Landeschef nach Gutsherrn-Art
Ein Kommentar von Uli Gellermann.
Bodo Ramelow durfte jüngst einem Produkt der „Madsackmediengruppe“ ein Interview geben. Das wäre vor ein paar Jahren noch eine Sensation gewesen. Denn an der Gruppe ist die SPD mit viel Geld beteiligt und die hätte einem Ministerpräsidenten der Linkspartei nie die Gelegenheit gegeben, seine präsidiale Reklame über eines ihrer Medien zu verbreiten. Aber seit die LINKE sich so verzweifelt krümmt, um sich bei der SPD einzuhaken, weiß die SPD es besser und macht für den LINKEN-Funktionär gern Platz.
Der arme Ramelow hat Angst
„Es geht darum, Politiker aus dem öffentlichen Raum zu vertreiben“, so ist das Interview mit einem Ramelow-Zitat überschrieben. Denn der arme Ramelow hat Angst: Denn schon während der Zeit der Corona-Repressionen habe es Menschen gegeben, die gesagt hätten „Der Staat handelt gegen unsere Interessen“. Dieselben Leute würden heute auch sagen: “ Macht Nord Stream 2 auf, dann sind unsere Probleme gelöst“. Tatsächlich gibt es Bürger, die weder hinter Masken versauern, noch im Winter frieren wollen. Die gingen und gehen für ihre Interessen auf die Straßen. Das kann der Fassaden-Demokrat Ramelow nicht leiden: „Und dann kommen Leute, um mich zu stören. Es geht nicht um politischen Diskurs. Es geht nicht darum, berechtigten Protest zu artikulieren. Es geht darum, Politiker aus dem öffentlichen Raum zu vertreiben“.
Linke: Eine Wurzel in der SED
Das ist doch schön für die Wähler: Der Herr Ramelow weiß genau, welcher Protest berechtigt ist und welcher nicht. Ganz sicher aber ist der falsch, der sich gegen seine Politik wendet. Wer gegen ihn protestiert, der hat kein Recht, sagt der Herr über Recht und Unrecht. Das findet die sozialdemokratisch finanzierte „Madsackmediengruppe“ auch. Und sie springt schnell zu den von der Linkspartei geplanten "Montagsdemonstrationen“ gegen die Energiepolitik der Bundesregierung. Die Demonsrationen findet der Interviewer aber gar nicht gut: „Dann bleibt immer noch das Problem, dass die Linke eine Wurzel in der SED hat und Montagsdemonstrationen ihren Ursprung in der Friedlichen Revolution der DDR haben.“
Ramelows dreifacher Salto
Diese Erinnerung an einen Systemwechsel lässt Ramelow innerlich erbleichen und treibt ihn zum dreifache Salto: „Deshalb würde ich auch nie von der Montagsdemonstration als Montagsdemonstration reden“. Man hört geradezu, wie er sich windet. Hatte er doch seinen Thüringer Verfassungsschutz-Chef gerade noch sagen lassen: „Wir befürchten im Herbst (…) eine hochemotionale, explosive und gewalttätige Situation, wo es zu Straßenprotesten kommen wird, die von Extremisten unterwandert und geschürt werden. Dagegen ist das, was wir in der Corona-Pandemie erlebt haben, wahrscheinlich eher ein Kindergeburtstag."
Straßenköter der „Antifa“
Wie der Herr so der Hund: Wer es wagt, eine andere Meinung zu haben als die gerade herrschende, der ist Extremist, stört den permanenten bundesdeutschen Kindergeburtstag und muß weggebissen werden. Das sagt der Herr Ramelow natürlich nicht offen. Er lässt den wachsenden Protest im Land als „rechts“ erklären und so wird jeder, der gegen den Protest ist, zum Antifaschisten. Die VVN-BdA, einst eine echt antifaschistische Organisation, gibt den schwarzen Straßenkötern der „Antifa“ ihr Mäntelchen und bekommt dafür das staatliche Siegel der „Gemeinnützigkeit“ aufgeklebt: Billiger ist der Anschein von Demokratie kaum zu haben.
Das sieht die Außerparlamentarische Opposition anders. Einer ihrer Vertreter, Uli Gellermann über Corona: "Die Angstmache geht weiter und im Herbst kommen neue Maßnahmen“.
Hier geht es zum Video:
https://pressefreiheit.rtde.tech/kurzclips/video/146501-uli-gellermann-ueber-corona-angstmache/
+++ Dieser Beitrag wurde vorab am 24.8.2022 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht. +++ Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. +++ Bildquelle: photocosmos1 / Shutterstock.com
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