Ein Meinungsbeitrag von Willy Wimmer.
Es ist anders geworden in Europa und in der Welt. In den Jahren der amerikanischen Kriege seit dem Jugoslawien-Krieg 1999 war das heutige EU-Europa hilflos und politisch geradezu auf Linie gebracht. Letztes Beispiel war der Ukraine-Krieg. In den USA war alles bestens auf ein erwartetes Szenario vorbereitet. In Europa machte man derzeit noch Gasgeschäfte. Es reichte dann, den Zeitenwende-Schalter umzulegen, fix war Europa gleichgestimmt.
Schon während des Präsidentschaftswahlkampfes in USA zeigte sich ein Stimmungsumschwung besonderer Art. Der politische Mainstream in Europa hing länger an den Rockschößen von Joe Biden als dessen Buddy namens Nancy Pelosi. Dem erwarteten Wahlsieger Donald Trump schlug eine beachtliche Erwartungshaltung entgegen. Bis auf den Kreis derjenigen, die ihn wegen seiner Friedenshaltung beim Wort nehmen wollten, war und ist die Abwehrhaltung des von den Demokraten bestimmten Europa eindeutig: er könne sich zum Teufel scheren.
Im Vorfeld des NATO-Gipfels in Den Haag in dieser Woche dürfte sich diese Haltung noch verschärfen in Anbetracht des von den europäischen NATO-Staaten zu beschließenden „Armut-Förderungsprogramms" bei gleichzeitiger Aufrüstung sowie jüngster Förderung einer „regelbasierten Vorgehensweise".
Deutsche Bundeskanzlerinnen und Bundeskanzler in dem Kontext: sie haben Probleme bei der Wortwahl. Das kommt dem deutschen Volk teuer zu stehen.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: Mann steht unschlüssig vor Gabelung
Bildquelle: fran_kie / shutterstock
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