Ein Meinungsbeitrag von Johannes Menath.
Dezember 2025 - Der Status quo
Das vom Sender Auf1 organisierte Treffen der "Alternative Western Ethics Formation" (A-WEF) in Prag ist wohl eine der entscheidendsten Begegnungsstätten der deutschen Aufklärungsbewegung. Die wichtigsten Köpfe finden dort zusammen, um die Chancen für gemeinsames Handeln zu erörtern.
Man sieht am Beispiel des "World Economic Forum" (WEF), welches einer unter vielen global agierenden Think-Tanks ist und zu dem das A-WEF ein Gegenmodell bildet, dass der Grad der Organisation für die Wirkmacht einer Gruppe entscheidend ist. Neben verschiedenen Diskussionsrunden über politische Themen fand am A-WEF 2025 auch ein Planspiel bezüglich des Handelns im Falle eines in Europa ausbrechenden Krieges statt. Die Teilnehmer wurden in fünf Gruppen aufgeteilt. Anwälte, Mediziner, Aktivisten, Journalisten und Strategen berieten über ihr jeweiliges Vorgehen in einem solchen Ernstfall und stellten ihre Pläne zu Kampagnen, Aktionen und Interventionen vor. Ich denke, dass die Pläne zu großangelegten Kampagnen, die dort entwickelt wurden, ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung sind und dringend weiter verfolgt werden sollten, was ich im Folgenden durch ein etwas anderes Planspiel ausführen möchte.
Der Kampf um die Köpfe ist nicht nur einer der Argumente und auch kein rein emotionaler, sondern vor allem auch ein logistischer. Wir sehen, dass die Zahl derjenigen, die sich alternativ informieren, zwar seit Jahren wächst, jedoch verglichen mit der Gesamtbevölkerung immer noch nur einen kleinen Bruchteil darstellt. Dies liegt zum einen an aktiver Zensur durch Internetplattformen, aber auch an der prinzipiellen Blasenstruktur des Internets und der Abgeschlossenheit etablierter Kommunikationsmittel. Man kann nicht erwarten, dass ein Umdenken in der Bevölkerung einsetzt, wenn 90 % derselben überhaupt keinen Kontakt zu den relevanten Medien und Diskussionsräumen besitzen. Das Durchbrechen der Blasen und das Errichten einer alternativen Massenkommunikation sind entscheidende Punkte, denen es sich zu widmen lohnt. Es ist ein zentraler Fakt der Kommunikationstheorie, dass die Quantität der Verbreitung einer Information auch deren Qualität steigert, da sie als wichtiger erachtet wird und eine allgemeine Kenntnis bei Fremden vorausgesetzt werden kann, was für die Gestaltung des gesellschaftlichen Meinungsklimas unabdingbar ist. Meiner Ansicht nach kann nur eine durch das ganze Lager getragene breite Kampagne eine Reichweite sicherstellen, die 100 Millionen Menschen im deutschen Sprachraum erreicht. Ein fiktives Szenario zu einer solchen Kampagne beginnt im Januar 2026 mit der Gründung eines Think-Tanks.
Januar 2026 - Der Think-Tank
Die verschiedenen Alternativmedien und politischen Gruppen entsenden einen Expertenrat zur Gründung eines Think-Tanks, der die Kampagne organisiert, gestaltet und logistisch vorbereitet. Bei der Organisation einer Kampagne zur Massenkommunikation stellen sich drei grundlegende Fragen:
- Welches Medium kann verwendet werden?
- Welche Botschaft soll übermittelt werden?
- Wie soll die Organisation stattfinden?
Die erste Frage beantwortet Stefan Magnet im Video zum A-WEF-Planspiel (Minute 50-52). Auf1 hat mit Hilfe seiner Zuschauer 2 Millionen Flugblätter verteilt und dadurch bis in die Leitmedien hinein Aufsehen erregt. Diese Form der Informationsverbreitung kann durch die Mithilfe der anderen Alternativmedien punktuell zu einer umfangreichen Kampagne ausgebaut werden, die das Potential besitzt, jeden einzelnen deutschen und österreichischen Bürger zu erreichen. Während man von etablierten und reichweitenstarken Medien wie dem Fernsehen oder dem Radio abgeschottet ist und sich im Internet Filterblasen bilden, kann durch massenhafte Verbreitung von Printmedien die gesamte Bevölkerung erreicht werden. Ein Vorhaben, das mit der Größe der Kampagne umso mehr an Effektivität gewinnt, da die Motivation zum Verteilen des Flugblatts mit der Vielgestaltigkeit und der Intensität des Aufrufs wächst.
Was den Inhalt des Flugblatts betrifft, so sollte er auf zwei Komponenten aufbauen. Zum einen sollte es eine kurze medienkritische Botschaft enthalten, die die einseitige und manipulative Berichterstattung der Mainstream-Medien angeprangert. Als zweite Komponente sollte es einen Abschnitt beinhalten, in dem für die beteiligten Alternativmedien geworben wird. Die Kampagne hat also nicht primär die Übermittlung einer inhaltlichen Botschaft zum Ziel, sondern sie ist in erster Linie eine Werbekampagne für das "Produkt" der alternativen Information.
Diese wirtschaftliche Ausrichtung hat den Vorteil, dass die beteiligten Akteure direkt von der Kampagne profitieren, was eine einigende und anspornende Wirkung auf die sich doch noch oft als Konkurrenten sehenden Alternativmedien mit sich bringt. Wie bei der SeitenWechsel-Messe in Halle an der Saale zu beobachten war, hat dieser wirtschaftliche Rahmen das Potential, das ganze Lager zu vereinen, ohne dass sich über Uneinigkeiten bei Sachfragen gestritten wird. Gleichzeitig ist eine solche Ausrichtung der Kampagne auch hinsichtlich der Wirkung auf die Empfänger von Vorteil. Man zielt darauf ab, dass sie dauerhaft ihr Medienkonsumverhalten ändern, anstatt ihnen nur punktuell Aufklärung hinsichtlich eines Detailthemas zu geben.
Bei der Durchführung der Kampagne können die Alternativmedien selbst nur der Initialzünder sein. Die Leistung, welche den Erfolg der Aktion sicherstellt, muss von den Konsumenten der Alternativmedien erbracht werden. Hier sind die Aussagen von Elsa Mittmannsgruber im Video zum A-WEF-Planspiel bei 1:15:30 wegweisend. Sie berichtet von ihren Erfahrungen in Gesprächen mit Zuschauern, welche zwei entscheidende Ergebnisse zutage förderten. Die Zuschauer sind mit der politischen Lage unzufrieden und möchten gerne aktiv werden, wissen aber nicht wie. Außerdem soll die Aktivität möglichst niederschwellig und risikoarm erfolgen und leicht in den Alltag integrierbar sein. Das Verteilen von Flugblättern erfüllt beide Anforderungen, jedoch ist diese Aktionsform nur dann effektiv, wenn sie koordiniert, fokussiert und massenhaft erfolgt. Auf diese Aktivierung der Alternativmedienkonsumenten arbeitet der Think-Tank in Zusammenarbeit mit den Köpfen der Aufklärungsbewegung hin.
August 2026 - Die Kampagne
Im August 2026 senden alle relevanten Alternativmedien einen persönlichen und nachdrücklichen Aufruf an ihre Zuschauer. Die bekannten Gesichter treten vor die Kamera und zeigen den hunderttausenden, oft vereinzelten kritisch Denkenden, dass sie nicht dazu verdammt sind, das Weltgeschehen nur passiv zu verfolgen, sondern dass sie es selbst mitgestalten können. Ihnen wird die Wichtigkeit des Durchbrechens der Blasen erklärt und veranschaulicht, dass ihr koordiniertes Handeln viel in Bewegung setzen kann. Diese Aufrufe lösen eine Massenbewegung aus. Jeder will bei dem historischen Moment dabei sein. Die Flugblätter werden an Abermillionen Haushalte verteilt, darunter Politiker, Prominente und Unternehmer. Das Symbol der Bewegung wird in ganz Deutschland sichtbar. Die Mainstream-Medien diskreditieren die Kampagne mit Kampfbegriffen und Lügen, da das Flugblatt jedoch die Kritik genau dieser Berichterstattung zum Inhalt hat, bestätigen die Leitmedien diese Inhalte durch ihr Vorgehen und verschaffen der Kampagne noch mehr Aufmerksamkeit.
September 2026 - Die Folgen
Die Welle der Kampagne ist abgeebbt und sie hinterlässt das Gefühl, gemeinsam Großes bewirken zu können. Die Zuschauerzahlen der Alternativmedien haben sich massiv erhöht und es wurden bisher komplett unerschlossene Zielgruppen erreicht. Das Gefühl der Medienmacher, Konkurrenten zu sein, schwindet, neue Sponsoren schalten Werbung auf den verschiedenen Kanälen, Prominente, die bisher still waren, geben Interviews bei den Alternativmedien und kritisieren das Meinungsklima in Deutschland. Die Gruppe der Menschen, welche sich unabhängig informiert, wächst stetig und das Flugblatt ist zu einer symbolträchtigen Eintrittskarte in eine Welt abseits des einheitlichen und manipulativen Medienapparats geworden.
Mai 2029 - Der Ernstfall
In den vergangenen Jahren wurden zwei weitere derartige Kampagnen durchgeführt, bei denen man neue Erfahrungen sammeln konnte. Im Mai 2029 tritt ein globales Großereignis ein, das die Regierung nutzt, um die Kontrolle über die Bevölkerung auszuweiten. Die Aufklärungsbewegung ist aufgrund ihrer Erfahrung in der Lage, innerhalb weniger Tage eine Großkampagne auf die Beine zu stellen und massenhaft Informationsmaterial zu verbreiten, was die Regierung letztendlich zum Rücktritt zwingt.
A-WEF 2025 Planspiel: „Wie verhindern wir den 2029 geplanten Krieg?
https://a-wef.com/a-wef-2025-planspiel-wie-verhindern-wir-den-2029-geplanten-krieg/
oder auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=dCExzjHzcB0
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