Orban bekommt Verstärkung gegen Brüssel und Ukraine | Von Rainer Rupp

Gemeinsam mit Slowakei gegen neoliberal EU-Eliten und ukrainische Nazis

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

“Robert Fico gewinnt die Parlamentswahlen in der Slowakei mit anti-ukrainischer Position“, titelte die britische Finanzzeitung Financial Times in ihrer Online-Ausgabe letzten Sonntag(1). Noch bevor die letzten Wahlzettel auszählt waren, war der Vorsprung der Partei des ehemaligen slowakischen Präsidenten so groß, dass am Sieg Ficos nicht mehr zu rütteln war. Das war ein Schock für die Eurokraten in Brüssel, denn jetzt müssen sie befürchten, dass der ungarische Ministerpräsident Orban in seiner resoluten Ablehnung jeglicher Finanz- und Waffenhilfen für die korrupte und faschistische Führung der Ukraine einen ebenso unerschrockenen Verbündeten bekommt.

Beide Länder, Ungarn und die Slowakei, grenzen an die Ukraine, wo es in der Grenzregion der Karpaten eine ethnisch-ungarische Minderheit gibt, die von den Rassisten in Kiew ebenso als Menschen zweiter Klasse behandelt werden wir die ethnisch-russischen Ukrainer im Donbass. So wurde von Kiew auch der ungarischen Minderheit die Benutzung der eigenen Muttersprache an Schulen und im amtlichen Verkehr bei Strafe verboten.

Besonders wütend ist man in Ungarn jedoch über das schändliche Vorgehen der Kriegstreiber in Kiew, die ungarische Jugend aus den Minderheitenregionen mit vorgehaltener Waffe in dem Militärdienst zu zwingen und ohne ausreichende militärische Ausbildung schon nach wenigen Wochen in den Fleischwolf der russischen Artillerie zu schicken. Zugleich operieren skrupellose ukrainische NAZI-Verbände hinter der Front, die den in einen Alptraum gezwungen jungen Ungaren die standrechtliche Exekution androhen, falls sie versuchen sollten zu desertieren.

Die pro-westliche, jetzt abgewählte slowakische Regierung bestand aus einer chaotischen Koalition von vier Parteien, die sich unter dem Druck Brüssels nur in einem Punkt einig waren, nämlich Fico von der politischen Macht fernzuhalten. Die vom Westen gekaufte und bezahlte Polit-Führung in Bratislava hatte in den letzten 3 Jahren jeden Buchstaben des von Washington und Brüssel vorgegebenen anti-russischen Narrativs brav nachgebetet und jede anti-russische Sanktion und jede Forderung nach mehr Waffen für die Ukraine im vorauseilenden Gehorsam sogar übererfüllt.

Die Slowakei hat aktuell z.B. keine Luftwaffe und keine Flugabwehr mehr. Die abgewählte Regierung hat nämlich alle slowakischen Kampfflugzeuge, u.a. ihre 13 MIGs 29 sowie ihre erstklassigen Luftabwehrsysteme des Typs S 300 an die Ukraine verschenkt, und zwar gegen das Versprechen vom Westen – in der Fülle der Zeit – modernen Ersatz zu bekommen.

Auch die hohen Folgekosten der anti-russischen EU-Sanktionen für die eigene Bevölkerung in der Slowakei wurden von der in Bratislava herrschenden neo-liberalen Blase ignoriert, genau wie das unsere Polit-Eliten in Berlin tun. Dennoch waren die regierenden Parteien in Bratislava im Vorfeld der Wahlen fest davon überzeugt, dass sie mit Brüssel und Washington im Rücken alles im Griff hätten. Die mit entsprechenden Fragestellungen manipulierten Umfrageergebnisse zu ihren Gunsten bestärkten sie im Gefühl eines sicheren Sieges.

Letztlich glaubten sie ihren eigenen Lügen und wurden dafür bei den Wahlen empfindlich abgestraft. Denn Robert Ficos SMER-Partei gewann mit knapp 24% der Stimmen, also mit beträchtlichem Abstand zum Konglomerat der bisherigen Regierungskoalition aus vier Parteien, die massiv abgestraft wurden. Das zweitbeste Ergebnis hatte eine Neuerscheinung aus der politischen Retorte, nämlich die „Progressive Partei“, die sich als stramm pro-westlich, woke und LGBTQ präsentierte. Sie war von den Westmedien über den grünen Klee gepriesen worden und die manipulierten Umfrageergebnisse sagten ihr bereits einen haushohen Wahlsieg voraus, aber mit ihren dann doch nur knapp 18 % der Stimmen hat sie wenig Aussichten, eine Regierungskoalition zu bilden.

Als drittstärkste Partei mit knapp unter 15% der Stimmen ist die Hlas-Partei eines anderen ehemaligen Premierministers, Peter Pellegrini, aus der Wahl hervorgegangen. Pellegrini war ein langjähriger Weggefährte von Fico und die Hlas-Partei ist eine Abspaltung von Ficos SMER-Partei. Beide Parteien liegen auf dem politischen Koordinatensystem in etwa dort, wo man die alte deutsche SPD unter Willy Brandt verorten würde.

Beide Parteien haben unterschiedliche Gewichtungen z.B. im sozialpolitischen Bereich, aber Ficos außenpolitische Linie, nämlich Frieden mit Russland und Widerstand gegen weitere EU-Hilfen für die korrupte Kloake Ukraine scheint auch von Pellegrini nicht infrage gestellt zu werden. Wenn Fico und Pellegrini eine Koalition mit einer der beiden kleineren Parteien, die es über die 5% Hürde geschafft haben, eingehen, hätten die drei Parteien zusammen 79 von 150 Sitzen im Parlament und damit wäre der Weg zu einer funktionierenden Regierung frei.

Kein Wunder, dass das die Financial Times – das britische Sprachrohr der neo-liberalen Globalisierer – befürchtet, dass Fico mit dieser Koalition es schaffen könnte, gemeinsam mit Ungarn nicht nur die Unterstützung der Europäischen Union für die Ukraine zu untergraben, sondern auch gemeinsam die selbst-zerstörerischen EU-Sanktionen gegen Russland zu blockieren und gegen die nicht weniger irren Maßnahmen der EU-Migrations- und Klima-Politik Front zu machen.

Fico ist ein erfahrender Politiker, der von 2006 bis 2010 und von 2012 bis 2018 Premierminister war. Schon früher hatte er wegen der steigenden Flut von Migranten, die die Slowakei auf dem Weg nach Westeuropa durchquerten, Alarm geschlagen. So bestätigte er bereits unmittelbar nach seinem Sieg letzten Sonntag, dass er die Grenzkontrollen sofort wieder einführen werde, um der illegalen Migration einen Riegel vorzuschieben, sobald er eine neue Regierung gebildet habe.

Schon damals war Fico der herrschenden Blase in Berlin und Brüssel ein Dorn im Auge gewesen. Diese hatten mit Hilfe ihrer NGOs, lokaler Aktivisten und west-orientierter Medien eine vielgleisige Verleumdungskampagne gegen Fico entfesselt. So wurde er sogar gänzlich ohne Beweise oder Indizien beschuldigt, hinter der Ermordung eines Journalisten zu stecken, was ihn schließlich dazu brachte, vom Amt zurückzutreten. Aber nun ist er wieder zurück und er weiß, dass er in den nächsten Wochen und Monaten mit einer noch schlimmeren Kampagne des doch so liberalen Westens gegen sich zu rechnen hat.

Auch die EU-hörige slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová mischte sich unter Missachtung der gebotenen parteipolitischen Neutralität ihres Amtes in den Wahlkampf ein und warnte vor der „Schicksalswahl“, die darüber entscheiden werde

„ob die Slowaken ihre Demokratie und ihre prowestliche Ausrichtung beibehalten wollen.”

Ebenso hatten Medien und Vertreter des kollektiven Westens sich im Vorfeld der Wahlen vom 30. September massiv für die Progressive Partei (PS) eingesetzt. Die hatte sich ganz im Sinne Brüssels und Washingtons im Wahlkampf durch bedingungslose Unterstützung der EU-Politik in Bezug auf die Ukraine und Russland zu profilieren gesucht. Des Weiteren standen die „Progressiven“ voll hinter der EU-Klimapolitik und versprachen den EU-Genderwahn auch in der Slowakei selbst an Schulen durchzusetzen. Für Fico hingegen ist das von LGBTQ-Anhängern z.B. verfolgte Ziel, die verbotene Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare zu legalisieren, – „eine Perversion”.

Ein Fico-Wahlkampfvideo verspottete die LGBTQ-Haltung der PS-Partei, die eine Figur zeigt, die dem PS-Parteivorsitzenden Michal Simecka ähnelt. Der steht in eine Regenbogenflagge gehüllt vor dem Eingang einer Schultoilette. Offensichtlich weiß er nicht, welche der drei Türen er benutzen soll. Auf der linken und der rechten Tür ist respektive das Bild eines Jungen und eines Mädchens zu sehen. Auf der Tür in der Mitte ist ein Hubschrauber abgebildet. Der Text dazu heißt:

“Während der progressive Michal sich entscheiden muss, ob er ein Junge, ein Mädchen oder ein Hubschrauber ist, ist für uns die Gender-Ideologie in Schulen inakzeptabel und die Ehe eine einzigartige Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau”, sagt Fico und grinst in die Kamera.

Mit Blick auf die Ukraine hatte Fico Anfang September(2) nochmals betont:

“Frieden ist die einzige Lösung. Ich weigere mich, für diese Forderung kritisiert und als Kriegstreiber abgestempelt zu werden, nur weil ich über Frieden spreche, während diejenigen, die den Krieg und das Töten unterstützen, als Friedensaktivisten bezeichnet werden. In den Köpfen geht alles durcheinander. Wir werden keine einzige Kugel aus den staatlichen Militärbeständen in die Ukraine schicken.”

Zugleich hat Fico mit bemerkenswerter Klarheit unterstrichen, dass der Ukraine-Krieg nicht erst am 24. Februar 2022 begonnen hat:

“Ich sage es laut und deutlich und werde es immer wieder tun: Der Krieg in der Ukraine hat nicht gestern oder letztes Jahr begonnen. Es begann im Jahr 2014, als die ukrainischen Nazis und Faschisten begannen, die russischen Bürger im Donbass und in Lugansk zu ermorden.”

Damit spricht Fico dem Großteil der slowakischen Bevölkerung aus dem Herzen. Eine Meinungsumfrage vom März dieses Jahres hat ergeben, dass 51% der Slowaken der Meinung sind, dass der Westen und/oder die Ukraine für den Konflikt verantwortlich sind. Die Hälfte sagte auch, dass die Vereinigten Staaten eine Bedrohung der Sicherheit der Slowakei(3) darstellten. Damit habe die Bevölkerung der Slowakei den höchsten Anteil “pro-russischer” Gefühle innerhalb der EU zum Ausdruck gebracht. Die Slowaken neigen dazu, sich mit ihren russisch-slawischen Cousins zu identifizieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Ergebnis dieser Wahl ein harter Schlag für Brüssel ist. Denn die beiden Parteien, die sich an alten sozialdemokratischen und friedenspolitischen Werten orientieren, haben zusammen fast 40% der Stimmen bekommen, trotz pausenloser Indoktrinierung durch Westpropaganda.

Die französische Europaabgeordnete Valérie Hayer, die die Delegation der Macronisten im Europäischen Parlament anführt, sprach von einem

“dunklen Tag für die Ukraine und für die Einheit des Westens”.

Entsprechend sicher kann davon ausgegangen werden, dass hinter den europäischen und US-amerikanischen Kulissen bereits an vielgleisigen Schmierkampagnen und Angriffen gegen Fico gearbeitet wird, um z.B. durch Einflussnahme auf seine potenziellen Koalitionspartner, eine Regierungsbildung in Bratislava zu verhindern. Als Ansatzpunkt könnte dabei die Hlas-Partei dienen, deren Führung und Mitglieder sich in der Vergangenheit empfänglicher für westliche Einflüsterungen gezeigt haben als Fico und seine SMER-Partei.

Das ist mit ein Grund, dass Fico, selbst wenn ihm die Bildung einer Regierungskoalition gelingt, politisch wohl kaum so stark sein wird, wie Victor Orban. Aber wenn Ungarn und die Slowakei in den NATO- und EU-Gremien an einem Strang ziehen, dann ist es durchaus möglich, dass sich auch andere Länder aus der Deckung wagen und den Überlebensinteressen ihrer Nation den Vorrang gegenüber die globalen Interessen der Eliten in Brüssel und Washington geben. Das könnte zu einem Riss im neoliberalen Damm führen, hinter dem sich die ohnmächtige Wut breiter Bevölkerungsschichten in den Ländern der EU und in den USA in den letzten Jahren aufgestaut hat.

Neben der Beendigung der Militärhilfe für die Ukraine hat Fico auch versprochen, ein Veto gegen die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO und der EU und gegen die Wirtschaftssanktionen gegen Russland einzulegen. Auch Ungarns Premierminister sieht den Krieg in der Ukraine anders als das US/NATO-Narrative es dem Rest der westlichen Welt verkaufen will. Hier einige Bemerkungen von Orban im O-Ton[(4):

„Alle Länder der westlichen Welt haben immer gesagt, wir sollten uns anschließen und die Ukraine mit Geld und Waffen unterstützen, weil das unser Krieg sei. Wir haben das von Anfang an als die falsche Idee abgelehnt. Wir sind abseits stehende Beobachter. Weil das nicht unser Krieg ist. Es ist in unserem besten Interesse, diesen Konflikt einzudämmen, Pufferzonen zu schaffen, ihn zu isolieren und nicht zuzulassen, dass er sich ausbreitet.“

„Sind die Mittel, die sie (die NATO) in diesem Krieg einsetzen wollen, realistisch? Wenn Sie keine Antworten auf diese Fragen haben, dann ziehen Sie nicht in den Krieg, denn es werden so viele Ihrer Bürger und Soldaten sterben, dass Ihre Politik letztendlich nicht in der Lage sein wird, für den Verlust dieser Leben Rechenschaft abzulegen.“

„Ich habe gespürt, dass diese westliche Welt weit weg ist vom Krieg. Aber wir sind nahe dran. Und weil sie so weit weg sind, haben sie keine nüchterne Einschätzung. Ich habe die schlimmsten Gedanken bezüglich des Krieges. Die Frontlinie bewegt sich noch nicht, es sterben aber bereits Zehntausende Menschen. Waisen, Witwen, Schwerverletzte, verkrüppelte Menschen, Leute, die nicht wissen, wie es enden soll. Dabei besteht immer die Gefahr, dass immer modernere und gefährlichere Waffen zum Einsatz kommen, die sich nicht mehr auf die Front beschränken, sondern auch uns erreichen werden… auch wenn wir auf der Seite des Friedens stehen.“

„Ungarn wird keine einzige Position der Ukraine auf irgendeinem internationalen Forum unterstützen, bis Kiew alle Rechte an die Transkarpaten-Ungarn (die ungarische Minderheit in der Ukraine) zurückgegeben hat“,

soweit Ministerpräsident Orban jüngst in einem Interview auf Telegram.

Zum Abschluss noch die Beobachtung: In dem zunehmend chaotischen, von Dilettanten geführten Werte-Westen gehört es inzwischen zum guten Ton, für eigenes Versagen und für die Folgen grober Fehler nicht mehr selbst Verantwortung zu übernehmen, sondern immer ist jemand anders daran schuld. So ist das auch mit der Wahl Ficos, die nun US/NATO und der EU einiges an Problemen verspricht. Der geneigte Leser wird bereits erraten haben, wer an diesem Desaster auch diesmal wieder Schuld ist: die Russen natürlich.

Auf entsprechende Beschuldigungen hat die Russische Botschaft in Bratislava am Mittwoch, den 4. Oktober, jede Einmischung in slowakische Wahlen bestritten und stattdessen in Richtung USA gewiesen. Dazu erklärte sie:

“Im Gegensatz zu einigen der derzeitigen Verbündeten der Slowakei mischen wir uns nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten ein, wir beteiligen uns nicht an Regimewechseln und verschiedenen Arten von Farbrevolutionen.”

Am Vorabend der Wahl hatte der Chef des russischen Auslandsgeheimdienst SWR, Sergei Naryschkin, darauf verwiesen, dass

“in letzter Zeit die Einmischung der Regierung von Joe Biden in die innenpolitische Situation in der Slowakei, die mit den Vorbereitungen für die außerordentlichen Parlamentswahlen zusammenhängt, zugenommen habe.“

Als Beispiele für die US-Eimischungen in die Wahl in der Slowakei nannte Russlands Botschaft in Bratislava die Überweisung von 5 Millionen US-Dollar an das slowakische Verteidigungsministerium durch die diplomatische Vertretung der USA, um im Internet angebliche Desinformationen zu bekämpfen, “was in der Tat zu einem Kampf gegen die Meinungsfreiheit wurde”, sowie die Forderung Washingtons, die Facebook-Profile oppositioneller slowakischer Politiker zu sperren.

Aber davon werden die westlichen Qualitätsmedien nicht berichten. Für sie steht ohnehin fest, der Russe ist immer schuld!

Quellen und Anmerkungen

Anmerkung der Redaktion

Leider ist uns in der heutigen TD mehrfach ein geografischer Fehler unterlaufen.

Die Hauptstadt der Slowakei ist nicht Sofia sondern Bratislava.

Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Dankeschön

(1) https://www.ft.com/content/9de49e7a-d830-4d5d-8615-2c00ba6f8552

(2) https://www.voanews.com/a/slovakia-s-election-threatens-to-upend-western-unity-on-ukraine/7286950.html

(3) https://apnews.com/article/slovakia-election-fico-ukraine-russia-democracy-smer-e9e04e59361d927918ff9e8e6e830694

(4) https://t.me/dimsmirnov175/55589

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Alexandros Michailidis  / Shutterstock.com

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Kommentare (43)

43 Kommentare zu: “Orban bekommt Verstärkung gegen Brüssel und Ukraine | Von Rainer Rupp

  1. Poseidon 1 sagt:

    "…gegen weitere EU-Hilfen für die korrupte Kloake Ukraine"

    Ja verdammte Ego Affen- Scheisse,sehr vielen Menschen geht es in der Ukraine einfach nur noch beschissen.

    Die Sache stinkt vom Kopf her engstirnig und bombiert zum Himmel.
    Es ist höchste Zeit den paradoxen Selbstmord um Gebiete los zu lassen(flush-it) um im Paradigma
    der vernuenfigen Kooperation halwegs selbstkontrolliert goldene Brücken zwischen Ost und West zu bauen.

    Wenn sich zwei nicht mehr streiten, dann freut sich auch nicht mehr der Briten-Koenig und die Dosenkoepfe.
    Was hat der Werte Westen schon zu bieten?
    https://www.youtube.com/watch?v=ZPEtm7_4PCg

    Love is the key und der Weg das Ziel.

  2. Poseidon 1 sagt:

    "Die vom Westen gekaufte und bezahlte Polit-Führung in Bratislava(Text) und Sofia (Sprachtext)???"

    • Zauberfloete sagt:

      Es gilt das geschriebene Wort!

    • Nevyn sagt:

      Der Autor des Artikels hatte, warum auch immer, die Hauptstadt der Slowakei Bratislava mit der Hauptstadt Bulgariens, Sofia, verwechselt.
      Das ist offenbar niemandem bei apolut aufgefallen, was ich bemerkenswert finde.
      Wohl folgen sie alle dort strikt dem Grundsatz: "Das denke ich auch!" ;)
      So wurde dieser peinliche Fehler nicht nur vom Autor geschrieben sondern auch vom Sprecher eingesprochen und von den Admins ins Netz gestellt,
      Erst als Kommentatoren darauf aufmerksam machten, änderte man den schriftlichen Text, während der Podcast leider so bleiben musste, wie er war.
      Kann man alles nachvollziehen, wenn man die wenigen Kommentare liest. Muss man aber offenbar nicht.

      Die Sache ist nun auch kein Staatsakt. Man kann auch Cobalt mit Kobold verwechseln und es interessiert im Grunde niemanden mehr im früheren Land der Dichter und Denker.
      Was heute zählt, ist Haltung, hüben wie drüben.
      Was das für eine Haltung ist, sehe ich, wenn ich durch die Straßen gehe und die ferngesteuerten Menschen betrachte, die mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf auf die Geräte starren, die ihnen sagen, was sie denken und tun sollen.

    • Nevyn sagt:

      "Geben Sie sich den letzten Ruck, es ist fast geschafft"

      Ich bin ein Freund der klaren Worte.
      Was konkret meinen Sie damit?

      Sie schmeicheln mir, nachdem sie mich beschimpft und diffamiert haben? Beides hat bei mir keine echte Wirkung.
      Lassen Sie mich raten, es ist Ihr Ziel, dass ich das Forum verlasse.
      Aber warum sollte ich das tun? Ich lerne hier sehr viel, besonders durch die Anwesenheit von Leuten wie Ihnen.
      Solange Sie als "Gestaltwandler" also nicht weg sind, werde ich wohl auch nicht gehen. Gelegentliche längere Pausen behalte ich mir vor.
      Ach man, die Tricks, die Sie auspacken sind uralt.
      Überraschen Sie mich doch mal mit was Neuem!
      Ich will lernen, nicht wiederholen!
      ;)

  3. Schön, noch ein vernünftiger europäischer Politiker neben Orban und Putin. Möge es so weiter gehen!

  4. dareon sagt:

    Ah ja, noch eine Korrektur: Herrn Ficos Name wird nicht [fiko] sondern [fitzo] ausgesprochen. 😉

    • Zauberfloete sagt:

      Ich bin kein Kenner der slowakischen Sprache. Es ist mir völlig egal ob Fico Fritzco sodgesprochen wird oder nicht. Wichtig ist, daß die politische Analyse stimmt.!

  5. Senfei sagt:

    "Für sie steht ohnehin fest, der Russe ist immer schuld!"

    Wie für Rupp immer feststeht: Die USA/der Westen ist schuld

    • Nevyn sagt:

      Fazit:
      Für beide Seiten steht offenbar fest, dass die andere schuld ist.
      Hilft das in der Situation irgendwie weiter?

    • Senfei sagt:

      Nein. Daher wären differenziertere Beiträge, die beide Seiten betrachten, wesentlich hilfreicher! Sucht man hier aber vergebens…

    • Dziersynski sagt:

      @ Senfei:

      "Wie für Rupp immer feststeht: Die USA/der Westen ist schuld"

      Nicht nur für Rupp! Nennen Sie mir bitte nur ein einziges Beispiel in dem die USA, wenn es um Kriege oder sog. Regimechanches geht, nicht die dreckigen Finger im Spiel hat.
      Es gibt einen kleinen Unterschied: das erste mal seit 1950 haben es die US-Amerikaner mit einem ernstzunehmenden – wenn nicht sogar einen militärisch klar überlegenden – Gegner zutun. Wohl einer der Gründe, das dieser "Friedensengel" seine Vasallen kämpfen und sterben lässt. Und sollte der Hegemon sich auf einen großen Krieg gegen China vorbereiten – und alle Anzeichen deuten daraufhin – dann wird er den Krieg nicht nur auf chinesischem Boden austragen können, sondern dann wird auch das tumbe amerikanische Volk erleben, was Krieg bedeutet. Dann sterben nicht nur Zivilisten in China, nein, dann gehts auch den Zivilisten in den amerikanischen Städten ans Leben. Gegen Russland hätten die USA nicht den Hauch einer Chance. Gegen Russland und China, na das will ich mir gar nicht vorstellen. Dann wäre die Micky Mouse auf der politischen Landkarte wohl nur noch als Randnotiz aufgeführt.
      Ergo: Rupp hat nicht unrecht. Und Sie teilen mir bitte mit in welchem Konflikt sich die USA bisher zurückgehalten hat. Bin gespannt.

    • Observator sagt:

      @Dziersinsky
      Na mit den Chinesen ist es einfach. Wenn die sich alle zusammentun und gleichzeitig Richtung Westen mal niesen, dann fliegt den Amis was um die Ohren…
      Im Ernst, ich glaube da wurde mal ein Versuch durchgeführt, in dem alle Chinesen an einer bestimmten Uhrzeit trampeln sollten. Das haben sie auch gemacht und Seismographen konnten die "Erschütterung" messen. Die war zwar verhältnismäßig schwach aber messbar.
      Also… nur zu Amis!

    • Observator sagt:

      @Dziersynski
      "…in welchem Konflikt sich die USA bisher zurückgehalten hat. "

      In keinem aber sie wollten ja "nur helfen", den Frieden zu erhalten. Es ist nur zum aller Besten der Beteiligten gewesen.

      Ein alter Radio Jerewan Witz:
      Frage: Wird es einen 3. Weltkrieg geben?
      Antwort: Einen 3. Weltkrieg wird es nicht geben aber sowas von einem Kampf für den Frieden…

    • Senfei sagt:

      "Nennen Sie mir bitte nur ein einziges Beispiel in dem die USA, wenn es um Kriege oder sog. Regimechanches geht, nicht die dreckigen Finger im Spiel hat."

      Die Wende 1989. Erzählen keine Märchen, USA hätte da auch die Finger im Spiel gehabt. Ich war dabei, 1989 in Leipzig.

    • Poseidon 1 sagt:

      "Nein. Daher wären differenziertere Beiträge, die beide Seiten betrachten, wesentlich hilfreicher! Sucht man hier aber vergebens…"
      Senfei,da haben Sie was sehr richtig erkannt.
      Diplomaten schicken statt Waffen waere in der Tat hilfreicher und man sucht es hier im Westen vergebens.
      Zwischen den Polaritäten Schwarz und Weiss liegen nicht nur Grausamkeiten sondern auch alle Farben
      der göttlichen Regenbogenbruecke.
      Nur wo sind sie ,wenn man sie wirklich mal braucht?
      Love is the key und der Weg das Ziel.

    • Nevyn sagt:

      "Zwischen den Polaritäten Schwarz und Weiss liegen nicht nur Grausamkeiten sondern auch alle Farben"

      Nur in der Mitte zwischen Schwarz und Weiß hat man alle Farben. Ostwaldscher Farbkörper/Doppelkegel. Je ,mehr man sich einem Pol (Extrem) nähert, umso mehr verblassen sie. Das ist, was wir derzeit wieder erleben.
      http://uni-service.elis-management.com/public_html/farbkug1.gif

    • Dziersynski sagt:

      @Senfei:
      "Die Wende 1989. Erzählen keine Märchen, USA hätte da auch die Finger im Spiel gehabt. Ich war dabei, 1989 in Leipzig."

      Da mögen Sie recht haben. Ich will Ihnen mit Sarkasmus erwidern:
      Zu erkennen schon an der Tatsache, dass keine Bomben fielen, keine GI`s mordend durch Leipzig liefen und auch ansonsten keine zugekoksten Amis auf Zivilisten – so wie im Irak – geschossen haben. Also…. ich entschuldige mich. Aber dafür – und darauf sollten Sie doch Stolz sein, ab 1989 haben Sie wenigstens vernünftiges zu fressen (Mc Donald) und nicht nur diese ganze ostzonale Scheiße.
      Willkommen in der freien Welt.

    • Observator sagt:

      @Dziersynski
      Natürlich hatten die Amis die Finger im Spiel.
      Vor allem auch bei der Teilung Deutschlands nach dem 2. WK.
      Bei der Wiedervereinigung war besonders Thatcher dagegen. Dann stimmten alle letztendlich zu. Auch Frankreich.
      War natürlich alles selbstlos.
      Abgesehen davon ist das Ganze auch nicht als Regime Change nach dem Muster zu betrachten, wie beispielsweise im Iran 1953 (Operation Ajax), oder in Guatemala, oder in Chile, und, und, und.

    • > Senfei, Zitat:
      ""Nennen Sie mir bitte nur ein einziges Beispiel in dem die USA, wenn es um Kriege oder sog. Regimechanches geht, nicht die dreckigen Finger im Spiel hat."

      Die Wende 1989. Erzählen keine Märchen, USA hätte da auch die Finger im Spiel gehabt. Ich war dabei, 1989 in Leipzig."

      Na, das ist mal ein Argument. – Glückwunsch.
      Wenn dir sonst nichts mehr einfällt: na dann Prost.

      Hauptsache immer gegen Russland gestänkert.
      Gegen die USA wäre es ja auch ganz offensichtlich und mit Beispielen ohne Ende …. vielleicht ist das ja zu einfach.

    • Poseidon 1 sagt:

      "Die Wende 1989. Erzählen keine Märchen, USA hätte…"

      Senfrei, die Ausnahme bestätigt halt immer noch die Regel.
      Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
      Sie koennen ja mal versuchen mit denen im Weissen Haus Kontakt aufzunehmen.

    • @ Senfei
      Differenziertere Beiträge, die beide Seiten beleuchten sucht man bei den Mainstream-Medien aber auch ziemlich vergebens oder können Sie mir da Beiträge empfehlen? Vielleicht sind sie mir nur bisher nicht aufgefallen.
      Übrigens zur Wende 1989: Es mag sein, dass CIA und Co. damals in der DDR nicht ihre Finger im Spiel hatten bei der "Friedlichen Revolution". Zumindest ist mir da nichts bekannt an belastbaren Informationen, Dokumenten, etc. Anders sieht es aber z. B. bei der nicht so "friedlichen Revolution" im Dezember 1989 in Rumänien aus. Es gibt da z. B. eine sehr interessante Dokumentation, die auch bei ARTE lief, nennt sich "Schachmatt: Strategie einer Revolution oder Fallstudie amerikanischer Politik", wo sich hochrangige Geheimdienstmitarbeiter und Diplomaten regelrecht damit brüsten, wie sie den Umsturz gegen das Ceausescu-Regime organisierten. Sehr interessant und erinnert übrigens auch sehr stark an die Umstände des Maidan-Umsturzes in der Ukraine im Februar 2014, Stichwort "Scharfschützen", etc. Die Doku findet man übrigens auch noch bei Youtube.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      die USA ist nur dort schuld, wo USA interveniert oder sich anderweitig eingemischt hat.
      Die Liste ist allerdings lang.
      Und dass die so lang ist, das kommt daher, dass USA "global leadership" beansprucht, also sich global weltweit einmischt.
      Würden sich unsere nordamerikanischen Verbündeten mehr um die Probleme innerhalb der USA kümmern und sich weniger in anderer Länder Angelegenheiten einmischen, dann wäre USA auch weniger schuld.
      (genauer gesagt die USA-Oligarchen)

    • Observator sagt:

      @ReinerZufall83
      "Sehr interessant und erinnert übrigens auch sehr stark an die Umstände des Maidan-Umsturzes in der Ukraine im Februar 2014, Stichwort "Scharfschützen", etc."

      Absolut exakt.
      Bis auf die fehlende Victoria, eine Blaupause der Maidan Ereignisse, Jahre später.
      Und genau wie in der Ukraine, wurde die Identität der Scharfschützen nie geklärt. Bis heute nicht. Wird wohl auch nichts mehr werden.

    • Observator sagt:

      @ReinerZufall83
      "Schachmatt: Strategie einer Revolution oder Fallstudie amerikanischer Politik"

      Sehr aufschlussreicher Film.
      Wie aus dem Film hervorgeht, hängt der Sturz Ceausescus mehr oder weniger direkt oder indirekt (wie man es nimmt) mit der deutschen Wiedervereinigung zusammen.

    • @ Observator
      Ja, wobei mir das nicht ganz klar geworden ist, was das Rumänien Ceausescus mit der deutschen Einigung zu tun gehabt haben soll? Rumänien hatte da doch nichts mitzuentscheiden und war aufgrund seiner eher peripheren geographischen Lage auch relativ unwichtig im geopolitischen Spiel. Sinn würde es eher dann machen, wenn sich die US-Strategen schon damals überlegten, Rumänien gegen die Sowjetunion u. dann gegen Russland in Stellung zu bringen, was ja dann auch in der Realität (siehe heute Rumänien als wichtiges Nato-Mitglied gegenüber Russland) geschehen ist.

    • Observator sagt:

      @ReinerZufall83
      Ja, deswegen sage ich auch, mehr oder weniger direkt oder indirekt.
      Das wird im Film erklärt; Ceausescu wurde ein "Störfaktor". Er hat sich nicht irgendwelchen Bedingungen der USA gebeugt, hat alle Schulden zurückgezahlt. Auf Kosten der Bevölkerung, natürlich. Er wurde letztendlich ähnlich fallen gelassen wie die meisten ursprünglich "Unterstützten" (Saddam Hussein, Gaddafi, u. a.). Selenskyj folgt demnächst, nach allen Anzeichen.
      Das wird im Film gesagt – Ceausescu hätte die "führende Rolle" der USA in Europa gefährdet.
      Ob das wirklich so gewesen wäre, wird man wohl nie wissen…

    • Andreas I. sagt:

      @ Senfei Hallo,
      "Die Wende 1989. Erzählen keine Märchen, USA hätte da auch die Finger im Spiel gehabt."

      Da noch weniger, aber wenn man die Rolle der BRD-Medien bei der letzten Volkskammer-Wahl berücksichtigt und den Umstand, wie die USA seit Gründung der BRD auch ihre Finger in den BRD-Medien hat …
      Etwas später gab es auch einen Scharfschützen, der den ersten Treuhand-Chef Rohwedder erschoss. Aber keine Sorge, das hatte nichts mit USA zu tun, das war die wiederauferstandene RAF, ja ja. Seine Nachfolgerin Breul sorgte dann für die Zusammenarbeit von Treuhand und US-Investmentbanken.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "…gab es auch einen Scharfschützen, der den ersten Treuhand-Chef Rohwedder erschoss. Aber keine Sorge, das hatte nichts mit USA zu tun…"

      Ja, nein, eigentlich ist Rohwedder an Lungenentzündung gestorben. Die Kugel, die seine Lunge durchdrang, ist nämlich eiskalt gewesen.

  6. ABRA sagt:

    Sehr guter Artikel, der Sofia-Fehler – ist ja schon zumindest in der Schriftversion korrigiert.

    Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass dieser Konzernfaschismus – und der damit verbundene Hochverrat an fast allen europäischen Nationen – bald aus Europa verschwunden ist. Allerdings, so glaube ich, werden die Marionetten und Handlanger nicht alleine gehen, zu Fett haben sie sich die Taschen vollgeschlagen, Straftaten begangen, Gesetze ausgehebelt – die Angst muss groß sein, aber das haben sie sich verdient…

  7. Observator sagt:

    "Die Slowaken neigen dazu, sich mit ihren russisch-slawischen Cousins zu identifizieren."

    Glaube ich eher nicht. Vor vielen Jahren, als es die Tschechoslowakei noch gab, reagierten die Leute äußerst "allergisch" auf russisch Gefragtes, als Tourist auf der Straße. Mit Deutsch hatten sie dagegen kein Problem und viele konnten auch sehr gut Deutsch.

    • Observator sagt:

      Der "Prager Frühling" ist nicht vergessen.

    • Dziersynski sagt:

      @ Observator:
      "Der "Prager Frühling" ist nicht vergessen.

      Das mag sein. Ich biete hier meine Version vom Prager Frühling an:
      Genauso, wie der sog. Arbeiteraufstand 17.06.1953 in der DDR (auch, aber nicht nur, mit Faschisten, eingeschleust aus der BRD) und danach der sog. Aufstand der ungarischen Faschisten 1956, reiht sich der Prager Frühling ein, in die ersten Versuche eines, von den USA orchestrierten, Regimechance.
      Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs gibt es den "kalten Krieg". Jeder halbwegs Intelligente weiß, das die beiden, von den USA abgeworfenen Atombomben in Japan nicht den Ausgang des Krieges beeinflusst haben, (der war längst verloren), sondern einzig und allein gegen die UdSSR gerichtet war. Stalin wusste das, hat großartig reagiert und die UdSSR setzte alles daran auch in den Besitz solcher Vernichtungswaffen zu kommen. Hat geklappt. Jeder sollte Stalin dafür immer noch dankbar sein. Danach setzten die Amis alles auf die Karte der subtilen Einmischung in andere Staaten. Sie wussten und wissen es immer noch, dass es Menschen gibt, die für Geld, viel Geld, alles machen. Sogar ihr eigenes Volk verraten. Bestes Beispiel Gorbatschow. Und genauso läuft das seit 1946. So, iss länger geworden als ich wollte, aber……. o.k. Sorry.

    • Observator sagt:

      @Dziersynski
      "…reiht sich der Prager Frühling ein, in die ersten Versuche eines, von den USA orchestrierten, Regime Change."

      Naja, die Jungschen von damals sind heute ältere Leutchen. Damals konnte man das vielleicht nicht so wissen oder ahnen. Was sich aber tief eingebrannt hat, waren die russischen Panzer auf den Straßen. Und das auszulöschen wird so ohne weiteres nicht gehen.

      Ich weiß, dass Gorbatschow von vielen in Russland als Verräter gesehen wird. Ich teile diese Meinung oder Ansicht allerdings nicht.
      Er war, im Gegensatz zu allen vor ihm, ein Intellektueller, ein schlaues Köpfchen und ich denke er hat besten Gewissens geglaubt irgendwas in Russland verändern zu können, in Richtung Freiheit, sowas wie Marktwirtschaft, mit dem ehrlichen Ziel, mit der Zeit etwas Wohlstand für sein Land zu erreichen. Russland war völlig pleite und die eher moderate Summe, die er für die "Zustimmung" zur Wiedervereinigung Deutschlands von Kohl bekommen hat, sollte den Anfang dieses langen Weges etwas unterstützen. Ich sehe das nicht als "für Geld hat er sein Volk verraten".
      Ist ihm nicht gelungen und auch er wurde, wie Putin auch, vom Westen hier und da verarscht. Und auch von Innen hat er es nicht einfach gehabt mit den "Konservativen". Aber ich denke, seine Absichten waren ehrlich.

    • "…. als es die Tschechoslowakei noch gab": na, das ist aber schon eine Weile her (über 30 Jahre). – Und seither hat sich auch vieles geändert.

    • Observator sagt:

      @Kasra Buranor
      Das stimmt, habe ich auch gesagt. Und sicherlich hat sich viel verändert.
      Aber, dass die Slowaken oder Tschechen jetzt "plötzlich" "russenafin" geworden sein sollen zu deren "Cousins" mag ich ganz stark zu bezweifeln.

  8. Dziersynski sagt:

    Irritierend in diesem Bericht von Rupp ist, dass er durchgängig von Sofia schreibt, es also kein einmaliger Fehler ist. Er meint Bratislava, schreibt aber Sofia. Ärgerlich.
    Und 51% als Großteil zu bezeichnen ist mutig. Nichtsdestotrotz ein informativer Artikel. Es ist zu hoffen, dass Fico sich gegen diese korrupte Brüsseler Polit – Elite behaupten kann. Das gilt es abzuwarten. Möglich ist das nur, sollte es ihm gelingen die slowakische Bevölkerung auch in Zukunft mit der Wahrheit zu konfrontieren und diese dadurch noch weiter von Brüssels Autokraten zu entfremden. Der Gegner ist noch stark.

    • Observator sagt:

      "Und 51% als Großteil zu bezeichnen ist mutig."
      Naja, Mehrheit ist Mehrheit, würde Adenauer sagen aber "Großteil" ist wirklich anders.

    • Zauberfloete sagt:

      Wenn 51 Prozent dafür sind und der Rest sich aufspaltet in unentschieden und dagegen, dann sind 52 Prozent doch der Großteil. ODER?

  9. Zman-TH sagt:

    kurze Frage: Wieso "SOFIA", die Hauptstadt Bulgariens??? Bratislava wäre hier korrekt.
    Grüße aus Thüringen.

    • Observator sagt:

      Ganz genau. Beim ersten Mal dachte ich, es wäre ein Tippfehler. Wobei Sofia mit Bratislava zu verwechseln, schwer als Tippfehler bezeichnet werden kann. Beim zweiten Mal aber, denke ich, dass das Schlamperei ist.
      Herr Rupp, nehmen Sie sich doch die Zeit und lesen Sie das, was Sie schreiben, nochmal durch, bevor es veröffentlich wird. Auch wenn es dann um 15 oder 16 Uhr erscheint.
      Ein "verschluckter" Buchstabe geht noch aber das hier ist inakzeptabel.

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