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Offener Brief an US-Präsident Donald Trump

Offener Brief an US-Präsident Donald Trump

An den
Präsidenten der
Vereinigten Staaten von Amerika

Herrn
Donald J. Trump
White House
Washington, DC


Sehr geehrter Herr Präsident,

viele Menschen in Europa und damit auch in Deutschland verfolgen atemlos Ihre Bemühungen um das Ende des Blutvergießens im östlichen Teil unseres Kontinents, vor allem in der Ukraine. Sie, hochverehrter Herr Präsident, haben wieder und wieder betont, dass dieser Krieg in der von Ihnen wahrgenommenen Amtszeit nicht stattgefunden haben würde. Mit meinen Freunden bin ich der Ansicht, dass der Ablauf Ihrer ersten Amtszeit und das, was danach über Europa hereinbrach, Ihre öffentlich gemacht Aussage nachhaltig unterstützt. Die Menschen guten Willens auf der ganzen Welt unterstützen Ihre Bemühungen um Frieden und ein Ende des Blutvergießens.

Gerade jetzt vor dem Weihnachtsfest und den Gesprächen, die Herr Witkoff als Ihr Repräsentant führt, ist die Aufmerksamkeit zum Zerreißen gespannt. Zwei Faktoren darf ich besonders anführen. Es fällt den Menschen auf, wie lauwarm die europäischen Verbündeten Ihres Landes Ihre Bemühungen um Frieden unterstützen. In diese Lage fällt die Veröffentlichung Ihrer Nationalen Sicherheitsstrategie. In den BBC-Nachrichten am 7. Dezember 2025 konnte ich verfolgen, was Ihr in Doha befindlicher Sohn gestern dazu sagte, wie situativ Sie, hochverehrter Herr Präsident, sich um den Frieden in der Welt sorgen und bemühen. Diese Ihre Haltung, keinen Zweifel an den Grundwerten zu lassen und dennoch angemessen zu reagieren, überzeugt diejenigen, die sich in allen Teilen der Welt Ihrem großen Land verbunden fühlen.

Wir haben seit langem den Eindruck, einer Zäsur ausgeliefert zu sein. Sie, Herr Präsident, beklagen in Ihrer Nationalen Sicherheitsstrategie, fehlende Meinungsfreiheit in unseren Staaten. Wenn dem so ist, werden wir den Herausforderungen zu Hause nicht gerecht werden. Freie Menschen brauchen das freie Wort und mit Ihnen, hochverehrter Herr Präsident, haben die Menschen den Fürsprecher, den sie benötigen.

Die deutlich werdende Zäsur, auch in den Beziehungen zu Ihrem Land, werden dazu beitragen, auf die amerikanisch-deutschen Beziehungen seit der Bildung des kaiserlichen Deutschland 1871 zu blicken. Man wird sich Gedanken darüber machen, von welchen Überlegungen Ihr Land gegenüber Deutschland und Deutschland in Europa und der Welt bestimmt gewesen ist. Das Verständnis zwischen den USA und Deutschland ist viel zu wertvoll, diese Betrachtung der Geschichte nicht im Geiste der Verständigung zu führen.

Mit dem Wunsch auf ein gesegnetes Weihnachtsfest für Sie, hochverehrter Herr Präsident und Ihre geschätzte Familie, verbleibe ich mit vorzüglicher Hochachtung,
Ihr Willy Wimmer

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bild: US-Präsident Donald Trump
Bildquelle: noamgalai / shutterstock


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