Jenseits der Mainstreammedien – Newsticker Entschwärzung der RKI-Files
Ein Kommentar von Uwe Froschauer.
Die RKI-Protokolle wurden vom Online-Magazin Multipolar im April 2024 auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetz (IFG) freigeklagt. Jedoch waren die vom Robert-Koch-Institut freigegebenen und bereitgestellten Protokolle zu einem großen Teil geschwärzt. Die Schwärzungen betrafen hauptsächlich personenbezogene Daten sowie Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse.
Die am 30. Mai 2024 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten, entschwärzten RKI-Protokolle decken den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021 ab. Die restlichen Protokolle sollen nach Prüfung ebenfalls veröffentlicht werden.
Die freigegebenen RKI-Files beweisen, dass die Politik oftmals bewusst gegen wissenschaftliche Empfehlungen auf Kosten von Leib und Leben der Menschen gehandelt hat, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Die Entscheider sagten uns Tag für Tag, die Corona-Maßnahmen wären wissenschaftlich begründet. Eine glatte Lüge! Wie sollen sie das auch gewesen sein, wenn das Bundesgesundheitsministerium, das nicht mit medizinischen Kenntnissen bestückte Innenministerium, eine fachfremde Bundeskanzlerin, sowie Landesregierungen von Anfang an die RKI-Einschätzungen in den Wind schlugen? Kritiker – Menschen die wirklich eine Ahnung hatten wie Wolfgang Wodarg und Sucharit Bhakdi – wurden diffamiert, diskreditiert, etikettiert und als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Covidioten, Rechtsradikale, Antisemiten und Schlimmeres bezeichnet, und schikaniert.
Die Corona-Protokolle zeigen, dass das Tragen von FFP2-Masken wissenschaftlich nicht begründet war, und dass Lockdowns oft schwerwiegendere Konsequenzen hatten als das (angebliche) Virus selbst. Die Veröffentlichung der auf eigene Analysen gestützten internen Risikobewertungen des dem Bundesgesundheitsministerium unterstellten RKIs hing jedoch von politischer Zustimmung ab, die häufig nicht die Gesundheit der Bevölkerung im Fokus hatte.
Frühe und berechtigte Bedenken des RKIs beispielshalber bezüglich des AstraZeneca-Impfstoffs insbesondere für ältere Personen wurden von der Politik ignoriert – der Impfstoff wurde weiterhin empfohlen.
Es geht in den Protokollen unter anderem auch um die Wirksamkeit der Corona-Impfung, mögliche Langzeitfolgen durch das Tragen von Corona-Masken bei Kindern, sowie um Probleme bei der Erfassung von Impfschäden und Nebenwirkungen.
Hier der Link zu den nunmehr weitgehend ungeschwärzten 2515 Seiten der RKI Protokolle.
Nachfolgend der Einführungstext des RKIs aus obiger Datei.
„Hinweise zu den COVID-19-Krisenstabsprotokollen des Robert Koch-Instituts
Aufgrund des öffentlichen Interesses am Inhalt der COVID-19-Krisenstabsprotokolle stellt das RKI diese weitestgehend ohne Schwärzungen zur Verfügung.
Während der COVID-19-Pandemie wurden im Zuge des RKI-internen Lage- bzw. Krisenmanagements Besprechungen durchgeführt, in denen die Lage bewertet und RKI-Aktivitäten koordiniert wurden. Zu diesen Treffen wurden Protokolle angefertigt. Als interne Arbeitsdokumente haben sie dazu gedient, den Informationsfluss und die Abstimmung innerhalb des RKI sicherzustellen.
Die Protokolle spiegeln den offenen wissenschaftlichen Diskurs wider, in dem verschiedene Perspektiven angesprochen und abgewogen werden. Die Bewertungen reflektieren den Stand des Wissens und auch der öffentlichen Debatte im Krisenstab zum jeweiligen Zeitpunkt. Einzelne Äußerungen im Rahmen solcher Diskussionen stellen nicht zwangsläufig eine abgestimmte Position des RKI dar und sind ohne Kenntnis der Zusammenhänge nicht immer verständlich. Kontext und Datengrundlagen werden nicht immer im Protokoll wiedergegeben, da diese den Teilnehmenden bekannt waren. Deshalb müssen die Protokolle immer in ihrem Kontext gesehen und interpretiert werden. Eine wichtige Quelle dafür sind die Tages- und Wochenberichte des RKI (weiterhin auf den RKI-Internetseiten zugänglich) und andere Veröffentlichungen.“
Ausgewählte brisante, der Öffentlichkeit bislang nicht bekannte Stellen in den RKI-Files
Eines der größten Rätselraten nach der ersten Veröffentlichung der RKI-Protokolle war die Frage, wer das Kommando zum völlig unnötigen „Hochskalieren“ der Risikobewertung gab.
Es war der heutige RKI-Chef und damalige Vizepräsident Lars Schaade. Sein Name hätte der Öffentlichkeit nie bekannt werden sollen, damit die Verstrickungen von Politik und RKI nicht bekannt werden.
Bezüglich der Einschätzung und des Wissens über die Folgen der Corona-Impfung des RKIs, mögliche Langzeitfolgen durch das Tragen von Corona-Masken bei Kindern, sowie Problemen bei der Erfassung von Impfschäden und Nebenwirkungen, kam jetzt ein wenig Licht ins Dunkel.
Die RKI Protokolle offenbaren, dass es keine internationalen Empfehlungen zum Tragen von Masken gab, und dass aus gesundheitlichen Gründen sogar davon abgeraten wurde diese zu tragen. Lars Schaade selbst sagte am 28.02.2022:
„Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz, dass Masken irgendeinen Sinn machen.“
Maskenpflicht und Lockdowns waren absolut nutzlos – sie haben nur geschadet, und wurden von den hierfür verantwortlichen, machtbesessenen Politikern gefordert – entgegen jeder wissenschaftlichen Evidenz und Notwendigkeit. In meinen Augen ein zutiefst kriminelles Verhalten gegenüber 83 Millionen Menschen in Deutschland, und insbesondere ein Verstoss gegen den Artikel 2 GG – Unversehrtheit des Körpers –, und Artikel 1 GG – Unantastbarkeit der Menschenwürde!
Im juristischen Wörterbuch von Gerhard Köbler ist über den Begriff Menschenwürde zu lesen:
„Menschenwürde (Art. 1 I GG) ist der innere und zugleich soziale Wertanspruch, der dem Menschen um seinetwillen zukommt. Die Menschenwürde besteht darin, dass der Mensch als geistig-sittliches Wesen von Natur darauf angelegt ist, in Freiheit und Selbstbewusstsein sich selbst zu bestimmen und in der Umwelt auszuwirken. Die Menschenwürde ist unantastbar.
Daraus folgt, dass einerseits die Würde des Menschen nach der Verfassung der höchste Wert und damit der Mittelpunkt des Wertesystems ist und andererseits der Staat ausschließlich um des Menschen willen da ist und Verletzungen der Menschenwürde verhindern muss.“
Und das hat der Staat eben nicht. Die „Freiheit“ – und manchen Opfern auch das „Selbstbewusstsein“ – hat die Coronadiktatur den Menschen in Deutschland genommen. Die Protagonisten des Staates in Coronazeiten haben damit schwere Schuld auf sich geladen.
Sollte es keine seriöse Aufarbeitung geben, und sollten diese Politiker nicht zur Rechenschaft gezogen werden, ist die Demokratie restlos am Ende. Dass viele dieser Politiker in letzter Zeit verstärkt das Wort Demokratie in den Mund nehmen, und gegen angebliche Antidemokraten vorgehen, ist eine Farce.
Im RKI-Protokoll heißt es bezüglich des Tragens von Masken:
- Überprüfung Maskenempfehlung (Bayern Pflicht FFP2-Masken im ÖPNV & Einzelhandel)
- Internationale Empfehlungen sehen das Tragen von FFP2 in der Allgemeinbevölkerung nicht vor bzw. sprechen sich explizit dagegen aus (CDC). WHO: Überarbeitung der Empfehlung z.Zt. nicht vorgesehen.
- Das Tragen von FFP2 benötigt eine arbeitsmedizinische Einschätzung (gesundheitsmedizinische Risikoprüfung) und kann mit Risiken (Dermatosen etc.) einhergehen.
Für berufliche Tätigkeiten, bei denen FFP2-Masken ohne Ausatemventil getragen werden müssen, gibt die DGUV-Regel 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“ einen Anhaltswert vor: Für gesunde Erwachsene wird dort bei mittlerer Aktivität eine Tragezeit von 75 Minuten und eine Tragepause von jeweils 30 min empfohlen.
Und wir mussten die Maske, die während der Arbeit nicht länger als 75 Minuten am Stück getragen werden soll, im Zug von München bis Hamburg aufbehalten! Was für eine Gesundheitsschädigung und Einschränkung der persönlichen Freiheit – und das ohne wissenschaftliche Evidenz, nur weil machtbesoffene Politiker das so wollten.
Bezüglich der Impfwirkung und der eventuellen Impfschäden heißt es an einer Stelle:
„Wenn niedergelassene ÄrztInnen impfen, sind zeitnahe Infos über das Schicksal der Impflinge unwahrscheinlich, wird das Monitoring dann eingestellt? Wie soll dann vorgegangen werden?“
Für mich heißt das, Hauptsache es wurde geimpft, wie sich die Impfung auswirkt, interessierte nur sekundär. Selbst Obduktionen von Verstorbenen nach der Impfung ließen die Entscheider während der Coronadiktaur kaum zu, um die überproportional tödliche Wirkung der Corona-Impfung (mehr als 30 mal so hoch) im Vergleich zu allen bisherigen Impfungen zu vertuschen.
Nachfolgend noch ein paar Ausschnitte in Kurzform, welche die Ignoranz, Großkotzigkeit und Rücksichtslosigkeit der Entscheider gegen die Bevölkerung unterstreichen.
25. Februar 2020:
„BMG will maximale Sicherheit um Vorwürfe zu vermeiden, erwägt dabei nicht immer resultierende Maßnahmen.“
28. Februar 2020:
„BMI hat gestern Schreiben rumgeschickt, dass alle Patienten in Gesundheitsinstitutionen getestet werden sollen, auch asymptomatisch -> Einigkeit in Krisenstab, dass das nicht sinnvoll ist.“
28. Februar 2020:
„Spahn hat gestern angekündigt, dass Anreisende auch aus anderen Ländern Aussteigekarten ausfüllen müssen.“ (.) „Fachgruppe IGV-benannte Flughäfen und RKI sind nicht einverstanden und sich alle fachlich der Meinung, dass dies infektionsepidemiologisch nicht sinnvoll und logistisch nicht umsetzbar ist, wurde in Tagesschau von Spahn angekündigt.“
12. März 2020: „Schulschließungen: Bayern und Sachsen überlegen flächendeckende Schulschließungen. Heute bespricht die Kultusministerkonferenz das Thema der Schulschließungen. Das RKI hält Schulschließungen nur in besonders betroffenen Gebieten für sinnvoll. In Bayern haben bereits erste Universitäten geschlossen.“
Wisst ihr Politiker eigentlich, was ihr mit eurer Testpflicht, Isolation, Schulschließungen, Maskenpflicht und Lockdowns und später mit der Impfung den Kindern angetan habt? Das war euer größtes Verbrechen! Und dafür wollt ihr nicht geradestehen? Wie erbärmlich!
Professor Stefan Homburg fasste auf X weitere Unfassbarkeiten aus den entschwärzten RKI Protokollen wie folgt zusammen:
• „Sie kannten die schlimmen Impfschäden
• Wussten vom Impfstopp AZ in Norwegen
• Wussten, dass das PEI überlastet war
• Ließen trotzdem noch 12 Mio. Dosen verspritzen
• Und schoben es auf die EMA.“
Den RKI-Protokollen vom 14. Febuar 2020 – also gut fünf Wochen vor dem ersten Lockdown – ist zu entnehmen, dass das RKI einen Kontakt zu China über die Leopoldina herstellte – die Leopoldina ist die Nationale Akademie der Wissenschaften, Joachim Sauer, der Ehemann der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Mitglied der Akademie. China ließ dem RKI das eigene aktuelle Gesundheitskommissionspaket für die weitere Gestaltung der Coronamaßnahmen in Deutschland zukommen. Wörtlich aus dem RKI-Protokoll heißt es:
„BMG und AA sind über Treffen informiert. Darüber hinaus hat die Botschaft zugesagt, dass das RKI zukünftig das aktuelle Gesundheitskommissionspaket Chinas erhält.“
Deutschland folgte offensichtlich den kompromisslosen chinesischen Lockdowns, bei denen über Monate hinweg Millionen Menschen eingesperrt und entrechtet wurden. Die angebliche Demokratie BRD folgte dem autokratischen Beispiel Chinas.
Fazit:
Es waren nicht etwa verzeihliche Fehler der Politiker, die in einer Notsituation jedem hätten passieren können, es war Absicht! Die verantwortlichen Politiker haben in Coronazeiten wider besseren Wissens, und in keiner Weise evidenzbasiert ihre Entscheidungen getroffen, die für viele Menschen zu erheblichen Beeinträchtigungen, wenn nicht zum Tode geführt haben. Ein paar der Beeinflusser wie zum Beispiel die damalige Vorsitzende der Ethik-Kommission, Alena Buyx, sind schon zurückgetreten. Der Präsident vom Paul Ehrlich Institut, Klaus Cichutek, und der Chef vom Robert Koch Institut, Lothar Wieler, beide wurden bereits ausgetauscht, vermutlich um sie aus der Schusslinie zu nehmen – und nachträglich – vielleicht als Entschädigung – im Januar 2024 mit dem Bundesverdienstkreuz „gewürdigt“ worden. Die Entscheider in Coronajahren sollten es ihnen gleich tun und gehen – möglichst ohne Bundesverdienstkreuz, denn das muss man sich ja „verdienen“ –, bzw. sich einem Untersuchungsausschuss stellen. Die meisten von ihnen werden vermutlich alles versuchen, sich vor ihrer Verantwortung zu drücken, sich feige weg ducken, und von diesem Verbrechen ablenken mit Kriegsgedöns – meines Erachtens ein weiteres Verbrechen – und dergleichen. Nach meiner Einschätzung werden sie vor keinem Mittel zurückschrecken, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Aber vor ihrem Gewissen – der höchsten Instanz eines Humanisten – können sie nicht davonlaufen – vorausgesetzt sie haben eines.
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 31. Mai 2024 bei wassersaege.com
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