M-PATHIE – Zu Gast heute: Franky Müller “Gesellschaft neu denken”

Franky Müller ist Self-Made Man und Mitbegründer der Zeitgeist-Bewegung in Deutschland, The Zeitgeist-Movement (Beginn 2007). Sie hatte ihren Höhepunkt von 2009 bis 2012. The Zeitgeist-Movement ist eine Trilogie von Peter Joseph, in der die gesamten Missstände aufgezeigt werden, die mit der sogenannten Globalisierung einhergehen. Sein erster Teil „Zeitgeist – Der Film“ ist bis heute einer der meistgesehenen Filme im Internet.

Franky Müller floh mit zwölf Jahren aus der DDR. Dies hat ihn bis heute geprägt. Ein System der vollständigen Anpassung an den DDR-Sozialismus hat er hinter sich gelassen und wollte endlich in Westdeutschland frei sein. Das war ein Irrtum, wie sich später für ihn herausstellte. Denn zunehmend nahm Müller wahr, dass im goldenen Westen keineswegs eine neue Freiheit zu leben war.

Anstelle einer freiheitlichen Gesellschaft fand er eine Pitbull-Gesellschaft vor. Jeder konkurrierte und kämpfte gegen jeden. Es gab keine Kooperation, keinen Zusammenhalt in der Gesellschaft.

In diesem Gespräch breitet Franky Müller seine Erfahrungen hinsichtlich neuer Denkstrukturen und Wertesystemen aus. Dadurch entsteht ein Denkanstoß für einen Wertewandel, der ohne politische Gedanken- und Glaubenssysteme lebbar erscheint. Kein Kapitalismus, kein Sozialismus, kein Kommunismus, kein Faschismus, kein Libertarismus, sondern eine auf eine Lebenswert-Analyse aufbauende Gesellschaft.

Es ist an der Zeit, dass ein neues Denken über Gesellschaften endlich im Fokus der Diskussionen um eine bessere Welt beginnt. Dies funktioniert aber nur, wenn möglichst viele sich daran beteiligen und uns allen klar wird, dass es dazu keiner Autoritäten bedarf, die der Gesellschaft vorschreiben, wo es lang zu gehen hat.

Mehr über Franky Müller hier: https://linktr.ee/FrankySnatra

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Kommentare (40)

40 Kommentare zu: “M-PATHIE – Zu Gast heute: Franky Müller “Gesellschaft neu denken”

  1. Gnil sagt:

    Kriegsursachen

    Wer tiefer in die Seelen der Menschen hineinsieht, der weiß, daß zwei getrennte, ganz verschiedene Wege dasjenige hervorrufen, was zum Kriege führt. Das eine ist das, was wir Urteilskraft und Verstand, was wir Idealismus nennen, das andere ist die Begierde, die menschlichen Neigungen, die menschlichen Sympathien und Antipathien. Manches wäre anders in der Welt, wenn es ohne weiteres möglich wäre, die Begierden, Wünsche und Leidenschaften nach den Grundsätzen des Herzens und Verstandes zu regeln. Das ist nämlich nicht möglich, sondern das Umgekehrte ist bis jetzt in der Menschheit immer dagewesen. Was die Leidenschaft will, was die Begierde verlangt, dazu schafft der Verstand, dazu schafft selbst das Herz eine Maske mit seinem Idealismus. Und wenn Sie die Geschichte der menschlichen Entwickelung verfolgen, dann können Sie immer und immer wieder die Frage stellen, wenn Sie da oder dort Grundsätze, da oder dort Idealismus aufleuchten sehen: Welche Begierden und Leidenschaften lauern im Hintergrunde? [1]

    Eine wirkliche Friedensgesellschaft ist eine solche, die nach Geist-Erkenntnis strebt, und die wirkliche Friedensbewegung ist die geisteswissen-schaftliche Strömung. Wir kämpfen nicht, wir bekämpfen auch nicht den Krieg oder etwas anderes, weil der Kampf überhaupt nicht zur höheren Entwickelung führt. Aus dem Kampf heraus hat sich jede Tierart als eine besondere Rasse entwickelt. Überlassen Sie allen Kampf um uns herum den Bissigen, die noch nicht reif genug sind, das aufzusuchen, was die gemeinschaftliche Seele im Menschengeschlecht im spirituellen Leben aufsucht.

    Nicht die gegenwärtigen Menschen mit ihren Grundsätzen, sondern die Zukunftsmenschen, welche immer mehr und mehr das Bewußtsein für die Einheitsseele (siehe: Gruppenseele künftige) entwickeln, die werden es sein, die den Grund zu einem neuen Geschlecht, zu einer neuen Rasse legen, die in gegenseitiger Hilfe ganz aufgeht. [2]
    Zitate:

    [1]

    GA 54, Seite 39f

    (Ausgabe 1966, 540 Seiten)

    [2]

    GA 54, Seite 53

    (Ausgabe 1966, 540 Seiten)
    Quellen:

    GA 54:

    Die Welträtsel und die Anthroposophie (1905/1906)

  2. Norbert sagt:

    Danke Franky, danke Rüdiger, für die Einladung von Franky. Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass deine Gedanken, Franky, so tief gehen, so ganzheitlich sind. Dass sie tief gehen, habe ich in persönlichen Gesprächen und bei "Beweg was!" schon gemerkt. Kinderfragen wie: Was sind Kompetenz, Experten, Fachwissen, Geldsystem, Eigentum, Profit, Natur, Werte, Mitwelt, -ismus, Dogmen, Zinseszins … müssen endlich beantwortet werden.

  3. Josh H sagt:

    Leute, die gern vergessen, wo sie herkommen, sind mir suspekt. Jetzt sagt der Herr: Ich komm aus Frankfurt…

  4. Wie man Fairness fördern könnte:

    – mehr Firmen, die ähnlich wie Klassengemeinschaften Freundeskreise enthalten und die ähnlich wie Parteien gemeinsame Entscheidungen treffen und die die Gewinne untereinander teilen
    – mehr politische Beteiligung in Parteien und in Medien
    Je weniger Menschen sich an der Politik beteiligen, desto mehr dienen Politiker Partikularinteressen.
    – gute Bildung für alle. Wenn alle gut gebildet sind, dann besteht „Waffengleichheit“, die auch eine egalitärere Wohlstandsverteilung fördert.

  5. Reinhardas sagt:

    Ich gebe den beiden Recht, dass wir inzwischen totalen Irrsinn glauben sollen, wie dass die 0,04 Prozent CO2 die Erde aufheizen. Ebenso, dass es Sinn macht 8 Stunden zu arbeiten, um eine Menge nicht nachhaltiger Wegwerf-Produkte zu erzeugen. Riesige Zahlen von Bullshit – Jobs. Oder die Kinder in ein staatlich kontrolliertes Schulsystem zu stecken, wo sie staatsgerecht und unselbständig programmiert werden. Vor allem im Unterbewusstsein. Nachdem zuerst in der Schule zu Kaisertreue, dann Führertreue, dann in Ostdeutschland zur Treue zur Partei, Vertrauen in die Wissenschaft des Marxismus-Leninismus – vorher Vertrauen in die Wissenschaft der Eugenik und des Sozialdarwinismus ,jetzt Klimawissenschaft und Virologie. Die Zielstellung ist immer gleich: Verarsche, Desorientierung, Gehorsam, Disziplinierung, Abgewöhnung des selbständigen Denkens. Wie es wirkt, sehen wir ja heute.
    Die Geschichte mit dem Manna gefällt mir. Vielleicht wird man mal offiziell solche Geschichten über die Gentherapie verbreiten, die einige Menschen gerettet hat und andere nicht.
    Wenn man den Menschen viel Geld bezahlt, erzählen sie anderen den größten Unsinn. Das ist eine lohnende Arbeit, damals wie heute. Ein Politstellvertreter der Polizei sagte nach der Wende zu seinen ehemaligen Unterstellten: "Ihr habt doch das Zeugs nicht etwa geglaubt, was ich Euch damals erzählt habe ?"

  6. Pexus sagt:

    Mensch Franky, der scheene säschsche Dialegt. :-)
    Zwickauer Säschisch, siehe hie am Anfang des Dokumentarfilmes: "Winter Adé" von Helke Misselwitz (Filmstudios Babelsberg) aus dem Jahre 1987, siehe (der Film ist in seiner gesamten Länge leider bei yt nicht zu finden. Am Anfang des Filmes ist ein Mann, der in Zwickau in schönstem Zwickauer Sächsisch was sagt.
    https://www.youtube.com/watch?v=Bljf5iGkBcc
    Gefühlt hundertmal "Winter Adé" gesehen, aber immer wieder schön und interessant, erneut anzusehen und zuzuhören.

    • Pexus sagt:

      * Zwickauer Sächsisch, siehe
      https://www.youtube.com/watch?v=nA2ERb9VhBA
      Das ist Chemnitzer Sächsisch, das in dem gar lustig anmutenden Film gesprochen wird. Zwickauer Sächsisch ist ein bisschen dem Chemnitzer Sächsisch aussprachebezogen ähnlich.

    • Pexus sagt:

      *… "der scheene sächsche Dialegt …"

  7. vizero 13 sagt:

    Ich komme immer woieder auf einen Aspekt unserer Gesellschaft, der mit oder als Hauptgrund verhindert, das wir uns weiterentwickeln: Wir werden gezwungen (oder glauben wenigstens, es zu sein), im Hamsterrad unsere 8-10 h fremdbestimmt (meistens jedenfalls) zu arbeiten, sodass keinerlei Energie bleibt, für Denken außerhalb des vorgegebenen Rahmens.
    So gesehen haben geplante Obsoleszenz und Bullshitjobs 2 Aspekte: 1. Umsatzsteigerung zwecks Profitmaximierung und 2. maximale Beschäftigungstherapie für die Lohnsklaven, damit sie nciht auf dumme Gedanken kommen.
    Laut Graeber-Wengrowe mussten selbst die Leibeigenen im Mittelalter nur 4 h pro Tag arbeiten.
    Bei uns hat sich seit den 1970er Jahren die Produktivität in etwa verzehnfacht, wie ich von diversen Wirtschaftsleuten gehört habe, und damals konnte eine Person (meist der Mann als Familienoberhaupt) mit 8 h Arbeit eine ganze Familie ernähren, und wir haben damals nicht schlecht gelebt.Wenn wir das in Betracht ziehen, müssten heutzutage eigentlich 4 h Arbeit pro Woche ausreichen, um gut leben zu können. Und zwar für ALLE.
    Manche Berufe erlauben derart kurze Arbeitszeiten nicht, da wäre dann entsprechen kürzere Lebensarbeitszeit zu erwägen (statt 35 Jahre mit 4-5 h pro Woche, halt 3-4 Jahre mit 35-40 h pro Woche z. B.).
    Auch wenn das jetzt ein wenig nach Milchmädchenrechnung aussieht, so sollten wir uns doch nicht abhalten lassen, mal in diese Richtung weiterzudenken, denn auch wenn es nur auf die Halbierung der Arbeitszeiten rauslaufen würde, wäre schon jede Menge gewonnen, genug Zeit zur Erholung von Arbeitsstress, für Weiterbildung und für notwendige Dinge, die kein Geld einbringen (müssen).
    Und dann wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis wir das Geld als Tauschmittel nicht mehr brauchen…

    • OliverX sagt:

      Ich frage mich auch immer, warum Menschen einer Arbeit nachgehen, die sie selbst nicht für sinnstiftend erachten. Warum sollte man so etwas tun? Vor allem bei der aktuellen Lage des Arbeitsmarktes, wo man sich seine Jobs und seinen Arbeitgeber aussuchen kann.

    • paul1 sagt:

      OliverX, ich kenne die Diskussionszerstörer
      von anderen Plattformen. Sie gehen überhaupt nicht auf meine Ausführungen ein. Sie: Uns geht es gut!? Aber auch auf Kosten anderer. Verfolgen Sie apolut Beiträge? Sieht nicht so aus.
      Ja Sie sind also überzeugt von unserem System? Entweder blind oder bestellter Provokateur?

    • _Box sagt:

      Anbei noch ein Hinweis zum von vizero 13 angesprochenen Komplex:

      Der Zweck der Arbeit im historischen und volkswirtschaftlichen Kontext

      Der Zweck der Arbeit wird durch das herrschende System definiert. Dabei hängt die Länge der Arbeitszeit davon ab, wie wir wirtschaften.
      Von Darwin DantePublished On: 14. Mai 2022

      Dass wir falsch wirtschaften, zeigt sich im Raubbau an unseren Ressourcen, der globalen Umweltzerstörung, in der weltweit wachsenden Arbeitslosigkeit, in der zunehmenden Armut und in der Vernichtung der Überproduktion, wie z.B. an Lebensmitteln.
      Doch warum wirtschaften wir falsch?

      Wir wirtschaften falsch, weil wir vergaßen, was Wirtschaften ursprünglich war: Haushalten. Wir müssen wieder verstehen, warum und wofür wir arbeiten. Wir arbeiten für unsere Versorgung und unseren Wohlstand. Die Versorgung basiert heute fast ausschließlich auf der Geldeinkommensquelle und finanziert auch die Reproduktionsarbeiten, die zusätzlich zum Gelderwerb geleistet werden. Warum dies so ist, zeigt die Entwicklung der Gesellschaft in den Industrienationen am deutlichsten.
      (…)
      Die Epoche des Spätimperialismus und die KaputtMach-Wirtschaft

      Das Fehlen von Geld für Löhne und Kredite kann sich zu einer Wirtschaftskrise ausweiten. In ihrer Folge wird auch immer weniger güterwirtschaftlich notwendige Arbeit geleistet. Ein Mangel an Gütern entsteht und Hunger, Not und Armut folgen.

      Wir sehen, dass die Wirtschaftskrise in Wirklichkeit eine Krise der Finanzwirtschaft ist, da die Menschen durch das Fehlen des Geldes von der Arbeit abgehalten werden! Denn die Faktoren der Güterwirtschaft (Menschen, Produktionsmittel und Rohstoffe) sind vorhanden.

      In den international bestehenden Arbeiterbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts wurden Stimmen laut, dass die Güterwirtschaft mit einer Arbeiterselbstverwaltung fortgeführt werden könnte. D.h., ohne die Finanzwirtschaft und ohne die Industriellen und Eigentümer der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Dies war ein Schock für das Finanzkapital (nach Rudolf Hilferding) [15].

      Genau mit dieser Forderung wurde das Finanzkapital z.B. auch durch den Schwarzen Freitag 1929 konfrontiert. Aus der Revolution von 1917 war die sozialistische Sowjetunion als staatlicher Monopolkapitalismus hervorgegangen. Die Zeichen standen auf Sturm und es entstand eine Systemkonkurrenz zwischen staatlichem Monopolkapitalismus und dem westlichen Finanzkapital. Die Herren des Finanzkapitals waren nicht bereit abzudanken und ihre Produktionsmittel sowie Grund und Boden zu vergesellschaften. Sie reagierten auf den staatlichen Monopolkapitalismus ab 1925 mit der Bildung eines Kartellkapitalismus, mit dem sie vor allem den „tendenziellen Fall der Profitrate“ stark verlangsamen konnten.
      (…)
      3. Die Einführung unsinniger Tätigkeiten. Seit dem New Deal folgte die Finanzelite Keynes Postulat vom proportionalen Anstieg von Produktivität und Löhnen. Hierdurch wären die Arbeiter durch die Lohngewinne in der Lage gewesen, sich durch Lohnverzicht von den langen Arbeitszeiten freizukaufen und die Arbeitszeit zu reduzieren. Seit 1967 wurde Keynes Postulat verlassen. Ohne proportional steigende Löhne zur ansteigenden Produktivität kam es nie zu der von Keynes 1928 postulierten 15-Stunden-Woche [22]. Statt dessen schuf die Finanzelite im Kapitalismus Bullshit Jobs (David Graeber [23]), mit denen sie einen erheblichen Teil des Potentials der Erwerbstätigen in den Industrienationen von der produktiven Arbeit ausschlossen und mit sinnlosen Arbeiten beschäftigten. Ich beschränke mich jedoch hier entgegen Graebers Definition auf die Bullshit Jobs, die selbst im Kapitalismus sinnlos sind.
      (…)
      Wir sehen, dass in der Epoche des Spätimperialismus der größte Teil der geleisteten Arbeit in der Scheinwirtschaft versiegt oder zur Untätigkeit im Sinne von Unproduktivität führt. Hierzu zählen wir die Obsoleszenz (ca. 20%), die Bullshit Jobs (ca. 20%) und die Arbeitslosigkeit (ca. 17,8%).

      In der Scheinwirtschaft versiegt ein erheblicher Teil der volkswirtschaftlichen Arbeit darin, dass die auf Kurzlebigkeit produzierten Güter immer neu hergestellt werden müssen, oder dass ein Großteil der Arbeitskräfte durch Bullshit Jobs, Arbeitslosigkeit oder Teilzeitjobs (50% möglicher produktiver Tätigkeiten werden verhindert) als Potential für die güterwirtschaftlich sinnvolle Produktion neutralisiert werden. D.h. das Angebot an Arbeitskräften für die Produktion von Gütern wird reduziert, womit die Preise für Arbeit stabil gehalten und eine Verknappung von Gütern dauerhaft garantiert werden kann. Zudem erhalten sie ein Einkommen, durch welches das volkswirtschaftliche Kaufkraftvolumen aufrecht erhalten wird und die Nachfrage nicht einbricht.

      Durch die aufgezählten Maßnahmen bleibt es in den Industrienationen bei einer potentiellen Überproduktion und das Finanzkapital wird nicht mehr durch ein Überangebot von Waren bedroht. Dieser Scheinwirtschaft unseres heutigen Wirtschaftsgefüges in den imperialistischen Mutterländern gebe ich die Bezeichnung: KaputtMach-Wirtschaft (s. Abbildung 6, Verteilung der Arbeit in den westlichen Industriestaaten im Spätimperialismus).

      Dies ist das kapitalistische Restbild des Neoliberalismus, eine Rechtfertigungsideologie, die das Finanzkapital den Menschen des Westens als Scheinrealität vorsetzt, in der auch Arbeitskämpfe oder politische Auseinandersetzungen über das Finanzkapital und seine Medien inszeniert werden.

      Durch die KaputtMach-Wirtschaft, die nur der Finanzelite zur Rechtfertigung ihres Wirtschaftssystems dient, können wir nicht von 5 Stunden Arbeit pro Woche leben, denn ein Großteil der Arbeit versiegt in der KaputtMach-Wirtschaft. Schließlich muss aus der Güterwirtschaft so viel Geld generiert werden, dass neben den Gewinnen der Finanzelite all die Menschen bezahlt werden können, die in der Finanzwirtschaft, den Banken, den Versicherungen, den staatlichen Institutionen und der KaputtMach-Wirtschaft arbeiten. Gerade deshalb bleibt dem güterwirtschaftlich tätigen Arbeiter nach 40 Stunden Arbeit pro Woche vom güterwirtschaftlichen Gegenwert seiner Tätigkeit nur so wenig Geld, dass es zum Leben mit etwas Luxus reicht. Insgesamt werden alle über die Geldgenerierung und die Ausübung von Arbeiten, die nur dem Finanzsystem und seiner militärischen Absicherung dienen, um 35 Stunden pro Woche betrogen. Denn würde die güterwirtschaftlich notwendige Arbeit auf alle verteilt, bliebe nur eine 5-Stunde-Woche übrig.
      (…)
      etc.

      https://free21.org/der-zweck-der-arbeit-im-historischen-und-volkswirtschaftlichen-kontext/

    • OliverX sagt:

      Hallo Paul1,

      ja, ich lese schon sehr lange den Unsinn bei KenFM und Apolut. Sie sprachen von Hamsterrad und ich fragte, warum die Menschen selbst sich dann nicht eine andere, sinnvolle Arbeit suchen. Was ist daran Diskussionszerstörend?

    • "Hallo Paul1,

      ja, ich lese schon sehr lange den Unsinn bei KenFM und Apolut. Sie sprachen von Hamsterrad und ich fragte, warum die Menschen selbst sich dann nicht eine andere, sinnvolle Arbeit suchen. Was ist daran Diskussionszerstörend?"

      @OliverX, lesen Sie nochmals den Text von _Box, er schreibt in Kurform, dass es kein richtiges Leben im Falschen geben kann. Sie aber wollen partout im falschen Leben leben und uns klar machen, dass es doch das Richtige sei.
      Das aber, so unterschiedlich wir hier alle Narrativeren, ist ein Hausaufgabenpunkt, um überhaupt zu verstehen, um was es hier auf apolut geht. apolut bietet sich als einen Debattenraum an, der sich darum bemüht, auf das falsche Leben aufmerksam zu machen, zu dem wir zu Leben gezwungen werden.

      Wie die Lösungen daraus sein könnten, das steht im Belieben jedes Einzelnen.

    • Norbert sagt:

      vizero 13, hast du dich schon mal mal, so wie Franky und Rüdiger, mit dem Geldsystem, dem Zinseszinz beschäftigt?

  8. OliverX sagt:

    Warum wollen hier alle eigentlich ein anderes System? Geht es euch in Deutschland wirklich so schlecht?

  9. paul1 sagt:

    Der Einstieg in das Gespräch hat mir überhaupt nicht gefallen. Ansonsten eine hervorragende Schilderung der Lage. Es wird eigentlich geschildert, dass Kapitalismus nicht in der Lage ist, Menschheitsprobleme zu lösen und überhaupt die Vielfalt der Natur und Ressourcen zu erhalten.
    Ganz neu ist das nicht. Das war schon zu DDR-Zeiten bekannt, besonders zur Wendezeit wurde das diskutiert. Apolut, auch Ken zeigt hier Wissenslücken und redet nur von DDR-Diktatur. Deshalb würden die Ostler auf die Straße gehen und widerständiger sein als der Westler. Auch ja. Wesentlicher ist aber die Wendeerfahrung, auch die bessere Schulbildung und die Skepsis gegenüber dem kapitalistischen System. O-Ton Demo:
    Was jetzt schlimmes passiert, da war die DDR ein Kindergarten.. Wir waren vielseitig informiert über Ost- und Westfernsehen. Jetzt gibt es nur noch Westfernsehen.
    Noch mal zum Einstieg und dem Begriffen mit…us am Ende. Kommunismus ist eine Utopie. Eine Sache ohne Geld. Jeder nach seinen Bedürfnissen. Aber ohne die Freiheit des anderen einzuschränken.
    Vor allen die Altossis haben das kapiert.
    Nicht jeder. Aber viele. Und diese sind auf der Straße. Bitte interviewt diese, so lange sie unter den Lebenden sind. Daniela Dahn vielleicht mal wieder.

    • OliverX sagt:

      Sie können sich gerne im demokratischen und menschenfreundlichen russischen oder chinesischen, vielleicht auch noch Iranischen oder Nord Koreanischen Fernsehen "informieren"…

    • Das Problem mit dem Kommunismus, der Freiheit die niemanden einschränkt und eines geldlosen Lebens ist die Gier.
      Mag Marx alles geschrieben haben, was andere nachdenken. Die Gier derjenigen, die mit ihren Ellenbogen nachrücken, der Konkurrenzkampf um die größerer Kloschüssel, ist das Problem – nicht Marx.
      Solche sitzen am Ende immer oben und sagen: Sehet, hier ist das Paradies. Und die Meisten glauben dann diesen Mist.
      Es ist wirklich so, wie hier über die Israeliten und Moses, dem Dung, dem Manna und den vielen Brötchen sarkastisch beschrieben wurde,
      Die Mehrheit frisst Dung und hält das für ein Brötchen, auch geistig funktioniert dieses Prinzip. Und wer die Macht hat, der erschienst all die, die sagen: Es ist Dung!

      Einen echten Ismus oder eine echte Demokratie oder sonst eine gesellschaftliche Variante des Guten scheitert am Gier- und Machtmenschen. Ich habe aber das Gefühl, dass viele, die glauben, alles zu verstehen und zu sehen, genau diesen blinden Fleck pflegen und ebenfalls jeden erschiessen wollen, der darauf hinweist.

      Die Gretchenfrage bei allem ist: Wollen wir die Menschen für ein System "erziehen", in dem dann Freiheit und Geldlosigkeit und Gerechtigkeit existiert? Ich definiere den Gewaltbegriff in genau diese Richtung auch, denn alles, wonach erzogen wird, wird und muss mit dem Gewaltmonopol aufrechterhalten werden müssen. Erziehung ist ein Herrschaftstool.

      Dieses Problem wird von so gut wie allen trickreich umschifft. Hierin liegt jeglicher Dogmatismus zur eigenen Weltanschauung verborgen. Erziehung ist ein Herrschaftstool und sein Tarnmantel heißt Bildung(ssystem).
      Auch dieses Problem ist nicht etwa neu.

      Meine Frage: Wie gelingt es, alle mitzunehmen – OHNE HERRSCHAFT von Menschen über den Menschen, ohne Diktat?!

  10. G.Nau sagt:

    In diesem Gespräch wird behauptet, dass die Menschheit irgendwann falsch abgebogen sei – und das stimmt! Ich kann sogar präzise den Tag benennen, als dies geschah. Wir erinnern uns, dass die Israeliten einst einem Mann in die Wüste folgten, der Stimmen hörte und glaubte, dass er mit seinen Gebeten einen Heuschreckenschwarm ausgelöst hatte. Gehen wir also 3000 Jahre in der Geschichte der Menschheit zurück:

    Die Israeliten saßen nachts in der Wüste und litten furchtbaren Hunger, weil sie schon seit vielen Tagen nichts mehr gegessen hatten. Sie waren nicht einmal in der Lage, ein Feuer zu entzünden, um sich daran zu wärmen und um die wilden Tiere zu vertreiben, sondern hockten dort im Dunkeln.

    Plötzlich gab es eine große Aufregung, weil einer von ihnen sagte, dass er Brötchen gefunden habe. Moses eilte herbei, prüfte diese Gegenstände und bestätigte, dass es Brötchen seien. Er ordnete an, dass ein jeder so viel davon essen solle, wie er mochte, aber nichts davon bis zum nächsten Morgen aufbewaren.
    Diejenigen, die Moses für den Propheten Gottes hielten, befolgten seine Anweisungen. "Etliche", so heißt es in der Bibel, die Moses für einen Irren hielten, ignorierten seine Anweisungen und aßen das Manna nicht, sondern legten es beiseite, um sich die vermeintlichen Brötchen erst einmal bei Tageslicht anzusehen. Als die Sonne aufgegangen war, holten sie das Manna hervor und sahen, dass es sich um "matschige, stinkende Klumpen" handelte, und nicht um Brötchen. Was man in der Wüste gefunden hatte, war Dung gewesen!
    Sie zeigten den Dung denen, die ihn gegessen hatten, aber diese beharrten darauf, dass sie Brötchen gegessen hatten. Sie sagten, dass in der vergangenen Nacht ein zweites Wunder geschehen sei und dass Gott die Brötchen, die er erst herbeigezaubert hatte, in Dung verwandelt habe, weil die Anweisungen von Moses nicht befolgt worden waren.

    Dies ist der Tag, an dem die Menschheit falsch abgebogen ist, denn es setzten sich damals die durch, die der schizophrenen Deutung der Ereignisse folgten. In der Bibel steht, dass die Leviten Moses treu ergeben waren und dass sie manchmal seine Gegner umbrachten. Das lässt vermuten, dass die Israeliten, die das Manna nicht essen wollten, von den Leviten ermordet wurden, denn die Geschichte reißt in der Bibel einfach ab und es wird nicht erklärt, wie dieser Streit beigelegt wurde. Es gibt inzwischen übrigens archäologische Funde, die beweisen, dass die Geschichte sich genau so ereignet hat, wie sie aufgeschrieben wurde. Nach dem Tod von Moses beschlossen die Israeliten nämlich, dieses eklige Zeug nicht mehr zu essen und taten das letzte Manna in eine Amphore, die sie feierlich versiegelten. Diese Amphore wurde in den 90ern von einem israelischen Archäologen gefunden und ihre Öffnung konnte man im Fernsehen verfolgen. Sie enthielt Dung!

    Seit jenem Tag halten die Israeliten die offensichtliche Lüge für eine Wahrheit und die offensichtliche Wahrheit für eine Lüge. Dies ist das große Trauma der Menschheit, das ihr zum Verhängnis wurde.

    • Rulai sagt:

      Ich bin sicher, Sie glauben an das, was Sie hier geschrieben haben.
      In meinen Augen aber nichts als eine Märchenstunde der Materialisten.
      Und Ihre Ableitungen aus diesem Märchen sind nichts weniger als ………..
      (Selbstzensur).

      Wie soll man einer, die noch nie Kontakt mit höheren Bewußtseinsebenen hatte,
      verklickern, daß der Geist die Materie bestimmt und alles bewirken kann?

    • Rulai sagt:

      Amüsant finde ich, daß diejenigen, die vermutlich 99% ihrer wachen Zeit damit verbringen, der Stimme in ihrem Kopf zu lauschen und ihr jedes Wort zu glauben
      – haben Sie jemals erforscht was Gedanken sind? Woher sie kommen? Wer sie hervorbringt b.w. empfängt?
      – daß also diejenigen das Stimmenhören gern als Geisteskrankheit abtun möchten.

      Heißer Tip: Stanislav Grof und seine transpersonale Psychologie.

      Das hier ist auch gut. Da wird detailliert beschrieben, wo wir falsch abgebogen sind:

      https://www.youtube.com/watch?v=DBrMKIZIYDM
      Eine politische Betrachtung der Weltgeschichte" – Barry Long – Hörbuch – Kapitel 6

      Und? Was sagt Ihnen jetzt Ihre innere Stimme?

    • G.Nau sagt:

      Sie irren sich, Rulai! Ich bin Atheist und glaube gar nichts. Ich kenne aber mehrere Personen, die schon Stimmen gehört haben.

    • OliverX sagt:

      Ich kenne auch einige Personen die schon Stimmen gehört haben und da sind Moses, Jeanne d’Arc und Kyrill I. die harmlosen.

  11. Deindustrialisierung Europas zugunsten Chinas?

    Wenn man Rohstoffe von Afrika nach China transportiert, um dort zu produzieren, um die Produkte dann nach Europa zu exportieren, dann hat man wesentlich längere Transportwege und bedarf mehr Transportschiffe und mehr Sprit und benötigt länger als wenn man die Rohstoffe nach Europa bringt und dort produziert. Außerdem sollte man die Produktionsstätten global verteilen und nicht in China konzentrieren. Abgesehen davon, dass es sinnvoller wäre dort zu produzieren, wo es die Rohstoffe gibt.

  12. FizzyIzzy sagt:

    https://youtu.be/R_GAY2arHx4

  13. FrankAlexy sagt:

    Ich finde es bedauerlich, wenn Begriffe falsch benutzt werden, und über Dinge geredet wird, von den man nicht genug verstanden hat, um öffentlich drüber zu reden. In diesem Falle hier benutzt Franky Müller den Begriff Wettbewerb falsch, nämlich indem er ihn mit dem Begriff der Konkurrenz verwechselt. Wettbewerb ist etwas Gutes. Es bedeutet unter Anderem, daß die beste Idee gewinnt, und nicht der Rücksichtsloseste, der wiederum in der Konkurrenz siegen würde. Hier beachten bitte den Unterschied zwischen Gewinnen und Siegen. Ohne Wettbewerb kein Fortkommen. Aber vielleicht ist das nur etwas für Leute, die sich freuen, wenn jemand gleichzeitig und zeitgleich unterscheiden kann und dadurch anscheinend Ahnung hat statt nur scheinbar.
    Rüdiger Lenz weiss offenbar wenig von Karl Marx und dessen Erkenntnissen. Man muss nicht Marxist sein, um anzuerkennen, daß Marx ein Prinzip bzw. eine Mechanik erforscht und beschrieben hat, an der sich nichts geändert hat. Heutzutag sind die meisten Volkswirtschaftler damit befasst, die Erkenntnisse von Marx zu kaschieren, zu leugnen, zu verschleiern, zu tabuisieren, heimlich Nutzen aus ihnen zu schlagen, Begrifflichkeiten umzubenennen,
    und sich Zeug auszudenken, mit dem die von Marx benannte Krise in die Länge gezogen werden kann.
    Was Marx herausgefunden hat, hat Gültigkeit bis zum Ende unserer Tage überall im Universum wann und wo immer kapitalistisch gewirtschaftet wird. Hierzu gerne einmal einen Vortrag von Michael Heinrich oder Georg Füllbert anhören. Und was Marx mit Kommunismus meinte, hat nichts zu tun, mit dem was bisher diesen Namen trug und trägt. Nichts für Ungut. Ich unterstütze euch trotzdem gerne. Danke.

    • OliverX sagt:

      Das liegt einfach daran, dass hier zwei Fußballnationaltrainier, Virologen, Generäle und jetzt auch noch BWL- und Politikwissenschaftler miteinander ein Gespräch führen. Was soll dabei rauskommen? Da könnten auch wir Beide uns unterhalten und das hier als "Interview" einstellen. Hätte einen ähnlichen Nährwert, wär aber vielleicht nebenbei wenigstens lustig.

  14. Förderung des Wohlstandes in Deutschland durch den langsamen bevölkerungsmäßigen Abbau Deutschlands:

    – Je stärker die Menschen hier auf Kinder verzichten, desto reicher werden sie. Denn Unterhalt für Kinder, Kindergärten, Schulen etc. kosten die deutsche Bevölkerung viel Geld.
    – Je mehr die Menschen hier auf das Bauen neuer Häuser verzichten, desto reicher werden sie. Und wenn sie extrem sanierungsbedürftige Häuser nicht mehr sanieren, dann sparen sie noch mehr Geld. Wenn die Bevölkerung schrumpft, dann benötigt man den dadurch wegfallenden Wohnraum auch nicht mehr.
    – Zwar kommen bei einer schrumpfenden Bevölkerung mehr Rentner auf einen arbeitenden Menschen. Dies wird aber dadurch überkompensiert, dass man dann weniger Kinder unterhalten muss und mit Schulen, Kindergärten, Ärzten etc. versorgen muss.
    – Um die Renten in Deutschland zu sichern, wäre eine schrumpfende deutsche Bevölkerung am erfolgversprechendsten. Wenn dagegen die Bevölkerung durch Zuwanderung konstant gehalten wird, dann würde eine Deindustrialisierung Deutschland hart treffen, weil wir dann immer mehr Arbeitslose haben werden.
    Besser Deutschland schafft sich langsam in Wohlstand ab als dass es in Armut versinkt.
    – Auch die globale Armut könnte dadurch gemindert werden, dass sich die nördlichen, reichen, kalten Länder langsam zumindest zu einem Großteil bevölkerungsmäßig abbauen, weil diese Länder übermäßig viele Ressourcen für das Heizen, für den winterfesten Hausbau und für die Heranschaffung von Rohstoffen und Gütern aus der 2. und 3. Welt benötigen, wodurch die globale Armut gefördert wird.

    • Rulai sagt:

      "Je stärker die Menschen hier auf Kinder verzichten, desto reicher werden sie."

      Wenn monetärer Reichtum ein Wert an sich wäre, wohl denn.
      Bei manchen geht es aber um Liebe und um das Leben an sich.

      Gestern saß ich mit meiner Frau an einem um diese Zeit recht menschenleeren See.
      Vor uns eine Mutter mit ihren beiden Kindern (vieleicht 7 und 10), gemütlich in der Sonne auf der Wiese ausgestreckt.

      Die Kinder sprangen später herum und spielten einfach nur. Am nahen Bächlein wurde erst ein Damm und dann eine Brücke gebaut. Dann verschiedene Ballspiele, Gummiseilhüpfen, dreh Dich nicht um etc.
      Es gab Momente, da war ich von der Schönheit, die diese Kinder durch ihr ausgelassenes und zweckfreies Spiel und Herumtollen auf die ganze Umgebung übertrugen, wie von einer warmen Decke eingehüllt. Jeder vorbeifliegende Schmetterling wär schöner, weil diese Kinder da waren.

      Und ich war traurig, als diese Drei vor uns aufbrachen.
      Weil alles Schöne so schnell an uns vorüberzieht.
      Es wurde kälter.
      Es wurde leerer.
      (Meine Frau in tiefer Meditation neben mir. Ich mit dem Neuromancer von Gibson in der Hand und dem 2. Bier.)

      Sie wissen nicht, was Sie da reden, Carsten. "Je stärker die Menschen hier auf Kinder verzichten, desto reicher werden sie."
      Meine ernst gemeinte Frage haben Sie leider nicht beantwortet.
      (Von hier: 11.3. 11h54; https://apolut.net/sie-machen-mich-fertig-von-ruediger-lenz)

    • Warum Migranten leiden und wir daher die Ursachen der Migration beheben müssen:

      – Viele Migranten werden im neuen Land oft angefeindet oder diskriminiert.
      – Viele Migranten bekommen im neuen Land oft keinen adäquaten Job. Man denke nur an die vielen bestens ausgebildeten, arbeitslosen Ukrainer in Deutschland
      – Viele Migranten leiden im neuen Land unter den Sprachbarrieren und können sich dort mit vielen Menschen nicht richtig unterhalten.
      – Viele Migranten können im neuen Land aufgrund der Sprachbarrieren nicht so gut von positivem Social Engeneering bzw. von positiven Influenzern und und vom Coaching profitieren.
      – Viele Kinder von Migranten erhalten im neuen Land aufgrund der Sprachbarrieren nicht die Schul- und Berufsabschlüsse, die sie ohne diese Barrieren erhalten hätten und die sie eigentlich verdienen.

      Der stärkste Hebel, um die Ursachen der Migration und das Leid der Migranten zu mindern, ist das Stoppen des Weltbevölkerungswachstums mit Werbung für die Kinderlosigkeit mit Hilfe von Argumenten.

    • @ Rulai

      Sagen Sie das mal den 3 Milliarden armen, gebeutelten, kinderreichen Menschen auf der Welt, die nun unter ihrer Armut leiden müssen, weil wir relativ reiche Menschen 50 Jahre lang zu geizig und zu gierig waren und noch nicht einmal einen Bruchteil unseres Reichtums ausgegeben haben, um weltweit ausreichende Werbung für Kinderlosigkeit zu machen.

    • Nur wenn wir es schaffen, das Bevölkerungswachstum global zu stoppen, sind wir gerettet. Nur ein Stoppen des deutschen Bevölkerungswachstums reicht nicht aus und könnte noch nicht einmal uns Deutsche retten, abgesehen davon, dass die anderen Menschen selbstverständlich auch eine Rettung durch uns verdienen, indem wir das Bevölkerungswachstum weltweit mittels Werbung stoppen.

  15. Rulai sagt:

    Ist das jetzt die liebevolle, globalistische Technokratie? Mit einem Megacomputrer im Zentrum, der alles steuert? (Noch so aus der Erinnerung. War damals ausgestiegen. Mir unheimlich.)

    Zitat aus dem Film 'Zeitgeist, Addendum': There is no human nature. It has always been changed.

    • Rulai sagt:

      "Wir wurden von jeder Institution belogen. Was bringt Euch also dazu zu denken, daß die Religionen …." (Eingangszitat aus 'Zeitgeist, der Film')
      es anders gemacht haben?
      "Die religiösen Institutionen dieser Welt sind der GRUND für die Schweinereien." wird behauptet.

      Allein dieser Ausgangsgedanke läßt mich die Zeitgeistbewegung sehr schnell mit dem Transhumanismus verbunden denken.
      Warum wurden diese ganzen (Zeitgeist-) Kanäle auf you tube eigentlich nie gelöscht?
      Eben weil sie der Agenda dienen.

      Die Religionen als eine der Ursachen für die katastrophalen Fehlkonditionierungen der Menschheit anzusehen, ist etwas, was Ursache mit Wirkung verwechselt.
      Die Religionen haben sichtbar gemacht, was im Menschen (an Lüge, Falschheit, Selbstsucht, Heuchelei, Herrschsucht – aber auch an Sehnsüchten und Möglichkeiten, und vor allem Freiheit und Wahrheit; Liebe gar) angelegt ist. Sie waren nicht die Ursache, sondern eine Wirkung, ein Symptom.

      Aber ich habe das Gespräch nicht angehört und gehe hier vermutlich fehl. Sehts mir bitte mach. Einfach keine Gedud mehr mit den mentalen Kurven um das Immergleiche herum.

      Nichts muß neu gedacht und neu entworfen werden.
      Alles ist da.
      Sanatana Dharma enthält alles, was nötig ist.

    • G.Nau sagt:

      Ich höre gerade den Beitrag, weil ich mir keine schönen Hobbys leisten kann und Langeweile hatte und gebe Ihnen Recht: Franky Müller gibt überhaupt keine Denkanstöße, sondern bestätigt in einem fort die gängigen Mainstream-Lügen! Er hat sich nur eine Tarnkappe übergeworfen und schmückt sich mit Wahrheiten, die Leute wie Sucharit Bhakdi herausgefunden haben, aber nicht er selbst.
      Rüdiger Lenz hält ihn für super-intelligent, aber das kann er auch nur deshalb glauben, weil er seinen Gesprächspartnern niemals kritische Fragen stellt, sondern nur als Stichwortgeber fungiert.

  16. Pexus sagt:

    Das stasihafte in der "C"-Hysterie-Zeit war von Anfang an zu sehen.
    Weshalb die Abgeordneten dieses Verbrechen mitgetragen haben, wird noch zu ermitteln sein.

    • Karin sagt:

      Wer das Geldsystem verstehen will, für denn wäre es ein Muss, das Buch
      "Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung" von
      Paul Schreyer zu lesen!!!
      Ja, das ist der Paul Schreyer von multipolar-magazin.de.

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