
Die Quadratur der „Kriegs- und Propagandalügen“ und die „tödliche Doppelmoral“ von Politik und Mainstream
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz.
Der im wahrsten Sinne des Wortes berühmt berüchtigte Freitag der 13. hat im Jahre des Herrn 2025 eine weitere unheilvolle Gewichtung bekommen, mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Netanjahus. Auch diese Betonung seiner Personalie wähle ich bewusst, auf den Iran und sein inzwischen schon „legendäres Atomprogramm“, welches vermeintlich einen „Präventivschlag“ nötig machte, so die „einhellige“ Meinung in weiten Teilen der Politik und dem sog. selbsternannten „Qualitätsjournalismus“, denn dort herrscht unisono Einigkeit, wer „die Guten“ und wer „die Bösen“ sind.
Erinnern Sie sich noch an den „War on Terror“, liebe Leser und Zuhörer? Dieser Krieg, der seine Ursache hatten, in dem Anschlag gegen das World Trade Center in New York, das Pentagon in Washington und einem Acker bei Shankesville am 11. September 2001. Ein Datum, das damit mindestens so „bedeutungsschwanger“ geworden ist, wie „Freitag der 13. Oktober 1307“ (1), als Phillip „der Schöne“ von Frankreich die Tempelritter entmachtet hat. Und nun haben wir Freitag, den 13. Juni 2025, der in die Geschichte eingehen wird, als der Tag an dem … was genau geschah?
Das ist die spannende Frage, die ich in meiner Tagesdosis, hier bei „apolut“, behandeln werde. Und wieder eine schier „unlösbare Aufgabe“ für mich und ein „harter Ritt“ für Sie, meine lieben Leser und Zuhörer, soviel kann ich schon mal vorab versprechen.
Ich beanspruche für mich voller Stolz auf jeden Fall ein „Querdenker“ zu sein, was bei der Thematik „Naher Osten“ absolut notwendig ist. Die sog. selbsternannten „Qualitätsmedien“, haben „Querdenken“ zu einem „negativ aufgeladenen“ Begriff herabgewürdigt, der im Grunde mal genau das Gegenteil aussagte und es tut absolut Not, genau DAS zu revidieren, denn die Bewegung, die man zum Anlass genommen hat, diese Umdeutung vorzunehmen, war und IST (18), eine Bewegung, die meine Hochachtung hat und ich sogar die Ehre hatte, dort mal als Redner zu Gast zu sein (2) und meine damalige Rede sogar etwas mit dem zu tun hat, was mit der aktuellen Lage zwischen Israel und Iran erneut zu Tage tritt, was die „Mainstreammedien“ angeht.
Es herrscht wieder mal Krieg im „Nahen Osten“ und dieser Krieg sticht nicht nur durch sein Anfangsdatum hervor, sondern auch durch seine Bedeutung in Bezug auf ALLE Kriege, die in dieser Region schon seit 1948 toben, eben seit dem sich in jenem Jahr der Staat Israel gegründet hat, was sofort einen Krieg auslöste. Und dieser Krieg ist genau der, welcher gerade aktuell wieder aus seinem „Ruhezustand“ erwacht ist, man könnte ihn den wohl längsten „Wiedergänger-Krieg“ nennen, denn es geht damals wie heute um exakt das selbe Problem, nämlich das „Existenzrecht Israels“. Nicht mehr und nicht weniger.
So wie viele meiner Kollegen hier bei „apolut“, die zur aktuellen Lage in „Nahost“ berichten, habe auch ich erst kürzlich einen Beitrag verfasst, mit dem bezeichnenden Titel „Tadel für das gelobte Land“ (3), den ich hier nun quasi fortsetze. Und soviel vorweg: mein Tadel wird diesmal noch „härter“ ausfallen, als beim letzten Mal, was der neuen Situation geschuldet ist, die nun eingetreten ist.
Das „gelobte Land“ Israel, auf Geheiß seines derzeitigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, beginnt den nun inzwischen schon dritten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg seit Oktober 2023 und das, während man immer noch bei dem Angriff auf Gaza darüber streitet, ob es denn ein völkerrechtswidriger Angriff ist. Was beim Angriff auf den Gaza-Streifen noch als „Auslegungssache“ angesehen werden kann, nach bisherigem Erkenntnisstand, denn dieser Krieg läuft ja immer noch weiter, aufgrund des angeführten Kriegsgrundes, in diesem Fall der schreckliche Terrorakt der Hamas am 7. Oktober 2023, das sah schon beim zweiten Angriff ganz und gar anders aus: vermutlich wurde dieser eindeutig völkerrechtswidrige Angriff auf Syrien deshalb von unserem sog. selbsternannten „Qualitätsjournalismus“ so „weg gekuschelt“, denn das israelische Militär drang, mit einem Verstoß gegen jedes Recht, in den Luftraum Syriens ein und vernichtete dabei fast komplett alle militärischen Anlagen und Kriegsgerät der Syrer mit absolut präzisen Luftschlägen, die lange zuvor schon bis ins Detail ausgetüftelt waren, bis sich durch den politischen „Umsturz“ in Syrien und im Schatten der Aufmerksamkeit des Machtwechsels in Damaskus, die Möglichkeit bot, diese „gezielte Aktion abzuspulen“.
Es ist schon auffällig, wenn man mal zurückblickt, wie oft Israel die Momente nutzt, in denen die Aufmerksamkeit der Welt auf andere Krisenherde fokussiert war und man im „Aufmerksamkeits-Schatten“ Militäraktionen durchführt, die auch alle minuziös geplant, meist schon etliche Jahre in den Schubladen des israelischen „Verteidigungsministeriums“ auf ihre Umsetzung warten, was die berechtigte Frage aufwerfen sollte, ob man überhaupt noch von einem „Verteidigungsministerium“ sprechen kann, oder ob die klassische Bezeichnung „Kriegsministerium“ nicht zutreffender wäre? Spätestens seit dem 13. Juni 2025 sollte das schon fast eine rhetorische Frage sein, oder wie sehen Sie das, verehrte Zuhörer?
Im Fall des Syrienangriffs brauchte man somit auch gar nicht die lästige Frage in der Mainstream-Presse beantworten, welche Legitimation dieser Angriff hatte, was ja auch im Grunde fast überflüssig ist, denn dann kommt im Zweifel immer die selbe „abgedroschne Blankolegitimation“, nämlich das „Existenzrecht Israels“ und das daraus resultierende „Selbstverteidigungsrecht“ des „gelobten Landes“. Und sollte doch jemand z.B. in der UNO dies ernsthaft in Frage zu ziehen versuchen und eine, wie auch immer geartete, „Resolution“ einbringen, dann kommen die USA und legen ihr VETO ein und „der Spuk ist rum“.
So geht das schon seit Jahrzehnten, was u.a. der von mir sehr geschätzte Prof. Jeffrey Sachs zu genau dem Grund erklärt, warum der „Nahe Osten“ keinen Frieden findet. Sachs sagt dazu derzeit „überall und allenthalben“ Folgendes, hier zwei repräsentative Zitate zum Thema internationales- und Völkerrecht:
„Ich möchte, dass der Rest der Welt den Vereinigten Staaten sagt: ‚Ihr seid nicht Israel – Ihr seid das Hindernis für Frieden – das einzige verbleibende Hindernis. Denn dafür brauchen wir nicht die Zustimmung Israels. Warum sollte Israel ein Veto gegen einen Staat Palästina bekommen? Natürlich verfügt es nach internationalem Recht über kein Veto: Doch Ihr, die Vereinigten Staaten, nutzt dieses Veto!“ (4)
Und hier erörtert Sachs das Problem aus einem anderen Blickwinkel ergänzend zum ersten Zitat und sagt:
„Meiner Ansicht nach ist es daher höchste Zeit, dass der UN-Sicherheitsrat seine Beschlüsse durchsetzt, indem er eine gerechte und dauerhafte Lösung umsetzt, die sowohl im Interesse Israels als auch Palästinas liegt, anstatt zuzulassen, dass Hardliner auf beiden Seiten das Mandat dieses Rates ignorieren, wodurch der Weltfrieden bedroht ist.“ (5)
Bitte verzeihen Sie mir meine vermeintliche „Vorliebe“ für Jeffrey Sachs, denn es gibt viele andere kompetente Stimmen, die hierzu genau so Gutes wie Zutreffendes sagen, ich bewundere Sachs einfach, weil er sich schon seit geraumer Zeit die Mühe macht, seine Kompetenz und sein wirkliches „Insiderwissen“ sprichwörtlich „in die Welt zu tragen“ und nachdem am 13. Juni der Angriff begann, saß Sachs sichtlich erschüttert bei Juge Napolitano (6), in dessen YouTube-Kanal und es war so schmerzhaft ihn dort so zu sehen, denn er rang an einer Stelle fast mit den Tränen, was ich, wie wir ALLE in den „freien Medien“, so gut nachvollziehen können. Denn, entgegen der Annahme, die man uns oft unterstellt, es würde uns nur darum gehen „Recht zu haben“, um uns darüber „Genugtuung“ zu verschaffen, kann ich ihnen, liebe Leser, hier an dieser Stelle mal ganz klar sagen, dass dem ganz und gar nicht so ist, genau wie Sachs, plagt auch „UNS“ das, was man in der Psychologie als „Kassandra-Syndrom“ (7) bezeichnet, denn bitte glauben sie mir, dass ich hier mal stellvertretend für „alle Kollegen“ sage, dass wir wirklich immer, viel lieber Unrecht hätten, mit dem, was wir aus unseren Analysen und Recherchen schließen und bei Jeffrey Sachs ist DAS, ob seiner Nähe zu all’ diesen Dingen, bei besagtem „Schaltgespräch“, so greifbar, wie sehr ihn dieses Syndrom plagt und wie sehr er dann seine Ohnmacht vor Augen geführt bekommt, trotz seines unermüdlichen Engagements.
Aber mal abgesehen von dem Aspekt, den ich hier mittels Jeffrey Sachs über die Rampe getragen habe, gibt es noch einen „tonnenschwer“ gewichtigen Aspekt zu dem allein wir „freien Medien“ uns zu äußern wagen, denn dieser Aspekt, wenn er denn von einem klugen, übereifrigen Journalisten in den sog. selbsternannten „Qualitäts-Mainstream-Medien“ aufgegriffen würde, würde ihn postwendend den Arbeitsplatz kosten und hier bei uns in Deutschland käme das „Kündigungsschreiben“ sogar an eine Keule gebunden, mittels der der Überbringer der „Nachricht“ jenen mutigen Journalisten ungespitzt in den Boden rammen würde, da das allen Journalisten im Mainstream blüht, denn: Die „Propaganda-Atomwaffe“ der sog. „Antisemitismuskeule“, nach Henrik M. Broder, ist, genau wie die Atombombe, eine absolute „Abschreckungswaffe“, die auch genau so effektiv funktioniert wie ihr „Megatonnen-TNT-Äquivalent“ (8). Und genau darum, kommt Israel auch immer und immer wieder mit all’ seinen Kriegen durch, egal wie unverhältnismäßig sie sind oder wie absurd die Gründe erscheinen, mit denen Israel sein „Selbstverteidigungsrecht“ legitimiert und dieses gleich auch praktisch durchsetzt. Gaza ist bekannt, Syrien fiel, mangels medialer Aufmerksamkeit, unter den Tisch und nun kommt der Iran dran, und auch hier packt Netanjahu ein Argument als Begründung des Angriffs aus, dass schon einen über 20 jährigen, langen Bart hat (9) und aus der „Frühphase“ des „War on Terror“ stammt, das allseits bekannte „iranische Atomwaffenprogramm“. Netanyahu führte in seiner Ansprache zum Beginn des Angriffs auf den Iran, der den herroischen Namen „Rising Lion“ bekam, folgendes aus:
„Vor wenigen Augenblicken hat Israel die Operation ‚Rising Lion‘ eingeleitet – eine gezielte Militäroperation, um die Bedrohung Israels durch den Iran abzuwehren. Seit Jahrzehnten fordern die Tyrannen in Teheran unverhohlen die Vernichtung Israels. Sie haben ihre genozidale Rhetorik mit einem Programm zur Entwicklung von Atomwaffen untermauert. In den letzten Jahren hat der Iran genug hochangereichertes Uran für neun Atombomben produziert. Vor 80 Jahren wurde das jüdische Volk Opfer eines Holocausts, der vom Nazi-Regime verübt wurde. Heute weigert sich der jüdische Staat, Opfer eines nuklearen Holocausts zu werden, der vom iranischen Regime verübt wird. Es ist die schwierigste Entscheidung eines Staatschefs, eine Gefahr abzuwenden, bevor sie sich vollständig materialisiert hat. Wir haben aus der Geschichte gelernt: Nie wieder.“
Damit sinken im sog. selbsternannten „Qualitätsjournalismus“ schon ALLE präventiv, pathetisch, ehrfurchtsvoll und im Angesicht der historischen Verantwortung reflexartig auf die Knie und die Berichterstattung ist dementsprechend, durch alle Sender, Kanäle und Gazetten, soweit das Auge reicht, und dadurch bestätigt, befällt auch fast alle deutschen Politiker eine Knieschwäche, die sich übergangslos in der Wirbelsäule fort setzt und man am liebsten gleich noch mehr Waffen liefern möchte, als man das ohnehin schon tut, denn wenn der Begriff „Holocaust“ ins Spiel kommt, dann ist ALLES gesagt, was zu sagen ist und damit kann man sogar mit einer „Rot-Grünen“ Regierung die Deutschen in den ersten Waffengang nach dem Ende des 2. Weltkriegs hinein lügen, wie sich schlussendlich heraus gestellt hat, aber wenn es darum geht einen neuen Holocaust zu verhindern, dann sind wir Deutschen sofort „Gewehr bei Fuß“, so geschehen 1999 im sog. „Kosovokrieg“ (10).
Womit wir zum harten bzw. „heissen Kern“ meiner Tagesdosis kommen, nämlich dem, was der sog. selbsternannte „Qualitätsjournalismus“ mittels der „CIA-PR-Wunderwaffe“ (11), dem Kampfbegriff „Verschwörungstheorie“, blitzartig von Tisch zu wischen vermag, obschon sich diese Vermutung/Theorie an etwas „orientiert“, dass einen so direkten Zusammenhang zum 2003 statt gefundenen „Irakkrieg“ hat, dass man wirklich die drei berühmten Affen in „Personalunion“ sein muss, um sich daran nicht zu erinnern und die Parallele zu sehen, die so aufdringlich ist, wie ein Exhibitionist im Stadtpark.
Sie erinnern sich noch an meinen Korrekturvorschlag für einen bekannten Ausspruch, der absolut wahr ist nur richtiger Weise lauten müsste: „Die Grundvoraussetzung für jeden Krieg ist die LÜGE!“ (12), denn der Angreifer will NIEMALS als „boshafter Aggressor“ da stehen und das „gelobte Land“ schon mal dreimal nicht, also das „olle iranische Atomwaffen Argument“ raus gekramt und ab in den Krieg. Politik nickt ab, „Qualitätsmainstream“ nickt ab und schon hat der Staat Israel jedes Recht das zu tun, was die Russen definitiv NICHT dürfen, sprich, sich gegen eine noch nicht vorhandene Bedrohung durch Atomwaffen, in „Russischen Fall“ mit der Ukraine, die Atomwaffen der NATO, präventiv zu wehren. Aber Israel darf!
Israel darf im Grunde ALLES, Angriffskrieg, Flächenbombardement, Genozid, Völkerrecht hin oder her, zur Not kommt das VETO der USA und ab dafür! Seit Jahrzehnten und seit dem 11. September 2001 sowieso, denn der „War on Terror“ ist erst dann vorbei, wenn, so und jetzt alle, die im Mainstream „beheimatet sind“, gut fest halten: Wenn die „Liste der 7 Länder“ (13) abgearbeitet ist, die im Rahmen des „War on Terror“ zur „Achse des Bösen“ erklärt worden sind. Sie erinnern sich gewiss noch: George W. Bush, in alter „Cowboymanier“:
„Entweder ihr seid auf unserer Seite ODER auf der Seite der Terroristen“
„Dead or alive“, ganz egal, wer nicht bei drei auf dem Baum ist, fängt sich ‘ne Kugel ein, „YIIIHA!“ – Aber wissen sie auch von wem die „Liste der 7“ stammt? Nun, auch dass habe ich zum ersten Mal von Prof. Jeffrey Sachs gehört, in seinem Vortrag im EU-Parlament, auf Einladung des BSW-EU-Abgeordneten Michael von der Schulenburg (14), das war nämlich mit Nichten George „Mission accomplished“ Bush der Jüngere, sondern, ich hoffe Sie sitzen gut liebe Leser, diese Liste stammt von dem „Häuptling der israelischen Zionisten“ höchst selbst, nämlich von niemand geringerem als Benjamin „Bibi“ Netanyahu. Und jetzt dürfen sie noch mal raten auf wessen Mist die „irakischen Massenvernichtungswaffen“ gewachsen sind, die es nie gab, ich denke sie schaffen das ohne „Telefonjoker“, liebe Zuhörer und damit können sie schon mal etwas, was unsere selbsternannten sog. „Qualitätsjournalisten“ nicht können und noch weniger dürfen, nämlich „zwei und zwei zusammenzählen“. Denn was ist denn, wenn die ketzerischste Frage aller Fragen, die es zu beantworten gilt am Ende doch die ist, die keiner sich traut zu stellen, ausser wir „Schwurbler“ hier in den „freien Medien“, weil das ja astreiner „Verschwöhrungsmythos“ wäre, nämlich, Trommelwirbel:
„Was wenn die „Iranische Atombombenentwicklung“ genau so ein HUMBUG ist wie die „irakischen Massenvernichtungswaffen“ ?“
Darf ich zum Abschluss meines Beitrags jemanden zitieren, der DAS aus erster Hand hat, nämlich die AMTIERENDE Geheimdienst Koordinatorin und ehemalige Demokratin, Tulsi Gabbard, die derzeit in der „Trump-Administration“ ihren Dienst tut und ich finde sie macht das ganz großartig:
„Die nachrichtendienstliche Gemeinschaft stuft weiterhin ein, dass der Iran keine Atomwaffe entwickelt, und der Oberste Führer Ajatollah Ali Chamenei hat das Atomwaffenprogramm, das er 2003 eingestellt hat, nicht wieder autorisiert. (…) Die nachrichtendienstliche Gemeinschaft überwacht, ob Teheran beschließt, es wieder zu autorisieren.“ (15)
Also, ich finde, in Anbetracht dieser Aussage, die ich für absolut integer und fundiert halte, lasse ich mich jetzt mal zu etwas hinreissen, was sich im sog. selbsternannten „Qualitätsjournalismus“ niemand trauen würde, nämlich dazu: Eine „KNALLHARTE AUSSAGE“ zum israelischen Krieg gegen den Iran:
„Sollte sich bestätigen, dass BIBI uns in der Causa „Iran“ WISSENTLICH und WILLENTLICH belogen hat, was sich geradezu als Verdacht aufdrängt, dann setzt diesen Punkt an die erste Stelle, zu allen schon vorhandenen Anklagepunkten, die ohnehin schon vor liegen und ich würde es begrüßen, dass JEDES Land, das sich an internationales und Völkerrecht gebunden und ihm verpflichtet fühlt, sollte Benjamin Netanyahu ihr Land betreten, ihn sofort zu VERHAFTEN und nach Den Haag zu überstellen, um ihm einen öffentlichen und fairen Prozess zu machen, sowie ALLE die unmittelbar mit diesen Anklagen in Verbindung stehen und sie mit „angeschoben“ und umgesetzt haben, denn, solange dies nicht geschieht, ist das „rein moralische Existenzrecht“ Israels gefährdet, das ohnehin nur noch an einem seidenen Faden hängt, nach allen Ereignissen der letzten Jahre, allen Kriegen, allen Massenmorden, allen Zerstörungen. Das wiederum trägt dazu bei, dass man es schon sehr wohlwollend betrachten muss, um nicht gleich ein „Urteil“ über Israel zu fällen, dessen moralische Integrität MASSIV Schaden genommen hat und zwar durch das ganze „zionistische Konzept“, dass dem Staat Israel schon seit seiner Gründung zugrunde liegt und mit dem die radikalen Zionisten (17) den gesamten „Nahen Osten“ seit 1948 TERRORISIEREN! DAS MUSS ENDLICH EIN ENDE HABEN! Und eine unvoreingenommene, sachliche und fundierte KRITIK an ISRAEL ist nicht nur nötig, sondern geradezu geboten, und das ohne Zensur und ohne verschämte „politische Korrektheit (16)!“
Quellen und Anmerkungen
(1) Freitag, der 13. Oktober 1307, markiert die Verhaftung der Tempelritter in Frankreich auf Befehl von König Philipp IV. An diesem Tag ließ er Hunderte Mitglieder des Ordens der Templer wegen angeblicher Ketzerei, Blasphemie und unmoralischer Praktiken festnehmen. Die Aktion war Teil einer konzertierten Kampagne, um den einflussreichen und wohlhabenden Orden zu zerschlagen, dessen Vermögen Philipp für seine verschuldete Krone begehrte. Die Verhaftungen führten zu Folter, erzwungenen Geständnissen und der Verbrennung vieler Templer, einschließlich Großmeister Jacques de Molay. Der Orden wurde 1312 aufgelöst. Der Freitag, der 13., gilt seither in der westlichen Kultur als Unglückstag, was auf diesen historischen Schock zurückzuführen ist.
(2) MAINZ freeTV zu Gast bei: #Querdenken711 Stuttgart • 11. Juli 2020
https://www.youtube.com/watch?v=x4mUv3wkpcU&t=4s
(3) Die Idee, den Iran unter dem Vorwand eines vermeintlichen Atombombenprogramms anzugreifen, tauchte erstmals in den frühen 2000er-Jahren auf, insbesondere nach 2002, als die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) Hinweise auf undeklarierte nukleare Aktivitäten in den iranischen Anlagen Natanz und Arak fand. Dies fiel mit der Veröffentlichung eines US-Geheimdienstberichts zusammen, der 2003 spekulierte, der Iran habe bis 2003 ein Atomwaffenprogramm verfolgt, obwohl dies später als eingestellt eingeschätzt wurde. Israel, unter Premierminister Ariel Scharon, begann in dieser Zeit, das iranische Atomprogramm als „existenzielle Bedrohung“ zu bezeichnen, und Benjamin Netanjahu warnte seit 1992 öffentlich vor einer iranischen Atombombe. In den USA wurde unter Präsident George W. Bush ab 2003 die Option eines präventiven Militärschlags diskutiert, gestützt auf die Erfahrungen des Irak-Kriegs und falsche Berichte über Massenvernichtungswaffen. Konkrete Pläne für einen Angriff wurden jedoch erst später, um 2005, in US-Thinktanks wie dem American Enterprise Institute formuliert, die Szenarien für einen von Israel initiierten Konflikt skizzierten, in den die USA hineingezogen werden könnten.
(4) Dieses Zitat von Prof. Jeffrey Sachs stammt aus einer Rede vor der Cambridge Union Society am 22. Oktober 2024. Es unterstreicht seine Überzeugung, dass das US-Veto im UN-Sicherheitsrat die Anerkennung eines palästinensischen Staates blockiert und damit den Frieden sabotiert. Sachs fordert hier eine internationale Mobilisierung gegen die US-Position, um Druck für eine Zwei-Staaten-Lösung zu erzeugen.
Quelle: unser-mitteleuropa.com, „Jeffrey Sachs zur Lösung der Nahostkriege und den Ursachen des Ukrainekonflikts – Teil 4“, 07.11.2024.
(5) Dieses Zitat aus einer Rede Sachs’ im UN-Sicherheitsrat 2023 betont, dass die USA durch ihr Veto die Umsetzung bestehender UN-Resolutionen (z. B. 242, 338, 2334) verhindern, die eine Rückkehr zu den Grenzen von 1967 und eine Zwei-Staaten-Lösung fordern. Sachs sieht im Verzicht auf das Veto einen Weg, um Hardliner, insbesondere in Israel, zu zwingen, völkerrechtliche Standards einzuhalten.
Quelle: friedenunddiplomatie.de, „Rede von Jeffrey Sachs im UN-Sicherheitsrat“, 30.11.2023.
(6) „Prof. Jeffrey Sachs : War For War’s Sake“, bei „Judge Napolitano - Judging Freedom“: https://www.youtube.com/watch?v=iAi0uFQY_r8
(7) Kassandra-Syndrom bezeichnet das Phänomen, wenn jemand zutreffende Warnungen oder Vorhersagen äußert, diese aber von anderen ignoriert oder nicht geglaubt werden. Der Begriff stammt aus der griechischen Mythologie: Kassandra, eine trojanische Prinzessin, erhielt von Apollon die Gabe der Prophezeiung, wurde aber verflucht, dass niemand ihren Warnungen Glauben schenkt. In der Psychologie beschreibt das Syndrom oft die Frustration von Personen, die Missstände anprangern, aber auf Ablehnung stoßen, etwa in Organisationen oder Gesellschaften. Es wird auch im Kontext von Klimawandel oder politischen Krisen verwendet, wenn Warnungen vor Gefahren ungehört bleiben.
(8) Atombombe und Sprengkraftberechnung: Eine Atombombe ist eine Waffe, die ihre zerstörerische Energie durch Kernspaltung (Fission) oder Kernfusion freisetzt. Die Sprengkraft wird in Megatonnen TNT-Äquivalent angegeben, wobei eine Megatonne der Energie entspricht, die bei der Detonation von einer Million Tonnen Trinitrotoluol (TNT) freigesetzt wird. Eine Megatonne entspricht etwa 4,184 Petajoule. Die Berechnung basiert auf der freigesetzten Energie, die durch die Umwandlung von Masse in Energie nach Einsteins Formel E=mc² entsteht. Beispielsweise hatte die Hiroshima-Bombe (1945) eine Sprengkraft von etwa 15 Kilotonnen (0,015 Megatonnen), während moderne Wasserstoffbomben mehrere Megatonnen erreichen können. Die Sprengkraft bestimmt den Zerstörungsradius, die thermische Strahlung und den Fallout. Die Skala ermöglicht Vergleiche zwischen konventionellen und nuklearen Waffen, wobei nukleare Explosionen durch ihre immense Energiedichte und Langzeitfolgen wie Strahlung einzigartig sind.
(9) Die Idee, den Iran unter dem Vorwand eines vermeintlichen Atombombenprogramms anzugreifen, tauchte erstmals in den frühen 2000er-Jahren auf, insbesondere nach 2002, als die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) Hinweise auf undeklarierte nukleare Aktivitäten in den iranischen Anlagen Natanz und Arak fand. Dies fiel mit der Veröffentlichung eines US-Geheimdienstberichts zusammen, der 2003 spekulierte, der Iran habe bis 2003 ein Atomwaffenprogramm verfolgt, obwohl dies später als eingestellt eingeschätzt wurde. Israel, unter Premierminister Ariel Scharon, begann in dieser Zeit, das iranische Atomprogramm als „existenzielle Bedrohung“ zu bezeichnen, und Benjamin Netanjahu warnte seit 1992 öffentlich vor einer iranischen Atombombe. In den USA wurde unter Präsident George W. Bush ab 2003 die Option eines präventiven Militärschlags diskutiert, gestützt auf die Erfahrungen des Irak-Kriegs und falsche Berichte über Massenvernichtungswaffen. Konkrete Pläne für einen Angriff wurden jedoch erst später, um 2005, in US-Thinktanks wie dem American Enterprise Institute formuliert, die Szenarien für einen von Israel initiierten Konflikt skizzierten, in den die USA hineingezogen werden könnten.
(10) Kosovokrieg und die Holocaust-Lüge: Der Kosovokrieg (1998–1999) war ein Konflikt zwischen der jugoslawischen Armee, serbischen Kräften und der albanischen UÇK, der durch NATO-Luftangriffe unter US-Führung beendet wurde. Joschka Fischer, damaliger deutscher Außenminister, rechtfertigte den ersten deutschen Kampfeinsatz seit 1945 auf einem Grünen-Parteitag (13. Mai 1999) mit dem Verweis auf „Nie wieder Auschwitz“, was suggerierte, dass ein Völkermord wie der Holocaust im Kosovo drohe. Die WDR-Dokumentation Es begann mit einer Lüge (2001) entlarvt diese Behauptung als Manipulation. Fischer und Verteidigungsminister Rudolf Scharping nutzten übertriebene Berichte über „Konzentrationslager“ und den gefälschten „Hufeisenplan“, um die Öffentlichkeit zu täuschen. OSZE-Berichte bestätigten keine humanitäre Katastrophe vor den NATO-Angriffen; Vertreibungen folgten erst danach. Die Holocaust-Vergleiche dienten der moralischen Überwältigung, um den umstrittenen Einsatz ohne UN-Mandat zu legitimieren.
Quellen:
- WDR, Es begann mit einer Lüge, 08.02.2001.
- Loquai, H., Der Kosovo-Konflikt, 2000.
- Der Spiegel, „Kosovo-Krieg: Wurden die Deutschen belogen?“, 16.02.2001.
Link zur WDR-Doku: Es begann mit einer Lüge – Deutschlands Weg in den Kosovo-Krieg
(11) Das CIA-Memo 1035-960, veröffentlicht am 1. April 1967 unter dem Titel „Concerning Criticism of the Warren Report“, ist ein internes Strategiepapier zur Reaktion auf Kritik am offiziellen Bericht über die Ermordung von John F. Kennedy. Es wurde nach dem Freedom of Information Act deklassifiziert und ist öffentlich einsehbar, etwa über die Mary Ferrell Foundation. Ziel war es, „Verschwörungstheorien“ zu bekämpfen, die die CIA mit dem Attentat in Verbindung brachten – etwa die Behauptung, Lee Harvey Oswald sei ein Agent der Behörde gewesen. Das Dokument konstatiert eine wachsende Verbreitung solcher Theorien in den USA und Europa und sieht darin eine Gefahr für das Ansehen der CIA.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen die Zusammenarbeit mit befreundeten Journalisten und Meinungsführern, um die Glaubwürdigkeit des Warren-Reports zu stärken und alternative Narrative zu untergraben. Kritiker sollten als unzuverlässig, sensationssüchtig oder politisch voreingenommen dargestellt werden. Das Memo empfiehlt zudem, „Fakten“ des offiziellen Berichts zu betonen und Spekulationen über eine Verschwörung als unbegründet abzutun. Es spiegelt eine bewusste Strategie wider, die öffentliche Debatte zu lenken und Zweifel an der CIA-Rolle zu minimieren.
Historisch betrachtet war „Verschwörungstheorie“ als Begriff bereits vor 1967 in Gebrauch – etwa im 19. Jahrhundert in den USA und 1948 bei Karl Popper. Das Memo erfand ihn nicht, sondern nutzte seine bereits negative Konnotation, um Skeptiker gezielt zu diskreditieren. Es wird oft als Beweis für staatliche Manipulation von Diskursen angeführt, bleibt jedoch umstritten: Während einige es als Ursprung des modernen „Verschwörungstheorie“-Stigmas sehen, betonen Historiker dessen frühere Existenz. Das Dokument zeigt dennoch klar, wie die CIA versuchte, die Wahrnehmung eines historischen Ereignisses zu kontrollieren, und bleibt ein Schlüsseltext in Debatten über Medien und Macht.
(12) Ukraine-Krieg wird mit NATO-Terror aufrecht gehalten | Tagesdosis vom 3. Juni 2025 • von Bodo Schickentanz
https://apolut.net/ukraine-krieg-wird-mit-nato-terror-aufrecht-gehalten-von-bodo-schickentanz/
(13) Sieben Länder in fünf Jahren: Der Begriff stammt aus einem Interview des ehemaligen NATO-Oberbefehlshabers General Wesley Clark mit Democracy Now am 2. März 2007. Clark berichtete, dass er im Pentagon, kurz nach dem 11. September 2001, von einem Plan erfuhr, sieben Länder – Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran – innerhalb von fünf Jahren militärisch anzugreifen und ihre Regierungen zu stürzen. Diese Enthüllung, nur zehn Tage nach den Anschlägen vom 11. September, wirft ein zynisches Licht auf den War on Terror, der als Reaktion auf den Terrorismus verkauft wurde, aber laut Clark geopolitische Machtziele verfolgte. Der Plan, angeblich von Neokonservativen wie Rumsfeld und Wolfowitz vorangetrieben, zeigt, wie schnell nach 9/11 eine aggressive Nahost-Strategie entwickelt wurde, die weit über die Bekämpfung von Al-Qaida hinausging und die Region destabilisierte. Clarks Worte gelten als Warnung vor imperialer Überdehnung.
(14) Die Geopolitik des Friedens - Jeffrey Sachs im Europäischen Parlament
https://www.youtube.com/watch?v=JVr862yJHIgOder noch erweitert kommentiert von den „Truth Brothers“
Bodo Schiffmann & Bodo Schickentanz:
https://www.youtube.com/watch?v=LFkVblDbvho&t=735shttps://www.youtube.com/watch?v=2008fmW94c8&t=5s
(15) Dieses Zitat stammt aus Gabbards Aussage vor dem US-Senatsausschuss für Nachrichtendienste am 25. März 2025. Es wurde von WikiLeaks geteilt, um Zweifel an der Legitimität der israelischen Begründung für den Angriff auf den Iran im Juni 2025 zu säen, insbesondere an den Behauptungen über ein aktives iranisches Atomwaffenprogramm.
Link zum Video
Der ausgeschriebene Link zum Video, in dem Tulsi Gabbard diese Aussage macht, wie er im WikiLeaks-Post auf X enthalten ist, lautet:
Da X-Links mit „t.co“ gekürzt sind, führt dieser Link direkt zum Video auf X, das Gabbards Aussage zeigt. Für den Zugriff auf das Video kannst du den Link in einem Browser einfügen. Beachte, dass die Verfügbarkeit des Videos von deinem Standort oder der X-Plattform abhängen kann.
Quelle: X-Post von @wikileaks, 31. März 2025, 00:36 CET.
(16) „Defamation – Spurensuche einer Verleumdung“
Doku aus dem Jahre 2010 vom jüdischen Regisseur Yoav Shamir, sehr empfehlenswert einen Einblick was Antisemitismus eigentlich ist und wo? Wie? Und ob? https://www.youtube.com/watch?v=g9zBo2h4hrw
(17) Israel – Extremisten an der Macht | Doku HD | ARTE
https://www.youtube.com/watch?v=VcJ1l_eUZDQ&t=479s
(18) Make QUERDENKEN great again! – Das Roadmovie
QUERDENKEN lebt! Jürgen Elsässer, Michael Ballweg und Kayvan Soufi-Siavash planen neue Demonstrationen
https://apolut.net/make-querdenken-great-again-das-roadmovie/
https://apolut.net/make-querdenken-great-again/
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Bildquelle: ChameleonsEye/ shutterstock
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