Klima-Hysterie: Was steckt hinter dem Methanpakt? | Von Ernst Wolff

Ein Kommentar von Ernst Wolff.

Auf der Klimakonferenz im schottischen Glasgow haben sich mehr als 100 Staaten zum Methan-Pakt zusammengeschlossen und angekündigt, die Emissionen des Gases bis zum Ende des Jahrzehnts um mindestens 30 Prozent zu senken.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden gaben der Öffentlichkeit das Vorhaben bekannt. Die Reduktion von Methan sei „eines der wichtigsten Dinge, die wir bis 2030 tun können, um das 1,5-Grad-Ziel in Reichweite zu halten“, sagte Biden.

Es lohnt sich, den Hintergründen dieser überraschend aufgemachten neuen Front im Kampf gegen den Klimakollaps auf den Grund zu gehen. Sie zeigen nämlich auf eindrucksvolle Weise, wie geschickt die Politik, unterstützt von den Medien, der internationalen Öffentlichkeit die Interessen des digital-finanziellen Komplexes als ihre eigenen und zudem als Rettung vor einer drohenden Klimakatastrophe präsentiert.

Erstaunlicherweise werden nämlich genau die 30 Prozent menschgemachter Methan-Emissionen, die bis 2030 eingespart werden sollen, zurzeit durch die globale Viehhaltung erzeugt. Ein Hausrind stößt täglich etwa 150 bis 250 Liter Methan aus. Derzeit werden weltweit etwa 1,5 Milliarden Rinder gehalten, so dass ohne diese Tierhaltung global 225 bis 375 Billionen Liter Methan entfallen würden.

Wie aber hängt beides zusammen?

Hier die Erklärung: Die Fleischindustrie, mit einem Marktwert von fast 850 Milliarden Dollar ein bedeutender Teil der globalen Nahrungsmittelwirtschaft, steht vor einem historischen Problem: Die Tierzucht stößt seit einiger Zeit an ihre Grenzen. Man kann Rinder, Schweine oder Hühner nicht noch schneller zur Schlachtreife bringen und nicht noch enger in riesigen Stallungen zusammenpferchen als es zurzeit geschieht. Und man kann den Tieren nicht noch mehr ultragünstiges Kadavermehl zu fressen geben, ohne ihr Überleben zu gefährden. Dazu kommt, dass die Haltungs-, Transport- und Medikamentenkosten kontinuierlich ansteigen.

Wie aber soll man unter diesen Bedingungen den Gewinn erhöhen? Ganz offensichtlich mit Hilfe der Biotechnologie – und zwar mit Laborfleisch, auch in-vitro-Fleisch genannt, das im Gegensatz zu den weithin beliebten pflanzlichen Fleischersatzprodukten aus den Zellen lebender Tiere gezüchtet wird.

Seit einigen Jahren arbeiten weltweit etwa achtzig Startup-Unternehmen an Alternativen zu Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Allein 2020 wurden 3,1 Milliarden Dollar in deren Forschung investiert. Zu den Spitzenreitern zählt Eat Just, das sich auf laborgezüchtete Hähnchenfilets spezialisiert hat, inzwischen auf einen Wert von 2 Milliarden Dollar geschätzt wird und eigenen Aussagen zufolge den Börsengang plant.

Ebenfalls ganz vorn im Wettbewerb ist das kalifornische Start-Up Memphis Meats, in das unter anderen Microsoft-Milliardär Bill Gates und Virgin-Milliardär Richard Branson insgesamt 161 Millionen Dollar gesteckt haben. Noch interessanter sind allerdings zwei andere Großinvestoren, nämlich Tyson Foods und Cargill. Bei den beiden handelt es sich um zwei der weltweit größten Fleischkonzerne.

Wieso aber investieren diese Unternehmen in ein Produkt, das ihr eigenes Geschäftsmodell – nämlich die konventionelle Viehzucht – ins Wanken bringen könnte? Ganz einfach: Weil sie ihr herkömmliches Geschäftsmodell aufgeben und in Zukunft selber mit Laborfleisch gigantische Gewinne einfahren wollen! Schließlich brauchen sie für die Herstellung von Laborfleisch keine Weiden, kein Futter, keine Viehtransporter und keine Schlachthöfe mehr – und können darüber hinaus weltweit Millionen von Arbeitskräften einsparen! Ein Investorentraum, der auch den großen Vermögensverwaltungen, die uns alle zusammen mit der Digitalindustrie beherrschen, nicht entgangen ist.

Dazu nur ein Beispiel: Die beiden größten Aktionäre bei Tyson Foods, dem weltweit größten Vermarkter von Hähnchen-, Rind- und Schweinefleisch, sind niemand anders als – BlackRock und Vanguard…

Wundert es da noch jemanden, dass inzwischen immer mehr Geld in die Entwicklung von Laborfleisch fließt und dass die Politik das Projekt vorantreibt, indem sie genau die Strategie anwendet, die sich in den vergangenen achtzehn Monaten als ungeheuer wirkungsvoll erwiesen hat: Angst und Panik schüren, diesmal nicht vor einer Krankheit, sondern vor dem Ende der Welt auf Grund der drohenden Klimakatastrophe…?

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Uellue / shutterstock

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “Klima-Hysterie: Was steckt hinter dem Methanpakt? | Von Ernst Wolff

  1. Bonobo sagt:

    Die Massentierhaltung ist natürlich eine menschliche Schweinerei, eine moralische Gemeinheit. Wir dürfen fühlende Wesen nicht wie Waren behandeln und sie ausbeuten, wie es uns gefällt. Das geht gar nicht. Schweine sind sensible Tiere, Kühe auch und wenn man sich Filmchen von Hühnern anschaut, merkt man, dass die nicht zu Brathähnchen geboren sind.
    Wir müssen den Tieren ein qualfreies Leben erlauben. Irgendwie.
    Auf Almwiesen, Scharrplätzen etc.
    Wenn die Gen-Burger helfen könnten, die Tierqual zu verringern, wäre das keine schlechte Sache.
    Wenn sich durch die Dinger der Temperaturanstieg bremsen ließe, wäre das auch nicht schlecht.
    Die soziale Frage muss halt geklärt werden, was schwierig sein wird.
    Immer wieder und abseits vom Thema: Freiheit für JULIAN ASSANGE. Setzen wir uns für ihn ein. Danke.

  2. Vor einigen Jahren habe ich gelesen, dass ein Rind so gut wie kein Methan produziert, wenn es auf einer guten Weide weidet. Das hatte eine Aktivistin aus der Bio-Landwirtschaft herausgefunden und auf einer Tagung vorgetragen. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Ist das Wissen darüber schon wieder vergessen? In einem Bericht aus der achtsamen und naturbewussten Landwirtschaft habe ich heute über Viehhaltung ohne Methan gelesen: "Wir müssen die Pflanzenabfälle beweiden, weil sie ansonsten oxidieren und die Wüste sich ausweitet. Wenn die Kuh weidet wird das ausgestoßene Methan sofort wieder zu CO2 und Wasser umgesetzt, da aufsteigende Wassermikrotröpfchen durch Fotooxidation zu OH- und HCO3- umgesetzt werden. Diese Moleküle wirken als Radikale und zersetzen Methan rapide zu CO2 und Wasser. Dabei produziert das grüne Gras etwa 100 mal soviel von den Radikalen, die gebraucht werden, um das gesamte Methan der Rinder umzusetzen. 10 Mio Jahre lag der Methangehalt in der Atmosphäre bei 700 ppm, obwohl es vor dem Menschen etwa doppelt so viele Herbivoren (Pflanzenfresser, übersetzt Friedrich) gab als heute." https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/fileadmin/mv/Bilder/Landwirtschaft/Agrarbuendnis_M-V/15._Wintertagung/06_Knutzen_Praesentation_Mecklenburg.pdf Ich bin der Überzeugung dass wir nur weiter leben können, wenn wir in Allem maßvoll leben. Das ist die Gegen-Welt zu der von Gates & Co.

  3. ++++++die heutigen Eilmeldungen+++++++

    ++die Ampelkoalition verbietet mit sofortiger Wirkung das Furzen im Freien um somit den weltweiten Ausstoß von Methan bis zum Jahre 2030 um bis zu 3/4 zu reduzieren.
    Das Lüften der eigenen Wohnun g- nachdem jemand innerhalb jener Räumlichkeiten gefurzt hatte – wird unter Strafe gestellt.

    ++Drosten entwickelt im Rekordtempo einen rektalen Methan-PCR-Test.

    ++Billy Boy Gates bekommt 20 Minuten Sendezeit in einer Tagesthemen Sondersendung, in welcher er ankündigt 7 Milliarden Menschen das unkontrollierte Furzen per DNA-Impfung austreiben zu wollen.

    ++der Viehdoktor Wieler verkündet während einer live Pressekonferenz das es in Zukunft eine sichere Furz-Stopp-Impfung geben würde.
    Man wüsste zwar noch wie sie wirkt, ob sie wirklich wirkt, oder ob das alles nur ein gigantischer Beschiss am Bürger sei, aber man wüsste mit Sicherheit das es in Kürze eine solche Furz-Stopp-Impfung geben würde.

    ++ der rektale Drosten Methan-PCR-Test wird bundesweit zur Pflicht in der Öffentlichkeit, der Nachweis der Unbedenklichkeit gilt allerdings nur 48 Minuten lang, dann muss erneut getestet werden.

    ++Die Opposition im Bundestag befindet das dies eine beschissene Idee sei und verweigert ihre Zustimmung zu den geplanten Gesetzesänderungen.
    Nachdem sich die Opposition im Bundestag dann mal so richtig ausgeschissen hatte, stimmen sie den Änderungen dann letztendlich doch zu.

    ++der sogenannte "rektale Furz-Stopp" in Form eines aufblasbaren Butt-Plug wird zur Pflicht für alle Menschen ab dem 12ten Lebensjahr. bei etwaigen Verstößen gibt es für die Betroffenen 7 Tage lang nichts zu essen.

    ++Pfizer-Bionschiss entwickelt einen Impfstoff gegen methanhaltige Fürze.

    ++eine 32 jährige Frau wurde von ihrem Mann dabei erwischt wie sie unerlaubt unter der Bettdecke gefurzt hatte, ihr droht nun eine empfindliche Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro.

    ++eine internationale Studie kommt zu dem Schluss das Veganer etwa dreimal soviel Methan beim Furzen ausstoßen wie solche Personen die u.a. auch Fisch und Fleisch verzehren.

    ++Drosten beharrt in seinem neuen Podcast darauf das alleinig sein Test dazu in der Lage sei zu unterscheiden zwischen dem Furz eines Veganers, eines Vegetariers, und einer überwiegend fleischfressenden Person.

    ++der Viehdoktor Wieler verkündet während einer live Pressekonferenz das es in Zukunft eine sichere Furz-Stopp-Impfung geben würde.
    Man wüsste zwar noch wie die wirkt, ob die wirkt, oder ob das alles nur ein gigantischer Beschiss am Bürger sei, aber man wüsste mit Sicherheit das es in Kürze eine solche Furz-Stopp-Impfung geben würde.

  4. Soylent Green heißt so was, und wenn genug Abgestrietzt und Verreckt sind, werden sie so Entsorgt und die Enkel*in frisst den GroßZeuger zu 2, mit großen Heißhunger, bei Kentucky schreit Ficken.

  5. Meinenstein sagt:

    Das einzig wirklich schädliche Methan, was uns Probleme bereitet,
    sind m.E. die Ausstöße und Ausscheidungen der Mächtigen und Reichen, oder . . .
    und ob wir da bis 2030 noch was abgebaut bekommen, dürfte zu bezweifeln sein,
    da deren Herzen offensichtlich bereits vollständig zu Laborfleisch degeneriert sind
    da gibt´s auch wohl nix mehr zurückzuholen!

    Mein Vorschlag, lassen wir uns die Welt und die Zusammenhänge, doch nicht von diesen Ar… erklären
    Offenbar scheinen es die einzigen gut sichtbaren Welterklärer zu sein, die Handlungsstrategien (für was auch immer und gleich auf welcher Maßstabsebene) entwickeln.

    Und solange das so ist . . . . .

    Was braucht es, dass wir uns ein eigenes Bild von der Welt und ihren Zusammenhängen machen und andere Handlungsstraegien denken können, denen Mensch auch – wenigstens einigermaßen – wieder vertrauen kann?

    Diese technokratischen Untergangsszenarien und/oder geisteskranken Gewinnmaximierungsstrategien sind allmählich ziemlich langweilig und dienen doch nur dazu die Fantasie und guten Gedanken und Ideen in Schach zu halten.

    Nur ein bischen den Erfindungsreichtum der 7,5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten dezentral vernetzen und wir würden inerhalb kürzester Zeit die – angeblichen – Probleme auf dieser Welt lösen.
    Meine Meinung

  6. wasserader sagt:

    Wie wird das Problem der Methanabgase bei Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden gelöst werden ? Analanschluß in ein Wärmekraftzentrum ?

  7. Vor einigen Jahren habe ich gelesen, dass ein Rind so gut wie kein Methan produziert, wenn es auf einer guten Weide weidet. Das hatte eine Aktivistin aus der Bio-Landwirtschaft herausgefunden und auf einer Tagung vorgetragen. Leider finde ich die Quelle nicht mehr. Ist das Wissen darüber schon wieder vergessen? In einem Bericht aus der achtsamen und naturbewussten Landwirtschaft habe ich heute über Viehhaltung ohne Methan gelesen: "Wir müssen die Pflanzenabfälle beweiden, weil sie ansonsten oxidieren und die Wüste sich ausweitet. Wenn die Kuh weidet wird das ausgestoßene Methan sofort wieder zu CO2 und Wasser umgesetzt, da aufsteigende Wassermikrotröpfchen durch Fotooxidation zu OH- und HCO3- umgesetzt werden. Diese Moleküle wirken als Radikale und zersetzen Methan rapide zu CO2 und Wasser. Dabei produziert das grüne Gras etwa 100 mal soviel von den Radikalen, die gebraucht werden, um das gesamte Methan der Rinder umzusetzen. 10 Mio Jahre lag der Methangehalt in der Atmosphäre bei 700 ppm, obwohl es vor dem Menschen etwa doppelt so viele Herbivoren (Pflanzenfresser, übesetzt Friedrich) gab als heute." https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/fileadmin/mv/Bilder/Landwirtschaft/Agrarbuendnis_M-V/15._Wintertagung/06_Knutzen_Praesentation_Mecklenburg.pdf Ich bin der Überzeugung dass wir nur weiter leben können, wenn wir in Allem maßvoll leben. Das ist die Gegen-Welt zu der von Gates & Co.

    • Rulai sagt:

      Sehr gut, ich danke Ihnen.

    • Dem stimme ich bei. Wir müssen die Nahrungsmittel als Wert zur Gesunderhaltung
      wieder schätzen lernen und maßvoll mit ihrem Verbrauch umgehen. Ein guter Gegenentwurf.
      Sollen sie doch selber das Laborfleisch essen.
      Und Veganer sollten sich mal die Zusammensetzung ihrer Lebensmittel im Marktcheck ansehen.

    • do rengba sagt:

      Die Bio-Expertin wird wohl Vandana Shiva sein, der Punkt zum Methan, als Folge von extrem ausbeuterischer Tierhaltung (und das Gerücht grassiert hernach als eigenes dummes Mem), findet sich etwa in einem Gespräch mit ihr, zu finden hier:

      https://www.globalresearch.ca/vandana-shiva-new-wave-colonization-carbon-slavery/5748621

      Näheres auch bei Colin Todhunter, zu finden vor allem bei OffGuardian, der zuweilen auf Vandana Shiva verweist. Die Autorin hat eine britisch-indische Ausbildung, mit indienbasierter Forschungsaktivität. Am ehesten blieb mir konkret erhalten, wo sie zu Vergleichen im Großmaßstab, zeitlich und geographisch, Indien und Afrika betreffend, die industrielle Landwirtschaft als von miserabler Wirksamkeit beschreiben konnte, mit destruktiven Langzeitfolgen, in Relation zu kleinräumiger Bewirtschaftung, von der auch noch viel mehr Menschen satt werden könnten, als es gibt, nachhaltig, und auf lange Sicht.

    • Rulai sagt:

      „Und wer das Fleisch der geschlachteten Tiere ißt, der ißt vom Körper des Todes. Und ihr Tod wird zu seinem Tode. (…) Tötet nicht, noch eßt das Fleisch eurer unschuldigen Beute, damit ihr nicht Sklaven des Satans werdet. Denn das ist der Pfad des Leidens und er führt zum Tod. (…)
      Aber Fleisch und Blut (…) sollt ihr nicht essen. (…) Aber ich sage euch: tötet weder Menschen noch Tiere, noch was ihr sonst zur Nahrung nehmt. Denn wenn ihr lebendige Speise tötet, wird die tote Speise auch euch töten. Denn Leben kommt nur von Leben, und vom Tod kommt immer nur der Tod. Denn alles, was eure Speise tötet, das tötet auch euren Körper. Und alles, was euren Körper tötet, das tötet auch eure Seele. Und euer Körper wird so, wie eure Speise ist, genau wie euer Geist wird, wie eure Gedanken sind."

      Alles zitiert aus dem Buch „Karma, das Rad des Lebens“, von Soami Divyanand, von den Seiten 81 und 82.
      Und wer war wohl jener, der hier zitiert wurde?

      ##################

      Wie ist das, Naturfreundin, die sich offenbar erlaubt, in Maßen Tierfleisch zu essen? Gehören Tiere eigentlich nicht zur Natur, die Sie doch so lieben? Na, dann möchte ich Ihr Freund nicht sein.
      Fleischesser sind Hybride, sie sind halb Mensch und halb Tier und solcherart, nämlich hybrid, ist auch ihre Botschaft, die ans Universum ausgesandt wird: mißverständlich und widersprüchlich; im Grunde hochgradig selbstdestruktiv.

      (Das dämliche Argument, die Veganer sollten sich mal die Inhaltsstoffe ihrer Lebensmittel anschauen, habe ich schon so oft gehört und widerlegt, daß ich nicht die geringste Motivation mehr habe, diejenigen, die sogar angesichts des Endes, und zwar des kollektiven Endes unserer Spezies nicht bereit sind, sich einzugestehen, woran es denn gelegen haben könnte und noch beim Fall in den Abgrund an ihrem Gaumenschmaus festhalten wollen – daß ich also nicht die geringste Motivation dazu verspüre, an diese noch meine Zeit zu verschwenden.)

  8. Ist echt lustig.
    Denkt mal jemand darüber nach wie viele Büffel allein auf dem Amerikanischen Kontinent herum liefen ,
    bevor sie systematisch Abgeschossen wurden.
    Wie viele Wasserbüffel – Giraffen – Elefanten etc in Afrika und Weltweit lebten.
    Die derzeit zur Menschlichen Magenfüllung gehaltenen Tiere kommen bei weitem nicht an diese Anzahl heran.
    Also alles Blödsinn und Geldmacherei.

    • Rulai sagt:

      Alles? Nein, bestimmt nicht.
      Abgesehen davon, daß mir bei diesem Artikel und den Bildern, die er evoziert, fast schlecht wird, ist es eine Tatsache, daß die Fleisch"produktion" der Hauptschuldige – neben Methanentweichungen in ehemaligen Permafrostböden – für die Entstehung von Methan ist; das ca. 100 mal so "erwärmend" sein soll, wie CO2. Das ist bei Rosalie Bertell nachzulesen.
      (Kriegswaffe Planet Erde)

      Eine bekannte spirituelle Meisterin hat dringend dazu geraten, diesen ganzen "Wirtschaftszweig" abzuschaffen; vor allem allerdings aus karmischen Gründen, denn was mit den Tieren in der Massentierhaltung geschieht, ist von einer unerträglichen Grausamkeit gegenüber der fühlenden Kreatur und wird eins zu eins auf uns zurückfallen.
      Und wenn wir jetzt daran denken, daß diese armen Wesen geimpft werden, dann mag der eine oder andere vielleicht auf einen Gedanken kommen, den ich gar nicht für abwegig halte.

      Und, nein, um einer Erwiderung in dieser Richtung vorzubeugen: Ich glaube nicht an einen Klimawandel durch CO2 oder Methan. Es ist das militärische Geoengineering, das die Biosphäre mehr und mehr gefährdet. So gut wie kein natürliches Wetter mehr auf Erden. Und bis 2025 wollen sie es zu 100% unter ihre Kontrolle kriegen.

      https://www.geoengineeringwatch.org/
      Dane Wigingtons Seite.

    • Rulai sagt:

      https://www.geoengineeringwatch.org/geoengineering-watch-global-alert-news-november-13-2021-327/#comment-1954865

    • Hartensteiner sagt:

      Helmut – eine gute Bemerkung. Aus der Zeit des Beginns des Fliegens und des Filmens gibt es Filme, die Elefantenherden in Afrika zeigen, die aussehen, als würden die sich von Horizont zu Horizont erstrecken. Ähnlich sah es mit anderen Tierherden aus. Wie mir ein Afrikaner einmal sagte, kein Wunder, dass wir keine Zivilisation in eurem Stil entwickelt haben. Bei uns brauchte man über die Jahrhunderttausende nur sie Hand ausstrecken, um mehr als genug zum Esssen zu haben. Ähnlich sah es mit Früchten und essbare Pflanzen aus. Es war nicht, wie bei euch, immer alles knapp.

    • Hartensteiner sagt:

      Und Rulai würde ich, wenigstens ein Stück weit, recht geben. Sagte doch Tolstoi, solange es Schlachthöfe gebe, würden sich auch die Menschen gegenseitig abschlachten.

    • Rulai sagt:

      Ich weiß nicht, ob die Zahl noch aktuell ist, aber man kann nachlesen, daß heute um die 450 Milliarden Tiere in Massentierhaltung vor sich hinvegetieren.
      Und es ist ein großer Unterschied, ob eine Herde sich frei durch die Landschaften bewegen kann, oder ob sie, eng auf eng, in Pferche oder gar Häuser zusammengesperrt ist.
      Ich kann es nicht wissenschaftlich beweisen, aber bei Zweiterem geschieht etwas ganz anderes (sie stehen und leben ja in ihrer eigenen Scheiße), als wenn Pflanzen das Ausgeschiedene gleich aufnehmen und wieder umwandeln.
      Dieses Argument zieht, meines Erachtens, also nicht.

  9. Out-law sagt:

    Na also ,was machen wir uns sorgen ? Das Laborfleisch ist in Zucht, die Politmarionetten sind auch schon Laborgefüttert und die Fäden stammen aus dem Drucker und wir werden gerade zur Versuchsratte umgespritzt und durchverwaltet!
    Wer noch Geld hat sollte in Rattenfallen inves -tieren ,das könnten dann die zukunftsorientierten Tierprodukte für die Besserbereichernden werden ,mit Unterstützung der GretelGrünen zum SoylentGreen. Für Querschenker sogar mir ** Gen und Sternchen zur Weihnachtszeit !Vor einiger Zeit nannte man das Endlösung .War man da etwas seiner Zeit voraus? Die unscheinbaren Ähnlichkeiten ? Wusste ich doch ,dass wir in der Endzeit sind :-))

  10. _Box sagt:

    Dazu:

    Das trojanische Pferd
    Von rr am 15. November 2021

    Die „One Health“-Idee will unter Berufung auf Gesundheit und Ökologie die gesamte Menschheit in den globalen Totalitarismus führen. Die Welt befindet sich im Ausnahmezustand. Nicht wegen einer Viruspandemie, sondern wegen des am Abgrund stehenden Finanzsystems. Die Mächtigen und Superreichen wissen: Wenn ihnen dieses System um die Ohren fliegt, droht das, was sie am meisten fürchten — die Revolution von unten. Eine solche würde sie nicht nur ihres Reichtums, sondern möglicherweise auch ihrer Macht über die weltweiten Ressourcen und damit über die Menschen berauben. Weil sie dies niemals zulassen können, haben sie sich für die Revolution von oben entschieden. Verkauft wird uns diese unter der Maske einer Pandemie. (…) Es geht bei dieser Ordnung aber mitnichten um Gesundheit, es geht um eine globale Gesundheits- und Ökodiktatur. Es geht um die totale Kontrolle des Planeten und seiner Ressourcen, einschließlich des Menschen. Simone Hörrlein
    (…)
    Weshalb es auch nicht um den Planeten geht

    Ebenso unglaubwürdig wie die Sorge um die Gesundheit ist die Sorge um den Planeten, die beim One-Health-Ansatz eine enorm wichtige Stellung einnimmt. Wenn man sich die neuesten Entwicklungen am Finanzmarkt ansieht, dann wird einem auch ganz schnell klar, weshalb das so ist. Im September 2012 hat die Intrinsic Exchange Group (IEG), zu deren Gründern die Interamerikanische Entwicklungsbank und die Rockefeller Stiftung gehören, eine ganz neue Anlageklasse ins Leben gerufen, die sogenannten Natural Asset Companies, kurz NACs, zu deutsch etwa Naturwerteunternehmen.

    Der Hauptzweck dieser Unternehmen, heißt es auf der IEG-Website, sei die Maximierung der ökologischen Leistung, das heißt, der Produktion von Ökosystemleistungen, für die der Unternehmensinhaber Rechte und Befugnisse zur Verwaltung besitzt.

    Um was geht es im Detail? Die IEG stellt in Zusammenarbeit mit der New Yorker Börse (NYSE) eine Plattform zur Verfügung, um diese neuen Unternehmen zum Handel zuzulassen und so die Umwandlung — aufgepasst — von Naturkapital in Finanzkapital zu ermöglichen.

    Die IEG ist davon überzeugt, dass Investitionen in die Natur einen finanziellen Wert für Eigentümer von Naturgütern und Investoren schaffen können. Die Vision, so heißt es weiter, sei es, Hunderte von NACs, die Naturkapital im Wert von mehreren Billionen Dollar repräsentieren, an die Kapitalmärkte zu bringen.

    Um wie viel Geld es dabei in etwa geht, zeigt der Artikel „Changes in the global value of ecosystem services — Veränderungen im globalen Wert der Ökosystemleistungen“ von Robert Costanza et al. aus dem Jahr 2014. Die Autoren schätzen, dass Ökosysteme im Durchschnitt 125 Billionen US-Dollar an Dienstleistungen pro Jahr erbringen. Eine Menge Geld, das, wenn es nach den Superreichen geht, künftig von den Nutzern dieser Dienstleistungen — also uns Menschen — erbracht werden soll. Im Klartext heißt das also, wir werden künftig wohl Nutzungsgebühren auf alles bezahlen, was die Natur zur Verfügung stellt.

    Das hört sich doch ganz nach Schutz des Planeten an, nach Nachhaltigkeit ohne jegliche finanzielle Hintergedanken. Jetzt wird auch langsam klar, weshalb Leute wie Bill Gates riesige Mengen an landwirtschaftlichen Flächen erwerben und NGOs im großen Stil Naturschutzgebiete aufkaufen und verlassene Farmen im Outback in Schutzgebiete umgewandelt werden, in denen sich kein Mensch mehr niederlassen darf.
    (…)
    Um was es wirklich geht

    Eines ist klar, es geht bei One Health keinesfalls um unsere Gesundheit, diese ist vielmehr völlig irrelevant. Nein, um die Gesundheit der „unnützen Esser” des Henry Kissinger kann es ebenso wenig gehen wie um die Gesundheit der „globalen nutzlosen Klasse” des Yuval Noah Harari, der 2022 für den Genesis Prize nominiert ist. Und es geht auch nicht primär um die Gesundheit des Planeten, sondern eher wohl darum, die Ressourcen der Erde für die Nachkommen einiger weniger zu bewahren, indem man einem großen Teil der Menschen diese Ressourcen verweigert und sie nur den wenigen zur Verfügung stellt, die dafür auch bezahlen können.

    Doch wenn es gar nicht um unsere Sicherheit geht, von wessen Sicherheit sprechen die 25 Regierungschefs dann? Ganz einfach: Es geht um diejenigen, die in einem räuberischen Finanzsystem riesige Summen an Geld und Werten erbeutet haben, auf Kosten der arbeitenden Bevölkerungen versteht sich. Diese Werte sind nun in Gefahr, denn das Fiat-Money-System neigt sich dem Ende, es befindet sich im Todeskampf. Kracht dieses System, droht eine Revolution von unten. Und eine solche könnte nicht nur ihre Beute, sondern auch sie selbst hinwegfegen.

    Um den Aufstand der Massen zu verhindern, hat sich die selbst ernannte herrschende Klasse für eine Revolution von oben entschieden — den Great Reset.

    Dieser Great Reset hat nicht im Ansatz etwas mit Gesundheit zu tun, es geht bei ihm in erster Linie um Profite, und zwar um gigantische Profite des pharmazeutisch-digitalen Komplexes und derjenigen, die sich gerade heimlich, still und leise die weltweiten Naturressourcen einverleiben.

    One Health ist das Vehikel, um den Status quo einer Räuberbande zu zementieren und auszuweiten, die uns schon seit vielen Jahrzehnten schamlos belogen, betrogen und bis aufs letzte Hemd ausgeraubt hat.

    https://hinter-den-schlagzeilen.de/das-trojanische-pferd

    • Hartensteiner sagt:

      Gut beschrieben von Box. Dazu zwei Anmerkungen:
      1. Wer gerade das Kapital frei hat, könnte schon mal – in Ablösung der Maske – einen online Filter entwickeln, der, unter der Nase zu tragen, die weggeschaufte Luft finanzialisiert und automatisch die Rechnung an die Schnaufer versendet und mit dem jeweilige Konto abgleicht.
      Ich glaube, das ist etwas zu verdienen.
      2. Statt Kunstfleisch kennt man doch längst schon die wirklich optimale Lösung, die in dem Film "Soylent Green" bestens beschrieben ist.
      Da wäre noch mehr Geld zu verdienen.

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