Im Gespräch: Patrik Baab (“Propaganda-Presse: Wie uns Medien und Lohnschreiber in Kriege treiben”)

Der investigative Journalist Patrik Baab hat mit dem Buch “Propaganda-Presse” ein Werk vorgelegt, welches in schonungsloser Deutlichkeit den Status quo der deutschen Medienlandschaft offenlegt.

Baab beschreibt, wie Schreibtischtäter, die sich niemals aus ihrer Komfortzone bewegt haben, Kriegsberichterstatter diskreditieren, während denen buchstäblich die Kugeln um die Ohren fliegen. Die Berichterstattung sei streng an transatlantischen Narrativen orientiert und es fehle vollständig das Bemühen zur Objektivität.

Markus Fiedler unterhält sich mit Patrik Baab über seinen beruflichen Werdegang beim ÖRR, sein Buch und die noch verbliebenen Möglichkeiten für den Zuschauer, sich einigermaßen objektiv zu unterrichten.

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Kommentare (7)

7 Kommentare zu: “Im Gespräch: Patrik Baab (“Propaganda-Presse: Wie uns Medien und Lohnschreiber in Kriege treiben”)

  1. starcastle sagt:

    Ich verstehe nicht warum immer bedauert wird, dass die Leute nicht aufstehen und demonstrieren.
    Und dass Demonstrieren immer als einzige Lösung all dieser Probleme gesehen wird.
    Vielleicht wissen die Bürger nach Jahrzehnten was bei Demos rauskommt und bewegen sich deshalb nicht mehr. Sie wissen vielleicht, dass sich die Politikschärgen und ihre Auftraggeber darüber totlachen.
    Ich verstehe nicht warum kein einziger Journalist, kein einziges alternatives Medium die leichteste, effizienteste, friedlichste und rechtlich vollkommen legale Methode propagiert, oder wenigstens mal diskutiert oder vorstellt mit der ein wirklicher Machtwechsel und Rückführung in eine echte Demokratie möglich wäre. Wer dieses Video anschaut hat Wissen zu Veränderungen.

    https://m.youtube.com/watch?v=a-va_BN4PRE

  2. hatel sagt:

    Zum Hinweis Patrik Baabs auf die Sendung "Die Anstalt" von 2014 (im Video ab der Stelle 18:12 mm:ss) im Zusammenhang mit der manipulierten Berichterstattung der hiesigen Mainstream-Medien, wozu Markus Fiedler die Sendung vom 29.04.2014 "Europäische Union" anführt, könnte man auch noch die letzten 9 min der Sendung vom 23.09.2014 hinzufügen.

  3. Rob Kenius sagt:

    Man könnte glauben, früher war es besser, als der Rundfunk einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet hat, dass zwanzig Jahre nach Gründung der BRD ein Wechsel in der Regierung stattfand. Bis dahin musste man befürchten, dass die CDU ewig regieren würde. Am ersehnten Umschwung im Jahre 1969 waren viele Kräfte beteiligt: Die Intellektuellen, die 68er, die Gewerkschaften und auch Rundfunk und Fernsehen.

    Und nicht zu vergessen, die SPD war damals eine echte Oppositionspartei, die darauf brannte, nach der Herrschaft der Nazis und der Konservativen, endlich mehr Demokratie zu wagen, was auch viele in den Anstalten sympathisch fanden. Das alles zusammen ergab eine Bewegung, die noch aus dem Schock der Nazizeit und dem verlorenen Krieg ihren Antrieb hatte. Man wollte keine totale Herrschaft mehr haben, man wollte den Machtwechsel, man artikulierte Gegenmeinungen und förderte sie.

    Das ist lange her und leider wurde an den undemokratischen Strukturen der deutschen Rundfunkanstalten und der durch die Technik verursachten Unmündigkeit des Publikums in all den Jahren fast nichts geändert. Auf dieser Grundlage diktierte schon Joseph Goebbels zwölf Jahre lang die öffentliche Meinung. Was die Nazis in dieser kurzen Zeit angerichtet haben, wurde durch Propaganda der Rundfunkanstalten täglich unterstützt. Sie nutzten die Strukturen, die sie 1933 schon vorfanden und die leider immer noch bestehen. Diese Strukturen fördern den deutschen Untertanengeist innerhalb und außerhalb der Sender.

    Nur in den Programmen wurde Nazipropaganda durch andere Inhalte ersetzt, unter der ständigen Beteuerung, dass jetzt Demokratie herrsche. Diese Programmänderung kann leicht wieder umgemodelt werden. Nach einer kurzen Phase des "nie wieder", zwanzig Jahre nach dem Krieg, sind Konformismus und Untertanengeist zurückgekehrt. Es fehlt nur noch ein Führer, der den Durchmarsch wagt, vom Kanzleramt oder einem Ministerium zur Diktatur.

    Ein Abschnitt aus meinem Artikel vom 28.05.2024

    Verkrustete Strukturen für die nächste Diktatur

    https://kritlit.de/ton/anleitauf.htm#kmhh11

  4. Ich fasse mal eine Aussage von Herrn Baab soweit zusammen: Das 1989 der westlichen Propaganda dauert länger als das der damaligen DDR. Doch je länger sie – die westlichen Medien – an ihrer Propaganda festhalten, die dann immer mehr von der Realität abweicht und zu immer mehr 1984er Korrekturen führen müssen (Krieg ist Frieden, Unrecht ist Recht, Sklaverei ist Freiheit), um so größer wird die Diskrepanz zwischen Propaganda und Wirklichkeit udn um so eher bricht das ganze System in sich zusammen. Siehe 1989. 1978 oder 1964 wäre das in der DDR anders abgelaufen. 1989 glaubten nicht mal die Parteifunktionäre noch an ein Fortbestehen. Und genauso wird es hier sein. Wenn 2050 die Medien immer noch NATO-Prpaganda machen, während die NATO bereits zig Kriege in Georgien, China, Arabien, … geführt hat, was deren Propaganda deutlich widerlegt, werden sie genauso hinweggefeht, wie der Schwarze Kanal 1989. Und der VS wird genauso hinweggefegt, wie die Stasi. Doch unsere Medien wissen genau: Die kleinste Abweichung vom Narrativ wird unmissverständlich bestraft. Das hat der Bericht des Korrespondenten aus Mariupol gezeigt (ich glaube es war das ZDF).
    Darum halten alle wie Pech und Schwefel zusammen und weichen keinen Deut vom Narrativ ab. Und wenn sie Korrekturen machen müssen, wie bei dem Sieggefasel der Ukraineoffensive, dann verbinden sie es mit zu wenig Waffenlieferungen, zu späten Lieferungen, zu zögerlicher Unterstützung, und nicht damit, dass das Narrativ falsch war.
    Lügen produzieren immer weitere Lügen. Nur die Wahrheit spricht für sich selber.
    Doch irgendwann kommt der Kipppunkt. Dann ist das Ganze nicht mehr aufrecht zu erhalten. Dann stürzt das perfekteste Lügengebäude in sich zusammen. Und dann fegt es die Lügner hinweg.
    Doch ich frage mich, wie Hannes Wader:
    "Wenn das System auch fault und stinkt
    Weiß doch kein Mensch, trotz alledem
    Wann es in sich zusammensinkt
    Mächtig und zäh, trotz alledem
    Wird es wohl noch weiter fortbestehn
    Doch sollte es zu lang′ so weiter gehn
    Könnte, was danach kommt, sogar
    Noch schlimmer sein, trotz alledem."
    Aber nicht ganz so depressiv endet sein Lied:
    "Was hält dieses System noch auf
    In nächster Zeit, trotz alledem?
    Wenn es sich schon in seinem Lauf
    Nicht bremsen lässt, trotz alledem
    Woll'n wir ihm Sand ins Getriebe streu'n
    Uns über die Störgeräusche freu′n
    Wenn die Profitmaschinerie
    Laut knirscht und knackt, trotz alledem
    Gewiss, dass auf der Welt
    Kein Übel ewig währt, trotz alledem."

  5. Der Zivilist sagt:

    Freunde, hört doch auf mit dem 'WESTEN', es ist der miese alte Kolonialismus, es sind die alten Kolonialmächte !

    https://zivilist.substack.com/p/wer-nicht-am-tisch-sitzt-steht-auf

    Beim Aufwachen fiel mir wieder ein, wo ich gestern beim Bierchen den Faden verloren habe.

    Erdbeben in Christchurch, das zweite. Irgendwann war dort klar, daß man an seine Sachen so schnell nicht mehr kriegt und es also Zeit ist, sich eine neue Bleibe zu suchen, neue Pläne zu schmieden, so auch ich. Mich als Tramper hat ein dänischer Übersetzer (aus Kopenhagen) mitgenommen und so habe ich ihn gefragt, ob er das Verb 'to kopenhagen' kennt, kannte (auch) er nicht !

    1805 Seeschlacht @ Trafalgar, danach hatte Spanien keine Flotte mehr, schlechte Grundlage für ein Kolonialreich, in dem die Sonne nicht untergeht. Napoleon baut neue Schiffe, entwickelt das Flößen von Glan & Nahe den Rhein runter, in Kopenhagen wird Flotte gebaut und, kurz bevor sie fertig ist, fackelt die britische Flotte sie ab.

    Da kommt das Verb 'to kopenhagen' her

    Und was mit NS-2 geschehen ist fällt exakt unter 'to kopenhagen', so viel zur Fortsetzung des Kolonialismus!

  6. Alle Kriege sind Kriege der Banken.

    https://opavlog.wordpress.com/2024/07/12/alle-kriege-sind-kriege-der-banken-teil-i/

    • Der Zivilist sagt:

      Waren die Fugger eine Bank ?

      Gewählt zu werden, ist teuer, und den größten Teil von Karl's Wahl (der, in dessen Reich dann die Sonne nicht unterging) Finanzierung übernahmen die Fugger, eine Schuld, die Karl NIE zurückzahlen konnte, zumal er auch nur 20% von den lateinamerikanischen Edelmetallen kriegte. Und die Fugger haben massiv in Edelmetallgewinnungs- know how in Lateinamerika investiert: klassischer Kapitalismus, den Marx viel später meint entdeckt zu haben.

      Kisch schreibt in Mexiko, daß Marx in Wiener Zeitungen veröffentlicht habe, warum später Frankreich den Habsburger Maximilian in den Krieg in Mexiko schickt: F hatte Mex nominell 52 mio geliehen, wovon aber nur 4 mio je in Mex ankamen und wollte jetzt möglichst viel von den 52 mio eintreiben. Klassische Schuldenkrise und eine viel bedeutendere Ausbeutung, als die des englischen Arbeiters

      Ich versuche gerade über MEZ herauszufinden, ob es diese Artikel von Marx gibt.

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