
Ukrainekrieg: Verwirrung um Treffen in Ungarn
Das geplante Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Ungarn wirft erneut Fragen auf. Während amerikanische Medien eine Absage melden, erklärt Moskau, die Gespräche würden wie geplant vorbereitet. Inzwischen heißt es, Trump wolle an dem Gipfel festhalten. Die widersprüchlichen Aussagen verstärken den Eindruck eines diplomatischen Machtspiels im Ukrainekrieg.
Ein Kommentar von Claudia Töpper.
Am Dienstagabend, den 21.10.2025, berichten mehrere westliche Medien unter der Berufung auf anonyme Quellen, dass das geplante Treffen für ein Friedensgespräch im Ukrainekrieg zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Ungarn nicht stattfinden werde, weil Donald Trump
„keine Zeit verschwenden will“.(1)
Die New York Times nannte als Grund für Trumps Entscheidung, dass
„russische Beamte klar gestellt hätten, dass sie keine Absicht hätten, eine Vereinbarung zu treffen, die den Krieg mit der Ukraine beendet.“ (2)
Bezüglich des Treffens mit Putin in Ungarn erklärte Trump auf eine Presseanfrage, warum er [Trump] denke, „dass ein Gipfeltreffen in Budapest Zeitverschwendung sein könnte“: „[…] Ich habe nicht gesagt, dass es so sein würde. Und man weiß ja nie, was passiert. Aber an der Front in dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland passiert gerade viel. Und wir werden in den nächsten zwei Tagen bekannt geben, was wir unternehmen werden.“(3)
Gleichzeitig veröffentlicht RT.DE ein Interview mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow, welcher diese Meldung nicht bestätigt. Stattdessen bekräftigt er das Vorhaben und erklärt, dass weiterhin Gespräche bezüglich eines Termins mit dem US-Außenminister Marco Rubio für das Treffen stattfinden. Wörtlich sagte er:
„Wir haben [bei einem gestrigen Telefonat] mit Marco Rubio die aktuelle Lage besprochen und erörtert, wie wir eine zwischen den Präsidenten Russlands und den USA abgestimmte Variante für das nächste Treffen vorbereiten können, das der Präsident der Vereinigten Staaten in Budapest abzuhalten vorgeschlagen hat.“ (4)
Noch am vergangenen Freitag, den 17.10.2025 empfing Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodomir Selenskij im Weißen Haus und lehnte die Lieferung von Tomahawks an die Ukraine ab. (5) In der gemeinsamen Pressekonferenz mit Selenskij im Weißen Haus erklärte Trump zusätzlich, dass er den Krieg beenden möchte und sein Problem sei, dass er die von Selenskij „geforderten Tomahawks für sich benötige, falls die USA angegriffen werde“. (6) Zusätzlich soll der US-Präsident laut der Financial Times Selenskij geraten haben, die Bedingungen von Putin zu akzeptieren. Diese würden beinhalten, dass der gesamte Donbass zum russischen Staatsgebiet erklärt würde. Laut eines europäischen Beamten soll Trump Selenskij zusätzlich erklärt haben:
„Wenn [Putin] es will, wird er dich zerstören.“(7)
Trumps Kehrtwende bezüglich der Waffenlieferungen steht möglicherweise mit dem Telefonat zwischen ihm und Putin in Verbindung, welches am Donnerstag, sprich - einen Tag vor dem Treffen mit Selenskij, stattgefunden hat. Dieses soll laut Trump so vielversprechend gewesen sein, dass bereits
„über einen Wirtschaftshandel zwischen den USA und Russland, nach dem Ende des Ukrainekrieges, gesprochen wurde“.(8)
Die nun seit Dienstagabend kursierenden widersprüchlichen Aussagen bezüglich des Treffens in Ungarn führen zu den Fragen, wie wahrscheinlich ein Frieden ist und ob der dritte Weltkrieg tatsächlich immer näher rückt?
Steht der dritte Weltkrieg kurz bevor?
Der Frieden im Ukrainekonflikt scheint mal zum Greifen nah und mal sehr weit weg. Laut der Auslandskorrespondentin des österreichischen Nachrichtenportals AUF1, Kornelia Kirchweger, ist das Ziel nicht ein dritter Weltkrieg zwischen den USA und Russland. Das eigentliche Ziel ist es, die Industrie und die Wirtschaft von Deutschland zu zerstören, um eine wirtschaftliche Verbindung zwischen Deutschland und Russland zu verhindern und zwar, in dem die USA die deutschen Unternehmen aufkaufen.(9) Dies hat auch George Friedmann, US-Geopolitiker sowie Gründer und Direktor der privaten Denkfabrik STRATFOR, mehrfach betont. Er sagte bereits vor 10 Jahren:
„Das primäre Interesse der USA, wofür wir seit einem Jahrhundert die Kriege führen - Erster und Zweiter Weltkrieg und Kalter Krieg - waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Weil vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann, und unser Interesse war es immer, sicherzustellen, dass das nicht eintritt.“(10)
Folgt man diesem Gedanken, ist es möglich, dass die Angst, die von deutschen Politikern geschürt wird, dass Russland uns jederzeit angreifen könnte, eher dazu gedacht ist, die Menschen von dem abzulenken, was wirklich in Deutschland geschieht. Tatsächlich kauft Deutschland durch die Sanktionen gegen Russland kein kostengünstiges russisches Öl oder Gas ein, sondern das überteuerte Fracking-Gas aus den USA.(11) Die Folge ist die Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig verdient die USA nicht nur sehr viel Geld mit dem Verkauf, sondern erreicht, dass die deutschen Unternehmen sich die teuren Strompreise nicht mehr leisten können und entweder ihre Entwicklung und Produktion in das Ausland, vor allem nach China und den USA, verlagern oder Insolvenz anmelden müssen und faktisch nicht mehr existieren.(12) Es ist also durchaus möglich, dass der Ukrainekrieg von den USA aktiv genutzt wird, um die deutsche Wirtschaft zu beenden. Dieser Gedanke kann durch die Sprengung von Nordstream 2 unterstützt werden, dass höchstwahrscheinlich von den USA gesprengt wurde. Dies sagte der ehemalige US-Präsident Joe Biden während eines Pressetreffens am 07.02.2022 mit dem damaligen deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Worten: „wir werden die Pipelines beenden.“ Auf die Frage, wie er es tun wird antwortete er: „Ich verspreche ihnen, wir werden in der Lage sein, dies zu tun.“ (13) Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat dies während einer Pressekonferenz mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz mit den Worten: „Wir haben Nordstream 2 beendet. Ich habe Nordstream 2 beendet.“ 2025 erneut bekräftigt.(14)
Warum billigt die deutsche Regierung die Zerstörung Deutschlands?
Die Frage die sich hier wiederum stellt und die auch Dr. Daniele Ganser in einem Interview mit Marc Friedrich kürzlich gestellt hat, ist, warum die deutschen Politiker diese Zerstörung nicht unterbinden und sich diese massiven Eingriffe von den USA gefallen lassen? (15)
Zunächst lässt sich beobachten, dass die Entscheidungen der deutschen Politiker seit Jahrzehnten nicht zum Wohl der deutschen Bevölkerung getroffen werden. Die Sanktionen gegen Russland, die die deutschen Unternehmen faktisch dazu zwingen abzuwandern oder in Insolvenz zu gehen, sind hierbei nur ein Beispiel.
Als möglicher Grund für die Entscheidungen, die oft eher den USA zu gute kommen als Deutschland könnte in Betracht gezogen werden, dass Deutschland tatsächlich ein besetztes Land der USA ist und derzeit wirtschaftlich zugrunde gerichtet wird, so Dr. Daniele Ganser. Auch, wenn dies vehement von den deutschen Politikern abgestritten wird, scheint dies unter den internationalen Politikern bekannt zu sein. Im Jahr 2023 sprach Putin vor Studenten, im Fernsehen ausgestrahlt, selbstverständlich aus, dass Deutschland nicht souverän ist.(16) Zudem befindet sich in Deutschland mit der Militärbasis in Ramstein, seit über 70 Jahren der wichtigste militärische Stützpunkt der USA in Europa und gilt in Bezug auf deren Rolle in Amerikanisch geführten Kriegen und Drohneneinsätzen als umstritten.(17) Die amerikanischen Soldaten haben somit nachweislich Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkrieges 1945 nie vollständig verlassen. Wenn Deutschland kein Souverän ist, kann es auch keine selbstständigen Außen- und Innenpolitischen Entscheidungen treffen. Demzufolge hätte die deutsche Bundesregierung, selbst, wenn sie wollte, nicht die Befugnisse, die Strukturen zum Wohl der deutschen Bevölkerung zu ändern.
Die Zerstörung Deutschlands wird nicht nur aufgrund von nationalen Entscheidungsträgern vorangetrieben, sondern auch auf der Ebene der EU. Dies bedeutet, dass auch die Entscheidungen der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen eine große Rolle spielen und durchaus einen Einfluss haben. Aus diesem Grund liegt es nahe, in diesem Zusammenhang noch einmal die Thematik der heimlichen Verträge zwischen von der Leyen und dem Vorsitzenden und Geschäftsführer des Corona-Impfstoffherstellers Pfizer Pharma GmbH, Albert Bourla aufzugreifen.(18) Denn, obwohl Ursula von der Leyen immer wieder bekräftigt, dass die relevanten SMS auf ihrem Handy, die die Konditionen und Absprachen des Impfstoffvertrages zwischen der EU und Pfizer während der Coronaplandemie beinhalten, nicht mehr auffindbar und unwiederbringlich gelöscht wurden, liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass diese jedoch noch bei Pfizer in den USA existieren könnten.(19) Diese könnten womöglich Donald Trump als Druckmittel dienen und auch erklären, warum Ursula von der Leyen Trumps Zollerhöhung kürzlich zugestimmt hat.(20) Diese Möglichkeit hat kürzlich auch der ehemalige stellvertretende Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, Peter Hahne in einem Gespräch verlauten lassen:
„[…] Ursula von der Leyen [habe] mal schnell ihre SMS und Mails gelöscht. Die Mails haben aber nicht nur Absender, sondern haben auch Empfänger und der Empfänger war der Pfizer Konzern.“(21)
Nicht außer Acht gelassen werden sollte jedoch auch, dass ein Krieg, in den Deutschland verwickelt ist, eine perfekte Begründung für die deutschen Politiker wäre, um von der massiven Verschuldung Deutschlands aufgrund deren Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte abzulenken und mit den Ausgaben für den Krieg eine Rechtfertigung für die Verschuldung zu haben, die die deutsche Bevölkerung akzeptieren würde.
Es ist auch möglich, dass mit einem potentiellen Krieg, die Errichtung des digitalen Gefängnisses vertuscht werden oder gar gerechtfertigt werden soll. Denn, wer würde nicht alles dafür tun, um sich sicher zu fühlen. Wenn nötig, sogar die eigene Freiheit opfern.
Ob die plötzliche Absage des Treffens zwischen Trump und Putin in Ungarn womöglich mit dem Besuch des NATO-Generalsekretärs Mark Rutte am Mittwoch, den 22.10.2025 in Verbindung steht, kann zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigt noch ausgeschlossen werden und wird sich in den nächsten Tagen zeigen.(22) Laut aktuellen Meldungen planen die USA und die EU neue Sanktionen gegen Russland. Das US-Finanzministerium will demnach die beiden größten russischen Ölkonzerne sanktionieren, während die EU ihr 19. Sanktionspaket noch heute beschließen könnte. Gleichzeitig soll Trump nun doch an einem Treffen mit Putin in Ungarn festhalten. Diese Entwicklungen scheinen die Beobachtungen von Kornelia Kirchweger zu unterstützen. Die anfängliche Absage könnte eine taktische Verzögerung der USA sein – möglicherweise, um einen Frieden im Ukrainekonflikt solange hinauszuzögern, bis die deutsche Wirtschaft endgültig zerstört ist.
Übrigens hält Dr. Markus Krall das Treffen von Putin und Trump in Ungarn für keine gute Idee, da er davon ausgeht, dass die Ukraine schon seit einiger Zeit ein Attentat gegen Viktor Orban plant und demzufolge die Sicherheit für Trump, Putin und Orban nicht gewährleistet werden könne.(23) Trump bekräftigte hingegen in einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij, dass Ungarn ein sehr sicherer Ort für dieses Treffen sei.
Quellen und Anmerkungen
(1) https://www.bbc.com/news/articles/c4gjp73gp41o
(2) https://www.nytimes.com/2025/10/21/us/politics/trump-putin-ukraine-meeting.html
(3) https://de.rt.com/nordamerika/259588-verzoegerung-beim-budapest-termin-trump/
(4) https://de.rt.com/kurzclips/video/259564-lawrow-dementiert-medienberichte-vorbereitungen/
(5) https://edition.cnn.com/2025/10/18/europe/trump-tomahawk-missiles-ukraine-white-house-intl-hnk
(7) https://www.ft.com/content/7960c6aa-dbfa-4a55-91e8-ae44601842ec „über einen Wirtschaftshandel zwischen den USA und Russland, nach dem Ende des Ukrainekrieges
(8) https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/115384523296720119;
https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/115384956858741387
(9) https://auf1.tv/nachrichten-auf1/europa-im-wuergegriff-von-moskau-und-washington
(10) https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc
(11) https://www.dw.com/de/us-fracking-gas-f%C3%BCr-europa-freiheit-oder-klima-selbstmord/a-61296262
https://www.n-tv.de/wirtschaft/EU-kauft-immer-mehr-teures-US-Fluessiggas-article21000888.html
(13) https://www.youtube.com/watch?v=OS4O8rGRLf8
(14) https://www.youtube.com/watch?v=1uhxHaN2mtM
(15) https://www.youtube.com/watch?v=bYsBkZB-p-I
(17) https://www.dw.com/de/ramstein-air-base-strategisch-wichtig-f%C3%BCr-usa-und-nato/a-69569237;
https://www.youtube.com/watch?v=bYsBkZB-p-I
(18) https://www.pfizer.com/people/leadership/executives/dr-albert_bourla;
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/von-der-leyen-sms-corona-imfpungen-100.html
(21) https://www.youtube.com/watch?v=cfBcyGU17o0
(22) https://de.rt.com/nordamerika/259588-verzoegerung-beim-budapest-termin-trump/
https://www.deutschlandfunk.de/nato-generalsekretaer-rutte-zu-besuch-in-washington-erwartet-100.html
(23) https://x.com/Markus_Krall/status/1979081606246859156
(24) https://www.youtube.com/watch?v=BilmLHk4Euc
+++
Dank an die Autorin für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
+++
Bild: eine dramatische und intensive filmische Illustration mit einem Gesicht aus zwischen ehemaligen U.S. Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin. Die beiden Anführer stehen sich im Vordergrund mit scharfen Ausdrücken gespannt gegenüber. hinter ihnen,
Bildquelle: Shutterstock AI / shutterstock
+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit der:
Spenden-Kryptowährung „Nackte Mark“: https://apolut.net/unterstuetzen/#nacktemark
oder mit
Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoin
Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/
+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte in den Sozialen Medien. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.
+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/
+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut