Grüne Krankmacher | Von Werner Thiede

Der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik birgt ein gewisses Schädigungspotenzial für die menschliche Gesundheit.

Ein Kommentar von Werner Thiede.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Der Ukrainekrieg zwingt energiepolitisch zum Umdenken; zugleich heißt es in Sachen Klimapolitik: Jetzt erst recht! Konnten Bürgerinnen und Bürger bislang selbst entscheiden, ob und wie sie ihr Dach bestücken und ob sie sich gegen Windräder in der Nachbarschaft zur Wehr setzen wollen, so schmilzt aktuell diese Freiheit dahin. Die Bundesregierung hat rasches Handeln in Aussicht gestellt. Gesetzliche Vorschriften sollen sich dahingehend ändern, dass viel mehr Windräder errichtet werden können, also Bürgereinsprüche weniger Chancen haben. Des Weiteren soll Photovoltaik (PV) bei neuen Dächern zur Pflicht erhoben, ja überhaupt vermehrt eingesetzt werden. Auf beiden Gebieten wird der Schutz privaten Wohnraums künftig hintangestellt. Werden im Endeffekt die Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit und auf Unverletzlichkeit der Wohnung den aktuellen Veränderungen einfach geopfert?

Was zunächst die geplante Aufstellung von Windrädern auf bis zu 2 Prozent der gesamten Landesfläche angeht, so betreffen Bürgerproteste weniger Nachteiliges wie etwa den ästhetischen Aspekt der Landschaftspflege, den Vogelschutz, die Vollbetonierung der betreffenden Böden und spätere Entsorgungsprobleme als vielmehr die spürbare Belästigung durch Wind- und Schattenwurf und vor allem durch Infraschall, wenn die Anlagen zu nah an Wohnbereichen errichtet werden. Insbesondere die oft vorgebrachten gesundheitlichen Beschwerden infolge von Infraschall wurden und werden in Deutschland bislang wenig ernst genommen.

Laut einer Studie des Umweltbundesamtes führt Infraschall zwar in der Regel nicht zu direkten körperlichen Reaktionen; bei Messungen von Herzfrequenz, Blutdruck und Hirnrinden-Aktivität seien keine statistisch signifikanten Veränderungen festgestellt worden. Die Behörde schätzte die Belästigung gleichwohl als „etwas“ bis „mittelmäßig“ ein. Zu Recht hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder in der ARD-Talk-Runde „Anne Will“ am 17. November 2019 mit Blick auf Windräder eingeräumt:

„Es spricht sich immer sehr leicht darüber, wenn man nicht in der Nähe wohnt; wenn man da wohnt, sind die Belastungen hoch.“

Jetzt aber befürwortet er für Bayern die Aufstellung von über 500 neuen Windrädern.

Ist schon vergessen, dass vor einem halben Jahr ein französisches Berufungsgericht in Toulouse ein bahnbrechendes Urteil zu den negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die menschliche Gesundheit gesprochen hatte (1)? Erstmals wurde damals gerichtlich die Existenz und Bedeutung des sogenannten „Windturbinensyndroms“ festgehalten, nämlich die schädlichen Folgen des von Windrädern ausgehenden tieffrequenten Schalls. Dieser „Infraschall“ entsteht durch die Veränderung des Luftdrucks im Zuge der Drehbewegung der Rotoren und in Folge des Vorbeiziehens von Rotoren am Mast. Menschen können diesen kaum oder gar nicht hören; doch mitunter spürt ihn der Organismus, weshalb er mit Stresssymptomen reagiert, die auf die Dauer krank machen können — so die Erfahrung vieler Betroffener, die jetzt in Frankreich eine deutliche Bestätigung erfuhr.

Die Kläger waren überzeugt, dass ihre Beschwerden — vor allem Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Tinnitus, Übelkeit, Nasenbluten und Schlafstörungen — mit der Zeit durch den Betrieb der Windkraft-Anlagen ausgelöst wurden, die zwischen 700 und 1.300 Metern von ihrem Haus entfernt stehen. Früher hatten die Betroffenen keine gesundheitlichen Auffälligkeiten gekannt und waren dem Bau der Windkraftanlagen anfangs auch nicht kritisch gegenüber gestanden. Ihre dann aber aufgetretenen gesundheitlichen Beschwerden verschwanden, wenn sie den Wohnort für mehrere Tage verließen. Das Gericht sprach ihnen 128.000 Euro Schadensersatz zu.

Hierzulande kämpfen Schätzungen zufolge rund tausend Bürgerinitiativen gegen den Bau von Windparks in der Nähe von Wohnsiedlungen. Neue Vorschriften — zumal im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg — werden ihren Kampf künftig schwächen.

Werden auch die Gerichte in Deutschland dann möglichst regierungsfreundlich entscheiden? Oder werden sie die Wahrheit hinsichtlich der gesundheitlich riskanten Effekte von Windrädern auch hierzulande berücksichtigen? Zu denken wäre hier aktuell an die WDR-Sendung „Windkraft — Naturgewalt und Zukunftstechnologie“ vom 31. März 2022, ausgestrahlt zur besten Abendsendezeit: Da erklärte Professor Christian- Friedrich Vahl von der Universität Mainz, wie er nach anfänglicher Skepsis dann doch zu Forschungsergebnissen kam, denen zufolge vieles dafür spricht, dass der von Windrädern erzeugte Infraschall auf Menschen durchaus Wirkung haben könnte. Für die nahe und ferne Zukunft ist von daher die Frage von hohem Gewicht: Wie kann eine Energie- und Klimapolitik aussehen, die die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger nicht nachrangig einstuft, sondern wirklich achtet?

An Elektrosmog denken

Ähnliche Fragen stellen sich bei PV-Anlagen. Sie vermehrt zur Pflicht bei öffentlichen Gebäuden und insbesondere auch für neue Dächer bei Privathäusern zu machen, stellt eine Radikalpolitik dar, die der aktuell immer wichtigeren Energiebeschaffung dienen will. Dennoch sollte sie korrigiert werden, wenn sich bei genauerem Hinsehen bestätigt, dass sie mit gesundheitlichen Zumutungen und Risiken verbunden ist. Es geht eben auch bei PV nicht nur um Fragen wie Ertrag, Rentabilität, Brandgefahr und Entsorgung ausgedienter Anlagen, sondern insbesondere auch um mögliche Gesundheitsschäden — namentlich durch Elektrosmog (2). Hier muss sich die Politik unbedingt ehrlich machen, wenn sie nicht wie derzeit in der Verteidigungspolitik zu einer späten Einsicht in Dinge und Verhältnisse gezwungen werden möchte, die doch längst am Tage liegen.

Abwiegelungsversuche hinsichtlich gesundheitlicher PV-Problematiken gibt es zuhauf — insbesondere von industrienaher Seite. Die „Energie-Experten“ etwa unterstreichen: „Da es sich bei einer PV-Anlage um vergleichsweise geringe Flussdichten und Feldstärken handelt, wird ein gesundheitlicher Einfluss mehrheitlich als bedenkenlos beurteilt.“

Doch was heißt da „mehrheitlich“? Wenn beispielsweise von fünf Ärzten drei dieser Ansicht, zwei aber gegenteiliger Meinung sind, muss dann die Minderheitenperspektive objektiv verkehrt sein? Wer sich in die gern vorgebrachten Argumente angeblicher Bedenkenlosigkeit vertieft, wird ihre Einseitigkeit und reduktionistische Absicht schnell durchschauen. Da helfen auch Auskünfte wie die nicht wirklich weiter, wenn nur genügend abgeschirmt, gefiltert und Abstand gehalten werde, dann sei PV nicht ernsthaft bedenklich. Mir fällt da ein entfernt verwandtes Ehepaar in Bayern ein, wo beide nach stolzer Inbetriebnahme einer PV-Anlage relativ zeitnah an Krebs erkrankten. Natürlich ist der direkte oder indirekte Zusammenhang nicht eindeutig nachweisbar und soll hier auch nicht platt behauptet werden. Aber Nachdenklichkeit muss allemal erlaubt sein.

Gerade baubiologisch wird zurecht betont, dass der Körper nachts am empfindlichsten auf elektromagnetische Emissionen reagiert und diese daher tunlichst zu vermeiden sind. Immerhin steht auf www.energie-experten.org zu lesen:

„Der Elektrosmog einer Photovoltaik-Anlage hat nur dann einen spürbaren Effekt, wenn man sich der Anlage stark annähert (Dachgeschoss).“

Ein Meter Abstand sei daher zu empfehlen, erfährt man auch auf einigen anderen Portalen. Doch befinden sich im Dachgeschoss nicht oft Büroräume und vor allem Kinder- und Schlafzimmer, wo manche Schreibtische oder Betten just so unter Dachschrägen stehen, dass der 1-Meter-Abstand unter anderem nachts nicht eingehalten wird? Wollen die neuen Vorschriften sich womöglich indirekt auf die Verteilung von Möbeln und überhaupt die qualitative Nutzung von bestimmten Zimmern erstrecken? Übrigens ist die Empfehlung des Mindestabstands von einem Meter frag- und diskussionswürdig; da raten manche Baubiologen zu deutlich größerem Abstand.

Das Bedenklichste aber sind laut Expertenauskunft jene Emissionen, die von den sogenannten Wechselrichtern ausgehen: Die erzeugen ebenso wie die wechselstromführenden Leitungen hohe magnetische, nicht abschirmbare Wechselfelder. Abwiegelnd wird hierzu gern argumentiert, dass ja die Wechselrichter meist im Keller installiert seien und daher Schlafzimmer nicht tangieren würden. Was aber, wenn manche Menschen — aus welchen Gründen auch immer — ihren Schlafplatz doch im Keller eingerichtet haben?

Das Problem der Wechselrichter, die Gleichstrom und Gleichspannung der Solargeneratoren in 50-Hz-Wechselstrom- und Wechselspannung umzuwandeln haben, reicht zudem unter Umständen über den Keller hinaus. Denn entweder handelt es sich um billigere Wechselrichter ohne Trafo: Von denen trennen manche nicht sauber zwischen der Wechselspannungs- und der Gleichstromseite, was ein selbst durch Erdung des Rahmens nicht ganz zu beseitigendes elektrisches Wechselfeld auf den Solarmodulen zur Folge hat. Oder die Wechselrichter sind mit einem Hochfrequenz-Trafo versehen: Dann gehen sie zwar mit geringeren magnetischen Wechselfeldern einher, dafür jedoch mit hochfrequenten Feldern, wie man sie ähnlich beim Mobilfunk kennt.

Die ließen sich „relativ leicht“ abschirmen, wird gern behauptet; doch was die „Energie-Experten“ hier mit dem Wörtchen „relativ“ bezeichnen, davon wissen Baubiologen ein Lied zu singen: Reflektierendes Material kann Probleme mitunter sogar verstärken, wenn es unfachmännisch angebracht wird oder andere und neue Strahlenquellen hinzukommen. Aufhorchen lassen sollte besonders auch der von den Experten eingeräumte Umstand, dass die von Wechselrichtern erzeugten Rückwirkungen ins Stromnetz durch das „Zerhacken“ des Gleichstroms und dessen Umformen in Wechselstrom hochfrequente Oberwellen, also Störspannungen erzeugen. Angeblich können sie durch den Einsatz spezieller Filter vermieden werden — aber wer achtet darauf, und wer kann sich all diese Maßnahmen finanziell leisten?

Fernablesung per Funk?

Zu den womöglich neu hinzukommenden Strahlenquellen zählen vor allem in Mietwohnungen und Mehrfamilienhäusern wiederum aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften immer mehr die funkenden Zähler. Der Bundesrat hat nämlich im November 2021 einer Verordnung zugestimmt, die eine ganz grundsätzliche Neuerung bringt: Erstmals wird in Deutschland die Anwendung von Fernablesung in Privatwohnungen verpflichtend gemacht — welche in der Regel mit Mobilfunktechnologie erreicht wird. Bedeutet das nicht auch einen Eingriff in Grundrechte? Die novellierte Heizkostenverordnung betrifft Wärme-Messzähler und Wohnungswasserzähler für verbrauchsabhängige Abrechnungen und ist in der Ausformulierung zwar technikneutral gehalten, doch in der Praxis werden ihre Forderungen schon aus preislichen Gründen auf Funklösungen hinauslaufen.

Bis spätestens Ende 2026 müssen alle betreffenden Verteil-Zähler entsprechend umgestellt sein. Smart wird hier damit argumentiert, dass die Verbraucher einen besseren Überblick erhalten und dadurch im Endeffekt Energie einsparen können sollen. Ob das realistisch und nicht vielmehr lobbyistisch im Interesse der Industrie vorgeschoben ist, bleibt sehr wohl zu fragen (3).

Die Professoren Harald Lesch und Thomas Schwartz sind klare Befürworter des Klimaschutzes. In ihrem klugen Buch „Unberechenbar“ von 2020 betonen sie allerdings bedauernd, dass „das Konzept der Technisierung als lineare Fortschrittsgleichung nicht nur zu Abhängigkeit führt, sondern auch zu Zwang“. Die neuen und demnächst noch verschärften gesetzlichen Vorschriften zu Windkraft, PV und Wärme- und Wasserzählern gängeln und beeinträchtigen die Bürgerinnen und Bürger tatsächlich — und zwar womöglich sogar in gesundheitlicher Hinsicht. Ob nun die genannten Pflichten mehr dem Klimaschutz und der Energiegewinnung oder nicht längst ganz grundsätzlich der fragwürdigen „digitalen Transformation“ (5) und deren energetischem Gelingen geschuldet sind, sei hier dahingestellt.

Sie sind jedenfalls allesamt Produkte einer Technikbegeisterung, die auf einem naiven Fortschrittsglauben (6) beruht und die sich anbahnende Klimakatastrophe überhaupt erst hervorgerufen hat.

Und wäre, was das nötiger werdende Energiesparen betrifft, nicht vordringlich an Einschränkungen etwa auf den Gebieten des ungemein energieraubenden Video-Streamings und digitaler Währungen zu denken?

Wird man die gesundheitliche Entwicklung der Bevölkerung und eine möglichst freiheitliche Politik ernsthaft im Blick behalten? Oder wird man „Fortschritt“ in gesamtgesellschaftlich eher riskanter Richtung wagen?

Werner Thiede ist Professor für Systematische Theologie an der Universität Erlangen-Nürnberg und protestantischer Pfarrer im Ruhestand. Berufliche Stationen waren unter anderem Regensburg als Referent beim Regionalbischof, Stuttgart in der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen und Rothenburg ob der Tauber als Chefredakteur des Evangelischen Sonntagsblatts aus Bayern. Er wirkt weiter als Publizist. Zuletzt erschienen die Bücher „Digitaler Turmbau zu Babel. Der Technikwahn und seine Folgen“, „Unsterblichkeit der Seele? Interdisziplinäre Annäherungen an eine Menschheitsfrage“ und „Die Wahrheit ist exklusiv. Gesammelte Aufsätze zum interreligiösen Dialog“.

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/515641/Bahnbrechendes-Urteil-Gericht-stellt-erstmals-gesundheitsschaedliche-Wirkung-von-Windraedern-fest?src=rec-newsboxes

(2) Vgl. zum Folgenden meinen Aufsatz „Zynische Konsequenz. Warum gesetzlicher Zwang zu Photovoltaik-Anlagen problematisch ist“ in: Die Drei 4/2021, 19-23 https://diedrei.org/files/media/hefte/2021/Heft4-21/05-Thiede-Zynische-K.-DD0421.pdf

(3) Vgl. Thilo Bode: Die Diktatur der Konzerne. Wie globale Unternehmen uns schaden und die Demokratie zerstören, Frankfurt a.M. 2018. Zur gesundheitlichen und ökologischen Problematik von Mobilfunk siehe meinen Beitrag in: Paracelsus Magazin PM Nr. 5/2021: https://www.paracelsus.de/magazin/ausgabe/202105/mobilfunk-muss-anders, sowie mein Buch „Mythos Mobilfunk. Kritik der strahlenden Vernunft“ (München 2012). Vgl. auch Lilo Cross/Bernd Neumann: Die heimlichen Krankmacher, München 2008; Wolfgang Maes: Stress durch Strom und Strahlung. Baubiologie: Unser Patient ist das Haus, 6. Aufl. Neubeuern 2013.

(4) Vgl. Werner Thiede: Digitaler Turmbau zu Babel. Der Technikwahn und seine Folgen, 2. Aufl. München 2021; ders.: Riskante digitale Transformation. Fortsetzung der Literaturumschau innerhalb wie außerhalb von Theologie und Kirche, in: Theologische Rundschau 2/2022 (im Druck).

(5) Vgl. Werner Thiede: Die digitale Fortschrittsfalle. Warum der Gigabit-Gesellschaft mit 5G-Mobilfunk freiheitliche und gesundheitliche Rückschritte drohen, Bergkamen 2019.

+++

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

+++

Dieser Beitrag erschien zuerst am 06. April 2022 im Rubikon – Magazin für die kritische Masse.

+++

Bildquelle: geniusksy / shutterstock

+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin:
https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung

Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier:
https://apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/

Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut


Elektrosmog Emissionen energie Gesundheit Infraschall Klimapolitik Klimaschutz Mietwohnungen Photovoltaik Rentabilität stromnetz Vogelschutz Windkraft 

Auch interessant...

Kommentare (19)

19 Kommentare zu: “Grüne Krankmacher | Von Werner Thiede

  1. DerLalle75 sagt:

    Ich find den Teil bzgl. Photovoltaik schlecht recherchiert. Infraschall bei Windrädern, ok. Aber von gefährlichem Elektosmog bei Gleichstrom zu sprechen, finde ich ziemlich irreführend.
    Nur zur Info: Konstante elektrische Ströme erzeugen konstante Magnetelder. Solarzellen erzeugen Gleichspannung, d.h. wenn Wolken und Sonne nicht gerade im Disko-Modus sind, werden keine Wechselfelder erzeugt, somit auch kein E-Smog. Im Wechselrichter der Anlage, ja. Aber wenn man so denkt, dürfte man auch keine Kühlschrankmagnete verwenden.
    Man kann mal ganz einfach testen, wie groß die Effekte sind. Mit einem Kompass bin ich das Haus abgegangen:
    – Direkt am Dach unter den PV-Zellen: schwache Änderung der Richtung.
    – 30 cm vom Dach entfernt: keine Änderung.
    – Am Wechselrichter: schwache Änderung.
    – 30 cm entfernt: Nichts
    – Am normalen Schaltschrank für den Hausanschluß: Feld dreht sich um (besonders am FI).
    – An der Kühltruhe: Feld dreht sich um:
    – An der Heizungspumpe: Feld dreht sich um.

    Fazit: Wo Strom fließt, wird man immer etwas messen können. Aber die stärksten Effekte liegen bei der Standardtechnik, die schon seit fast 100 Jahren verbaut ist.

    Mein Bett würde ich zwar nicht im Haustechnikraum aufstellen. Aber unterm Dach ist das kein Thema.

    Bedenken würde ich eher Dauer-WLAN, Bluetooth-Kopfhörer und dergleichen.

  2. Jack-in-the-Box sagt:

    Das, was hier diskutiert wird, verwundert mich – wurde das doch schon 1000 Mal gesagt, ausgeführt und beantwortet.
    Es ist "uns" doch schon lang klar, dass es, wenn die "offizielle Seite" Umwelt oder Kilma sagt, nicht om die Rettung der Ökosphäre geht, die ungebremst weiter zerstört wird, sondern nur um GELD und um das Schließen der Energielücke, die ständig anwächst, auch ohne die laufenden Probleme mit russischen Lieferungen. Fallen die aus, ist ebenfalls bekannt, welche Folgen das hat.
    Wenn nun plötzlich so getan wird, als könnten die Probleme Ruck-Zuck gelöst werden – zum Schaden "Putins" – dann ist das derart lächerlich und reine Propaganda, dass man gar nicht darauf eingehen sollte.
    Was dennoch weiter läuft sind riesige Investitionen, die auf Profit aus sind und die das Geschwurbel zum Klimawandel als Maske vors Gesicht gezogen haben, während sie rücksichtslos mit allen anderen "Helfern" die Ökosphäre weiter zerstören.
    Was also wird hier diskutiert?

  3. Ralle002 sagt:

    Unser fehlerhaftes Geldverständnis ist letztlich der Grund für das Scheitern der Energiewende.

    Es gab mal Jürgen Trittins Eiskugel für 365 EUR.
    Für Bündnis 90/ Grüne ist Geld insofern ein Wertmesser, obwohl Geld doch in Wirklichkeit eine Art Schuldschein ist.

    "Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht." stammt aus dem 18. Jahrhundert.
    (Zitat wird dem Banken-Gründer Rothschild zugeschrieben)

    Jedenfalls spielen unsere Schuldenpolitiker durch ihr permanent fehlendes Nachdenken einzelnen Ultrareichen immer schneller unglaublich viel Geld zu.
    Das Kapital dient heute einzelnen Personen und eben auch den Banken mit ihrem Kreditvergabe-Betrug (aus dem Nichts).

    Das Kapital sollte aber eigentlich dazu dienen, dass die Arbeit für alle abgeschafft wird und nicht nur für einzelne Ultrareiche.

    Die SPD-Bundestagsfraktion "schafft" stattdessen Arbeit:
    KLIMASCHUTZ, DER ARBEIT SCHAFFT
    Die Digitalisierung schafft Arbeit

    Jedenfalls benötigt man bei unserem Finanzsystem irgendwo die Verschuldung anderer Leute (in Form von deren Geldausgaben), damit man "Arbeit" hat.
    Wenn aber die fehlerhafte Schuldenpraxis unserer Berufspolitiker/innen zu einem immer schnelleren Anstieg der gesamten (schuldenbasierten) Geldmenge führt, dann wird es mit der Zeit immer schwieriger, dass man mit normaler Arbeit ein Einkommen erzielt.
    Wegen des immer weiter ansteigenden Schuldendrucks unseres Geldes müssen wir immer öfter sinnlose Bullshit Jobs verrichten.

    Der (heutige) Kapitalismus funktioniert nur mit immer weiter ansteigenden und später nie wieder abbaubaren Staatsschulden, denen spiegelbildlich immer schneller ansteigender Geld- und Vermögensbesitz weniger Superreicher spiegelbildlich gegenüber steht.

    Wegen der immer schneller zunehmenden Konzentration im Einzelhandel "kaufen" wir viel zu günstig ein. Unser Wohlstand ist daher zum großen Teil Illusion.

    handelsblatt.com, 05.11.2020
    KOLUMNE HOMO OECONOMICUS
    Samirah Kenawi: Arbeit erobert nicht alles – Geld aber durchaus

    Durch das fehlende Nachdenken unserer Politiker haben wir immer weniger Zeitwohlstand.

    vgl. hierzu:
    konzeptwerk-neue-oekonomie.org
    Zeitwohlstand
    Zeit fürs Gute Leben.

    Das Bundeswirtschaftsministerium will jetzt mit noch viel mehr Schulden die Digitalisierung voranbringen.

    bmwi.de
    „Digital Jetzt“– Neue Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands

    In Wirklichkeit ist es aber einfach nur das Nichtverstehen unseres Geldes, weshalb wir immer weniger Zeitwohlstand haben.

    Max Otte bemängelt auch diesen grausamen Fehler unserer (Leyen-) Politiker/innen:

    journalistenwatch.com, 8. März 2020
    Deutsches Krisenmanagement: „Probleme mit Geld lösen“ – Fondsmanager Prof. Dr. Max Otte [DFP 67]

    Die Inkompetenz unserer Schuldenpolitiker macht uns immer ärmer:

    dsgv.de, 27.04.2021
    "Fortgesetztes Deficit-Spending wäre fahrlässig!"

    vgl. hierzu: Otto Graf Lambsdorff (Wikipedia)
    Zum anderen wandte er sich gegen das „deficit spending“ im Rahmen der Globalsteuerung, das zu einer immer höher werdenden Schuldenlast des Staates führe.

    Unsere vielen Schulden steigen nicht deshalb so schnell an, weil wir so schlecht gewirtschaftet hatten, sondern weil unsere Berufspolitiker/innen nicht über die Schuldschein-Logik unseres Geldes nachdenken (wollen).
    Das Bezahlen mit dem heutigen (Schuldschein-) würde jedenfalls nur dann Sinn machen, wenn die Geldbesitzer ihr vieles Geld auch irgendwann wieder ausgeben.

    Spiegel, 02.01.2022
    Geldvermögen auf Rekordhoch
    Deutsche haben 7,7 Billionen Euro gespart

    Unsere Schuldenakrobaten im Bundestag scheinen es aber zu glauben, dass Sparer ihre "Lebensleistung" insofern von den Banken in ihre Sparbücher "eintragen" lassen.

    Dummerweise eignet sich unser heutiges Fiatgeld aber ganz und gar nicht für das Sparen, weil Geld trotz der fälschungssicheren Geldscheine eben gerade kein Wertspeicher, sondern eigentlich für eine Art "Bezahlen mit Schuldscheingeld" gedacht ist.

    Unser Alpen-Rambo Olaf denkt aber auch gar nicht nach.
    Wegen des mit Banken nur möglichen Prinzips "Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren" und auch wegen des Hochfrequenz-Handels der Banken sind unsere hohen Sparguthaben regelrecht vorprogrammiert.
    Ob es aber wirklich dermaßen sinnvoll ist, dass wir in Wirklichkeit die "Schulden anderer Leute", was Geld letztlich ist, dermaßen "ansparen"?

    Die Themenarbeit der SPD-Bundestagsfraktion ist eben auch beim Thema des obigen Beitrags von Werner Thiede grausam falsch:
    Es ist dort etwa von Investitionen in Erneuerbare Energien die Rede.

    Man müsste es doch aus dem bloßen Wort "Investitionen nur so entnehmen können, was die SPD da doch alles so meint.

    Ebenso glaubte es die SPD (zumindest bis zur gestrigen Abstimmung) irrig, dass man mit der "Impfpflicht" die Pandemie beenden könnte.

    Max Otte behauptet auch hier etwas, wozu der gesamte Bundestag wieder mal nicht fähig ist:

    goldreporter.de, 17. Mai 2017
    Max Otte: „Wir müssen zulassen, dass Geldvermögen vernichtet wird“

    Ob die Vernichtung von Geldvermögen mit unserem Schuldgeldsystem überhaupt möglich ist, ist ein anderes Thema.
    Aber grundsätzlich hat Herr Otte recht, dass zum Schulden machen (mit Schuldschein-Geld) auch ein späterer Schuldenabbau gehören muss.

    Wir haben jedenfalls einen Wirtschaftswettbewerb, bei dem etwa bei Staatsschulden immer alle Bürger ihre vielen Schulden sozialisieren und bei dem dann immer vergleichsweise wenige Personen ausgerechnet das viele Geld kassieren, mit dem der spätere Schuldenabbau dann hinterher allenfalls möglich sein könnte.

    Diese Logikfehler unseres Geldes können wir nicht bereits dadurch beheben. dass wir etwa das Geld digitalisieren.

    freiewelt.net, APRIL 16, 2021
    Finanzminister Scholz – Digitaler Euro wird kommen

    Olaf bemerkt es etwa auch gar nicht, wenn ein Liter Benzin ca. 2 EUR kostet. Schließlich tut ihm dieser Geldbetrag doch auch gar nicht weh.

    msn.de, 27.06.2021
    SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz verrät sein Gehalt und spricht über seine Pläne zur Einkommenssteuer und Rente

    Für die im Bundestag vertretenen Parteien sind Wahlen ein Selbstzweck.
    Schließlich ziehen sogar unsere (Berufs-) Politiker ihre eigene üppige Selbstbedienung mit Diäten der Hartz-IV-Erpressung vor.

    Studienabbrecher oder ähnlich werden dann eben Politiker/in.

    Neues Deutschland, 28.10.1996
    ? Bahr: Alle Kanzler waren IM der CIA

    Spiegel, 20.01.2016
    Wolfgang Schnur
    Der Mann, der Angela Merkel entdeckte, ist tot
    Er arbeitete an der demokratischen Wende in der DDR und engagierte in jenen Tagen Angela Merkel als Pressesprecherin – später flog seine Stasi-Mitarbeit auf. Damit endete seine Karriere. Nun ist Wolfgang Schnur im Alter von 71 Jahren gestorben.

    Wir bekommen ständig immer dieselben (Interessen-) Politiker aufs Auge gedrückt:

    taz, 10.03.2018
    Kommentar Hubertus Heil als Minister
    Die Weiter-So-Personalie

    taz, 22. 9. 2020
    Studie über Talkshow-Gäste
    :Immer dieselben
    In Talkshows sitzen zu viele Menschen aus der Politik und zu wenig aus der Zivilgesellschaft. So funktionieren keine konstruktiven Debatten.

    Ich selbst schaue mir diese (Zwangs-) Talk Shows nur gelegentlich und auch nur sekundenweise an.

    Etwa die AfD müsste eigentlich das Geldsystem analysieren.
    Die AfD kann sich mit ihren fragwürdigen Betrugs-Spendengeldern aus der Schweiz zwar eine hervorragende Internet-Strategie leisten, aber ihre Themenarbeit ist alles andere als zu Ende gedacht.

    faz.net, 11.05.2016
    INTERNETSTRATEGIE:
    Das Bauchgefühl der AfD

    Die AfD macht mit nicht zu Ende gedachten Inhalten sehr viel Werbung, etwa auch bei Facebook.

    DLF, 12.08.2019
    AfD zu Soli-Gesetzentwurf
    „Nichts anderes als eine billige Wahlkampfhilfe“

  4. Ursprung sagt:

    Es soll auch die Luftwirbelschleppe in Lee von Windraedern noch kilometerweit sich auf das oertliche Mikrooklima, die Bodenfeuchte, die Lebensbedingungen fuer auch besamende Insekten und Nachhaltigkeit der Futterfindung fuer Voegel auswirken. Sowie auf den Humus und Kleintierwelt. Man weiss nur das und vermutlich negativ. Keine wissenschaftliche Studien ueber das Ausmass. Keine Administration fragt nach solchen Bedenklichkeiten. Politiker stehen bloss immer auf der Leitung, siehe Nord Stream II.
    Die Physik hat schon laengst perspektivische Loesungen zur Energiefrage parat: die in Ueberfuelle auf die Erde einstroemende Sonnenstrahlung, gekoppelt mit der H2-Technologie und Leitungstechnologie.
    Es braucht dazu weder eine Weltregierung, noch neuer Wissenschaften, nicht mal Politkomiker oder WEF-Hochstapler. Geld ist in Fuelle vorhanden (100 Milliarden fuer D?). Verbraucher auch. Wir Pack koenntens gleich, in ein paar Gespraechen mit Sahara-Afrika und neuen Jobs endlos realisieren. Bis 2030. No problem at all.

  5. Kritisch98 sagt:

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Thiede,

    ich danke Ihnen für Ihren Beitrag, der die fortschreitende Zwangsdigitalisierung in Deutschland sehr gut abgedeckt hat. Für Leute, die sich durch Abschirmmaßnahmen versuchen der stetig und von Jahr zu Jahr steigenden Mobilfunkbelastung zumindest teilweise zu entziehen, ist es einfach unfassbar, dass der Staat mit SmartMetern nun auch noch festlegt, dass in den eigenen vier Wänden Mikrowellentechnik verpflichtend ist (die dann ja auch an der Abschirmung reflektiert und die Funktion grundlegend in Frage stellt). Auch bereitet die Solardachpflicht Sorgen. Zwar sind niederfrequente elektrische Felder durch Erdung der Abschirmung händelbar, anders verhält es sich mit den magnetischen Gleichfeldern, die durch Gleichstromerzeugung entstehen. Diese wären nur mit MU-Metall schirmbar, welches nicht nur teuer ist, sondern auch das Erdmagnetfeld derart verzerrt bzw. mit abschirmt – mit negativen Folgen.

    Durch die SmartMeter wird ebenfalls auf 450-MHz-LTE-Basis ein weiteres Mobilfunknetz durch den Betreiber 450connect geschaffen. Getreu deren Motto „Wer für die Energiewende ist, ist auch für ein 450MHz-Funknetz“. 450 MHz werden wegen der hohen Gebäudedurchdringung gewählt- um auch in jeden Keller zu kommen. Als hätten wir nicht schon jetzt genug parallel betriebene Mobilfunknetze: GSM, für 5G umgewidmete Spektrumsbereiche aus den UMTS-Netzen, LTE, 5G-NR (wide and fast) und das auch noch von mehreren Anbietern.

    Nun wird auch noch über ein Raketenabwehrsystem für Deutschland gesprochen (Iron Dome oder Arrow 3). Hierdurch wird die bereits jetzt gerade in ländlichen Gegenden oft per Messgerät angetroffene Radarstrahlung weiter erhöht und Millionen Watt Abstrahlleistung in unseren Orbit gestrahlt.

    Es ist Zeit für einen Umgang mit der Technik, der umweltschonend und gesundheitsvertäglich ist.

    Die Forderungen sind daher ganz klar:

    – Kabelvorrang statt Mikrowellenkommumikation
    – Trennung der Indoor- und Outdoorversorung beim Mobilfunk
    – In Innenräumen die Nutzung von Infrarot für mobile Endgeräte, wenn diese nicht verkabelt betrieben werden können
    – Verpflichtende Erstellung von Mobilfunkvorsorgekonzepten für Städte und Gemeinden (auf Kosten der
    Mobilfunkbetreiber)
    – Aufklärung der Bevölkerung durch unabhängige Institutionen
    – Sofortige Beendigung der Zusammenarbeit des Bundesamtes für Strahlenschutz mit der ICNIRP
    – Schaffung von funkfreien Gebieten
    – Ein Grundrecht auf ein analoges Leben, ohne Zwang zum Smartphone

    speziell auf die Energiewirschaft:

    – Kein Zwangseinbau von funkenden Verbrauchszählern, wenn schon SmartMeter eingebaut werden müssen, müssen
    diese einen LAN-Port zur funkfreien Nutzung haben.
    – Keine Solardachpflicht für Wohnhäuser, bei Gewerbeimmobilien kann ein Solardach nur verpflichtend sein, wenn
    ausreichend Abstand der Solaranlage und dem Wechselrichter zu Personen gegeben ist.
    – Solarflächen müssen in Flächennutzungsplänen separat ausgewiesen werden.

    Zu diesen Strahlenquellen gesellen sich natürlich auch noch weitere hinzu. Zum Beispiel in den Städten, die durch Förderung des Bundesministeriums des Innern zur Modellregion SmartCity gehören und durch weitere Technologien, die mehr schaden als nutzen „beglückt“ werden. In der SmartCity, in der ich lebe bspw. werden gerade Solarbänke aufgestellt, auf denen das Smartphone induktiv geladen werden kann und die Feinstaubdaten an ein LoRaWAN-Gateway gesendet werden, oder Weißglaskontainer, die ihren Füllstand ins Internet in ein SmartCity-Cockpit übertragen. Ergänzend zum oben Genannten kann also auch noch die Überprüfung des Nutzens und der Sinnhaftigkeit „smarter“ Technologien gefordert werden.

    Es ist schön, dass dieses Thema nun auch bei apolut und Rubikon aufgegriffen wird.

    • paradoxus sagt:

      Ich schließe mich gerne ihrem Kommentar an.

      Wer sich schützen möchte sollte folgende Tatsache bei Smartphonenutung bedenken:
      Die Leistung der Funkstrahlung steigt zur linearen Nähe im Quadrat an, also exponential.
      In der Praxis bedeutet dies, dass das höchste Schädigungspotenzial beim Anlegen an das Ohr besteht.
      Wer die mitgelieferten einfachen Kopfhörer nutzt, reduziert das Schädigungspotenzial deutlich.
      Wer aus Gründen der Erreichbarkeit, sein Smartphone besser auf den Flur legt und nicht auf das Nachkästchen, agiert klüger.

  6. vizero 13 sagt:

    Zit.: "Ich frage mich nur, wenn dieses Problem nun entdeckt wird von politischen Kräften, die ansonsten Null Problemo mit Lärm haben (Autobahnen, Verkehrslärm in Städten, Fluglärm usw..),"
    Ja, da gibt es auch jede Menge viel stärkere Infraschallerzeugung als das, was von den Windrädern kommt.
    Kann natürlich sein, dass letzterer durch seine spezielle Ausprägung und Konstanz etwas anders wirkt, als der gewohnte Infralärm.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      damit wollte ich nicht den Infraschall von Windrädern relativieren oder verharmlosen, sondern mein Misstrauen gegenüber Politikern äußern, die eben bei anderen Lärm-Arten nicht aktiv sind und nun ausgerechnet dort.

  7. vizero 13 sagt:

    Wir werden um Energie- und Ressourcensparen nicht herumkommen. Da gibt es auch etwas, das nie oder selten angesprochen wird: die sog. geplante Obsoleszenz. Wenn es gelingt (z. B. durch längere Garantiezeiten, vorgeschriebene Reparaturfähigleit von Geräten) diese zu überwinden, könnten wir jede Menge an Energie, Ressourcen und Arbeitszeit einsparen. Zusammen mit dem Abschaffen von Bulshitjobs könnte man die generelle Arbeitszeit ohne Lohn- und Lebensstandarteinbußen deutlich verringern, was wiederum an Energie einsparen könnte (weniger Fahrten zur Arbeit z.B.).

    • Querdenker sagt:

      Ja, das stimmt! Das ganze Thema Energieeinsparung un -effizienz kommt auch wesentlich zu kurz in der ganze Debatte nach meiner Wahrnehmung. Zum Thema Obsoleszenz mit's auf KenFM auch einen interessanten Beitrag mit Dr. Christian Kreiß:
      https://apolut.net/christian-kreiss/

  8. E.Menke sagt:

    Ich bin kein Experte, aber ich glaube keinen Grenzwerten, Inzidenzen oder sonstigen Aussagen nicht unabhängiger Quellen.
    Da auch die Medien nur mehr das bringen was ihren Eigentümern gefällt, hilft nur selber denken:
    Das ganze Theater ist nur ein Ankurbelungsprogramm für die Wirtschaft, vor allem die Politik bestimmenden Großkonzerne auf Kosten der Bürger. Viele Beispiele kann man aufzählen: z.b.Glühbirne, Abwrackprämien, Stillegungsprämien, Energiewende, Impfpflicht(zur digitalen Erfassung), Krieg und Waffenlieferungen zum nutzen der Konzerne.
    Das die Politik als Handlanger der Hochfinanz nicht die Interessen der Menschen vertritt, sieht man am deutlichsten am fehlenden Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Weniger Energieverbrauch/km, ergo weniger CO2, weniger Lärmbelästigung, weniger Stress beim Fahren, weniger tödliche Unfälle, weniger kaputte Autos die neu gebaut werden müssen, weniger Verschleiß, weniger Reparaturen,….
    Alle diese Vorteile für den Menschen bedeuten weniger WACHSTUM! Unde dem muß sich nach Aussage der besten Kanzlerin aller Zeiten, bekanntlich alles unterordnen, also auch der Mensch.
    Man kann mein Beispiel auf alle anderen Krisen und Probleme übertragen.
    Wenn wir nicht anfangen über weniger Verbrauch nachzudenken, werden wir keine Lösung finden. Wer glaubt denn mit einer mittleren Reife von vor 1980 daran, daß wir aus Sonne und Wind den bisherigen Strombedarf decken können und dann auch noch den Autoverkehr und die Bahn und die Digitalwährungen, und das Videostreamen und vieles mehr.
    Wir stehen im Loch, wollen raus, aber graben immer tiefer.
    Globale Lieferketten und Energielieferverträge wurden als Segen gesehen, heute spüren wir schon die Folgen.
    Es geht also nicht um "etwas weniger oder genauso belastend wie" sondern um die grundsätzlich falsche Richtung, wenn man über die Interessen der Menschen nachdenkt.
    Wer Vorfahrt für Wachstum und weiter Müllexport unserer verantwortungslosen Konsumgesellschaft will, der soll doch keine moralischen Debatten über Grenzwerte oder Quoten führen.
    Wenn wir immer mehr Menschen auf dieser Erde werden, und das Wachstum auf humane Weise auch nicht bremsen können, dann sollten wir doch eher bescheidener und sparsamer werden als noch mehr verschwenden, oder?
    Wir können nicht alle Menschen ernähren, aber wir wollen alle impfen? Das ist so arrogant und unmenschlich!
    Wenn Du wissen willst warum es so schief läuft, finde die unerschöpfliche Quelle des Geldes und folge der Spur des Geldes bis zur alles beherrschenden Macht, das ist die Wurzel allen Übels.
    Aber solange die Masse daran glaubt, daß es "alternativlos" ist, wird diese Macht bestehen bleiben.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo E.Menke

      danke für deine Ergänzungen!

      Zu
      `Wenn Du wissen willst warum es so schief läuft, finde die unerschöpfliche Quelle des Geldes und folge der Spur des Geldes bis zur alles beherrschenden Macht, das ist die Wurzel allen Übels.`:

      Ein interessanter und sehr wesentlicher Hinweis, auch weil er in 2 Richtungen zeigt (bewusst oder unbewusst?)
      1. `die unerschöpfliche Quelle`
      2. `alles beherrschenden Macht`

      Ich würde einwerfen
      zu 1. das Leben an sich/ jede `Eigene Nase`
      zu 2. `BilanzierungsPRIVILEG`-nutzende `Umverteilungsbegünstigste`

      Wir wurden/werden verleitet/daran gewöhnt,
      (zu 1.) bei einer selbst in die Realität getragenen `Selbstwertabgabe`
      durch/bei einer normativ faktische Akzeptanz dessen,
      was durch ein -im Kern OHNE rechtliche Regelung auskommendes und vom `Recht` nur vorausgesetztes- Privileg*
      als trennende/verpflichtende Aufteilung in `Geber` und `Nehmer` bzw. `Gläubiger` und `Schuldner`
      im Ergebnis das `Licht der Welt` erblickt und dadurch,
      davon durch `Wachstumszwang`-Erklärungen mit dem Fokus auf die Gier des Menschen versuchend abzulenken,
      (zu 2.) erzeugt.

      *
      https://pbs.twimg.com/media/FPpre7-XMAMIR-c?format=jpg&name=medium

      Vielleicht macht es Sinn, die Aussage von Immanuel Kant:
      `Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit und die Ursachen derselben`
      in diesem Kontext `etwas` zu verändern:
      Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner sich selbst verschuldenden Unmündigkeit und die Ursachen derselben
      ?
      ;)

      Etwas wie `Geld` entsteht eben nicht aus dem `Nichts`, sondern aus einer `verbriefbaren Selbsteinschätzung`, die `ein Anderer`, ein `Rechtslücken-Privileg`* nutzend, ZUERST zu seinen `Gunsten` bilanzieren kann und daraus dann HINTERHER …
      …warte mal: Wer war und ist eigentlich genau der, der gibt und wer der, der nimmt
      ?
      ;)

      Und zu
      `Wenn wir immer mehr Menschen auf dieser Erde werden, und das Wachstum auf humane Weise auch nicht bremsen können, dann sollten wir doch eher bescheidener und sparsamer werden als noch mehr verschwenden, oder?`
      Mit Bezug auf das im oben Beschriebenen vorhandenen Potential sind `mehr Menschen` kein Problem, wird `Wachstum auf humane! Weise` in natürlichen Kreisläufen (in Phasen, mit Pausen) möglich und `bescheidener und sparsamer werden` wir von ganz alleine, weil der künstlich im Außen erzeugt `Drang` auf die innere Gelassenheit und Zuversicht treffen kann.
      ;)

      Auf ins Brainstorming…
      https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/A5sES3+8lRGwbNAjCOCrEcHKnNFqqIBY+beyWrAemhM/
      …und viele spieltheoretische Grüße in die Runde

      Und natürlich Danke auch an Werner Thiede für den Artikel!

    • vizero 13 sagt:

      Zit:"Wenn wir immer mehr Menschen auf dieser Erde werden, und das Wachstum auf humane Weise auch nicht bremsen können…"
      Soweit ich mitbekommen habe, wird sich die Menschheit nicht unbegrenzt vermehren, den bisherigen Verlaufskurven zur Folge, wird bei spätestens 10 Mrd. Schluss sein.. Nichtdestotrotz üssen wir sparsamer mit Energie und Ressourcen sein. Aber dazu, wie das ohne zu viel Einschränkungen gehen könnte (geplante Obsoleszenz obsolet machen), habe ich auch einen eigenen Beitrag hier geschrieben.

    • paradoxus sagt:

      @ rhabarbeer
      Danke für die Links
      :o)

      Danke Werner Thiede für den Segen!

  9. jsm36 sagt:

    "Der Ukrainekrieg zwingt energiepolitisch zum Umdenken"
    Äh, nein, warum?

    Wir hätten ganz normal unser Gas weiter von Russland kaufen können, es war "unsere" Entscheidung das plötzlich nach 70 Jahren ohne Probleme zu hinterfragen und zu sabotieren.

    Wie kommt man immer auf solche Phantasiegespinste?

  10. in diesem Kommentar finde befinden sich eine viele Falschbehauptungen.
    Beispiel:
    Ein Wechselrichter erzeugt Elektromagnetische Strahlung. Das liegt an der Art und Weise wie er funktioniert. Aber diese Strahlung kann man sehr wohl abschirmen. Viel mehr noch, kann man durch konstruktive Veränderungen die Stärke der Ausstrahlungen auf ein Minimum reduzieren.
    Es gibt in der EU verpflichtende Nomen, die Grenzen vorgeben, wieviel ein Gerät jeglicher Art an Elektromagnetischer Strahlung emittieren darf. Grade in den Wohnbereichen sind diese Grenzen besonders streng. Sie sind so Streng, dass nicht nur eine Beeinflussung von Organismen so gut wie ausgeschlossen ist, sondern auch andere Geräte nicht gestört werden.
    Zudem ist die Aussage, dass der Abstand eine Rolle spielte, deutlich untertrieben. Bei einer Kugelförmigen Ausstrahlung singt die Feldstärke mit dem Faktor Radius hoch Vier. Daher sind die Elektromagnetischen Felder andere Gerät in unserer direkten Umgebung um ein vielfachen stärker. Jeder der sich sorgen um Elektrosmoke macht sollte als erstes sein Handy und seinen WLAN-Router abschaffen. Selbst das Schaltnetzteil in unserem PC und den Monitoren haben deutlich mehr Einfluss auf uns.
    Zuletzt, die Photovoltaik Celle produziert selbst keinen Elektrosmoke. Lediglich der Strom, den sie erzeugt, verursacht ein elektrostatisches Feld. Elektrostatische Felder beeinflussen Organismen deutlich weniger als es Wechselfelder tun. Daher ist jedes Strom Kabel in der Wand eines jeden Zimmers im Haus deutlich gefährlichere als als die PV auf dem Dach.

    • vizero 13 sagt:

      Wenn man die Energie aus PV- Anlagen direkt nutzt für Elektronik, LED- Lichter etc. braucht man keine Wechselrichter. Rechner und andere Kleinverbraucher müssen nur entsprechen konzipiert sein, die brauchen dann keine Trafos bzw. anderweitige Spannungswandler mehr, auch die Effizienz würde höher sein, da es weniger Tranformationsverluste gäbe.
      Der Aufbau des Wohnungs- bzw. Hausnetzes dürfte dafür aber etwas aufwendiger sein, da Großverbraucher wie Waschmaschine oder E-Herd separat mit dem übliche Stromnetz verbunden sein müssten.

    • vizero 13 sagt:

      Zit.: "Jeder der sich sorgen um Elektrosmoke macht sollte als erstes sein Handy und seinen WLAN-Router abschaffen. "
      Dem kann ich nur vollen Herzens zustimmen. Diese Geräte sind die Hauptbelastung in den meisten Haushalten.

  11. Andreas I. sagt:

    Gleichstrom kann bestenfalls ein permanentes Magnetfeld erzeugen. PV-Module erzeugen Gleichstrom. Wenn da Bedenken bestehen, können die Magnetfelder durch die geometrische Anordnung der Leiter weiter minimiert werden. Das sind elektronische Grundlagen.
    Erst hinterm Wechselrichter (bei Netzeinspeisung) gibt es Wechselstrom, also Elektrosmog kann nur am / hinterm Wechselrichter entstehen und das lässt sich wiederum abschirmen.
    Die mögliche elektromagnetische Emission ist technisch einfach zu minimieren.

    Beim Infraschall von Windrädern siehts schon anders aus, da lässt sich nichts machen, außer genügend Abstand.
    Ich frage mich nur, wenn dieses Problem nun entdeckt wird von politischen Kräften, die ansonsten Null Problemo mit Lärm haben (Autobahnen, Verkehrslärm in Städten, Fluglärm usw..), aktuell sogar von politischen Kräften, die Injektionszwang vorantreiben … was da wohl dahinter steckt.

Hinterlassen Sie eine Antwort