Ostermarschierer fünfte Kolonne Putins
Von Uli Gellermann.
Aus dem liberalen Sumpf meldet sich Alexander Graf Lambsdorff: Die Ostermarschierer seien die fünfte Kolonne Putins, teilt er der Öffentlichkeit mit. Die „fünfte Kolonne“, so nennt man „der Subversion verdächtigte Gruppen, die insgeheim mit den Interessen einer äußeren feindlichen Macht sympathisieren“ (Wikipedia). Deutsche Bürger, die für den Frieden eintreten, werden von Lambsdorff zu feindlichen Ausländern erklärt, zu gefährlichen Saboteuren, zu Fällen für die Polizei.
Mitglied der Atlantikbrücke
Es versteht sich, dass Lambsdorff Mitglied der „Atlantikbrücke“ ist, eines subversiven Vereins im Auftrag der USA, einer fremden Macht. Damit nicht genug, hat Lambsdorff den Afghanistankrieg lauthals gerechtfertigt, hat sich als Freund des sogenannten „Vergeltungseinsatz“ der NATO-Länder USA, Frankreich und Großbritannien geoutet und hat sich für eine „Militäroperation in libyschen Territorialgewässern“ ausgesprochen, als handele es sich um seine Badewanne. Dass der Reserveoffizier sich damals für den NATO-Angriff auf Jugoslawien ausgesprochen hat, ohne sich bis heute dafür zu entschuldigen, ist dem FDP-Außenpolitiker selbstverständlich.
Selenskyj mit Nazis in Griechenland
Dass Lambsdorff, stellvertretend für die US-Freunde in Deutschland, zur groben Verleumdung greift, ist ein gutes Zeichen: Offenkundig ist man sich der bisherigen Strategie des Verschweigens der Kriegs-Hintergründe doch nicht völlig sicher. Das mag am jüngsten Auftreten des ukrainischen Präsidenten Selenskyj vor dem griechischen Parlament liegen. Dort ließ er sich von zwei Nazis des Asow-Bataillons begleiten, bekannte sich also offen zu den braunen Quellen seiner Regierung.
Morde im Donbass: Kein Thema für Ostermärsche
Zum Vorfall im griechischen Parlament Yanis Varoufakis, griechischer Abgeorndneter: “Zwei Mitglieder einer Organisation, die oft stolz ihre Nazi-Ideologie und -Symbole präsentieren, in das Parlament eines Landes einzuschleusen (…) ist eine schwere Beleidigung.” Das Asow-Bataillon gehört zu den Kräften der ukrainischen Armee, die seit Jahren im Donbass für die Ermordung ethnischer Russen verantwortlich sind. Ein Faktum, das leider auch in den Aufrufen der Ostermärsche nicht auftaucht.
Entnazifizierung geht weiter
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland mit einem Ende der Friedensverhandlungen gedroht, falls die ukrainischen Kämpfer in der Hafenstadt Mariupol getötet werden sollten. Selenskyj, der beliebte Partner des Westens, wird die Russen kaum daran hindern können, die begonnene Entnazifizierung der Ukraine weiterzuführen.
ARD-Euphemismus: Ultranationalistisch
Die „Tagesschau“, die im Normalbetrieb keine Nazis in der Ukraine erkennen kann, zitiert Selenskyj: “Es gibt dort (in Mariupol) Militärs, welche sie (die Russen) absolut hassen, und ich glaube nicht, dass sie diese am Leben lassen“. Selbst die Propaganda-Redakteure der ARD ergänzen die Meldung mit einer kleinen Information: „(…) sagte er (Selenskyj) mit Blick auf das ultranationalistische Asow-Regiment“. „Ultranationalistisch“ ist der schicke ARD-Euphemismus für faschistisch.
Fünfte Kolonne der NATO
Lambsdorff, der nur stellvertretend Meinung für die Herrschenden macht, muss als Mitglied der fünften Kolonne der NATO und ihrer Nazi-Truppen in der Ukraine gelten: Es sind die deutschen Freunde ukrainischer Nazis, die sich im Ukrainekrieg bedingungslos auf die Seite jener gestellt haben, die einen Vernichtungskrieg gegen die eigene Bevölkerung geführt haben. Nur um die Ukraine in die NATO zu holen und den USA einen Weg nach Russland zu bahnen.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Dieser Artikel erschien zuerst am 17. April 2022 auf dem Blog Rationalgalerie.
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Bildquelle: Juergen Nowak / shutterstock
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Mein Eindruck ist es, dass Alexander Graf Lambsdorff unser Geldsystem praktisch gar nicht versteht. Dadurch ist dann auch seine Themenarbeit größtenteils falsch:
Beispiel:
Wallstreet Online, 23.07.2018
FDP-Europapolitiker Alexander Graf Lambsdorff fordert, notfalls mit gezielten Sanktionen auf US-Zölle zu reagieren.
unzensuriert.at, 11. Juni 2020
DEUTSCHLAND: 9 MILLIONEN EURO FÜR SOROS-NAHE ORGANISATIONEN
u.a. steht dort:
Auch der Vorreiter aller Soros-NGOs in Europa, das European Council on Foreign Relations (ECFR), zu dessen Mitgliedern u.a. Joschka Fischer, Sebastian Kurz, Norbert Röttgen, Alexander Graf Lambsdorff, Michelle Müntefering, Omid Nouripour, Cem Özdemir, Ruprecht Polenz, Sigmar Gabriel und Außenstaatssekretär Niels Annen zählen, erhielt im Jahr 2019 vom Auswärtigen Amt 110.000 Euro und 18.000 Euro für eine „Libya Dialogue Support Group“ 2020.
www.zaronews.world, 7. Dezember 2018
Bundesregierung: 450.000 Euro für Soros‘ European Council on Foreign Relations 2015-2018
Hier könnte man sich etwa auch ein wenig mit dem Herrn Soros beschäftigen:
George Soros kauft sich die Medien:
hrw.org, September 7, 2010
George Soros spendet 100 Millionen US$ an Human Rights Watch
Human Rights Watch macht in diversen Medien auf bestimmte "Menschenrechtsverletzungen" aufmerksam.
Beispiel:
morgenpost.de, 26.01.2009
Georgien-Krieg: Genozid durch Russland?
In einem umfassenden Bericht über den Georgien-Krieg im August wirft die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sowohl Georgien wie auch Russland vor, Kriegsverbrechen begangen zu haben.
Völlig uneigennützig scheinen die Investitionen von George Soros dann doch nicht zu sein:
neopresse.com, 7. April 2015
George Soros finanzierte den Maidan und verdient nun einen Millionenbetrag an der Ukraine-Krise
Herr Soros nimmt Einfluss auf die Politik:
Focus, 12.04.2018
Milliardär George Soros
Ungarn: Regierungszeitung publiziert Liste von "Soros-Leuten"
Welt, 18.10.2017
Soros überträgt 18 Milliarden Dollar an seine Stiftung
Der Finanzinvestor George Soros hat offenbar 18 Milliarden Dollar (15 Milliarden Euro) seines Vermögens an seine Stiftung Open Society übertragen.
Epochtimes, 07.05.2020
„Soros Richter“ am EGMR? Studie zeigt erheblichen Einfluss von NGO Netzwerken in den Senaten
Irgendwo eignen sich ausgerechnet SPD-Spitzenpolitiker immer wieder als "Berater":
Zeit, 3. März 2015
Ukraine-Krieg:
Steinbrück arbeitet als Berater an Modernisierung der Ukraine
Augsburger Allgemeine, 3. März 2015
Ukraine-Krieg:
Steinbrück arbeitet als Berater an Modernisierung der Ukraine
Spiegel, 27.03.2015
Umstrittener Beraterjob
Steinbrück überdenkt sein Engagement für die Ukraine
Irgendwie ist es dann doch immer wieder der Fall, dass unser politisches Spitzenpersonal vor allem auch "Politik für die Wirtschaft" macht:
SZ, 19. Januar 2022
Ukraine-Konflikt:
Strack-Zimmermann will über Lieferung von Defensivwaffen "nachdenken"
Frau Strack-Zimmermann macht aber nicht alles falsch:
rp-online, 4. Februar 2022
Strack-Zimmermann bei Markus Lanz:
„Ich bin nicht dafür, schwere Waffen in die Ukraine zu schicken“
YouTube-Video
FDP-Parteitag: Marie-Agnes Strack-Zimmermann
"Ukraine kämpft unvorstellbar tapfer"
Frau Strack-Zimmermann müsste es stattdessen sehr viel mehr erarbeiten, warum unser fehlerhaftes Geld- und Bankensystem Kriege verursacht.
Sie hätte dann aber letztlich nur noch die Möglichkeit, dass sie das Ende der vielen Schuldenorgien bzw. das Ende des Gelddruckens der Zentralbanken fordert.
Ferner kennt auch die "christliche Nächstenliebe" von Friedrich Merz keine Grenzen, weil er schließlich im Einklang mit BlackRocks fragwürdigen Profiten insofern Waffenlieferungen für die Ukraine fordert.
opensocietyfoundations.org
Neues globales Gesundheitsunternehmen ist auf die Bekämpfung von Krankheiten ausgerichtet, nicht auf Aktienrenditen
Wohltätigkeitsstiftungen und Investoren unter Führung des Soros Economic Development Fund (SEDF) mit der Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation gibt heute die Gründung von Global Access Health (GAH) bekannt……….
Zelenskij hat bei seiner Rede vorm Bundestag u. a. gesagt, dass die Rote Armee das Massaker in Babi Jar verübt hätte, obwohl man sogar Wikipedia entnehmen kann, dass das Banderas OUN-Schlächter waren (siehe dort den deutschsprachigen Artikel über Stephan Bandera. Nebenbei: Wer mehr über Bandera erfahren möchte, lese sich auch den englischen Artikel durch, der ist informativer.) Die Bundestagsabgeordneten haben dem Spruch stehende Ovationen gezollt.
Ich habe nichts davon mitbekommen, dass die konzernunabhängigen Medien dies aufgegriffen hätten. Über was muss man sich da noch wundern?
Wie es scheint KANN das der Herr Carsten Leimert nicht wissen. Es scheint ihm auch nicht klar zu sein, dass die Kiewer Russ der Grundstein für das Russische gewesen ist.
Nicht nur politisches Wissen gehört zur Klugheit eines Volkes (W.I.Lenin) historisches gehört auch dazu
Entscheidend könnte sein, ob Rechtsextremisten in der Ukraine dies auch so sehen oder ob sie russisch-stämmige leider als Einwanderer und Fremde betrachten.
Gleichzeitig gehen die Kriege in Syrien und Jemen weiter und der in Syrien ist schon länger auch ein indirekter Krieg zwischen Israel und Iran. Nebenan im Irak sind nach wie vor die USA-Truppen unerwünscht und es gibt Anschläge auf Versorgungs-Konvois (der USA-Militärstützpunkte).
Danke Herr Gellermann!
Allen Kriegstreibern sei gesagt:
Ein Krieg hat meist keinen Gewinner. Daher sollte man ihn vermeiden.
Und bei den russischstämmigen Einwohnern in der Ukraine sollte man vielleicht hinzusagen, dass sie vermutlich oft Einwanderer oder Einwandererkinder darstellen und daher mglw. oft von Rechten angefeindet werden und oft „underdogs“ darstellen und als Einwanderer schlechtere Jobs, schlechtere Gehälter, weniger Rechte haben und eine vulnerable Gruppe im Hinblick auf Rechtsextremismus darstellen.
Die "russischstämmigen Einwohner der Ukraine" -insbesondere im Donbass – sind nicht eingewandert! Sie haben dort schon immer gewohnt!