Gar nichts im grünen Bereich | Von Roberto de Lapuente

Ob die Regierungsbeteiligung der Grünen nun wirklich der große Wurf der Demokratie ist, darf freundlich bezweifelt werden. Was man so aus dem Dunstkreis der Grünen vernimmt, klingt befremdlich bis größenwahnsinnig. Die Selbstgerechten, die jetzt das Land regieren, sind keine Demokraten.

Ein Kommentar von Roberto de Lapuente.

Hach, die Grünen sind ja auch nicht mehr das, was sie mal waren: Solche Sprüche hört man oft. Und eigentlich ist diese Einschätzung immer falsch. Was waren die Grünen denn? Waren sie je eine Alternative? Bärtige Männer und Frauen im Strickpullover, die gegen Krieg und Atomkraft waren? Diese progressive Ära dauerte keine zehn Jahre, war quasi die parteiliche Gründerzeit. In der fand sich die Partei, es gab allerlei Strömungen, sogar einige, die wir eher ins konservative Milieu einordnen würden. Die Leute um Gruhl zum Beispiel. Baden Württembergs Kretschmann war ja auch nie Radikalökologe. Bei ihm galt: Kommunismus oder Katholizismus – Hauptsache autoritär. Nein, die Grünen waren nur durch Zufall, nur durch die Orientierungslosigkeit in ihren ersten Parteijahren eine eher linke und liberale Partei. Dass die Bürgerskinder das so durchziehen würden, das war schwer vorstellbar.

Von der Legende der linken Partei zehren die Grünen noch heute. Und Nostalgiker blicken schmachtend zurück, an jene Jahre, in denen man von Schmuddelkindern sprach, als man die Grünen meinte. Aber so ist das eben, wenn Parteien sich neu aufstellen, sie suchen sich selbst. Man betrachte nur was aus der Anti-Euro-Partei geworden ist – oder aus der Anti-Hartz-IV-Partei: Letztere erkennt man eigentlich kaum noch – egal, um die Linken geht es mir heute gar nicht. Dass da heute bei den Grünen sonderbare Kreaturen ihr Unwesen treiben: Darüber kann man sich nur wundern, wenn man die Parteilegende verinnerlicht hat. Natürlich sind Spießer am Werk. Die gab es dort von Anfang an. Es dauerte nur, bis sie sich durchsetzen konnten. Von da an war die Partei so eine Art Feelgood-FDP oder Kuschel-CDU.

Demokratie: Wir haben gar nicht das Personal dazu

Aber nicht mal das trifft mehr zu. Die Grünen machen heute einem nicht mehr viel vor, sie lassen immer wieder recht gut erkennen, aus welchem gutsituierten Milieu sie kommen und was für eine verkorkste Beziehung sie zur Demokratie und zum ordinären Bürger haben, der nicht immer so spurt, wie es das grüne Sendungsbewusstsein gerne hätte. Nehmen wir nur diese Grüne namens Sandra Detzer, ihres Zeichens neues Mitglied im Deutschen Bundestag. Für die Welt schrieb sie einen kleinen Aufsatz. Schon die Überschrift macht kenntlich, wie Demokratie für Menschen aus dieser Partei zu funktionieren scheint:

Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln.”

Man tausche mal “wir Grünen” gegen den Namen dieser einen Partei aus, die vor 1933 erfolgreich plante, auf legalen Wege an die Macht zu kommen – und das lasse man mal auf sich wirken. Nein, das ist kein Vergleich – diesmal nicht. Worauf ich hinaus will: So ein Satz hätte auch in Zeiten niedergeschrieben werden können, in der die Demokratie an ihr Ende geriet. Offiziell und im Geschichtsunterricht genau so gelehrt – wenn aber einer wie ich das für die heutige Zeit behauptet, heißt es, er würde übertreiben und eigentlich sei alles ja nicht so dramatisch. Denn wäre das keine Demokratie mehr, dürfte ich das hier nicht mal thematisieren. Richtig wäre aber anzuerkennen, dass diktatorische Strukturen heute anders errichtet werden als damals.

Wie soll das mit der Demokratie überhaupt noch mal was werden? Mehr und mehr hat man den Eindruck, dass wir gar nicht das Personal dazu haben. Weder in der Politik noch im normalen Alltagsleben. Jetzt wo es darauf ankäme, demokratische Standards einzuhalten, gerade jetzt in so einer Situation, wo sich Exekutivkräfte im Sinne der Notlage berufen fühlen, die Kontrolle über ihr Vorgehen abzuschütteln, braucht es demokratisches Bewusstsein. Und was haben wir mit in die Bundesregierung gewählt? Eine Partei, die sich seit Jahren dadurch auffällig macht, demokratische Strukturen als Barrieren zu sehen, die dem richtigen Fortlauf der Geschichte nur im Weg stehen.

Während Jan Böhmermann sich darüber beklagt, dass die Grünen sich in dieser Ampelkoalition verbogen haben und nicht alles durchgesetzt haben, was sie ankündigten, steckt eigentlich noch immer zu viel Demokratieskeptisches in dem, was die Grünen in dieser Koalition ausmachen wird. An Böhmermann erkennt man übrigens recht gut, wie die grüne Klientel tickt: Obgleich Kompromisse ein ganz normales demokratisches Prinzip darstellen, beklagt er sich über genau diese Kompromissbereitschaft. Er hält es da mit Detzer: Sie sollten lieber nicht mehr verhandeln.

Die Selbstgerechten: Despoten

Es sind genau jene selbstgerechten Kreise, die jetzt in der Regierungsverantwortung stehen, selbstgerechte Protagonisten, die sich als progressiv, liberal und ja auch links labeln lassen, während sie aber von diese Attributen nur sehr wenig durchschimmern lassen. Noch nicht mal Regierung, stellen sie schon eine Novellierung des Seuchenschutzgesetzes vor, in der Arbeitslosigkeit bei Zuwiderhandlung etabliert wurde. Die Grünen und die Sozialdemokraten schicken Menschen in Arbeitslosigkeit und finden nichts dabei. Geht so Aufbruch? Stattdessen legen sie Gewichtung darauf, dass künftig jeder Mensch in Deutschland sein Geschlecht aussuchen darf. Prioritäten müsste man haben.

Diese Selbstgerechten sind in ihrer ganzen Anlage keine Demokraten. Manchmal blitzt das auch durch, wenn sie ihren Unmut über die Prozesse kundtun, finden, dass falsche Sichtweisen zu große Betonung finden oder Parteien im Parlament sitzen, die sie für fehl am Platz halten. Dass Menschen andere Perspektiven haben, daher Entwicklungen anders wahrnehmen und insofern auch anderen politischen Protagonisten ihre Stimme geben: Für die Selbstgerechten ist das unbegreiflich. Daher reiten sie auf ihrer Deutungshoheit herum, sie wollen nicht nur ihre Sichtweisen näherbringen, sondern sie Andersdenkenden anerziehen. Und darüber ist nicht zu debattieren: Es muss einfach nur gemacht werden. Weil es richtig ist. Und wer daran zweifelt, der liegt falsch und muss weg, soll nichts mehr sagen dürfen, dem muss man die Foren entziehen, die Kanäle sperren – Miesepeter dulden sie nicht.

In der Haltung der Selbstgerechten steckt etwas Despotisches. Sie lassen nichts gelten, was andere umtreibt. Kämpfen nicht demokratisch um Sichtweisen und versuchen etwa zu überzeugen. Sie überrumpeln, sie wähnen sich im Gefühl, für all das zu stehen, was man als richtig und jetzt als moralisch geboten betrachten sollte. Zweifel haben wie gesagt keinen Platz. Wer zweifelt, der frevelt. Mit dem tritt man nicht in den Dialog, man nennt ihn einen Rechten und versucht ihn mundtot zu machen.

Die Sozis sind in ihrer Aufmachung ja den Grünen ganz ähnlich. Aber keine Partei hat diese Kultur der Selbstgerechtigkeit so dermaßen kultiviert, wie jene. Sie sind immer Opfer, immer Getriebene, nie schuld, immer werden sie falsch verstanden. Das ist der einzige Dialog, den sie führen mit der Gesellschaft. Ein weinerliches Zwiegespräch, in dem das vermeintliche Opfer glaubt, sich alles leisten zu dürfen, weil es jetzt eben auch mal dran ist. Es sind jämmerliche Nero-Gestalten, die ihre Tränen sammeln, um ihre despotischen Züge zu verdecken.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 6. Dezember 2021 bei neulandrebellen.de

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Bildquelle: The KonG / shutterstock

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Kommentare (15)

15 Kommentare zu: “Gar nichts im grünen Bereich | Von Roberto de Lapuente

  1. MissingLink sagt:

    Dinge die wir seit der Pandemie & der Reaktion unserer Regierung verloren haben:

    Bewegungsfreiheit
    Freiheit der Gedanken
    Meinungsfreiheit
    Körperliche Autonomie
    Kritisches Denkvermögen
    Transparenz
    Menschlichkeit
    Empathie
    Mut
    Logik
    Privatsphäre
    Freunde
    Familie
    Hoffnung
    Zeit
    Leben
    Gepostet von Dr. Judy Mikovits auf Telegram

  2. Gnil sagt:

    Kommen Lager für positiv Getestete? Unglaubliches Papier aus dem Innenministerium

    https://rumble.com/vqlhdv-kommen-lager-fr-positiv-getestete-unglaubliches-papier-aus-dem-innenministe.html?mref=7ju1&mrefc=4

  3. Hartensteiner sagt:

    Im grünen Bereich ist nun schon mal die Impfpflicht für medizinisches und pflegerisches Personal.
    Natürlich werden die sich alle klaglos impfen lassen, denn sonst fällt ihre Existenz weg und sie hätten bald nichts mehr zu essen. Nicht mal an die Tafel dürften sie dann.
    Eine Handvoll wird trotzdem kündigen, doch das wird niemanden kratzen.
    WIR HABEN DAS GESCHAFFT!
    Und nun braucht es nur noch eine weitere Sitzung des Abnicktages und die Impfpflicht für alle ist da.
    Sicher, die Selbstmordrate wird steigen, aber das ist kein Verlust. Erspart den Scheiterhaufen.
    Der Beifall der Massen wird dröhnend sein, wie damals zu "Wollt ihr den totalen Krieg?".
    Man könnte auch sagen:
    NEUER MEDIZINISCHER STANDARD: LEX MENGELE.

    • _Box sagt:

      Sehe ich nicht.

      Ich bemerke in persönlichen Gesprächen derzeit einen enormen Verdruß. Sogar Leute die sonst nie ihren Allerwertesten hochbekommen hätten entfalten Aktivität. Andere die anfangs auf Linie waren fallen vom Glauben ab. Die Repolitisierung der Massen findet statt und gewinnt an Fahrt.

      Nicht unerwartet, berücksichtigt man die Bedrohungslage. Schon blöd wenn man sich gefangen in der eigenen Hybris verkalkuliert.

      Natürlich gibt es Unerreichbare, aber auf die kommt es auch nicht an.

      Es wird immer schwieriger für die Herrschaften den Deckel auf dem Geschehen zu halten:

      Pflege für Aufklärung: Chef der Intensiv Murnau sagt seine Meinung zur C-Impfung und wird suspendiert. So funktioniert Impf-Diktatur dieser Bundesregierung und ihrer faschistoiden Minister (Videogespräch vom 6. Dezember mit Wolfram Popp dem Leiter der Intensivstation der Unfallklinik Murnau (Bayern), Länge rund 15 Minuten) Anmerkung Stefan Korinth: Ein interessantes Interview mit einem Arzt, der transparent informiert sowie ruhig und differenziert argumentiert. Er spricht sich gegen die Impfpflicht aus und kritisiert Karl Lauterbach. Ein Drittel der Covid-Patienten seiner Klinik sind geimpft. Zudem habe die Zahl der kardiologischen und neurologischen Erkrankungen laut Popp bayernweit seit Beginn der Massenimpfung um etwa 25 Prozent zugenommen.

      https://pflegefueraufklaerung.de/chef-der-intensiv-murnau-sagt-seine-meinung-zur-c-impfung-und-wird-suspendiert-so-funktioniert-impf-diktatur-dieser-bundesregierung-und-ihrer-faschistoiden-minister/

      Erschütternde Wutrede einer Pflegekraft am Limit
      Ein Video sorgt aktuell in den sozialen Medien für große Aufregung. Zu sehen ist eine junge Frau in grüner OP-Krankenhaus-Kleidung mit einer Schutzhaube über den Haaren. Die Frau filmt sich selbst, während sie sich in der fensterlosen Edelstahl-Umgebung einer Klinik bewegt.

      https://odysee.com/@kalonimbra:c/wutrede-pflegekraft:6

      Wenn sie nicht wissen was sie tun sollen schlage ich zunächst Flyer vor, A4, A5 oder A6 mit knappen Informationen zu einigen Lügen der Regierung und zum Hintergrund der ganzen Aktion. Und schließlich Treffen mit Bekannten und Knüpfen neuer Kontakte zu deren Bekannten.

      Die Alternative dazu ist nichts tun und im Neofeudalismus abzuwarten bis der vom Geldadel verordnete finale Chemiecocktail verabreicht wird.
      Schöne neue Welt plus Gedankenpolizei. Siehe Neuralink.

      Die welche meinen sie wären Nutznießer dieser neuen "Ordnung," sollten sich einmal die Frage stellen wie lange ihre Herrchen auch noch dieser Meinung ist.

  4. Ralle002 sagt:

    Bündnis 90/ Grüne verstehen die Mechanismen, die das Schneeballsystem unseres Geldes antreiben, ganz sicher nicht.

    taz, 20. 11. 2020
    Forderung beim Grünen-Parteitag
    :EZB soll normal werden
    Die Grünen aus Münster wollen die Finanzmärkte entmachten. EU-Parlamentarier Giegold befürwortet eine „modifizierte Übernahme“ des Antrags.
    ULRIKE HERRMANN
    u.a. steht dort:
    Die Idee: Die EZB soll immer dann eingreifen, wenn die Zinsen für einzelne Euroländer in unbezahlbare Höhen schießen, weil die Finanzanleger diese Staaten als unsicher einstufen.

    Hierzu:
    Ich bin abweichend der Meinung, dass Geld gar nicht funktioniert und habe mich seinerzeit von insbesondere den Argumenten von Franz Hörmann überzeugen lassen.
    Geld funktioniert mit einer fehlerhaften Schuldscheinlogik. Aus diesem Grund kommt es durch Geld zu einer immer schnelleren Umverteilung von "fleißig nach reich".

    Die Fehlfunktion unseres Geldes kann man etwa an folgenden Fehlentwicklungen erkennen:
    – die später (fast) nie wieder abbaubaren Schulden der öffentlichen Haushalte müssen immer schneller ansteigen
    Den Schuldenanstieg der öffentlichen Haushalte gibt es nicht allein deshalb, weil die öffentlichen Haushalte einfach nur dermaßen viele Ausgaben haben, sondern weil das System einfach nur immer schneller neues Geld benötigt, damit es nicht kollabiert. Das immer schneller neu benötigte Geld kann aber bei immer mehr wegbrechendem Konsum nur mit einer Ausweitung der staatlichen Neuverschuldung immer wieder in Umlauf gebracht werden.

    – die EZB-Bilanz explodiert immer weiter

    de.statista.com
    Europas größter Gläubiger ist die EZB

    Obwohl die EZB nicht viel mehr tut, als ihre Geldschleusen weit geöffnet zu haben, baut sie allein durch ihr bloßes Weiter-so immer schneller eine Gläubigerfunktion gegenüber den EU-Staaten auf.

    Zeit, 22. November 2020
    Grüne lehnen bundesweite Volksentscheide ab

    Bündnis 90/ Grüne wollen stattdessen Bürgerräte etablieren.
    Insbesondere Jürgen Trittin drängt darauf, die parlamentarische Demokratie zu stärken.

    Hierzu:
    Ähnlich wie Ernst Wolff bin ich der Meinung, dass die Probleme nicht (mehr) auf parlamentarischem Wege lösbar sind.
    Unser Geld kann derzeit nur noch mit einer immer schnelleren Schuldenexpansion funktionieren, was damit zusammenhängt, dass das ständig immer schneller im System neu benötigte Geld als solches eine Schuld ist.
    Dabei ist es gefährlich, dass der EZB keine geordneten Methoden zur Verfügung stehen, um die immer schnellere Geldexpansion irgendwann geordnet wieder herunterzufahren.
    Falls die EZB einfach nur immer so weitermacht, werden die besonders unlauteren Akteure wie insbesondere die CIA oder der Geheimdienst FSB mit irgendwelchen Falsche-Flagge-Aktionen wie etwa 9/11 oder Covid-19 oder ähnlich dafür sorgen, dass andere Staaten und insofern die Normalbürger sich immer schneller neue Schulden gönnen müssen, damit dem System bloß die vielen Schulden nicht ausgehen.

    Die Linke wirbt dann für sich, dass sie keine Großspenden annimmt. Trotzdem könnte Die Linke unglaubwürdiger kaum sein:

    28.07.2020
    Linkspartei, SED
    Der Milliardenklau
    https://hubertus-knabe.de

    Die Themenarbeit Der Linken unterscheidet sich kaum von derjenigen der SPD:
    – Mehr Lohn dank Streik
    – Caren Lay, DIE LINKE: Öffentliches Wohnungsbauprogramm nach Wiener Vorbild
    – Norbert Häring-Webseite: Ausgerechnet die Linke privatisiert Schulen
    – Spiegel: Linke fordert Mindestsicherung von 1050 Euro

    Selbst wenn Die Linke löblicherweise für soziale Gerechtigkeit sorgen möchte, dann ist es dennoch extrem unwahrscheinlich, dass sie die richtigen Stellschrauben finden wird.

    Dann haben wir eben auch noch unser Herrschaftsinstrument:

    Welche Rolle spielen die Umgeimpften in der Pandemie? | Markus Lanz vom 02. Dezember 2021
    Bernd Böttiger sagt dort: "es ist ein Geschenk des Himmels, dass wir eine Impfung haben"

    Hierzu:
    In Wirklichkeit sorgt die immer schneller ansteigende Geldmenge im globalen Finanzsystem dafür, dass es sowohl für die Staaten als auch die großen Konzerne immer schwieriger wird, dass sie noch irgendwelche Leute oder eben auch Staaten finden, die sich mit ihren Ausgaben überhaupt noch bei ihnen verschulden können.
    Die Sendungen unseres Zwangsrundfunks sind meistens intellektuell unfähig, diese einfachen Zusammenhänge zu durchschauen. Stattdessen dreschen sie auf Ungeimpfte ein.

    clubderklarenworte.de/
    Exklusiv. Der größte Skandal seit Bestehen der ARD. Gefahr im Verzug.

    Es sind dann bei ARD/ZDF immer wieder gerne gesehene Politiker wie Markus Söder, die die vielen Zusammenhänge, wie etwa die "Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft" etc. noch nie so richtig verstanden haben, die die Ungeimpften jetzt massiv drangsalieren.
    Die Impfbefürworter streiten dann nicht besonders selten die Existenz der ca. 200 US-Biowaffenlabore in 25 Ländern ab, so dass man mit denen auch gar nicht reden kann.

  5. wasserader sagt:

    Aus der Geschichte lernen .
    Wie können wir aus der Geschichte Lernen, wenn die Staatsräson so gesetzt ist, dass naheliegende Vergleiche verboten sind und eine heute weitgehend leere Matrix Rechts , eine Matrix die wesentlich politische Interessen von Freiheit und Selbstbestimmung betrifft, in diese Schublade des Bösen "Rechts" gesteckt werden und systematisch ausgegrenzt werden ,
    also ganz normale Verhältnisse aus der vorgegeben Matrix Demokratie ausgeschlossen werden und die, die diese diktatorische Matrix setzen ihre Interessen als alleine für Demokratie möglichen setzen .

    Es sind Vergleiche mit erzwungener experimenteller Medizin vor 80 Jahren verboten und genötigte experimentelle Medizin wird nun an allen Deutschen durchgesetzt . Wie üblich werden über Handlungen von den aktuell Handelnden Erzählungen von Schutz und Hilfe gesetzt . Tatsächlich aber wird ein kaum erforschtes Pharmaprodukt, das offensichtlich die Versprechungen gegen eine Krankheit nicht erfüllt , ein Pharmaprodukt, das potentiell das natürliche Immunsystem zerstört und vielfach nachgewiesen auch tödlich sein kann unter Zwangseinspritzung durchgesetzt .
    Dieser ungeheuerlich Vorgang wird entscheidend durch die über die aktuelle Politik gesetzte Matrix von /Antifaschistisch,Tolerant,Demokratisch,Links/ ermöglicht , eine Matrix die fernab der Realität ist aber konzertiert über die "Qualitätsmedien" durchgesetzt wird . Der Neue Faschismus funktioniert über diese Matrix und die Vertreter des Neuen Faschismus haben dieses "wir sind die Guten" tief verinnerlicht .

    • _Box sagt:

      Die Diffamierung des Widerstands gegen die Hygiene-Diktatur als rechts, dient dem Zweck der Verschleierung der eigenen rechten Gesinnung. Wobei man kurioserweise auch noch permanent mit Versatzstücken der Sprache der ehemaligen deutschen Faschisten um sich wirft. Was ist rechts:

      Es ist nämlich konstitutiv für die rechte Perspektive, dass sie das normative Ideal einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen mit all seinen Implikationen rigoros zurückweist und eine radikal nationalistische, chauvinistische und rassistische Haltung – ihr Rassismus tarnt sich nur dürftig durch ihr Konzept des „Ethnopluralismus“ – vertritt. Ihr Gesellschaftsideal ist das einer kulturell homogenen und hierarchisch-elitär organisierten Volksgemeinschaft, in die sich der Einzelne einzufügen und der er sich unterzuordnen habe. Ihr Hauptgegner ist folglich gerade die „Humanitätsideologie“ der Aufklärung und damit alles linke Gedankengut, das zu einer „weltanschaulichen Entwurzelung“ und zu einer Schwächung der „gewachsenen Ordnung der ethnischen Volksgemeinschaft“ und somit der „nationalen Identität“ geführt habe. Es kann also weder in den Zielen noch in den Mitteln Gemeinsamkeiten zwischen dem linken und dem rechten Projekt geben.

      Aus:
      Die Links-Rechts-Demagogie. Ein Interview mit Rainer Mausfeld.
      05. August 2016
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=34504

      Aus der herrschaftlich hierarchischen Sicht sucht man also das Feld von zwei Seiten aufzurollen, von oben, einerlei welche Partei, das spielt nun überhaupt keine Rolle mehr und von unten durch Unterwanderung und Ablenkung:

      Die AfD ist daher vor allem ein Symptom für sehr viel tiefer liegende Ursachen. Zu diesen Ursachen gehört der ideologische und strukturelle Rassismus, der tief in unserer Gesellschaft und Kultur verwurzelt ist.

      Zu diesen Ursachen gehören ebenso die autoritären, anti-egalitären und somit anti-demokratische Haltungen, wie sie insbesondere das Denken ökonomischer und politischer Eliten wesensmäßig prägen. Derartige Haltungen und Ressentiments sind tief in der politischen Klasse der Bundesrepublik verwurzelt und keineswegs auf die AfD begrenzt. Vielmehr sind sie fester Bestandteil der neoliberalen sowie kapitalistischen Ideologie. Sie sind dem Kapitalismus und seiner Ausbeutung immanent.

      Die neoliberale Ideologie und der sogenannte Rechtsradikalismus haben tatsächlich viele Überschneidungselemente — insbesondere ihren Hass auf eine egalitäre Demokratie und auf alle emanzipatorischen Bewegungen. Neoliberalismus, Faschismus und Rechtsradikalismus sind Erscheinungsformen einer militanten Gegenaufklärung.

      Folglich muss von den neoliberalen Kartellparteien ein hoher propagandistischer Aufwand betrieben werden, diese Überschneidungselemente für die Öffentlichkeit unsichtbar zu machen.

      Aus:
      Der Wahnsinn der Normalität
      Die Debatte um die „böse“ AfD ist zwar berechtigt, lenkt jedoch vom Wesentlichen ab, erklärt Elitenkritiker Rainer Mausfeld im Rubikon-Interview.
      von Rainer Mausfeld, Jens Wernicke
      https://www.rubikon.news/artikel/der-wahnsinn-der-normalitat-3

      Ist doch logisch, denn Kapitalisten suchen natürlich auch den Widerstand gegen sich zu kontrollieren.

  6. _Box sagt:

    Demokratie verbindet sich für Ellul mit Toleranz, Respekt, mit einer selbstkritischen, undogmatischen Einstellung, mit maßvollem Handeln, mit Vielfalt, mit Wahlmöglichkeiten. Letztlich ist sie auf ihr konstitutives Element, den „demokratischen Menschen“, angewiesen. Diesen besonderen Menschen und die ihm gemäße demokratische Lebensform kann man nicht durch Propaganda erzeugen, man kann sie auch nicht durch Propaganda verteidigen. Propaganda und Demokratie sind prinzipiell unvereinbar. Demokratie wird durch Propaganda nach und nach zersetzt und auf Dauer zerstört.

    „Die Mittel, die zur Verbreitung demokratischer Ideen eingesetzt werden, machen den Bürger in psychischer Hinsicht totalitär. Der einzige Unterschied zu einem Nazi besteht darin, dass er ein ‚totalitärer Mensch mit demokratischen Überzeugungen‘ ist, doch derlei Überzeugungen ändern rein gar nichts an seinem Verhalten. Der Widerspruch wird vom Individuum, für das die Demokratie zu einem Mythos geworden ist und die Grundsätze demokratischen Lebens nur Stimuli sind, die konditionierte Reflexe auslösen, keinesfalls wahrgenommen. Dieser Ausdruck hat, da zu einer schlichten Aufforderung geronnen, nichts mit solch einem Verhalten zu tun. Ein Bürger kann pausenlos ‚die heiligen Formeln der Demokratie‘ herunterbeten und sich doch wie jemand von der SS verhalten.“

    Aus:
    Jacques Elluls „Propaganda“: Entdeckung eines Klassikers
    ULRICH TEUSCH, 6. November 2021
    https://multipolar-magazin.de/artikel/jacques-elluls-propaganda-entdeckung-eines-klassikers

    Und zu – "Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln." Anbei der Klassiker, vom Vorbild persönlich:

    Wenn unsere Gegner sagen: Ja, wir haben Euch doch früher die […] Freiheit der Meinung zugebilligt – –, ja, Ihr uns, das ist doch kein Beweis, daß wir das Euch auch tuen sollen! […] Daß Ihr das uns gegeben habt, – das ist ja ein Beweis dafür, wie dumm Ihr seid!
    Rede vom 4. Dezember 1935, zitiert nach Helmut Heiber (Hrsg.): Goebbels-Reden, Band 1, Droste, Düsseldorf 1971, S. 272

    Schließlich ist jedoch das Gerede um den pseudodemokratischen, parlamentarischen Budenzauber lediglich Theater für den Plebs. Jedes Grüppchen bekommt sein Brökchen. Die Satrapen in Spe balgen sich um den besten Platz am Katzentisch der tatsächlich Mächtigen. Es geht nicht um die Änderung des Spiels, sondern nur darum Erster unter dem Kaiser zu sein:

    Im Feudalismus war das Ziel eines Veränderungswillens noch klar erkennbar. Damit hatte auch das politische Handeln ein Ziel, und die sozialen Spannungen konnten sich, oftmals sehr blutig, in Revolutionen entladen. Solange jedoch die eigentlichen Zentren der Macht unsichtbar sind, können sich politische Veränderungsbedürfnisse des Volkes nur auf Ablenkziele richten und müssen somit politisch ins Leere gehen. Die repräsentative Demokratie hat für die eigentlichen Zentren politischer Macht den Vorteil, dass die gesamte Veränderungsenergie des Volkes in der Wahl anderer Repräsentanten aus einem vorgegebenen Spektrum erschöpft wird. Damit fehlen innerhalb der gegenwärtigen Formen repräsentativer Demokratie Mechanismen, durch die ein Veränderungswille politisch wirksam werden kann. Genau dadurch stellt die repräsentative Demokratie für die Machteliten eine nahezu perfekte Herrschaftsform dar; sie ist eine Form der Oligarchie, die jedoch dem Volk als Demokratie erscheint.

    In der Herdenmetapher bedeutet dies, dass die repräsentative Demokratie die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Hirten lenkt und die Herdenbesitzer gleichsam unsichtbar macht; die Veränderungsenergie des Volkes bleibt darauf beschränkt, andere Hirten aus dem Personal des Herdenbesitzers zu wählen. Dieses Problem wurde früh erkannt, und der amerikanische Karikaturist Joseph Keppler hat es bereits 1889 in seiner Zeichnung „»The Bosses of the Senate« bildlich verdichtet dargestellt.

    Es ist selbst als ein Erfolg jahrzehntelanger Indoktrination anzusehen, wenn wir den Eindruck haben sollten, diese Karikatur sei eine groteske Überzeichnung des Repräsentationsproblems. Überspitzt ist sie nur in den künstlerischen Mitteln; in der Sache stellt sie die wirklichen Machtverhältnisse der damaligen Zeit recht zutreffend dar. Seitdem haben sich die Verhältnisse noch einmal massiv zugunsten oligarchischer und plutokratischer Strukturen verschoben. Zudem wurde von den Macht- und Funktionseliten das »Unsichtbarmachen« der tatsächlichen Zentren politischer Macht – unter intensiver Erforschung nutzbarer Schwachstellen des menschlichen Geistes – in zunehmend systematischer Weise perfektioniert.
    (…)
    Der Philosoph Karl Jaspers beklagte 1967 in seiner Antwort an die Kritiker seiner Schrift »Wohin treibt die Bundesrepublik«: »Paradox könnte man sagen; Wir stehen in dem Zerfall einer Demokratie, die bei uns eigentlich noch gar nicht da war. Wir verrotten, ohne dass eine Substanz verrottete, die gewesen wäre.«
    Der französische Sozialphilosoph André Gorz stellte fest: »In Westeuropa und auf dem amerikanischen Kontinent gibt es kein Land mehr, in dem die gewählten Versammlungen noch eine demokratisch entwickelte Konzeption der Gesellschaft und des Allgemeininteresses vertreten, die wichtigen Entscheidungen nicht von Expertenausschüssen fernab jeder Öffentlichkeit getroffen werden und die parlamentarischen Debatten nicht zu bedeutungslosen Zeremonien herabgesunken sind.« Und er wies darauf hin, dass »die repräsentative Demokratie notwendig eine mystifizierte Demokratie ist und immer schon war.« Ihrer eigentlichen kapitalistischen Ideologie zufolge entziehen sich zentrale Aspekte der Gesellschaft ihrem Einfluss: »(…) die Art und die Ausrichtung der Produktion entsprechend den Bedürfnissen der Masse, die technische und gesellschaftliche Arbeitsteilung, die Investitionsentscheidungen der privaten Monopole und des Staates, die Verwendung der wirtschaftlichen Überschüsse (…)« Soweit nur einige Beispiele, die aufzeigen, dass die neoliberale Revolution lediglich einen Zerstörungsprozess der Demokratie vollendete, der bereits lange zuvor begonnen hatte.
    (Rainer Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören S. 97-99)

    Wären die Verhätnisse vor der derzeitigen totalitären Diktatur tatsächlich demokratisch gewesen, wäre die derzeitige Barbarei niemals möglich gewesen. Nur durch die Abstinenz tatsächlich demokratsicher Verhätnisse wurde das Jetzt möglich.

  7. Hartensteiner sagt:

    Rätselfrage: Wie heißt ein Gummibaer aus Hartgummi?
    (Blöder Kalauer).

  8. Querdenker sagt:

    @helli-belli: Welche anstehenden Attaken? Die Regierungen der westlichen Welt befinden sich mindestens seit 20 Monaten mehr oder weniger offen im Krieg gegen die eigene Bevölkerung :-(

    • helli-belli sagt:

      .. na ja …
      bisher war das Credo: "auf der Bremse stehen, Veränderungen stets nur im Sinne der Oligarchen zulassen, hier und da Knüppel zur Aufgabenerfüllung zwischen die Beine – und den Rest erledigen die Narrativgestalter der Medienanstalten"

      … die Nummer mit dem Impfzwang und was sonst jetzt noch so kommen wird (Stichwort "Klimarettung!") wird sehr viel offensiver sein …

      … die WOLLEN doch den K-Fall auf Teufel komm raus provozieren – und die werden es, so meine Vermutung, auch schaffen.

      Doof genug sind sie – und tief genug drin stecken sie auch, um da nun nicht mehr heil rauskommen zu können…
      … und wenn nun noch die Kinder sterben …

    • Querdenker sagt:

      "… die Nummer mit dem Impfzwang und was sonst jetzt noch so kommen wird (Stichwort "Klimarettung!") wird sehr viel offensiver sein …"

      Ja, klar das die weiteren Eskalationsstufen weiter radikaler werden. Wobei ich es durchaus schon übbegriffig und offensiv empfand, die Bevölkerung willkürlich mit Maulkörben rumlaufen zu lassen, wie Gefangene in Guantanamo, völlig willkürlich Ge- und Verbotsregelungen aufzustellen, alte Menschen in den Heimen zu drangsalieren durch Isolation und Zwangsimpfung, Kinder in den Schulen mit den Tests, Masken und grotesken Regeln zu _missbrauchen_, Menschen besonders in den Etwicklungsländern ihrer Exestenzgrundlage zu berauben und so in den Hungertot zu treiben uvm.

      Also ich empfand das alles schon als sehr offensiv, aber das bin ja nur ich. Die große Masse scheint das ja noch zu befürworten …

  9. helli-belli sagt:

    danke für den Beitrag – er ist ein guter Erklärungsversuch für die nun anstehende Attacke seitens der Politik gegen das eigene Volk.

    Mal abwarten, was nach 4 Jahren Ampel von Deutschland noch übrig bleibt…

    … und den Deutschen soll dies dann eine Lehre sein.
    Wo auch immer in der Welt sich diese dann befinden …

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