Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Angesichts des Corona-Test-, Impf-, Impfstoff-, Auszahlungschaos und nun des Ruhetags-Chaos ist die Glaubwürdigkeit des Beraterstabs von Kanzlerin Merkel dahingeschmolzen wie Schnee in der Frühlingssonne. Deshalb sucht Merkel dringend einen neuen Virologen mit Statistikkenntnissen als Chefberater, der sich vor allem auch mit der Berechnung der Inzidenzzahlen auskennen muss. Drei Bewerber sind in die engere Wahl gekommen.
Den ersten fragt Merkel:
„Wieviel sind 2 plus 2?“
Antwort: „4“,
Merkel: „Und“,
Antwort: „Tja, (kurze Pause) 4“,
Merkel: „Danke, Sie hören von uns“
Dem zweiten Bewerber wird dieselbe Frage gestellt:
„Wieviel sind 2 plus 2?“
Seine Antwort: „4, es könnten aber auch 22 sein?“
Merkel: „Und?“
Antwort: „4 oder 22, mir fällt nichts anderes ein“
Merkel: „Danke, Sie hören von uns“.
Dieselbe Frage wird dem Dritten gestellt:
„Wieviel ist 2 plus 2?“
Seine Antwort wie aus der Pistole geschossen:
„4, es könnte aber auch 22 sein?“
Merkel hakt nach: „Und?“
nach kurzem Zögern fügt der dritte Kandidat hinzu,
„2 plus 2 können auch 5 sein, wenn Sie es so wollen!“
Wer bekam wohl den Job?
Nach dieser kleinen, unsere Corona-Zeiten reflektierenden Anekdote wollen wir uns einer wahren Geschichte zuwenden. Die ist vor 222 Jahren passiert und deren Parallelen zur aktuellen Corona-Bekämpfung sind nicht zu übersehen. Auch damals folgte man der Wissenschaft und war überzeugt, dass es besser war, irgendwas zu tun als nichts zu tun, auch wenn man durch sein Handeln tödlichen Schaden anrichtet.
George Washington war von 1789 bis 1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten. Am Abend des 12. Dezember 1799 erkrankte der damals 67 Jahre alte Washington, der sich gerade glücklich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte, mit einer leichten Erkältung und Halsschmerzen. Am nächsten Tag verlor er seine Stimme und bekam Atemprobleme. Am Morgen des 14. Dezember schickte seine Frau Martha nach mehreren Ärzten und bat sie, auf das Anwesen der Familie am Mount Vernon zu kommen.
Drei verschiedene Ärzte kamen und bereiteten einen “Aderlass” vor, um George Washington zu behandeln. Der Aderlass war zu jener Zeit eine beliebte und weit verbreitete Behandlung, bei der der Arzt versuchte, durch Abnahme einer größeren Menge von Blut, die böse Krankheit aus dem Körper des Patienten zu “entleeren”.
Jeder der drei behandelnden Ärzte nahm einen Aderlass vor. Doch als sich Washingtons Zustand trotz des hohen Blutverlustes nicht verbesserte, verdoppelten die Ärzte den Aderlass. Sie waren sich sicher, dass ihr Ansatz richtig war, denn das war damals der Stand der – im Vergleich zum Orient – primitiven Medizin des Abendlandes.
Moderne Historiker schätzen, dass die drei Ärzte an diesem Tag 40 Prozent von George Washingtons körpereigenem Blut entfernt haben. Darüber hinaus gab ein Arzt Washington auch noch einen Einlauf, und ein anderer gab George Washingtons eine Mixtur, um Erbrechen zu induzieren.
Am Ende der Behandlung hatte George Washington also nicht nur unglaublich viel Blut verloren, er war auch dehydriert, bzw. ausgetrocknet. Und dann kam es, wie es kommen musste. Sein Zustand verschlechterte sich weiter und nach weniger als 24 Stunden intensiver „Follow the Science“-Behandlung kam der große Schock. Am Abend des 14. Dezember 1799 verstarb George Washington.
An diese Geschichte vom unsinnigen Tod George Washingtons hat dieser Tage der in Chile lebende US-Finanzmanager Simon Black auf seinem Blog „Sovereign Man“ erinnert. Er hat sie in direkten Bezug zu den hysterischen, angeblich der Wissenschaft folgenden Lockdown-Maßnahmen gesetzt, mit denen aktuell nicht nur unsere Gesellschaft, Demokratie und Wirtschaft abgetötet werden, sondern auch unglaubliche menschliche Kollateralschäden zur Folge haben, wie z.B. der sprunghafte Anstieg von Krebstoten, die aus Angst vor Corona ihre Behandlung versäumt haben.
Der Vergleich der aktuellen Lockdown-Maßnahmen unserer Politiker und ihrer wissenschaftlichen Berater zur Bekämpfung von Covid-19 mit den Behandlungsmethoden von George Washingtons Ärzten kommt nicht von ungefähr. Auch nach einem Jahr Erfahrung mit der angeblichen Pandemie haben unsere behandelnden Corona-Spezialisten offensichtlich immer noch keine Ahnung, bzw. eine logische und rationale Strategie entworfen, die auch kritischem Hinterfragen standhält. Das ist sicher auch der Grund, weshalb kritische Fragesteller aus dem öffentlichen Leben verbannt und von den selbsternannten Qualitätsmedien gecancelt worden sind, wie das jetzt auf neudeutsch heißt.
Stattdessen werden wir von Mal zu Mal immer wieder an der Nase herumgeführt. Aus dem schwarzen Zylinder zaubern unsere Politiker stets neue Inzidenz-Zahlen ohne feste Bezugs- und Vergleichspunkte als Grenzwerte hervor. Dabei berufen sich die Politiker auf die von ihnen bezahlten Wissenschaftler, die wie die Ärzte von Washington vorgeben, genau zu wissen, was zu tun ist. Das funktioniert deshalb, weil kritische Wissenschaftler längst mundtot gemacht worden sind. Und so werden die braven Schafe mit allerlei politischen Taschenspielertricks von den Hütehunden in den Ämtern von einem Lockdown in den nächsten getrieben, ohne Rücksicht auf menschliche und materielle Verluste.
Wie Washingtons Ärzte sind auch unsere regierenden „Corona-Politiker“ geradezu besessen irgendwas zu tun, so auch Kanzlerin Merkel. Mit dem Schlachtruf aller kopflosen Aktionisten, nämlich “Wir müssen etwas tun” rief Kanzlerin Merkel am gestrigen Donnerstag in ihrer Regierungserklärun beim Lockdown zum Durchhalten auf. Und auch mit dem Durchhalten liegt Merkel voll auf Linie mit George Washingtons Ärzten.
Denn die ersten 3 Aderlässe bei Washington hatten nicht nur nichts gebracht, sondern den Zustand des Patienten verschlechtert, vergleichbar mit unseren Lockdowns im letzten Jahr. In beiden Fällen war die Methodik zutiefst fehlerhaft. Trotzdem glaubten Washingtons Ärzte genau wie heute Frau Merkel und Ihre Corona-Berater, dass sie weiterhin Recht haben. Deshalb verdoppelten Washingtons Ärzte den Aderlass, und Merkel verschärfte den aktuellen dritten Lockdown.
„Wir werden nie wissen, was passiert wäre, wenn Washingtons Frau Martha nicht die Ärzte gerufen hätte, und er stattdessen ein paar Tage das Bett gehütet und Tee getrunken hätte“, schreibt Black in seinem Blog.
Aber dann verweist er auf den ermutigenden Umstand, dass aktuell zumindest in den USA ein Vergleich zwischen „irgendetwas tun“ und „nichts tun“ möglich geworden ist. Der Irrsinn der anti-Corona-Lockdown-Maßnahmen lässt sich nämlich mit empirischen Beobachtungen der Realität in zwei US-Bundesstaaten messen und belegen. Es handelt sich um Florida und Kalifornien, deren Reaktionen auf die angebliche Corona-Epidemie gegensätzlicher nicht hätten sein können.
Hiernach folgen teils von mir kommentierte Auszüge aus Simon Blacks Blog, „Freedom saves lives too“ (Auch Freiheit rettet Leben):
„Jetzt, ein Jahr nach der globalen Pandemie, haben Politiker und Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens fast alles versucht, was sie sich vorstellen können, um die Ausbreitung von Covid-19 zu stoppen. Sie zwangen die Menschen, Masken in der Öffentlichkeit zu tragen; sie haben gesunde Menschen in ihren Häusern eingesperrt, ohne Sonnenlicht oder Bewegung; sie haben sie von allen Freunden und ihren Lieben isoliert; und sie haben unzählige Arbeitsplätze und Unternehmen zerstört.“
„Umgekehrt gibt es eine Handvoll von Orten, die mit relativ leichten Maßnahmen an die Pandemie herangegangen sind. Heute haben wir die Daten, um die beiden Strategien zu vergleichen.“
„Einer der größten Kontraste zeigt sich zwischen Kalifornien und Florida. In Kalifornien gehen Kinder immer noch nicht zur Schule, Masken werden auch im Freien immer noch benötigt, und die Aktivitäten innerhalb von vier Wänden sind streng begrenzt. Die Kalifornier können ihren Wohnort nur aus staatlich anerkannten, ‚notwendigen‘ Gründen verlassen.“
„Unterdessen hat der Gouverneur in Florida nie ein landesweites Maskenmandat erteilt. Bars und Restaurants sind seit September wieder voll ausgelastet. Floridas Schulen sind das ganze Schuljahr geöffnet. Familien versammelten sich zu den Feiertagen. Und der Staat war Gastgeber des Super Bowl“ – eine Football-Massenveranstaltung.
„Im Jahr 2020 blieben Floridas Strände für „Spring Break“ (Frühlingsurlaub) geöffnet, während Kalifornien die meisten Strände schloss. Disney World in Florida ist seit Juli 2020 geöffnet, während Disney Land in Kalifornien geschlossen bleibt.“
Bei diesem Vergleich müsse auch bedacht werden – so Black – , dass laut US-Zensus-Daten Florida den Nachteil einer älteren Bevölkerungsstruktur hat: 20,9% der Einwohner in Florida sind über 65 Jahre alt, verglichen mit nur 14,8% der Bevölkerung in Kalifornien. Daraus folgt, dass der Anteil der besonders gefährdeten Bevölkerung mit mehr als 65 Jahren, bei denen prozentual die meisten Covid-19-Todesfälle auftreten, in Florida viel höher ist als in Kalifornien.
Weiter im O-Ton von Simon Black:
„Zugleich berichten seit Monaten unsere Feudalherren in den Medien, wie wunderbar und effektiv die harten Lockdown-Maßnahmen in Kalifornien und wie gefährlich die Dinge in Florida sind. Bei dieser Berichterstattung würde es leicht fallen zu glauben, dass die Covid-19 Fall- und Sterberaten in Florida dramatisch höher wären als in Kalifornien.“
„Aber das entspricht nicht der Realität.“
Tatsächlich zeigen die Statistiken des US-Zentrums für Seuchenkontrolle (CDC), – vergleichbar mit dem deutschen Robert Koch Institut RKI, dass die Covid-19 Inzidenz- und Sterberaten seit Beginn der Pandemie in beiden Staaten nahezu identisch sind. Zugleich ist Floridas Covid-19 Sterberate um satte 40 % niedriger ist als im Bundesstaat New York, der auch als Musterschüler eines scharfen Lockdowns gilt.
Das Fazit ist: Mit oder ohne Maske, mit oder ohne Bar- und Restaurantbetrieb, mit oder ohne Lockdown, mit oder ohne Sportveranstaltungen oder Demos, die Zahl der an Covid-19 Erkrankten und der „mit oder an“ Covid-19 Gestorbenen ist umgerechnet auf 100.000 Einwohner in Kalifornien und Florida nahezu identisch. Der große Unterschied zwischen den beiden US-Bundesstaten zeigt sich jedoch nicht nur in der weiterhin intakten Lebensqualität in Florida, sondern – laut Black – auch in den enormen wirtschaftlichen Auswirkungen der unterschiedlichen Corona-Strategien:
Im Januar 2020 lag die Arbeitslosenquote in Kalifornien bei 3,9 %. Heute sind es 9,3 %.
Im Januar 2020 lag die Arbeitslosenquote in Florida bei 3,3 %. Heute sind es 5,1%. – hauptsächlich wegen ausbleibender Touristen aus anderen Bundesländern und dem Ausland, ein Faktor, der bei Kalifornien weniger ins Gewicht fällt.
Die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Inland liegt bei 6,7 %, so dass Floridas Arbeitsmarkt viel gesünder dasteht als der Durchschnitt.
In Kalifornien gingen die Arbeitsplätze im Freizeit- und Gastgewerbe um 30 % und in Florida nur um 15 % zurück.
In Florida haben im Vergleich zu Kalifornien im letzten Jahr doppelt so viele Menschen ein Unternehmen gegründet.
Vergleicht man das dritte Quartal 2019 mit dem von 2020, dann war laut dem staatlichen “Amt für Wirtschaftsanalyse” (Bureau of Economic Analysis) der Einbruch der wirtschaftlichen Aktivitäten in Kalifornien um ein Drittel stärker als in Florida.
Diese Wirtschaftsdaten sind eindeutig: Kalifornien missachtete die bürgerlichen Freiheiten, verletzte die Verfassung, sperrte Menschen in ihre Häuser ein und lähmte ihre Initiative, zerstörte Unternehmen und verwüstete die Wirtschaft und Gesellschaft.
Aber am Ende stellte sich heraus, dass die super harten Lockdown-Methoden keinen Unterschied gemacht haben. Zugleich haben diese Methoden eine zahlenmäßig noch nicht genau erfasste Anzahl von Menschenleben gefordert, z.B. durch Selbstmord, durch verlorenen Lebenswillen bei in Altersheimen isolierten und eingesperrten Menschen, durch Drogenmissbrauch, zunehmende Armut, durch Herz-Kreislaufprobleme wegen mangelnder Bewegung und durch mehr Krebstote wegen aufgeschobener Kontrolluntersuchungen oder Behandlungen aus Angst vor Ansteckung durch Corona, welche die Massenmedien immer noch Tag ein, Tag aus unermüdlich schüren.
Schon vor knapp einem Jahr, am 30. April 2020, warnte der „Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt“ unter dem Titel: „Tausende Krebstote mehr wegen Lockdowns erwartet“. Unter Bezugnahme einer britischen Analyse unter Beteiligung des University College London (UCL) und der Forschungsstelle zu Behandlungsdaten für Krebspatienten DATA-CAN wurde für Großbritannien erwartet, dass:
„In den kommenden zwölf Monaten …wegen des Lockdowns in der Coronakrise rund 20 Prozent mehr neu diagnostizierte Krebspatienten sterben als sonst in diesem Zeitraum. … Infolge der zurückgegangenen Diagnostik und Behandlung könnten es nun gut 6.000 mehr (Todesfälle) werden. … Beziehe man alle derzeit mit Krebs lebenden Menschen ein, könne die Zahl zusätzlicher Todesfälle auf etwa 18.000 steigen.“
Verglichen mit den im Jahr 2020 insgesamt 75.000 „an und mit“ Covid-19 verstorbenen Briten sind 18.000 zusätzliche Krebstote keine unerhebliche Zahl an menschlichen Kollateralschäden. Dies umso mehr, wenn man bedenkt, dass laut einer Untersuchung des US-Center for Disease Control nur etwa 6 Prozent der gemeldeten Covid-19 Toten ausschließlich „an“ Corona gestorben sind. Die übrigen 94 Prozent litten im Durchschnitt an 2,4 schweren Nebenerkrankungen, wobei mit dem umstrittenen PCR-Test zusätzlich Corona-Spuren entdeckt wurden, weshalb ihr Tod als „an und mit“ Corona registriert wurde.
Eine ähnliche Entwicklung wie in England haben Ärzte und Wissenschaftler auch für Deutschland erwartet und vor einer „Bugwelle an zu spät diagnostizierten Krebsfällen“ gewarnt. Dieser Bugwelle scheint man sich jetzt auch vermehrt in Deutschland bewusst zu werden. In einem Artikel vom 20. März mit dem Titel : „Mehr Krebstote durch Corona in Deutschland! Fachärzte entsetzt – Patienten verschieben Untersuchungen“. Darin rechnet der Onkologe Dr. Alexander Herzog aus Nidda in Hessen vor, dass in Deutschland jedes Jahr rund 230.000 Menschen an Krebs sterben. Auf Grund von Corona rechnet Dr. Herzog unter Bezugnahme auf entsprechende Studien mit einem deutlichen Anstieg dieser Zahlen. „Im schlimmsten Fall würden also hochgerechnet bei uns mehr als 40.000 Menschen zusätzlich sterben“, prognostiziert Dr. Herzog.
Nicht nur werden in der plan und richtungslosen Corona-Strategie keine Lehren aus den vergangenen Lockdowns gezogen, oder aus den Lehren anderer Länder, die nichts oder nur wenig Lockdown gemacht haben, wie z.B. Florida und Texas, auch werden die teils gravierenden menschlichen „Kollateralschäden“ komplett ignoriert, ganz zu schweigen von den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden, welche unsere Corona-Overlords in Gutsherrenart unserem Land und seinen Menschen aufzwingen.
Als einer der größten Wissenschaftler in der Geschichte der Menschheit wird Albert Einstein geehrt. Ihm wird auch die wissenschaftliche Definition der Dummheit zugeschrieben. Wenn nämlich unter gleichen Bedingungen jemand wiederholt dasselbe Experiment durchführt und dabei ein anderes Ergebnis erwartet, dann ist das Dummheit! Dafür haben sich George Washingtons Ärzte genauso qualifiziert wie unsere Covid-19 Lockdown-Spezialisten in Politik und Wissenschaft.
Ist es tatsächlich Dummheit? Sind unsere Covid-19 Lockdown-Spezialisten in Politik und Wissenschaft wirklich so chaotisch und planlos? Sind sie wirklich so dumm und wissen nicht, was sie tun, wie es nicht selten den Anschein hat?
Oder wissen sie ganz genau, was sie tun? Nur dass sie eine andere Agenda verfolgen als wir glauben und wobei das Wohl der Masse der Bevölkerung ganz sicher nicht auf ihrer Prioritätenliste steht. Deshalb müssen wir alle noch genauer hinsehen, was sie tun und vor allem, wem ihr Tun am Ende nützt? So konnten z.B. im so genannten Pandemie-Jahr 2020 die Milliardäre mit und vor allem WEGEN(!) Corona ihr Geldvermögen kräftig steigern, teils verdoppeln und in der Spitze sogar fast verfünffachten. Tatsächlich hat das Vermögen von Milliardären im Jahr 2020 im Durchschnitt um 27% weltweit zugenommen. Das Wachstum war außergewöhnlich stark in den Bereichen Überwachungstechnologie und Gesundheitswesen. Beides gehört heutzutage zusammen.
Werden sich die Dinge nach der Pandemie ausgleichen oder wird die Reichtums-Armutslücke weiterwachsen? Ich tippe auf Letztere, angesichts der Art und Weise, wie Politiker und Medien uns auf den Great Reset vorbereiten, wo nichts mehr so sein wird wie vor Corona. Dann werden wir arm, aber glücklich in unserer grünen Öko-Überwachungsdiktatur leben. Dann werden wir, das gemeine Volk, in unserem wunderschönen aber de-industrialisiertem Land nur noch mit Fahrrad und Zelt Urlaub machen können. Denn für mehr reicht das garantierte Grundeinkommen nicht mehr, das den von De-Industrialisierung und Digitalisierung freigesetzten Arbeitslosen von den Kapitalherren großzügig zugestanden wird, aber an Bedingungen geknüpft ist, nämlich an ein soziales, d.h. politisch konformes Wohlverhalten.
Wer im aktuellen Corona-Chaos der Bundesregierung tatsächlich das Sagen hat, hat u.a. die Rücknahme des Gründonnerstags als Ruhetag durch Merkel gezeigt, obwohl sie das kurz zuvor öffentlich so verordnet hatte. Sowohl die Verordnung als auch deren Rücknahme habe offensichtlich mit dem vorgeschobenen Schutz der Gesundheit wenig zu tun, erklärte der Vorsitzende der DKP in einer Presseerklärung vom 25. März, worin er weiter ausführt:
„Verkündet wurde die Rücknahme des „freien“ Gründonnerstag nach einem Treffen der Kanzlerin mit der Automobilindustrie. Der Bundesverband der Arbeitgeber (BDA) verkündete, er habe ‚sich nachdrücklich für die Aufhebung dieser rechtlich und organisatorisch höchst fragwürdigen und gefährlichen ‚Erweiterung der Osterruhezeit‘ eingesetzt.‘ Gekippt werden nicht Chaos und Versagen, sondern die einzige Maßnahme, über die sich viele Beschäftigte hätten freuen können. Hier zeigt sich, wer das Sagen hat. Dieses Chaos hat System, das System heißt Kapitalismus. Die materiellen Folgen werden auf die Arbeiter, Angestellten, Arbeitslosen und Rentner, auf Jugendliche und Kinder, auf die kleinen Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden abgewälzt. Es wird Zeit sich gemeinsam gegen diese Regierung, die allein im Interesse der Banken und Konzerne handelt, zu wehren.“
Aber das sind alles keine Themen für unsere Qualitätsmedien, denn die Medienkonzerne gehören denselben Leuten, denen auch die Banken und anderen Industriekonzerne gehören. Es sind dieselben Leute, für die auch der Großteil der Volksvertreter-Lobbyisten in den Parlamenten emsig arbeitet. Deshalb sollten wir uns nochmals ein altes Sprichwort vergegenwärtigen, in dem heute noch genau so viel Wahrheit steckt, wie vor hundert Jahren. Und trotz unserer angeblich aufgeklärten Zeiten trifft dieses Sprichwort immer noch auf viel zu viele Wählerinnen und Wähler zu:
„Wer glaubt, dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!“
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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung.
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Bildquelle: Dallasetta/ shutterstock
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