Ein Meinungsbeitrag von Willy Wimmer.
Seit dem Amtsantritt des Präsidenten Trump muss in Sachen Ukraine das Verhalten der europäischen Staaten zumindest „auffällig" genannt werden. Krieg ist nun einmal Gift für unseren kriegsgepeinigten Kontinent und nicht nur den. Da kommt – ganz ungewohnt – ein amerikanischer Präsident daher und spricht nicht nur vom Frieden, sondern bemüht sich darum. Wenn man nun erwartet haben würde, dass die Europäer ihm um den Hals fallen würden, sieht man sich arg getäuscht. Paris und London kochen ihre eigene Suppe und Berlin sucht Anschluss. Fragt sich nur, in welche Richtung?
Die europäische Reaktion ist nicht nur auffällig, weil immer von Europa als dem „Friedensprojekt" gesprochen wird. Passt einem nicht, wenn Trump für Frieden steht? Er hat doch auf seiner großen Nahost-Rede klar das Manko bisheriger amerikanischen Politik benannt. Diese Rede ist in Europa totgeschwiegen worden. Ein europäisches Fehlverhalten wie das bedingungslose Schweigen dem Präsidenten Joe Biden gegenüber. Europa taumelt, wo es auf Friedenskurs sein müsste.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: britische Zeitung mit Abbildung von Emmanuel Macron (Französischer Präsident), Ursula von der Leyen (Präsidentin der Europäischen Kommission und Keir Starmer (Ministerpräsident des Vereinigten Königreichs)
Bildquelle: Steve Travelguide / shutterstock
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