Diesel – Dauerkrise, auch für das Gesundheitssystem? | Von Uwe G. Kranz

Ein Standpunkt von Uwe G. Kranz.

Ab dem 5. Dezember wurde von der EU die Einfuhr von Rohöl aus Russland quasi verboten, der Preisdeckel verfügt und es begann das zeitlich gestaffelte Ölembargo der EU, ein paar anderer Staaten der G 7 und Australiens, das bis Jahresende seine volle Sprengkraft entfalten wird – vermutlich allerdings als EU-wirtschaftlicher Rohrkrepierer.

Wenn von den 195 Staaten der Welt gerade mal etwas über 30 Staaten das russische Ölreich sanktionieren wollen, was sagt das uns? Vor allem: Selbst diese Staaten dealen zum Teil mehr oder weniger heimlich mit dem Öl-Zaren, manche opponieren sogar offen gegen das EU-Diktat und schinden Übergangsfristen oder andere Vorteile heraus.

Die meisten Staaten der Welt aber schließen sich dem Brüsseler energie- und wirtschaftspolitischen Selbstmordkommando erst gar nicht an (China und Indien ignorieren den Ölpreisdeckel komplett). Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) bekräftigte zudem ihre Absicht, an der aktuellen Fördermenge festzuhalten (und damit die Wirksamkeit des EU-Embargos zu schmälern) und Russland dreht den Spieß einfach um und droht jetzt sogar mit sofortigem Lieferstopp für alle Länder, welche die gleichzeitig mit dem Embargo eingeführte marktfeindliche Preisobergrenze von ca. 60 USD/Barrel Rohöl unterstützen. Dieser „Preisdeckel“ liegt aber skurriler Weise so nahe am handelsüblichen Preis (65-69 USD), dass man sich fragen muss, was mit dieser Sanktion ernsthaft gewollt worden war. Die Gewinne Moskaus zu schmälern? Wattebausch-Drohungen auf US-Weisung? Dafür spricht auch die Art. der „Umsetzung des Embargos auf Umwegen“ – etwa durch die Versicherungen für Öltanker. Ob das funktioniert, ist derzeit noch völlig unklar. Einen gravierenden Ölschock will man wohl nicht so ganz riskieren, aber die Kosten für die Endverbraucher doch?

Denn nur zu hoffen, dass die Preisobergrenze zu einer Entspannung auf dem Energiemarkt führen werde, ist doch reichlich naiv. Schon jetzt mehren sich offizielle Stimmen, die vor zeitlich verzögerten, steigenden Heizöl- und Spritpreisen warnen (ADAC). Selbst mein eigener (zugegeben: geringer) volkswirtschaftlicher und mikroökonomischer Sachverstand reicht aus, um zu wissen, dass ein Preisdeckel für ein Produkt her das Angebot reduziert und die Nachfrage steigert, was dann normalerweise zu höheren Preisen auf dem Weltmarkt führt, die wiederum nach unten, an den Verbraucher, weitergeben werden. Das ist auch schon am ersten Handelstag nach der Einigung der EU stante pede eingetreten.

Und dann schickt uns Russland auch noch den schlimmsten Winter aller Zeiten mit minus 20 Grad Celsius … Böser Putin!

„Russland ruinieren“?

Von der Leyens Tweet zu diesem Thema („…will reduce Russia’s revenues significantly“) ist wohl mehr ein irrationaler Wunsch als volkswirtschaftliche Wirklichkeit und genau dem gleichen Möchtegern-Dogmatismus entsprungen, wie Annalena Baerbocks Wunsch „Russland zu ruinieren“. Die russische Kriegswirtschaft ist kaum auf Devisen angewiesen, dafür genügen die zusätzlichen Einnahmen in Rubel.

Es sieht schon ziemlich unverfroren aus, extra einen neuen EU-Strafgerichtshof zu planen, um eingefrorenes russisches Geld in Höhe von über 300 Milliarden Euro zu beschlagnahmen, damit es für „Reparationszahlungen an die Ukraine“ zweckentfremdet werden kann; die EU auf Raubzug/Beutefang! Im europäischen Rechtsraum wäre sowas als Diebstahl oder Unterschlagung zu verfolgen. Die europäische Wirtschaft, allen voran die ölverarbeitende Industrie in Deutschland, hat offensichtlich Angst vor EU-Einfuhrverbot und Preisdeckel. Zu Recht, auch wenn inzwischen die Rohölimporte aus Russland von 35% (langjähriger Durchschnitt) auf 16% (Oktober 2022) gefallen sind. Seit Wochen füllen die Händler längst ihre Lager im Eiltempo auf. Inzwischen sind wir beim Diesel für die Lager in der Region Amsterdam/Rotterdam/Antwerpen (ARA) auf 215.000 Barrel pro Tag (bpd) angekommen – das ist eine Steigerung von 126 % gegenüber dem Vormonat (Reuters) und zeigt, wo es langgeht. Besonders betroffen wird Ostdeutschland sein, dort, wo die russische Pipeline „Druschba“ (Freundschaft) monatlich 32 Millionen Tonnen Öl für die Raffinerien in Leuna und Schwedt (PCK) anlieferte. Hier droht spätestens ab Januar 2023 die Gefährdung der eigenen Energie- und Arbeitsplatzsicherheit – am ehesten an den Zapfsäulen, bei den 1.200 PCK-Arbeitsplätzen und denen in der gesamten Großregion Berlin-Brandenburg; denn ob die geplanten Ersatzlieferungen mittels Tanker über Rostock, via Kasachstan oder Danzig überhaupt realisierbar sind, steht noch in den Sternen. Und ab dem 5. Februar 2023 wird auch die Einfuhr von russischen Raffinerieprodukten (Diesel) verboten. Ab welchem Monat 2023 droht uns eine „Kriegswirtschaft“?

Spannung statt Entspannung

Da hat unsere taffe EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach dem Gasembargo also verfügt, dass Russland für seine, nach östlichem Sprachgebrauch, „Sondermilitärische Operation (SMO)“, nach westlichem Sprachgebrauch für seinen „völkerrechtswidrigen Krieg“ gegen die Ukraine oder nach „Invasion“ in der Ukraine sanktioniert werden müsse – koste was es uns wolle.

Leider haben fast alle EU-Mitgliedsstaaten (MS) und selbst das Europäische Parlament (EP) dem Brüsseler vdL-Diktat gehorcht, allen voran auch unser grünes Gespann Habeck und Baerbock. Das Europaparlament verfasste sogar eine völlig neue, eigene Resolution zum „Terrorstaat“ Russland, dessen Verantwortlichen für die Kriegsverbrechen in der Ukraine zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Genauer: Weil bislang nur Terrororganisationen gelistet wurden, aber keine Staaten, stufte die EU nun Russland als Staat ein, der „terroristische Mittel“ nutze; denn Attacken auf Stromtrassen und Kraftwerke seien Terror gegen die Zivilbevölkerung und damit nicht hinnehmbar.

Diese Neu-Konstruktion kennt aber noch kein eigens dafür vorgesehenes Sanktionsregime. Ein Glück, dass diese „Entschließung“ auch eher symbolischen Charakter hat, weil EU-Entschließungen rechtlich unverbindlich sind. Man müsste sonst danach fragen, wie man auf die kriegerischen/terroristischen Verbrechen reagieren wolle, die seit 2014 auch von ukrainischer Seite auf die Zivilbevölkerung begangen wurden und auch heute noch werden, z.B. durch nachweisbare Ermordungen von Kriegsgefangenen. Attacken auf Kernkraftwerke oder auf die Zivilbevölkerung. Aber solch unselige Gedanken, gesprochene Wörter oder gar geschriebene Sätze sind seit Änderung des § 130 StGB ja fast undenkbar, unaussprechbar und mit Schreibverbot tabuisiert, unmöglich geworden. Diese Entschließung bewirkte nur eines: Sie erschwerte ein weiteres Mal und zusätzlich die Entspannung der Lage, verkomplizierte diplomatische Lösungen zur sofortigen Beendigung der mörderischen Kriegstaten, zur Gestaltung eines Waffenstillstandes und zur Vereinbarung von friedensgestalterischen Maßnahmen bis hin zu einer völkerrechtsverbindlichen Beilegung des Konflikts. Krieg ohne Ende?

EU-Sondergerichtshof

Der am 30. November bekannt gewordene Vorschlag von Frau von der Leyen, der ungewählten Präsidentin der EU-Kommission, zur Einrichtung eines „EU-Sondergerichtshof(s) für russische Kriegsverbrechen“, soll dafür sorgen, dass Russland für Gräueltaten und Verbrechen während des Krieges in der Ukraine zu Rechenschaft gezogen werden könne. Aber nach ihrer eher heuchlerischen Diktion (Tweet: „Russland muss für seine schrecklichen Verbrechen bezahlen“) soll doch eher noch mehr russisches Vermögen konfisziert werden können, womit die ukrainischen Reparationsgelüste befriedigt, noch mehr Waffen aus europäischen Fabriken gekauft, noch mehr Korruptionsvermögen in die Geldwäscheanlagen der Welt verbracht oder vielleicht auch teilweise damit sogar der Wiederaufbau der Ukraine finanziert werden kann.

Warum dieser Sondergerichtshof nur russische Kriegsverbrechen verfolgen soll und nicht auch ukrainische, warum fundamentale europäische Rechtsgrundsätze ausgehebelt werden sollen, das bleibt das Geheimnis von Frau von der Leyen. Russlands (hoffentlich nur) energie-, wirtschafts- oder finanzpolitische Antwort wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Wem hilft es eigentlich, noch eine neunte, zehnte oder elfte Sanktion auszusprechen, wenn man doch sieht, dass die acht Vorläufer kaum, nicht ausreichend bzw. sogar kontraproduktiv wirkten? Auch künftige Sanktionen werden nämlich als Bumerang in den eigenen Staaten landen und unserer eigenen Wirtschaft elementar schaden.

Das führt allenfalls in die allgemeine Weiterentwicklung einer immer bellizistischeren Außenpolitik bis hin zur offen kriegshetzerischen („Russland ruinieren“: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock) und „kriegswirtschaftlichen“ Orientierung (ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger) und gießt nur Öl in das Feuer, statt es zu löschen. Dieses wird nicht nur vehement von der Kriegsachse Washington/Kiew/Brüssel auf allen Kanälen und immer direkter angefacht, daran beteiligen sich inzwischen auch Polen, die baltischen EU-Staaten und die Slowakei.

Längst geht es nicht mehr “nur” um eine Abkoppelung von russischer Energie, um eine Bestrafung eines imperialen Eindringlings oder gar um eine friedensorientierten Sanktionspolitik, sondern um die gezielte Aufrüstung zur Vorbereitung eines Krieges – auch unter Beteiligung der Bundeswehr. Und die Folgen werden fürchterlich sein.

Doch zurück zur Energie-Misere. Kohle-, Gas-, Öl-Embargo und Strompreisdeckel reichen den Bellizisten nicht. Energie-, Sanktions- und Kriegspolitik werden – trotz aller Warnungen von Experten – immer stärker zu einem hochgefährlichen Handlungsstrang, regelrecht zu einem Henkersstrick verwoben, der die europäische Wirtschaft strangulieren wird.

„Reguliertes Lademanagement“

Während einerseits die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag als sehr sportliche Zielvorgabe bis 2030 die Zulassung von mindestens 15 Millionen vollelektrischen Pkw ins Auge fasst (und die dazu erforderliche immense Zahl von Ladestationen), beerdigen Marktforscher und Energieanalysten dieses Vorhaben schon im Ansatz, zumindest in der geplanten Dimension. Die aktuelle Zahl der reinen „Steckerautos“ (840.600) und der „Plugin-Hybrid-Fahrzeugen“ (745.000), beide Zahlen Stand Oktober 2022, mag bis dahin insgesamt zwar auf etwa 11 Millionen Autos ansteigen, erreicht aber damit auch nur vermutlich einen Gesamtanteil von max. 23 % des gesamtdeutschen Pkw-Bestandes (derzeit nach Angaben des ADAC: 17 %). Die Bundesnetzagentur selbst sorgt sich also schon heute um eine mögliche Überlastung des Stromnetzes und will daher bereits ab Januar 2023 das „Lademanagement regulieren“. Viel Vergnügen: Ähnlich wie in der Schweiz sollen dann E-Autos nur noch zu bestimmten Uhrzeiten aufgeladen werden dürfen – oder schlicht stehen bleiben. E-Mobilität light!

Ökonomischer Suizid?

Nachdem aus ideologischen Gründen nacheinander Kohle, Kernkraft, Gas und Öl vom europäischen Energiemarkt mehr oder weniger von den grünroten Weltverbesserern verbannt worden sind, ein in Form und Dimension weltweit schon einzigartiges Experiment und dazu noch eines mit höchst unsicherem Ausgang, reichen dann die restlichen Energieträger für den Industriestandort Deutschland aus, um unsere Wirtschaftsleistung zu sichern? Was wird ohne Gas aus unserer chemischen Industrie, aus dem Maschinenbau, den Autoherstellern und deren Zulieferern, der Verzinkungs-, Glas- oder aus der Bauindustrie? Wie können Alten- und Pflegeheime, Kliniken, Teile der chemisch-pharmazeutischen Industrie oder Sicherheitsbehörden und -einrichtungen als Teile der kritischen Infrastruktur im Falle einer Rationierung bevorzugt werden? Wer muss zuerst verzichten?

Müssen doch erst die privaten Endverbraucher bluten, bevor Unternehmen zur Energie-Kasse gebeten werden? Werden Hunderttausende ihren Job verlieren, erleben wir demnächst galoppierende Zahlen der Konkurse, speziell bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), der Arbeitslosenzahlen und der verarmten Tafelgänger? Wandern größere Unternehmen ins privilegierte Ausland ab (BASF)? Rutschen wir in die mehrjährige Rezession? Mit dieser Energiepolitik begehen wir einen ökonomischen Suizid!

Ein Hoch auf den Diesel

Dieselfahrzeuge bestimmen die Wirtschaft und das soziale Leben. Natürlich müssen bestimmte Fahrzeuge von Fahrverboten und Beschränkungen ausgenommen werden: darunter insbesondere Fahrzeuge z.B. der Polizei, der Müllabfuhr, der Wasserwerke, Schneeräumdienste, der Beerdigungsinstitute, vor allem aber Krankentransportwagen (KTW), Rettungswagen (RTW), Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) oder Fahrzeuge für den mobilen Stroke Einsatz (STEMOs). Letztere sind fast alles Sprinter Mercedes, Ford Transit oder Fiat Ducato, die alle mit Diesel angetrieben werden!

Ab dem 05.02.2023 ist aber auch damit nach dem Willen der EU-Kommission und 35 westlicher Staaten Schluss (Ausnahmen: Ungarn, die Slowakei und Tschechien). Denn dann wird das Ölembargo auch auf Diesel und andere Ölprodukte ausgeweitet, so wie bereits von den USA und dem Vereinigten Königreich verfügt – mit gravierenden Folgen; denn das betrifft insgesamt zwei Drittel der russischen Öllieferungen an Europa (täglich eine Million Barrel Rohöl und 1,1 Millionen Barrel an Ölprodukten). Deutschland, der größte Importeur russischen Öls, bezieht derzeit 45% seiner Dieselimporte aus Russland. Abhängigkeiten zu vermeiden, und Energien zu diversifizieren ist ja schön und gut, aber was dann? Und was wurde aus dem Zusatzmittel AdBlue, das hochwertige Dieselfahrzeuge so dringend brauchen? Es ist wieder begrenzt (dafür aber vier- bis siebenmal so teuer) verfügbar, nachdem die SKW Stickstoffwerke, der größte Anbieter aus Piesteritz (Sachsen-Anhalt), zeitweise seinen Betrieb geschlossen hatte.

Trotz der immensen Gaspreissteigerung läuft derzeit wenigstens eine der beiden Anlagen und auch die BASF in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) kommentiert eine Anfrage mit den kryptischen Worten: “Die AdBlue-Produktion am Standort Ludwigshafen läuft derzeit(?) uneingeschränkt.” War da nicht ein Hinweis aus der BASF-Chefetage, dass man mit dem Gedanken spiele, nach China abzuwandern, um der drohenden Deindustrialisierung in Deutschland zu entgehen?

Ohne Kohle keine Kohle

Unisono befürchten auch Wall Street Journal, deutsche Commerzbank, International Energy Agency (IEA) und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) Energie-Knappheit und Preissteigerungen – und auch Auswirkungen auf die Lebensmittelbranche, was ohnehin schon jetzt jede/r deutsche Hausfrau/Hausmann überdeutlich bei jedem Einkauf verspürt. Aber auch Handwerk, Transportwesen, Sicherheitsbehörden, Gesundheitsdienste – sie alle fahren aber weitestgehend mit Dieselfahrzeugen, die dann Schwierigkeiten bekämen, wenn wir keine fossilen Energien mehr bekämen.

Das mit dem fünften EU-Sanktionspaket gegen Russland verabschiedete Kohleembargo hat seine Wirkkraft ab September 2022 voll entfaltet. Einst betrug der Anteil russischer Kohle in Deutschland 45 % (vier Milliarden Euro/Jahr). Nachdem vor allem Deutschland, Österreich und Italien wegen der selbst verschuldeten Energiemangellage alte Kohlekraftwerke wieder ans Netz nehmen mussten, ist fraglich, ob dieser Mehrverbrauch dann noch ausreichend aus dem Weltmarkt (USA, Südafrika, Australien, Indonesien und Kolumbien) gedeckt werden könne, wie der Verein der Kohlenimporteure (VdKi) glauben machen will. Zumindest wird es einen weltweiten Verteilungskampf um mehr als 500.000 bpd Diesel (Barrel pro Tag) geben, verlangt nach dem Bau neuer Raffinerien, das verteuert die Energiekosten und führt zu neuen Abhängigkeiten (USA/China).

Russland hat dagegen längst vorgesorgt. Es stieg binnen kurzem zum drittgrößten Kohlelieferanten Indiens auf (+70 %). Was Energieanalysten so auch vorhersagten: “Kohle ist als Exportgut für Russland im Grunde völlig unbedeutend, und auch die EU als Abnehmer spielt für Russland eine untergeordnete Rolle” (Janis Kluge, Russlandexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik, April, tagesschau.de).

Das Embargo ist allenfalls ein symbolischer Akt der EU – allerdings mit tiefgreifenden, sehr negativen Folgen für die heimische Wirtschaft. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens die Leiter unsere kritischen Infrastrukturen über den Rand einer Petrischale hinausblicken können und rechtzeitig für große Energiereserven und -vorräte gesorgt haben. Unsere Energie-, Wirtschafts- und Außenpolitiker zeigen diese Weitsicht leider ebenso wenig, wie unsere Gesundheitspolitiker den rechten Weg in der Coronakrise verfehlt haben; Kognitive Arroganz … das ließe sich fortsetzen!

Quellen und Hinweise:

Auf dem Weltmarkt wird kein Engpass befürchtet. Laut der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) herrscht aktuell ein Überschuss. Laut einem Bericht des “Wall Street Journal” könnte Saudi-Arabien auf der nächsten Opec+-Sitzung am 4. Dezember eine Ausweitung seiner Förderung beschließen. Allerdings hat das Land den Bericht dementiert. Auch Kohle gibt es auf dem Weltmarkt genug, wird aber angesichts der Mangellage in der EU und speziell Deutschland stark im Preis steigen.

Zur aktuellen Sanktionspolitik: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/krieg-in-der-ukraine/eu-sanktionen-2007964 (Stand 7.10.2022)

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: dotshock / shutterstock

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Kommentare (22)

22 Kommentare zu: “Diesel – Dauerkrise, auch für das Gesundheitssystem? | Von Uwe G. Kranz

  1. Gruezi Miternand sagt:

    Ich bin da sehr viel zuversichtlicher und betrachte lieber die immensen Chancen zur positiven Modifikation des etablierten Systems.

    Dank CBDC kann endlich dieser Horterei und Akkumulation von Kapital & Macht seitens demokratisch nicht legitimierter Entitäten ein Ende gesetzt werden (also ja: ich bin FÜR ein Ende des bisherigen Masses an "finanziellen Freiheiten", welche ja nur einer reichen Minderheit diese Freiheiten einräumen…)

    Dank CBDC kann auch der Status des gesamten Wertschöpfungsnetzwerks (= die Summe aller Wertschöpfungsketten im CBDC-Einflussbereich) in Echtzeit abgefragt werden …
    … ich denke, man muss kein Wirtschaftswissenschaftler sein um erkennen zu können, wie viel mehr Möglichkeiten zur Optimierung der beteiligten Prozesse & Verbesserungen in der Allokation der Ressourcen sich daraus ergeben WERDEN.

    Frage: geht "irgendwer" davon aus, dass China das CBDC NICHT einführen wird?
    … denn eines sollte klar sein: eine Volkswirtschaft mit den Daten aus dem CBDC ist einer konkurrierenden Volkswirtschaft ohne CBDC derart weit überlegen …
    … und je mehr Daten dem zentralisierten System zur Verfügung stehen, und je besser sich die Muster, die Inputs an OKRs und die Ergebnisse justieren werden, desto uneinholbarer wird diese Volkswirtschaft sich gegenüber allen anderen entwickeln…

    PS: und in der aktuellen Situation im Land & und im System vor einer "zwei Klassen Problematik" im Zuge des CBDC zu Warnen, ist doch schon etwas grotesk, oder?

    … und stets Mantra-artig vorgetragene Warnung vor dem CBDC mit Gefahren, welche bereits heute schon ganz praktisch existieren wie es die letzten beiden Jahre wohl recht anschaulich aufzeigten, ist vermutlich auch überflüssig. Beim Kauf vom ganz normalen Alltäglichen – inklusive der Zugfahrkarte oder dem Flugticket – kann es ja auch auf CBDC-Basis eine Anonymisierung sowie eine "dezentrale Geld-Chip-Lösung" geben damit dem Konsumenten seine Freiheitsrechte gewährt bleiben.
    … die privilegierten Abzocker suchen aber natürlich nicht nach Lösungen. Die Abzocker sehen ihre Privilegien in Gefahr!
    … da können die Frösche allerdings quaken wie sie wollen: CBDC wird kommen, und es wird so manchen Sumpf trocken legen …

  2. Lösungen zum Weltbevölkerungswachstumsproblem:

    1. Jeder Mensch auf der Erde sollte eine Grundsicherung (Aufstockung auf das Existenzminimum) und eine Altersversorgungsversicherung erhalten. Altersabsicherung als Motiv für die Zeugung von Kindern würde dann entfallen.

    2. Menschen, die auf Kinder verzichten und nur das Existenzminimum haben, sollten 50-100 Euro extra bekommen, um einen Anreiz zu schaffen, damit sie auf Kinder verzichten, sodass das Bevölkerungswachstum gestoppt werden kann.

    3. Dessen ungeachtet könnten Firmen in Ländern ohne Armenversorgung aus sozialen Gründen bevorzugt kinderlose Menschen einstellen, damit sich diese eine Rente erarbeiten können (auf die sie angewiesen sind, um im Alter nicht zu verhungern, da sie ja keine Kinder haben, die für sie im Alter sorgen).

    • Durch den 3. Punkt würde übrigens ebenfalls ein Anreiz geschaffen werden, damit Menschen auf Kinder verzichten, sodass das Bevölkerungswachstum gestoppt werden könnte und die Menschheit gerettet werden könnte. Eine bevorzugte Einstellung von kinderlosen Menschen wäre zwar eine Ungleichbehandlung, jedoch würde diese dazu dienen, kinderlose Menschen vor dem Verhungern zu bewahren und um die Menschheit vor einer Überbevölkerung (inklusive Armut und Hungersnot) zu bewahren.

    • Ergänzungen:

      Zu 1: Als allerersten Schritt könnte man allen Hungernden etwas zu essen, allen armen Kranken eine medizinische Versorgung, allen Obdachlosen eine Unterkunft und allen Nackten Kleidung geben.

      Zu 2: Als allerersten Schritt könnte man allen armen kinderlosen Menschen 50-100 Euro pro Monat geben.

      Das würde nicht so viel kosten.

      Zwar würden dadurch Arme vielleicht etwas weniger Kinder bekommen, jedoch wäre dies keine Benachteiligung gegenüber reicheren Menschen, weil dadurch die Ärmeren immer noch mehr Kinder als die reicheren Menschen bekommen würden.

    • Mitch sagt:

      Und immer wieder dieselbe dumme Leier von der Überbevölkerung. Das ist genauso ein Unsinn wie:
      Hilfe, das Öl geht bald aus!
      SOS! Das Ozonloch bringt uns um.
      AIDS wird uns alle dahin raffen.
      Das Klima muss von uns gerettet werden

      Die Liste ist beliebig verlängerbar und es bleibt immer dasselbe, reine Panikmache. Und was ich dabei am lustigsten finde, man will die Menschheit damit retten, dass sie keine Kinder mehr bekommt. Das ist so Megadämlich, das müsste eigentlich auch dem Dümmsten auffallen. Das ist der gleiche Dünnpfiff den "die letzte Generation" ständig vom Stapel lässt. Unfuckingfassbar!!!
      Vielleicht mal ein gutes Buch lesen und ne runde draußen in der Natur spazieren gehen. Dann kommen die kleinen Grauen Zellen auch wieder in Schwung und man verbreitet nicht so einen Nonsens.

    • _Box sagt:

      Es ist ja nicht allein der Ritt auf der Angstwelle. Es drückt sich ebenfalls eine enorme Bigotterie und ein gleichsam ausgeprägter Rassismus aus. Neben zwei weiteren Möglichkeiten und Kombinationen daraus, die auch nicht schmeichelhaft sind.
      Denn schließlich sind es stets die Anderen die zuviel sind. Würde man nämlich der Schlußfolgerung der sog. Überbevölkerung tatsächlich folgen, träfe das doch wohl ebenso auf einen selbst zu. Hier könnt man selbst relativ einfach Abhilfe leisten.

    • cumbb sagt:

      Woher das Bedürfnis, "Menschen" in die "Welt" zu setzen;-?
      Eine "Überbevölkerung", oder "Unnötig-Bevölkerung", sollte Thema sein, denn die krisensichere Versorgung aller bedurfte einer HOHEN Energieeinbringung. Handgemachte Landwirtschaft, Handwerk, begrenzte Technische Entwicklung wären die "natürlichen" Begrenzungen. Allein der Trnasport von Nahrungsmitteln während einer Krise in bspw. ein Nachbardorf wäre höchst aufwendig. Die Eigen-Vorsorge über bspw. drei Jahre wäre nahezu unmöglich. Also wieder der Griff auf bspw. Öl und Gas, was aber wiederum über tausende Kilometer herangeschafft weden müßte. Und und und.
      Die Behauptung, eine "Überbevölkerung" stelle keinerlei Probleme dar, ist nicht durchdacht.
      Also: reißt Euch Bedürfnisbündel mal zusammen und denkt an Eure Kiddis, die es besser haben werden, wenn sie nicht ungefragt und ungebeten in dieser "Welt" ums Überleben kämpfen müssen;-)

    • _Box sagt:

      Eine wiederholte Heuchelei ist weiterhin eine Heuchelei. Und die größten Verbraucher sind die größten Heuchler. Ein anderes Bsp., das den Verteilungsmodus, den Ressourcenverbrauch bezogen auf die Klasenzugehörigkeit, berücksichtigt:

      Mit der WAZ spielerisch zur CO2-Mangelwirtschaft und danach zur märchenhaften Erlösung

      6./7. 11. 2022 | Die größte Regionalzeitung Deutschlands bringt ihren Lesern mit einem Klimaschuld-Spiel bei, dass sie allein schon durch ihre Existenz den Planeten überlasten. Eine Daseinsberechtigung für die Menschen können allerdings erneuerbare Energien zurückbringen, jedenfalls wenn man die Energie und die Ressourcen, die bei deren Erzeugung verbraucht werden, nicht mitrechnet.

      Kürzlich hatte ich über einen vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichten Vorschlag berichtet, den Menschen CO2-Budgets zuzuteilen und deren Einhaltung zu überwachen, sowie darüber, dass immer mehr Banken über Finanzdaten den CO2-Fußabdruck ihrer Kunden live tracken. Und auch dass überall in Europa Pilotprojekte von Öko-Sozialpunktesystemen aus dem Boden schießen.
      (…)
      Fazit

      Es wäre schön, wenn es einen besseren Plan gäbe, als das, was uns WAZ, Weltwirtschaftsforum und Regierende als Plan verkaufen wollen – eine überwachungsintensive Zentralverwaltungsmangelwirtschaft bis das Wolkenkuckucksheim der Erneuerbaren fertiggebaut ist. Macht endlich Schluss mit der Augenwischerei und sinnlosen Angstmache und Schuldeinflüsterei. Rechnet das Militär mit ein, den größten Umweltverschmutzer, und schrumpft es massiv. Schließt die Privatjets und Yachten in den CO2-Handel ein und begrenzt deren Menge und erlaubte Größe radikal. Wenn keine Mega-Luxusyachten mehr Mittelmeerhäfen anlaufen dürfen und die Oligarchen aller Weltgegenden nicht mehr mit Privatjets zu Klimagipfeln und überall sonsthin düsen, sind wir bereit darüber zu reden, wie warm unsere Wohnungen noch sein dürfen und bei welchen Wetterlagen wir unsere Wäsche waschen können. Vorher nicht. Tut nicht so, als wäre CO2 ein sinnvolles Maß für alle Umweltprobleme. Macht Euch endlich ehrlich, wo ihr mit uns hinwollt. Dann können wir ja darüber reden, ob wir mit dorthin wollen oder nicht.

      https://norberthaering.de/news/waz-co2-budget/

      Ohne Reiche ginge es dem Klima besser
      13. Dezember 2020 Wolfgang Pomrehn
      Neue Studie zeigt, dass vor allem die oberen zehn Prozent der Bevölkerung die großen Umweltsünder sind
      (…)
      Sieben Prozent der Weltbevölkerung lebt in den Mitgliedsstaaten der EU, aber zugleich sind diese für 15 Prozent der jährlichen Konsum-Emissionen verantwortlich. Diese verteilen sich allerdings nicht gleichmäßig auf alle EU-Bürger. Diverse Studien haben in der Vergangenheit bereits den – naheliegenden – Zusammenhang zwischen Einkommen und Konsumverhalten nachgewiesen und quantifiziert.

      Auf diese Gegenrechnung aufbauend kommt die Oxfam-Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die reichsten zehn Prozent der EU-Bürger im Durchschnitt der Jahre 1990 bis 2015 für ein gutes Viertel der hiesigen Emissionen verantwortlich waren. Für die gleiche Emissionsmengen zeichneten auch die ärmeren 50 Prozent der Bevölkerung verantwortlich, die selten oder nie fliegen, eher keine oder kleine und daher sparsamere Autos besitzen und diese gegebenenfalls länger nutzen.

      Aber es kommt noch schlimmer. Ein bisschen Klimaschutz hat es in den EU-Länder ja gegeben. Von 1990 bis 2018 sind die Emissionen immerhin um ein knappes Fünftel reduziert worden.

      Doch zu diese Reduktion hat das reichste zehn Prozent der Bevölkerung nichts beigetragen. So wie in den letzten 30 Jahren gesellschaftlicher Reichtum von unten nach oben umverteilt wurde, so haben auch die Konsum-Emissionen am oberen Ende der gesellschaftlichen Stufenleiter weiter zugenommen.

      Während die untere Hälfte der Bevölkerung ihre Emissionen um 24 Prozent reduziert hat, die mittleren 40 Prozent immer noch um 13 Prozent, haben sich Emissionen der oberen zehn Prozent zwischen 1990 und 2015 sogar noch um drei Prozent zugenommen.

      https://www.heise.de/tp/news/Ohne-Reiche-ginge-es-dem-Klima-besser-4988188.html

      Arme betreiben für Reiche Klimaschutz mit

      Laut einem Oxfam-Bericht sparen arme Haushalte und die Mittelschicht in der EU Kohlendioxid ein. Reiche dagegen produzieren sogar noch mehr von dem Treibhausgas.
      von Joachim Wille

      Die Länder der Europäischen Union sind Vorreiter beim Klimaschutz, zumindest verglichen mit anderen Industriestaaten. Zwischen 1990 und 2019 ist der Treibhausgas-Ausstoß unionsweit um rund ein Viertel gesunken. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Einsparleistung bei den konsumbedingten Emissionen sozial sehr ungleich verteilt ist.

      https://www.klimareporter.de/gesellschaft/arme-betreiben-fuer-reiche-klimaschutz-mit

    • cumbb sagt:

      ;-)
      Reden wir nicht über "Mechanismen", soziale, psychische, "emotionale"-?
      Zeugen wir nicht, sind wir nicht "Bedürfnisbündel", "Mechanismenbündel"-?
      Bildeten sich nicht immer die gleichen "Strukturen "aus;-?
      Wir, "Leben", sind nicht anständige und vernünftige "Geschöpfe". Und wenn einige, dann die Mehrheit nicht:
      Nähmen wir bspw. 1.000 "Menschen", lassen die zusammen machen, bildeten sich (meinetwegen) 10 Sozialtypen (meinetwegen a 100 Menschen) heraus. Nähmen wir einen Typus a 100 Menschen heraus und ließen diese zusammen machen, bildeten siche wiederum "diese" 10 Sozialtypen heraus.
      Sieht ganz ganz mau aus;-)-;

    • Medien könnten das Bevölkerungswachstum durch Berichterstattung über Brutkästen mit künstlichen Gebärmüttern vorläufig reduzieren:

      Es gibt inzwischen Brutkästen mit künstlichen Gebärmüttern für Fötusse, sodass Mütter nicht mehr 9 Monate lang ihr ungeborenes Baby mit sich herumschleppen müssen und nicht mehr unter riesigen Schmerzen gebären müssen. Für Frauen ist dies also eine Option, um eine beschwerliche Schwangerschaft samt Schmerzen zu vermeiden. Außerdem gibt es viele Frühgeburten, die erst einmal in einem Brustkasten aufwachsen müssen (ich war auch eine solche). Diese Frühgeburten haben nun die Option auf eine künstliche Gebärmutter. Wenn von der Brutkastenoption allen Frauen erzählt, dann werden viele wollen, dass ihr Kind im Brutkasten aufwächst. Da es aber erst einmal nicht genügend Brutkastenplätze für alle geben wird, werden dann viele Frauen erst einmal auf einen Platz warten müssen, sodass das Bevölkerungswachstum vorläufig zurück ginge. Außerdem müssten Mütter dann nicht bis zu den Wechseljahren ein Kind bekommen, sondern könnten sich mit der Geburt ihres Kindes Zeit lassen bzw. könnten die Geburt ihres Kindes auch verschieben, sodass das Bevölkerungswachstum ebenfalls vorläufig zurück ginge. Manche Eltern müssten auch erst einmal etwas Geld für einen solchen Brutkastenplatz erarbeiten, wodurch sich die Geburt ihres Kindes ebenfalls etwas verschieben würde, sodass das Bevölkerungswachstum wiederum vorläufig zurück ginge. Zudem würden einige Eltern es sich während ihrer Wartezeit anders überlegen und auf ein Kind verzichten. Dadurch würde das Bevölkerungswachstum abermals zurück gehen. Die Medien sollten daher hierüber berichten, um das Bevölkerungswachstum zumindest vorläufig zu reduzieren. Falls es Risiken und Nebenwirkungen bei der Brutkastenmethode geben sollte, so muss man die Frauen darüber aufklären und abwägen. Vorher sollte man sich von einem Arzt beraten lassen.

    • Um den schwindenden Automarkt zu kompensieren, könnte Deutschland auch solche Brutkästen bauen.

  3. Heuchelei: Fusion gut, Fossile Energien schlecht:

    Fossile Energie (Holz, Kohle, Öl, Gas) wird schlecht geredet und unterdrückt, da sie angeblich die Erde aufheizt, während Fusionskraft als der zukünftige Heilbringer angesehen wird, obwohl die Fusion ebenfalls die Erde erheizen würde, wenn sie funktionieren würde.

    Abgesehen davon, dass die beim Abrennen von fossilen Energieträgern aufgetretene Energieumwandlung (von chemischer Energie in Wärmeenergie) durch die Natur im Rahmen der Fotosynthese wieder rückgängig gemacht wird.

    • Koven_3 sagt:

      "da sie angeblich die Erde aufheizt"

      Belesen sie sich doch mal, bevor sie wieder Falschbehauptungen in die Welt senden.

      Die Erde hat sich bereits um 1,2 Grad aufgeheizt seit der vorindustriellen Zeit. Stichwort: Treibhauseffekt (belesen sie sich bitte). Die Erwärmung ist also real!

  4. _hog sagt:

    Seit ueber 50 Jahren wird diese Religion mehr oder weniger lautstark posaunt.
    Das Öl geht zur Neige!!! Oder heute „die letzte Generation".
    Trotz, dass der Ölverbrauch seit 1972 ( Grenzen des Wachstums von Dennis Meadows) ständig gestiegen ist, sind immer neue Lagerstätten gefunden worden.
    Ich vermute einfach mal, dass die Rohstoffe fuer die Herstellung von Lithium-Akkus eher zu Ende gehen, als das Öl.
    Aber was hat Malthus so schreckliches verbockt, als dass er hier als „reiner Malthusianismus“ diskreditiert wird?
    Immerhin hat Herr Malthus darauf hingewiesen, dass das Bevölkerungswachstum nicht unendlich weitergehen kann, und das schon zu einer Zeit als es auf der Erde noch nicht so wimmelte. Wenn wir uns ein angenehmes Leben vorstellen, so sicherlich nicht in einem Gewimmel wie z.B. in Kalkutta oder Mexico-City.
    Davon mal abgesehen, dass wir mit jedem neuen Erdenbuerger einem Tier seinen Lebensraum nehmen.

  5. Zivilist sagt:

    Da ich von meinem montäglichen Spaziergang zurück bin, möchte ich noch ergänzen: Die ganze EU Energiepolitik hat einen Sinn, genau einen: pro Spekulanten, contra Verbraucher, oder richtiger Gebraucher.

  6. Kiristal sagt:

    Die nato war während der Fake Pandemie so mit sich selbst beschäftigt, dass russische Transportmaschinen in Mailand landen konnten. China hat in Voraussicht auf kommendes eine große flotte Transportflugzeuge gebaut?!

  7. Zukunft des Autos:

    Das ölbetriebene Auto wird es bald nicht mehr geben, weil das Öl irgendwann ausgeht. Und Biosprit oder Öl, das durch Kohleverflüssigung gewonnen wurde, sind zu teuer. Außerdem bedarf letzteres eine Energieumwandlung (Energieverschwendung) mehr im Gegensatz zu Kohle betriebenen Autos.

    Wasserstoff als Treibstoff für Autos ist schlecht geeignet, u.a. da es ebenfalls eine Energieumwandlung mehr benötigt.
    Elektroautos scheitern daran, dass es nicht genügend Rohstoffe für Batterien gibt und eine Energieumwandlung mehr erforderlich ist. Elektro-LKWs würden zudem gigantische, teure, schwere, platzkostende Batterien benötigen.

    Bleiben insbesondere Autos, die mit Kohle betrieben werden, übrig. Ein Problem von Kohlewagen sind die Emissionen. Diese sind allerdings nur in Innenstädten relevant. In Innenstädten könnte man dieses Problem durch Limitierung lösen, d.h. man läßt dort nur notwendige Fahrten zu, insbesondere LKW-Zuliefererverkehr.

    Die dringende Wende auf Kohlewagen findet jedoch nicht statt. Stattdessen produziert die Autoindustrie weiter lauter Autos, für die es bald kein Öl mehr gibt, jedenfalls kein bezahlbares Öl.

    • Zivilist sagt:

      Das Öl geht noch lange nicht aus, das ist Propaganda, angefangen mit Club of Rome, reiner Malthusianismus; zumal es ja ständig neu gebildet wird.

      Teslas fahren ja schon heute mit Gruenkohle !

      https://linkezeitung.de/2022/12/02/gruenkohle/

    • Koven_3 sagt:

      Kohlewagen muss eine Erfindung von Herrn Leimert sein. Und Kohlewagen klingt eher nach Vergangenheit, Dreck und Gestank.
      Soviel ist sicher, sowas wird niemals gebaut.

  8. Zivilist sagt:

    Die EU beschließt einen Ölpreisdeckel

    in DOLLAR, das sagt doch alles !

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