
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz.
Es gibt den „Kampf um Worte“ und den „Kampf mit Worten“. Für mich ist diese „Tagesdosis“ hier bei „apolut“ ein Kampf um Worte, gegen einen Kampf mit Worten. Dazu kommt der gigantische Kampf, der zwischen den Zeilen stattfindet in Bezug auf die Ermordung, ja geradezu „öffentliche Hinrichtung“ von Charlie Kirk und die am 21. September stattgefundene Trauerfeier im „State Farm Stadium“, dem Footballstadion der Arizona Cardinals. Worte, Sätze und Texte sind die Bestandteile der Kommunikation von uns Menschen. Darüber transportiert sich Gefühl, Gesinnung, Meinung und Aussage von Bürgern, Politikern und Journalisten. In und zwischen den Zeilen bewegt sich der Diskurs in der Kommunikation, dazu kommt der Gestus und der Tonfall und alles zusammen ergibt das Meinungsbild und Meinungsspektrum in einer Gesellschaft, oder präziser in einer Demokratie.
Charlie Kirk war sich dieser Dinge vollumfänglich bewusst und suchte aus diesem Wissen heraus den offenen Diskurs, gerade auch mit denen, die vermeintlich seine Gegner waren. Er debattierte und polarisierte, aber er suchte den Konsens, auch wenn er ganz bestimmt einige Überzeugungen hatte, die einem Bauchschmerzen machen konnten, vor allem was seine Haltung in Bezug auf die Todesstrafe, die Waffengesetze in den USA und die Abtreibung anging. Aber er war offen für Kritik, offen für den Dialog, so konsequent, wie kaum einer auf dem „Schlachtfeld“ des „politischen, ideologischen und religiösen Kampfes“. Das war auch der Konsens bei der Trauerfeier zu seinem Gedenken.
Man sollte, ja man muss, in der „Causa Charlie Kirk“ auf die Worte achten, auf die Wahl der Worte, wie sie gesetzt werden und was zwischen ihren Zeilen steht, wenn man die Spaltung erkennen will, die hier wirklich vorliegt. Denn es gibt eine Spaltung, eine tiefe Spaltung, die letztlich zu dem furchtbaren Mordanschlag auf Charlie Kirk geführt hat. Es geht um Hass und Hetze, die diese Spaltung bewirkt, die uns alle betrifft und in der wir uns alle längst befinden. Diese Spaltung in „Rechts und Links“ des politischen Spektrums.
Die Meinungsbildung in einer Demokratie vollzieht sich über die Medien, denen hierbei die gewichtigste Rolle zukommt im „Meinungsbildungsprozess“. Alles Gesagte, egal ob von Politikern, Aktivisten oder Journalisten läuft über die Medien, alles läuft hierbei wieder über Worte, Sätze, ganze Aussagen und dem, was zwischen den Zeilen steht. Hier „liegt der Hund begraben“ und befindet sich „des Pudels Kern“. Darum hier erst mal ganz neutral, aus dem Duden zitiert, ein paar Begriffe, die ich im Zusammenhang mit der Ermordung von Charlie Kirk und der medialen Berichterstattung „ins Gefecht führen möchte“, denn es erspart mir viele Worte, denn ich denke diese Begriffe werden ganz von selbst, bei Ihnen, liebe Leser ihre Wirkung entfalten:
1. subkutan, Adjektiv
Definition (nach Duden, Ausgabe 2025):
„unter der Haut befindlich, stattfindend oder verabreicht; im medizinischen Kontext verwendet, z. B. für Injektionen oder Vorgänge, die in die Gewebeschicht unter der Haut (Subkutis) eingreifen.“
Beispielsatz aus dem Duden:
„Die Medikamente wurden subkutan verabreicht, um eine schnelle Aufnahme zu gewährleisten.“
Herkunft und Wortbildung:
Aus dem Lateinischen: sub (unter) + cutis (Haut). Häufig in medizinischen Kontexten, aber auch metaphorisch nutzbar für „verdeckte“, „unter der Oberfläche liegende“ Prozesse.
Synonyme oder verwandte Begriffe: unter der Haut, verborgen, unterschwellig (im übertragenen Sinne)
2. Pietätlosigkeit, Substantiv, feminin (die)
Definition (nach Duden, Ausgabe 2025):
"Mangel an Pietät; das Fehlen von Ehrfurcht, Achtung oder Rücksichtnahme, besonders gegenüber heiligen, verehrten oder sensiblen Dingen, wie religiösen Überzeugungen, Traditionen oder dem Andenken Verstorbener."
Beispielsatz aus dem Duden:
„Die Pietätlosigkeit, mit der er über die Trauerfeier sprach, schockierte die Anwesenden.“
Herkunft und Wortbildung:
Abgeleitet von „pietätlos“ (Adjektiv), das wiederum von „Pietät“ (lateinisch pietas = Ehrfurcht, Pflichtgefühl) und der Verneinung „-los“ stammt. Das Suffix „-igkeit“ macht daraus ein abstraktes Substantiv, das einen Zustand oder eine Eigenschaft beschreibt.
Synonyme (Duden und andere Quellen): Respektlosigkeit, Taktlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Ehrfurchtslosigkeit
3. Zynismus, Substantiv, maskulin (der)
Definition (nach Duden, Ausgabe 2025):
"Haltung, die durch eine spöttische, verletzende oder respektlose Einstellung gekennzeichnet ist, besonders durch das bewusste Ignorieren oder Verhöhnen von moralischen, ethischen oder menschlichen Werten; oft verbunden mit einer abfälligen oder höhnischen Art, über ernste oder sensible Themen zu sprechen."
Beispielsatz aus dem Duden:
„Der Zynismus, mit dem die Medien über die Trauer der Angehörigen berichteten, war für viele unerträglich.“
Herkunft und Wortbildung: Abgeleitet vom griechischen kynismos (von kyon = Hund), ursprünglich die Lebensweise der antiken Kyniker, die gesellschaftliche Normen ablehnten. Im modernen Sprachgebrauch negativ konnotiert, mit Fokus auf Spott und Respektlosigkeit.
Synonyme (Duden und andere Quellen): Spott, Hohn, Sarkasmus, Respektlosigkeit, Verachtung
4. Sensibilität, Substantiv, feminin (die)
Definition (nach Duden, Ausgabe 2025):
„Fähigkeit, feine Unterschiede, Gefühle oder Stimmungen wahrzunehmen; Einfühlungsvermögen, besonders in Bezug auf die Empfindungen anderer oder sensible Themen."
Beispielsatz aus dem Duden:
„Ihre Sensibilität im Umgang mit der Trauer der Familie wurde von allen geschätzt.“
Herkunft und Wortbildung: Abgeleitet von lateinisch sensibilis (empfindlich, wahrnehmend) und französisch sensibilité (Empfindsamkeit).
Synonyme (Duden und andere Quellen): Einfühlungsvermögen, Feingefühl, Taktgefühl, Empfindsamkeit
Die Berichterstattung des Mainstream-Journalismus, der sich ja selbst attestiert hat der „Qualitätsjournalismus“ zu sein, im Zuge der Ereignisse rund um Charlie Kirk, lässt sich auf folgenden Grundtenor „zusammen dampfen“: Die Trauerfeier war eine Veranstaltung die von Trump und seiner Regierung „politisch instrumentalisiert“ wird, um die „Spaltung in den USA“ weiter voran zu treiben. Trump selbst „hasse seine Gegner“, die Witwe von Charlie Kirk vergibt dem Täter und doch war es eine „Kampfansage an die Demokraten und die „politische Linke“ in den USA“, in der man „unnachgiebig sein werde“. Die KI „Grok“ fasst es in Kurzform so zusammen:
„Der Mainstream porträtiert die Feier als Mischung aus Trauer, religiöser Erweckung und politischem Event, mit 95.000 Teilnehmern, hoher Sicherheitspräsenz und einem Dresscode in Rot-Weiß-Blau. Die Berichte heben die Kontraste hervor: Emotionale Momente (Erika Kirks Vergebung) vs. politische Aggression (Trumps vermeintliche Hassrede). Kein Enthusiasmus wie in konservativen Medien, sondern eine distanzierte Analyse, die die Feier als „MAGA-Show“ rahmt.“
Der Rest ist „Schnittplatz Journalismus“ vom Feinsten, der das Mainstream-Narrativ scheinbar bestätigt, indem man sich die passenden „Versatzstücke“ herauspickt und in die Meldungen einbaut, die man dem geneigten „Mainstream-Konsumenten“ als „vorgekautes Häppchen“ vorsetzt. Dabei ist eines bemerkenswert, womit ich auf das Thema Wortwahl zurück kommen möchte, das ich eingangs so ausführlich dargelegt habe, nämlich die konotierten Begriffe bei der Nennung des Attentats-Opfers Charlie Kirk. So benutzt der SPIEGEL die Formulierung „Der rechtsextreme Aktivist Charlie Kirk“, die Zeit wählt die Worte „Gründer der rechtspopulistischen Studierendenorganisation Turning Point USA“, während die WELT dagegen schon fast gemäßigt vom „rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk“ spricht. Den Vogel schießen aber die Süddeutsche und, last but not least, der ÖRR ab, mit der wissentlich und willentlich gewählten Wortkombination „Der ultrarechte Aktivist Charlie Kirk“. Der ÖRR tut dies in allen seinen Nachrichtenformaten, sprich Heute und heute journal, sowie tagesschau und tagesthemen. Nachdem der ÖRR schon, seitens seiner Gebührenzahler „angeschossen wurde“ wegen der Wortwahl und der Falschbehauptungen von Dunja Hayali und Elmar Theveßen, denkt er gar nicht daran „auf die Bremse zu treten“ und legt quasi nochmal nach, was auch die gesamten Nachrichtenbeiträge mit ihren Worten, Sätzen und dem was zwischen den Zeilen steht untermauern. Und als gäbe es kein Morgen, stellt der ÖRR seinen Kritikern ganz freiwillig die Nägel zur Verfügung, die immer mehr Zuschauer/Zwangsgebührenzahler in seinen Sarg schlagen wollen. Wenn jemand die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat, dann unsere „Elfenbeinturmbewohner“ des ÖRR, die zu denken scheinen, dass sie ihre Meinungshoheit im demokratischen Diskurs selbstherrlich zum „Meinungsfeudalismus“ ausbauen dürfen. Wenn ich diese offensichtliche Tatsache ganz subjektiv kommentieren wollte, dann würden mir dazu zwei simple Adjektive genügen:
„erbärmlich und widerwärtig“.
Dem „Schnittplatz-Journalismus“ ist es zu verdanken, dass die lupenreine Lüge von einer angeblichen „Hassrede“ von Donald Trump funktioniert, denn wer sich die gesamte Rede von Trump anschaut wird feststellen, dass Trump seine Aussage „er hasse seine Gegner“ sofort im Anschluss wieder „relativiert“, sich gar quasi entschuldigt, dass er so empfindet, in Anbetracht seiner Vorrednerin, eben der Witwe Erika Kirk, die er im Anschluß an seine Rede nochmal zu sich auf die Bühne geholt hat und er sie freundschaftlich in den Arm nahm und ihr die damit üblichen „Küsschen“ auf die Wangen gab, um sich dann aus der Umarmung zu lösen. Erika hingegen schmiegte sich von sich aus an Trump’s Brust, was Trump fast ein wenig „überfuhr“, es aber gerade deswegen diesen emotionalen Moment so authentisch macht.
Doch noch mal zurück zu Trump’s Rede, nach dem „Schnipsel“, den der „Qualitätsjournalismus“ im Sinne seines Narratives über die Rampe getragen hat:
„Ich hasse meine Gegner. Ich hasse sie wirklich. Ich will nicht das Beste für sie.“
Das hatte Trump im zweiten Satz schon im Gestus und Tonfall mit einem gewissen „Augenzwinkern“ unterlegt und fuhr mit eben diesem wohl-gemeinten „Augenzwinkern“ fort, mit den Worten:
„Erika, du kannst mit mir und der ganzen Gruppe sprechen, aber vielleicht können sie mich überzeugen, dass das nicht richtig ist, aber ich kann meinen Gegner nicht ertragen.“
Man sollte bedenken, dass Trump’s emotionale Äusserung auch aus der Erfahrung erwachsen ist, dass er selbst fast zum Opfer eines Mordanschlags geworden ist, im Wahlkampf 2024, was er auch insofern in seine Rede mit einfließen lies, indem er am Schluss nochmal seine Worte wiederholte, die er seinen Unterstützern an diesem Tag zurief, als er sich noch mal über die Deckung seiner Bodyguards erhob und rief:
„Fight, fight, fight!“
Der Grundtenor der „politischen Note“ dieser Trauerfeier wurde am treffendsten von Tulsi Gabbard, der Geheimdienstkoordinatorin der US-Regierung, auf den Punkt gebracht:
„Charlie Kirk hat uns gelehrt, dass wahre Stärke nicht darin liegt, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen, sondern in der Verteidigung ihrer Stimme. Er hat gekämpft, um junge Menschen zu ermutigen, ihre Wahrheit zu sagen – egal wie unpopulär. In einer Zeit, in der die Linke und sogar Teile der Rechten Zensur fordern, hat Charlie immer für die Freiheit gestanden. Wie Voltaire es sagte: ‚Ich teile deine Meinung nicht, aber ich werde mit meinem Leben dafür kämpfen, dass du sie sagen darfst.‘ Das war Charlie’s Credo. Er hat debattiert, er hat zugehört, er hat die Debatte geführt – nicht mit Hass, sondern mit Überzeugung. Und genau das macht ihn zu einem Märtyrer der Freiheit. Lasst uns sein Vermächtnis ehren, indem wir die Debatte wiederbeleben, nicht die Spaltung. Gott segne Charlie und Gott segne Amerika.“
Als kleines „bon mot“ möchte ich noch anmerken, dass dieses Zitat eben nicht von Voltaire stammt, sondern ihm nur von einer britischen Anarchistin, also sozusagen einer „Super-Linken“, namens Evelyn Beatrice Hall in ihrem Buch „The Friends of Voltaire“ in den Mund gelegt wurde. Es fasst Voltaires Geist der Toleranz zusammen, ohne ein direktes Zitat von ihm zu sein. Damit hat Gabbard in gewisser Weise „aus Versehen“ eine Homage an „die politische Linke“ über die Rampe getragen, die wiederum leider offenbar das berühmte Zitat von Rosa Luxemburg (1) vollkommen vergessen hat, das da sagt:
„Freiheit ist immer und ausschließlich Freiheit für die, die anders denken.“
Der buchstäbliche „Spirit“ der Trauerfeier für Charlie Kirk, hatte im Kern genau diese Aussage von Rosa Luxemburg, zusammen mit den konservativen, christlichen Werten von Vergebung und Versöhnung, verpackt in eine Veranstaltung, wie sie eben nur „die Amis“ zu zelebrieren wissen, denn sie sind nun mal die „Weltbesten“ in Sachen „Entertainment“. Ich fand es wirklich schlicht und ergreifend schön und für einen Moment war selbst ich so ergriffen von diesem Spirit, dass ich fast, was eigentlich ganz und gar nicht „mein Ding“ ist, ein Sternenbanner gehisst hätte, wenn ich eines greifbar gehabt hätte.
Man möge bitte an dieser Stelle nicht vergessen, dass der Mainstream uns doch schon seit Jahren erzählt, dass die „konservativen Rechten“ der „MAGA-Bewegung“ nur auf den Moment warten, um ihre durch den zweiten Zusatzartikel der US-Verfassung legitimierten Waffen aus dem Schrank zu holen und einen Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen. Während die „politische Linke“ der USA z.B. nach dem tragischen Tod von George Floyd (2), ganze Straßenzüge in Schutt und Asche legte und es sogar 25 Tate gab, machen die Trump-Anhänger, nach der Ermordung von Kirk durch einen „Linken“ einen Gottesdienst und besinnen sich, bekennen sich zur Gewaltfreiheit und Debattenkultur in einer Demokratie und reaktivieren diese „amerikanischen Tugenden“ mit diesem beispiellosen Event in einem Footballstadion, das sie in die Farben ihres Sternenbanners tauchten und eben dieses nun wieder im Wind des „american spirit“ wehen lassen. Rhetorische Frage an den sog. selbsternannten „Qualitätsjournalismus“, gerade auch hierzulande:
„Wer spaltet hier eigentlich? – Trump und seine Anhänger sind es nämlich nicht!“
Um meine Tagesdosis zu beenden möchte ich noch mal den deutschen Duden „zitieren“ und zwar mit dem fünften Begriff meiner Wahl, den ich damit einfach seine eigene Wirkung entfalten lassen möchte, alles was ich noch schreiben wollte, können Sie, liebe Leser, zwischen den Zeilen meiner Tagesdosis hier bei „apolut“ herauslesen. Also, hier kommt der Duden:
5. Unsensibilität, Substantiv, feminin (die)
Definition (nach Duden, Ausgabe 2025):
"Mangel an Sensibilität; fehlendes Einfühlungsvermögen oder Taktgefühl, insbesondere im Umgang mit den Gefühlen anderer oder sensiblen Themen; oft verbunden mit einer rücksichtslosen oder gefühllosen Haltung."
Beispielsatz aus dem Duden:
„Die Unsensibilität, mit der die Medien die Trauer der Angehörigen kommentierten, löste Empörung aus.“
Herkunft und Wortbildung: Negation von „Sensibilität“ durch das Präfix „un-“. Verwandte Begriffe: unsensibel (Adjektiv), gefühllos, taktlos.
Synonyme (Duden und andere Quellen): Gefühllosigkeit, Taktlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Kaltschnäuzigkeit
In diesem Sinne ein Dank für das wunderbare Event am 21. September im Jahre des Herrn 2025, dazu ein Gruß meinerseits über den „großen Teich“ mit den berühmten Worten am Ende etlicher Hollywoodfilme: „… to be continued!“
Quellen und Anmerkungen
(1) Rosa Luxemburg und ihr tragisches Ende
Rosa Luxemburg (1871–1919) war eine polnisch-deutsche Marxistin, Revolutionärin und Theoretikerin der sozialistischen Bewegung. Als Mitbegründerin der Spartakus-Liga kämpfte sie für soziale Gerechtigkeit und gegen Kapitalismus. Ihr Engagement machte sie zur Zielscheibe politischer Repression. Am 15. Januar 1919 wurde sie in Berlin von Freikorps-Soldaten während der Niederschlagung des Spartakus-Aufstands brutal ermordet. Ihre Leiche wurde in den Landwehrkanal geworfen, ein Symbol für die Gewalt gegen linke Dissidenten. Ihr Vermächtnis lebt in ihren Schriften und ihrem Einsatz für Freiheit weiter.
„Freiheit ist immer und ausschließlich Freiheit für die, die anders denken.“
Dieses berühmte Zitat stammt aus Rosa Luxemburgs Schrift Die Russische Revolution (1918), wo sie die Bedeutung uneingeschränkter Meinungsfreiheit betonte, besonders für Minderheiten und Dissidenten, als Grundpfeiler echter Demokratie. Es unterstreicht ihre Überzeugung, dass Freiheit nur dann echt ist, wenn sie auch den Andersdenkenden gewährt wird.
(2) George Floyd und sein Tod
George Floyd, ein 46-jähriger Afroamerikaner, starb am 25. Mai 2020 in Minneapolis, Minnesota, nach seiner Festnahme. Polizist Derek Chauvin kniete über neun Minuten auf Floyds Hals, was zu dessen Tod durch Ersticken führte. Ein Video mit Floyds Worten „I can’t breathe“ löste weltweite Empörung aus. Der Vorfall wurde als Symbol für systemischen Rassismus und Polizeigewalt gesehen. Die Reaktionen umfassten massive Black Lives Matter-Proteste, die oft friedlich waren, aber auch Verwüstungen und Gewaltexzesse mit sich brachten. In Städten wie Minneapolis, Los Angeles und New York kam es zu Plünderungen, Bränden und Zusammenstößen mit der Polizei. Schäden beliefen sich auf Milliarden; mindestens 25 Tote wurden gemeldet. Chauvin wurde 2021 wegen Mordes verurteilt. Die Proteste und Gewalt polarisierten die USA und führten zu Debatten über Polizeireformen und gesellschaftliche Spaltung.
(3) Zweiter Zusatzartikel der US-Verfassung
Der Zweite Zusatzartikel, ratifiziert am 15. Dezember 1791, lautet: „Eine wohlgeordnete Miliz, die für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, das Recht des Volkes, Waffen zu halten und zu tragen, darf nicht verletzt werden.“ Dieser Zusatz schützt das individuelle Recht auf Waffenbesitz, ursprünglich im Kontext einer Bürgermiliz zur Verteidigung gegen Tyrannei. Das Urteil District of Columbia v. Heller (2008) bestätigte, dass dieses Recht auch Einzelpersonen zusteht, unabhängig von Milizdiensten, und umfasst Selbstverteidigung. Kritiker argumentieren, dass es die Waffengewalt in den USA fördert, während Befürworter es als Grundpfeiler individueller Freiheit sehen.
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: Blick auf Charlie Kirk-Poster bei einer Anti-Immigranten-Kundgebung. Toronto, Kanada - 13. September 2025
Bildquelle: Erman Gunes / shutterstock
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