Die schlechteste aller Welten | Von Felix Feistel

Ein Standpunkt von Felix Feistel.

Seit über zwei Jahren ist die Ampelkoalition damit beschäftigt, Deutschland zu demontieren. Unfähigkeit scheint der Markenkern dieser Regierung zu sein. Sie fährt einen zerstörerischen Kurs, der alles, was dieses Land einmal ausgemacht hat, vernichtet. Die Preise steigen, die Energieversorgung wird sabotiert, Industrie und Mittelstand geben entweder auf oder verlassen das Land. Hinzu kommt die unhinterfragte Sprengung von Nord Stream durch die USA, die keinerlei Konsequenzen zeitigt. Die industrielle Grundlage dieses Landes wird geschleift, und das bringt der Regierung einige, berechtigte Kritik ein.

Diese Kritik arbeitet sich jedoch ab an der Vorstellung, es müsse alles rückgängig gemacht, und eine Rückkehr zu einem Vor-Ampel-Zustand angestrebt werden. Der Kurs der Regierung wird vollkommen faktenwidrig als neuer Sozialismus beschrieben, und damit suggeriert, es handele sich hier um ein linkes Projekt, das dieses Land vor die Wand fahre. Die Regierung bemächtige sich der Wirtschaft und zerstöre diese dadurch, eine destruktive Form staatlicher Planwirtschaft breche über uns herein, so der Duktus. Dabei verspiele sie unseren deutschen Wohlstand, um den uns die Welt beneide, weshalb sich die halbe Welt auf den Weg hierher mache, um an diesem zu partizipieren. Dieser Wohlstand ist es, auf den sich die meisten Deutschen gehörig etwas einbilden, den sie für normal und unanfechtbar halten und daher gegen alles verteidigen wollen. In dieser Kritik schwingt immer eine Botschaft mit: Die Industrie ist das Maß aller Dinge, und der Kapitalismus habe uns die beste aller Welten gebracht.

Diese Vorstellung ist jedoch das Ergebnis einer Illusion und entspricht nicht der Wahrheit. Natürlich, der Kapitalismus mit seiner industriellen Basis hat uns eine Vielzahl materieller Güter gebracht. Er hat Maschinen und Geräte ebenso hervorgebracht wie Substanzen und Mittelchen, Chemie und Medizin. Diese machen das Leben zumindest auf den ersten Blick angenehmer. So bewegen sich die Menschen heutzutage weiter und schneller fort, als noch vor hundert Jahren. Sie verfügen, zumindest hier im Westen, über all die Haushaltsgeräte, die Kommunikationsgeräte und all die vielen Dinge, die das Leben so schrecklich bequem, und die es heutzutage weitestgehend auch ausmachen. Kaum jemand kann sich noch ein Leben ohne all diese technischen Gerätschaften oder das industrielle Essen oder die industriell hergestellte Kleidung vorstellen. Alles ist immer verfügbar, immer greifbar, und, wenn mal etwas kaputt geht, jederzeit zu ersetzen.

Doch all dieser Luxus kommt mit einem hohen Preis. So hat der Kapitalismus nicht nur die Produktion und die Lieferketten, sondern auch die Umweltzerstörung globalisiert. (1) Denn all die Produkte, die der Mensch vor allem in der westlichen Welt konsumiert, benötigen Rohstoffe, die überall auf der Welt abgebaut werden müssen. Erdöl, Erdgas, Metalle, Holz, Gestein und verschiedene Pflanzen werden benötigt, um den endlosen Strom der Güter zu produzieren. Um diese zu gewinnen wird die Erde umgegraben, werden Berge gesprengt, Gestein geschmolzen, der giftige Abraum in der Landschaft verteilt, werden Menschen von ihrem angestammten Land vertrieben, und das nicht selten unter Anwendung von Gewalt. Der Regenwald wird abgeholzt und weicht Monokulturplantagen, der Lebensraum der Tiere verschwindet auf diese Art und Weise, sodass immer mehr Arten aussterben, oder kurz davor stehen.

Für den Transport der Rohstoffe und der Güter werden riesige Flächen asphaltiert, und Fahrzeuge hergestellt, was wiederum mit einem enormen Aufwand an Ressourcen einhergeht, den Boden verdichtet, Lebensräume zerstört. Straßen für LKW, Flughäfen, Lagerhallen, Industrieanlagen, all das frisst sich immer tiefer in die Landschaft, verdrängt Wälder und Wiesen, Seen und Moore. Das Grundwasser wird abgepumpt, um entweder in Flaschen umgefüllt und teuer verkauft zu werden, womit ein Gemeingut privatisiert und zur Ware gemacht wird, oder aber es wird gebraucht, um riesige Monokulturen zu bewässern, die wahlweise in Gewächshäusern gezüchtet werden, um Früchte ganzjährig anzubauen, in der Wüste Landwirtschaft zu betreiben, um künstliche Zivilisationen in eigentlich unbewohnbaren Gebieten mit Luxusnahrungsmitteln zu versorgen, die in der entsprechenden Region eigentlich nicht wachsen, oder die Monokulturen am Leben zu erhalten, die aufgrund der sich verändernden klimatischen Bedingungen schon lange nicht mehr gedeihen würden.

Denn die schweren Eingriffe der Menschen in die Natur ändern das lokale Klima grundlegend. Das Abpumpen von Grundwasser, das Trockenlegen von Seen oder Mooren, die Zerstörung des Humus durch die industrielle Landwirtschaft, das Abholzen von Wäldern und das Umgraben ganzer Landstriche, all das trägt dazu bei, dass Wasserkreisläufe zerstört werden. Wälder, die grundlegend dafür sind, dass Luftfeuchtigkeit ins Landesinnere transportiert wird, können diese Funktion nicht mehr erfüllen, wenn sie abgeholzt werden, mit der Folge, das es im Landesinneren trockener und auch wärmer wird. Auch Grundwasser wird durch Wälder an die Oberfläche gebracht, wodurch das Land fruchtbar bleibt. Auch das ist nicht mehr möglich, wenn die Wälder abgeholzt werden.

Der Humus, der die nackte Erde bedeckt, ist nicht nur ein Lebensraum für Milliarden von Mikroorganismen, welche für die Fruchtbarkeit von Böden verantwortlich sind, sondern er hält auch die Feuchtigkeit im Boden, wodurch Dürren vorgebeugt wird. Zerstört man den Humus, was durch industrielle Monokulturlandwirtschaft, den Einsatz von Pestiziden und synthetischem Dünger geschieht, trocknet der Boden aus und wird unfruchtbar. Damit breiten sich Wüsten aus, und die Versorgungssicherheit der Menschheit ist auf lange Sicht nicht mehr gewährleistet. Das Trockenlegen von Mooren und Sümpfen zerstört artenreiche Biotope, die für die Natur im Ganzen von großer Bedeutung sind.

Den Boden umzugraben, so wie das unter Anderem in Tagebauten zur Gewinnung von Erzen oder Braunkohle geschieht, bringt zudem giftige, teils radioaktive Stoffe an die Oberfläche, die dann ganze Landstriche in vergiftete Wüsten verwandeln und das Grundwasser kontaminieren. Vielfach ist die Gewinnung von Metallen mit der Zerstörung ganzer Regionen und einem Anstieg der Krankheiten bei den Menschen in der Umgegend verbunden. Das gilt in besonderem Maße für die sogenannten Seltenen Erden, die für die Digitalisierung und Elektrifizierung von allem notwendig sind. Sie stecken in den Kraftwerken der sogenannten erneuerbaren Energieformen wie Windrädern und Solarpaneelen, oder werden, wie Lithium, für die Akkus gebraucht. Auch die digitalen Endgeräte wie Computer, Smartphones, und all die vielen anderen, digitalen und digitalisierten Geräte verbrauchen große Mengen dieser Stoffe, die unter extremer Ausbeutung von Mensch und Natur gewonnen werden.

Die industrielle Produktion ist zudem mit weiterer, extremer Vergiftung der Natur und des Menschen verbunden. So setzt die Industrie oftmals giftige Dämpfe frei, die einfach abgelassen werden. Auf diese Weise wird die Atemluft von Tier, Mensch und Pflanzen vergiftet. Doch das ist noch längst nicht alles. Denn die Industrie bringt Millionen an Stoffen hervor, die auf unterschiedliche Weise zum Einsatz kommen, und die letztlich auch über Abgase, Abwässer und Abfälle in der Natur landen. Ein Beispiel für einen solchen Stoff sind die Perl-und Polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS). (2). Dabei handelt es sich um sogenannte „ewige Chemikalien“, weil sie auf natürlichem Wege nicht abgebaut werden können. Einmal in die Umwelt entlassen bleiben sie also tendenziell für immer dort, und reichern sich außerdem dort an. Über Wasser, Erde und Luft gelangen sie auch in Tiere, in denen sie sich konzentrieren. Durch den Verzehr von belasteten Pflanzen und Tieren oder den Gebrauch von Gegenständen, die diese Stoffe enthalten, etwa Teflonpfannen oder Fastfoodverpackungen gelangen sie auch in den Menschen, und können, einmal im Körper, weder abgebaut, noch ausgeschieden werden. Sie sind Verursacher von verschiedenen Krebsarten sowie Herz-Kreislauferkrankungen, und schädigen außerdem das Immunsystem. Diese Stoffe sind bereits so verbreitet, dass sie sogar auf dem tibetanischen Hochplateau im Regenwasser, sowie in der Antarktis gefunden wurden. Das deutet darauf hin, dass diese Stoffe in den Wasserkreislauf gelangt sind, und sich über diesen auf der ganzen Welt verbreiten, mit unvorhersehbaren Folgen.

Ein anderes Beispiel für giftige Stoffe sind Fluoride, die in zahlreichen Bereichen zum Einsatz kommen. (3) Eingesetzt beispielsweise bei der Herstellung von Atomwaffen, in der Aluminiumgewinnung oder der Landwirtschaft, wurde für diese Stoffe ein besonders innovativer Weg der Endlagerung gefunden: Im menschlichen Körper. Über Salz und Zahnpasta, in manchen Ländern auch über das Trinkwasser werden die Stoffe in den Menschen verklappt. Gleichzeitig ist es sogar noch gelungen, den Menschen einzureden, dass Fluoride etwas Positives seien, weil sie die Knochen stärken und gegen Karies wirksam seien. Beides ist falsch und beruht auf einer Propagandakampagne. Auch Fluoride sind eine potenzielle Risikoquelle für Krebs, insbesondere Knochenkrebs, sowie für Osteoporose und andere Leiden.

Die Produktion und Verwendung von Kunststoffen setzt eine ganze Reihe giftiger Weichmacher frei, wie Bisphenol A (BPA). Dabei handelt es sich um endokrine Disruptoren, also Stoffe, die den Hormonstoffwechsel stören, weil sie selbst wir Hormone wirken. Die Folge können auch hier Krebs, Stoffwechselkrankheiten und andere Leiden sein, die bis zum Tod führen können. Auch die Fortpflanzungsfähigkeit wird von BPA eingeschränkt. Allein in der EU haben 9 von 10 Menschen mehr BPA im Blut, als die Grenzwerte eigentlich zulassen würden. (4)

Die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen. Der Mensch hat durch sein industrielles Tun Millionen von Stoffen freigesetzt, die sich in der Welt verbreiten und diese vergiften, womit sie eine Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier darstellen. So starben im Jahr 2019 weltweit 9 Millionen Menschen verfrüht aufgrund von Umweltverschmutzung. (5) Hauptverursacher waren chemische Giftstoffe wie Blei, sowie die Luftverschmutzung, die Ursache für etwa 6,7 Millionen vorzeitige Todesfälle war. 1,4 Millionen Menschen starben vorzeitig an verseuchtem Trinkwasser und dürftigen Sanitäranlagen. Einen Notstand mit sofortigen Gesundheitsmaßnahmen hat hier, anders als bei einer harmlosen und altbekannten Grippewelle ohne besonders hohe Todesfallzahlen im folgenden Jahr, niemand ausgerufen.

Der industrielle Kapitalismus bringt zudem unglaubliche Mengen Abfälle hervor. Denn da er auf schnelllebige Produkte ausgelegt ist, die schon bald wieder ersetzt werden müssen, wächst der Abfallberg immer weiter an. Allein in die Ozeane gelangen jedes Jahr zwischen 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen an Plastikmüll. (6) Die Produktion von Plastik nimmt jedoch immer weiter zu. So wurden im Jahr 2019 460 Millionen Tonnen Plastik produziert, womit sich die Menge gegenüber dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt hatte. (7) 353 Millionen Tonnen Plastikmülls sind im selben Jahr angefallen. Recyclet wird von diesen Mengen nur das Wenigste, gerade einmal 9 Prozent. Landet der Müll im Meer, wird er dort oftmals zur Todesfalle für Fische, Schildkröten, Wale und Haie. Sie verfangen sich in zurückgelassenen Schleppnetzen, welche die industrielle Fischerei hinterlässt oder verschlucken Plastikmüll, den sie nicht verdauen können, weswegen sie verhungern.

Apologeten des Kapitalismus wenden nun gerne ein, dass die Frage der Verschmutzung auch eine Frage des Wohlstandes sei. So zeigten Untersuchungen, dass Länder, die weiter entwickelt sind, und einen größeren Wohlstand angehäuft haben, sauberer seien als jene, die eben noch nicht so entwickelt seien. Und wenn man sich Deutschland heutzutage anschaut, und es mit dem Deutschland der 60er Jahre vergleicht, dann scheint das auch zu stimmen. Waren früher die Flüsse noch verseucht, so sind sie heute wieder sauber und enthalten wieder Leben. Der Grund dafür ist aber nicht allein die technische Innovation, und dass man nun wohlhabend genug ist, um sich Gedanken um die Umwelt machen zu können. Stattdessen wurde die besonders giftige Produktion einfach in unterentwickelte Drittweltstaaten ausgelagert. Denn die Werkbanken der Welt sind heute China, Indien oder Bangladesch, die für westliche Firmen und Handelsketten produzieren. Dabei produzieren die Firmen dort, eben weil es dort keine Umweltstandards gibt. So ist der Ganges, der heilige Fluss der Hindus, in dem diese rituell baden, heute eine verseuchte Brühe, die für die Badenden potenziell gefährlich ist. (8)

Auch Ressourcen wie Seltene Erden werden hauptsächlich in Ländern wie China oder Bolivien abgebaut. (9) Die Folgen sind verheerend. Ganze Landstriche werden unbewohnbar, die Menschen vertrieben, weil ihr Trinkwasser verseucht oder die landwirtschaftlichen Flächen ausgedörrt werden. (10) Ein großer Teil der westlichen Ressourcengewinnung und Produktion findet in Asien, Südamerika oder Afrika statt, wo die Umweltschäden für uns irrelevant sind. So hat nicht ein Iphone auch nur ein westliches Land gesehen, bevor es in die Verkaufsstellen geliefert wird. Die ganze Fertigung findet in China statt, ebenso, wie die Rohstoffe in nichtwestlichen Ländern abgebaut werden. Auf diese Weise erhält der Westen sich ein reines Gewissen und das Image eines sauberen Kapitalismus.

Hinzu kommt, dass viele Abfälle ebenfalls in diese Länder transportiert werden, wo sie dann auf gigantischen Müllhalden lagern, und ein Umweltrisiko, sowie eine Gesundheitsgefahr für die dort lebenden Menschen und Tiere darstellen. So transportierten westliche Industrieländer jährlich Millionen an Tonnen von Plastikmüll in Entwicklungsländer in Afrika und Asien. (11) Wie viel es genau ist, kann dabei kaum beziffert werden. Auch abgelegte Kleidung, selbst dann, wenn sie angeblich recycelt wird, endet oftmals irgendwo auf anderen Kontinenten. So verschmutzen große Mengen unverkaufter Billigkleidung die chilenische Atacama-Wüste, in der jährlich 39.000 Tonnen der überschüssigen Waren abgelegt werden. (12) Wer sich das bildhaft vor Augen führen will, der kann das in einem kurzen Video auf Youtube tun. (13) Der schwedische Modekonzern H&M beispielsweise verschifft seine Altkleider, die er unter dem Vorwand entgegennimmt, sie recyclen zu wollen, nach Ghana, Benin oder Indien. (14) Dort gelangen sie nicht selten in die Gewässer und verschmutzen diese. Plastik und Kleidung sind nur zwei Beispiele, die stellvertretend für eine ganze Reihe von Abfällen stehen, die der Westen einfach exportiert. Der Westen lagert seine Müllhalden also an die sogenannte dritte Welt aus, die dafür keinerlei Verwertungsmöglichkeiten hat, und den Abfall einfach in die Natur entsorgen muss, wo er eine Quelle von Schadstoffen darstellt.

Ein oft ignorierter Aspekt der Umweltschäden, die der Kapitalismus hervorbringt ist jene der Strahlung. Sei es die radioaktive Strahlung, die durch Atomwaffenversuche oder die Kernkraft freigesetzt wird, und in Form des Atommülls, der unsachgemäß gelagert wird und in die Umwelt tropft, die Welt vergiftet. (15). Auch die Überreste von Reaktorunfällen können nicht wirklich entsorgt werden. So wird derzeit das Abwasser, das zum Kühlen des havarierten Reaktors in Fukushima verwendet, und seitdem einfach in Tanks gelagert wurde, in das Meer entsorgt. (16) Dieses ist belastet mit giftigem Tritium, und reichert sich in Meereslebewesen an, weshalb Russland und China bereits den Import von japanischen Meeresfrüchten eingestellt haben. (17) Solche Reaktorunfälle mit entsprechenden Folgen können nie vollkommen ausgeschlossen werden, und sie bringen eine Verstrahlung nicht nur der unmittelbaren Umgegend des Kraftwerkes, sondern großer Teile der Welt mit sich, wie schon der Unfall von Tschernobyl gezeigt hat, der zur Folge hatte, dass man bis heute in manchen Teilen Europas, auch Deutschlands, keine Pilze im Wald sammeln sollte.

Doch neben der radioaktiven Strahlung, die verhältnismäßig selten freigesetzt wird und mit welcher der Mensch kaum in Berührung kommt, überzieht der Industriekapitalismus den Planeten Erde mit einer anderen Strahlenquelle: Die gepulste elektromagnetische Strahlung, die für alle modernen Kommunikationsmittel relevant ist. Sei es Mobilfunkstrahlung, W-LAN, Bluetooth oder das von Satelliten ausgestrahlte GPS, der Planet wird überzogen mit einer ganzen Bandbreite verschiedener Frequenzen, denen der Mensch und auch die Natur ununterbrochen ausgesetzt sind. So geht die Mobilfunkstrahlung bereits in die 5. Generation, und immer mehr der entsprechenden Antennen werden installiert und setzen die Menschen der Strahlung aus. Aus dem Weltall strahlen die Satelliten von Starlink, einem Unternehmen des Tesla-Gründers Elon Musk auf die Erde herab. Über 3000 Starlink-Satelliten befinden sich bereits im erdnahen Orbit. Bis zu 30.000 der strahlenden Satelliten sollen in Zukunft insgesamt die Erde umrunden. (18) Hinzu kommt Konkurrenz von Amazon, das seine eigene Satellitenflotte mit dem Namen Kuiper in den Orbit schießen will. (19) Auch diese haben zum Ziel, das Breitbandinternet in alle Winkel des Planeten zu strahlen.

Diese elektromagnetische Strahlung bleibt nicht ohne Folgen. (20) Es gibt eine ganze Reihe von Belegen für zahlreiche Krankheiten und Leiden, die mit dieser Art der Strahlung einhergehen. Eine der am besten untersuchten Folgen ist Krebs, vor allem das bösartige Glioblastom, ein Hirntumor, der in der Regel zum Tod führt. Doch auch Herz-Kreislauferkrankungen, Autoimmunkrankheiten, DNA- und Zellschäden sind Folge der massiven Bestrahlung mit elektromagnetischen Frequenzen, die immer weiter zunimmt. Der Planet Erde verwandelt sich also mehr und mehr auch in eine Strahlenhölle.

Der Kapitalismus ist also ein absolut zerstörerisches System, das die Natur ausbeutet und sie mit Abfällen überzieht, sie mit Giften vollpumpt oder umgräbt und zur Wüste macht. All diese Gifte und Abfälle führen auch beim Menschen zum Tod, oder zu den sogenannte Zivilisationskrankheiten, die in der Regel eigentlich Industriekrankheiten genannt werden müssten. Denn sie sind Folge der fortgesetzten Vergiftung der Menschen mit den synthetischen, industriellen Erzeugnissen, die sich überall verbreiten, sei es in der Luft, im Trinkwasser, im Boden, in den Pflanzen und Tieren, die wir essen. Im Wahn des ewigen Wachstums und der ständigen Suche nach Profiten dringt das System in alle Winkel der Welt vor, frisst sich wie ein Krebsgeschwür selbst in die entlegensten Regionen, und nun mehr und mehr auch direkt in den menschlichen Körper. (21) Denn mittels Biotechnologie soll nun dem Kapitalismus auch der Zugriff auf den Menschen ermöglicht, und der Mensch modifiziert und manipuliert werden. Der menschliche Organismus selbst stellt einen neuen, großen Absatzmarkt dar.

Doch darüber hinaus ist der Kapitalismus auch ein psychisch und gesellschaftlich zerstörerisches System. Denn er hat die Menschen aus einem Zustand der relativen Autarkie und Selbstversorgung in die komplette Abhängigkeit gezwungen. So müssen die Menschen sich ihr Geld beim Kapitalisten verdienen, und sind dahingehend vollkommen von diesem abhängig. Sie müssen sich dem Kapital unterwerfen, und zu dessen Bedingungen arbeiten und ihm dienen. Auch der Staat schützt davor immer weniger, da es sich beim Staat lediglich um eine maskierte Oligarchie handelt, in der immer schon die besitzende Klasse den größten Einfluss hatte. (22) Jeder Mensch ist daher in seinem Leben vollkommen vom Kapitalismus abhängig. So liegt die Produktion von lebenswichtigen Gütern wie Nahrungsmitteln zu immer größeren Teilen in der Hand des Kapitals. Riesige Plantagen in der Hand internationaler Konzerne produzieren immer größere Teile der Lebensmittel, und zerstören dabei die Umwelt. Jeder Mensch ist daher auch bei der Wahl seiner Nahrung immer mehr auf Konzerne wie Nestlé, Unilever und andere angewiesen. Über den finanziellen Hebel haben zudem große Investoren das Land weitgehend in ihre Hand gebracht. Viele Bauern, auch hier in Deutschland, arbeiten überhaupt nicht mehr auf eigenem Land, sondern pachten dieses vom Kapital. Selbst die Bauern, die noch auf ihrem eigenen Land wirtschaften, was tatsächlich nur eine Minderheit ist, müssen sich dem Kapital unterwerfen. Denn Konzerne wie Aldi haben eine solche Marktmacht, dass sie den Bauern die Preise diktieren können. Diese müssen sich dem Diktat unterwerfen, da sie sonst keine Möglichkeit haben, ihre Erzeugnisse abzusetzen.

Auch das Saatgut stammt heutzutage von Großkonzernen, die es so modifiziert haben, dass man die Erzeugnisse aus diesem nicht erneut anpflanzen kann. So ist sichergestellt, dass die Bauern jedes Jahr neues Saatgut kaufen müssen. Hinzu kommt die Abhängigkeit von den Pestiziden und Kunstdüngern derselben Konzerne. Denn die herangezüchteten Einheitssorten sind so anfällig für Krankheiten und Insektenbefall, dass sie mit Massen an künstlichen Mitteln geschützt und aufgepäppelt werden müssen. Die Folge dieser schwachen, vergifteten Pflanzen ist, dass die Nahrung auch der Gesundheit des Menschen wenig zuträglich ist. Oftmals wird die Nahrung auch industriell verarbeitet und in Konservendosen verpackt, was sie zwar haltbar macht, aber auch zu Krankmachern. Denn die tote Nahrung hat keinen großen Nährwert mehr, und die Dosen sind zumeist mit PFAS und BPA beschichtet, und gelangen über diesen Weg in die Nahrung.

Da die Konzerne und Oligarchen aber die Macht über die Lebensmittel haben, können sie den Menschen auch nach ihrem Gutdünken vorsetzen, was sie eben produzieren. Das Märchen von dem Einfluss der Menschen durch ihre Konsumauswahl ist eben genau das, ein Märchen. Die Menschen sind abhängig von der Produktion durch den Kapitalismus. Und sie bleiben abhängig von seinen Strukturen. So sind sie dazu gezwungen, ihr Geld innerhalb des kapitalistischen Systems zu verdienen um überhaupt leben zu dürfen. Denn ohne Geld ist ein Leben im Kapitalismus nicht mehr möglich, eben weil das System den Menschen ihre Autarkie geraubt hat. So müssen sie arbeiten und an einer absurden Produktion teilnehmen, die keinen tieferen Zweck mehr verfolgt, als die Produktion selbst. Die Folge ist entfremdete Arbeit, in der die Menschen an den Erzeugnissen ihrer Arbeit nicht partizipieren, sondern nur mit einem Minimum an Geld entschädigt werden. Zudem basiert das gesamte System auf Zwang und Angst. Der Zwang zur Unterwerfung, zur Arbeit und zum Gehorsam wird ergänzt durch die Angst vor der Armut, der Obdachlosigkeit, dem Tod. Auf diese Weise hält das System die Menschen bei der Stange.

Diese Traumata, denn um nichts anderes handelt es sich, prügelt dieses System dem Menschen gezielt in die Köpfe. Über die Familie und die Schulen werden Leistungsdruck, Konkurrenzdenken, das ganze Teile und Herrsche, sowie die dauernde Versagensangst zur Normalität verklärt, und gleichzeitig dieses System zum besten aller Zeiten erhoben, obwohl es ein System der Gewalt ist. Denn mit Gewalt hat es den Menschen zuerst alles genommen, um es ihnen dann wieder zu verkaufen, verbunden mit dem Zwang, sich zu unterwerfen. Es ist ein System, das nur jenen dient, die in ihm zu Macht und Reichtum kommen. Doch selbst sie sind zutiefst traumatisierte, seelisch zerstörte Individuen.

Traumata entstehen auch in Kriegen, und diese bringt das System massenhaft hervor. Sinn und Zweck dieser Kriege sind die Gewinnung von Ressourcen, sowie die Schaffung von Absatzmärkten durch die Zerstörung, die ein Bombengeschäft ist, und den Wiederaufbau, der ebenso ein Bombengeschäft ist. Überdeutlich wird das am Krieg in der Ukraine, bei dem der Vermögensverwalter Blackrock gleich doppelt verdient. Einerseits ist er in allen Rüstungskonzernen investiert, die an diesem Krieg verdienen, andererseits ist Blackrock von der ukrainischen Regierung mit dem Wiederaufbau betraut worden. Ein Mordsgeschäft.

Zu guter Letzt muss noch erwähnt werden, dass es eben dieser Industriekapitalismus ist, der die derzeitigen, oligarchischen Verhältnisse hervorgebracht hat. Wer einen Kapitalismus ohne Monopole oder Oligarchen will, kann danach lange suchen, denn es ist dieses System, das Monopole und Oligarchen hervorgebracht hat, und dementsprechend deren Macht und Reichtum. Der Kapitalismus ist die Grundlage dieses neuen Feudalismus, der immer mehr Bereiche in den Händen Einzelner monopolisiert, und direkt in einen neuen Feudalismus führt. Es ist eine ganz normale Entwicklung in einem System, das die Menschen fortlaufend traumatisiert, dass die am meisten Traumatisierten ihre Überlebensstrategie der Anhäufung von Eigentum so perfektionieren, dass sie in diesem System weit nach oben aufsteigen. Jede Form des Kapitalismus führt also über Kurz oder Lang zu eben diesen Zuständen, deren vorläufiger Höhepunkt der totalitäre Faschismus ist, der unter Anderem beabsichtigte, die Covid-Genspritzen in alle Menschen zu spritzen, und der an dem Ausbau der Überwachung und Kontrolle mittels Digitaler Zentralbankenwährung, Sozialkreditsystem, Digitaler ID, der Verfolgung von Opposition und der brutalen Gewalt, mit der gegen diese vorgegangen wird, ein reges Interesse hat.

Der Kapitalismus ist nicht das Beste aller Systeme. Es ist ein dystopisches System, das uns die schlechteste aller nur denkbaren Welten gebracht hat. Es wird Zeit, dieses System zu überwinden, um eines zu erschaffen, das aus Bedarfswirtschaft, Mitmenschlichkeit und einer Regeneration von Mensch und Natur basiert. Und zu diesem Zweck könnte man sich mit den nun protestierenden Bauern zusammenschließen, um ein anderes, kooperatives System des Anbaus und der Versorgung mit Nahrungsmitteln zu etablieren. Beispiele gibt es dafür zu Genüge, wie etwa die zahlreichen Initiativen der Solidarischen Landwirtschaft. Doch nicht nur die Nahrungsmittel, auch den Wohnraum, die Wasser- und Energieversorgung und die wichtigen Gebrauchsgüter des Alltags müssen wieder in die Hand der Menschen gelangen. Mittelfristig wäre es notwendig, bestehende Betriebe zu vergemeinschaften, oder neue, gemeinschaftliche Betriebe aufzubauen.

Das alles jedoch ist ein langwieriger und komplizierter Prozess, der es auch notwendig machen würde, wieder echte Politik miteinander zu betreiben, anstatt gewaltsam einfach eigene Interessen durchzusetzen. Es würde also auch eine ganz neue Form des Miteinanders voraussetzen. Die Zeit drängt jedoch, da die Gegenseite bereits die Hand an alle noch verbliebenen Sektoren, wie etwa die Lebensmittelversorgung, legt. Anstatt noch lange über rechts und linke, Sozialismus und Kommunismus und die zahlreichen Ideologien des Kapitalismus zu sprechen, wäre es also sinnvoller, mit der Arbeit zu beginnen, denn die Uhr tickt.

Quellen und Anmerkungen

 

(1) https://apolut.net/der-menschengemachte-klimawandel-von-felix-feistel/

(2) https://multipolar-magazin.de/artikel/ewiges-gift

(3) https://multipolar-magazin.de/artikel/risiko-fluorid

(4) https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/fast-drei-von-vier-schweizern-haben-zu-viel-bpa-im-koerper/

(5) https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(22)00090-0/fulltext

(6) https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/plastikmuell-im-meer/fragen-und-antworten-zu-plastikmuell

(7) https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-02/oecd-bericht-plastik-muell-recycling

(8) https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/mutter-ganges-ist-eine-kloake-4613308.html

(9) https://www.infosperber.ch/umwelt/rohstoffe/lateinamerikas-bodenschaetze-fluch-und-segen/

(10) https://www.manova.news/artikel/der-falsche-fokus-2

(11) https://www.infosperber.ch/umwelt/abfaelle/reiche-laender-ueberhaeufen-die-armen-mit-plastikmuell/

(12) https://www.infosperber.ch/umwelt/chile-berge-von-unverkaufter-kleidung-verschmutzt-wueste/

(13) https://www.youtube.com/watch?v=wAPidXqvNLk

(14) https://www.infosperber.ch/wirtschaft/konsum/hm-kleider-verschmutzen-ghana/

(15) https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/betreiber-wussten-von-dem-leck-6839005.html

(16) https://www.heise.de/news/Fukushima-Daiichi-Tepco-leitet-wieder-Tritium-Wasser-ins-Meer-9325743.html

(17) https://www.srf.ch/news/international/streit-um-fukushima-kuehlwasser-scheindebatte-china-droht-mit-boykott-von-japanischem-gemuese

(18) https://www.fr.de/wissen/spacex-starlink-hell-satelliten-7500-starten-organisation-klagt-gegen-entscheidung-dunkler-nachthimmel-92033204.html

(19) https://www.zeit.de/wissen/2023-10/kuiper-satelliten-amazon-internet-starlink

(20) https://www.manova.news/artikel/heimische-uberwachung

(21) https://apolut.net/der-modifizierte-mensch-von-felix-feistel/

(22) https://apolut.net/der-demokratie-irrtum-von-felix-feistel/

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: 24Novembers / Shutterstock.com

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Kommentare (37)

37 Kommentare zu: “Die schlechteste aller Welten | Von Felix Feistel

  1. Parkwaechter sagt:

    Bei Aufzählung all der Umweltgifte und Strahlungsquellen, die uns schleichend den Garaus machen, sollte man das primäre Gift nicht vergessen: Unseren "evidenzbasiert-wissenschaftlichen" Intellekt. Dieser Intellekt und seine Brutstätten, die sogenannten "Universitäten", auf die wir so stolz sind, erzeugen in Wirklichkeit nur Gedankenleichen, die dann in Konsequenz auch zu nichts anderem führen können als zu schädlichen und tödlichen Produkten wie etwa zuletzt gipfelnd in der unfassbaren Covid-Spritze.
    Der Schlüssel wäre es, zu einer lebendigen Art des Denkens zu finden. Sonst versuchen wir nur, das Pferd von hinten rum aufzuzäumen und hinken immer hoffnungslos hinter den täglich neu hinzukommenden Katastrophenmeldungen hinterher.
    Sich lebendiges Denken zu erarbeiten ist aber etwas vollkommen Unemotionales und daher zunächst wenig Fassbares. Wer damit anfängt, muss sich eingestehen, dass fast alles, was ihm in Schule, Universität und Medien beigebracht wurde, falsch ist und nur zerstört. Das einzustehen ist starker Tobak, vor dem die meisten so lange wie möglich zurückschrecken. Wie auch immer: Nun sind wir gezwungen, eine Entscheidung zu treffen: Weitersumpfen und Untergang oder komplette Kehrtwende und Neuwerden. Man darf diese Entscheidung aber nicht kollektiv sehen, sonst ist man frustriert. Es ist zunächst eine individuelle Entscheidung.

    • Nevyn sagt:

      Interessante Gedanken. Wie genau würde sich lebendiges Denken denn anfühlen und wodurch würde es sich vom toten (vom Rechnen/Simulieren) unterscheiden?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Parkwaechter

      Danke … 15. Februar 2024 um 11:36 Uhr
      …dies sehe ich im Kern sehr ähnlich.

      Und zur Nachfrage von Nevyn: einen wesentlichen Unterschied benennst Du schon durch die Zuordnung von `Rechnen/Simulieren` (ergänze auch zb. Modellieren, Bilanzieren) zu einem `toten Denken`?

      `Leben` hat einen `universellen Bezug`… und `lebendiges Denken` wird sich dessen bewusst,
      daß alles (a) `Rechnen/Simulieren/Modellieren/Bilanzieren` solange `nur`?! ein `Angebot`
      an die `lebendige, eigene Wahrnehmung ist,
      solange der Nachweiß einer `Übereinstimmung` von `Realität` (a) mit `Universalität` gar nicht vorhanden bzw. nachvollziehbar ist, oder?

      Vielleicht ist `Lebendiges Denken` sich auch des Unterschiedes der selbstgewählten Perspektive
      `Ich will … (nicht).`
      versus
      `Ich muss … (nicht).`
      im eigenen ´Entscheidungskosmos` bewusst?

      Zb Hannah Arendt sagte schon vor einiger Zeit: "Kein Mensch hat das Recht, zu gehorchen." ;)

      … viele Grüße in die Runde

    • Parkwaechter sagt:

      @Nevyn: "Lebendig" könnte zunächst dazu verleiten, dass man glaubt, solches Denken müsse sich besonders elektrisierend anfühlen. Es ist aber das Gegenteil der Fall: Emotionen bleiben zunächst außen vor, man versucht nur, sich mit Staunen und möglichster Zurückhaltung in ein Ding, einen Menschen oder einen Gedanken zu vertiefen. Das Eigene und sämtliche aufkommenwollenden Projektionen dabei zurückzuhalten und stattdessen wirklich die Sache sich aussprechen lassen (freilich ohne sich zu verlieren), ist ein Kraftakt, den man anfangs nur wenige Minuten durchhalten wird. ;Man wird aber sehen, dass bei solcher Herangehensweise eine viel tiefere Beziehung entsteht als bei vorschnellem, intellektuellen oder emotionalem Zugreifen.

      Hier hab ich mal ein paar Gedanken zu verfasst:
      https://www.nachrichtenspiegel.de/2018/02/23/endzeit-poesie-4-0-warum-ueberhaupt-noch-denken-ein-survival-kit-fuer-die-apokalypse/

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Parkwaechter

      danke für den Link und Text!

      "Denn die größte Lüge, die uns heute beigebracht wird, ist: dass der Einzelne ohnehin nichts tun kann. – Das genaue Gegenteil davon ist wahr: Es kommt auf jeden einzelnen an und das mehr als jemals zuvor. Und wie uns schon Dostojewskij erklärt hat, ist im Leben auch niemals etwas umsonst, selbst wenn eine Bemühung keinen sichtbaren Erfolg zeigt: „Alles ist wie ein Ozean, alles fließt und berührt sich; rührst du an ein Ende der Welt, so zuckt es am anderen.“

      !

  2. local.man sagt:

    Ja das Geplärre wir haben Sozialismus, ist natürlich auch unsinnig. Wir haben einen puren Kapitalismus im Endstadium, der sich gerade zu etwas noch schrecklicherem wandelt, dank des Fortschritts, der natürlich stetig immer zuerst in den Händen der Machteliten liegt und somit umgedreht als Werkzeug gegen uns gewandt wird und nicht zu Befreiung, daher ändert sich ja auch nichts, es wird nur schlimmer, völlig egal wie fortschrittlich wir sind, das absolut nur dann zusammenpasst, wenn es eben jemand genau so herum anwendet.

    Im Grunde ist es fast egal wie man das System bezeichnet, es ist eine Machtpyramide und da spielt es keine Rolle, ob man nun die Macht in einem Sozialismus, Kommunismus oder Kapitalismus hat, die Machtverteilung ist eben das Problem, aus dem dann alle anderen Probleme ebenfalls entstehen.

    Es muss uns aber auch klar, sein, dass wir, wenn wir halberwegs nicht ins Mittelalter zurückwollen, einen gewissen Grad an Ressourcenverbrauch haben. Natürlich kann das mit Fortschritt auch sehr gut verbessert werden in Sachen effiziente Nutzung. Aber da haben wir dann auch wieder diese Oligarchen, die lieber zur Bereicherung und Unterdrückung der Menschen Technologien unterdrücken, um ihr System zu wahren.

    Das Thema ist ja ein endloses, aber im Grunde ist es größer betrachtet eine sehr einfache Story. 2 Parteien leben auf diesem Planeten und die eine Seite ist von der anderen völlig abhängig. Und damit dies so bleibt, betreibt die eine Partei ständig einen Unterdrückungskrieg gegen die andere Partei und macht diese zweite Partei dann abhängig von sich.
    So kommt es, dann die eine Partei eine super kleine Minderheit ist, mit maximaler Macht und immer mehr Vermögen und die ganzen restlichen gewaltigen Mengen an Menschen, abhängig und unterdrückt ihr Leben fristen und man alles tut, damit es so bleibt.
    Ich weiß nicht wie lange man in der Geschichte zurückgehen kann, aber Studien haben ergeben, dass vor 600 Jahren die reichsten Familien, heute immernoch sich die 10 obersten Plätze teilen, mat hat nur immer mal wieder die Plätze getauscht. Erste Studie dazu gab es in Italien, das Ergebnis war bei allen anderen Ländern im Anschluss gleich. Skandinavien, Beneluxstaaten, in GER gabs diese Studie nicht. Ich tippe aber aufs selbe Ergebnis.

    600 Jahre also, wie hat man das wohl geschafft? Nicht zufällig durch Krisen, Kriegen und die Steuerung dieser?
    Unterwerfung war schon immer ein Ziel. Gab doch mal so einen Satz von vor 2000 Jahren, dass es immer darum geht, den Besitz der Reichen gegen den Rest zu verteidigen. Davon ist man halt nie abgerückt und das Ergebnis leben wir aktuell auch. Den Wandel hin zum neuen Kontrollsystem dank Fortschritt eben auch. Der ganze Rest halt nur das Theaterstück, damit wir diesen Übergang als ein normales Ereignis wahrnehmen und nicht als gezielten Putsch.
    Blöd nur, wenn das Internet die Menschen dazu befähigt, die Sache aufzudecken.. Mit der Konsequenz, diesen Riss in der Matrix mit Zensur und permanenter Selbstermächtigung zu schliessen.

    Daher beibt wie immer nur zu sagen. Wenn wir es ändern wollen, dann geht das nur von "Unten" und zwar nachhaltig dieses mal. Ansonsten wird es keine Änderung geben. Die die Macht haben, werden garantiert nichts ändern.. Warum auch.. jede Form der Änderung ist die Schwächung dieses Konstruktes der Machtausübung. Das gibt man eben nur unter Druck preis… Wir wissen ja, wie früher die Menschen dafür kämpfen mussten.. Leider haben wir das generelle Problem der Machtpyramide nie überwunden und daher immer wieder diesen Kreislauf….

  3. Nevyn sagt:

    »Um den russischen Einfluss zu bekämpfen, schlug der französische General vor, „die Welt mit Fake News zu überfluten", „wie es bereits in Afrika getan wurde.“
    Genau auf diese Weise will Nikolai Rishu „dem russischen Narrativ widerstehen“. Das sagte er im Fernsehen nach dem Interview mit Putin.
    „Wir müssen Gegenerzählungen erfinden. Ich bin für einen hybriden Gegenkrieg. Wir können der Welt sagen, was wir wollen. Ich könnte Ihnen viel über Afrika erzählen, wo wir bereits einiges getan haben.“«
    t.me/uncut_news/63401

    Das ist es, was sie tatsächlich tun, während sie das Gegenteil behaupten.
    Ein Ring, sie zu knechten …

    • Poseidon2 sagt:

      Nevyn ,wir koennen uns da auf was gefasst machen.
      "Ordo ab Chao"

    • Nevyn sagt:

      »Glücklich und voller Liebe ist jener Mensch,
      der die Wahrheit nicht von Unten,
      sondern von Oben empfängt!«

      Aus OMNIA EX UNO.

    • Poseidon2 sagt:

      Nevyn ,es wuerde mich nicht wunder ,wenn der Schuss des französische General nach hinten los geht.
      Waere nicht das erste mal.
      Das schöne an der universellen Liebe ist ,dass sie kein negatives Karma hat.
      Deshalb sollte sie auch im Zentrum allen menschlichen Handelns stehen.
      Mal schau wie lange diese frohe Botschaft noch braucht um nach 2000Jahren sich im kollektiven Bewusstseinzu etablieren?

  4. Es ist mir einerseits immer wieder eine Freude Ihre Artikel zu lesen/zu hören lieber Felix Feistel, denn Sie sprechen mir aus der Seele und sind in der Lage die Dinge verständlich zu formulieren/auf den Punkt zu bringen. Andererseits ist es natürlich erschütternd zu wissen das es Menschen wie Sie braucht um auf die menschenverachtenden, katastrophalen Zustände in Deutschland/in der Welt aufmerksam zu machen – die alleine auf extremistisch profitorientierte, politische Handlungen zurückzuführen sind.
    Das Problem ist nur, dass es immer um Mehrheiten geht, um die Mehrheiten innerhalb der (Landes)Bevölkerungen! Und diese lassen sich seit je her gerne an der Nase herum führen und zwar immer so lange bis das Kind schon in den Brunnen gefallen ist!
    Und so scheint es auch heute leider wieder zu sein, die Mehrheit kriegts Maul nicht auf, weder zu Kriegslüsternheit, Grundrechtseinschränkungen, Repressionen, Wohlstandsverlust/Armut, etc., etc. – sei es aus Bequemlichkeit, Uninformiertheit, Angst, Propaganda/Indoktrination, etc., etc.. Doch für diese Art des selbstzerstörerischen Schweigens der Mehrheit gibt es aus meiner Sicht keine Entschuldigung für den Einzelnen, außer Dummheit – doch kein Mensch ist (so) dumm!
    Danke Felix Feistel für diesen Artikel bzw. für Ihre unermüdliche, aufklärerische Arbeit!

  5. "Zu guter Letzt muss noch erwähnt werden, dass es eben dieser Industriekapitalismus ist, der die derzeitigen, oligarchischen Verhältnisse hervorgebracht hat."

    Dies und das nachfolgende sind der wichtigste Teil dieses Beitrages von Felix Feistel:

    Der Kapitalismus hat eine historische Metamorphose erfahren:

    Vom Geldkapitalismus (Zins und Zinseszins) schon in Mesopotamien vor 5.000 Jahren,

    – über den Frühkapitalismus beginnend mit den Handelsstädten Venedig, Genua im 12. Jhd.,

    – über die Handelshäuser und Banken mit Verlagssystem der Welser und Fugger im 16. Jhdt., die von dem Völkermord in Mittel- und Südamerika profitierten durch Finanzierung der spanischen und portugiesischen Raubzüge und des Vatikans,

    – über die Entwicklung der Manufakturen bereits ab dem 15. Jhdt., die die Zünfte verdrängten und die Handwerker zu Lohnsklaven machten,

    – über die großen Fabriken in der Kohle-und Stahlindustrie im 19. Jhdt. nach massenhafter Enteignung der Landbevölkerung in den vorangegangenen Jahrhunderten und grausamer Vertreibung in die Städte (s.u. Bernd Senf), wo die kapitalistischen Fabrikgründer auf sie warteten,

    – über die Kartelle, Trusts und Monopole bereits im Endstadium des „Imperialismus“ bis zum 1. WK

    bis heute zu den "Kapitalsammelstellen" wie Blackrock& Co. (s.u. Werner Rügemer)
    und ein paar Billionären (Rothschild z.B.), ca. 2.500 Milliardären und einigen hunderttausend Millionären mit mehr als 10. Mio. Euro), die sich als "Plutokratie", als sogenannte "Global-Public-Private-Partnership", weltweit etabliert haben

    Eine kleine Minderheit von "Superreichen" raubt immer mehr und immer schneller die Reichtümer der Gesellschaften durch nichts als den reinen Besitz an Aktien, Anleihecoupons, anderen Wertpapieren, Patenten, Zins, Zinseszins, Mietzins, etc.

    Die Plutokraten haben keine produktive und kreative Funktion in der Gesellschaft, stattdessen zerstören sie sie mit ihrer Kapitalmacht von ihren "modernen Raubritterburgen" aus: "Stiftungen", NGO's, internationalen Organisationen wie UN, WHO, Thinktanks, Finanzoasen, Großlogen, "Kapitalsammelstellen" wie Blackrock und Co. etc.

    Die weit verbreitete Ansicht heute unter entsetzten Kritikern der „Besten aller Welten“, man könne den Kapitalismus wieder zurückfahren in die 70’er Jahre, wo alles doch so schön war, und wir auch „Demokratie“ und „Pluralismus“ gehabt hätten, muss leider eine deutliche Absage erteilt werden.

    Schon Marx hatte erkannt dass der Kapitalismus eine Entwicklungslogik hat, die unumkehrbar ist.

    Wie wir heute wissen, war seine „Vorhersage“ des Kommunismus als Folge einer Weltrevolution der international organisierten Arbeiterklasse etwas zu optimistisch, obwohl sein Verelendungstheorie als Voraussetzung einer Revolution bis heute noch nicht wiederlegt ist.

    (4/14): Gewalt als Geburtshelfer des Kapitalismus – Bernd Senf
    https://www.youtube.com/watch?v=s2FuQff7vJs&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=7
    und
    (5/14): Die Entwicklung des Kapitalismus: Von der offenen zur strukturellen Gewalt – Bernd Senf
    https://www.youtube.com/watch?v=DD1wJFA0EU4&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=8

    Regieren BlackRock + Co die Welt? – Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Werner Rügemer
    https://www.youtube.com/watch?v=-1RqvHcHo98&list=PLefYHty6SMyNVKjcHqvtwHtZojU14CNy2&index=4

    • Korrektur:
      „Vom Geldkapitalismus (Zins und Zinseszins) schon in Mesopotamien vor 5.000 Jahren,“

      Es war eher eine Art Naturalzinskapitalismus als Akkumulationsform: Man verlieh z.B. Schafherden und bekam den Nachwuchs als Zins.
      Geld als Münzgeld gibt es erst seit ca. 2.500 Jahren und damit auch der Geldzins.

  6. „Doch neben der radioaktiven Strahlung, die verhältnismäßig selten freigesetzt wird …“

    Stimmt nicht ganz:

    Im "Normalbetrieb" emittiert jedes Atomkraftwerk Strahlung, und es gibt keine ungefährliche Dosis. Die Gefährlichkeit beginnt mit jedem radioaktiven Nuklid.

    Zur sogenannten „Kernenergie“:

    Franz Josef Straus wurde noch „Atomminister“ bis 1962 genannt.
    Danach wurde es das Ministerium verbrämt wegen der zunehmenden Kritik an den Atomwaffeneinsätzen und -Tests Teil des „Forschungs- und der Umweltministeriums“.

    Als in den 70’er Jahren die Kritik an der Atomenergie lauter wurde, wurde alles Mögliche umbenannt:
    Atomenergie wurde sedierend zur „sauberen Kernenergie“.
    „Windscale“, wer kennt das noch, u.a. eine Wiederaufbereitungsanlage in GB, viel gefährlicher als andere
    Atomanlagen, wurde nach zahlreichen Unfällen, Lecks und Skandalen zu Sellafield umbenannt.

    Atomenergie und Atomwaffen gehören zusammen.

    Wer zur Atomindustrie ja sagt, sagt auch ja zur Atombombe, denn
    Uranabbau, Uran-Anreicherungsanlagen, Atomreaktoren, Wiederaufbereitungsanlagen (Plutonium), atomare Transporttechnologie etc. sind die Voraussetzung für die Herstellung auch des kriegsatomaren Sprengstoffs.

    Atomanlagen sind im Kriegsfall verheerende Kriegsziele.

    Der hochradioaktive Müll strahlt über 100.000de Jahre und niemand kann bis heute eine sichere Endlagerung über so lange Zeiträume garantieren.

    Denkt an Kyschtym, Windscale, Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima und die 'zig anderen Unfälle und Beinahe-Katastrophen, die bis jetzt schon passiert sind.

    Im "Normalbetrieb" emittiert jedes Atomkraftwerk Strahlung, und es gibt keine ungefährliche Dosis. Die Gefährlichkeit beginnt mit jedem radioaktiven Nuklid.

    Radioaktivität zerstört höchstwahrscheinlich die Ozonschicht nachhaltig:
    Seit dem Super-Gau in Fukushima 2011 gibt es erstmals großes Ozonloch über dem Nordpol. Dieser Gau hält noch immer an.

    Zur Atomindustrie gehört ein ganzer Rattenschwanz von Fabriken und Transportsystemen, die mit Radioaktivität zu tun haben – am schlimmsten sind die Wiederaufbereitungsanlagen, die auch Plutonium extrahieren – eines der schlimmsten Umweltgifte aller Zeiten und bisher eingesetzt in der H-Bombe als Zünder.

    Es ist eine zentralistische Hochtechnologie, die von Großkonzernen abhängig macht.
    Kein "Hinterhofschuppen" kann die komplexe Sicherheitstechnik im Reaktorbereich bauen.
    Die Technologie dient der Zentralisierung von Macht und macht erpressbar.

    In 2022: In Frankreich (über 90% Atomkraftwerke) mussten wieder die Temperaturgenehmigungen im Kühlwasser erhöht werden wegen Niedrigwasser in den Flüssen mit katastrophalen Folgen für den Fischbestand in der Nähe. Versorgungssicherheit sieht anders aus.

    All diese Erkenntnisse hatte man zum größten Teil schon in den 70' und 80'er Jahren, als es eine wirklich kritische Umweltbewegung gab und die "Grünen" (ab den 80'er), obwohl schon auf dem parlamentarischen Irrweg, noch so halbwegs grün waren.

    • Natürlich emittieren im sogenannten "Normalbetrieb" nicht nur Atomkraftwerke sondern alle Atomanlagen Radioaktivität, auch auf dem Transport wird emittiert.

      Am meisten emittieren Wiederaufbereitungsanlagen wie in Windscale oder La Hague ín Frankreich .

  7. Yoyohaha sagt:

    👉http://epochtimes.de/epoch-tv/meinung-epochtv/american-thought-leaders/christine-anderson-15-minuten-staedte-a4374553.html?welcomeuser=1

    👉🙏😡Siehe dazu auch sehr gute Analyse

    https://apolut.net/der-putsch-von-oben-von-ullrich-mies/

    😡🙏👉Siehe Kommentare

    😡🙏👉https://welt.de/kultur/theater/plus243370545/Klima-Lockdown-Der-Mensch-ist-der-zu-beseitigende-Stoerfaktor.html🙏😡

    😡🙏👉G5 Kerntechnologie Überwachung, WHO Pandemievertrag und Lösung siehe Links

  8. paul1 sagt:

    "…Anstatt noch lange über rechts und linke, Sozialismus und Kommunismus und die zahlreichen Ideologien des Kapitalismus zu sprechen, wäre es also sinnvoller, mit der Arbeit zu beginnen, denn die Uhr tickt…"

    Ja, da bin ich bei "Las Reden". Kapitalismus ganz gut analysiert. Im letzten Teil liegt er daneben.
    Diese Gemeinwohlwirtschaft, wenn sie richtig gemacht wird, ist Sozialismus, in der höheren Form Kommunismus.
    Also Produktion nach Bedarf, nach den Bedürfnissen, ohne Profit, mit Gemeinnutz vor Eigennutz, wenn es den Nachbar gut geht, dann auch mir als Prinzip.
    Das geht nur durch Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmittel.
    Also PM in die Hände der Allgemeinheit.
    Steht doch im GG. Enteignung möglich, wenn die Interessen der Allgemeinheit in Gefahr sind. Und das sind sie enorm.

    P.S : In ein paar Dingen war die DDR doch schon Sozialismus. Wir waren keine Wegwerfgesellschaft. Krieg haben wir nicht gemacht, Frieden lag uns tatsächlich am Herzen…., Kapitalismus waren wie in Abhängigkeit vom Westen und der Herstellung von hochwertigen Produkten
    für wenig Geld…

  9. Einhorn_inge sagt:

    diese Schwarzmalerei, als ob es uns schlecht geht

    • GTMT sagt:

      @Einhorn_inge

      Was bedeutet denn für Sie "Es geht uns gut"? An dieser Frage werden Sie sicher verzweifeln…

    • Einhorn_inge sagt:

      ich komme aus einer Zeit als noch nicht jeder 1 Fernseher hatte, es nur 1 Telefon im Dorf gab und man 20 Jahre auf ein Auto warten musste und die Möbel von Oma genutzt hatte. 1 Fernseher hat damals noch mehr als ein halbes Jahresgehalt gekostet. Wenn man die Regierung kritisierte kam man ins Gefängnis. Die Regierung wiederum wurde von den Russen kontrolliert, der örtliche See wurde von den Russen als Panzerwaschanlage genutzt.

      Heutzutage muss man nichtmal arbeiten. Essen gibts im Überfluss, es werden Lebensmittel weggeworfen weil die nicht mehr so frisch aussehen. Jammern auf hohem Niveau ist das heutzutage und weil man den Hals nicht voll genug bekommen kann wählt man Nazis die einem alles versprechen obwohl ihr Parteiprogramm was anderes sagt. Lass mal gut sein, AfD …nein Danke

    • Poseidon2 sagt:

      Einhorn_inge ,was denken Sie ueber die "DDR Mondbasis"
      Alles nur Spass und Satire ?
      Wieviel Wahrheit darf ein "DDR Witz"ungestraft enthalten?
      https://www.youtube.com/watch?v=x0K9uYfOxjY

    • GTMT sagt:

      @Einhorn_inge

      Erstaunlich, was Sie so erlebt haben wollen….& schade, dass Sie die ausgezeichnete Bildung nicht genutzt haben, die kostenfrei war & jedem zustand!

      Wenn "Wohlstand" für Sie bedeutet, dass:
      "***Heutzutage muss man nichtmal arbeiten. ****
      Essen gibts im Überfluss, es werden Lebensmittel weggeworfen weil die nicht mehr so frisch aussehen. Jammern auf hohem Niveau ist das heutzutage ….*
      Wundern mich ihre Hasstiraden nicht…
      Wer "Arbeit" als was ganz Schlimmes betrachtet & nur auf dem Rücken liegen will & wartet bis Milch & Honig in den fetten Wanst fließt & das als "Uns geht es gut" betrachtet, ist sicher schon im Zombie-ähnlichen Zustand…..

      Und merkt gar nicht wie er selber zu dem wird, was er anderen vorwirft!:
      und weil man den Hals nicht voll genug bekommen kann wählt man **** Nazis ****die einem alles versprechen obwohl ihr Parteiprogramm was anderes sagt. Lass mal gut sein, AfD …nein Danke"

      In der DDR haben Sie die "Vorschriften" gehasst & durften angeblich ihre Meinung nicht sagen ( was eindeutig gelogen ist!) & hier wollen Sie selber den Nazi raushängen lassen….?

      Das Programm der AfD sagt einiges aus, dass Faule & parasitär Lebenden das nicht gefällt, ist völlig klar!

      Man kann Sie aber trösten, solange die USA das Sagen über Deutschland haben – & die unterstützen ja fleißig die Nazis in der Ukraine & den IS im nahen Osten oder auch wenn Genozid an den Palästinensern verübt werden – Sie müssen sich keine Sorgen machen, die Ampel & CDU kriegen den echten Faschismus ganz alleine hin!

    • Einhorn_inge sagt:

      GTMT, ihre Vorstellungen sind ja interessant. Man merkt dass sie keine Ahnung haben.
      In der DDR gab es nicht Bildung für jeden. Wer den Dienst als Grenzer verweigerte durfte nicht studieren. Wer etwas gegen die Regierung sagte durfte nicht studieren ..der durfte nichts mehr machen als gesiebte Luft atmen.
      Mir gehts sehr gut, ich habe mehr verdient als mir zusteht und könnte mich jetzt schon zur Ruhe setzen. Denn ich habe mich selbstständig gemacht, mich permanent weitergebildet und viel gearbeitet. Und es hat mir Spass gemacht.

      Ihre negative Interpretation zeigt mir mal wieder ihre Einstellung. Schade für sie. Aber so unangenehm wie Sie mit ihren Mitmenschen kommunizieren hält sich mein Mitleid in Grenzen.

    • GTMT sagt:

      @Einorn_inge
      "GTMT, ihre Vorstellungen sind ja interessant. Man merkt dass sie keine Ahnung haben.
      In der DDR gab es nicht Bildung für jeden. Wer den Dienst als Grenzer verweigerte durfte nicht studieren. "

      Das ist definitiv gelogen! Entweder sind Sie gar nicht aus dem Osten DE oder Sie bilden sich das nur ein!
      Schon Joachim Gauck – Sohn glühender Hitler-Verehrer – war weder Grenzsoldat noch DDR-Liebhaber & durfte studieren! Merkel, Kirchengängerin durfte auch studieren – die war auch kein Grenzsoldat! Nur mal 2 Promibeispiele – es gibt noch tausende davon!

      "Wer etwas gegen die Regierung sagte durfte nicht studieren ..der durfte nichts mehr machen als gesiebte Luft atmen."
      So, so….merkwürdigerweise habe ich IMMER kritisiert – natürlich nicht pauschal "Die DDR ist Mist" – sondern ganz konkret, die Leute, die zu kritisieren waren wegen ihrer Handlungen – ich war nie im Gefängnis, habe studiert ( sogar eigene Leistungen gebracht um zur EOS zu kommen, was nicht immer einfach war, es gab viele gute Schüler!)

      "Mir gehts sehr gut, ich habe mehr verdient als mir zusteht und könnte mich jetzt schon zur Ruhe setzen. Denn ich habe mich selbstständig gemacht, mich permanent weitergebildet und viel gearbeitet. Und es hat mir Spass gemacht."

      Wie jetzt, es ging ihnen in der DDR gut? Sie sind so alt, dass Sie russische Panzer in der DDR gesehen haben wollen & waren zur Wende noch keine Rentnerin, die sich dann selbstständig machte & mehr bekam als ihr "ZUSTEHT"? Witzig…..

      "Ihre negative Interpretation zeigt mir mal wieder ihre Einstellung. Schade für sie. Aber so unangenehm wie Sie mit ihren Mitmenschen kommunizieren hält sich mein Mitleid in Grenzen."

      Welche negative Interpretation meinen Sie? Das " Man muss nicht mal arbeiten" – haben SIE ins Spiel gebracht…
      Es ist faszinierend, wie Menschen, die teils unsinnig vor sich hin schreiben – plötzlich mit ihren eigenen Aussagen konfrontiert – es als negativ ansehen, wenn man ihnen den Blick in ihr Spiegelbild gewährt!

      Ich bedanke mich aber, dass Sie so schön gezeigt haben, dass es nicht mal warme Luft ist, was Sie hier ablassen. Besser konnten Sie nicht zeigen, dass Propaganda bei ihnen gut wirkte…..

    • Saphir sagt:

      "In der DDR gab es nicht Bildung für jeden. Wer den Dienst als Grenzer verweigerte durfte nicht studieren. "

      Das ist definitiv gelogen! Entweder sind Sie gar nicht aus dem Osten DE oder Sie bilden sich das nur ein!"

      Wundert mich jetzt wenig, dass das von GTMT kommt. Ich bin gespannt, was sich sie diesmal ausdenken, um ihr Lügengebäude aufrecht zu halten.

      Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und kann dies bestätigen. Und das ist auch allgemein bekannt. Können sie jeden Ossi fragen. Wenn sie kein Dienst bei der Armee gemacht haben, durften sie nicht studieren.

    • Saphir sagt:

      "Wer den Dienst als Grenzer verweigerte durfte nicht studieren."

      Grenzer ist ja doch noch was anderes. Vielleicht meinst Du, wenn du ausdrücklich gefragt wurdest?

    • Einhorn_inge sagt:

      ja aus meiner Verwandschaft, er wäre in die Armee gegangen aber nicht als Grenzer weil man wusste dass man dort auf die eigene Bevölkerung schiessen musste. das kam für ihn nicht infrage und als Konsequenz wurde ihm das Studium verboten

    • GTMT sagt:

      @Saphir
      "Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und kann dies bestätigen. Und das ist auch allgemein bekannt. Können sie jeden Ossi fragen. Wenn sie kein Dienst bei der Armee gemacht haben, durften sie nicht studieren."

      Es gab in der DDR eine Wehrpflicht! Das mal grundsätzlich, man konnte sich aber auch zu den "Bausoldaten" schicken lassen! NIEMAND wurde deshalb vom Studium ausgeschlossen!

      Und was ihre @Einhorn_inge erzählt, ist Klatsch&Tratsch von Leuten ,die eventuell nicht angenommen wurden für ihr "Traumstudium"…..

      Sie sind entweder gar nicht aus dem Osten oder wie schon mal erwähnt offensichtlich noch jung, dynamisch aber ziemlich ahnungslos!

    • Einhorn_inge sagt:

      Oh Märchenstunde? Na dann erzählen Sie mal, ich bin also jung und dynamisch? Danke danke , ich war ja so ahnungslos 🙄😂😂

    • GTMT sagt:

      @Einhorn_inge

      Wußte gar nicht, dass SIE @Saphir sind!
      Wer lesen kann, ist glatt im Vorteil.
      Wer schon bei solch kurzen Texten Lese-& Verständnisschwierigkeiten aufweist, sollte sich nicht wundern wenn es für ein Studium nicht gereicht hat. Nicht jeder ist dafür geeignet – was natürlich kein Makel darstellt! Es gibt ja viel andere Möglichkeiten.

  10. Lasse Reden sagt:

    Herr Feistel Ihre Kolumne ist lesenswert, nachvollziehbar und in weiten Teilen analysieren Sie die Gesellschaftsformation Kapitalismus m.E. völlig richtig. All` das können die geneigten Leser schon im kommunistischen Manifest nachlesen. Nur nicht Ihren letzten Satz. Denn der lautet:
    "Anstatt noch lange über rechts und linke, Sozialismus und Kommunismus und die zahlreichen Ideologien des Kapitalismus zu sprechen, wäre es also sinnvoller, mit der Arbeit zu beginnen, denn die Uhr tickt." Zitatende.
    Dieser Absatz zeigt, Sie hängen im kapitalistischem Denken fest. Kapitalismus ist menschenverachtend, aber ich, Feistel habe keine Lösung, keine Alternative, denn Sozialismus/Kommunismus ist auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss.
    Doch, Herr Feistel, ist er. Und nichts anderes. Es gibt keinen dritten Weg, den Sie immer wieder versuchen aufzuzeigen. Es gibt ihn nicht.
    Entweder die Menschheit begibt sich auf den Weg zum Sozialismus, – schwierig bei der Mediensituation im Wertewesten, aber machbar und er wird kommen – oder über kurz oder lang wird dieser Planet mit einem dritten WK. verwüstet. Und dieser letzte Krieg wird nicht von Russland/China angefangen, sondern von den in letzten Zügen liegenden Imperialismus ala USA/EU. Aber Russland/China werden ihn gewinnen. Wer sonst?

    • GTMT sagt:

      "Es gibt keinen dritten Weg…."…. vielleicht sollte man einfach diese abgenutzten Kampfbegriffe wie "Kapitalismus&Sozialismus/Kommunismus" nicht so intensiv einsetzen & benutzen….

      Im Grunde genommen schreiben die Religionen schon immer davon, dass der Mensch wieder ins Paradies zurück kehren kann & damit wieder "ganz" wird……nicht "geteilt" ist & sich gegenseitig bekämpft…… Leider ist das "Wie" auch in den Kirchen in der Realität & ganz praktisch falsch "gemacht" wenn auch "gut gemeint"!

      Leider wird die Menschheit es nicht fertig bringen, sich wieder den Naturgesetzen zu 'unterwerfen', die einfach unumstößlich sind! Die ihr von der Natur gegebenen Talente haben sie wenig genutzt….stattdessen haben sie sich gegenseitig aufgehetzt & bekämpft…. dabei wäre es so einfach…….

    • Lasse Reden sagt:

      @ GTMT:
      Sind das wirklich "Kampfbegriffe"? Ich denke nein. Es sind gebräuliche Begriffe der Gesellschaftswissenschaften. Beginnen wir mit der Urgesellschaft – eine Art des Zusammenlebens ohne in Klassen aufgeteilt zu sein -. Nach historisch langer Zeit folgte die Sklavenhaltergesellschaft, wie der Name schon zeigt die erste Klassengesellschaft. Danach dann der Feudalismus, gefolgt vom Frühkapitalismus (1450 Beginn) bis zum heutigen Imperialismus, der höchsten Stufe des Kapitalismus.
      Es zeigt sich also deutlich, dass nichts ewig Bestand hat. Auf den Kapitalismus/Imperialismus folgt der Sozialismus. Auch der noch eine Klassengesellschaft. Nur mit anderen Vorzeichen. Die Mehrheit unterdrückt die Minderheit und nicht umgekehrt. Und erst darauf würde nach mehreren Generationen, die ins Land gehen, die ersten Anzeichen des Kommunismus folgen. Eine Klassenlose Gesellschaftsformation.
      Zu Ihren religiösen Anmerkungen kann ich leider nicht substanzielles beitragen. Da bin ich überhaupt nicht belesen, habe als Atheist keinerlei Ahnung.
      Und Ihre These:
      "Leider wird die Menschheit es nicht fertig bringen, sich wieder den Naturgesetzen zu 'unterwerfen', die einfach unumstößlich sind!"
      zeigt, dass Sie anscheinend den Glauben an die Menschheit verloren haben. Ich bin da eher Optimist. Die Menschen werden den ausbeuterischen Kapitalismus überwinden, und den Weg zum Sozialismus gehen.

    • GTMT sagt:

      Ich meinte natürlich, dass die Begriffe "Kapitalismus&Sozialismus/Kommunismus" inzwischen tatsächlich als "Kampfbegriffe" benutzt werden im "Stellungskrieg" – besonders der selbsternannten "Eliten" & seiner Hofschranzen-Medien.
      Ein Gespräch über den Inhalt dieser Begriffe ist in der Realität überhaupt nicht mehr möglich! Auch weil die Propagandafachkräfte es genau so inflationär wie "Nazi" gebrauchen! Die Definitionen für diese Begriffe wurden vergewaltigt wie so vieles.

    • GTMT sagt:

      P.S. ES war eher keine "religiöse" Anmerkung – die Religionen haben sich das auf die Fahnen geschrieben….. Ich bin da eher der Naturfreund & kann dem Satz der Katholiken: Der Mensch solle sich die Erde Untertan machen" weder etwas abgewinnen sondern halte das sogar für kontraproduktiv zu deren Eingangsslogan.

      Würde die Menschheit sich tatsächlich als Teil der Natur an deren Gesetzmäßigkeiten halten, bräuchte man über Sozialismus/Kommunismus oder Kapitalismus nicht 'streiten'……

  11. Wenn schon Weltschmerz, dann bitte nicht so oberflächlich. Es fängt schon mit dem Fluorid an. Fluorid ist essentiell für den Menschen. Nur hier wird hier die schädliche Überdosis zum Allgemeinzustand erklärt. Und das geht bis zum Schluss so weiter …
    Ich habe Angst vor solch unqualifiziertem Geschwafel, das dem Menschen das gründliche Nachdenken abnimmt und damit den Weg zur eigenen Mündigkeit versperrt.

  12. triple-delta sagt:

    Was will denn der Autor mit dem letzten Satz sagen?
    So viel Text für so wenig Inhalt! Kein Wort zu Besitzverhältnissen und der Klassenstruktur der Gesellschaft.
    Es bleibt also bei politischer Homöopatie.

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