Die kommende Großdemonstration | Von Anselm Lenz

Ein Kommentar von Anselm Lenz.

Wir sind alle »Querdenker«: Am Samstag, 5. August 2023, 13 Uhr Brandenburger Tor, wird die neue Friedens- und Demokratiebewegung in Berlin bärenstarke Präsenz zeigen.

Es wird Zeit, das Regime konsequent zu beenden und zur Verfassungserneuerung durch uns, durch das Volk selbst aufzubrechen. Am kommenden Samstag vereinigen sich wieder Links und Rechts, um gemeinsam in die Zukunft unserer Nation zu gehen. Die Menschheitsfamilie lebt – und Deutschland steht auf, sagt entschlossen »Ja!« zu unserer geeinten demokratischen Zukunft und »Nein« zu Kriegstreiberei, Nato, Lügenmedien, Staatsterror, Brüssel, Genf, WHO und Wallstreet.

Aber warum steht Deutschland seit 3,5 Jahren täglich in West und Ost, in allen Regionen unserer Heimat auf? (1) Ganz allgemein lässt sich sagen: Fantastilliardäre drehten durch, bemächtigten sich unserer Regierung, unserer Polizei, unserer Bundeswehr und unserer Justiz, um uns das Leben auf Erden zur Hölle zu machen. Die Corona-Lüge mit den massenhaften Schädigungen und Totgespritzten stehen am Ende einer jahrzehntelange extremistischen Fehlentwicklung, und zwar der Abkopplung von Reich und Arm auf allen Ebenen im Zuge der Neoliberalen Epoche. Die Milliardäre griffen 2020 aus, wollten nicht nur Millionenfach reicher sein als der einfache Mensch, sie wollten Gott spielen, auf allen Ebenen das Leben des Menschen unter Kontrolle bringen, bis unter die Haut.

Deutschland steht auf!

Seit 28. März 2020 erheben sich dagegen deutsche Demokraten, überwanden die eigene Schande ferner Zeiten, machten weltweit den Anfang und wetzten damit die Scharte der 12 düsteren Jahre zwischen 1933 und 1945 aus, die damit nun in einer fernsten Vergangenheit liegen und in der Gegenwart keine entscheidende Rolle mehr spielen. Deutsche besiegten den aufkeimenden und extremistische ausgreifenden Neofaschismus und sind jetzt wieder wer.

Wir sind ab 28. März 2020 zum ersten Mal in Sachen Demokratie und Grundrechtsschutz aus dem Volk selbst zur Nummer 1 weltweit geworden und gehen den Weg weiter. Bereits 2022 kam es im Zuge der Woche der Demokratie zur demokratischen Volksabstimmung des anwesenden deutschen Volkes. Mit dieser historischen Abstimmung nahm die neue Friedens- und Demokratiebewegung den 5-Punkte-Plan an. (2)

Die Ziele der labellosen neuen Friedens- und Demokratiebewegung lauten von beginn an, seit 28. März 2020:

  1. SOFORTIGES ENDE DER CORONA-MAßNAHMEN AUCH IN DEUTSCHLAND.
  2. WIEDEREINHALTUNG DES GRUNDGESETZES, DES NÜRNBERGER KODEXES UND DES MENSCHENRECHTES IN WORTLAUT UND SINN.
  3. NEUWAHLEN, BRECHUNG DES PARTEIENPRIVILEGS, IMPERATIVES MANDAT.
  4. VOLKSENTSCHEIDE ÜBER ALLE GRUNDLEGENDEN ANGELEGENHEITEN.
  5. VERFASSUNGSERNEUERUNG AUF BASIS DES GRUNDGESETZES MIT WIRTSCHAFTS- UND SOZIALCHARTA.

Punkt 1 hat die Demokratiebewegung bereits nach zwei Jahren des friedlichen Kampfes erreicht und rettete damit eine unglaubliche große Anzahl an Menschenleben, die ansonsten per Zwangsinjektionen geschädigt worden wären. (3) Punkt 2 ist in Arbeit, aber noch macht unsere teilweise gleichgeschaltete und entstellte Justiz Tausenden unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, den wahren Citoyens, das Leben zur Hölle. Wohlgemerkt, es sind Richter und Staatsanwälte am Werk, die einmal Eide auf unmissverständliche Texte schworen, deren fürstliche Gehälter wir alle bezahlen und deren Hochstatus wir durch unser Akzeptieren Legitimität verschaffen sollen. Doch auch das werden wir vom Kopf auf die Füße stellen und weiter in Richtung Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung gehen. Insofern sind wir alle echte Querdenker.

Der erste Samstag im August erinnert auch an den großen Moment vom 1. August 2020, als es dem großen deutschen Demokraten Michael Ballweg gelang, über 1,3 Millionen deutsche Demokraten in Berlin und auf der Straße des 17. Juni zu versammeln. Ballweg steht seither in einer Linie mit den großen Demokraten der deutschen Geschichte, Hecker und Struve, Heine und Alice Schwarzer. Denn Ballweg gelang es mit dieser Großdemonstration zweifelsfrei zu beweisen, dass es keinen lebensgefährlichen Virus gibt, der bei Umarmungen von Kindern, kirchlicher Beerdigung von alten, der liebevollen Vereinigung von Frau und Mann überspringt. Der 1. August 2020 war eine »Love Parade« der Wahrheit, der Aufklärung, der Liebe, des Respekts und der Demokratie – und eine historische Leistung deutscher wehrhafter Demokraten.

Ob jedes Wort auf der Bühne Ewigkeitswert hat, ist völlig gleichgültig. Es galt diesen großen Beweis anzutreten. Dem großen Ballweg und über 1,3 Millionen Demokraten gelang dies. Der erste Samstag im August war eine Sternstunde der deutschen Demokratie und des durchaus vielgestaltigen deutschen Volkes als Souverän im eigenen Land. Wir sind noch immer dabei zu begreifen, welche historische Größe unser aller Leistungen in diesen 3,5 Jahren hat, und dass wir tatsächlich in eine souveräne und demokratische Zukunft aufgebrochen sind, das schmachvolle Zwanzigste Jahrhundert mit den Weltkriegen und Teilungen überwinden. Uns gelingt überzeitlich Großes und es wird nicht aufzuhalten sein. Wir sind die friedliche Revolution für den Frieden – gern auch den Weltfrieden, aber wir haben die Lektionen gelernt und möchten anderen Völkern nicht mehr aufzwingen, wie sie zu leben haben. Wir wollen jedenfalls keine 100-Milliarden-Kriegskredite und keinen Krieg mit Russland, auch keine Waffenschiebereien an ein auch im eigenen Land sehr umstrittenes Kiewer Regime.

Raus aus der Nato! Wird am Samstag wieder das Zusammengehen der demokratischen Querfront gefeiert werden wie vor einem Jahr auf dem Berliner Gendarmenmarkt? (4) »Ich komme am 5. August 2023 wieder nach Berlin«, sagte der deutsche Demokrat Michael Ballweg im Vorfeld. Aus purer Rache hatte ihn das Terrorregime ab Juni 2022 neun Monate lang in Stuttgart-Stammheim eingekerkert. Ein Skandal, ein Frevel am Recht und an der Menschenwürde, der gesühnt werden wird. Ballweg wurde damit zum Märtyrer, zur bereits zu Lebzeiten unsterblichen lebenden Legende des langen Kampfes für Demokratie in deutschen Landen, der in der Tradition der Weißen Rose, der tapferen Konservativen, der wahrhaft Liberalen, der Sozialisten, der Friedensfreunde und der Kommunisten steht. Schließlich begann alles am 28. März 2020 auf dem Rosa-Luxemburg-Platz und entfaltete sich von dort aus bundesweit mit der dezentralen neuen Friedens- und Demokratiebewegung und dem 5-Punkte-Plan (5).

Artikel 5 des Grundgesetzes

Verfemung, Verbotszonen für Literatur und Presse, Terror, zwölf auf parteipolitische Weisung geschlossene Konten, lügende Richter, Haft, Folter, V-Leute und Einschüchterung: Das Regime tat alles, um die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand (DW) zu zerstören. Einzig direkten Mord und das Anzünden unserer Druckereien im In- und Ausland beging das Regime noch nicht. An den Verbrechen gegen den DW, die Zeitung des Grundgesetzes, waren Politiker und Funktionäre der Parteien CDU/CSU, SPD, Bündnisgrüne, FDP und Partei Die Linke beteiligt. Was meinen Sie, womit traktiert uns das neofaschistische Regenbogenregime als nächstes?

Zunächst trachten die Agenten der Agenda, die vom Global- und Großkapital ernannten »Leader«, also Führer, die in Wahrheit soetwas ähnliches wie Marionetten sind, wie etwa deren wechselhafte Aussagen zum »Impf«-Zwang beweisen,, in der EU das gesamte Internet zu zensieren. Am 25. August 2023 soll der »Digital Service Act« (Digitaldienstgesetz) aus dem Nato-EU-Moloch Brüssel in Kraft treten. Zeit für eine gedruckte Zeitung! Die Redaktion dieser Zeitung möchte höflich daran erinnern, dass sich diese Zeitung ausschließlich von den Lesern finanziert, die dafür ein echtes Qualitätsprodukt bekommen. Milliardäre, Parteiagenten , Rüstungslobby und Sonstiges haben wir nicht im Hintergrund. Das ist der einzige Grund, warum gegen den DW eine Terrorkampagne nach der anderen gefahren wird, von außerhalb wie durch V-Leute und noch Schlimmeres innerhalb der insgesamt mindestens 20 Millionen Menschen starken Bewegung, die damit stärker ist als die eingeschleusten Problemwichtel. Wenn sie denn wachsam vorangeht.

Am kommenden Samstag beginnt die Demonstration der neuen Friedens- und Demokratiebewegung unter Leitung der unbesiegbaren Freedom Parade um den großen Demokratieaktivisten und Künstler Captain Future um 13 Uhr am Brandenburger Tor. Am Abend wird die beste Zeitung der Republik, die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand (DW), die erste der bundesweiten FREE-JULIAN-ASSANGE-Runden der DW-Akademie ausrichten – wir, das heißt Hendrik Sodenkamp und ich, Anselm Lenz, begrüßen Jimmy Gerum, den Journalisten, Regisseur und Gründer Medienmahnwachen Leuchtturm ARD und zwei weitere absolut weltberühmte Legenden des Aufklärungsjournalismus.

Die Anmeldung für die erste Runde der DW-Akademie mit der Losung FREE-JULIAN-ASSANGE wurde wegen des kaum zu bewältigenden Interesses bereits geschlossen. Ziel der DW-Akademie ist es, die neue deutsche Friedens- und Demokratiebewegung und alternative Medienmacher und Aufklärungsjournalisten zu verbinden. Denn mit einem Like oder mit langen Briefen an die Leser in den Kurzbriefdiensten des Internetzes legt man keinen Meter auf dem Weg unserer Verfassungserneuerung für Deutschland zurück. Der Alternativjournalismus im Internet braucht eine Wiederbelebung, einen echten Vitalisierungsschub, und da sind wir sind wir als DW-Macher auch wieder gern behilflich und öffnen allen die Tür, die mit uns in die Zukunft gehen werden. Es leben die bundesweiten FREE-JULIAN-ASSANGE-Runden und die Eröffnung der DW-Akademie.

Quellen:

(1) NichtOhneUns.de

(2) https://www.youtube.com/watch?v=LzXhsrjj2jA

(3) https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/7099

(4) https://t.me/DemokratischerWiderstandTelegram/8646

(5) NichtOhneUns.de

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Ground Picture / shutterstock

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Kommentare (48)

48 Kommentare zu: “Die kommende Großdemonstration | Von Anselm Lenz

  1. VolkerDjamani sagt:

    Wo steckt dann auf apolut, das hier? Weder unter Standpunkte noch Tagesdosis, war aber auf apolut unter:

    https://apolut.net/aufarbeitung-jetzt-querdenken-demo-am-5-8-2023-in-berlin#comment-271835

    "Dokumentation der Querdenken-Demo am 5. August 2023 in Berlin

    Aufarbeitung oder Weg-Schweigen? Weltfrieden oder Waffenlieferungen? Corona… War da was? Und wie geht es weiter mit der Querdenken-Bewegung?

    Die Kollegen von eingeSCHENKt.tv waren für Sie am 5. August 2023 in Berlin."

  2. VolkerDjamani sagt:

    Was macht denn eine "Großdemonstration" aus. Wieviele Teilnehmer erfasst ungefähr eine solche?

    Wenn man dafür keine definierende Anzahl findet, welche Anzahl entspricht einer bärenstarke Präsenz?

  3. Bruno Gamser sagt:

    Die grösste und grossartigste jemals existierende Demokratie- und Friedensbewegung, die es jemals in Deutschland, ja auf dem gesamten Planeten gegeben hat. Die zwei legendären Gründer und Führer, Lenz und Sodenkamp, der Bewegung trumpfen trotz Verhaftung und Folterung (tolle Fahrrad-Action-Cam bei der Verhaftung) mit Demut und Bescheidenheit auf, obwohl sie es waren, welche durch Ihre Stahlkraft die Coronamassnahmen beendet haben.

    Endlich wird die Querfront direkt gefordert. Da die Regierung, sowieso alle Politiker und die Mehrheit der Bevölkerung gesteuerte Faschisten sind (Klimafaschismus, Coronafaschismus, Regenbogenfaschismus etc…), dann können die echten Faschisten doch einfach mitmarschieren und zusammen mit den anderen Demokraten grölend 'Diktatur' und 'Unterdrückung' skandieren. Ist ja auch nicht mehr so ein Problem, da die 'anderen' ja sowieso alles Faschisten sind. Gibt es ausser ein paar erzkonservativ-romantischen Nostalgie-Kommunisten überhaupt noch Linke an dieser Demo?

    Und da Deutschland dank der grossartigen neuen Demokratie- und Friedensbewegung die Schande aus fernen Zeiten überwunden hat, die Geschehnisse zwischen 1933 und 1945 in fernster Vergangenheit liegen und die Deutschen dank der Bewegung den aufkeimenden Neofaschismus besiegt haben, können doch auch gleich die missverstandenen und gedemütigten Rechten (Freie Sachsen, Pegida, AFD, etc…) doch auch wieder an die Demo kommen und ihre farbenfrohen alternativen Fahnen schwingen. Sie nehmen die Einladung lachend und freudig an. Fremdenfeindlichkeit ist doch kein Rassismus. Schwamm drüber.

    Es freut mich enorm, dass es immer mehr 'Demokraten' in Deutschland gibt und die Bewegung ein so dermassen relevanter politischer Player ist und immer noch grösser wird bis zum sicheren Sieg. Auch am Samstag werden wie bei jeder Demo zuvor mehrere Millionen nach Berlin pilgern und ihren Frust gegenüber allen anderen in den Berliner Himmel schreien. Wunderbar. Weiter so.

    • Observator sagt:

      "…obwohl sie es waren, welche durch Ihre Stahlkraft die Coronamassnahmen beendet haben."

      "…und die Deutschen dank der Bewegung den aufkeimenden Neofaschismus besiegt haben,…"

      Und überhaupt…
      Was haben Sie sich denn reingezogen?

      Darf doch nicht wahr sein…

    • Bruno Gamser sagt:

      @observator
      Ironie ist zuweilen schwer erkennbar.

      Haben Sie den Beitrag von Herr Lenz, dem ungekürten König der grotesken Selbstuberschätzung, gehört/gelesen?

      Was er und seine eigens gegründete Bewegung alles schon geleistet hat, schreibt er ja gerne blumig selber. Keine Peinlichkeit wird ausgelassen, unter anderem, dass der Neofaschmismus besiegt worden sei.

      Da praktisch niemand mehr an die Demos kommt und sich für ihn interessiert, buhlt der Chefredakteur der boulvardesken BILD der alternativen Medienlandschaft offensichtlich und intensiv um die Menschen am rechten Rand und gibt alles, dass sie sich auch wohlfühlen. Hauptsache mehr Leute, die allenfalls noch etwas spenden. Ist bei apolut auch nicht anders, wenn man die etlichen AFD-Werbeartikel in letzter Zeit liest…

    • Observator sagt:

      "Ironie ist zuweilen schwer erkennbar."
      Offensichtlich. Sorry. Asche auf mein Haupt. Ehrlich!

      Allerdings kann ich Folgendes doch nicht nachvollziehen:
      "Ist bei apolut auch nicht anders, wenn man die etlichen AFD-Werbeartikel in letzter Zeit liest…"

      Haben Sie da ein konkretes Beispiel?
      Soll mir das wirklich gar nicht aufgefallen sein?

    • Bruno Gamser sagt:

      Lesen Sie die Artikel von Anselm Lenz, Gastbeiträge vom DW oder auch Rainer Rupp, der in allen Wählern, ausser die der AFD, Faschisten und Nazis sieht und mit Tucker Carlson Zitate um sich wirft.

      Auch die Holocaustvergleiche in der Coronazeit ('das hatten wir schon in den 1930er Jahren') und die Relativierung vom Faschismus tragen dazu bei (Klimafaschismus, Regenbogenfaschismus, Coronafaschismus). Wenn die Regierung ständig als faschistische Diktatur (Unterdrückerstaat) bezeichnet wird und auch alle Wähler dieser Parteien als hörige Schlafschafe tituliert werden, dann lachen sich die echten Faschos kaputt und freuen sich, dass sie nicht mehr die Bösen sind.

      Aber, lieber Observator, alles nicht so schlimm. Die Welt dreht sich auch dann noch weiter, wenn der letzte 'Demokrat' Diktatur gebrüllt hat.

      Schönes Wochenende Ihnen.

    • Observator sagt:

      Vielen Dank. Die Artikel nehm' ich mir mal zur Brust.
      Ihnen auch ein schönes Wochenende und bis demnächst.🙋‍♀️

  4. Ursprung sagt:

    Die wahre "Antidemokratie" ist weder die Diktatur, noch die Autokratie.
    Es ist die "repraesentative Demokratie", weil Betrug.
    Anselm Lenz`"5 Punkte Plan" ist ein Versuch, darauf hinzuweisen.
    Das Politparteiensystem ist das Vehikel der Betrugsanwendung.

    Es waere technisch heute ein Leichtes, mit digitalen Anonym-Abstimmungen plebiszitaere Einzel-Sachentscheidungen volldemokratisch herbeizufuehren, teure Politclowns abzuschaffen, stattdessen temporaer Expertengremien mit Sprechern zu installieren und diese je nach regionaler Volksmeinung auch international zu etablieren.
    Das derzeitige Blutsauger- und Parasitensystem ist vermeidbar, damit auch Folge-Korruptionen.

    • Observator sagt:

      "…teure Politclowns abzuschaffen…"
      Das wird so ohne Weiteres nicht möglich sein. Das würde bedeuten, dass die sich selbst abschaffen sollen.
      Das werden sie irgendwann auch, aber anders als wir / Sie denken. Ein Krebsgeschwür breitet sich so lange aus bis er seinen Wirt tötet. Dann ist er auch tot. Zum Glück hat die Krebsbekämpfung große Fortschritte gemacht. Manchmal, immer öfter, gibt es Heilung. Die Erholung von der schweren Krankheit dauert dann eine Weile aber man hat überlebt und baut wieder auf. Sie verstehen…

  5. wolfcgn sagt:

    Wenn es so wäre, dass die nächste Bundestagswahl für Deutschland die "letzte Chance" wäre, etwas zum Positiven zu verändern! Wäre es dann nicht unvorsichtig, jetzt zu viel Wind zu machen, nachdem die autoritären Machthaber im Reichstag uns mit Corona, CO2-Lüge und Ukraine-Krieg schon die Daumenschrauben angelegt haben? Sie denken schon mit sogenannten Verfassungsschützern darüber nach, wie sie Wahl-Alternativen ausschalten können, gar sie zu verbieten! Ist es nicht besser, jetzt Ruhe zu bewahren, und noch zwei Jahre hinhaltend Widerstand zu leisten, um dann bei der nächsten Bundestagswahl einer der möglichen Alternativen zur absoluten Mehrheit zu verhelfen? Ich weiß, warten ist kann qualvoll sein und es kann viel passieren, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

    • Observator sagt:

      "Eine der möglichen Alternativen…"
      Welche wäre denn eine davon? Ich sehe keine.
      Gut, ich bin jetzt auch nicht der bedingungslose Optimist aber eben auch nicht Pessimist. Eher Realist.
      Und das ist wahr; die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Aber sie stirbt… (Nico Semsrott.)

    • wolfcgn sagt:

      Die möglichen Alternativen könnten uns und möglichst vielen anderen Wählern ja noch einleuchten angesichts der erwartbaren Unverschämtheiten der gegenwärtigen US-hörigen Altparteien! Und vielleicht wäre eine Querfront, zwar vielgeschmäht aber in dieser Notlage die beste Not-Lösung. ich denke da an zwei deutsche Frauen an den beiden Rändern der Politik, die sicherlich kaum von einer Koalition träumen, aber vielleicht zusammen die Mehrheit hätten, wenn die US-provozierten Qualen durch CO2-Märchen-Erzähler Habeck, Ami-Lena, Flak-Schlimmermann, US-Röttgen, Ex-Oberst Kriegsgewitter und dem immer lächelndem Cum-(hoffentlich bald)Ex-Kanzler hier kein Ende nimmt

    • Observator sagt:

      Ja, ich glaube zu wissen welche zwei Frauen Sie meinen. Übrigens, Ihre Namensgebung finde ich Klasse 🤣.
      Ich habe nur eine Befürchtung:
      Wenn irgend jemand, ob eine Person oder Partei "gefährlich" wird, wird sie sofort als "antidemokratisch" und alles andere stigmatisiert.
      Schlimmstenfalls gerät man unter "Beobachtung" des Verfassungsschutzes
      Nur so, als Beispiel:
      Man muß ja nicht Anhänger der AFD sein aber andererseits kann man keine Partei verbieten oder sonst noch was, die 22% letztendlich demokratisch erreicht hat. Davon wagt die FDP nicht mal zu träumen, mit ihren schäbigen 7%.
      Es ist viel einfacher eine Kampagne gegen die zu starten statt sich damit auseinanderzusetzen warum sie einen derartigen Zulauf haben und pragmatisch und politisch gekonnt, durch notwendige Maßnahmen "Dem Deutschen Volke" zugute dagegen zu steuern. Dafür muß man aber ein Profi sein und kein Märchenschreiber oder irgend ein Schulabbrecher u. ä.

  6. Yoyohaha sagt:

    Liebes Team und Alle,

    Online: 04.08.2023 | 18.30-20.20 Uhr
    "Erfolgreiche Lösungen der Freiheitsbewegung"
    World Health Alliance – WHEALL (Dr. Walter Weber
    😡🙏👉https://t.me/s/aerztefueraufklaerungoffiziell

    Extrem teilen Zeitnah. Liebe Grüße an Alle

  7. Schramm sagt:

    Observator sagt: "Dass das nicht all zu viel bringt, mag ja sein aber, …"

    Armut und Reichtum in der Klassengesellschaft 2023

    Armutsmigration nach Deutschland.
    Es kommen ganze Dorfgemeinschaften.

    »Armutsmigration aus Osteuropa: aus dem bulgarischen Elendsviertel in die Dortmunder Nordstadt. Inzwischen leben rund 12 000 Migranten aus Bulgarien und Rumänien in Dortmund, die meisten sind Roma. Die Behörden kämpfen gegen mafiöse Strukturen und Wuchermieten in Schrottimmobilien.« Vgl. NZZ *

    Eine Zusammenfassung von R.S.

    Es kommen ganze Dorfgemeinschaften nach Deutschland

    »Die Nordstadt in Dortmund liegt zentral, gleich hinter dem Hauptbahnhof. Hier gibt es mit rund 70 Prozent den höchsten Anteil an Migranten, die Arbeitslosigkeit ist mit rund 22 Prozent doppelt so hoch wie in der gesamten Stadt, und es gibt gleichzeitig prozentual die meisten Kinder.

    „Das Thema ist weiterhin, dass ein Grossteil der Migranten aus Bulgarien und Rumänien nicht die formalen Voraussetzungen mitbringt, um auf dem Arbeitsmarkt Fuss zu fassen“, sagt Dortmunds Sozialdezernentin Birgit Zoerner. Es gebe schwierige Wohnverhältnisse, Kinder hätten häufig noch nie die Schule besucht. Viele Menschen hätten keine Krankenkasse und lebten in prekären Verhältnissen.«

    »Das Vermittlungsgewerbe nebst Provision brummt, man kann getrost von mafiösen Strukturen sprechen.«

    »Die Stadt Dortmund versucht, der Verwahrlosung in der Nordstadt entgegenzusteuern. Viele der Problemhäuser, in denen die Neuankömmlinge untergebracht sind, haben defekte Heizungen, in manchen wurden Strom und Wasser abgedreht. Nicht selten wohnten zehn Personen in einem Zimmer, 200 Euro pro Monat kostet ein Schlafplatz.«

    »An die Wand gelehnt stehen kleine Gruppen von Männern, sie rauchen und haben die Hände in den Taschen vergraben. Manche haben Plastiktüten mit Arbeitskleidung dabei. Sie warten darauf, dass jemand anhält, der Arbeitskräfte braucht – auf dem Bau, in einer Lagerhalle, beim Möbeltransport. Es ist die stadtbekannte Tagelöhnerszene. Natürlich arbeiten sie schwarz, und der Lohn ist gering.«

    »In Bulgarien beträgt das Kindergeld gestaffelt rund 20 Euro pro Monat und Kind, in Rumänien sind es nur etwa 10 Euro. In Deutschland werden 250 Euro pro Kind gezahlt.«

    Ein Auszug, vgl.

    * Vgl. Neue Zürcher Zeitung, von Susann Kreutzmann:
    Ruhrgebiet: Armutsmigration aus Rumänien und Bulgarien bleibt hoch (nzz.ch)

    Info-Empfehlung:

    Wie beeinflussen persönlich leistungslose Superreiche das Klima?
    »Luxus-Privatjets, Mega-Yachten, fette Sportwagen: Superreiche in Deutschland verursachen einen Klimaschaden, der den der restlichen Bevölkerung ums Vielfache übersteigt.«

    Siehe: Privatjets, Yachten, Kaviar: Wie beeinflussen Superreiche das Klima? | STRG_F – YouTube

    03.08.2023, R.S.

  8. Schramm sagt:

    Es bleibt wohl meine irreale Hoffnung, dass Herr Lenz und seinesgleichen, nicht doch noch und vollkommen den realistischen Blick auf die gesellschaftliche Wirklichkeit verlieren. So auch bei der persönlichen Nüchternheit über die Teilnehmerzahlen. Idealisten wie Traumtänzer schaffen keine gesellschaftspolitische Veränderung; sie dienen allenfalls dem undemokratischen Fortbestand des bestehenden.

    03.08.2023, R.S.

    • Observator sagt:

      Dass das nicht all zu viel bringt, mag ja sein aber, dass
      "dienen allenfalls dem undemokratischen Fortbestand des Bestehenden", finde ich als völlig übertrieben und auch nicht besonders realitätsnah.

  9. Ursprung sagt:

    Zu was Anselm Lenz hier aufruft, ist gut und richtig. Egal, wie es kommt. Nach Huether steckt in uns allen ein gleichwertiges Potenzial, das auf Enffaltung harrt. Das scheint mir sehr zutreffend zu sein.

    Nach Prof. Bhakdi werden jene Gengespritzten,
    -die von den Genozidverbrechern samt korrupten Politganoven per Keulung verfehlt wurden
    -oder von den Moerderfirmen durch branchentypischem Pfusch verpasst wurden
    -und nicht per Bluttransfusionen systemabsichtlich vermehrt werden,
    sich nach einigen Generationen wieder erholen.

    Wir Davongekommenen brauchen Leute wie Anselm Lenz, Bhakdi, Kennedy..
    Weshalb die und wir und Du hoffentlich Talente entfaltend alles wieder hinbekommen werden.
    Soooooo leicht, wie die es sich gedacht haben, ist s fuer parasitaere Mafiosis mit der Versklavung des Restes bis zum Artuntergang nun auch nicht.
    Den Naiven, Gutglaeubigen, Ahnungslosen unter uns, die den Golgataweg antraten und noch antreten werden, gilt unser ganzes Mitgefuehl und tiefe Zuneigung.
    Deren Vermaechtnis an uns: es wird uns Uebrigbleibenden hinkuenftig die Wachsamkeit schaerfen.

  10. VolkerDjamani sagt:

    btw
    Wie soll eigentlich eine große Demonstration etwas ins Rollen bringen, wenn sich hier primär Intellektuelle – vor – der Demo über Theorien des Kommunismus und was weiß ich noch alles austauschen?

    Denn – nach – der Demo werden diese Leute genau so weiter ihre Theorien austauschen und sich mit Links schmücken, was sie alles schon gelesen haben und warum die (kommende) Demo nichts bewirkt hat.

    • How - Lennon sagt:

      Ein wahrer Austausch ist die Grundlage für Leben und Entwicklung.

    • Irwish sagt:

      Was hat das hiesige Austauschen von Theorien damit zu tun, ob eine Demo etwas in Rollen bringt?

      Links, die Kommentatoren hier einbringen, dienen gewöhnlich nicht der Zierde, sondern der Information: Schaut her, lest doch mal dies und das. Wir alle greifen zu 99 Prozent oder mehr auf medial vermitteltes Wissen zurück. Wenn Sie allerdings nur Videos schauen und dazu die Tagesschau, werden sie mit fragmentiertem Wissen gefüttert, das sie kaum in einen verständlichen Zusammenhang bringen können. Deshalb empfehle ich Bücher, die Zusammenhänge und Hintergründe liefern.

      Daß Demonstrationen heute so gut wie nichts mehr bewirken, sollte jedem aufmerksamen Beobachter klargeworden sein. Die Zahlen der Demoteilnehmer werden regelmäßig heruntergespielt, so daß der Mainstream-Beobachter den Eindruck bekommt, daß sich kaum jemand für die jeweiligen Themen interessiert. Demonstrationen werden zudem häufig mit abschreckender Behandlung durch die aufgebotenen Polizeikräfte mit der Angst verbunden, selbst verletzt zu werden, was viele davon abhält, bei einer Demo mitzumachen. Und nicht zuletzt möchten alle, die was zu verlieren haben, vermeiden, daß sie von ihren Vorgesetzten, Kunden usw. anhand eines Demo-Videos identifiziert werden.

      Wie ich in meinem gestriken Kommentar BASIS ALLER VERWERFUNGEN: DIE GEHORSAMSERZIEHUNG bereits dargelegt habe, sind wir alle mehr oder weniger Unterstützer des Systems, so lange wir gehorsam sind und uns damit der strengen Hierarchie des herrschenden Systems untewerfen. Wir füttern alle das System auf die eine oder andere Weise, uns bleibt meist gar nichts anderes übrig. Es geht mir darum, daß wir uns dieser Tatsache bewußt werden.

  11. VolkerDjamani sagt:

    Also, nächstes Wochenende wird es die ultimative große Demo geben, so Anselm Lenz.

    Hat sich der Autor eigentlich einmal gefragt, wo die rd. 500.000 Abonnenten von KenFM geblieben sind?Und allein die doch alle nach Berlin kommen würden, das wäre was, aber mit Sicherheit nicht eintreten wird. Dazu noch die ganzen Abonnenten des DW.
    Aber hier im Beitrag, wie auf apolut. allgemein, immer nur sehr begrenzte übersichtliche Kommentare (meist der selben Leser) , die sich zu den Beiträgen wiederfinden.

    Auf seinen eigenen Beitrag, bei einem derart angekündigten epochalen Ereignis, ganze 13 Kommentar kurz vorher zu sehen sind. Da müsste doch, wenn es die Lenz' sche Phalanx gibt, doch viel mehr rüberkommen. Das Ganze wird nicht entschuldigt mit der Auflage der DW.

    Woran liegt es?

    • Irwish sagt:

      Das hängt mit Sicherheit zum ersten damit zusammen, daß es einen gewaltigen Unterschied macht, ob man eine DW abonniert und in seiner Ecke verteilt, oder ob man aktiv von Demo zu Demo reist, um Präsenz zu zeigen. Letzteres ist nicht immer jedem möglich, und damit kommen wir schon zum zweiten Grund: Die leidigen Finanzen. Menschen, die gut verdienen, weil sie einen einträglichen Job haben oder ein Gewerbe betreiben, haben oft keine Zeit, sich anderweitig zu informieren und verbleiben deshalb in der Mainstream-Blase. Zudem haben diese Menschen aufgrund ihres Wohlstands wesentlich mehr zu verlieren als z.B. einer wie ich, der hauptsächlich vom Jobcenter »durchgefüttert« wird und damit weit unter der Armutsgrenze lebt. Ich bin also schon fast ganz unten, unter mir gibts nur noch das Dahinvegetieren auf der Straße, und das könnte ich nicht mal verhindern, wenn oben beschlossen würde, daß Bürgergeld abgeschafft wird.

    • Observator sagt:

      @Irwish
      Wieso Jobcenter???
      So wie Sie denken und schreiben, würden Sie bestimmt in einer Redaktion oder "Gesellschaft für Entwicklung" oder ähnlich eine Stelle finden und da wären Sie gut aufgehoben.
      Ich weiß nicht wie meine Zeilen rüberkommen aber ohne jede Spur von Ironie oder Spott, Ihre Beiträge sind tiefgründig und sehr gut formuliert. Wenn ich mir diese Beurteilung erlauben darf.
      Also sollten Sie davon auch leben können. Da hätten Sie was davon und auch ein größerer Leserkreis als hier auf Apolut.

    • Irwish sagt:

      Observator, Sie übersehen da wohl einiges. Eine Stellung zu finden bedeutet immer auch zu gehorchen. Da hat man nämlich einen Chef, und der ist laut Arbeitsvertrag weisungsbefugt. Gehorcht man nicht, liefert man damit einen Kündigungsgrund.

      Im besonderen bin ich als Angestellter mit Gehorsamsverpflichtung nicht in der Lage, das Thema zu wählen noch die Aspekte auszusuchen, unter denen ich die jeweilige Sache zu betrachten wünsche. Beim Jobcenter habe ich zwar weniger Geld, dafür aber keine Aufsicht über meine Gesinnung. Ich kann also schreiben, worüber und wie ich will.

      Damit kommen wir zum dritten Aspekt: Es geht mir nicht um mein persönliches Fortkommen oder um meine nicht existente Karriere – ganz im Gegensatz zu Ihnen, der weiterhin in einer Welt der Konkurrenz und des Besser-sein-Müssens lebt. Wenn ich, wie Sie mir nahelegen, aus Gründen der persönlichen Bereicherung schreiben wollte, wäre es um meine Aufrichtigkeit und meine Ernsthaftigkeit geschehen. Ich könnte dann nicht mehr in Anspruch nehmen, nach bestem Wissen und Gewissen zu schreiben, sondern müßte mir den Vorwurf gefallen lassen, aus egozentrischen Gründen Texte zu veröffentlichen.

      Womit wir beim vierten und letzten Aspekt meiner Entgegnung wären: Mir geht es vor allem darum, Texte zu propagieren, die in der Lage sind, dem Leser umfassendes Hintergrundwissen bereitzustellen. Viele der Bücher, die ich lese bzw. gelesen habe, sind kaum bis gar nicht bekannt, obwohl ich sie nicht nur für durchaus lesenswert halte, weil sie seriös recherchiert und verständlich formuliert wurden, sondern auch, weil sie wichtigste Aspekte der aktuellen Situationen beleuchten.

      Ich lebe noch, und das genügt mir.

    • Observator sagt:

      "Wenn ich, wie Sie mir nahelegen, aus Gründen der persönlichen Bereicherung schreiben wollte,…"

      Erstens, wissen Sie über mich so gut wie gar nichts.
      Zweitens, ist ein Job, den man hat, kein Grund und hat auch nicht den Zweck "persönlicher Bereicherung".
      Drittens, gibt es mittlerweile viele Redaktionen, usw., die Ihrer, bzw. auch unserer Gesinnung, wie auch hier auf Apolut, entsprechen.
      Und viertens, ich habe es wirklich gut gemeint und dachte, wie gesagt, auch an einen erweiterten Leserkreis. Was bringt es, wenn Sie schreiben was Sie schreiben wollen, aber nur wenige lesen es?

      Dafür habe ich von Ihnen eine ziemlich aggressive und zum Teil auch beleidigende Antwort erhalten.
      Schade. In meiner Unbescheidenheit mag ich zu behaupten, dass ich das nicht verdient habe.

    • Observator sagt:

      Und noch eins:

      "…in einer Welt der Konkurrenz und des Besser-sein-Müssens lebt."

      Gäbe es diese "Welt" nicht, dann gäbe es auch das Jobcenter nicht.
      Anpassung und Bereitschaft und vor allem die Fähigkeit sich in eine Hierarchie einzugliedern sind Eigenschaften eines zivilisierten Verhaltens.
      Nicht alle können "Chefs" sein.
      Und eine Aufsicht gibt es schon.
      Das sind wir alle, die Ihr "weniger" bezahlen.

    • How - Lennon sagt:

      @Observator
      Sein Sie Irwish nicht böse, nach ein paar Jahren im Hartz-Be(Voll)zug wird man entweder irre, depressiv und/oder aggressiv, möglich, dass die Schikane mit höherem Alter zurück gefahren wird, aber das hat System.
      Journalisten-Job? Keine Ahnung, wie alt er ist, aber ich bezweifle stark, das die Chance groß ist, überhaupt so einen Job zu bekommen. Ewiger Praktikant im Handwerk oder Helfer in der Pflege sind da schon realistischer ("Bürgerarbeit").

    • Observator sagt:

      @How-Lennon
      Ich bin ihm nicht böse aber seine "Begründungen" fand ich doch etwas, na sagen wir mal, seltsam.
      Man kann aber trotzdem bei "Nachdenkseiten", und wie die alle noch heißen, versuchen.
      Aber wenn man jetzt nicht schwer behindert ist oder sowas und nur weil man keinen Vorgesetzten haben mag, von der Stütze lebt, finde ich nicht in Ordnung.
      "Ich lebe noch und das genügt mir".
      Was ist denn das für eine Aussage?

  12. Parkwaechter sagt:

    „Wir kämpfen den letzten Kampf", erklärte Robert Kennedy jr. bei einer Rede zu Beginn der „Pandemie". Das klang für viele pathetisch. Inzwischen realisieren sie, dass es keineswegs übertrieben war.
    Laut UN-Generalsekretär Guterres befindet sich die Welt „nur ein Missverständnis oder eine Fehlkalkulation von der nuklearen Vernichtung entfernt“
    Es ist verständlich, wenn viele digitalisierte und pandemieerschöpfte Bürger nun einfach mal abschalten und Urlaub machen möchten. Wenn wir gegen die vom Westen mit unfassbarer Perfidität betriebene Eskalation des Ukraine-Kriegs jetzt nicht aufstehen, könnte es allerdings zu spät sein.
    Statt auf Ballermann und Christopher Street Day wie die Affen von den Laternen zu onanieren, wäre es vielleicht angesagt, seine Präsenz mal dort zu zeigen, wo es wirklich notwendig wäre.

  13. Irwish sagt:

    BASIS ALLER VERWERFUNGEN: DIE GEHORSAMSERZIEHUNG

    Die Verschlechterung sozialer Beziehungen bis zur heutigen sozialen Isolation von immer mehr Individuen begann nicht erst mit Corona oder mit dem 11. September. Dieser Trend besteht durch alle Zivilisationen bzw. Gesellschaften der letzten x-tausend Jahre hindurch. Wir, die wir heute leben, bemerken allerdings nur die letzten Verschlimmerungen, weil sie unseren gewohnten Lebensstandard berühren und in den meisten Fällen sogar verschlechtern. Daß wir in der heutigen Gesellschaft überhaupt überlebensfähig sind, verdanken wir unserer sogenannten Sozialisation, die vor allem in der Erziehung zum Gehorsam besteht, der uns »befähigt«, die grundlegende Hierarchie schlicht zu übersehen.

    Gehorsamserziehung – Gehorsam ist die Unterwerfung des eigenen Willens unter den Willen eines anderen Menschen bzw. unter Institutionen – war schon immer, seit es größere Gesellschaften gibt, die Voraussetzung für deren Bestehen und »Gedeihen« (Prosperität). Ohne Gehorsamserziehung würden die meisten Menschen heute nicht willig – unterwerfungsbereit – ihren Vorgesetzten, ihren sozialen Autoritäten und den Protagonisten in Film, Reklame und Politik folgen. Sie würden selbst, aus ihrem inneren Orientierungskern heraus, festlegen, in welche Richtung sie gehen, nach welchen Vorstellungen sie denken und handeln.

    Reinhard K. Sprenger, der eigentlich Literatur für Management schreibt, hat 2005 ein bemerkenswertes Buch veröffentlicht: DER DRESSIERTE BÜRGER. (1) Darin beschreibt er vielfältige Zusammenhänge von Moral, Motivation, gesellschaftlichen Verwerfungen, politischer Willkür und so weiter.

    —– Zitat-Anfang —–
    Grundsätzlich gilt: Wenn uns der Preis einer Sache zu hoch erscheint, ist uns die Sache nicht genug wert. Wenn sie billiger wird, sind wir gegebenenfalls bereit, die Sache zu kaufen. Aber: Sie wird deshalb nicht wertvoller, nur weil sie billiger wird. Das Gegenteil ist der Fall: Der Wert ist umso höher, je mehr wir bereit sind, dafür zu geben. Der Wert einer Sache wird also umso geringer, je billiger man sie uns anbietet. Übertragen auf unser Thema heißt das: So, wie die Preise im Einzelhandel über Rabatte und Zusatzgaben mittlerweile vom Kunden als »Mondpreise« empfunden werden, so sinkt auch der Wert der Moral, wenn man sie uns über irgendwelche zusätzlichen Belohnungen »verkaufen« muß. Ich folge dann einer Moral nicht mehr, weil ich dazu von innen heraus motiviert bin, sondern weil ich dazu motiviert werde. Wie betrachte ich dann die Moral? Welchen Wert hat sie wirklich? Was bleibt von der Moral, die auf einem Steuervorteil sattelt? Was bleibt von der Verpflichtung gegenüber dem anderen, was bleibt von der Rücksicht auf deren Leben, wenn die Moral in Gestalt des großen Manipulators daher kommt? Selbstverpflichtung gibt es dann nicht mehr. Der so beschriebene Mensch ist nicht in der Lage, von innen heraus moralisch zu handeln.
    Denn eine erkaufte Moral ist keine Moral, sondern strategisches Kalkül. Einer Moral als Moral folge ich nur, wenn ich dazu motiviert bin, wenn ich das so will, wenn es sich meinem Eigenwert fügt. Und unsere gesellschaftliche Ordnung hängt eben davon ab, ob wir mehrheitlich handeln »wollen«. Und nicht sollen.
    Belohnungen lenken uns von der Idee ab und dem Interesse zu. Wer die metaphysische Obdachlosigkeit beklagt, wer den Werteverfall kritisiert, wer bedauert, daß wir kein Land mehr sind, das durch gemeinsame Ideale zusammengehalten wird, der sollte sich diese Mechanik anschauen. Die Zivilisierungsingenieure setzen Moral und Geschäft in eins, binden Tugend und Nutzen zusammen – und wundern sich, daß die Tugend ihren Eigenwert verliert, wundern sich, daß Moral nicht um ihrer selbst willen gilt, sondern lediglich der Moralertrag zählt. Was der Wirtschaft wortreich vorgeworfen wird. Erinnert sei an die Ausbildungsplatzabgabe; man kann sich freikaufen: Prima, das ist die Lizenz für gesellschaftliche Verantwortungslosigkeit. Offenbar hat sich da der politische Intelligenzquotient der Körpertemperatur genähert. Moral durch Geld: Das ist die beste Art, Menschen zu zeigen, daß moralisches Verhalten unwichtig ist, Geld aber wichtig. Das wird dann für die Gesellschaft wirklich teuer: Preise ohne Vertrauen und Moral ohne Sinn.
    —– Zitat-Ende —–

    In diesem Buch geht es unter anderem um Innensteuerung versa Außensteuerung. Die meisten Menschen unterliegen weitgehend der Außensteuerung: Konzepte, die von außerhalt ihres Selbst kommen, bestimmen in weiten Teilen ihr Leben. Am Beginn dieser individuellen Entwicklung steht der Zwang der Eltern – als ungewollte und vor allem unbewußte Agenten der Gesellschaft –, bei ihren Kindern unwillkommene Gemütsäußerungen zu unterdrücken. Das ist tatsächlich eine elterliche Zwangshandlung, denn die Eltern bzw. die Mutter als erste Bezugsperson sind sich nicht bewußt, was sie damit anrichten. Oft sind sie nicht ausreichend zur Empathie fähig, und verstehen ihr Kind deshalb nicht in vollem Umfang. Daß es schreit, weil es die körperliche Nähe der Mutter dringend braucht, kommt ihnen nicht in den Sinn: »Was schreist du? Ich hab dich doch eben erst gefüttert und frisch gewickelt!«

    Dieses Kind wird in seiner mentalen Entwicklung zur Außensteuerung getrieben. Es vertraut seinen inneren Impulsen, seiner Wahrnehmung immer weniger, denn sie führen es zu Mauern, die es nicht überwinden kann; schließlich ist es weitgehend auf die Zuwendung der Eltern, insbesondere der Mutter angewiesen. Eltern bewerten das Schreien ihrer Kinder häufig als Angriff, als Heischen von Aufmerksamkeit zu Lasten der Eltern. Sie selbst, die Eltern, haben lernen müssen, daß man nicht um Aufmerksamkeit heischt, das sei unangebracht, ja regelrecht unanständig, egomanisch usw. Doch das Kind muß Aufmerksamkeit erregen, wenn es sich äußert, sonst bräuchte es sich gar nicht erst bemerkbar zu machen versuchen. Anders ausgedrückt: Aufmerksamkeit zu erregen ist letztlich Sinn und Zweck jeder Äußerung. Ohne Gegenüber, ohne Zielperson, und sei sie nur imaginär, verliert jegliche Äußerung ihren Sinn.

    Außensteuerung wird vor allem durch den sogenannten Behaviorismus angestrebt: Nicht die Befindlichkeiten eines Individuums interessieren den Behavioristen, sondern das Wie der Manipulation, die zum gewünschten Verhalten führt. Politische Lenkung ist immer vom Behaviorismus beeinflußt: Welche Angst muß ich den Leuten machen, damit sie tun, was ich will? Welche Versprechungen muß ich machen, damit ich gewählt werde? Was anderes gibt es nicht in der Politik. Letztlich geht es um Kontrolle, um Macht über andere, um Masse, Geld, Geltung und Machtgefühle. Und, lieber Leser, nehmen Sie sich da bitte nicht aus: Wir alle leiden mehr oder weniger unter Ohnmachtsgefühlen und suchen Kontrolle dagegen zu setzen. Wir alle wurden zum Gehorsam gedrillt, wir alle akzeptieren mehr oder weniger die gegebenen Hierarchien, wir alle unterwerfen uns mehr oder weniger den gesellschaftlichen Zwängen, denn anders könnten wir in solchen Pyramidengesellschaften kaum überleben. Wir würden wegen unseres auffälligen Verhaltens in der Psychiatrie oder im Gefängnis landen.

    Wer Außenseiter, Einzelgänger, ein eigensinniger Mensch ist, hatte es schon immer schwer. Eine der größten Ängste des Menschen ist die vor dem Ausgegrenztwerden. Das ist ganz tief in uns drin, denn früher, als wir noch in Horden lebten, war der Rauswurf aus der Gruppe gleichbedeutend mit dem Tod; ohne die Horde konnte man nicht überleben. Heute können Einzelgänger durchaus überleben, wenngleich sie leicht an ihrem Außenseitertum erkranken, weil sie keinen gesellschaftlichen Rückhalt haben und daher mehr Energie zum Überleben aufwenden müssen. Ihre Mitmenschen dulden es gewöhnlich nicht, daß jemand von ihrem »einzig wahren« Konzept abweicht, und fühlen sich bedroht wie von den unerwünschten Äußerungen ihrer Kinder. Sie wagen es nicht, von diesen erlernten Konzepten – Glaubenssätzen – abzuweichen, weil sie kein Vertrauen in die eigene Wahrnehmung entwickeln durften und somit auch keine eigene Urteilsfähigkeit. Ihr Urteil ist und bleibt von der Zustimmung anderer bestimmt, ohne diese Zustimmung würden sie jegliche Orientierung verlieren.

    Seit der Einführung des Fernsehens existiert ein unvorstellbar mächtiges Manipulationsinstrument, das man ohne das Wissen um dessen Wirkung nicht zu überwinden in der Lage ist. Ich habe schon vor mehr als 35 Jahren entschieden, daß ich mich dieser Manipulation nicht weiter aussetzen möchte, und seither besitze ich weder Fernseher noch Radio. Auch die Mainstreampresse lese ich seit über 20 Jahren nicht mehr, es sei denn, ich muß mal den einen oder anderen Artikel nachschlagen, um mich über die Vorgehensweise der Leitmedien zu informieren.

    Der Psychologie-Professor Peter Winterhoff-Spurk hat zwei bedeutende Bücher zum Einfluß von Medien, Fernsehen & Radio auf den Menschen geschrieben. Das erste erschien bereits 1989 und trägt den Titel: FERNSEHEN UND WELTWISSEN – Der Einfluß von Medien auf Zeit-, Raum- und Personenschemata. (2)

    —– Zitat-Anfang —–
    Gegenstand dieser Arbeit ist die Frage nach Wirkungen des Fernsehens auf bestimmte kognitive Strukturen von Rezipienten: In der Tradition McLuhans (1962, 1965), nach dessen griffiger Formulierung »Das Medium ist die Botschaft« Medienwirkungen nicht so sehr in der Übernahme spezifischer Inhalte als vielmehr im Erwerb allgemeiner, je medientypischer Denkweisen bestehen, wird untersucht, ob unterschiedlich extensive und intensive Fernseh-Nutzung systematisch mit Raum-, Zeit- und Personenvorstellungen von Zuschauern zusammenhängt.
    Daß Kommunikationsmedien nicht nur spezifisehe Inhalte transportieren, sondern daß deren Rezeption auch allgemeinere (z.B. kognitive) Fertigkeiten beeinflußt, hat niemand anders als schon Sokrates hinsichtlich der Schrift befürchtet: "Auch Sokrates wetterte gegen die Einführung der Schrift, weil sie das Gedächtnis entlaste, statt eigener Erfahrung die Speicherung fremden Wissens bedeute und das sozial wichtige Gespräch zugunsten eines passiven, individualisierten Lesens aufhebe" (Späth, 1981, S. 62; vgl. auch Bartels, 1984; von Hentig, 1984).
    —– Zitat-Ende —–

    Das zweite Buch von Winterhoff-Spurk heißt KALTE HERZEN – Wie das Fernsehen unseren Charakter formt. (3)

    —– Zitat-Anfang —–
    Das tägliche Fernsehprogramm mit seinen Talkshows, Nachrichten, Seifenopern verrät es: Überall nimmt ein neuer Leittypus Gestalt an. Seine Gefühlswelt ist gekennzeichnet durch andauerndes Verlangen nach Aufregung, Oberflächlichkeit und theatralischer Inszenierung, in der Gefühle lediglich dargestellt, aber nicht wirklich empfunden werden. In einer subtilen Betrachtung werden die Hintergründe ausgeleuchtet, vor denen das Fernsehen dieses neue Normalitätsmodell in Szene setzt. Und es werden die fatalen Folgen aufgezeigt, den dieser medial modulierte Sozialtypus für die Politik, das Berufsleben, ja bis in die intimen Verästelungen der Familie hat.
    Winterhoff-Spurks Buch ist eine glasklare Analyse eines schleichenden gesellschaftlichen Wandels. Er benennt die Ursachen hierfür und appelliert, den suggestiven Schleichwegen des »heimlichen Erziehers« Fernsehen endlich etwas entgegenzusetzen. So einfach, wie Wilhelm Hauff in seinem Märchen »Das kalte Herz«, (4) die charakterliche Reifung seines Protagonisten herbeiführen wollte, geht es heute allerdings nicht. Er schrieb: »Peter, schaff dir ein wärmeres Herz.«
    —– Zitat-Ende —–

    Fritz B. Simon, Psychiater, Psychoanalytiker und Familientherapeut beschreibt in seinem Buch TÖDLICHE KONFLIKTE – Zur Selbstorganisation privater und öffentlicher Kriege (5) unter anderem die Etablierung oder Auflösung von Macht:

    —– Zitat-Anfang —–
    Untersucht man aus der Perspektive des außenstehenden Beobachters die Wirkungen und Folgen beendeter Kriege, bei denen es (wie im Zweiten Weltkrieg) eindeutige Sieger und Verlierer gibt (eine Partei hat kapituliert und damit ihre Niederlage anerkannt), so gibt es zwei prinzipiell unterschiedliche Typen von Resultaten. Im einen Fall ist das Ergebnis die Etablierung einer Machtbeziehung, im anderen die Beendigung einer Machtbeziehung.
    Beginnen wir mit dem ersten Fall, der Etablierung von Macht. Ausgangssituation ist – aus der Außenperspektive betrachtet – eine symmetrische Beziehung. Durch den Krieg wird sie in eine asymmetrische (komplementäre) Beziehung zwischen einem »Machthaber« und einem »Machtunterworfenen« verwandelt. Während vor dem Krieg keiner der Partner dem anderen untergeordnet war, gibt es nach dem Krieg eine Partei, die herrscht, und eine, die sich beherrschen läßt. Das Resultat des Krieges ist eine Veränderung der Definition der Beziehung zwischen den beteiligten Parteien.
    Aus systemtheoretischer Sicht ist Macht als »symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium« zu verstehen. Solche Medien tragen zur Regulation und Strukturierung von Kommunikationsprozessen bei, indem sie im Prinzip unwahrscheinliches Verhalten wahrscheinlich machen. Die Kommunikationsteilnehmer nehmen eine gemeinsame, symbolisch vermittelte Kontextmarkierung vor, welche ihre Beobachtungen und Erwartungen steuert. Auf diese Weise wird die Komplexität der Situation reduziert. Der Spielraum der Verhaltensselektion der Interaktionsteilnehmer wird dadurch begrenzt. Im Falle der Machtkommunikation beschreiben die »an sich« autonomen, d.h. innengesteuerten, durch ihre internen Strukturen in ihrem Verhalten bestimmten Interaktions- und Kommunikationspartner ihre Beziehung zueinander als Machtbeziehung. Sie sind sich dabei über ihre Positionen innerhalb der komplementären Beziehung einig. Es steht außer Zweifel, wer der Machthaber und wer der Machtunterworfene ist. Diese Art geteilter Beziehungsdefinition erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß der Machtunterworfene seine Handlungen gemäß den Entscheidungen des Machthabers (bzw. den ihm zugeschriebenen Entscheidungen) vollzieht.
    —– Zitat-Ende —–

    Eigentlich müßten – sollten – alle, die an nachhaltigen Veränderungen unserer Gesellschaftsstrukturen zu prosperierenden, menschen- und lebensfreundlichen Systemen interessiert sind, sich mit all diesen Dingen beschäftigen. Doch die allermeisten, die heute scheinbaren Widerstand leisten, weil sie sich in ihrer gewohnten Lebensführung bedroht fühlen, blicken nicht einmal ansatzweise in diese Richtung. Sie glauben, mit ihrem halbherzigen Engagement dafür sorgen zu können, daß alles wieder so wird wie zuvor. Daß sie sich damit im Irrtum befinden, wollen sie nicht wahrhaben, ja erwägen es nicht einmal.

    Wenn wir uns nicht intensiv damit befassen, was uns determiniert, auf welchen Gründen unser Verhalten beruht, werden wir keine nachhaltigen Veränderungen bewirken können, denn die grundlegende Gehorsamsneigung wird immer wieder dazu tendieren, lebensfeindliche, hierarchische Strukturen zu erzeugen. Es geht nicht darum, irgendwelche scheinbar wohlwollende Führungspersönlichkeiten zu etablieren, denn wohlwollend geben sich alle, die nach Macht und Einfluß streben. Nein, es geht darum, daß wir an uns selbst arbeiten, uns selbst hinterfragen und bereit sind, unsere rationalen Erkenntnisse auch umzusetzen, uns anders zu verhalten, anders mit unseren Kindern umgehen und mit unseren Mitmenschen.

    (1) http://irwish.de/PDF/Sprenger-Der_dressierte_Buerger.pdf

    (2) http://irwish.de/PDF/_GesKrit/_Sonstige/Winterhoff-Spurk_Peter-Fernsehen_und_Weltwissen-Der_Einfluss_von_Medien_auf_Zeit-,_Raum-_und_Personenschemata.pdf

    (3) http://irwish.de/PDF/_GesKrit/_Sonstige/Winterhoff-Spurk_Peter-Kalte_Herzen-Wie_das_Fernsehen_unseren_Charakter_formt.pdf

    (4) https://www.vorleser.net/hauff_das_kalte_herz/hoerbuch.html
    https://www.vorleser.net/f-Download-d-reader.html?id=2861

    (5) https://www.google.nl/books/edition/Tödliche_Konflikte/98twEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=innengesteuert&pg=PT205&printsec=frontcover

    • How - Lennon sagt:

      Ist fast alles richtig, allerdings; "Es geht nicht darum, irgendwelche scheinbar wohlwollende Führungspersönlichkeiten zu etablieren, denn wohlwollend geben sich alle, die nach Macht und Einfluß streben." kann ich so nicht akzeptieren. Es gab, gibt und wird immer "Führer" geben und das fängt nunmal mit den Eltern an. Die Frage muss sein: FÜHRT DER "FÜHRER" GUT? Also nicht nur für ein paar Wenige, sondern für die große Masse. Schafft er eine gute Entwicklung und Kooperation für Mensch in/und Natur?

      Und dass es für Einzelgänger bzw. Selbstdenkende den "Tod" bedeutete, wenn er aus der Gruppe verstoßen wurde, möchte ich sehr bezweifeln. Erstens habe ich die Zeiten von Höhlenmensch bis zum "modernen Menschen" nicht persönlich erlebt und zweitens ist bekannt, dass eigentlich alle Tiere mit dem Erwachsenen-Alter zumindest von den Eltern verstoßen werden und nur so selbständig und stark werden können. DAS IST NATÜRLICH.

      Es ist eher im Gegenteil so, dass Selbstdenkende, eher zum Einzelgängertum Geneigte seit Entstehung von Staaten in der "Gemeinschaft" mit allen Mitteln gehalten werden; weil sie – oder genauer ihre Emanzipation – eine Gefahr darstellen für jene "Führer", die die Masse der Menschheit und die Natur nur ausbeuten und gegeneinander ausspielen wollen.
      Deswegen gab es die Verfolgung von "Hexen", Juden, "Indianern" und anderen Natur-Völkern und überhaupt allen, die in ihrer eigenen Weltsicht und Lebensweise zufrieden waren.
      Deswegen gibt es Auswüchse von Unnatürlichkeit und Schwäche wie zum Beispiel Drogenabhängigkeit, Abhängigkeit Erwachsener von den Eltern und schließlich auch vom Partner (Männer, die die Freundin/Frau als Mama-Ersatz benötigen oder Sex als Kompensation für die eigene Ohnmacht über sich selbst – bis hin zur Perversion.), Abhängigkeit vom "Führer" bzw Leit(d)system, die soweit geht, dass man Bereit ist seine Seele (falls überhaupt noch vorhanden) zu verkaufen und auf Befehl zu töten und/oder die eigenen Kinder in Kriege zu schicken und zu verheizen.

    • Irwish sagt:

      Ja und? Können Sie mir auch nur einen einzigen dieser angeblich guten Führer nennen? Davon abgesehen lenken Sie gewaltig vom eigentlichen Thema meines Kommentars ab.

      Wenn eine sogenannte Jagdhorde in der Steinzeit einen der ihren ausgestoßen hatte, konnte der sich nicht mehr ernähren. Die Gruppe konnte nur zusammen Jagdbeute machen. Das bedeutete zwangsläufig den Tod des Ausgestoßenen.

      Es geht nicht um Tiere, sondern um Menschen und deren Gepflogenheiten. Ich weiß nicht, was Sie mit Ihrer Pseudokritik (keine Belege, nur unbewiesene Behauptungen) bezwecken. Von natürlich hab ich nirgendwo geschrieben.

      Den Rest Ihrer Entgegnung lasse ich besser unkommentiert. Ich bleibe dabei, daß vor allem die Gehorsamserziehung dazu führt, Narzißten und Soziopathen hervorzubringen, und daß die Psyche bzw. der Charakter der meisten Menschen dazu beiträgt, das herrschende System zu stärken. Darum geht es.

    • How - Lennon sagt:

      Die Psyche und der Charakter der meisten Menschen wird immer das bestehende System stützen, ganz einfach weil sie physisch und/oder psychisch schwach sind, deswegen passen sie sich an bzw ordnen sich unter. Wenn sojemand aus der "Gruppe" gestoßen wird, hat er schlechte Chancen, das ist klar. Jedoch denke ich, das Starke schon immer auch alleine jagen und eine eigene Familie/Gruppe gründen konnten. Es ist auch logisch, dass gerade solche, mit einem eigenen Kopf, der dem Obersten der Gruppe gefährlich werden konnten, verstoßen wurden.
      Das riesige Problem der heutigen Zeit ist aber, dass es keine Räume zum Ausweichen und um eigene Familien/Gruppen zu gründen gibt bzw. immer weniger Ressourcen (Öl/Gas/Kohle), die nicht einfach in absehbarer Zeit neu entstehen, auf denen aber "unser" System aufbaut.
      Das ist der Kipppunkt, der auch die schwache, gutgläubige Masse wild und wütend werden lässt, vor allem wenn auch noch ganz existenzielle Bedürfnisse wie Arbeit, Nahrung und das Dach überm Kopf wegzubrechen drohen.

      Beispiele für "gute Führer":
      Zu jener Zeit und für dieses System alle Oberhäupter, die den sozialen Standart für die große Mehrheit erhöht hatten; J.F. Kennedy, W. Brandt usw. Oder im Sozialismus, dessen Zeit erst noch kommt; F. Castro – und ganz offensichtlich waren und sind die Allermeisten um einiges zufriedener als vorher. Übrigens will die große Mehrheit der Russen den Sozialismus/Kommunismus zurück. Quellen dafür finden Sie überall.

  14. Der Text ist von einem sehr pathetischen optimistischem Ton gehalten; eigentlich gar nicht unpassend für einen
    Demonstrationsaufruf. Aber die Zeilen unter "Deutschland steht auf" lassen mich staunen: die Zeiten des Nazi regimes werden zur "fernsten" Vergangenheit? Aber nein, Sie sind doch gegenwärtig in der ständigen Instrumentalisierung, um Opposition zu delegitimieren; "Antisemitismus", die "Auschwitz Keule" (?), so Martin Walser damals.
    Positiv gesehen der Schwur "Nie wieder Krieg!". Natürlich wissen wir alle, dass die Realität ganz anders ist,
    aber vielleicht kann man heute ohne eine Art idealistischer Selbstsuggestion nicht aktiv werden.
    Der Faschismus-Begriff sollte nicht so leichtfertig verwendet werden! Wir wollen ja gerade verhindern, dass
    dieser Staat wieder in den Faschismus abrutscht.

  15. Gorbunov sagt:

    Wenn etwas schiefläuft, reicht es nicht aus, zu sagen, was konkret schiefläuft, sondern es ist viel wichtiger zu verstehen, warum es passiert. Das ist genau der Ausgangspunkt des Querdenkens und kritischen Journalismus, was heute unter großem Druck steht. Unter diesem Druck sind auch viele „Querdenker“ der Vergangenheit geraten, darunter der bekannte Staatsrechtler und Philosoph Carl Schmitt. Am Beispiel des Missbrauchs der Freiheit im Namen der Freiheit zeigte er, wie viele Dinge, einschließlich der Demokratie, von der Macht missbraucht werden können.

    Aber wie können so große Werte wie Freiheit und Demokratie im Namen dieser Werte missbraucht werden? Schmitt bietet seinen eigenen Schlüssel zur Lösung dieses Rätsels an: Er heißt "Seenahme". Für Schmitt war das britische Empire eine Weltmacht, weil sie als Seemacht den Weltverkehr beherrschte. Diese Weltmacht handelte jedoch nicht offen, sondern perfide, nämlich unter der Flagge des Völkerrechts und der Menschheit. Denn England habe nicht etwa versucht, sich das Weltmeer anzueignen und sich damit den Rest der Welt zum Feind zu machen. Stattdessen wurde es ausdrücklich als allen gleichermaßen gehörend und zugänglich erklärt. Res omnium et nullius, Sache aller und niemandes, so lautete die juristische Definition der Freiheit der Meere, der niemand widersprechen konnte, ohne selbst als Usurpator zu erscheinen. Wer dagegen verstieß, machte sich zum Menschheitsfeind, wie umgekehrt die Urheber dieser Formeln die Interessen der Menschheit zu vertreten schienen.

    So verbirgt sich der Missbrauch der Freiheit in der völkerrechtlichen Konstruktion der „freien Meere“, das formell für „freie Meere“ sorgt, in Wirklichkeit aber England einst zur „Herrin der Meere“ und zur Herrin der Welt machte. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm diese Rolle die USA. Es handelt sich im Prinzip um die Beherrschung des Weltverkehrs durch die Kontrolle über die Knoten und Verkehrslinien auf den formell freien Meere. Deshalb braucht die USA mit den Verbündeten eine gigantische Flotte, um die „freie Meer“ überall zu kontrollieren. Auf eine ähnliche Weise funktioniert der „Missbrauch der Freiheit“ im Cyberspace, aber auch viele andere Bereiche, die als Meer keine Grenzen, sondern nur die Strömungen und Gegenströmungen kennen und nach dem britischen Muster konstruieren könnten. Sie sind überall: technologische Ströme, Informationsströme, Handelsströme, Migrationsströme, Zahlenströme, Finanzströme usw. Im Bereich des „freien Meeres“ geraten die „freien“ Medien, der „freien“ Handel, die „freien“ sozialen Netzwerken und internationalen NGO, die nationalen und internationalen Institutionen wie EU, UN, UNESCO, WTO usw., also alles, was eine „Verknotung“ und Kontrolle ermöglicht. Die Institutionen der Demokratie wie Parlament oder Partei sind keine Ausnahme. Die „Knoten und Verbindungen“ den „freien“ Medien sind z. B. die mächtige Verlags- und Verkaufshäusern. Die Banken sind die Knoten des Finanzsystems, wo die internationalen Zahlungssysteme wie SWIFT die Verkehrslinien kontrollieren. Die militärischen Basen der USA kontrollieren alle wichtigen Schiffsverkehrslinien. Usw.

    Das Denken der alten "Querdenker" in die neue Querdenker-Bewegung einzubringen, schadet sicher niemandem. Mehr Information zum Seenahme auch hier: https://v-gorbunov.net/de/missbrauch-der-freiheit-im-namen-der-freiheit/

  16. VolkerDjamani sagt:

    Und noch etwas:

    Diese Wählerschaft akzeptiert und bestätigt auch von Jahr zu Jahr den Niedriglohnsektor Deutschland von Wahl zu Wahl.

    Diese Wählerschaft akzeptiert seit 2004 die Rentenniveauabsenkung von Rot/Grün mit der die Altersarmut vorprogrammiert wurde und ließ sich auch noch von Rürup, Riester und Maschmeyer verarschen und fütterte 20 Jahre privater Finanzproduktleister. Man muss sich auch vorstellen, dass die Wähler Parteien bestätigten, die Prof. Rürup bezahlt haben, der mit seiner eigenen Berechnungen im Auftrag von Schröder, für sich später mit der Rürup-Maschmeyer AG den Rahm abschöpfte.

    Und diese Wähler, die davon betroffen sind, sollen auf einer Großdemo etwas bewegen?

    Sorry, Anselm Lenz! Sie sind ein großer Träumer mit wahrlich großen Worten, aber Sie sind genauso realtitätsfern wie die, die sie aus der politischen Landschaft kritisieren.

    • Observator sagt:

      "Sorry, Anselm Lenz! Sie sind ein großer Träumer mit wahrlich großen Worten, aber Sie sind genauso realititätsfern wie die, die sie aus der politischen Landschaft kritisieren."

      Gilt auch für alle anderen Ihrer Posts zu dieser "Tagesdosis":

      150% Zustimmung!!!

      Alles ultra pathetisch, mehr aber auch nicht.

      Herr Lenz, Sie glauben doch nicht im Ernst, dass der Corona-Mist aufgrund der Demos eingestellt worden ist. Um nur einen Aspekt zu nennen.

  17. VolkerDjamani sagt:

    Weiter:

    Das Volk rebelliert nicht einmal, dass seit Jahren das Wahlrecht nicht geändert wird, weil die Gewählten einen Teufel tun, ihren eigenen Fleischtrog = Deutschen Bundestag zu verkleinern. Geschickt wurde das schon vor zwei Legislaturperioden verschoben. Allein daran sieht man, dass die Wählerschaft weiter den Selbstbedienungsladen Berlin nicht nur akzeptiert, sondern sogar noch von Wahl zu Wahl fördert.

  18. VolkerDjamani sagt:

    Das klingt alles gut und schön. Sind und bleiben aber Träume.

    Wie soll das umgesetzt werden mit einer Bevölkerung, deren Wählerschaft 85% der Grünen nicht gewählt haben,sich aber von dieser Partei gängeln lässt, bis hin zur kalten Enteignung.

    Wie soll das umgesetzt mit einer Wählerschaft, die bis heute die Auswirkungen der Agenda 2010 unter Rot/Grün nicht erfasst hat, unter der sie seit Jahren leidet und auch noch zugesehen hat, dass 16 Jahre Angela Merkel und die CDU das Ganze verschärft hat.

    Wie sollen denn mit dieser Wählerschaft die grundlegenden Reformen im Steuerrecht, Beitragsrecht, Gesundheitswesen und Rente so gestaltet werden, das diese gerecht und sozial ausgewogen werden.

    Eine Großdemonstration wird das nicht ändern. Der Großteil der Wähler wird an dem Tag vor der Glotze sitzen und sich weiter von ARD und ZDF vernebeln lassen.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Diese Hoffung habe ich insbesondere nach den letzten zwei Wahlausgängen verloren.

    • Yoyohaha sagt:

      Liebes Team und Alle….

      Wenn du den Auftrag bekommst das zu bauen verweigere den Befehl🙏👉😡……………

      🙏👉😡Tagesdosis Apolut vor langer Zeit so ähnlich?

      🙏👉😡https://dresden.de/de/stadtraum/zentrale-projekte/stadtbahnprojekte/ullersdorfer-platz.php

      Wollt Ihr so Leben? Was können wir dagegen tun?
      😡The Great Reset schreitet weiter voran.

      Auch Ullersdorfer Straße bis Obyner Straße

      😡👉🙏Die Gründe in Schreiben dazu an Personen sind keine waren Gründe. Das brauch niemand!!

      Liebe Grüße an Alle

    • VolkerDjamani sagt:

      @Yoyohaha

      WAS soll das hier in der Antwortfunktion?

      Für wen schreibst du deine blumig gestaltete Märchenwelt?

      Sorry für die Diktion, ich bin gerade sehr gut gelaunt!

    • Yoyohaha sagt:

      Hallo,,,,

      😡🙏👉https://apolut.net/der-putsch-von-oben-von-ullrich-mies/
      Extrem teilen!

      Siehe Kommentare 😡🙏👉Link dazu Original WHO.

      😡🙏👉Einfach mal das Buch lesen 😡🙏👉The Great Reset Klaus Schwab.

      😡🙏👉Es spielt keine Rolle wer gewählt wird die machen alle den The Great Reset mit.

      Liebe Grüße

      🙏👉Viel Erfolg bei der Großdemonstration.

  19. triple-delta sagt:

    Protest und Widerstand werden dann effektiv und wirksam, wenn sich die Bewegung vom Antikommunismus verabschieden kann. Dann wird allerdings auch sofort Gegenwind massiv stärker. Bis jetzt ist der demokratische und wie er sich auch immer nennt Widerstand systemtragend und harmlos. Er hält die Massen vom echten Klassenkampf ab. Es wäre seine Aufgabe, den Menschen klar zu machen, wo sie in der Gesellschaft stehen und was ihr nativer Klassenstandpunkt sein sollte. Leider sind nicht nur 99% aller Wissenschaftler überzeugt vom antropogenen CO2-Klimawwandel, sondern auch 99% der Protagonisten des Widerstands bekennende Antikommunisten.

    • Liebe/r Triple-delta! Ich glaube, als Jahrgang 1951, sagen zu können, dass eine vulgärmarxistische Sicht
      auf die Gesellschaft (wie sie in den 70ern bei den K-Gruppen KBW, KPD-xy im Schwange war) uns heute so
      wenig wie damals helfen kann bei einem wirksamen Widerstand. Eine Bewegung ist keine Partei, und schon gar nicht
      eine leninistische, wo die führenden Durchblicker den "Massen" sagen, was der richtige Klassenstandpunkt sein
      sollte; eine enorme Anmaßung! Dass die vielen Bürger sich einfach als "Demokraten" begreifen – nicht einfach in eine ideologische Schublade gesteckt werden können – das macht eine Stärke aus, das ist gar nicht harmlos!
      Für die meisten Bürger ist es gar kein Thema (im Unterschied zu den 70er jahren), ob sie für oder gegen Kommunismus sind (seit dem Ende der Sowjetunion vor allem), insofern gibt es die Antikommunisten nur bei den bürgerlichen Parteien und deren Ideologen, Schattenboxen!

    • _Box sagt:

      Presseerklärung der Demokratiebewegung zur Ausladung von Ralph T. Niemeyer in Leipzig

      Gestern Abend wurde Niemeyer völlig unerwartet und ohne Angabe von Gründen ausgeladen

      – von RF –

      D er Publizist und Sozialist Ralph T. Niemeyer sollte, so war es unter den Beteiligten vereinbart, auf der Grundrechte-Demonstration am morgigen 7. November 2020 in Leipzig sprechen. Niemeyer war u.a. auch Redner auf der Grundrechte-Kundgebung an der Siegessäule Berlin am 29.08.2020 mit mehreren hunderttausend Teilnehmern.

      Gestern Abend wurde Niemeyer völlig unerwartet und ohne Angabe von Gründen ausgeladen.

      Ralph T. Niemeyer gehört zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs der Demokratiebe-wegung vom 5. Mai 2020, in dem es heisst:

      „In tiefer Sorge um die demokratischen Grundrechte in Deutschland rufen wir gemeinsam als Demokratiebewegung zum Widerstand gegen Aussetzung, Einschränkung und Abbau der Grundrechte auf.
      Jenseits anderer und divergierender politischer Fragen zeigen wir Gesicht für die Verteidigung der demokratischen Grundordnung und des Rechtsstaates. Gemeinsam wollen wir bundesweit für die Grundrechte auf die Strasse gehen und laden alle Demokraten zur Teilnahme ein.“

      Die Ausladung Niemeyers erfolgte, nachdem sich die Anmelder der Demonstration von “Querdenken” Leipzig wochenlang die Mobilisierung und Reichweite der Rote Fahne Gruppe zunutze gemacht hatten.

      Mit der Ausladung Niemeyers ist es dem Regime jetzt gelungen, einen Keil in den Widerstand gegen Aussetzung, Einschränkung und Abbau der Grundrechte zu treiben.
      Die Abgrenzung der Anmelder nach links ist politisch fatal, weil so das Narrativ des Regimes befeuert wird, der Widerstand gegen die Corona-Politik werde in Deutschland lediglich durch rechte Kreise organisiert – das Gegenteil ist der Fall.
      “Querdenken” Leipzig liefert den Mainstreammedien so die erhoffte Steilvorlage, den gesamten demokratischen Widerstand diskreditieren zu können.

      Die Demokratiebewegung wird nur dann erfolgreich sein können, wenn alle Demokraten weiterhin solidarisch kooperieren und der Widerstand sich nicht fragmentieren lässt.

      06.11.2020
      Stephan Steins, Pressesprecher

      https://rotefahne.eu/2020/11/presseerklaerung-der-demokratiebewegung-zur-ausladung-von-ralph-t-niemeyer-leipzig/

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