Die „Dresden Lüge“ – 225.000 Tote klagen an | Von Peter Haisenko

Ein Standpunkt von Peter Haisenko, Betreiber des Portals anderweltonline.com.

Anmerkung der Redaktion: Dies ist ein Beitrag vom 14.2.2015. Wir veröffentlichen ihn aus aktuellem Anlass des Jahrestages vom Bombardement von Dresden am 13.02.1945.

Bezüglich jüdischer Opfer wird gesagt, dass man die Opfer zweimal tötet, wenn man ihr Angedenken dem Vergessen überantwortet. Das gilt offensichtlich nicht für deutsche Opfer. 225.000 Tote der Bombennacht vom 13. Februar 1945 in Dresden sind von der offiziellen Geschichtsschreibung in Deutschland einfach annulliert worden, also ein zweites Mal getötet, was ihr Gedenken anbelangt.

Es ekelt mich an, wenn so offensichtlich Geschichte gefälscht wird und das im Angesicht des Bundespräsidenten, der hier nicht einschreitet. Ja, er macht die Sache noch schlimmer, indem er den unschuldigen Opfern der Bombennacht vorwirft, dass sie selber die Schuld an ihrem Tod tragen. Die Fakten: Im Frühjahr 1945 hat das IKRK in Genf einen Bericht veröffentlicht in dem unzweifelhaft festgestellt wird, dass mindestens 250.000 Menschen diesem völkerrechtswidrigen Angriff der Alliierten zum Opfer gefallen sind. Der Bericht stellt weiterhin fest, dass die Opferzahl noch wesentlich höher gewesen sein könnte, weil sich in Dresden Hunderttausende Flüchtlinge aufgehalten haben, die nirgendwo registriert waren. Die offizielle deutsche Geschichtsschreibung – und nur die – hat diese an sich unzweifelhafte Zahl seit einigen Jahren auf 25.000, also auf ein Zehntel herunter gefälscht. Der Obergeschichtsklitterer (und Transatlantiker) Guido Knopp hat sich hierbei unrühmlich hervorgetan.

Flugblätter und Phosphorbomben

Dresden war Lazarettstadt. International als solche anerkannt. In unserer Geschichtsschreibung wird verheimlicht, dass die Engländer im Herbst 1944 Flugblätter über Dresden abgeworfen haben, auf denen schön gereimt zu lesen stand: “Wir werden Dresden schonen, denn wir werden dort wohnen.” Dieser Beweis für die unglaubliche Perfidie der Briten ist natürlich im Feuersturm verbrannt, aber meine Mutter hat mir davon berichtet. Sie, die die Akademie verlassen musste, weil sie sich weigerte, der “Partei” beizutreten, konnte im Feuersturm der Nacht des 13. Februar nur ihr nacktes Leben und das meiner Schwester und Großmutter retten. Wie kann sich Herr Gauck erdreisten, meiner Mutter die Schuld daran zuzuweisen?

Meine Großmutter hat mir zu oft die grausamen Details geschildert, was Phosphorbomben den Menschen in Dresden angetan haben. Die offizielle deutsche (!) Geschichtsschreibung leugnet den Abwurf von Phosphorbomben durch die Alliierten, obwohl sogar am 13. Februar 2015 ein Opfer genau darüber in den Abendnachrichten der ARD berichtet hat. Wir wissen, dass schon 1945 der Abwurf von Phosphorbomben gegen die Zivilbevölkerung als Kriegsverbrechen geächtet war. Mit der Leugnung werden folglich alliierte Kriegsverbrecher nachträglich freigesprochen. Wieder mit dem Segen des Bundespräsidenten.

Wessen Geschäft betreibt der Bundespräsident?

Geleugnet wird auch, dass britische Kampfflugzeuge am nächsten Tag Jagd auf zivile Flüchtlinge gemacht haben, die dem Feuersturm entkommen konnten, oftmals kaum bekleidet in der Februarkälte.

Wie tief muss ein Staatsoberhaupt gesunken sein, dass er Gräueltaten gegen die eigene Bevölkerung so frech verleugnet oder kleinredet? Wessen Geschäft betreibt er hier? Ist es dieselbe Linie, die die Kriegsverbrechen der USA im Nahen Osten und überall auf der Welt einfach ignoriert?

Die seit Jahren nicht einmal lahme Proteste finden kann, wenn es um die weltweiten Drohnenmorde der USA geht?

Deutsche Verbrechen werden bis heute minutiös aufgearbeitet und 90-jährige vor Gericht gestellt. Das ist wohl richtig so. Aber es kann nicht richtig sein, die Verbrechen anderer Länder gleichzeitig aus der offiziellen Geschichtsschreibung zu löschen. Müsste hier nicht auch der Vorwurf der Volksverhetzung angewendet werden? Nach § 130? Volksverhetzung ist es offensichtlich nur dann, wenn die offiziell befohlene Zahl nicht-deutscher Opfer auch nur um ein einziges Opfer weniger infrage gestellt wird. Ja, man begibt sich schon in Gefahr, wenn man über diese Zahlen auch nur recherchieren will. Es ist ein quasi-religiöser Zustand, wenn es den Begriff des “Holocaustleugners” überhaupt gibt. Ich kenne nur einen verwandten Begriff: Gottesleugner.

Die Verbrechen auf allen Seiten benennen

Das Ende des Zweiten Weltkriegs ist jetzt 70 Jahre her. Keiner derjenigen, die damals an entscheidender Stelle für die Verbrechen verantwortlich waren, kann heute noch zur Verantwortung gezogen werden. Auf allen Seiten. Das ist gut so. Aber ist es dann noch notwendig oder gar zu verantworten, wenn die Verbrecher einer Seite posthum von Schuld reingewaschen werden? Die Folgen dieses Vorgehens sind fatal. Die größten Kriegsverbrecher der Nachkriegszeit, die USA, können so darauf vertrauen, dass ihre aktuellen Untaten bis heute genauso behandelt werden. Wie jeder Kriminalist weiß, wird ein Verbrecher, der nicht angeklagt oder verurteilt wird, immer skrupelloser vorgehen. Die Handlungsweise der USA belegt das in trauriger Weise.

Es geht mir keinesfalls darum, Verbrechen gegeneinander aufzurechnen. Das wäre ein Rückfall in Blutrache-Mentalität. Aber es ist dem Angedenken der Verwandten und Freunde nicht nur meiner Mutter geschuldet, zumindest zuzugeben, dass es sie gab. Dasselbe gilt für die mindestens 13 Millionen Deutsche, die vom 8. Mai 1945 bis 1949 unter Aufsicht und Oberhoheit der Alliierten ermordet worden sind. Über deren Tod während der Vertreibung und in Lagern der US-Armee wird in deutschen Geschichtsbüchern beharrlich geschwiegen. Die Transatlantiker leisten hier ganze Arbeit. Die Folge ist, dass es immer wieder Politiker gibt, zum Beispiel in Polen, die Deutschland massregeln wegen der deutschen Verbrechen aber mit keinem Wort erwähnen, dass nach 1945 einige Millionen Deutsche in ihrem Land ermordet worden sind. Das gilt für die Tschechoslowakei genauso wie für Polen und Jugoslawien. Wie kann so ein Europa entstehen, in dem sich alle auf Augenhöhe begegnen?

Geschichtsfälschung stärkt rechtsradikale Szene

Gerade im Fall Dresden nimmt die Geschichtsfälschung groteske Züge an. Wer auf der Wahrheit beharrt, nämlich dass mindestens 250.000 Menschen in der Bombennacht von Dresden umgekommen sind, der wird als Nazi abgestempelt. So wird verhindert, dass eine angemessene Diskussion über deutsche Geschichte überhaupt stattfinden kann. Wen wundert es dann noch, wenn eine rechtsradikale Szene entsteht, die sich gegen diese Geschichtsfälschung wehrt? Allerdings leider mit der völlig falschen Denk- und Handlungsweise. Diesen Sumpf wird man nicht austrocknen können, indem zum Beispiel die Dresden-Lüge immer frecher als Wahrheit dargestellt wird.

Joachim Gauck wollte der Präsident aller Deutschen sein. Mit seinen Reden des letzten Jahres hat er diesen Anspruch verwirkt. Mit seinem Auftritt anlässlich des “Gedenkens” der Opfer der Dresdener Bombennacht kann ich nur noch feststellen: Mein Präsident ist er nicht mehr. Sicher auch nicht der der 225.000 unterschlagenen Opfer der Dresdener Bombennacht und ihrer Verwandten.

Anmerkungen und Quellen

Den folgenden Bilderzyklus hat meine Mutter 1985, also 40 Jahre später geschaffen. Das Trauma dieser Nacht hat sie ihr Leben lang begleitet. Es gab kein “Kriseninterventionsteam”. Die Überlebenden müssen bis heute selbst sehen, wie sie mit den Traumata fertig werden. Da ist es bestimmt nicht hilfreich, wenn ihnen heute von ihrem Präsident vorgeworfen wird, dass sie selbst Schuld haben. Die ersten drei Bilder zeigen die Flucht aus der Feuerhölle. Die letzten beiden die Flucht am nächsten Tag und den Beschuss durch Britische Tiefflieger. Die Bilder sind im Original 50 x 70 groß. Durch Anklicken können sie als PDF in guter Auflösung heruntergeladen werden.

Meine Mutter rettet meine Schwester aus dem brennenden Kinderwagen. Er hat sich vom brennenden Asphalt entzündet.
Der nackte Mann auf dem Rücken hatte keine Beine mehr, aber meine Mutter meinte, dass sie diesen Anblick dem Betrachter nicht zumuten wollte.
Die Pferde aus dem städtischen Gestüt.
Auf der Flucht am nächsten Morgen
Die Flüchtenden werden von britischen Tieffliegern angegriffen.

Die Geschichtslüge ist widerlegt, dass über Deutschland keine Phosphorbomben abgeworfen wurden: Geschichtslüge entlarvt: Britische Phosphorbomben bei Augsburg gefunden

Der Bombenkrieg gegen Deutschland war von langer Hand geplant: DER BOMBENTERROR GEGEN DAS DEUTSCHE VOLK – Ein jahrelang industriell und minutiös geplantes Verbrechen 

Noch ein Dokument aus dem Jahr 1992

als die Geschichtsfälschung noch nicht die Dresdener Verwaltung erreicht hatte:

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 14.02.2015 auf dem Blog AnderWeltOnline.com.

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Der Autor Peter Haisenko betreibt auch einen Buchverlag. Hier der Link zum Anderwelt Verlag: https://anderweltverlag.com/

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Bildquelle: shutterstock / Everett Collection

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Kommentare (38)

38 Kommentare zu: “Die „Dresden Lüge“ – 225.000 Tote klagen an | Von Peter Haisenko

  1. zivilist sagt:

    NAPALM wurde übrigens auch schon in Dresden eingesetzt.

    https://zivilist.substack.com/p/napalm-already-1945-at-dresden

  2. zurfall sagt:

    Chapeau Herr Haisenko. Gut dass jemand den Mund aufmacht und die Verlogenheit in Politik und Medien anprangert. Dass dieser merkwürdige Herr Gauk aus dem Osten (da kam wenig politisch Gutes für uns her) sich dem transatlantischen Vorgaben unterwirft hat er ja schon mehrfach unter Beweis gestellt. So lange man aber von dem System, auf dessen Kosten man ökonomisch bestens versorgt wird, gut leben kann sind die Opfer die von dieser Gemeinschaft erbracht werden mußten uninteressant für die Gauks dieser Welt. Heuchler und Gauckler aller orten. Er durfte sich ja auch mit seiner Stasiakte selbst, ohne Aufsicht, beschäftigen. Warum wohl. In einem Überwachungsstaat wie der DDR hat halt jeder Vorteil oder jede Vergünstigung (Reisefreiheit für die Familie z.B.) seinen Preis. Dies wird bei Gauck und anderen Pfaffen (ja die gab es auch) die den Kommunisten nachgelaufen sind nicht anders gewesen sein. Salbungsvolle Worte sind das Eine, Was man tut das Andere.

  3. MomentMal sagt:

    @ weberg
    Schon vergessen?
    Wann sind die Amis in der Normandie angelandet? 1944.
    Auf ihrer Konferenz in Washington im Mai 1943 einigten sich der britische Premier Winston Churchill und der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt auf eine Invasion in Frankreich für das Frühjahr 1944.

    Warum fiel die Entscheidung erst im Mai 43?
    Was war denn da?
    Stalingrad? Der 31.Januar?

    Der einzige Grund der Amis war, das Hitler verlor und die Russen nicht bis zum Atlantik durchmarschieren sollten!

  4. rpn242 sagt:

    Eine Trennung in jüdische und deutsche Opfer ist nicht in Ordnung, schließlich gab es zu viele jüdische Deutsche, die Opfer wurden.

    • MomentMal sagt:

      Was fällt dir ein?
      Schließlich wurden die Deutschen NICHT generalstabsmässig und maschinell vernichtet.

    • rpn242 sagt:

      @momentmal: verstehe den Einwand nicht. "Jüdisch" ist keine Nationalität und wurde von den Nazis vom "Deutschen" unnatürlich getrennt. Das sollte hier in einer Argumentation nicht passieren.

    • wassenaar sagt:

      Wurden NR Juden in KZs umgebracht?
      Kann es sein, dass Sinti und Roma, Schwule oder Behinderte, Kommunisten, Sozialdemokraten und Christen in der gleichen Gaskammer ermordet und im gleichen Ofen verbrannt wurden?
      Aus welchem erklärbaren Grund dürfen diese dann im Rahmen des Wortes "Holocaust" NICHT genannt werden?

      Gibt es einen größeren Rassismus als den, der noch die Toten in edle und eher unedle Toten einteilt? Wie mir scheint, sind Sie ein solcher Rssist – oder haben darüber noch nie tiefgründig nachgedacht.

      ALLE Verbrechen des faschistischen Systems – und dazu zähle ich die etwa 50 Mio. toten Menschen, egal welcher Religion, welcher Nation und welcher vom Faschismus abweichenden politischen Ansicht – waren massive Verbrechen gegen die Menschheit. Es ist dafür zu kämpfen, dass sich derartiges nicht wiederholt – wobei dieser Satz schon historisch überholt ist, da es Nachahmer git, die die faschistische Tradition Deutschlands weiterführen wollen – Die Ukraine gegenwärtig.

      Das ist der Grund, weshalb ich, den Kampf der Russen als Fortsetzung des Großen Vaterländischen Krieges von 1941 bis 1945 sehe. Sie haben etwa 25 Mio. Menschen daei verloren und ja, einen begründeten Haß gegen allles faschistische verinnerlicht.

  5. Kiristal sagt:

    Eigendlich fehlt nur noch ein entgleister Zug der die Bevölkerung in USA mit Phosgen (andere üble Substanzen) verseucht. Und eine regierung die das vertuscht.

    Wer nur in Kriege für Profit investiert und das Sicherheit nennt, wird wegen mangelnder tatsächlicher Sicherheit untergehen.

  6. Ziviler_Ungehorsam sagt:

    Was möchte Herr Haisenko uns sagen?

    • MomentMal sagt:

      Das die Schweine da oben lügen und katzbuckeln, so lange es ihre Besetzer und Befehlshaber betrifft.
      Schließlich war und ist die Bombardierung von Zivilisten ein Kriegsverbrechen.

      Welche Städte wurden denn vor allem noch 1945 dem Erdboden gleich gemacht?
      Dresden, Leipzig, Chemnitz und Städte in der Tschechoslowakei.

      Merkste was?
      Alles Städte, die laut Konferenz von Jalta (09.2. bis 11.2.1945) an die Russen gingen.
      Die Politik der verbrannten Erde im Osten gegen die kommunistischen Untermenschen musste schließlich vollendet werden.

  7. beertester sagt:

    Hallo, ich habe vor Jahren einen Bericht gelesen , von Geologen die, die Veränderungen Im Gesteinder Keller in Dresden untersucht haben. Diese stellten fest dass die Temperatur in den Kellern teilweise 1600 Grad Celsius betragen haben muss, um die Geteine derart umzuformen. Da bleibt nichts über. Hier wurde auch erwähnt das Dresden um die 600.000 Einwohner hatte, plus 1 Millionen Flüchtlinge. Nach den Angriffen zählte man ca. 600.000 Überlebende. Den Dreisatzt sollte jeder hinbekommen. Und nein ich bin kein Nazi. LG Micha

  8. Ich befürchte, dass deutlich mehr Deutsche durch die Flächenbombardements, im Zuge der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten sowie in den Gefangenenlagern der Alliierten ermordet worden sind als offiziell bekannt. Denn der Sieger schreibt die Geschichte. Und die Alliierten, die nach dem Krieg Deutschland besetzt hatten, hatten ein Interesse, die Anzahl der getöteten Deutschen möglichst klein zu reden, damit kein Hass gegen sie aufkommt. Und auch den Zahlen der verlogenen und verkommenen deutschen Nazi-Behörden ist nicht zu trauen. Auch sie hatten ein Interesse, die Zahl der Bombenopfer möglichst klein zu reden, damit keine Panik aufkommt und sich kein Widerstand bildet und der Deutsche weiterhin bereit ist, für den angeblichen Endsieg sich von ihnen für den deutschen Angriffskrieg verheizen zu lassen.

    • Ziviler_Ungehorsam sagt:

      Und?
      Dann ist der Krieg in der Ukraine ein gerechter?
      Oder es gibt keine Viren?
      Oder irgendwas mit Klaus Schwab?
      Helfen Sie mir? Wie passt dieses Zeug ins große Apolut – Narrativ?

    • wassenaar sagt:

      r den "Untermenschen" den Russen geflohen – und ist dabei in den Kriegswirren umgekommen.

      Was die Umsiedlung betrifft, so darf an der Stelle NIE vergessen werden, dass die faschistische Propaganda VOR 1939, also vor dem Überfall auf Pole, genau diese Gruppe der "Deutschen in den OstGebieten" zur Vorbereitung des Krieges nutzte. Es war also eine logische Folge, dass in den Konferenzen von Teheran, Jalta und dann abschließend Potsdam, Festlegungen gesetzt wurdene, die ein Ausnutzen dieser Bevölkerung zur Kriegsbegründung ausschloß.
      Nur als Hinweis – die BRD arbeitet auch heute wieder vielfach mit deutschstämmigen Menschen im Ausland, um dort politischen Einfluß zu bekommen. So in Siebenbürgen und anderen Staaten, in denen noch deutschstämmige im Ausland wohnen!

  9. Zivilist sagt:

    Ich kann hier schreiben, weil meine Großmutter und ihre beiden Töchter das Glück hatten, im Süden außerhalb des Talkessels zu wohnen. Ihre große Schwester muß schon in Dresden gewesen sein, sie war aus Königsberg geflüchtet, nachdem die RAF es zerstört hatte, aber wir wissen darüber nichts, sie hat nichts von ihrer Flucht erzählt. Sie tauchte wenige Tage nach dem Angriff bei meiner Großmutter auf.

    Von meiner Großmutter habe ich noch den Brief, in dem sie an ihre Lieblingsschwester in Hamburg berichtet, daß sie nach dem Angriff auf Dresden Benzinkanister im Gemeinschaftsgarten gefunden habe, das muß Napalm gewesen sein, das dort auch schon getestet wurde.

    • wasserader sagt:

      Eine kleine Erzählung dazu warum ich hier schreiben kann.
      Aliierte Bomber sammelten sich über Gera, der Himmel war voll von Flugzeugen und mein Vater dachte, nun sei sein Ende gekommen.
      Die Bomber luden dann ihre tödliche Fracht über Dresden ab und verwandelten die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt in ein Krematorium.

  10. Chela sagt:

    Lieber Peter Haisenko,
    Ihr Beitrag, zusammen mit den Gemälden Ihrer Mutter, ist etwas ganz Besonderes. Ich danke Ihnen.
    Sehr eindringlich, sehr intensiv. Wenn ich mich in die Malerei einfühle, dann bekomme ich kaum noch Luft.
    Ich hoffe, Ihrer Mutter ist es gelungen, durch ihre künstlerische Arbeit etwas von dem Horror, den sie erfahren hat, von sich wegzugestalten und sich ein Stück weit frei zu machen.

    Wer die Vergangenheit ruhen lassen möchte, der hat noch nicht mal damit angefangen, an sich selbst zu arbeiten, und ist auch nicht bereit dazu. Aufarbeitung und jene, die diese fordern, sind für jenen Feigling die größten Feinde.
    (Denn das ist ja nicht so ungefährlich, wie hier aus seiner Sesselpupsposition heraus ständig destruktiven Mist abzulassen.)

    So wie vermutlich 75% der Deutschen. Oha, warum korreliert diese Zahl jetzt eigentlich mit der "Impf"quote?
    Ein Schuft, wer da Zusammenhänge wittert.

    • Chela sagt:

      Ich hatte überlesen, daß Ihre Mutter das 40 Jahre mit sich herumgeschleppt hat. Wir können uns vermutlich nicht mal annähernd ausmalen, was so etwas mit einem Menschen hat…

      Sehr sehr traurig das alles.

    • Chela sagt:

      … was so etwas mit einem Menschen macht …

  11. Kiristal sagt:

    Keine Überaschung. Auf Anweisung werden ja auch die beiden größten Kriegsverbrechen des 2.Weltkriegs immer immer kleiner geschrieben: Hiroshima + Nagasaki.

    Wir wissen alle wohin die immer extremer und fanatischer werdenden Manipulationen von Medien und Geschichtsschreibung durch die Angloamerikaner führt..

  12. wasserader sagt:

    Es gab nie eine Aufarbeitung des WK2.
    Nun die Schuldzuweisung auf allen Ebenen gegen die Deutschen.
    Diese Entwicklung nimmt nun irrwitzige Züge an, wenn die "Linken"/ USA die Nazi Politik "Lebensraum im Osten" fortsetzen
    und die Kritik daran in die Nazi-Schublade stecken.

    • Querdenker sagt:

      "Nun die Schuldzuweisung auf allen Ebenen gegen die Deutschen."

      @wasserader: Die Schuldzuweisungen ist das eine, die unterwürfige Annahme aber das andere. Aber ich gebe Ihnen vollkommen Recht, eine vollständige Aufarbeitung hat _nie_ statt gefunden. Oder hat z.B. schon jemals einer von unseren Politdarstellern gehört, dass es zur Deutschen Staatsräson gehört Frieden mit Russland zu halten, bei allein ca. 27 Mio. toten Sowjetbürgern im WK II?

    • wasserader sagt:

      Bomber Harris do it again.
      Eine Gesinnung die Heute in Berlin an der Macht ist /
      Nicht nur die Verharmlosung und Heroisierung der US Verbrechen wird von der Politik in Berlin betrieben, auch der WK 3 gegen Russland.

    • Zivilist sagt:

      Der Australier Benetton, als Top Navigator bei der RAF, hielt Harris ja für – äh – einen Warmduscher.

    • Ziviler_Ungehorsam sagt:

      Wichtig zu wissen 🙄

  13. Chela sagt:

    Das finde ich auch interessant: Polens Regierung möchte – neben 1.3 Billionen (!) Reparationszahlungen von Deutschland – eine Ausgabe von Compact verhindern. Hab sie mir gerade bestellt. Eben deshalb.

    "Die Aufregung um die COMPACT-Geschichtsausgabe „Polens verschwiegene Schuld“ geht weiter. Die polnische Regierung will gegen unser Geschichtsheft „Polens verschwiegene Schuld“ vorgehen. Dabei schreiben wir die Wahrheit – akribisch belegt mit Quellen. Lesen Sie, was Polen mit aller Gewalt unterdrücken will."

    • Alex C sagt:

      erst kramt Polen was aus und nun auch die Deutschen in Form des rechtspopulistischen Blattes Compact.
      Lasst doch mal bitte die Geschichte ruhen. Polen wird nichts weiter bekommen und wir auch nicht.
      Genau diese Schuldzuweisungen helfen uns nicht weiter und schüren negative Beziehungen. Bis dann mal wieder alle sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

      Genauso bringt es niemanden etwas jetzt die Geschichtsbücher zu ändern wegen der Phosphorbomben. Niemand wird davon lebendig, die Täter sind schon längst gestorben und Deutschland braucht sich nicht beschweren. Hat es doch selbst den Krieg überhaupt begonnen. Und wie in jedem Krieg entstehen Gräueltaten.

    • Ruediger sagt:

      Alex C,Sie sind der Relativierer und Beschöniger.
      Die Ausrottung der Nordamerikanischen Indianer wird auch nicht fordergründig behandelt.
      So auch nicht die Kriegsverbrechen der Alliierten.
      Weil, wer nicht hören will, muss fühlen.
      Ist Ihre Devise.

    • Ruediger sagt:

      Sie sind der Relativierer und Beschöniger.
      Die Ausrottung der Nordamerikanischen Indianer wird auch nicht fordergründig behandelt.
      So auch nicht die Kriegsverbrechen der Alliierten.
      Weil, wer nicht hören will, muss fühlen.
      Ist Ihre Devise.
      An AlexC

  14. Chela sagt:

    "Dasselbe gilt für die mindestens 13 Millionen Deutsche, die vom 8. Mai 1945 bis 1949 unter Aufsicht und Oberhoheit der Alliierten ermordet worden sind."

    13 Millionen, das war mir nicht mehr bewußt.

    Hatte Vorfahren in Schlesien und Ostpreußen.

  15. Mindphlux sagt:

    Wenn diese Geschichtsverfälscher die Zahlen weiterhin so herunter lügen, dann wird man sich bald fragen, woran wird überhaupt erinnert, wenn ja doch keiner umgekommen ist, in diesen Nächten.

  16. Querdenker sagt:

    Ja, es war sehr schlimm in Dresden und ein wahres Inferno für die Menschen, damals im Feb. 1945 :-(

    • weberg sagt:

      Diese vielen armen deutschen Opfer. Dabei hatten sich die Deutschen doch rein gar nichts zu Schulden kommen lassen. Aber einige tun heute grade so als hätten die Deutschen einen Weltkrieg begonnen, oder gar Menschen in industrieller Weise umgebracht…

    • MomentMal sagt:

      @ weberg
      Genau wie damals werden die Deutschen heute durch endlose westliche Propaganda in einen neuen Krieg gelogen.

    • Ziviler_Ungehorsam sagt:

      @MomentMal der Naziapologet ist stark in ihnen

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