Die Akademie | Von Dr. Matthias Burchardt

Freie Wissenschaft, Bildung und Denken ohne Geländer

Ein Kommentar von Dr. Matthias Burchardt.

Wer sich in der gegenwärtigen Zeit als junger Mensch weigert, dem Hygiene-Regime zu folgen, wird es an der Universität nicht leicht haben. Denn an einigen Hochschulen gilt seit Kurzem über den Umweg des Hausrechts trotz des bundesweiten Endes wieder eine Maskenpflicht. An einzelnen Fakultäten ist die Teilnahme an der Präsenzlehre gar verpflichtend an die gentherapeutische Injektion geknüpft.

Dies hat aktuell zur Folge, dass sich viele junge Menschen diskriminiert fühlen und nicht mehr den Eindruck haben, unter diesen Voraussetzungen sei noch freie Bildung möglich, wie sie einst von Wilhelm von Humboldt gedacht war. Durch diese Einschränkungen verfehlen die Universitäten zunehmend ihren eigentlichen Bildungsauftrag, nämlich allen Menschen mit Hochschulreife, unabhängig von ihrem Impfstatus, Zugang zu ihren Angeboten zu gewähren und einen wissenschaftlichen Diskurs zu ermöglichen, der alle legitimen und wissenschaftlich fundierten Positionen abbildet.

Die Universitäten waren einst ein Ort, an welchem kontroverse Diskussionen stattfanden, staatliche Maßnahmen und politische Entscheidungen auf fachlicher Grundlage leidenschaftlich diskutiert und aus zahlreichen Perspektiven beleuchtet wurden. In zwei Jahren Pandemie haben sie sich inzwischen zu sterilen Orten entwickelt, in welchen die oberste Maxime die Umsetzung der staatlichen Hygiene-Vorschriften ist. Ein freier, offener Dialog zwischen Befürwortern und Kritikern des gegenwärtigen politischen Kurses scheint nicht erwünscht zu sein. Ein technokratisch-ideologischer Geist hat sich in der deutschen Universitätslandschaft etabliert, der dazu führt, dass immer mehr junge Menschen das etablierten System als unbefriedigend erleben und nach ergänzenden Bildungsmöglichkeiten Ausschau halten. Aus diesem misslichen Status quo heraus haben wir uns entschieden erneut ein Studium Generale an DER AKADEMIE anzubieten.

Hierzu konnten erneut zahlreiche hochkarätige Wissenschaftler gewonnen werden: Dr. Daniele Ganser, Prof. Michael Meyen, Prof. Martin Schwab, Prof. Christian Kreiss, Gunnar Kaiser und viele andere bekannte Persönlichkeiten stellen ehrenamtlich ihre Expertise zur Verfügung. Das Lehrangebot erstreckt sich neben den wöchentlichen Vorlesungen in den Fächern Volkswirtschaft, Medienwissenschaft, Philosophie, Biologie, Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Kunst, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Betriebswirtschaft, Medizin noch auf interdisziplinäre Ringvorlesungen, Blockseminare und weitere neue Formate. Die Veranstaltungen werden in der Regel online durchgeführt, aber auch gemeinsame Präsenzveranstaltungen sind geplant.

Die Akademie bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich in einem Studium Generale einen Überblick zu verschaffen, welche Fachbereiche von Interesse sein könnten. Darüber hinaus bietet sie aber auch die einmalige Chance zur Allgemein- und Persönlichkeitsbildung in einer Gemeinschaft interessierter und aufgeschlossener Menschen. Auch wenn wir keine staatlich anerkannten Abschlüsse anbieten können und wollen, wissen wir doch von vielen Unternehmern, dass diese vor allem selbstdenkende und wertorientierte Mitarbeiter suchen, wie sie DIE AKADEMIE hervorbringt.

Wer am Sommersemester vom 23. April bis 15. Juli 2022 interessiert ist, sendet einfach ein e-mail mit Angabe des Namens und der Anschrift an: office@dieakademie.org

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: smolaw / shutterstock

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Kommentare (11)

11 Kommentare zu: “Die Akademie | Von Dr. Matthias Burchardt

  1. Wortwahlhelfer sagt:

  2. KaraHasan sagt:

    Die deutschen Universitäten sind mittlerweile tatsächlich zu sterilen Orten zu erklären worden. Viele deutschen Universitäten verfolgen eine gesellschaftskonforme Agenda. Das heißt, sie dulden mittlerweile keine Abweichler, sowohl was die politischen Ansichten, als auch das Privatleben der Studierenden betrifft. Viele Professoren verwechseln ihren Bildungsauftrag und den zu erreichenden Ziel der Studenten, als eine Art diakonischen Beitrag an den Studenten. Und was die diakonischen Einrichtungen nun einmal betrifft, ich würde mich sehr ungerne in solche Einrichtungen begeben, denn an Orten, wo die Pädagogen.- und Therapeutendichte sehr hoch ist, da werden umso intensiver Erziehungsmaßnahmen angewendet. Und diese sind für die Studieren nun einmal sehr, sehr schmerzhaft.

  3. Poseidon sagt:

    Der gestylte Garten von Klaus Schwab und Yuval Noah Harari kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur.(Frei nach Thomas Häntsch)
    Ein krummer Baum strebt in Wind und Wetter lebendig mit all seinen Veraestelungen bis ins hohe alter dem
    Himmlischen entgegen.
    Ein stramm gewachsener Baum endet in der Regel ziemlich bald als Brett .
    https://youtu.be/6G3nWyoQ5CQ

  4. Meinenstein sagt:

    Eine tolle Initiative
    und ich drücke alle Daumen dieser Welt, dass´s wächst, gedeiht und prächtig blüht . . .!

    in den aufgezählten Disziplinen fehlt mir jedoch noch das Handwerk.

    Das kann Mensch mit praktischem Tun in Verbindung sehen: Wir "begreifen" die Welt. Unmittelbare Sinneserfahrungen regen uns an und beflügeln die Phantasie, wir üben uns in Geschicklichkeit mit Werkzeugen, usw. usf. . .
    Auch hier sind m.E. viele sich selbst verloren gegangen, oder . .

    Mensch kann es aber auch mit dem Blick von Richard Sennet sehen:

    " . . . . . Ich bin ein philosophischer ausgerichteter Autor, der fragen nach Dingen wie Holzbearbeitung, militärischem Drill oder Solarzellen stellt.
    Ausdrücke wie handwerkliche Fertigkeiten oder handwerkliche Orientierung lassen vielleicht an eine Lebensweise denken, die mit der Entsehung der Industriegesellschaft verschwunden ist. Doch das wäre falsch.
    Sie verweisen auf ein dauerhaftes menschliches Grundbestreben: Den Wunsch, eine Arbeit um ihrer selbst willen gut zu machen. Und sie beschränkt sich keineswegs auf den Bereich qualifizierter manueller Tätigkeiten.
    Fertigkeiten und Orientierungen dieser Art finden sich auch bei Programmierern, Ärzten und Künstlern. Selbst als Eltern oder Staatsbürger können wir uns verbessern, wenn wir die Tätigkeit mit handwerklichem Geschick ausüben.

    Auf all diesen Gebieten konzentriert sich das handwerkliche Können auf objektive Maßstäbe, auf Dinge als solche. Oft jedoch behindern soziale und ökonomische Bedingungen die handwerkliche Disziplin und ein entsprechendes Engagement: Die Schule stellt möglicher Weise nicht die gute Arbeit nötigen Hilfsmittel bereit, und am Arbeitsülatz wird das Streben nach Qualität vielleicht nicht wirklich geschätzt. Handwerkliches Können mag dem Einzelnen mit Stolz auf seine Arbeit erfüllen, doch solcher Lohn ist keine einfache Sache.
    Der Handwerker hat es oft mit konkurrierenden objektiven Qualitätsmaßstäben zu tun, und der Wunsch, etwas um seiner selbst willen gut zu machen, kann durch Konkurrenzdruck, Frustration oder Besessenheit Schaden nehmen. . . ."

    Mit der von Richard Sennett in seinem Buch "Handwerk" beschrieben " handwerklichen Orientierung als Lebensweise" , lässt sich – aus meiner Sicht – auch das (immer bedrohlich werdende "Digitale" entzaubern, in dem wir es nüchtern als Werkzeug begreifen und wieder uns selbst als Erschaffer und Schöpfer sehen, die mit diesen Dingen viele praktische Dinge tun können (nicht mehr und auch nicht weniger, wir müssen diese Technik nicht verteufeln)

    Hierzu noch ein weiteres Zitat aus dem Buch "Handwerk":
    " . . Ohne die Bedeutung von Erfahrung zu schmälern, habe ich versucht, der Intuition oder Phantasie ein wenig von ihrem Geheimnis zu nehmen. Sie lässt sich ganz praktisch formen. Werkzeuge, die in bestimmter Weise benutzt werden, organisieren die Erfahrung der Phantasie, und dies mit produktiven Ergebnissen. Sowohl Spezial- als auch Mehrzweckinstrumente können uns befähigen, den erforderlichen Phantasiesprung zu machen, um materielle Realität zu reparieren oder uns einer unbekannten Realität mit ungeahnten Möglichkeiten zu nähern. Die Werkzeuge bilden hier nur ein Element in der beflügelung der Phantasie. . . ."

    Das Handwerk des Lebens gilt es wohl wiederzuentdecken.
    Als Gesellschaft scheint es uns offensichtlich fast vollständig abhanden gekommen . . .

    Bleiben wir stark!

    :-)

  5. sandra beimer sagt:

    Übersetzung: aufgrund der ständig steigenden Kriegsausgaben, können die Universitäten nicht mehr finanziert werden. Das betrifft ebenso die Folgen der Sanktionen gegen Russland / China. Tatsächlich ist es so, dass die Importe bereits nicht mehr bezahlt werden können.

    • sandra beimer sagt:

      Edit:
      genauso ist auch die (gerade gemeldete) Übernahme von Twitter durch Musk zu interpreteieren. Die US-Armee kann die Datensammelkonzerne nicht mehr finanzieren. Facebook + Gogle sind damit die nächsten, die den Weg des Dodos gehen werden, weil das Budget schrumpft.

  6. Ursprung sagt:

    Nur so geht Glaubwuerdigkeit. Also Fachleute, die unbestochen was zurueckschenken wollen (wenn dem so ist).
    Nicht "Scholzomaten" mit Ministern ohne Wortschatz oder real erlebte Irrlichtskarikaturen. Oder dreiste US-Debile mit G20-Einberufung auf illegalen Militaerplaetzen in D. Oder Kindsanhoerungen in Unovollversammlungen. Oder 190 Staaten mit Eugenik gegen erzeugten Heussschnupfen. Oder mit Klimakuehlung gegen die kommende Eiszeit.
    Mein Gott, war direkt mal wohltuend zwischen all den Affenpossen.

  7. Momino sagt:

    Saubere Idee. Endlich Menschen, die nicht nur reden. Hut ab und dickes Kompliment.

  8. Kaja sagt:

    Unternehmer sehen sehr wohl darauf, ob jemand sich in "Saure-Gurken-Zeiten" fortgebildet hat – und sei es, dass er Fortbildungen, die nicht unmittelbar sein berufliches Fachgebiet tangieren, absolviert hat. Ich bin auf die Fortbildungs-Angebote der Akademie gespannt.

    • Ursprung sagt:

      Geschenktes weiterzuverschenken, z. B. an profitorientierte Unternehmen, gehoert zur Freiheit eines jeden Gebenden. Hier ist sie, eine freiheitsbasierte Neue Weltordnung. Die regelbasierte ist zusammen mit der ollen Merkel zwar out aber der Scholzomat hat mit seiner Gurkentruppe nix kapiert.

  9. Zara Trusta sagt:

    Also..
    Danke für die INFO
    Geht es denn nun mal los mit Parallelstrukturen.
    Bin gern dabei.. Auf geht´s

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