Der Weg der Gewaltlosigkeit | Von Rüdiger Lenz

Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.

Der passive Widerstand ist ein allseitiges Schwert. Es kann auf jede Art benutzt werden. Es segnet den, der es benutzt, und den, gegen den es gesegnet wird. Ohne einen Tropfen Blut zu vergießen, erzeugt es dauerhafte Ergebnisse. Es kann nicht rosten und nicht gestohlen werden. Das Schwert des passiven Widerstands braucht keine Scheide. Es klingt seltsam, wenn Sie (die Herrscher, Anmerkung des Autors) behaupten, diese Waffe sei die Waffe der Schwachen. Glauben sie, die Schwachen behaupten sich gegen Gesetze und Herrschaft? Das tun die Starken, nicht die Schwachen. Wir weigern uns, mit unseren Herrschern zusammenzuarbeiten, wenn sie unsere Lebensinteressen gefährden. Das ist passiver Widerstand. Mahatma Gandhi.

Gewalt

Der Weg der Gewaltlosigkeit hat für viele Menschen etwas Heiliges an sich. Spricht man mit Menschen unterschiedlicher Einstellungen dazu, so glauben fast alle, sie könnten Gewaltlosigkeit in ihrem Wesen erst erreichen, wenn sie erleuchtet wären. Oft glauben sie, sie müssten dann wie Jesus oder Buddha werden, um selbst in den Zustand der Gewaltfreiheit oder der Gewaltlosigkeit zu gelangen. Allein die beiden Begriffe Gewaltfreiheit sowie Gewaltlosigkeit assoziieren bei den meisten Menschen ein Alleinstellungsmerkmal beim indischen Politiker Mahatma Gandhi. Im Westen hat man erfolgreich versucht, den Menschen Gandhi zu einem christlichen Mystiker zu erklären. Das aber war er nicht.

In Indien wird Gandhi, ähnlich wie Michael Gorbatschow in Russland, nicht sonderlich für dessen Friedensbemühen geachtet. Gorbatschow löste viel zu schnell die Sowjetunion auf und Gandhi spaltete Indien in zwei Länder, Pakistan entstand auf der Weltkarte. Gandhi schuf mit seinen Friedensabsichten zwei neue Atommächte. Hingegen werden beide im Ausland als Friedensfürsten gefeiert. Die einen sehen den Frieden, die anderen hingegen das Leid und die Gewaltvermehrung. Es liegt also in politischen Zusammenhängen des Friedens im Auge des Betrachters und es kommt stark darauf an, auf welcher Seite der Geschichte man steht.

Gorbatschow wurde einer der Väter der deutschen Wiedervereinigung, zusammen mit Helmut Kohl. Doch heute richtet die Regierung dieses wiedervereinten Deutschland einige Waffen und viel Gegröle gegen Russland. Dankbarkeit für das Geschenk der Wiedervereinigung und Demut den russischen 27 Millionen Opfern der Naziherrschaft tendieren beim vergesslichsten Kanzler der BRD Olaf Scholz, der gerne immer wieder aus der Zeit fällt, gegen Null.

Kann der Mensch überhaupt ohne Gewaltverhalten leben? Gibt es in der Natur so etwas wie Gewaltfreiheit? Wenigstens eine Oase davon? Was bedeuten diese beiden Begriffe überhaupt? Und, was ist Gewalt? Fangen wir bei der Gewalt an. Gewalt ist am leichtesten erklärt durch die Definition einer negativen Energie. Doch in Wahrheit ist damit nichts erklärt. Schauen wir uns eine Form der Gewalt einmal genauer unter der Lupe an. Was macht Gewalt mit denen, an denen sie ausgeübt wird. Nehmen wir den Schläger, der ein Opfer zusammenschlägt. Was passiert beim Opfer?

Zunächst passiert beim Opfer in der Regel das Auslösen von Angst vor der Realität, die ihm der Schläger aufzwingt. Das ist das Erste, was Gewalt anrichtet. Dann schlägt der Schläger zu und trifft sein Opfer. Es schmerzt ungeheuerlich und weitere Schläge treffen das Gesicht, den Bauch und weitere Teile des Opfers. Das Opfer sackt zu Boden, doch auch dort hören die Schläge nicht auf. Jetzt tritt der Schläger in das Gesicht des Opfers, in seinen Bauch und seinen Hals. Das Opfer schmeckt sein eigenes Blut und hat Knochen knacken gehört, auch am Schädel. Da das Opfer sich nicht mehr wehrt und sich nicht mehr bewegt, lässt der Schläger mit seinen Schlägen nach, vergisst aber nicht, auf das Opfer zum Abschluss zu urinieren. Der Schläger wertet sich über die von ihm erteilte Ohnmacht über das Opfer auf, fühlt sich mächtig und bedeutsam über seine Taten am Opfer.

Es gibt unzählige Formen solcher Gewalt (Fremdaggression), die sich im kollektiven Gedächtnis der Menschheit eingebrannt haben, so dass die meisten Menschen nur diese Form der Gewalt für Gewalt halten. Den Freiheitsentzug, das dabei entstehende Trauma beim Opfer, die Fülle an Wertverlusten an der Gesellschaft beim Opfer (niemand kann mich schützen) und und und, assoziiert der gewöhnliche Mensch dabei nicht. Gewalt hat auch etwas mit Freiheitsberaubung zu tun, mit Traumabildung beim Opfer und mit einem abfallenden Glauben an die Gesellschaft. Das sind wirkmächtige Auswirkungen.

Das Ein-Meter-Lineal deiner Gewalterfahrungen

Was ist mit psychischer Gewalt? Mit Zwang? Wie kann das Stockholm-Syndrom bei einem Menschen entstehen? Es gibt unzählige Formen der psychischen Gewalt, die oftmals schlimmere Folgen haben, als körperliche Gewalt. Was geschieht, wenn beide Formen, die körperliche und die psychische Gewalt über Tage, Wochen, Monate oder Jahre bei einem Opfer angewendet werden? All dies kann ich hier nicht zum Thema machen. Ich will grundlegende Muster der Gewalt offenlegen, damit wir einen Begriff von der Gewalt haben, den ich hier anwenden werde.

Gewalt ist Freiheitsraub, die körperlich und seelische Unversehrtheit wird versehrt und die Nachfolgen einer Traumabildung kann über Jahre beim Opfer unbemerkt zum ausblühen kommen, so dass es ihm für eine gewisse Zeit, vielleicht sogar lebenslang, ein Leben in der Gesellschaft unmöglich erscheint. Das, was mir geschah, kann jederzeit wieder geschehen, ich bin ungeschützt, die Gesellschaft greift nicht ein, sie hilft mir nicht. Nicht selten suizidieren sich Menschen nach Gewalttaten, die ihnen widerfahren sind.

Gewalt ist das Aufzwingen eines fremden Willens, der a) meine Freiheit raubt, b) mich an Seele und oder Körper versehrt und c) meine innere Welt, an der ich bisher einen Halt gefunden habe, haltlos macht (Trauma) und diese völlig zerstört.

Nehmen wir jetzt ein Ein-Meter-Lineal und sagen, jeder dort abgebildete Zentimer betrifft eine Form der Gewalt und einen Grad der Gewalt, so können wir erkennen, dass es sehr einfache und kaum spürbare oder messbare Gewalt gibt, bis beim Erreichen des Endes des Meters ein Atomkrieg die gesamte Menschheit in den Abgrund reißt.

Nehmen wir den ersten Zentimeter. Teilen wir ihn in zehn Millimeter und sagen, die ersten zehn Millimeter können schon vor der Geburt, im Mutterleib durch Gewaltverhalten an mir vollführt sein. Meine Eltern stritten ständig oder meiner Mutter wurde in den Unterleib getreten, sie nahm Drogen oder nebenwirkungsreiche Tabletten zu sich, trank viel Alkohol oder rauchte viele Zigaretten. Es gibt zahlreiche Formen der vorgeburtlichen Gewalt am Fötus.

Wenn wir der Gewalt gegenüber feinfühliger werden, so entsteht in uns und auch mit uns ein gänzlich anderes Bewusstsein über Gewalt, als wir es bisher hatten. Stellen wir die Frage, ob die Regelschulpflicht Gewalt sein könnte, so müssen wir darauf antworten, in den meisten Fällen ja. Ist die unfreiwillige Berufsausübung Gewalt an mir, so kommt dieselbe Antwort, in den meisten Fällen ja. Langzeitarbeitslosigkeit kann, muss aber nicht, damit korrelieren, dass man einer Arbeit nachgehen muss, der man niemals freiwillig nachgehen würde.

Das hierbei die Würde des zur Arbeit gezwungenen Menschen angetastet wird, ist den meisten Menschen nicht bewusst. Auch das ist Gewalt, weil es die Würde des Einzelnen antastet. Lieber aber ist den meisten Menschen die Sache als bodenlose Faulheit zu kompensieren, da ihnen die dafür gebotene Empathie mit der Zeit durch Anpassung fast vollständig abgeraspelt wurde.

Ein irreversibles Tool und eine Zeitmaschine

Es gibt sie, die Gewalt, die von dem System der Gesellschaft vorgegeben wird. Man nennt sie die Strukturelle Gewalt. Die strukturelle Gewalt hat viele Formen und Facetten. So ist es den meisten Menschen nicht im Ansatz bewusst, dass der größte strukturelle Gewaltmotor unser Geldsystem darstellt. In den letzten drei Jahren konnte jeder die Strukturelle Gewalt in Form eine Fake-Pandemie fühlen. Was aber nur ein kleinerer Teil der Menschheitsfamilie weltweit fühlen konnte. Auch bei dieser Scheinpandemie scheint es so zu sein, dass sie des Geldvermehrens ins Leben gerufen wurde. Viele Milliardäre wurden noch reicher und viele Milliardäre wurden durch sie geboren.

Da die Zahl der Menschen mit erheblichen Nebenwirkungen stetig weiter wächst und viele Pharmafirmen wie durch Geisterhand alle Impfungen und Medikamente gegen diese Nebenwirkungen sehr schnell parat hatten, ist davon auszugehen, dass sie genau wussten, was sie da im Verbund an der Menschheit angerichtet haben. Des einen Leid, des anderen Freud, sagt man. Die Nebenwirkungen sind eine riesige Bank, die ständig Geld in die Kassen vieler Pharmafirmen spült. Das Geld, das einst dem Handel diente, dient heute nur noch in einem geringen Teil dem Handel.

Es dient dem Geldvermehren an sich. Denn der Mensch strebt in diesem Geldsystem nicht nach irgendeiner Ware, die er sich zulegen möchte. Er strebt danach, immer mehr Geld zu verdienen. Denn dadurch kann er sich Wünsche erfüllen, die über jeder Ware stehen. Geld dient dem Geldvermehren, nicht mehr ausschließlich dem Handel und Warenverkehr. Überall wird das Geld herausgesaugt. Alles wächst oder wird teurer, doch der Lohn stagniert oder fällt. Zudem wird rationalisiert, was das Zeug hält. Doch der Geldberg steigt, weltweit.

Mittlerweile ist diese subtile Form der Gewalt in Gehorsam zum System umgewandelt worden und der Staat hat sein Teile- und Herrschespiel enorm erweitern können. Die Narrative, hinter denen Menschen für gewöhnlich stehen, haben sich extrem verhärtet. Sie sind in Scheinkämpfe verfangen. Die eine Seite verteilt soziale Gewalt, wie einst ein Marktschreier seine Bananen feilgeboten hat. Der Verlust des Einfühlens in sich selbst und in den anderen, ist für mich das Pathogen, an dem die ganze Menschheit leidet, es aber in einem großen Umfang ignoriert.

Nudging ist das Werkzeug der politischen und finanziellen Eliten, uns von unserer Empathiefähigkeit abzukoppeln. Wir leben in einer gewalthaltvollen Gesellschaft. Noch nie waren die Ersatzbefriedungen zahlreicher als heute, denen sich fast die gesamte Menschheit mit viel Eifer hingibt. Ersatzbefriedigungen stehen für individuelle Empathieeinschränkungen. Sie, die Empathieeinschränkungen haben jedoch den Nachteil im Vergleich zu echter Befriedigung, dass sie nie wirklich befriedigen können und so einen Motor bilden, der unersättlich bleibt.

Wenn man den Versuch unternimmt, allein den Begriff der Gewalt zu definieren, beginnt man zu verstehen, dass die Menschen in einem Geflecht von Gewaltformen, einem Mycel unterschiedlicher Gewaltpotenziale gegenübersteht, das aus uns Gefangene eines Systems gemacht hat, das uns pausenlose Gewaltangebote der unterschiedlichsten Arten macht. Die meisten dieser Angebote nehmen wir wahr, weil wir dadurch Spezialisten von Ersatzhandlungen und Ersatzwünsche geworden sind, weil wir fast alle unsere wahre Natur derart unterdrücken müssen, das wir sogar gegen sie zu kämpfen unser echtes Leben zu nennen, übernommen haben.

Dadurch mutieren wir sozial mal zu Tätern, ein anderes Mal zu Opfern des Systems. Ob wir die Gewalt und die beiden Formen Täter / Opfer als solche wahrnehmen oder sie mittels Empathiedefekt nicht mehr fühlen und damit als solches erkennen können, ist im Sinne seiner Wirkmächtigkeiten irrelevant. Gewalt, egal welche Form, ist seinem Wesen nach ein irreversibles Tool. Seine Wirkungen sind nicht mehr rückgängig zu machen, allenfalls kann man seine inneren Wirkungen lindern und die körperlichen Wunden zunähen oder durch Schönheitsoperationen bestmöglich wiederherstellen lassen.

Gewalt ist auch eine Art Zeitmaschine, vornehmlich in der Politik und der Wirtschaft. Man zerstört den Ruf einer Firma, oder dessen Unternehmer und eignet sich so Vorteile an, die man sonst nicht hätte. Der Krieg ist das beste Beispiel für eine solche Gewaltzeitmaschine. Wir sehen es gerade ganz deutlich in der Ukraine und im Gazastreifen. Putin schafft sich somit Fakten, die er ohne den Krieg vielleicht niemals erreicht hätte. Und Netanjahu könnte ohne den Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen nicht noch mehr Land für seine Nation okkupieren. Vielleicht hätte er es nie ohne diesen Krieg geschafft.

Gewaltloslösen und Gewaltminimierung

Kommen wir wieder zurück zum Kernthema, der der Gewaltlosigkeit und der Gewaltfreiheit. Kann es so etwas wie einen Weg der Gewaltlosigkeit oder gar der, der Gewaltfreiheit überhaupt geben? Ich bin Therapeut, Gewalt- und Friedensforscher und ich bin in meiner Arbeit zu dem Schluss gekommen, dass beide Wege Illusionen sind und es weder eine gewaltlose noch eine gewaltfreie Gesellschaft geben kann. Denn die Natur ist beides nicht. Sie ist ihrem Wesen nach auf Kooperation ausgerichtet, vernichtet jedoch tagtäglich selbst Millionen Tonnen Biomasse. Sie stellt jedoch tagtäglich dieselbe Menge auch wieder her.

Treiben wir es mit einem trivialen alltäglichen Beispiel auf die Spitze. Ich behaupte, dass sich weder der vegane Esser, noch der Fleischesser gewaltfrei oder gewaltlos in seiner Esskultur zeigt. Beim Fleischesser ist es offensichtlich, doch beim veganen Esser scheitert es an einer Illusion, die er sich vormacht, die aber nicht stimmt. Beide essen Lebewesen, Punkt, und damit üben beide Gewalt auf die Lebensformen aus, die in ihren Mägen zur Verdauung heruntergeschluckt werden. Frei von Gewalt kann niemand sein, schon alleine deswegen nicht, da die meisten Lebewesen sich von anderen Lebewesen und Lebensformen ernähren.

Doch ein jeder kann sich von seinem eigenen Gewaltverhalten loslösen, oder lernen, es zu minimieren, vorausgesetzt, ihm wird sein eigenes Gewaltverhalten überhaupt bewusst. Aus dem Weg der Gewaltlosigkeit wird so, der Weg des Gewaltloslösens und der Weg der Gewaltminimierung im eigenen Verhalten. Vorausgesetzt bleibt, a) dass es einem selbst bewusst werden will, was ich hier beschrieben habe und b), ob sich derjenige Mensch, dem dies bewusst geworden ist, sein Leben danach ausrichten will. An b scheitern die Meisten, denn die Gewohnheit ist der stärkste Verfassungsrichter im eigenen Haus der Bequemlichkeiten.

Der Weg des Gewaltloslösens ist bei näherer Betrachtung nur durch das Revidieren der eigenen Gewohnheiten gangbar. Und dann nur als einen Weg des sich selbst Ablösens von den eigenen möglichen Gewaltverursachungen bei sich selbst und bei den anderen. Als Schritt eins auf diesen neuen Lebensweg sollte gelten, sich achtsam gegenüber einer Verhaltensantwort auf die vielen Gewaltangebote in der eigenen Gesellschaft zu zeigen. Als zweiten Schritt sollte eine sich bewusst werdende Minimierung von Gewaltangeboten von mir ausgehen. Auch Schritte zur mentalen und körperlichen Selbstverteidigung können vollständig minimiert werden, doch dies gelingt nur dem, der sich schon länger mit der hier beschrieben Minimierung von Gewalt erprobt hat.

Geht man so vor, so öffnen sich automatisch mit der Zeit die eingekerkerte Empathiefähigkeit zu den anderen Menschen, zur ganzen Natur und zu den Mitgeschöpfen. Das kann zu Beginn überwältigend sein und der Sinn, eine Einheit in allem zu fühlen kommt wieder. Die Trennung von allem wird überwunden. Der Wunsch nach Frieden wird umfänglicher. Doch was sich dem inneren Auge am deutlichsten zeigt, ist, wie zerstörerisch unsere eigene Lebensweise ist, die dadurch besteht, wie wirkmächtig uns unsere Gesellschaft von uns selbst abgetrennt hat. In diesem Abgetrenntsein von uns selbst liegt unsere gesamte Zerstörungswucht dem Lebendigen gegenüber zugrunde. Spätestens hier angekommen erreicht uns die Demut vor dem Leben selbst und jegliches gottgleiche Getue versinkt in große Scham, sich jemals so großkotzig gegenüber der Schöpfung gezeigt zu haben.

Ohne Empathie bleibt die Gewalt

Wir leben ein Leben, dass sich nicht mit dem Leben deckt, das in uns verborgen liegt und dass wir draußen in Hülle und Fülle sehen können. Wer sich selbst von seiner in ihm anerzogenen und angepassten Gewaltkultur loslöst, ablöst, der wird wieder fühlen lernen, wie man als Lebewesen fühlt, so wie es von seiner Schöpfung gedacht war. Das ist im Umkehrschluss genau der Prozess, wie Gewaltmenschen erzeugt werden. Durch das Abtrennen von den eigenen Gefühlen, schon beim Säugling, dann beim Kleinkind und Kind und dann beim Jugendlichen und Erwachsenen, wird der Same der Gewalt zu einem Zerstörer an sich selbst und dann an andere.

Beginnen wir darüber zu sprechen, was die Ursache von all unserem selbsterzeugten Übel ist. Vom Anbrüllen bis zum Atombombekrieg ist es die Empathieferne der Menschen, die sie selbst erzeugt haben. Der Weg zur Heilung von unserer Zerstörungskrankheit ist das Wiedererlangen von Mitgefühl zu sich und zum Anderen. Meine Lebenskraft, die mich lebendig gemacht hat, ist in allen Lebewesen vorhanden. In jeder Blume, in jedem Baum oder Strauch, in jedem Tier. Es ist dieselbe, nicht bloß die gleiche Lebenskraft, die uns mitfühlen lässt beim anderen.

Sich selbst von den anerzogenen und kulturell übernommenen Bereitschaften zur Gewalt Abschied zu nehmen und seine Gewaltkultur zu minimieren, ist zuerst ein kräftezehrender Weg, da er das eigene Leben auf den Kopf zu stellen vermag. Doch wenn zur Gewaltminimierung die Gewohnheit einsetzt, wird dieser Weg normal werden. Sich vom eigenen Gewaltpotenzial loszulösen wird höhere Empathiefähigkeit zur Folge haben. Sie wird das individuelle spirituelle Tor öffnen, das zuvor verschlossen war.

Ich weiß, dass mein kleiner Kurs im Gewaltloslösen viel zu kurz war, um alle Aspekte aufzuzeigen, die ich hätte aufzeigen können, damit ich gänzlich verstanden werde in dem, was ich hier zum Ausdruck bringen will. Ich habe beispielsweise nichts über den Täter geschrieben. Warum treibt ihn die Gewalt an? Klar, aus Angst und Empathieverlust. Aber welche Angstformen treiben die unterschiedlichen Täter an? Der Kompass der Gewalttäter ist psychisch betrachtet immer derselbe, doch sind seine Nuancen unterschiedlich ausgeprägt.

Was unterscheidet einen politisch motivierten Gewalttäter wie Karl Lauterbach, Angela Merkel, Annalena Baerbock und Olaf Scholz von einem üblichen Serientäter, einem normalen Schläger, einem Investmentbanker oder einem ideologisch angetriebenen Staatsterroristen? Die Gretchenfrage bei solchen ist, was kompensieren solche Menschen? Sie alle gelten für einen Gewaltforscher als Gewaltserientäter. Das steht außer Frage. Staatlich legalisierte Gewalt bleibt Gewalt und wird von Tätern ganz oben angewiesen.

Willst du regiert werden?

Was der Weg des Gewaltloslösens im spirituellen Sinn bedeutet, habe ich hier mit keiner Silbe erwähnt. Wie so oft, müsste ich hier in Buchform das gesamte Wissen darüber abgeben, damit verstanden werden kann, was Gewalt und Gewaltloslösen ist und bedeutet. Die meisten Menschen denken, man müsse eine neue Regierung besetzen oder eine andere Staatsform etablieren. Ich bin mir in diesem Punkt einig wie in keinem weiteren, dass wir weder eine neue Staatsform, noch eine andere und bessere Regierung bräuchten. Genau ein solches Denken muss endlich überwunden werden.

Die Idee von einer Regierung, ähnlich der Jetzigen, ist grundlegend falsch, da sie auf einem Irrtum über uns selbst beruht. Die Idee einer Staatsregierung ist eine Normopathie, eine Krankheit, die wir in der Mehrheit nicht als solche erkennen. Genau dieser Irrsinnsglaube wird von jedem Menschen abfallen, wenn er den hier beschriebenen Weg des Gewaltablösens bei sich selbst zu gehen beginnt. Er wird sodann schnell zu sich sagen: Wie konnte ich mich nur derart verirren? Die meisten staatsgläubigen Etatisten sind Gewalttäter, denn sie sind sich einig im Ausüben des Gewaltmonopols des Staates. Jedoch sind sie sich in der Mehrheit darüber gar nicht bewusst. Hier sei anstelle eines ungläubigen Abwertens meines Textes die Bücher von Larken Rose, übersetzt ins Deutsche von Peter Müller, sehr zu empfehlen.

Der Weg des eigenen Gewaltloslösens hat jedoch einen Haken. Er ist gebunden an die Reflexionsfähigkeit und Mündigkeit des Einzelnen. Genau diese beiden befinden sich permanent im Krieg gegen das Lebendige in mir und in dir. Dieser Zwang zum Gehorsam gegenüber der Gesellschaft, ihr in allem zu folgen, in absolutem Gehorsam zum Staat und zu Regierungen zu sein, setzt ein Unfähigmachen fast aller zur eigenen Empathie voraus (Nudging). Wer aus einer solchen Gesellschaft ausbricht, wird bildlich gesprochen, mit einer Dornenkrone an ein ihn endsozialisierendes Kreuz geschlagen. Der Gewalttäter, egal in welchem Kleid und mit welcher Pose er erscheint, braucht den körperlichen Zwang, den Freiheitsraub und das Trauma, um Gefolgschaft seines Willens zu erwirken.

Der Gewaltverneinende braucht enorme Geisteskräfte, die er nur erlangen kann, wenn er sich seines Geistes gewahr wird und alle daraus kommenden Kräfte für seine eigene Friedensfähigkeit bündelt. Wer Frieden will, kann keine Macht wollen. Denn wer Macht will, kann keinen Frieden halten. Frieden halten kann nur, wer im anderen sich selbst und in sich selbst den anderen erkennen kann. Der Mensch ist ein bedürftiges Wesen, der den anderen braucht.

Geschichtsbücher, in denen immer nur die schlimmsten und größten Massenmörder aller Zeiten als Helden gefeiert werden, als Eroberer in unserem Sinn, pflanzen in uns die Gewaltpflanze ein. Einerseits darf niemand einem anderen einen Schaden zufügen, sagt das Gesetz, doch wenn der Staat einen Krieg will, dann soll die Kriegslust in allen zum Jubel führen. Für einen Gewaltforscher ist Gewalt immer Gewalt. Für einen solchen gibt es keine gute Gewalt, die einen Krieg rechtfertigt. Wer Kriegstüchtigkeit verlangt, verlangt in Wahrheit Empathielosigkeit. Wer einer Gesellschaft Empathielosigkeit abverlangt, missbraucht die Gesellschaft und ist damit allein schon ein Gewalttäter. Denn er verhindert im Einzelnen sein Ausblühen als kompletter Mensch, wie ihn die Schöpfung vorgesehen hat. Das ist es, was ein Verbrechen an der Menschlichkeit genannt werden muss.

Der Weg des Gewaltloslösens

Dennoch gibt es eine Form der Gewalt, die man als gut bezeichnen kann. Es ist die Form der Gewalt, die man einsetzt, um beispielsweise sein Kind mit zu viel Kraft daran hindert, über die Straße zu rennen, da man als Erwachsener das Auto wahrgenommen hat, dass das Kind überfahren hätte, hätte man nicht reflexhaft den Arm des Kindes ergriffen, mit zu viel Kraft, so dass das Kind vielleicht davon einen leicht bläulichen Arm hat. Diese Form der Präventivgewalt rechtfertigt jetzt aber nicht einen Präemptiv- sowie einen Präventivkrieg, wie er oft als Ausrede bei Kriegstreibern angewendet wird.

Der offenbar jederzeit abrufbare Massengehorsam zu Feindbildern jeglicher Art, das Abrufen der Tötungshemmung durch Kriegstüchtigkeit ist zutiefst entsetzend. Das geistige Medikament der Gewaltloslösung kann ihn von seiner tiefsten und verhängnisvollsten Krankheit, der Angst und Gewalt befreien, wenn er seine Geisteskräfte dorthin lenkt, wo seine Empathie wohnt. Nur dadurch, dass ihm dieses bewusst wird und er es in seinem Bewusstsein forthin abruft und durch sein Verhalten aufrecht erhält und ständig verifiziert, sobald er eine Gewalteinladung erhält, wird die Menschheit von ihrem Joch der Destruktivität gegen das Leben sich selbst befreien. In jedem Gewaltvermögen steckt auch das Potenzial, sich von ihm abzulösen.

Jeder Täter, der zwanzig Mal auf ein Opfer schlug, hatte zwanzig Mal die Möglichkeit zum Frieden mit seinem Mitmenschen. Es gibt keine Ausrede für willentlich vollzogene Gewalt. Es gibt keine Rechtfertigung für einen Kriegsbeginn, noch für einen Kriegseintritt. Nur die echte Selbstverteidigung darf Gewalt anwenden und ist insofern legitim, wenn sie die Verhältnismäßigkeit wahrt und den Frieden dabei so schnell wie möglich erzwingt.

Die Ignoranz und Gleichgültigkeit gegenüber dem hier verfassten treibt die Menschen seit Jahrhunderten gegeneinander auf, zerfetzt ihre Menschheitsfamilie in Stücke, Länder, Nationen, Bündnissen gegen einen erfundenen Feind, der nur dadurch zustande kommt, weil sie nicht mehr mitfühlen und ihre eigene Lebendigkeit scheuen, sogar vor ihr Angst haben. Jeder Einzelne muss sich mit den Geisteskräften wappnen, die ihn in die Lage bringen, im anderen alles Mögliche zu sehen, nur keinen Feind. Jeder Mensch kann die Freiheit eines anderen mitvergrößern, sobald er seine Angst vor der Freiheit verliert, sie überwindet und seine Empathiefähigkeit vergrößert.

Nicht andere Menschen als seine Feinde müsste er besiegen, schreibt Eugen Drewermann in seinem Buch, Nur durch Frieden bewahren wir uns selbst, sondern seine Angst vor den anderen. Wenn es uns nicht gelingt, diesen Bewusstseinsschritt zu gehen, jeder für sich, dann wird uns unsere Gewalt als ein anthropogen verursachter Zerstörungtsunamie selbst zur Geschichte der Biologie werden lassen. Wir werden uns selbst ausrotten.

Jeder erkenne hierin seine Zuständigkeit und Mitwirkungspflicht gegenüber den noch nicht Geborenen. Wer hingegen noch immer aus der Gewaltfreiheit, der Gewaltlosigkeit oder des Gewaltloslösens ein Plakat macht und es hochhält, der vergrößert die Illusion am Frieden. Der Weg des Gewaltloslösens in jedem Einzelnen selbst ist der Weg zum Frieden und zur Menschheitsfamilie. Wer ihn gehen will, der soll ihn gehen. Und wer ihn geht, der geht in die einzige Zukunft, die wir Menschen haben.

Quellen und Anmerkungen

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: AlanMorris/ shutterstock

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Kommentare (25)

25 Kommentare zu: “Der Weg der Gewaltlosigkeit | Von Rüdiger Lenz

  1. Yoyohaha sagt:

    Liebes Team und Alle…..

    👉🙏😡
    https://www.welt.de/kultur/theater/plus243370545/Klima-Lockdown-Der-Mensch-ist-der-zu-beseitigende-Stoerfaktor.html

    Liebe Grüße an Alle.

  2. Ursprung sagt:

    Mit Lenzeń´s Kerngedankem in diesem Artikel, vegetarisch und tierisches zu essen, sei dasselbe wie "Gewaltausuebung", also ethisch gleich verwerflich, bin ich nicht einverstanden.
    Denn eine Pflanze hat wohl keine schmerzleitenden Leiterbahnen und kein Hirn, wo diese zentral zusammenlaufen.
    Das ist ein deutlicher struktureller Unterschied, der unterschiedliche Ethikwirkungen und sehr unterschiedliche Gefuehle des "Fressopfers" nachziehen muesste.

    Kleinere oder gar keine bei der Pflanze, z. B.
    So gesehen erwiese sich die Pflanzenwelt als Basis in der Mineralwelt, auf welcher ueberhaupt "Leben" in seiner irdisch besichtbaren Form sich ueberhaupt erst entfalten konnte. Als Voraussetzung.

    Seiner weiteren Argumentation zur Gewalt kann ich dann auch folgen.
    Mehr noch: die Entwicklung der Gewalt-"Blueten" spaltet sich dann auf in krankhafte Idiotie gewaltanwendender Individuen und Selbstverteidigung sich notgedrungenen verteidigender Individuen gegen das Gefressenwerden durch krank gewordene, "idiotische" andere Individuen.

    Ein Beispiel dazu:
    Wenn der angeblich blutruenstige oberste Russe den angeblich ebenso blutruenstigen Amigeneral anriefe und sagte: "Hoermal, wollen wir nicht mit diesem Scheisstheater aufhoeren, Du Deine und ich meine Staatsidioten zur Runterkuehlung ins Zwangssanatorium stecken und die Schaffenskraft/Geld unserer beiden Gemeinden mal in eine Exkursion in den Andronrdanebel zu stecken?
    Um mal dort nachzugucken, was die da eigentlich treiben?

    Wir widmen die Ressourcen aller idiotischen Militaerfluege auf beiden Seten unserer Grenze samt den hochqualizierten Koepfen aller Superpiloten und Mach-20-Atomraketen einfach um und machen mal was Intereessanteres draus. Ein gemeinsames Anliegen? Auch mal nur 2 Stunden Arbeit/Tag statt 8 oder 10-Stundentag fuer alle Menschen?

    Dann koennten wir Berge versetzen. Taten wir doch alle schon mal, z. B. in Goebekli Tepe. Oder Gunnar Padang. Ging doch auch damals!

  3. Dr.Bob sagt:

    Gewaltlos kann nur werden wer gewaltsam war oder ist.
    Eine Welt ohne Gewalt ist willenlos, ICH-los.
    Jedes wollende ICH entsteht durch Gewalt und erhält sich durch Gewalt.

    Was glaubt ihr, was ihr alle schon hinter euch habt wenn ihr 3 Jahre alt seid !?

    • Ursprung sagt:

      Koennen Sie diese abstrus erscheinende Behauptung mit was logisch klingendem belegen?

    • Irwish sagt:

      Ja, Dr. Bob, damit liegen Sie fast richtig: »Gewaltlos kann nur werden, wer gewaltsam war oder ist.« Doch wer gewaltsam war, ist es ja nicht mehr, sonst würde man das nicht in der Vergangenheitsform formulieren. Und wer es nicht ist, der muß es nicht erst noch werden …

      Wie im Artikel bereits dargestellt kann es keine »gewaltfreie« Welt geben. Mit zu kritisierender Gewalt ist ja auch nicht jegliche Kraftanstrengung gemeint, sondern vielmehr die bewußte Gewaltanwendung vor allem gegen Seinesgleichen, also die Gewalt, die unter Menschen herrscht. Leider muß man konstatieren, daß noch immer sehr wenige über Trauma und Traumaentstehung wissen. Vor allem die weitverbreitete Gehorsamserziehung sorgt dafür, daß die strukturelle Gewalt der Gesellschaft nicht als Gewalttätigkeit erkannt wird.

  4. Dhyano sagt:

    Nachdem sich alle mal durchgeschüttelt haben und die Beleidigungssituation ("einige Schläge auf den Kopf") ausreichend konfrontiert und widergespiegelt wurde:

    https://www.youtube.com/watch?v=38yF_dOw4gs

    Dirk Sattelmeier, Abschlussrede aus dem Stehgreif, Karlsruhe 10.12.23

    Erstaunlich gewaltfreie Rede. Wo andere nach Bestrafung schreien und ganz anders loswettern und schimpfen.
    Bravo! Toller Mensch.

  5. _hog sagt:

    R. Lenz sagt:

    „Gorbatschow wurde einer der Väter der deutschen Wiedervereinigung, zusammen mit Helmut Kohl.“

    Nun war es wahrlich keine ‚Wiedervereinigung‘, sondern eine glasklare Annexion. All das, was man Russland vorwirft mit der Krim getan zu haben, wurde Jahre zuvor mit der eh. DDR praktiziert.
    Die strukturtelle Gewalt der BRD geht soweit, dass man selbst heute (30 Jahre nach der Annexion) die eh. DDR, und damit auch alle eh. Bewohner, verunglimpft, indem auf den sog. Kulturkanälen im TV ‚Dokus‘ in Dauerschleife die ach so schlechte DDR verhackstueckt.
    Das Staatengebilde wurde nicht gefragt, was es denn einbringen könnte in das wiedervereinigte Land DE.
    Im Gegenteil es wurden die wichtigen Ämter an den UNIs sofort mit westlichem Politpersonal bestueckt. Ähnlich verfuehr man mit den Wirtschaftsfuehrern.
    Diese Vorhaben, Herr Lenz, kann man unmöglich uebersehen haben, es sei denn, man hat die „richtige“, (sprich westl.) Haltung dazu.
    In der wirklichen Welt, sieht man das verzweifelte Bemuehen, sich eine neue innere Identität zu schaffen in der eh. DDR. Dort setzt man gem. westl. Herrschaftsideologie auf eine politische Partei, und lässt sich blenden von einigen guten Redebeiträgen der AFD im Parlament.

    Doch ich muss konstatieren, dass das momentane Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit nicht zulässt, dass es gewaltige Umwälzungen innerhalb der Gesellschaft gibt.
    Der einzige Klassenkampf findet leider von oben nach unten statt, wie Warren Buffet immer wieder betont.

    • Das mit der Annexion, da gebe ich Ihnen recht, sehe ich auch so. Es gibt ja sogar diese Rede dazu von Gysi und auch einen Beitrag, in dem die ganzen Dokumente zeigen, das es eine Aneignung durch die Kohlregierung war.

      Jetzt kommt hinzu, dass uns hier die Medienanstalt Berlin-Brandenburg mit einem Mikroskop anschaut und jeden Beitrag zur Berichtigung oder Löschung anmahnt, in dem Dinge stehen, die nicht in den Geschichtsbüchern stehen, wie wir beide hier vielleicht genau zu wissen glauben. Die Gelder die diese Medienanstalt von apolut dann einfordert (sie darf es eigentlich nicht, tut es aber), sind happig. Und ich, als Autor hier, habe keinerlei Interesse daran, die Liste zu vergrößern, damit wir hier in naher Zukunft schließen müssen.

      Hier ein Beitrag mit Kaivan Soufi-Siavash: https://www.youtube.com/watch?v=TGWAr88hPU8&t=7148s

      Tja, so sieht es leider in diesem Land wieder aus. Als Privatmann gebe ich Ihnen recht und sehe das genau so.

  6. tulopa - ich denke selbst sagt:

    Keine Angst, Herr Lenz – wie ich aus Insiderkreisen erfahren habe, gibt es jetzt eine Impfung, die vor Gewalt schützt! Nur ein kleiner Piks…

    • Nevyn sagt:

      Daran wäre nichts neu, versucht man doch seit geraumer Zeit schon alles, die Leute von der Lebensenergie her von Status 2 auf Status 1 zurück zu setzen. Sehr empfehlenswert dazu die Videos von Herrn Nehls.
      Von ModeRNA patentierte Furinspalte, die das Spike-Protein in der Zelle teilt und damit gehirngängig macht, um dort Entzündungen zu fördern, besonders im Hippocampus.

      Es geht darum stille Entzündungen und Autoiummunprozesse im Körper zu fordern, z. B. indem man den Leuten Vitamin D ausredet oder ihnen Substanzen verabreicht, die solche Prozesse quasi nebenbei in Gang setzen. Der Krieg wird in den eigenen Körper getragen. Effektiver kann man nicht arbeiten.
      Dazu kommt das mentale Bombardement mit Schrott-Nachrichten, Framing und aggressiven Angriffen auf alles, was nicht der aktuellen Märchenerzählung entspricht.

      Irgendwann sind die Leute so fertig, dass sie nicht mal mehr ihren Alltag bewältigen können. Solche Menschen haben für Aggression oder gar Gewalt gar keine Ressourcen. Nehls nenn sie mit Recht Zombies. Eine absolut friedliche Welt wird das. Ruhig wie auf dem Friedhof.

  7. Engelmann sagt:

    @Dhyano:
    Als Journalist schrieb Lenz für die "Taz".
    Lenz, 1980 geboren, war nach Ihrer Meinung politisch schon aktiv, als ich nicht wusste, wie Politik geschrieben wird.
    Ich bin politisch aktiv, da war der Lenz noch nicht geboren. Und wer für die "Taz" schreibt, oder geschrieben hat, also für diese grüne Sekte, wird von mir nicht ernst genommen. Lenz ist und bleibt ein Schaumschläger. Mit Figuren wie Lenz wird sich in diesem Land nichts zum positiven verändern lassen. Schon allein die Tatsache, dass Herrn Lenz und seinen "DW" maximal 5-6% der Bevölkerung kennen, reicht aus um zu verstehen, dass Lenz alles, wirklich alles aufbauscht. Seinen Ansatz zu Corona Zeiten kritisiere ich überhaupt – warum auch – ich kritisiere seine Übertreibungen, aber vielleicht liegt das an seinem Beruf als Dramaturg.

    • Irwish sagt:

      Tja, so oberflächlich, wie Sie schreiben, recherchieren Sie wohgl auch. Daher ist es kein Wunder, daß Sie Rüdiger Lenz mit Anselm Lenz verwechseln. Der erstgenannte ist der Artikel-Autor und wurde 1962 geboren. Fazit: Leute wie Sie kann man nicht ernst nehmen …

    • Dhyano sagt:

      😂 😂 😂 😂 😂 🤪

      Oh wie peinlich. Warum ist das keine Überraschung?

    • Nevyn sagt:

      Kommt schon mal vor, dass man Namen verwechselt.
      Mancher kann Karl Marx nicht von Karl May unterscheiden.
      Peinlich wird es erst, wenn man seinen ganzen Frust über dem falschen Namen ausgießt.

      Rüdiger ist nun wirklich aus einem ganz anderen Holz als Anselm, was ihre Texte angeht.
      Ich empfinde Anselm Lenz auch als Agitator, der nicht das Denken und den Stil sondern nur die Seiten gewechselt hat.

      Die Artikel von Rüdiger Lenz mag ich und finde auch immer etwa Interessantes für mich darin. Er bemüht sich nach meiner Beobachtung sehr um eine erweiterte Sicht. Klar, wen mit seinen Artikeln an die Öffentlichkeit geht, muss lernen, einiges auszuhalten, von bezahlten Gegenschreibern, Mäkelfritzen oder Besserwissern wie mir. ;) Das gehört irgendwie zum Job, wie auch Polizisten von Berufs wegen eher selten freundliche Worte hören oder Politessen schon gleich.
      Also am besten sich einmal komplett durchschütteln und weitermachen.

    • Irwish sagt:

      Engelmann zeigt denselben Sprachduktus wie jener, der behauptet, selbst zu denken …

    • Herr Engelmann, was Sie hier gegen mich erwähnen erinnert mich sehr an Paul Watzlawicks Buch, Die erfundene Wirklichkeit.

  8. Reinhardas sagt:

    Ich denke eine gewaltlose Gesellschaft ist anarchisch im Gegensatz zu den hierarchischen Gesellschaften Kapitalismus und Sozialismus. Eine Welt voller Kibbuze und genossenschaftlicher Betriebe und Großbetriebe. Ohne Geld,, Menschentötungswaffen und ohne zu viel digitale Technik.

  9. Ralle002 sagt:

    Die Schuldenuhr Deutschlands beim Bund der Steuerzahler e.V. zeigt unseren immer längeren Staatsschuldenbetrag an.

    Aber die FDP, die AfD etc. mahnen die Einhaltung der Schuldenbremse an.
    Damit scheinen es beide Parteien nicht zu wissen, dass sämtliches Geld in der Welt als solches eine Art Schuldschein ist.
    Gerade weil die derzeit rasant ansteigende Geldmenge den Konsummotor der Wirtschaft immer mehr ausbremst, kann das System nur mit immer mehr, später jedoch nie wieder abbaubaren Staatsschulden am Leben gehalten werden. Dadurch gelangt dann auch immer mehr Geld in Umlauf.

    Jedenfalls ist Alice Weidel gegen die Umverteilung von Reichtum bei Vermögen und Konzernen durch Steuern
    https://youtu.be/bOrOucpkRb0

    Frau Dr. Alice Weidel ist insofern der Umstand fremd, dass sämtliches Geld in der Welt eine Art Schuldschein ist, der ständig durch das willkürliche Deficit Spending der öffentlichen Haushalte in Umlauf gelangt.
    Sie geht insofern fehlerhaft davon aus, dass Geld eine im Rahmen von Tauschgeschäften abgegebene Bezahlung ist, die irgendwo den "gehandelten" Warenwert abbildet.

    Dann weiß es Frau Dr. Weidel (vermutlich) nicht, dass Parteispenden aus der Schweiz grundsätzlich illegal sind.
    Wenn die AfD doch schließlich ein System mit Strohleuten hätte, dann müssten solche Parteispenden aus Nicht-EU-Ländern insofern legalisiert sein.

    20.11.2020
    AfD-Spendenaffäre um Alice Weidel
    :Strohleute und hohe Strafen
    Weil die AfD in zwei Fällen illegale Spenden angenommen hat, soll sie über eine halbe Million Euro zahlen. Das entschied die Bundestagsverwaltung.
    https://taz.de/AfD-Spendenaffaere-um-Alice-Weidel/!5730150/

    Aber irgendwie hat die AfD doch ständig völlig unglaubliche Geldsummen zur Verfügung, um auf sich aufmerksam zu machen.

    10.08.2023
    Parteien bei Instagram, Tiktok und Co.
    AfD dominiert Social-Media-Plattformen: Populistische Parolen treiben die Interaktion an
    https://www.rnd.de/politik/afd-dominiert-social-media-plattformen-populistische-parolen-treiben-die-interaktion-an-DUN5TA6ZZNDZDN7LGQR7EYNSJM.html

    23.05.2019
    Fälschen, züchten und verstärken: Fragwürdige Twitter-Tricks bei der AfD
    https://netzpolitik.org/2019/faelschen-zuechten-und-verstaerken-fragwuerdige-twitter-tricks-bei-der-afd/

    23.05.2019
    Exklusive Recherche
    Wie die AfD auf Twitter täuscht und trickst
    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_85764202/wie-die-afd-auf-twitter-taeuscht-und-trickst-exklusive-recherche.html

    Dann sind unsere Wirtschaftsweisen eine Art Beraterkartell und sie kommunizieren nahezu gar nicht mit der Bevölkerung.

    07.12.2023
    Wirtschaftsweiser Truger über Auswege aus der Haushaltskrise
    Der Wirtschaftsweise Achim Truger über Auswege aus der Haushaltskrise, eine mögliche Reform der Schuldenbremse und die Frage, ob der Staat nicht schlicht mit dem Geld auskommen sollte, das er hat.
    https://home.1und1.de/magazine/politik/wirtschaftsweiser-truger-auswege-haushaltskrise-38937426

    Hierzu:
    Der Wirtschaftsweise Achim Truger mahnt an, dass der Staat mit dem Geld auskommen sollte, das er hat.
    Damit ignoriert er es, dass die Allianz zwischen Politik, und Banken ständig willkürlich aufs Schuldenpedal tritt um auf diese Weise immer mehr Geld der Banken (aus dem Nichts) in Umlauf zu bringen.
    Weil der Staat seine Schulden schließlich gar nicht abbauen kann, macht er eben eine Art Flucht nach vorne und er weitet seine Schulden einfach nur immer schneller aus, womit er auch immer mehr Geld in Umlauf bringt.

    Da haben es Bündnis 90/ Grüne herausgefunden, dass sie die Partei der Besserverdiener sind.

    17. Mai 2010
    Grünen-Parteitag
    "Wir sind eine Partei der Besserverdienenden"
    https://www.sueddeutsche.de/politik/gruenen-parteitag-wir-sind-eine-partei-der-besserverdienenden-1.557605

    Hierzu:
    Auch die Grünen sprechen von Geldverdiensten, obwohl doch das Geld, das wir ständig "verdienen" in Wirklichkeit irgendwo "Dritter Schuld" ist.
    Vor allem haben wir diese vielen Schulden ausgerechnet bei den Banken, obwohl die Banken bei ihren Kreditvergaben lediglich auf einen Knopf drücken.

    Otto Graf Lambsdorff warnte jedenfalls seinerzeit vor dem Deficit Spending.

    Otto Graf Lambsdorff
    Wikipedia
    https://de.wikipedia.org › wiki › Otto_Graf_Lambsdorff
    Zum anderen wandte er sich gegen das „deficit spending“ im Rahmen der Globalsteuerung, das zu einer immer höher werdenden Schuldenlast des Staates führe.

    Seine Warnung war zwar berechtigt. Allerdings gibt es beim Kapitalismus keine besseren Methoden als das Deficit Spending, um immer wieder Geld in Umlauf zu bringen.
    Schließlich kann Geld nur durch Bankkredite in Umlauf gelangen. Wenn aber die Privathaushalte keine Kredite aufnehmen, dann macht es dann (vermutlich) der Staat.

    Jedenfalls wendet die Bundesregierung völlige finanzielle Willkür an, um mit immer mehr Schulden immer neues Geld in Umlauf zu bringen:
    Weil der Staat seine Schulden auch nicht abbauen kann, wählt er den bequemen Weg und er macht insofern ständig neue Schulden.

    08.12.2023
    Deutschland gibt Milliarden für Radwege in Peru und Energiewende in Afrika
    https://www.nordkurier.de/politik/deutschland-gibt-milliarden-fuer-radwege-in-peru-und-energiewende-in-afrika-2112605

    07.12.2023
    Teure Immobilien in Brüssel
    Bundesrechnungshof wirft Baerbock-Ministerium Millionenverschwendung vor
    https://www.rnd.de/politik/aussenministerium-unter-baerbock-rechnungshof-wirft-millionenverschwendung-vor-GKDM3MHITVHPZLLUTUEZG4CVPM.html

    30.11.2023
    Klimakonferenz COP28 in Dubai: Deutschland sagt 100 Millionen Dollar zu
    Mit dem Geld sollen Klimafolgeschäden bekämpft werden. Die Zusagen von hohen Summen aus Berlin und den Vereinigten Arabischen Emiraten könnten andere Länder in Zugzwang versetzen.
    https://www.berliner-zeitung.de/news/klimakonferenz-cop28-in-dubai-berlin-sagt-100-millionen-dollar-zu-li.2164030

    27. November 2023
    EU-Hilfen an Palästinenser: Gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen!
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eu-hilfen-an-palaestinenser/

    25.11.2023
    Christian Lindner stoppt Energiepreisbremse vorzeitig
    https://www.welt.de/politik/deutschland/video248717094/Strom-und-Gas-Christian-Lindner-stoppt-Energiepreisbremse-vorzeitig.html

    Hierzu:
    Hier versucht es Christian Lindner die Staatsverschuldung abzubremsen. Er müsste jedoch tiefer ansetzen und es beanstanden, dass Geld vor allem auch gar kein Tauschmittel ist.

    22.11.2023
    Newsblog zum Ukraine-Krieg
    Weitere 1,5 Milliarden: Geld der EU in der Ukraine angekommen
    https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100285598/ukraine-krieg-im-newsblog-weitere-1-5-milliarden-eu-gelder-in-kiew-angekommen.html

    20.11.2023
    Scholz sagt vier Milliarden Euro für EU-Afrika-Initiative zu
    Berlin · Deutschland bietet sich den Staaten Afrikas als langfristiger und zuverlässiger wirtschaftlicher Partner an. Diese Zusammenarbeit beispielsweise bei der Produktion klimafreundlicher Energie wie grünem Wasserstoff ist führenden Politikern zufolge in beiderseitigem Interesse.
    https://rp-online.de/politik/deutschland/gruene-energie-scholz-sagt-4-milliarden-euro-fuer-eu-afrika-initiative-zu_aid-101843653

    10.11.2023
    UN-Palästinenserhilfswerk
    Deutschland zahlt weiter! Was mit den Millionen passiert, die wir nach Gaza pumpen
    https://www.focus.de/politik/ausland/nahost/wir-finanzieren-weiter-unrwa-was-dahinter-steckt_id_241751847.html

    07.11.2023
    Deutschland zahlt Millionen für Menschen in Gaza
    https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/krieg-in-nahost-deutschland-zahlt-millionen-fuer-menschen-in-gaza-id68420501.html

    Unsere Bundesregierung rückt ihr Wirken stets ins rechte Licht. Sie spricht etwa von Hilfszahlungen oder auch von Entlastungen.
    In Wirklichkeit "leiht" sich unsere Regierung ständig Geld, das von den Banken mit Krediten aus dem Nichts in Umlauf gebracht wurde, und sie denkt auch nicht darüber nach, wer diese vielen Schulden jemals zurückzahlen könnte.

    28. September 2022
    ES IST ALLES NUR GELIEHEN
    Der Staat verschuldet sich zunehmend hemmungsloser
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/staat-schulden-inflation-gesamthaushalt/

    13.09.2021
    STAATSANLEIHEN
    Bund verdient beim Schulden machen: Mehr als vier Milliarden Euro in acht Monaten
    https://www.wiwo.de/politik/deutschland/staatsanleihen-bund-verdient-beim-schuldenmachen-mehr-als-vier-milliarden-euro-in-acht-monaten/27607634.html

    16.08.2021
    440 PROZENT DES BIP
    Deutschlands wahre Schuldenlast
    https://www.welt.de/finanzen/plus233112663/Versteckte-Schulden-Wie-hoch-ist-Deutschlands-Verschuldung-wirklich.html

    12.08.2021
    VERSTECKTE STAATSSCHULDEN:
    „Der größte unsichtbare Schuldenberg in der Geschichte“
    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutschlands-staatsschulden-summe-liegt-bei-14-7-billionen-euro-17482283.html

    Etwa auch Frau Baerbock ist mit ihren "Hilfszahlungen" besonders großzügig.

    Dabei übersieht sie folgendes:

    "STAATSSCHULDEN WERDEN IN DER REGEL NICHT ZURÜCKBEZAHLT"
    https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-33646.htm

    Die fehlenden Möglichkeiten des Staates seine vielen Schulden jemals zurückzahlen zu können, führen dazu, dass es immer mehr Geld in der Welt und insofern auch immer mehr Zinslasten gibt, die wir etwa beim Bezahlen an der Ladentheke "versteckt" bezahlen müssen.

    Da ist also unter anderem Frau Baerbock sehr großzügig.
    Aber nicht sie selbst bezahlt die Zeche, weil es eben auch die Selbstbedienung mit Diäten gibt. Vielmehr müssen die Deutschen wegen immer schneller ansteigender Staatsschulden auch immer mehr für fremde Profite arbeiten.

    27 Apr 2023
    Inflation frisst Gehaltserhöhung: Reallöhne sinken im Rekordtempo von 4,0 Prozent – aber die Trendwende ist in Sicht
    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/realloehne-in-deutschland-sinken-durch-inflation-so-stark-wie-nie-trendwende-in-sicht/

    Für Lothar Binding, FInanzexperte der SPD im Ruhestand ,sind Schulden eine Investition:

    Wer zahlt die Krise?
    https://lothar-binding.de/wer-zahlt-die-krise/

    Jetzt hat Herr Putin es herausgefunden, dass es für seine erneute Kandidatur als russischer Präsident keine Alternative gibt.
    Er glaubt es, dass er der einzige mögliche Garant für Stabilität sei.

    Weil es schließlich auch so ist, verbietet Herr Putin etwa auch den Nawalny-Trick mit den QR-Codes auf den öffentlichen Werbetafeln.

    Da hat dann Alexander Graf Lambsdorff endlich mal versucht in die richtige Richtung zu denken. und Krieg als „nicht unausweichlich“ beschrieben.
    Aber Lawrow-Sprecherin Sacharowa tobt wegen seiner Rede und bezeichnet diese als Gotteslästerung.

    29.04.2023
    Machtpolitik an der EU-Grenze
    Wie China andere Länder in die Schuldenfalle treibt
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-China-andere-Laender-in-die-Schuldenfalle-treibt-article22517207.html

    12. März 2021
    China fordert Aufnahme von Freihandelsgesprächen mit der EU
    https://www.labournet.de/internationales/china/wirtschaft-china/china-fordert-aufnahme-von-freihandelsgespraechen-mit-der-eu/

    Hierzu:
    Anstatt Freihandels-Religion zu machen, sollten wir über die Schuldscheinlogik unseres Geldes nachdenken:

    31.03.2021
    Knebelkredite für Entwicklungsländer
    So funktioniert Chinas Schuldenregime
    Mit Hunderten Milliarden finanziert China Häfen, Brücken und Staudämme in aller Welt. Die Bedingungen der Kredite waren bislang kaum bekannt. Nun enthüllt eine Studie, wie Peking seine Schuldner kontrolliert.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/china-so-funktionieren-die-kredite-fuer-entwicklungslaender-a-b115b1c7-3fdd-4677-b2e4-50b9e6da295e

    Dabei stellt China durchaus die Verteilungsfrage.

    29. Mai 2019
    China geht gnadenlos gegen Millionäre und Milliardäre vor, um ein Exempel zu statuieren
    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/china-geht-gegen-die-reichen-vor-um-exempel-zu-statuieren-2018-11/

    19. 8. 2021
    Ankündigung von Staatschef:
    China stellt die Verteilungsfrage
    Chinas Staatschef Xi Jinping will die Einkommensungleichheit lindern. Doch konkrete Maßnahmen bleiben bislang offen.
    https://taz.de/Ankuendigung-von-Staatschef/!5794685/

    Hierzu:
    Das Verteilungsproblem können wir nur durch die völlige Abschaffung des Kapitalismus lösen.
    Falls der Kapitalismus sich nicht von selbst abschafft, gibt es notfalls mit Helikoptergeld. Bevor wir aber den Kapitalismus abschaffen, müssen wir zunächst über etwaige Alternativen nachdenken.

  10. Engelmann sagt:

    Der Lenz scheint schon einige Schläge auf den Kopf bekommen zu haben. Dieses Konglomerat an Sätzen, die er aneinander reiht, ohne auf den Punkt zu kommen, scheint meine These zu bestätigen.
    Ein Satz hätte völlig ausgereicht: Kapitalismus ist Gewalt. Gewalt, die die arbeitende Bevölkerung – auch die, die vom Kapital "freigesetzt wurde, und immer wieder wird" – täglich spürt.
    Aber bis Corona ihm seine, wie er es nennt Freiheit raubte, bis dahin hat er es sich doch wie die Mehrheit der Bevölkerung, im Kapitalismus gut gehen lassen. Was war das für eine Freiheit, Herr Lenz? Schreiben Sie sich folgendes hinter die Ohren:
    Es gibt kein richtiges Leben im falschen!! Wir- auch Sie – leben im falschen. Schon immer. Ihnen scheint das alles erst seit Corona ins Bewusstsein gedrückt worden zu sein. Das spricht nicht unbedingt für Sie.

    • Nevyn sagt:

      »Ein Satz hätte völlig ausgereicht: Kapitalismus ist Gewalt.«

      Sozialismus etwa nicht?
      Was erklärt das?
      Rettet es einem Altmarxisten sein Weltbild?
      Erst den Autor auf unflätige Weise abwatschen und dann selbst mit einer Plattitüde aufwarten.
      Immerhin hat er sich ernsthaft Gedanken um das Thema gemacht.

      Ich denke, Gewalt ist wie Stress, ein Begriff der ressourcenabhängig und damit individuell definiert wird.
      Ein Profiboxer wird einen kräftigen Schlag auf den Rücken vielleicht als Zeichen der Freundschaft werten, eine Tänzerin den gleichen Schlag als Angriff auf ihr Leben.
      Ich behaupte, niemand ist gewaltlos. Schon gar nicht die, die behaupten, es zu sein.
      Gewaltlosigkeit kann auch als Aufforderung zur Gewalt verstanden werden.
      Ein Land ohne Armee wird gern überfallen. Erleben wir das nicht gerade?
      Wieder sehen wir an dem Punkt, einen Pol zu verherrlichen und den anderen zu verteufeln. Aber so funktioniert das Leben nicht.

    • Engelmann sagt:

      @ Nevyn:
      Nein, Sozialismus nicht! Welches Weltbild haben Sie? Allein der Satz:
      "Ein Land ohne Armee wird gern überfallen. Erleben wir das nicht gerade?" Welches Land meinen Sie? Palästina? Ukraine? Alles wie bei Lenz… schwammig. Welche Formation wäre Ihnen recht? Kapitalismus anscheinend nicht, Sozialismus erst recht nicht. Ich bin Altmarxist, so Ihre Formulierung. Woraus Sie schließen, dass es so ist, nebulös.
      "Ich behaupte, niemand ist gewaltlos." Zitatende.
      Ein Satz wie gemalt. Die Bettpisser behauptet, sie hätten geschwitzt. Mit Menschen, die behaupten, lohnt keine Diskussion.

    • Dhyano sagt:

      Was Sie schon wieder alles wissen, Engelmaier.

      Der Lenz war schon politisch aktiv, da wussten Sie noch nicht mal wie man Politik schreibt.

      https://www.youtube.com/watch?v=stg5m6F6HPI

      (Hier erzählt er auf einer Montagsmahnwache beispiesweise über ein Projekt von 2005. Leider miese Videoqualität.)

      Also vielleicht einfach mal die Klappe halten, E.

    • Dhyano sagt:

      https://apolut.net/friedensdemo5-lenz/

    • Nevyn sagt:

      "Mit Menschen, die behaupten, lohnt keine Diskussion."

      Nun, ich behaupte, dass Ihnen an einer Diskussion gar nicht gelegen ist. Sie wollen offensichtlich nur motzen.
      Können Sie tun. Habe ich bereits bei mir so eingeordnet.
      Es wäre an Ihnen, meine Behauptung durch Ihr Verhalten zu widerlegen.
      Voll der Trigger, gell?

    • Herr Engelmann, Kapitalismus ist keine Gewalt, Kapitalismus erzeugt Gewalt oder kann Gewalt erzeugen.
      Corona hat mir meine Freiheit nicht geraubt.
      Kapitalismus und Geldverdienen sind zwei unterschiedliche Dinge. Meine Frage an Sie: Verdienen Sie Geld? Lassen Sie es sich in dieser Gesellschaft gut gehen?
      Das es kein richtiges Leben im Falschen gibt, dass schrieb ich häufig schon hier.

      Ich bin kein Freund des Kapitalismus, auch wenn das hier nicht nur Sie über mich denken. Ich bin sogar gegen Geld. Und wenn es Geld weiterhin geben soll, so wäre ich für eine Halbwertzeit im Ausgeben selbigem, damit man das Geldanhäufen verhindert.

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