Ein Meinungsbeitrag von Willy Wimmer.
„Alles Käse" könnte man sagen, wenn man ein Urteil über die „NATO fast dialogue"
Veranstaltung im niederländischen den Haag fällen würde. In dem Treffen lag eine gewisse Symbolkraft, fand der Gipfel doch unweit des „Internationalen Strafgerichtshofs" statt. Noch haben die USA nicht eingelöst, wegen dieses Gerichtshofs in bestimmten Fällen in die Niederlande einzumarschieren.
Wenn man die Unterwerfungsrituale der europäischen NATO-Mitglieder versucht zu deuten, wurden in den Haag eher Anleihen an eine mentale Breshnew-Doktrin als ein angemessenes Auftreten, selbstbewusst hinzu, gemacht. In der Sache wünscht man sich ohnehin eine Re-Animierung des ehemaligen belgischen Außenministers Harmel und seines gleichnamigen Berichts zur NATO. Das mit den 5% Verteidigungsausgaben hat bei näherer Betrachtung mehr mit einem „Finanz-Notopfer USA" als verantwortungsvolle Politik zu tun. Und Deutschland soll wieder militärisch in Europa den Ton angeben? Haben unsere „Noskes" nichts dazu gelernt?
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: NATO-Generalsekretär Mark Rutte
Bildquelle: Orange Pictures / shutterstock
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