Den Boulevard-Panzer der Superreichen gibt es auch mit Lederausstattung …

… aus Wal-Penishaut

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck.

Nicht nur der Ingenieur hat’s schwör, auch der Chronist leidet fürchterlich. So schnell, wie sich die Menschheit in die rauschhafte Zerstörung begibt, kann er sie nicht dokumentieren. Also muss jeder Versuch, die verheerende Entwicklung angemessen zu beschreiben, immer ein Vorgriff auf die Ereignisse sein. Und selbst das hilft kaum noch, denn wie sich herausgestellt hat, befindet sich die Realität gegenüber der Science Fiction inzwischen fast immer auf der Überholspur. Eines der vielen Beispiele, die Schriftsteller in den Wahnsinn zu treiben drohen, ist dieses Kapitel aus meinem Roman FEUER AM FUSS, in dem der Protagonist Einblick in die Welt eines superreichen Oligarchen erhält, der sich zynisch und routiniert gegen das Elend der Außenwelt abzuschotten weiß:

Das Gefährt, das Timofejew hatte vorfahren lassen, schien sich aus einem Comic verirrt zu haben und würde sich gewiss jeden Moment wieder dorthin verziehen. Cording hatte von diesen Monstern gehört, aber wenn man so ein Teil plötzlich in natura vor sich sah, blieb einem erst einmal die Spucke weg. Dies war kein Auto, dies war eine sexuelle Obzession! Und sexuelle Obzessionen waren (laut Freud) Privatreligionen. Okay, was hatten wir hier? Wir hatten ein schwarz glänzendes, viereinhalb Tonnen schweres, sechs Meter langes und zweieinhalb Meter hohes Ungetüm aus der kanadischen Autoschmiede Conquest Vehicles* vor uns, das im Katalog als „Conquest Knight XV“ gelistet wurde, besser bekannt als „Der schwarze Ritter“. Der 500.000 Dollar teure Boulevard-Panzer, zwischen dessen vergitterten Scheinwerfern Timofejews Wappen prangte, verfügte über eine 10 Zylinder-Maschine mit 8 Litern Hubraum und entwickelte eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Die Karosserie bestand aus sieben Zentimeter starkem Panzerstahl, der laut Hersteller selbst einem AK-51-Sturmgewehr Paroli bot, und wer glaubte, das Ding stoppen zu können, indem er ihm eine Handgranate unter den Bug warf, wurde lediglich Zeuge, wie der stählerne Unterboden die Explosion zum Tischfeuerwerk degradierte. Der schwarze Ritter war rundum mit gehärtetem Stahl armiert und mit 64 Millimeter dickem, schusssicherem Glas ausgestattet. Auf dem Dach war ein Maschinengewehr installiert, das der Beifahrer per Joystick in alle Richtungen lenken und betätigen konnte.

Cording vermochte seinen Blick nicht abzuwenden von der furchteinflößenden kantigen Karosserie, die ihn auf wuchtigen, tief profilierten Breitreifen in die Welt jenseits der Festungsmauern tragen sollte. Der Fahrer, das brikettartige Kinn sauber ausgerichtet, wartete geduldig an der hinteren Tür, die er, als sein Herr den seltsamen Gast behutsam am Ärmel packte, beflissen öffnete. Er half Cording über das hohe Trittbrett in die Passagierkabine, wechselte mit Timofejew einige Worte auf russisch und setzte sich ins Cockpit ans Steuer. Während sie lautlos durch den Park glitten, sah sich Cording interessiert um. Er saß Timofejew auf einem der sechs elektrisch verstellbaren Ledersessel gegenüber. Der Innenraum erinnerte an ein modern eingerichtetes Konferenzzimmer. LED-Beleuchtung, ein ausgeklügeltes Soundsystem, Wandtablets mit Fernbedienung – es war so ziemlich alles vorhanden, was man für ein Business-Meeting im Bombenhagel so brauchte. Selbstverständlich befand sich auch ein Nachtsichtsystem mit Infrarotkameras an Bord.

„Der Wagen mag Ihnen vielleicht übertrieben vorkommen“, hörte er Timofejew sagen, „aber Sie werden gleich erleben, wie notwendig er ist. Übrigens,“ fügte er schmunzelnd hinzu, „es gibt dieses Modell auch mit einer Lederausstattung aus Wal-Penishaut…“ Sein Freund Nikolaj, soviel hatte Cording inzwischen herausgefunden, gefiel sich gelegentlich in der Rolle des apathischen Witzboldes, der alle zum lachen brachte außer sich selbst. Aber vielleicht war das gar kein Witz. „Kein Witz,“ sagte Timofejew, als könne er Gedanken lesen. „Allerdings hatte ich keine Lust, mich auch noch mit den Tierschützern anzulegen…“

Als die äußere der drei Ringstraßen passiert war, die Moskaus Zentrum umschlossen, bogen sie auf die A 104, die zunächst Timiryazevsky Rayon, dann Beskudnikovskiy Rayon und schließlich Dmitrovskiy Rayon hieß. Je weiter sie nach Norden vorstießen, desto unwirklicher und gespenstischer wurde die Szenerie. Die schmutzigen Betonbauten unter dem schäbigen Nieselregen vermittelten den Eindruck, als sei die Natur selbst eine Industrie, die in einer Art dauerhafter Nachtschicht nichts als Düsternis produziert, und der Himmel war nur die Halde, auf der sie ihren Mist ablud. Mit jedem Kilometer wuchsen die Müllberge entlang der Straße, nahm die Zahl der umgekippten Autowracks zu. Inmitten einer schlammigen Ödnis, die von stinkenden Abwässern der am Horizont liegenden Wohnsilos nahezu gesättigt war, entwichen schwarze, von Funken durchsetzte Qualmwolken aus einem Güterzug.

Sie näherten sich einer dieser verschachtelten Hochhaussiedlungen, die sich am Rande der Stadt wie eine Schicht aus getrocknetem Eiter festgesetzt hatten. Kaum ein Fenster, das noch intakt war. Aus den Wohnungen flogen Gegenstände. Möbel, Papiere, Computer, Bettdecken, Kleidung. Unten in den Straßen wurden die Menschen wie Vieh zusammen getrieben und in vergitterte Busse verfrachtet. Ein einbeiniger Mann schwang sich auf Krücken um die Ecke, hinter der eine junge Frau vor der Leiche eines Kindes hockte und ihre Hände verzweifelt in den Himmel streckte, als wollte sie sich an ihm festkrallen. Ein Lautsprecherwagen patrouillierte vorbei und spuckte eine immergleiche Botschaft aus, die sich zwischen den Skeletten der Betonkästen das Genick brach.

„Was hat das zu bedeuten,“ fragte Cording, „ich meine, was erzählen die da?“

Timofejew ließ die Scheibe herunter und hörte eine Weile konzentriert zu. „Unsere Grenzen bleiben geschlossen,“ übersetzte er, „die Deportationen illegaler Einwanderer werden fortgesetzt. Illegale Einwanderer zu verstecken ist ein Verbrechen! Schützen Sie unser Russland, melden Sie jede verdächtige Aktivität!“ Zum ersten Mal entdeckte Cording im Gesicht seines Gegenübers so etwas wie Scham. „Nachdem sie der Hölle ihrer Heimatländer entkommen sind und es endlich bis hierher geschafft haben,“ bemerkte Timofejew, „werden sie von unserer Regierung gejagt wie Küchenschaben. Dabei kommen die meisten aus ehemaligen Sowjetrepubliken. Irgendwo hier im Norden Moskaus hat sich eine Sekte gegründet. Sie nennen sich die Asketen. Ihre Mitglieder tauchen gelegentlich im Stadtzentrum auf, wo sie sich auf offener Straße flagellieren, damit uns Vergebung erteilt werden möge.“ Er erwähnte dies ohne Ironie, als hätte er Verständnis für diese außergewöhnlichen Aktionen. Eine Herde verdreckter Schafe trabte über die Straße. Während der schwarze Ritter feststeckte, stürmte eine Horde aufgebrachter Jugendlicher mit Stöcken und Steinen bewaffnet auf sie zu. Der Bordschütze feuerte einige Salven über ihre Köpfe hinweg ab, und sah grinsend zu, wie die Meute das Weite suchte.

Die Straße, auf die sie nun zurückkehrten, war von Schlaglöchern übersät, aber bis zum Flughafen Scheremetjewo war es nicht mehr weit. Cording wandte den Blick von den entgegenkommenden Bussen. Er vermochte nicht länger in die angstgeweiteten Augen zu sehen, die ihn hilfesuchend hinter vergitterten Scheiben ansahen wie Schlachtvieh. Er wandte den Blick nach rechts und blickte auf eine gigantische Müllhalde. Dies mochte einmal eine Grünanlage gewesen sein, jetzt war das Gelände rund um einen verwaisten Spielplatz, auf dem nur noch ein steinernes Nashorn aufrecht stand, mit Plastikdreck aller Art übersät. Inmitten dieses stillen Infernos saß eine ältere, zerlumpte Frau auf einer schräg stehenden Couch und blätterte in einem Buch.

„Können wir kurz anhalten?“, fragte Cording. Timofejew gab dem Fahrer ein Zeichen und so fuhren sie rechts ran. „Ich bräuchte noch ein wenig Kleingeld“, sagte Cording, kassierte ein Bündel Rubel und machte sich auf den Weg zu der Frau, der er sich auf den letzten Metern behutsam näherte. Er sprach sie auf englisch an, aber sie reagierte nicht, sie sah nicht einmal hoch. Cording setzte sich zu ihr, jetzt blickte sie zum ersten Mal auf, nicht überrascht, aber freundlich wie er fand. Sie rückte das zerfledderte, gelbstichige Buch in ihre Mitte. Es handelte sich um einen voluminösen Fotoband aus dem Jahre 2018 mit dem Titel „Before they pass away“ und enthielt Porträts von Menschen, deren Kulturen aufs höchste bedroht waren. Inzwischen dürfte diese Sammlung noch einmal extrem ausgedünnt worden sein. Die Frau blätterte um und sie sahen einen Kasachen mit seinem Adler auf einem weißen Pferd thronen, weit unter ihm schlängelte sich ein wilder Fluss durchs Gebirge.

Die nächste Seite zeigte drei spärlich bekleidete Himba-Frauen in Namibia auf ihrem barfüßigen Marsch durch die Wüste. Besonders beeindruckt zeigte sich seine Sitznachbarin von den sieben im Kriegsornat posierenden, bunt bemalten Huli-Kämpfern im Hochland von Papua-Neuguinea. Die barbusigen jungen Mädchen aus dem Oma-Tal in Äthiopien mit ihren weiß geschminkten Gesichtern und den weißen Zicklein in den Armen hatten es ihr ebenfalls angetan, jedenfalls strich sie mit dem faltigen Zeigefinger mehrmals liebevoll über ihre Gesichter. Erst jetzt entdeckte Cording, dass die Couch auf einem Stapel entsorgter Bücher stand, was ihre Schräglage erklärte. Seltsamerweise handelte es sich ausschließlich um englische Titel, von denen die meisten schon Schimmel angesetzt hatten. Er stocherte mit den Füßen in der faulenden Bibliothek herum und entdeckte ein relativ gut erhaltenes Exemplar seines englischen Lieblingsautors Martin Amis: „Information“. Nachdem er den zerrissenen Schutzumschlag entfernt hatte, drückte er der Frau das Bündel Rubel in die Hand und verschwand mit seiner literarischen Beute wieder in Richtung des wartenden schwarzen Ritters.

Fünfzehn Minuten später öffnete sich abseits der Terminals von Scheremetjewo ein Tor zum Rollfeld, auf dem der zweistrahlige Airbus Timofejews bereits auf ihn wartete. Ein letztes Winken auf der Treppe, dann durfte Cording feststellen, dass er der einzige an Bord war. Abgesehen von den Piloten natürlich und den beiden reizenden Stewardessen, die ihm vor dem Start im Konferenzraum der Maschine ein Gläschen Champagner kredenzten.

* Die kanadische Autoschmiede Conquest Vehicles gibt es wirklich (https://www.conquestvehicles.com/index.html). In ihrem Katalog wird der hier beschriebene Schwarze Ritter als „Conquest Knight XV“ geführt, den es auch mit einer Lederausstattung aus Wal-Penishaut gibt. Kein Witz.

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Dirk C. Fleck ist ein deutscher Journalist und Buchautor. Er wurde zweimal mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. Sein Roman “Go! Die Ökodiktatur” ist eine beklemmend dystoptische Zukunftsvision. 2023 erschien sein aktuelles Buch „HEROES. Mut, Rückgrat, Visionen“.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Vladimir Turkenich / Shutterstock.com

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Kommentare (6)

6 Kommentare zu: “Den Boulevard-Panzer der Superreichen gibt es auch mit Lederausstattung …

  1. dirkfleck sagt:

    Lieber Herr Troost,
    danke für Ihre Antwort. Der im Kapitel beschriebene "Boulevard-Panzer" stammt, wie auch erwähnt, aus der kanadischen (!) Autoschmiede Conquest Vehicles. Und das Szeneraio um die illegalen Einwanderer ist in naher Zukunft überall denkbar, in den USA wie auch beim Schutz der "Festung Europa". Dass es bei mir in Russland spielt, hat mir der Irrfahrt meines Protagonisten Cording zu tun. Es war gewiss nicht meine Absicht, die Russen in klassischer Propaganda-Manier schlecht aussehen zu lassen. Als ich den Roman schrieb, war ich übrigens im zehnten Jahr mit einer Russin verheiratet …

    • Daran sieht man, dass absolut nichts im wertfreien und vorurteilsfreien Raum passiert. Auch meine Reaktion erfolgt daraus. Es ist in der heutigen Zeit sehr schwer, in dem Kontext des absolutistischen Schwarz-Weiß-Denkens nicht zu vergessen,vfass der Gegner ebenfalls ein Mensch mit Emotionen, Wünschen und Wertevorstellungen ist, und eben nicht das Untier, als das es in dieser Medienwelt nicht erst seit 2022 dargestellt wird. Ich kann daher nur schwer die derzeitige Propaganda ertragen. Immer wieder habe ich das leise geflüsterte "Danke" im Ohr, das ein ehemaliger Partisan mit 2016 an einem Denkmal vor den Toren des ehemaligen Leningrad sagte, als ich ihm beim Herabsteigen vom Hügel half. Und die Worte des Marineoffiziers in Kaliningrad, der sagte: "es gibt hier ein Denkmal für die Gefallenen des ersten und eines für die Gefallenen des zweiten Weltkriegs, für die des dritten haben wir hier keinen Platz." Auch auf dem Friedhof in St. Petersburg, auf dem 500.000 Menschen anonym beerdigt wurden, kein Wort des Hasses. Wie anders hört man hier Töne, in der ach so friedlichen BRD. Russen sind nicht besser, aber eben auch nicht das Böse schlechthin. Ich habe nie im Ausland Feindschaft erlebt. Ich weiß nicht, ob es andersrum auch so ist. Daniele Gansers Menschheitsfamilie wäre der Denkansatz, der die derzeitigen Probleme helfen würde, zu lösen. Aber leider ist unsere Führungsclique zu dem Schritt nicht bereit. Sie feiert sich eher als Retter der Menschheit, Wie aktuell auf der Klimakonferenz zu sehen ist. Und unsere Medien überschlagen sich geradezu in Lobhudeleien, statt ihre Aufgabe zu erfüllen.

  2. Lieber Dirk,
    Deine Trilogie habe ich gelesen. Dabei habe ich gemerkt, dass in westlichen Ländern immer wieder positive Initiativen aufgezeigt wurden. Dann kam das Kapitel Russland und man war versucht, dieRussen mit Waffengewalt an seinem schädlichen Geschehen zu hindern. Warum wohl? Weil diese Dystopien kaum ertragbar ist, ohne dass man Rachegedanken hegt. Mag sein, dass ich da sehr viel unverarbeitete Aggressivität in mir habe. Aber ich habe diese Emotion sehr stark in mir gespürt. Wie mag das wohl anderen gegangen sein? Und ob nicht weniger gedacht haben: Typisch, diese Russen. Für mich sind derart überhöhte Dystopien nicht zielführend, eher im Gegenteil.

  3. Warum werden bei uns immer Dystopien in verhasste Länder verfrachtet? Selbst in den USA sind diese stets in den USA angesiedelt, wie die viele Endzeitfilme zeigen. Liegt es vielleicht daran, dass Deutschland immer noch den Dünkel hat: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen? Wenigstens würde das teilweise die Sichtweise besonders unserer Außenministerin auf die Welt und dessen Geschehen erklären. Bei uns gäbe es dystopische Momente genug. Aber, wie schon jemand treffend sagte: Wir sind doch die Guten.

    • dirkfleck sagt:

      Werter Herr Troost,
      Ihr Kommentar erschließt sich mir nicht. Was hat er mit meinem Romanauszug zu tun? FEUER AM FUSS spielt überall, auch in Deutschland. Nur nicht in diesem Kapitel.
      Liebe Grüße

  4. Norbert sagt:

    Mir hat es eben schon gereicht, als ich auf dem Stuttgarter Platz das Baugerüst gesehen habe. Hier soll eine von einem Künstler gestaltete Fassade in Einheitsgrau übermalt werden!
    Gegen die zunehmenden Schmierereien auf den Häuswänden wird nichts getan. Wäre doch ein Leichtes für Polizei und Ordnungsamt! I
    In Weißrussland gibt es diese Schmierereien gar nicht, die U-Bahn-Stationen sind wahre Kathedralen.
    Ach Ja, Belarus ist eine Diktatur – wir leben in einer Demokratie!
    Von wem ist die Verwahrlosung bei uns gewollt?
    Ich scheine die Zunkunftsaussichten nicht zu brauchen – mir reicht die Gegenwart.

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