Bitcoin: Was steckt hinter dem Absturz? | Von Ernst Wolff

Ein Kommentar von Ernst Wolff.

An den Krypto-Börsen kam es in den letzten Tagen zu einem Crash-artigen Ausverkauf. Ob Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Ripple, Cardano oder Monero – sie alle gerieten gewaltig unter die Räder.

Bitcoin, die unbestrittene Nr. 1 unter den Kryptowährungen, gab zeitweilig bis zu 28 Prozent nach, riss die 35.000-Dollar-Marke und verlor vorübergehend mehr als 50 Prozent ihres Rekordwertes vom vergangenen November.

Was steckt hinter diesem Absturz?

Sucht man nach aktuellen Ereignissen oder Vorfällen, die damit in Zusammenhang stehen könnten, so findet man höchstens eine Presseerklärung der russischen Zentralbank. Sie schlug am Donnerstag vergangener Woche vor, das Mining von Kryptowährungen und den Handel mit ihnen zu verbieten, da beides die staatliche Geldpolitik untergrabe.

Doch auch wenn Russland nach den USA und Kasachstan das Land mit den meisten Minern ist, dürften derartige Drohungen in der Krypto-Community kaum zu größeren Verwerfungen führen. Zu oft sind ähnliche Drohungen aus China im Sande verlaufen.

Auch die Ankündigung der Federal Reserve, die Geldpolitik straffen und die Zinsen erhöhen zu wollen, erklärt den plötzlichen Absturz nicht. Zwar haben die boomenden Finanzmärkte der vergangenen Jahre immer mehr Geld in die Krypto-Märkte gespült, aber selbst die Aussicht auf die Verringerung der Geldmenge dürfte kaum der Grund für einen so raschen und heftigen Absturz sämtlicher Kryptowährungen sein.

Erklären lassen sich die Ereignisse eher durch das makro-ökonomische Umfeld und die weitgehend unbekannte Struktur der Krypto-Community, zum Beispiel im Fall Bitcoin.

Das globale Finanzsystem befindet sich momentan in einer überaus heiklen Lage. Wir haben es mit dem höchsten Schuldenstand aller Zeiten, einer stark anziehenden Inflation und einer heraufziehenden Rezession zu tun.

Eigentlich müsste Bitcoin unter diesen Voraussetzungen boomen. Dass genau das Gegenteil passiert, legt den Verdacht nahe, dass hier vorsätzlich manipuliert wird. Aber wie? Wo doch Bitcoin und Co. dezentral organisiert sind!

Sehen wir uns die Besitzverhältnisse einmal genauer an: Wie das National Bureau of Economic Research (NBER) im Oktober 2021 festgestellt hat, sind zurzeit 18,8 Millionen Bitcoin in Umlauf, verteilt auf 76 Millionen Konten. 7,9 Millionen Bitcoin lagen am 31. Dezember 2020 auf gerade einmal 2.258 Konten. Das heißt, dass 42 Prozent aller Bitcoin in den Händen von knapp drei Zehntausendstel aller Bitcoin-Besitzer liegen – eine extreme Ungleichheit, die dieser Minderheit ungeahnte Möglichkeiten der Manipulation gibt.

Nicht anders als bei den Bitcoin-Nutzern sieht es im Bereich der Bitcoin-Miner aus: Hier kontrollieren nach Auskunft des NBER etwa fünfzig Akteure, in etwa 1 Promille aller Miner, mehr als die Hälfte der aktuell verfügbaren Rechenkapazität. Ob sie alle voneinander unabhängig sind oder ob hinter ihnen womöglich eine noch geringere Personenzahl steht, lässt sich nach Aussagen der Verfasser der Studie nicht feststellen.

Hinter dem dezentral funktionierenden Bitcoin steckt also eine immense Machtkonzentration, die es wenigen Großinvestoren ermöglicht, durch Absprachen gezielt sogenannte „Flash-Crashs“ herbeizuführen.

Das Prinzip ist einfach: Man wirft als Großanleger oder als Gruppe von Großanlegern eine hohe Zahl von Bitcoin auf den Markt, lässt den Preis abstürzen, kauft sie dann zu Niedrigstpreisen wieder auf, wartet, bis möglichst viele andere Anleger wegen der Trendwende nachziehen, kauft dann mit dem gewonnenen Geld nach – und beginnt das Spiel wieder von vorn.

Dass man diese Art der Manipulation in einem solchen Ausmaß wie in den vergangenen Tagen treiben kann, ist allein auf die extrem ungleiche Verteilung unter den Bitcoin-Nutzern zurückzuführen, die mit jedem Flash-Crash zunimmt und so von Mal zu Mal zu einer noch größeren Ungleichheit führt.

Die Turbulenzen machen zumindest eines klar: Auch wenn Bitcoin dezentral und außerhalb des Bankensektors funktioniert, so ist es doch nichts anderes als ein von einer kleinen Elite beherrschtes Spekulationsobjekt und damit alles andere als eine demokratische Geldform der Zukunft.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: MP Art / shutterstock

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Kommentare (16)

16 Kommentare zu: “Bitcoin: Was steckt hinter dem Absturz? | Von Ernst Wolff

  1. MCHLFCK sagt:

    Ich kann mich den größtenteils sehr umfangreichen und guten kommentaren hier nur anschließen.
    Ich schätze den ernst Wolff und seine Analysen zum bestehenden Finanzsystem sehr. Was er hier aber wieder mal zum bitcoin raus lässt ist peinlich. Leider.
    Lieber Ernst, gönn dir und dem Thema doch mal eine komplette Woche bitte, oder auch zwei… Für die basics den Block Trainer, die historisch technologische Einordnung Michael Saylor, gibts alles (noch) auf YouTube, und für die Details den bitcoin Standard. So viel Grundlagenwissen sollte man sich schon aneignen bevor man hier publiziert.
    Viele Grüße!

  2. Logisch das Wolff, selbst bekennender glühender Verehrer von Marx in seiner Jugend, hier nur eine Erklärung, dass ein paar Kapitalisten sich zusammen gerottet haben um sich an den vielen kleinen Bitcoin-Zockern zu bereichern, hat.
    Kann nicht auch die geringe Marktkapitalisierung und die Verbreitung zum Großteil bei Spekulanten eine wichtige Rolle spielen?

  3. Zara Trusta sagt:

    Also…
    Mit einem demokratischen button-up System hat das wahrlich nichts zu tun.
    Die Flash-Sales gehören nun mal zum Bitcoin, als Spekulationsobjekt.
    Davon lebt der BC und auch die Spekulanten.
    Seitdem Mr. Musk da heftig eingestiegen ist, hat sich wie erwartet, die Dynamik beschleunigt.
    Das Problem mit dem Energiekonsum wird gegenwärtig konsequent angegangen.
    Es gibt immer mehr shortcuts, und mit der nächsten Generation von Microchips kann der Bedarf an Energie drastisch und entscheidend gesenkt werden.
    Im Moment gibt es da allerdings einen Versorgungsengpass und steigende Preise bei TSMC..
    Grundsätzlich ist NFT dazu geeignet eine Button-Up-Struktur zu unterstützen.
    Man sollte die kreativen Ansätze zu etablieren eines demokratischen Systems einmal zusammentragen.
    Da wäre 1. der Tauschring, 2. Smart Contracts, 3. funktionelle NFTs 4.hard cash creation etc.
    Das ganze geht natürlich nur mit Verbindlichkeit.
    Man könnte ja z.B. für den Anfang die Spenden die man kassiert in coins quittieren, die einen Anteil an einem Campus symbolisieren. etc..

  4. Gnil sagt:

    COVIDLAND: The Lockdown
    "Covidland" is or will be a series of 5 documentaries, of which the first two are currently available.
    I would like to share them with you.
    Covidland Part I – Lockstep
    Covidland Part II – The Mask

    They are being produced by InfoWars, narrated by Alex Jones, Del Bigtree and others.
    "The Lockstep" is a comprehensive movie covering almost every angle of the covid fraud, and highlighting especially the abject inhumanity behind, the separations between children and their dying parents, or grandparents…. the extraordinary pain that is imposed as a matter of fact, but without any facts to support it, being gruesomely implemented. This since 2 years back, and still today.

    The Mask will give you an equally heartbreaking account, not only about the lack of crucial oxygen for young school-age children, and elderly people, but also the tremendous social negation that is behind it. People talk to you, but you can't see their face, the muffled voice is often hardly recognizable and causes frustration, but also sadness and depression – the suicide rate is much-much higher that the real covid deaths. – And yes, suicide affects particularly children.

    You must see for ourselves. These two movies reveal a crime against humanity that human history as we know it has never known – not even during the worst Hitler and Stalin years. There is no cruelty and wanton mass murder so heinously planned and premeditated – like the covid drama – and especially, if one starts thinking a step back -that the covid virus has never been isolated, never.
    Watch them and please pass them on.

    —————————-
    Watch part 1 here:

    https://freeworldnews.tv/watch?id=615f96b3aa816336dbd21792

    Watch part 2 "wearing a Mask" here:

    https://www.globalresearch.ca/covidland-a-documentary-film-review-and-analysis-by-peter-koenig/5767663

  5. slate sagt:

    Hallo Herr Wolff

    Ich schätze Sie als Experten für unser existierendes Finanzsystem sehr. In sachen Bitcoin haben Sie aber sehr oft massive Denkfehler. https://www.blocktrainer.de/bitcoin-verteilung-glassnode/

  6. paradoxus sagt:

    "Eine Verschwörungstheorie ohne Belege"
    – solche Aussagen könnte man auch bei Psiram finden.

    Sie berufen sich auf eine Tranparenz, jedoch vermag diese Transparenz, weder die 42% der Hauptinhaber zu offenbaren, sonst wäre der Dank für diesen Hinweis nicht erfolgt, noch eine sinnvolle Erklärung zu liefern. Zudem können sie trotz Transparenz nur vermuten, dass Sie eher vom CBDC ausgehen. Auch sind Ihnen vermutlich die Eigner der 42% nicht bekannt, um ein klareres Bild zu ermöglichen.

    "und wohl auch wenig zielführend"
    – die Überschrift ist eine Frage und lautet: "Bitcoin: Was steckt hinter dem Absturz?"
    Herr Wolff suggeriert durch die Fragestellung keinen Anspruch eines Wissens, sondern teilt eine Erkenntnis und paart diese mit sonst erkennbare Fakten. Diese Vorgehensweise halte ich für die richtige Basis für einen Dialog. Dass Herr Wolff kein Freund von Bitcoin zu sein scheint, kann aus vorangegange Beiträge zum Thema ersichtlich sein. Ihre Vermutungen sind mir willkommen, jedoch Fakten zu ihrem Standpunkt kann ich leider nicht erkennen.

    Sorry, aber ich kann nicht den Eindruck erwehren, dass Ihr Unmut aus dem Anschein basiert, dass Herr Wolff Ihrem "Spielzeug" einen möglichen Makel findet.

    Ich danke Ernst Wolff für die Veröffentlichung seiner Einblicke und freue mich über weitere zielführende Dialoge!

    • paradoxus sagt:

      DerKommentar gilt natürlich -> helli-belli

    • helli-belli sagt:

      an @"nomen est omen": verdrehter geht es wohl kaum…

      … wenn das Sentiment eigentlich bullish ist, dann fahre ich doch keine shortselling-Strategie – insb. dann nicht, wenn ich über … ~40% verteilt auf ~3000 BitCoin-Eigner habe und ein Großteil wohl eher dem Sentiment folgen dürfte (wieviele von den 3000 hocken da nun wohl zusammen? 300? 100? 50? :-) … klar: 50 Leute gehen nun her und ziehen eine Strategie gegen das Sentiment durch in der Hoffnung dann später günstig wieder einsteigen zu können…
      … während die anderen das Zeug kaufen, da es sich ja analog zum Gold verhalten sollte (das einzige was heute tagesaktuell (noch) "grün" ist, btw … ))

      Wieso nun der BitCoin-Kurs 'gen Süden abrauscht? Keine Ahnung. Klar scheint mir allerdings zu sein, dass sich eine auf CBDC umgestellte Wirtschaft nicht mit alternativen Zahlungsmöglichkeiten verträgt. Egal ob Gold, Silber, bunte Glasperlen, Tulpenzwiebeln oder eben BitCoin & Co: das wird es im CBDC-Zeitalter nicht mehr geben – da der eigentliche Mehrwert die Transparenz bzgl. des Status und die Errechnung des Trends aller sich im Wertschöpfungsnetzwerk befindlicher Ressourcen ist. Darauf basierend ist eine datengetriebene Ökonomie realisierbar, eine optimierte Freigabe & Beplanung der Ressourcen entsprechend der Daten die das CBDC hergibt.

    • paradoxus sagt:

      Danke für die detailierte Antwort.
      Ich reagiere zunehmend allergisch auf den Begriff Verschwörungstheorie.

  7. Weltweite Energieengpässe und hohe Energiepreise etwaige Ursache für nationale Bitcoinverbote:

    Das Hauptproblem vom Bitcoinsystem ist, dass es extrem viel Energie verbraucht und dass bei einem starken Wachsen von Bitcoin sich vielleicht auch mitunter mancherorts der Strompreis verteuern könnte. Nun leidet die Welt aber vielerorts unter Energieengpässen. China hat wohl das Mining von Bitcoins deswegen verboten, weil es unter Energiemangel und möglicherweise unter dadurch bedingten Produktionsausfällen litt oder solche Ausfälle möglicherweise zu besorgen waren, vielleicht auch deswegen, weil es in Sorge vor einem Anstieg der Energiepreisen war. Nun überlegt Russland ebenfalls, ob es Bitcoin verbieten soll, möglicherweise weil es um die weltweiten Energieengpässe und die globalen hohen Energiepreise besorgt ist.

    Witz: Vorschlag, wie man den Energieverbrauch von Bitcoin verringern könnte: Die herrschenden Götter, Aliens und Illuminaten oder die NATO/CIA könnten sich in alle Computer der Miner hacken und den aufwendigen Kryptisierungsalgorithmus minimieren, sodass weniger Strom verbraucht wird, und das dadurch bedingte Sicherheitsproblem anderweitig beheben. (Ende des Witzes)

    • Witz, Ergänzung: nicht zu vergessen: die kasarische KI, die die Götter, Aliens und Illuminaten beherrscht, könnte auch mal etwas tun und helfen, Bitcoin zu verbessern.

  8. FizzyIzzy sagt:

    Ein Bekannter aus den USA schrieb mir das gestern:
    "The Goldfish Report did an extensive video back in September about Crypto Curriencies Digital Currencies, what the difference is, and why XRP is a white hat operation. I highly, highly, highly suggest you go to Bitchute and go back to mid-September of 2021 and learn about XRP.
    Bitcoin for example (as well as Etherium) are Deepstate operations. We now know George Soros is actually behind the 2011 explosion of Bitcoin and is in fact the actual owner of Bitcoin.
    A proper Digital Currency backed by Gold such as XRP, and XLM (silver) is the way the world will be freed of central banker control by creating a set value bartering mechanism for nations and persons to exchange goods and services. The reason the SEC and Etherium are trying so hard to kill XRP is because if exchange and trade can be simplified and open then dark money cannot exist.“
    https://www.bitchute.com/video/fWkXTwQe1qUP/

  9. phil.st sagt:

    Welcher Vermögenswert ist denn aktuell gerecht verteilt?
    Edelmetalle? Nein.
    Grund und Boden? Nein.
    Geld? Nein
    Und wenn es einen gäbe,
    würden ihn morgen schon Staaten und oder Konzerne wieder so verteilen das es ungerecht ist.
    Warum sollte es bei bitcoin anders sein.

    Bitcoin ist nur in einer Welt interessant, in der Technokraten das Bargeld beseitigt haben und menschen vollkommen gläsern ein Zentralbankkonto haben.
    Gold und Silber kann man nur in direkten physisichen geschäften nutzen oder muss ein sehr hohes vertrauen haben.

    Boden und Land, werden oft von autoritären Institutionen in harten Zeiten stark belastet oder enteignet. Gerade wenn man sich nicht mit der Propaganda der Herrschenden schwer tut.

    Bitcoin ist nicht perfekt, aber für manche Szenarien eine Teil-Lösung.

  10. Es spielt einfach keine Rolle was sie da schreiben Herr Wolf.

    Bitcoin funktioniert dennoch dezentral und niemand kann die Funktionsweise (zum Beispiel das harte Limit von 21 Millionen, was Bitcoin zum härtesten Geld der Welt macht) ändern. Damit ist Bitcoin genau das demokratische Geldsystem, nach dem Sie immer rufen. Auch wenn Sie es noch nicht wahrhaben wollen. Änderungen am Bitcoin Code können nur über eine eindeutige Mehrheit erzielt werden. Da aber jeder Teilnehmer mit einer Node ein erhebliches Interesse daran hat, dass im Bitcoinnetzwerk möglichst alles gleich bleibt, wird dies mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nie passieren.

    Natürlich gibt es Spekulationen und sicher gibt es einige Teilnehmer die überproprotional viel Bitcoins besitzen. Dazu gehören vor allem die Leute die schon kurz nach dessen Entstehung Bitcoin gemined haben. Allerdings wird ein faireres Geldsystem wie Bitcoin dazu führen, dass sich die Währung besser unter den Teilnehmern verteilt als in einem Fiatsystem, bei dem weniger Teilnehmer über den Geldschöpfungprozess entscheiden. Kursschwankungen wie diese sind normal bei so einer jungen Währung/ Anlageklasse. Der Bitcoin hat viele Feinde, also wird manipuliert bis zum Geht-nicht-mehr. Der Witz ist nur, dass immer mehr Leute begreifen, dass es egal ist wie stark der Kurs schwankt. Man investiert und hält einfach so lange bis der Kurs höher steht als zum Zeitpunkt der Investition. Vollkommen egal ob das ein, vier oder zehn Jahre dauert. Für Bitcoiner spielt das keine Rolle. Denn sie haben erkannt, dass Bitcoin als einziges Mittel das Wertversprechen hält indem es seine Menge nicht erweitert und für jeden einfach und mathematisch nachweisbar einsehbar ist, dass dies stimmt.

    Ich sehe auch keine wirklich Crash. Zur Krise 2020 standen wir bei fast 3000$, aktuell (24.01.22) beim 11-fachen. Zeigen sie mir bitte eine Investitionsmöglichkeit, mit der das möglich gewesen wäre. Ja der Kurs war auch schon bei 60.000$, das liegt aber einfach an der Naivität der Menschen, die versuchen auf einen Zug aufzuspringen. Dabei haben sie noch gar nicht verstanden in was sie investieren und springen folglich bei den kleinsten Erschütterungen wieder ab. Sie hatten schließlich geglaubt der Kurs würde einfach konstant weiter steigen bis zum St. Nimmerleinstag.
    Weise ist der, der regelmäßig und unbeeindruckt von Kursschwankungen nur das investiert, was er bereit ist zu verlieren.

    Ich möchte Ihnen gern ans Herz legen sich mit ein paar Pro Bitcoin Werken wie zum Beispiel den Bitcoinstandard zu befassen. Man kann die Dinge aus meiner Sicht nur abschließend beurteilen, wenn man mal wirklich tiefgehend aus beiden Richtungen (Pro und Contra) darauf geschaut hat.

  11. helli-belli sagt:

    Eine Verschwörungstheorie ohne Belege – und wohl auch wenig zielführend…

    Dennoch danke für den Hinweis, dass einige wenige große Teile besitzen …
    … allerdings: wenn diese in einer konzertierten Aktion den Kurs nach unten treiben, können die nur dann ihre Bestände günstig erweitern wenn andere dies nicht als Kaufgelegenheit betrachten, ansonsten geht der Schuss ganz gewaltig nach hinten los.
    Das derzeitige Umfeld wurde ja im Beitrag explizit als "BitCoin-bullish" beschrieben: wäre wohl der falsche Zeitpunkt für so eine Aktion, oder?

    … ich gehe eher vom CBDC aus – und der Ankündigung Chinas (unterstützt von der BIS in Basel, die ihre CBDC-HUBs -richtig- in China hat…) das zu den Winterspielen was kommen soll.

    Der Winter geht – der Corona-Hype wird zunehmend unglaubwürdiger (UK, Spanien …), der Great Reset steckt immernoch irgendwo im "Build Back", also in der Phase der kontrollierten Sprengung des etablierten Wirtschafts- Finanz- & damit eben auch Gesellschaftssystems …

    … evtl. kommt nun bald der "Große Knall" – solange die Menschen noch brav beim Verkünden von "Ausnahmezustand & Ausgangssperre" auch zu Hause bleiben, schon alleine weil sie es ja so gewohnt sind …

    …nötigenfalls auch mit einer längeren "kalten & dunklen Chaosphase", um die Menschen ordentlich weichkochen zu können & die alternativen Kommunikationskanäle zu kappen: danach akzeptieren die jede NWO, "Hauptsache wieder Ordnung" …
    … wer möchte, der kann sich hier auch noch eine massive Reduktion der Weltbevölkerung, vor allem in den Ballungszentren einbauen …

    A) CBDC als einzig legales Zahlungsmittel (wer Alternativen nutzt, betreibt Steuerbetrug)
    B) Ressourcensteuer auf die Horte (dank CBDC ist nun alles in Echtzeit erfassbar und beszteuerbar – Steuer wird gleich vom Kto entwertet)
    C) CBDC-finanziertes (B)GE (dynamisch berechnetes Mindesteinkommen mit Leistungsanreiz … )

    … über das CBDC sind alle Ressourcen in Echtzeit erfassbar und die Trends der Bedarfe können errechnet werden – wenn man nun noch die anderen Systeme zur Datenerfassung, insbesondere den kommenden "kybernetischen Kollaborationsraum" welcher die Human Ressources optimal mit den global verteilten Projekten & Aufgaben assigned wird aus der NWO eine "runde Sache" …

    … die Antwort auf die Frage bei Punkt B) "Was ist ressourcensteuerpflichtige Horte – und was ist für das unternehmerische Handeln benötigtes Produktivkapital?" kann ja dann auch nationaler ebene beantwortet werden.

    … die einen finden es ja offenbar "total geil" wenn es eine herrschende Oligarchenbande gibt die sie unterjocht – und feiern diese auch noch frenetisch ab, wenn die sich zum Hobby Raumschiffe bauen & verzichten im Gegenzug offenbar gerne auf halbwegs taugliche Schulen oder eine Krankenversicherung für alle …

    … und andere haben eher weniger Bock auf MONOPOLY mit "der eine startet mit 5 Strassen voller Hotels – und der andere mit Null" – sondern würden das ganze lieber mehr leistungsorientiert und weniger eigentumsbasiert aufziehen.

    Dank Digitalisierung und der ihr innewohnenden Transparenz können ja nun die besten Ideen & individuellen Fähigkeiten im System datengetrieben eruiert – und mit den Bedarfen abgeglichen & entsprechend gefördert und realisiert werden.

    China wird mit ziemlicher Sicherheit in diese Richtung gehen – und all jene die was Können, gute Ideen haben und was umsetzen wollen in das chinesische System integrieren.
    Die haben die meisten Menschen, die haben die meisten Daten, und daher wohl auch das überlegenere System.

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