Angeschlagene Friedenstaube | Von Liane Kilinc

Statt zu deeskalieren, wurde der Ukraine-Konflikt immer weiter angeheizt nun sind für Europa katastrophale Folgen zu befürchten.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Ein Kommentar von Liane Kilinc.

Ja, Putins Armee ist in die Ukraine einmarschiert. Dabei haben westliche Medien, wie wir es von ihnen gewohnt sind, jedoch vieles bewusst aus dem Kontext gerissen. Weder wird der Beitrag der Ukraine zur Eskalationsspirale in Osteuropa angemessen beleuchtet, noch das globale Machtspiel der NATO-Staaten einer näheren, selbstkritischen Prüfung unterzogen. Friedenspolitik bedeutet immer die Auseinandersetzung mit einem Anderen, den man zunächst vielleicht nicht versteht. Mit Mächten, die wir ohnehin lieben, brauchen wir keinen Frieden zu schließen. Das Scheitern dieses Bemühens um Verständnis ja schlimmer: das Versagen, das darin besteht, sich um Verständnis nicht einmal ernstlich bemüht zu haben sollte für den Westen nun eigentlich Anlass sein, bescheidener aufzutreten. Noch schlimmer als das Zündeln der USA, die ihr ökonomisches Interesse vielleicht durch einen Krieg in Europa optimal gewahrt sehen, ist jedoch die Tatsache, dass die europäische Politik dabei mitmacht. Denn für ein Europa, das mit Russland in einer historischen Schicksalsgemeinschaft steht, stellt sich die Interessenlage ganz anders dar erst recht gilt dies für die einfachen“ rger des Kontinents.

Inzwischen schwindelt es mich schon, wenn ich nur die Zeitung aufschlage. Waffen für die Ukraine!“ liest man da in allen denkbaren Tonlagen, und ohne Unterbrechung wird von einem russischen Einmarsch getönt. Dabei wird alles zum Thema Ukraine verdreht, bis es nicht mehr wiederzuerkennen ist. Hunderttausend russische Soldaten stünden an der ukrainischen Grenze, wird behauptet. Zum einen ist diese Grenze über 2.000 Kilometer lang; zum anderen werden auch Garnisonen mitgezählt, die dreihundert Kilometer davon entfernt liegen. Das ist die Bedrohung, vor der wir uns fürchten sollen.

An der Frontlinie im Donbass, der Front des ukrainischen Bürgerkriegs, stehen über hunderttausend ukrainische Soldaten. Diese Frontlinie ist etwas über 400 Kilometer lang, und die erwähnten 100.000 sind nur die ukrainischen Truppen, die unmittelbar an der Kontaktlinie stehen, nicht fünfzig, auch nicht hundert Kilometer davon entfernt. Dort finden wirkliche Angriffsvorbereitungen statt.

In den Krankenhäusern im Hinterland wurde Platz für Verwundete geschaffen, und mit altem sowjetischem Gerät wurden in den letzten Tagen Korridore durch die Minenfelder gezogen. Die ukrainische Luftwaffe hat eine Urlaubssperre verhängt.

Ihnen gegenüber stehen vielleicht 30.000 Mann der Republiken Donezk und Lugansk, vorbereitet auf einen Angriff, der jederzeit erfolgen kann.

Dahinter liegen die Orte, die wir die letzten Jahre mit humanitärer Hilfe versorgt haben. Orte, in denen nach wie vor Kinder aus dem Unterricht in den Keller flüchten, in denen die Häuser in der Nähe der Frontlinie nur noch aus Gewohnheit stehen, löchrige Dächer auf Mauerwerk, das durch den jahrelangen Beschuss von oben bis unten von Rissen durchzogen ist. Häuser, in denen immer noch oft Menschen leben, die keinen anderen Ort haben und weil es ihre Heimat ist.

Selbst die OSZE bestätigt, dass 80 Prozent der zivilen Toten auf der Seite der Donbass Republiken ums Leben kamen.

Hier, in den deutschen Medien, gibt es diesen Aufmarsch der ukrainischen Armee nicht, und es gibt keine Granaten, die auf Städte wie Gorlovka abgefeuert werden.

Es gibt nur eine Ukraine, mit der wir solidarisch“ sein sollen, mittlerweile um jeden Preis. Auch um den Preis eines großen, globalen, verschlingenden Krieges. Auch um den Preis eines völligen industriellen Niedergangs, nicht in der Ukraine, da hat er längst stattgefunden, sondern hier, in Deutschland, weil die Stromversorgung ohne Nord Stream 2 nicht sicher ist und noch vieles andere mehr.

Solidarität ist eines der Wörter, die in den letzten Jahren am meisten missbraucht wurden. Da wurde behauptet, es sei Solidarität, sich eine unwirksame Substanz im Interesse eines Pharmakonzerns verabreichen zu lassen; es sei Solidarität, die Ukraine, die seit dem Ende der Sowjetunion wie ein Kampfhund gegen Russland dressiert wurde, zu unterstützen, wenn sie von der Leine gelassen wird.

Nein, Solidarität ist das füreinander Einstehen in einem gemeinsamen Kampf, und zwar dem der Besitzlosen gegen die Reichen, ein Einstehen für die eigenen Interessen, und die heißen Frieden und ein menschenwürdiges Leben.

Über das Minsker Abkommen, das vor sieben Jahren den Bürgerkrieg im Donbass teilweise zum Stillstand brachte, wird in der deutschen Presse zügellos gelogen. Dabei kann man den Text auf Deutsch sogar auf Wikipedia finden, und das sogar korrekt. Der Kern des Minsker Abkommens sind direkte Verhandlungen zwischen Kiew und den Donbass Republiken.

Das genau ist der Punkt, den bisher jede ukrainische Regierung verweigert hat, worin sie von ihren westlichen Partnern bestärkt wird. Auch die Bundesrepublik hat nie Druck ausgeübt, um die Einhaltung dieses Abkommens zu erreichen.

Wir von Friedensbrücke haben viel Kontakt zu Menschen im Donbass, weil wir seit bald acht Jahren dort humanitäre Hilfe leisten. Die meisten Familien sind durch die Frontlinie zerrissen; jeder hat Verwandtschaft irgendwo auf der anderen Seite.

Das heißt, so eine Grenze, wie sie momentan besteht, eine Grenze, über die hinweg geschossen wird, die durch Schützengräben in die Landschaft gezogen ist, wollen die Menschen nicht. Aber es sind viele entsetzliche Dinge in diesem Krieg geschehen, gerade durch die Nazibataillone, das sind paramilitärische Verehrer von Hitler, die sich als Nachfolger seiner ukrainischen Hilfstruppen (Bandera, UPA) sehen und für Kriegsverbrechen in der Ostukraine verantwortlich sind, und unter dieser Bedrohung leben wollen sie eben auch nicht.

Vor sieben Jahren wäre das Minsker Abkommen ein Weg gewesen, Vertrauen aufzubauen, Maßnahmen zu treffen, die den Menschen im Donbass Sicherheit gewähren, um dann, mühsam, aber eben vielleicht doch friedlich, wieder in einem Staat zusammenzuleben.

Sieben Jahre hat keine Bundesregierung einen Handschlag getan, um dieses Abkommen umzusetzen. Sieben Jahre lang flossen Milliarden aus Deutschland in die Ukraine, in die Hände einer Regierung, deren größter Haushaltsposten die Aufrechterhaltung des Bürgerkriegs ist.

Und jetzt will man uns einreden, Russland sei der Aggressor!

Wenn in diesem Deutschland, dem des Kapitals, eine Lehre aus den vergangenen Kriegen gezogen wurde, dann die, dass man jede Stimme, die sich dagegen wenden könnte, rechtzeitig zum Verstummen bringen muss.

Das konnten wir die letzten Jahre über beobachten, angefangen vom Querfront-Vorwurf gegen die Mahnwachen. Heute ist nur noch sehr wenig übrig; die Linkspartei hat inzwischen auch einen Beschluss gefasst, in dem von russischer Aggression“ die Rede ist und sich damit bei den Nato-Parteien eingereiht; und mithilfe von Corona und der zugehörigen Maßnahmen ist es gelungen, die Menschen noch weiter zu spalten, abzulenken und in Angst zu versetzen, sodass das Gerede von der russischen Aggression“ auf fruchtbaren Boden fällt.

Die Nato erweist sich dabei nicht nur als Feind Russlands. Sie erweist sich auch als Feind der deutschen Bevölkerung. Nicht nur, weil wir weder einen Krieg noch Kriegspropaganda brauchen.

Die geplanten Sanktionen, die sich dieses Kriegsbündnis völkerrechtswidrig anmaßt, richten sich mindestens ebenso sehr gegen die Menschen in Deutschland wie gegen die in Russland.

Wenn Nord Stream 2 tatsächlich nicht in Betrieb gehen sollte, oder gar, wenn die USA die Pipeline zerstören, wie Joe Biden das jüngst angedeutet hat, dann richtet sich das gegen unsere ganz elementaren Interessen; weil nicht nur Stromversorgung und Industrie, sondern auch die Nahrungsversorgung darunter leiden. Eine deutsche Regierung mit etwas Voraussicht und etwas Rücksicht auf die Interessen ihrer Bürger müsste sich nicht nur von dem Aufmarsch gegen Russland fernhalten; sie müsste die Nato aus dem Land jagen.

Stattdessen spielt sie ein Spiel mit, das uns im günstigsten Fall ökonomisch ruiniert und im ungünstigsten die Welt in Brand setzt. Weil die Macht und der Reichtum einiger hundert großer Konzerne davon abhängen, dass die Vereinigten Staaten und ein paar weitere westliche Länder den Rest der Welt ungehindert plündern können. Weil diese ganze glorreiche Macht des Kapitals schon seit Jahren am Tropf der Zentralbanken hängt und dieses Lebenserhaltungssystem jetzt kollabiert. Weil sie um jeden, buchstäblich jeden Preis verhindern müssen, dass China und Russland noch stärker werden. Schließlich entwischen ihnen gerade reihenweise die Kolonien.

Zudem hat die Glaubwürdigkeit von Regierungen und Medien gewaltig gelitten. Mehr unter Corona als unter der Berichterstattung über Russland und China, mehr unter den unzähligen undemokratischen Maßnahmen als unter Manövern und Aufrüstung, aber man sieht, wie in vielen Ländern die Proteste zunehmen. Wir erleben nicht nur eine zerbrechende Ökonomie, vor der sie sich in einen Krieg flüchten wollen, sondern auch eine schwindende politische Macht.

Wer immer das russische Schreiben an USA und Nato liest, kann erkennen, dass es vernünftig ist. Einander bis an die Zähne bewaffnet gegenüberzustehen ist keine gute Voraussetzung für Frieden. Wir Deutschen sollten das wissen, schließlich lief die Front des Kalten Krieges mitten durch unser Land.

Aber die russische Regierung hat Recht, wenn sie sagt, Russland könne nicht weiter zurückweichen; die Nato steht bereits an der russischen Grenze. Also muss sie sich zurückziehen.

Eine Bundesregierung, die das nicht begreift, sondern stattdessen weiter Geld, Waffen und Truppen mit den USA gegen Russland in Stellung bringt, handelt gegen die Interessen der Deutschen.

Wir wollen ein friedliches Deutschland, frei von Lüge, frei von Machtstreben, frei von militärischem Wahn. Ein Deutschland, das im Frieden mit Russland und China lebt. Und nicht eines, das mit der Macht der USA untergeht.

+++

Wir danken der Autorin für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. Februar 2022 im Rubikon – Magazin für die kritische Masse.

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Bildquelle: LittlePerfectStock / shutterstock

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Kommentare (33)

33 Kommentare zu: “Angeschlagene Friedenstaube | Von Liane Kilinc

  1. HarteEier sagt:

    Russland ist das einzige Land der Welt, das autark ist: es gibt keinen Rohstoff/Bodenschatz, der in Russland nicht in einem Ausmaß vorhanden ist, der die russischen Bedürfnisse nicht nur abdeckt, sondern bei weitem übersteigt. Kein anderes Land der Erde, auch die USA und China nicht, haben alle für ihre Wirtschaften notwendigen Rohstoffe in ausreichendem Ausmass, sie sind also NICHT autark.

    Es ist KEIN Zufall, dass Kriege IMMER dort geführt werden, wo "es etwas zu holen gibt": Irak, Libyen, Syrien, Somalia, Jemen, auch Afghanistan, … (usw) sind rohstoffreiche Länder und die meisten davon reich an Erdöl: Petro-Dollar … auf Erdöl und dessen Kontrolle stützt sich die imperiale Macht der USA. Es geht NIE um Menschen-, sondern immer um Schürfrechte.

    Russland ist zwar bereit seinen Rohstoffreichtum zu teilen, aber nur unter fairen wirtschaftlichen Bedingungen. Der Westen will jedoch nicht Bezahlen, er will die Ressourcen möglichst günstig. Ein Land militärisch anzugreifen ist altmodisch, besser ist Wirtschaftskrieg: man zwingt ein Land wirtschaftlich in die Knie und übernimmt dann mit ausländischen konzernen (wie man es unter Jelzin bereits versucht hat, dann kam aber Putin und sagte höflich aber bestimmt: raus!) seine Schlüsselindustrien/Firmen. Jetzt hat man den Anlass (oder glaubt ihn zu haben), den totalen Wirtschaftskrieg gegen Russland zu führen mit dem Ziel, es in kleine Staaten zu zerteilen und sich die Rohstoffe des größten und reichsten Landes der Erde anzueignen. Die Erträge bleiben nicht in Russland, sie werden "in den Westen" (vor allem in die USA) abfließen (die dieses Rohstoffe für ihre Kriege dringend braucht), die russ. Bevölkerung wird auf ihrem noch immer niedrigeren, aber immerhin ansteigenden (was man vom Westen nicht mehr sagen kann) Lebensstandard verharren.

    Es ist bedauerlich, dass Russland nunmehr militärisch gegen die Ukraine vorgeht, aber das stört den Westen in Wahrheit gar nicht, denn es gibt ihm den Anlass, um diesen Wirtschaftskrieg nunmehr so zu eskalieren, dass die Nato-Koalition dieses Ziel zu erreichen hofft (NATO: to keep the Germans down, the USA in and Russia out"). In Russland ist das allgemein bekannt, hier will das niemand wahrhaben/verstehen. Ist "Geschwurbel". Wie bei Corona wird auch hier die Wahrheit an´s Licht kommen.

    Russland ist das einzige autarke Land auf diesem Planeten. Wenn "der Westen" nicht mehr mit Russland handeln will, gut, dann stellt Russland alles selber her (Kopieren UND Weiterentwickeln geht immer, hat Japan in den 70ern und 80ern bewiesen!). Aber "der Westen" sollte den Osten nicht vergessen, das sind 7 Milliarden Menschen (gegen etwas ueber 1 Milliarde), die werden weiterhin mit Russland Handel treiben, selbst wenn sie ihn derzeit etwas drosseln.

    Ich sehe keine wirtschaftlichen Gefahren für Russland, diese Sanktionen werden nicht nur nix bringen, sondern a la longe nach hinten losgehen, auch wenn sie eine temporäre Wohlstandsredutktion für Russland mit sich bringen könnten (das kann man nach ein paar Tagen noch nicht sagen, ob es so sein wird). Russland kann und wird das abwehren …. hoffe ich … wenn es nicht in Russland zu einem regime change kommt.

    "Mögest Du in spannenden Zeiten leben", das tun wir sicher, das ist aber keine Empfehlung, sondern ein chinesischer Fluch.

  2. Hartensteiner sagt:

    Der Regierungstroll Alex C ist entweder ein erstklassiger Kabarettist und setzt Witz auf Witz oder er meint es ernst mit "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" – upgedatet auf "Am US-amerikanischen Wesen soll die Welt genesen", wie das seit spätestens 1945 in die Welt posaunt wird.
    Wie schreibt er immer? "…. wenn Russland endlich so umgestaltet wäre, wie sich das Alex C ausgedacht hat, dann wäre alles gut.
    Ja, eine Lachnummer.
    Vielleicht schickt man den hierher, damit er – trickreich – mit etwas Speck auf Mäusefang geht?
    Ist hier eine Maus?
    Eher nicht.

  3. Nevermind sagt:

    HALLO? WIR LIEFERN WAFFEN IN EINEN KRIEG? …………………………GEHT GAR NICHT !!!!

    PLZ mailme demotermine: oder seiten wo ich sie finde ….malapropismus@web.de

    ps ICH WILL GEGEN WAFFENLIEFERUNGEN DEMONSTRIEREN!!!!…… nicht das was hier ….demokratische meinungsbildung genannt wird in dem "wir" seien gegen die russlandinvasion bestärken….. ICH BIN GEGEN JEDEN KRIEG, VON ALLEN, GEGEN IRGENDWEN ……..UND GEGEN WAFFENLIEFERUNGEN
    will es kundtun ……aber meinungen kundtun in deutschland bekommen nur noch prominente, politiker und experten

  4. Ewald_Mac sagt:

    Danke für den wohldurchdachten und ausgewogenen Artikel.

  5. FreedomRider sagt:

    Der deutsche Staatsdepp glaubt alles, was auf den ARD-Tisch kommt, fast schon ekelerregend

  6. Alex C sagt:

    Diese Tagesdosis ist schwach. Russland wäre schon längst in der EU und der Nato wenn Russland endlich mal ein Rechtsstaat geworden wäre inklusive Pressefreiheit.
    Dieser völkerrechtswidrige Angriff ist außerdem durch nichts zu rechtfertigen. Das sagen auch viele Russen selber.
    Natürlich ist das Ringen um die Ukraine von seiten der EU, der USA und den Russen absolut negativ für die Ukraine.
    Dass die Ukraine den seit 2014 schwelenden Konflikt nicht lösen konnte liegt aber an der Militarisierung der Separatisten seitens Russland. Wenn sich mal alle zurückziehen dann kann die Ukraine ihre Probleme selber lösen. Aber das wird nicht passieren glaube ich. Einer muss letztendlich nachgeben. Ich vermute es wird Russland sein weil Sie den dummen Krieg gestartet haben.
    Estland hat Angst vor Russland und ist deshalb in die Nato. Diese Staaten wollen in die Nato. Das sind souveräne Staaten und die können selber entscheiden und Russland kann nicht mehr über diese bestimmen.
    Die Staaten wie Estland wollen nicht wie Belarus enden. Also als Diktatur und Marionette von Russland. Es wäre schön wenn sich alle die Hände reichen. Krieg darf es nicht geben. Am besten alle vereint in einem demokratischem Bündnis.
    Fragen Sie sich mal selber wo Sie lieber leben wollen: In Belarus oder in Estland.. Ich würde den Rechtsstaat Estland vorziehen ..

    • Querdenker sagt:

      "Diese Tagesdosis ist schwach. Russland wäre schon längst in der EU und der Nato wenn Russland endlich mal ein Rechtsstaat geworden wäre inklusive Pressefreiheit."

      @Alex C: Auch durch ständige Wiederholung werden diese Behauptungen nicht richtiger …

    • Alex C sagt:

      was ist daran bitte falsch?

    • Querdenker sagt:

      @Alex C: Gegenfrage, wer sind Sie, dass Sie meinen Russland vorgeben zu können, was es zu werden bzw. sollen hat?!

    • Alex C sagt:

      Das war nicht ich sondern Jelzin. Er hat 1991 den Natobeitritt Russlands als langfristiges Ziel genannt.
      Vielleicht sollten Sie sich erstmal mit der Materie beschäftigen als überheblich anderen Menschen zu sagen was richtig und falsch ist obwohl sie keine Ahnung haben

    • _Box sagt:

      Sie meinen diesen Rechtsstaat?

      Deutsches Verfassungsgericht gibt grünes Licht für Impfpflicht
      11. Februar 2022

      Ein Eilantrag vor dem deutschen Verfassungsgerichtshof gegen die Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal ist gescheitert. Aus rechtlicher Sicht hat diese Impfpflicht damit alle Hürden genommen. Auch für eine allgemeine Impfpflicht ist die Entscheidung ein schlechtes Zeichen. Sie könnte durchgehen. Eine schwere Niederlage für die Demokratie- und Freiheitsbewegung.
      Von Waldo Holz*
      https://tkp.at/2022/02/11/deutsches-verfassungsgericht-gibt-gruenes-licht-fuer-impfpflicht/

      Bundesverfassungsgericht lehnt Eilantrag gegen einrichtungsbezogene Impfpflicht ab

      Es ist soweit – nun hat auch das Bundesverfassungsgericht die einrichtungsbezogene Impfpflicht durchgewunken und einen Eilantrag gegen diese abgelehnt. Eine Leserin mit juristischem Hintergrund hat den Beschluss des Gerichts analysiert und in einfachen Worten zusammengefasst.
      Von Corona Blog, 11. Februar 2022
      Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts und guter Freund von vielen Politikern, wie Angela Merkel
      https://corona-blog.net/2022/02/11/bundesverfassungsgericht-lehnt-eilantrag-gegen-einrichtungsbezogene-impfpflicht-ab/

      Stephan Harbarth
      Dem neuen Präsidenten hängen alte Geldfragen an
      Von Lars Wienand
      15.05.2020

      Das Bundesverfassungsgericht bekommt einen neuen Präsidenten. Die Zustimmung für Stephan Harbarth in der Politik ist groß. Aber die Kritik von außerhalb reißt nicht ab.

      Jahrgangsbester im Jurastudium

      Harbarth legte eine Musterkarriere hin: Nach dem Jurastudium in seiner Heimat Heidelberg als Jahrgangsbester erwirbt er mit dem Doktortitel (Titel der preisgekrönten Dissertation: “Anlegerschutz in öffentlichen Unternehmen”) in der Tasche in Yale noch den Grad eines Master of Laws. 2000 steigt er bei der Großkanzlei Shearman & Sterling LLP ein. Seine Zeit dort fällt in die Jahre, als auch dort die Cum-Ex-Modelle ausgetüftelt werden. Um den Staat auszuplündern.
      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87882624/stephan-harbarth-praesidenten-des-bundesverfassungsgerichts-haengen-geldfragen-an-.html

      Oder diesen?

      Videohinweise am Mittwoch
      16. Februar 2022 um 16:54 Ein Artikel von: Redaktion

      Nils Melzer [Auszug transkribiert und übersetzt, CG]: “Ich stimme zu, dass es bei dieser Pandemie schwierig ist, denn man weiß ja nie, wer das Virus in sich trägt und so weiter. Aber man kann nicht davon ausgehen, dass jeder eine Bedrohung für das Leben von anderen darstellt, und dann beginnt man mit Mitteln und Methoden zu reagieren, die nur gegen Gewalttäter angewendet werden können. Wenn Demonstranten die Polizei angreifen, hat diese das Recht und die Pflicht, sich zu verteidigen und diese Leute zu überwältigen, zu verhaften und vor Gericht zu stellen. Aber in den meisten Fällen geht es nicht darum. Sie haben nicht gedroht, sie haben keine Waffen benutzt, sie haben nicht versucht zu fliehen. Sie waren einfach nicht mit der Polizei einverstanden oder haben versucht, diese in Diskussionen zu verwickeln. Und dann werden sie plötzlich sehr gewaltsam zu Boden geworfen und mit Handschellen gefesselt – nicht nur in den Niederlanden. Das gleiche Muster können wir in Deutschland beobachten, wir haben das gleiche Muster in Australien – es ist wirklich besorgniserregend – und in Frankreich bei der Gelbwestenbewegung. Es beschränkt sich also nicht nur auf die Anti-Covid-Demonstrationen. Aber es ist ein Muster, ein Trend der Polizei in westlichen Demokratien – auch bei Black-Lives-Matter-Demonstrationen in den USA -, extrem gewalttätig zu werden und auf kleinere Vergehen oder Meinungsverschiedenheiten mit überwältigender, exzessiver Gewalt zu reagieren, manchmal sogar präventiv. Das ist sehr besorgniserregend, weil es die Beziehung zwischen den Staatsorganen und den Bürgern verrohen lässt. Und auch wenn die Polizei jetzt vielleicht stärker ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen denken: Nun, wenn ihr uns als Feind betrachtet, dann werden wir auch die Polizei als Feind betrachten. Das kann sehr schnell eskalieren. Deshalb hatte ich das Gefühl, dass ich eine sehr klare Botschaft übermitteln musste, dass das, was ich hier gesehen habe, ein Fall von Folter ist, und ich muss das beim Namen nennen, und ich habe die strafrechtliche Verfolgung dieser Beamten gefordert. Ich möchte ganz klar sagen, dass ich nicht zu deren Verurteilung aufgerufen habe. Nur ein Richter könnte sie wegen eines Verbrechens verurteilen. Aber die UN-Konvention gegen Folter besagt, dass der Staat diese Fälle verfolgen muss, sobald glaubwürdige Foltervorwürfe vorliegen. Das ist also sehr wichtig. Und dies sind wahrscheinlich nicht die einzigen Fälle, die verfolgt werden müssten. Ich muss zugeben, dass ich zu dem Zeitpunkt, als ich dieses Video getwittert habe, nicht wusste, dass diese strafrechtliche Verfolgung bereits eingeleitet worden war. Aber ich muss auch ganz klar sagen, dass diese strafrechtliche Verfolgung erst am 17. Dezember angekündigt wurde, was im Grunde der letzte Tag vor der Weihnachtspause ist, und daher noch nicht in meinem Büro angekommen war. […] Ich habe am 3. Januar interveniert, aber das Ereignis, der Vorfall hatte sich bereits 9 Monate zuvor ereignet, und somit war das eine sehr späte Entscheidung, und wir konnten am 2. Januar sehen, dass offensichtlich keine Korrekturmaßnahmen an den Methoden der Strafverfolgungsbehörden vorgenommen wurden.”

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=80921#h03

      Oder diesen? Immerhin die beste "Demokratie" die man für Geld kaufen kann:

      https://web.archive.org/web/20211214101954/https://parteitag.spd.de/

      Bestimmt wirds besser wenn man vlt. z.B. zum Nachbarn, nach Frankreich, vor der töd(t)lichsten Pandemie aller Zeiten schaut:

      Frankreich: Streiks, Proteste, Demonstrationen – ein Blick auf die andere Seite der Gewalt. Eine Dokumentation von Heiner Biewer.
      28. Januar 2020 um 14:44 Ein Artikel von Heiner Biewer
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=58044

    • hog1951 sagt:

      Moin, Alex C,
      Jelzin war Alkoholiker und hätte von daher seine Präsidentschaft gar nicht ausueben duerfen.
      Aber was hat er verbrochen? Er hat Russland der Fledderei durch den US-Imperialismus freigegeben. Letztendlich fuehrte seine Präsidentschaft das Land in den beinahe Abgrund. Erst Putin konnte hier eine Kehrtwende herbeifuehren!

    • Querdenker sagt:

      @_Box: Danke für die Argumentation, damit ist eigentlich alles zu @Alex C gesagt! Ich war grad' verhindert zu antworten. Musste erstmal raus, mich zieht's Montagabend irgendwie immer an die frische Luft ;-)

    • Meinenstein sagt:

      @ Alex

      also irgendwie klingt das bei Ihnen so, als würden Sie die EU und Nato für demokratische und rechtstaatliche Bündnisse halten, bei denen auch noch Meinungsfreiheit besteht????!!!!
      Könnte Mensch so glauben, wenn man sich die emotionsgeladenen Bildgeschichten und Phrasendrescherei dieser Einrichtungen reinzieht. Das wars dann aber auch schon, oder . . .

      "Wenn Worte ihre Bedeutung verlieren, verlieren Menschen ihre Freiheiten" (Konfuzius wars wohl)

      Charakterisiert m.E. die Entwicklung der letzten Jahre am besten und wird auch in dem Artikel thematisiert (guckst Missbrauch Solidarität, um nur einen der sprachlichen und Vertrauensmißbräuche aufzuzählen)

      Wenn Worte aber noch eine Bedeutung haben, ist das der beste Satz, den ich in allen Artikeln in den letzten Tagen zu dem "Ukraine-Konflikt" gelesen habe:

      "Friedenspolitik bedeutet immer die Auseinandersetzung mit einem „Anderen“, den man zunächst vielleicht nicht versteht. "

      Ein bärenstarker Satz, der viele ausführliche Detailaufbröselungen dieses Konfliktes bestens beschreibt!!

      Guckst Du hier:
      Michael Lüders:
      https://www.youtube.com/watch?v=YbHuPpY0XvU
      https://www.youtube.com/watch?v=O_3Z7oK67Yk
      Eric Angerer
      https://www.rubikon.news/artikel/die-ukrainische-vorgeschichte
      Matthias Bröckers, Herman Ploppa . .
      oder Antispiegel:
      https://www.anti-spiegel.ru/2022/warum/

      um nur einige zu nennen.

      Alles ohne Bilder! Aber sehr bedeutende Worte!
      Geopolitik mit gesundem Menschenverstand erklärt und ganz unkompliziert

      Friede, Freude und Eierkuchen herbeizureden und zu liken, bringt einfach mal nix

    • Alex C sagt:

      @Meinenstein
      freut mich dass es noch Menschen gibt mit denen man einen vernünftigen Meinungsaustausch machen kann.
      Also ja, ich glaube dass in der EU Meinungsfreiheit und Pressefreiheit besteht und ich kann mich nicht beklagen wie ich hier in Deutschland leben kann.
      Die Links sind zum Teil sehr gut. Vor allem Lüders Analyse von 2015. Leider lag Lüders 2022 falsch dass Russland mit seiner riesigen Armee um die Ukraine damit nur Druck erzeugen wollte und Gespräche bekommen wollte. Auch Lüders Beurteilung von Geopolitik ist erschreckend. Und auch Lüders Einschätzung dass die Ukraine eine Gefährdung russischer Sicherheit bedeute halte ich für falsch. Die Nato ist bereits dicht genug an Russland dran um einen Angriff durchzuführen. Passiert aber logischerweise nicht. Niemand würde Russland angreifen. Die haben tausende von Atomwaffen. Ich denke dass ist auch Russland klar, aber sie nehmen das immer gerne als Argument damit sie um sich herum mehr Einfluss ausüben können. Die Ukraine hat sehr gute Böden und Bodenschätze. Die möchte natürlich jeder haben.
      Lüders 2015er Analyse war damals auch den deutschen Politikern bekannt. Diese waren leider zu dumm und zu faul das Richtige zu tun(oder wurden anderweitig davon abgehalten).
      Rubikon und Antispiegel finde ich nicht so gut. Schon das Framing ist eher pro Russland und Anti Nato. Mehr Neutralität wäre da besser. Immerhin, im Rubikon gibt es noch mehr Artikel zu dem Thema wo unter anderen auch mal kurz darauf eingegangen wird dass Russland schon vor 2014 15 Milliarden in die Ukraine gesteckt hat um Einfluss zu gewinnen. Was fehlt bei Antispiegel und Rubikon ist hier wie von Lüders beschrieben dass die Separatisten so extrem von Russland verstärkt wurden dass die Ukraine nicht alleine mit militärischen Mitteln dagegen ankommen kann. Das werden auch nochmal einige Milliarden von Putin gewesen sein.
      Ich stimme Lüders zu dass die Aktionen und Provokationen der USA gegen Iran und Russland den Europäern schaden.
      Das muss man einfach der EU ankreiden dass hier nicht dagegen gehalten wurde bzw bessere Lösungen gefunden wurden.
      Putin hätte sich aber auch mehr bemühen können genau wie die Europäer eine gemeinsame Wirtschaftsunion aufzubauen oder wenigstens eine Freundschaft und gute Zusammenarbeit. Leider geht es auch um Machterhalt und Putins System ist mit den europäischen nicht vergleichbar. Deshalb ist eine Union vorerst undenkbar vermute ich.
      Leider war Putin so dumm tatsächlich in die Karten der USA zu spielen und einen Krieg gegen die Ukraine zu starten obwohl fast jeder bereit war zu reden.
      Putin wird wahrscheinlich Erfolg haben im Hinblick auf die enorme Überlegenheit zur ukrainischen Armee und die Sanktionen werden wenn überhaupt nur ein paar Jahre anhalten. Sein Ruhm, die Krim und die Ukraine wieder nach Russland geholt zu haben wird ewig bleiben. Er ist alt und ein Denkmal wäre sicher prächtig.
      Anscheind ist Putin so erfolgsverwöhnt und etwas größenwahnsinnig geworden dass er jetzt mal eben das Völkerrecht bricht. Meine Meinung: Das geht nicht und sowas muss sanktioniert werden. Dafür bin ich auch gerne bereit mit weniger zu leben. Sowas darf nicht wieder passieren, egal ob von Russland, den USA, China oder sonstwem

    • Meinenstein sagt:

      @ alex
      na Sie sind ja ein echt informiertes drolliges Kerlchen!

    • _Box sagt:

      Alex C,

      nur ist das keine Glaubensfrage, auch dann nicht wenn einem dieser Glaube bezahlt wurde:

      Infodemiologie: Wie die WHO in NSA-Manier die sozialen Medien überwacht

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      https://norberthaering.de/propaganda-zensur/who-infodemiologie/

      Die EU hat mit Google und Facebook ein umfassendes Zensurregime errichtet

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      https://norberthaering.de/propaganda-zensur/eu-zensurregime/

      Die treibende Rolle von EU, Militär und Geheimdiensten bei der grassierenden Internet-Zensur

      26. 11. 2020 | Die wichtigsten unabhängig-kritischen Medien werden von Youtube getilgt und von Suchmaschinen und anderen sozialen Medien aktiv an der Verbreitung und Vermarktung gehindert. Dabei ist Corona nur ein willkommener Vorwand für einen Zensurschub. Begonnen und systematisch vorangetrieben wurde das schon einige Jahre vor Corona.

      https://norberthaering.de/propaganda-zensur/militaer-geheimdienste-zensur-youbute-impfungitung-der-internet-zensur/

      Die Zensurmaschine
      Im Rubikon-Exklusivinterview erläutert die Journalistin und Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld, wie die Zensurmaßnahmen durch YouTube die Meinungsvielfalt in Deutschland bedrohen und welche Folgen dies hat.
      von Flavio von Witzleben

      Mit der Löschung des deutschen Ablegers von Russia Today durch den US-amerikanischen Großkonzern Google ist ein neuer Tiefpunkt für die im Grundgesetz verankerte Meinungsvielfalt in Deutschland erreicht worden. Über 600.000 Abonnenten schauen im wahrsten Sinne in die Röhre und müssen mitansehen, wie der Riese aus dem Silicon Valley weiterhin in Gutsherrenart reichweitenstarke Kanäle vom Netz nimmt. Dabei geht es offiziell stets um die Verletzung der Community-Richtlinien und das Verbreiten medizinischer Falschinformationen. Welche Falschinformationen dies genau sind, bleibt intransparent. Diese Auslegung führte in der Vergangenheit schon zur Löschung der YouTube Kanäle von Rubikon, KenFM oder auch von Querdenken-711. Damit schränkt YouTube, respektive Google, ein US-amerikanischer Privatkonzern, die Meinungsfreiheit in Deutschland massiv ein. Im Interview mit Karin Leukefeld sprach Rubikon über die Hintergründe der Sperrung und ging dabei auch Verträgen und Abmachungen der Europäischen Union mit Google auf den Grund.

      https://www.rubikon.news/artikel/die-zensurmaschine

      PRESSEMITTEILUNG: Partei dieBasis – Eine Zensur findet (nicht) statt
      Veröffentlicht am: 23. September 2021

      Düsseldorf, 22. September 2021. Es ist der größte offene Anschlag auf die Presse-, Meinungs- und Informationsfreiheit, den die deutsche Öffentlichkeit bisher gesehen hat. Facebook hat 10 Tage vor der Bundestagswahl rund 150 Kanäle der regierungskritischen Bewegung „Querdenken“ gelöscht mit der Begründung, es handle sich um ein „schädliches Netzwerk“. Dass dies ein Schlag gegen die freie Kommunikation ist, wird kaum bestritten, und dass es kurz vor der Bundestagswahl geschieht, dürfte kein Zufall sein. Kritik aus Regierung, etablierten Parteien und vielen Medien ist jedoch kaum vernehmbar. Die Regierungsparteien dürften von dieser umfassenden Zensur profitieren.

      https://apolut.net/pressemitteilung-partei-diebasis-eine-zensur-findet-nicht-statt/

      YouTubes Lösch-Unkultur ist eine massive Einschränkung der Pressefreiheit
      31. August 2021 Ein Artikel von: Jens Berger

      Gestern haben die NachDenkSeiten ihren Lesern ein hervorragend gemachtes Video des Informatikers Marcel Barz vorgestellt. Heute wurde das Video bereits von YouTube wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Community-Richtlinien gelöscht. Eine Sicherheitskopie ist zurzeit noch verfügbar; niemand weiß, wie lange. Offenbar unterdrückt YouTube mittlerweile jede Kritik am gängigen Corona-Narrativ. Das ist ein nicht hinzunehmender Eingriff in die Pressefreiheit. Wo sind eigentlich die Verteidiger der Pressefreiheit, die immer wieder – zu Recht – Eingriffe in anderen Ländern lautstark beklagen, wenn im eigenen Lande mittlerweile wirklich fast jedes Video, das sich kritisch mit der Corona-Politik auseinandersetzt, von der Videoplattform gelöscht wird, die nahezu ein Monopol hat? Von Jens Berger.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=75611

      Wenn Landesmedienanstalten Medien öffentlich an den Pranger stellen
      28. Mai 2021 Ein Artikel von Marcus Klöckner

      Wie weit gehen mittlerweile Zensurmaßnahmen im Netz? Die alternative Medienplattform KenFM wird nun vom Verfassungsschutz beobachtet und der Medienstaatsvertrag, der seit November 2020 in Kraft ist, erlaubt es Landesmedienanstalten, Online-Medien zu beaufsichtigen. Verfahren laufen bereits. Der Anwalt Markus Kompa vertritt einen Blogger, gegen den eine Landesmedienanstalt vorgeht. Im Interview mit den NachDenkSeiten spricht Kompa von einer „politischen Motivation“ der Landesmedienanstalten. „Im Internet“, so Kompa, seien wir jetzt „in der Zeit vor dem preußischen Reichspreßgesetz von 1874, das die Presse vor polizeilichen Eingriffen schützen sollte.“ Von Marcus Klöckner.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=72874

      Das plus weitere Repressionsmaßnahmen, in deren Genuß bereits zahlreiche weitere Bürger gekommen sind, die von ihren Grundrechten Gebrauch machen.

  7. WORD!
    DRUSCHBA!

    Die NATO und der Fianzkapitalfaschismus sind die Kriegstreiber auf diesem Planeten.
    Putin hätte die Ukraine nicht völkerrechtswidrig angegriffen, wenn die NATO keine russische Einkreisung betrieben hätte. Sollte die NATO Russland irgendwie besiegen, wird sie sich China vornehmen. Sie wird niemals Halt machen!

    Auch die Plandemie ist ihr Krieg gegen die Bevölkerungen.
    Die NATO ist der Werkzeugkasten des Finanzkapitalfaschismus.

    • Querdenker sagt:

      "Sollte die NATO Russland irgendwie besiegen, …"

      @Rüdiger Lenz: keine Angst, die NATO wird Russland nicht besiegen, zumindest werden wir das dann nicht mehr erleben …

    • Ich glaube nicht, dass beide A-Waffen einsetzen. Den Krieg kann man auch ohne diese Waffen sehr weit führen.

    • Meinenstein sagt:

      NATO als willkomene Schutzmachterpressung gegenüber Staaten, die -siehe Deuschtland – sich eine eigene Souveränität gar nicht mehr vorstellen können und alles aus sich herausholen und aufgeben, nur um zum untergehenden Imperium USA dazuzugehören und um gehen Bedrohungen geschützt zu sein, die die NATO selbst erzeugt.

    • Alex C sagt:

      Es wäre doch gut wenn Russland und China mit zur Nato gehören. Am besten alle Länder. Von mir aus darf es auch gerne ein anderes Bündnis sein. Hauptsache alle sind verbündet. Nie wieder Krieg, kein Wettrüsten mehr.

    • satchmo02 sagt:

      Genauso ist es. Die Nato ist eigentlich nur die USA, denn alle anderen sind nur Vasallen.

  8. hog1951 sagt:

    Ich las soeben von Frau Gabriele Schmalz, sie habe sich geirrt (bezgl. Putin).
    Auch ich habe mich geirrt!
    Ich glaubte doch tatsächlich jahrelang, dass DE soetwas wie Faschismus, bzw Tendenzen zum Faschismus ablehnt.
    Doch was muss ich erkennen? In ganz DE wird aufgerufen dazu, die UKROfaschisten zu unterstuetzen! Nicht nur verbal, sondern mit Milliarden. Und mit Waffen. Wie nennt man solche Kreaturen, die sich erdreisten Faschisten zu unterstuetzen?
    Der Aussenminister der Ukraine beschimpft Putin als den Hitler des 21. Jahrhunderts.
    Wie sollen wir aber die ukr. Politiker nennen vornean die Gebr. Klitschkow, die sich zu den ASOW-Banditen bekennen, die Stepan Bandera verehren einen gluehenden Hitlerverehrer?
    Aber offensichtlich geht es gar nicht um solche Banalitäten, sondern darum, wie die
    USA Russland raus aus Europa
    USA rein nach Europa und
    Deutschland unten halten in Europa!
    Es muss doch jedem halbwegs denkenden Deutschen Politiker klar sein, dass die ersten Raketen nach Buechel fliegen und ueberall dorthin, wo noch anderes Vernichtungspotenzial vermutet wird, das Russland treffen könnte.
    Das wäre uebrigens eine vortreffliche Parole gewesen fuer die 100 000 Friedenstrauben in Berlin:
    Nieder mit dem Faschistenpack in der Ukraine und in DE!

  9. Meinenstein sagt:

    Hervorragende Zusammenfassung!
    Besser kann Mensch es aktuell nicht beschreiben!
    Tausend und ein Dankeschön!

    "Friedenspolitik bedeutet immer die Auseinandersetzung mit einem „Anderen“, den man zunächst vielleicht nicht versteht. Mit Mächten, die wir ohnehin lieben, brauchen wir keinen Frieden zu schließen. Das Scheitern dieses Bemühens um Verständnis — ja schlimmer: das Versagen, das darin besteht, sich um Verständnis nicht einmal ernstlich bemüht zu haben — sollte für den Westen nun eigentlich Anlass sein, bescheidener aufzutreten."

    Dieser Satz sollte in großen weißen Buchstaben auf die Strasse des 17. Juni geschrieben werden, so dass er aus der Luft noch gut lesbar ist.

    Das ist die Strasse, wo gestern die 17.000 tsd?? " Je suis Ukraine-Demonstranten" ihren eigenen zukünftigen Untergang gefeiert haben:

    "Es gibt nur eine Ukraine, mit der wir „solidarisch“ sein sollen, mittlerweile um jeden Preis. Auch um den Preis eines großen, globalen, verschlingenden Krieges. Auch um den Preis eines völligen industriellen Niedergangs, nicht in der Ukraine, da hat er längst stattgefunden, sondern hier, in Deutschland, weil die Stromversorgung ohne Nord Stream 2 nicht sicher ist und noch vieles andere mehr."

    Es ist wirklich unfassbar, welche Dummheit hier in diesem Land gerade meint, dass Sagen und Machen zu haben.

    Es gibt nur eine Ukraine, mit der wir „solidarisch“ sein sollen, mittlerweile um jeden Preis. Auch um den Preis eines großen, globalen, verschlingenden Krieges. Auch um den Preis eines völligen industriellen Niedergangs, nicht in der Ukraine, da hat er längst stattgefunden, sondern hier, in Deutschland, weil die Stromversorgung ohne Nord Stream 2 nicht sicher ist und noch vieles andere mehr.

  10. zivilist sagt:

    " Scholz verspricht Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr "

    Ich hab die Schnauze voll von den kriminellen Irren. 100Mrd sind mehr, als sich Scholz mit Cum-ex ergaunert hat, er will uns 100 Mrd tief in die Tasche fassen, um sie als Investition in einen verlorenen Krieg dem MIK in den Rachen zu werfen. Schlage vor, wir teilen des Sondervermögen gerecht, 1200€ pro Nase, für die Armen mehr, für die Reichen weniger, nicht rückzahlbar bei den Bankstern, einfach freischalten.

    • Hartensteiner sagt:

      @zivilist. Wir erleben doch seit langem einen (Finanz-) Krieg gegen die deutsche Wirtschaft, vor allem gegen den kleinen Mann wie auch den Mittelstand. Nachdem nun schon Merkel mit der Ausrede "Corona" 1000 Milliarden plus verpulvert hat, sind die 100 Milliarden von Scholz für neue Stahlhelme gar nicht mal soviel.
      Das deutsche Volk ist längst auf Generationen hin verschuldet und wird aus dieser ewigen Schuldknechtschaft in keinem absehbaren Zeitraum mehr herauskommen.
      Frage: Was fehlt eigentlich noch, damit dieser Krieg gegen die deutsche Bevölkerung endgültig gewonnen ist?
      Oder ist er das schon?
      Heißt:
      Ewige Schuldknechtschaft gleich ewige Sklaverei.
      Und dennoch scheinen die deutschen Schlafschafe (schweigenden Lämmer, nach Mausfeld), weiter zu schlafen und wachen höchstens mal kurz auf, die Maske zurecht zu rücken und gegen Russland zu demonstrieren.
      Man staunt – aber über Jahrzehnte zurück blickend, dann auch wieder nicht.

    • wolfcgn sagt:

      Schlafschafe: https://www.spiegel.de/panorama/karneval-in-koeln-zehntausende-demonstrieren-gegen-krieg-in-europa-a-b8279c10-e7e1-4617-952c-3cbcb843be2c#fotostrecke-d16c20d6-91ec-439a-9b76-e6d3672c8f8f

  11. Hartensteiner sagt:

    Danke, Liane Kilinc.
    100% auf den Punkt!
    Da wäre ich gern Mitautor gewesen :-)
    Danke, apolut, dass ihr das veröffentlicht habt – und natürlich Dank an Rubikon.
    Die deutschen Friedenstauben, die Jahrzehnte im Keller verrotteten und egal, um welchen (US-Nato-) Krieg es sich gehandelt hat, keinen Pieps hervorgebracht haben, wurden nun von der Regierung und den Medien hervorgeholt und recht und schlecht neu angemalt jetzt in Berlin vorgeführt, WEIL sie gegen Russland demonstrieren.
    Wenn man sich die mal verbildlichen will: Es sind gerupfte, von allen Federn befreite, nackte Vogelkörper, denen der Kopf auf der Seite hängt, also so ungefähr wie ein geschlachtetes Hähnchen vorzustellen.
    PEACE!

    • Hartensteiner sagt:

      Kann mich noch gar nicht beruhigen :-) So ein erstklassiger Artikel. Wie selten bekommt man sowas zu Gesicht! ❤️

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