Daten-Raub und die Diktatur der IT-Milliardäre
Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.
Von Elon Musk, dem Freund von Donald Trump, kennt man seinen Hang zur sozialen Kontrolle, den er in einem Zitat zusammenfasste: “Es ist in Ordnung, alles auf eine Karte zu setzen, solange man die Kontrolle darüber hat, was mit dieser Karte passiert.” Wer über Milliarden und Abermilliarden und die technischen Möglichkeiten zur Kontrolle weltweiter Kommunikation verfügt, fühlt sich wie Gott und kann auch fast soviel bewegen wie diese metaphysische Figur.
Schritt zur Daten-Monopolisierung
Mark Zuckerberg, der auf einem ähnlichen IT- und Milliarden-Gipfel thront wie Musk, plant einen weiteren Schritt zur Daten-Monopolisierung. Jene Milliarden von Daten einzelner User, die der Daten-Kaiser mit seinen Diensten „Facebook“,“Whatsapp“ und „Instagram“ gesammelt hat, will er jetzt in seine KI (Künstliche Intelligenz) überführen, angeblich für ein nicht erklärtes „Training“.
Keine öffentliche Debatte
Es gab eine kurze Zeit zur Widerspruchsmöglichkeit der User gegen diesen Raubzug, und es gab und gibt keine politische Stelle, kein Amt, keine Institution, die diesem Daten-Missbrauch energisch widersprochen hätte. Und es gibt keine öffentliche Debatte, die diesem Verbrechen angemessen wäre.
Demokratie-Spiel
Immer noch wird in Medien und Parlamenten Demokratie gespielt. Diese Aufführung dient der Beruhigung der Massen und ist zugleich jene Fassade, hinter der die wirklich Mächtigen in Ruhe ihre Geschäfte betreiben. Dieser Satz von Zuckerberg: „Die Terroranschläge der Hamas sind rein böse“, verdeckt, dass die Hamas mit israelischer Hilfe als Konkurrenz zur PLO gegründet wurde und erwähnt nicht, dass der sonst höchst effektive israelische Geheimdienst unter einer sonderbaren Blindheit litt: Der berühmte Mossad wusste am 7. Oktober 2023 von nix und gar nix.
220,1 Milliarden US-Dollar
„Gut und böse“ finden Leute wie Zuckerberg in ihren Bilanzen: Zur Zeit liegt sein Vermögen bei 220,1 Milliarden US-Dollar. Dieser Haufen Geld wird durch staatlich sanktionierten Datenraub vermehrt. Gegenwehr ist nur durch Ausstieg denkbar: Zum Beispiel raus bei „Facebook“, Whatsapp und „Instagram“. Aber es bleiben ja noch Google, PayPal oder Twitter und viele andere. Auch sie sind privat, machen Profit und beherrschen den angeblich freien Mark. Was bleibt: Man muss diese IT-Instrumente für alternative Informationen und Gedanken nutzen. Viel Glück!
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. Mai 2025 auf dem Portal Rationalgalerie.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: Meta-Logo, im Hintergrund Mark Zuckerberg (Meta CEO & Facebook-Gründer)
Bildquelle: Rokas Tenys / shutterstock
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