Wie soll es weitergehen? | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Über zweieinhalb Jahre Demokratiebewegung hinterlassen einen zwiespältigen Eindruck. Neben Hoffnung macht sich auch das Gefühl von Ermüdung, Machtlosigkeit und Resignation breit. Wir sollten uns mal wieder über unsere politischen Ziele klar werden.

Was war das für ein großartiges Gefühl. Damals am 29. August des Jahres 2020! Nicht nur dass sich hunderttausende, wenn nicht gar Millionen Menschen in Berlin rund um die Siegessäule versammelten, um für Liebe und Demokratie zu demonstrieren. Die Veranstaltung war professionell und sensibel zugleich organisiert worden. Ein erhebendes Gefühl machte sich breit, am Anfang einer großen gesellschaftlichen Erneuerung zu stehen. Die Teilnehmer spürten eine gemeinsame Kraft. Alle hatten ein Gefühl: Wir würden jetzt der moralisch und technisch total abgewirtschafteten Elite ein Programm entgegensetzen.

Davon ist heute nicht mehr allzu viel zu bemerken. Sicher, permanent wird in Deutschland demonstriert gegen das menschenverachtende angloamerikanische Elitenprogramm. Und es ist absolut sicher, dass im kommenden Winter in Deutschland wieder Millionen gegen die Bankrottpolitik der Ampel und ihrer kriminellen Hintermänner auf die Straße gehen werden.

Dennoch besteht die große Gefahr, dass man in der puren Verneinung des bestehenden Elends steckenbleibt. Doch in der Defensive zu verbleiben heißt, die Niederlage für uns festzuschreiben. Ein offensives und gleichzeitig friedfertiges Denken tut Not. Wir sind ja hier gegen etwas, weil wir eindeutig für etwas sind. Und wofür wir sind, das müssen wir klar erkennbar herausschälen und sodann in konkrete politische Ziele umsetzen.

Zugegeben, die erste Generation von Leitfiguren ist bereits verschlissen worden. Die staatliche und private Repression hat die Gemüter und den Geist erstarren lassen. Und was hart wird, bricht. Unsere Fassadendemokratie hat uns Masken aufgesetzt und gleichzeitig sich selber die Maske höhnisch lachend heruntergezogen. Sichtbar wird die entsetzliche Fratze eines Polizeistaates, dessen Wirksamkeit vor allem durch eine vollständige Irrationalität und damit einhergehend eine vollkommene Unberechenbarkeit erreicht wird. Wen von uns wird es heute treffen? Was hat ein friedvoller Mensch wie Michael Ballweg im Hochsicherheitsgefängnis Stuttgart-Stammheim zu suchen? Was machen schwer bewaffnete Polizeieinheiten vor dem Haus des immer hilfsbereiten Arztes und Gentlemans Walter Weber? Die Angst, der Nächste zu sein, nagt am Nervenkostüm. Viele Leute aus der Bewegung haben es vorgezogen, ihre geliebte Heimat Deutschland zu verlassen und ins Exil zu gehen.

Obendrein haben sich so manche Leitfiguren der Neuen Demokratiebewegung nicht gerade als Tugendengel erwiesen. Wir mussten leider feststellen, dass einige aus unseren Reihen die Demokratiebewegung in erster Linie als lukratives Erwerbsmodell genutzt haben. Da muss man erst einmal drauf kommen. Ohne Vertrauensvorschuss geht allerdings nichts. Das ist nicht immer honoriert worden. Solche Effekte sind nicht gerade geeignet, auf unsere noch nicht erwachten Mitbürger zuzugehen und ihnen unsere Integrität zu demonstrieren. Wir hoffen nicht, dass die Spendenbereitschaft aufgrund solcher Fehltritte abnehmen wird. Viele Mitstreiter der ersten Stunde haben sich zurückgezogen und versuchen, wenigstens in ihrem unmittelbaren Umfeld einiges besser zu machen. Währenddessen werde ich das ungute Gefühl nicht los, dass schon die nächsten Konjunkturritter unterwegs sind, um die Bewegung nach Kräften für ihre eigenen Ziele abzumelken.

Unsere Kompassnadel ist abgebrochen. Wir müssen sie dringend wieder einsetzen. Sonst taumeln wir ziellos herum. Sonst lassen wir uns einspannen für Zwecke, die nicht die unseren sind. Wir müssen als Kollektiv lernen. Voneinander. Und zudem Impulse von außen aufnehmen. Dazu müssen wir uns wissensmäßig vernetzen. Wir müssen außeruniversitäre Bildungseinrichtungen schaffen. Denn die Universitäten sind komplett von Konzernen und Finanzkonglomeraten gekapert. Wir müssen Erkenntnisse vernetzen, damit nicht in jedem Ort das Rad wieder neu erfunden werden muss. Die digitale Vernetzung macht uns das sehr einfach.

Und es gibt sehr viele Themenfelder, bei denen mit Sicherheit schnell Einigkeit erzielt werden kann. Wir sind gegen den Krieg, weil wir für den Frieden sind. Wir sind gegen die Machtanmaßungen der angloamerikanischen Eliten, weil wir für unsere Selbstbestimmung sind. Wir sind gegen Hasspropaganda, weil wir für die Liebe sind. So einfach ist das. Von diesem gemeinsamen Bestand ausgehend können wir politische Ziele ganz klar formulieren. Und wenn wir diese Ziele formuliert haben, können wir auch in die politische Offensive zurückkehren. Wir sollten auch ohne Partei ein Schattenkabinett bilden. Wir müssen aus der Froschperspektive wieder zurückkommen in die Vogelperspektive. Wir sind Kanzler. Wir sagen an, was passieren soll. Das ist zu einem wesentlichen Teil eine Frage unserer inneren Einstellung. Das bedeutet: unser nächster Mitmensch ist unser Orientierungspunkt. Und nicht irgendwelche Promis aus der alternativen Glotze.

Obendrein können wir auf ein bislang nur unzureichend genutztes Potential von Menschen mit Expertise zurückgreifen. Es gibt Persönlichkeiten, die zur Elite gehört haben und jetzt aus ethischen Motiven dort ausgetreten sind. Und es gibt andere Personen, die sich noch im Herrschaftsapparat befinden, aber innerlich bei uns sind. Für diesen Personenkreis müssen wir optimale Voraussetzungen der Vernetzung und des Schutzes schaffen, damit deren Expertise für uns möglichst effektiv genutzt werden kann. Solche Einrichtungen gibt es leider erst in Ansätzen <1>. Diese Struktur muss dringend ausgebaut werden. Dringend müssen Denkfabriken gegründet werden.

Um dann die Expertise nutzbringend einzusetzen für die Ziele, die mit Gewissheit in unserer Bewegung konsensfähig sind:

  • Wie wollen wir uns als freies demokratisches Deutschland in der Welt positionieren? Es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass wir in Zukunft keinem Machtblock mehr angehören wollen. Dass wir uns unabhängig und neutral wie die Schweiz verhalten und nach allen Seiten hin freundliche Beziehungen pflegen. Nach der massiven selbstverschuldeten Schwächung Europas bleibt uns auch nur die Taktik der Maus zwischen wild gewordenen Elefantenbullen.
  • Das bedeutet, dass wir aus der NATO austreten. Die NATO ist die von uns bezahlte Außenhaut der US-Streitkräfte. Damit haben wir nichts zu schaffen. Wir sind kein Brennholz der geopolitischen feuchten Träume des US-Imperialismus. Das Zentrum des Interesses gehört unseren Nachbarn im Westen und im Osten Europas. Und darüber hinaus in Eurasien. Das sind die Länder, mit denen ein friedliches Zusammenleben unverzichtbar ist.
  • Ob wir in der Europäischen Union verbleiben, das soll ein Referendum entscheiden. Es dürfte klar sein, dass die EU von oben nach unten organisiert ist, und keine demokratische Legitimation besitzt. Die EU dient einzig und allein zwei Zwecken: nämlich erstens Europa unter die Kontrolle der USA zu bringen, und zweitens von den Globalkonzernen und Finanzkonglomeraten Weisungen direkt bis in das letzte Dorf herunterzureichen.
  • Die Bundeswehr wird umgestaltet zu einer reinen Miliz für die Selbstverteidigung.
  • Der Nationalstaat wird gerade von den marktradikal geimpften Politikern und Medienleuten mit Vollgas in die Insolvenz getrieben. Der Nationalstaat muss erhalten bleiben. Der Nationalstaat ist das legitime Gefäß des Gemeinwillens. Es wird viel Kraft und Energie benötigen, um den Nationalstaat wieder aufzurichten. Nationen sind Hüllen für Kultur und Zivilisation. Das beinhaltet auch die volle Achtung anderer Nationen mit ihren jeweiligen Kulturen und Zivilisationen. Wir sind inter-national und nicht globalistisch. Globalistisch bedeutet: weltweiter Einheitsbrei nach den Vorgaben der Globalkonzerne. Nicht nur die Artenvielfalt in der Natur muss verteidigt werden. Auch die Artenvielfalt der Kulturen muss erhalten und gepflegt werden.
  • In Deutschland existieren immer noch Restelemente der früheren deutschen Wirtschaftskultur. Das heißt: die allermeisten Wirtschaftstätigkeiten, vor allem jene der Allgemeinversorgung, befanden sich in der Hand des Volkes. Sie dienen der optimalen Versorgung der Bürger. Darum hat das Profitprinzip hier nichts zu suchen. Deswegen sind diese wichtigen Einrichtungen öffentlich-rechtlich oder genossenschaftlich organisiert. Marktradikale Seilschaften haben diese segensreichen Einrichtungen systematisch kaputt gemacht.
  • Finanzkonglomerate wie Blackrock und die diversen internationalen Finanzwettbörsen sind ein Krebsgeschwür und müssen möglichst schonend zurückgebaut werden. Die Realwirtschaft muss wieder gefördert werden. Für die Allgemeinheit wichtige Unternehmen müssen unter öffentliche Kontrolle gebracht werden. Politische Demokratie kann nur funktionieren mit einer wirtschaftlichen Demokratie.
  • Gemeinwohl wird zum obersten Ziel aller politischen Bestrebungen gemacht.
  • Der Trend zur Zentralisierung, zur Verstädterung und zur Bodenversiegelung muss gestoppt und umgekehrt werden. Die Verödung der ländlichen Fläche muss aufgehalten und umgekehrt werden.
  • Das Gesundheitswesen wird in öffentliche Hände zurückgeführt und das Profitprinzip wird zugunsten der optimalen Versorgung aller Hilfsbedürftigen komplett untersagt.
  • In Erziehung und Bildung muss eine Rückkehr zum humanistischen Ideal stattfinden. Wir brauchen an verantwortlichen Stellen Menschen mit einer umfassenden Bildung und keine charakterlosen Fachidioten.
  • Die Medien gehören aufgrund ihrer immensen Macht unter die Kontrolle der Öffentlichkeit. Es kann nicht angehen, dass sich irgendein dubioser Oligarch eine Zeitung kauft, um dann einem Millionenpublikum seine bisweilen recht verqueren Meinungen aufzuzwingen. Neben massiv reformierten öffentlich-rechtlichen Medien muss es in Zukunft ein breit gestreutes Netz von demokratisch kontrollierten öffentlichen Medien geben, bis hin zum offenen lokalen Bürgerradio. Die Initiative Leuchtturm ARD arbeitet hier bereits in die richtige Richtung <2>.

Das sind einige Vorschläge, wie wir weiter arbeiten können. Demonstrieren ist eine wichtige Form der Artikulation. Wenn es allerdings dabei bleibt, wird der Schwung schnell verpuffen, und es macht sich erneut Resignation breit. Demonstrationen nützen meistens auch nur der Motivation nach innen. Man sieht, dass es auch noch viele andere Menschen gibt die so ticken wie ich. Aber um den Wechsel wirklich zu wuppen, müssen wir uns thematisch erweitern. Wir waren schon einmal weiter als jetzt. Leider sind viele wichtige Aktivitäten schon längst wieder versickert. Doch das entbindet uns nicht von der Verantwortung, für uns selber und für unsere Nachkommen unablässig weiter eine bessere Welt zu erstreiten. Und die Chancen für einen Erfolg sind im Angesicht globaler Umwälzungen größer als je zuvor. Lassen wir uns nicht entmutigen. Packen wir es an.

Quellen

<1> Genannt sei hier Mutgmacher e.V.: https://mutigmacher.org/

<2> Leuchtturm ARD: https://leuchtturmard.de/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: wellphoto/ shutterstock

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Kommentare (86)

86 Kommentare zu: “Wie soll es weitergehen? | Von Hermann Ploppa

  1. Alfred Kath sagt:

    Zum Thema NATO und EU – und eventuellen Referenden dazu, habe – mit freundlicher Genehmigung von Hermann Ploppa, diesen Beitrag in meinen Blog geteilt – und diskutiert.
    https://kath-aktuell.de

  2. Sehr geehrter Herr Ploppa,

    Sie beschreiben die Situation ziemlich klar. Beeindruckend klar. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die Demokratie-Bewegung nicht tot ist, sondern an Substanz und Qualität gewinnt, wie etwa in der WiR2020 Bürgerdemokratie. https://wir2020partei.eu/
    Wenn wir etwas Neues aufbauen wollen, benötigen wir eine neue solide Basis. Diese Basis ist eine sinnvolle und freie Basisdemokratie. Gewöhnen Sie sich bitte an den Begriff Bürgerdemokratie.

    Viele Grüße
    Henri Nathanson – Landesvorsitzender WiR2020 Baden-Württemberg

  3. Fatalistin sagt:

    Vielen Dank an Herrn Ploppa für seine Denkansätze, selber kann ich nicht so gut formulieren, nur zwei praktische Vorschläge machen.

    Zum einen, der Vergleich mit der DDR, auch auf die Gefahr hin, dass die Leute mich gleich wieder belöffeln werden, die auf neoliberale Gehirnwäsche reingefallen sind und schön brav ihren Feind im Sozialismus defiinieren.
    Die Kapitalisten haben es geschafft, den anarchistischen und kommunistischen Gedanken bis zur Unkenntlichkeit dämonisiert, das Volk die Aufklärung verweigert.

    Aber zurück zur DDR.
    Unabhängig waren wir schon mal, in der DDR!
    Die DDR zB hat sich selbst mit Grundnahrungsmittel vollversorgt, hat alleine ihre Kleidung produziert, ihre Getränke, ihre Waschmittel, ihr Spielzeug, ihre Schuhe, ihre Waschmaschinen, ihr Stadtgas, ihren Strom, ihre Möbel, ihre Chemie, ihre Kraftwerke, ihre Trecker, ihre Wohnungen, ihre Kultur, ihre Unterhaltung, ihre Autos, selbst ihre Lampen hat die DDRbevölkerung selbst produziert und damit konnten sie ihre deutsche Identität behalten.
    Aber diese Selbstversorgersysteme des Ostens duldet der Kapitalismus nicht.
    Die DDRler hatten mit viel Fleiß aus einem kriegszerstörten, demontierten Stück Erde eine halbwegs funktionierende Volkswirtschaft erschaffen,
    es war die erste funktionierende bedarfsgerechte großregionale Wirtschaft auf deutschejn Boden,
    die sich vorrangig selbst versorgt hat,
    ohne andere Völker auszubeuten und mit bescheidenen Wohlstand für alle,
    jeder hatte eine Wohnung, jeder eine Arbeit, die Kraftwerke brummten, die Felder waren bestellt, es gab keine Bettler und keine Obdachlosen usw.
    Außerdem gab es viele neue DDR Patente, wie die Erfindung von unzerbrechlichen Glas, die die Kapitalisten nach der Wende an eine Glaserzeuger verhökert haben, um es in der Versenkung verschwinden zu lassen….

    Die DDR war nicht pleite, die DDR hatte ein anderes Wirtschafts und Finanzsystem, aber sie war nicht pleite, versuchen sie sie mal das Feature mit Edgar Most, dem ersten privaten Banker der DDR, zu hören, der hat das gut erklärt.
    Die Prokopfverschuldung war in der DDR um ein Mehrfaches geringer als in Westdeutschland, auch die Westkredite waren vor der Wende abgezahlt.
    Sicher gab es in der DDR Fehler, wie es in jedem Staat Fehler gibt, aber mir scheinen die Fehler der DDR geringer zu sein als in dem heutigen System.

    Als zweiten Vorschlag favorisiere ich den Anarchismus als erstrebenswertes Gesellschaftsmodell.
    Anarchismus ist eine politische Philosophie,
    die grundsätzlich alles in Frage stellt und fortwährend danach strebt,
    Strukturen aufzudecken, aus denen Herrschaft hervor geht.

    Die ständige Weiterentwicklung im eigenen Denken ist essentiell für die Mitglieder der Bewegung.

    Anarchismus stellt den Glaubenssätzen anderer Theorien die Überwindung von Dogmen gegenüber und grenzt sich damit von Ideologien ab.
    Anarchismus stellt keine bloße Aneinandereihung von Beliebigkeiten dar,
    sondern beinhaltet die Verneinung jeder Herrschaftsstruktur und eine kleine Reihe von Prinzipien:
    Selbstbestimmung !
    Keine Mehrheit soll über Minderheit, keine Gruppe über Einzelne entscheiden dürfen.
    Selbstorganisation !
    Gemeinschaftliche Selbstverwaltung statt Unterordnung oder Wahl von Entscheidungsträgern.
    Gleichberechtigung!
    Keine Stimme wird stärker gehört, nur weil sie einer Person gehört, die bestimmte Merkmale oder besseres Wissen aufweist, oder weil sie sich besser artikuliert.

    mfg

    • Koven sagt:

      "Die DDRler hatten mit viel Fleiß aus einem kriegszerstörten, demontierten Stück Erde eine halbwegs funktionierende Volkswirtschaft erschaffen"

      Haben sie in der DDR gelebt? Also die Wirtschaft der DDR, die ich kenne, lag am Boden. Es herrschte eine abolute Mangelwirtschaft und die ganze Infrastruktue zerfiel immer mehr. Da gibt es einige Dokus dazu auf Youtube. Da kann man sich das Elend anschauen…

    • Koven sagt:

      https://www.youtube.com/watch?v=YhMUVAbvzi8

      Beispiel. Ich bin Leipziger. Ich habe es erlebt.

    • Fatalistin sagt:

      Nabend Herr Koven,
      willst du behaupten unsere Eltern und Großeltern waren faul?

      Natürlich habe ich einen Großteil meines Lebens in der soziaistischen Planwirtschaft gelebt, ich habe im VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe Elektrikerin gelernt, dann in der Fahrleitung des Tagebaus Welzow-Süd gearbeitet, später war ich als Ingeneurin ua im VEB Braunkohlenkombinat Bitterfeld tätig, natürlich alles mit der vollen Packung Familienleben, heute bin ich siebenfache Omma, die Enkelz sind von 3 bis 19 Jahre alt.

      Also erzählen sie mir nüscht, ICH habe den direkten Vergleich und schmeiß deine Dokus in die Tonne!

    • Fatalistin sagt:

      Übrigens:

      Im Osten waren die Häuser grau und die Menschen darin bunt, im Westen ist es umgedreht. :-P

    • Koven sagt:

      Ihnen ging es anscheinend gut im Tagebau. Den meisten anderen ging es schlecht. Bei uns hat es reingeregnet ins Haus. Die beiden oberen Etagen konnte man gar nicht mehr bewohnen. Alles ist zerfallen. Alles stank, die Flüsse waren dreckig, der Schnee im Winter hatte eine Rußschicht drauf. In den Kaufhäusern gab es fast nichts, überall Mangel.

    • Koven sagt:

      schauen sie sich das Video oben an, es sind nur 10min…

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Fatalistin

      danke für deine Ergänzung.
      Die ich sehr gerne teile, weil es eben nicht um `Verherrlichung` eines `DDR-Systems` geht, sondern um den wesentlichen Hinweis auf die menschlichen Ebenen und Möglichkeiten.

      Und auch deinen Fokus auf Anarchie finde ich sehr gut, weil es nicht um
      `Jeder macht was er will.` geht, sondern um
      `Jeder macht nicht, was er nicht will!`
      … einen wesentlichen Bestandteil von Freiheit des Einzelnen.

      Und lieber Koven, der du ja wahrnehmbar dazu neigst, deine Perspektive vor allem deinem Narrativ folgend einzuengen, hör` dir das Video in deinem Link gerne selbst nochmal ab hier
      https://youtu.be/YhMUVAbvzi8?t=391
      an…
      Das Problem lag offenbar in der `eigenen` Akzeptanz* von Repräsentation/Autorität, selbst wenn der Schaden für `viele` zum Nutzen von `wenigen` unübersehbar war
      …und wer offen für das Menschliche heute ist, wird die wesentlichen Parallelen in dem aktuellen `System`(-status) sehen und vor allem diesen die entsprechende Wertigkeit für den Einzelnen zugestehen
      … egal ob in `Deutschland`, der `Ukraine`, in `Russland`, in `USA` oder …
      Es* ist der entscheidende Schlüssel, den es aus dem `Schloss` zu ziehen gilt … :)

      Core ON … aah! … ertönt es `on Earth` ;)

      …und viele Grüße in die Runde

    • rhabarbeer sagt:

      …und als Frage in. die Runde ergänzt:

      GILT eine (zugeschriebene) Pflicht eigentlich wider dem EIGENEN Gewissen?

      a) ja
      b) nein
      c) mir egal

      …danke vorab :)

    • Koven sagt:

      "Und lieber Koven, der du ja wahrnehmbar dazu neigst, deine Perspektive vor allem deinem Narrativ folgend einzuengen, hör` dir das Video in deinem Link gerne selbst nochmal ab hier"

      Ich bin in beiden Systemen aufgewachsen und kenne sehr wohl den Unterschied zwischen Propaganda und freie Presse. In den heutigen Medien werden Probleme sehr wohl angesprochen, dennoch geht es uns vergleichsweise gut, fast zu gut (auf Kosten anderer). Sie stattdessen sehen nur die schlechten Seiten in Deutschland. Um ihnen mal die Augen zu öffnen, was wir alles für Errungenschaften hier haben (nicht abschließende Aufzählung):

      Gesundheitssystem: Eines der besten auf der Welt, jeder wird behandelt.
      Bildung: Kostenlos
      Sport: Vereinskultur, ehrenamtliches Engagement
      Kindergarten: Günstig
      Soziales Netz, niemand muss wirklich hungern.
      Gute bis sehr gute Infrastruktur
      Vielfältiges Kulturleben
      Freiheit, wie man leben möchte
      Korruption unterdurchschnittlich
      Freie Meinungsäußerung (auch wenn hier immer wieder anderes behauptet wird)
      materielles Schlaraffenland

      Vorallem das in Vergleich zu anderen Ländern. Nur die nordischen Länder weisen wohl einen noch höheren Lebensstandard auf.

      Ich war in Afrika, teils in entlegensten Gegenden. Wenn ich da krank geworden wäre, hätte das übel ausgehen können. Ich wurde in Polizeistationen festgehalten, um Geld zu erpressen (Korruption). Waschen nur mit kalten Wasser, Klamotten per Hand waschen, schlechte Nahrungsversorgung etc. Ich schätze daher, was mir Deutschland gibt. Sie sollten vielleicht auch mal anfangen darüber nachzudenken anstatt immer nur zu heulen, wie schlecht es uns angeblich geht. So schlecht scheint es ihnen ja nicht zu gehen, wenn sie hier gelangweilt Copy&Paste-Romane schreiben.

    • Fatalistin sagt:

      Herr Koven,
      was willst du mir erzählen, was ich gut hatte? In Pumpe bin ich bei minus 25 Grad zwischen die Gleise rumgerobbt und hab Weichenheizungen repariert und in unseren Wohnungen stank es permanent nach Stadtgas (in Schwarze Pumpe wurde 90 Prozent des DDR Stadtgases aus Braunkohle erzeugt, aus Autarkiegründen)
      und du scheinst nie in Bitterfeld gewesen zu sein, obwohl nur 40 km von Leipzig entfernt, wenn du behauptest, ich hätte es gut gehabt,
      in Bitterfeld brannten einem schon auf dem Bahnhof alle Pickel, weiße Kleidung war im Nu schwarz und ja, damals war mein Arbeitsweg mit Bus, überfüllter Bahn und 20minütigen Fußweg, nix mit Auto,
      ach was reg ich mir auf, du wirst es eh nie kapieren.
      Denn selbst wenn in der DDR der Umweltschutz dringend renovierungsbedürftig war, so war es doch im Westen auch nicht besser, die Emscher, als dreckigster Fluss Europas, ist erst vor kurzem fertig renoviert worden.
      Wenn wir als DDR 89 eine Chance gehabt hätten, dann hätten wir es GEMEINSAM und Miteinander geschafft unsere Probleme zu lösen.
      denn der Westen hat die Probleme nur alle Welt verteilt, vor allem die Umweltprobleme und er bildet sich noch ein, mit dem totalen Gegeneinander kann er seinen Untergang verhindern.

    • Fatalistin sagt:

      Hallo rhabarbeer,
      vielen Dank für deine Antworten, im Großen und Ganzen kann ich dem folgen.

      Über die Frage, ob Pflicht mit dem Gewissen vereinbar ist, muss ich noch nachdenken.

      Um welche Pflicht handelt es sich? Bei der Impfpflicht ist es eindeutig, die Impfpflicht ist gewissenlos.
      Die Pflicht zur Arbeit empfinde ich als widersinnig, weil in der menschlichen Natur das Tätigkeitsein essenziell ist, kein Mensch ist freiwillig arbeitslos, jeder Mensch möchte sich einbringen, soziale Kontakte leben, mit den eigenen Händen schaffen,
      selbst wenn Mensch zu ungeliebten Tätigkeiten verpflichtet wird, wären sie leicht zu erledigen, da Mensch sich in der Gesellschaft gebraucht fühlt und im gemeinsamen, freundlichen Schaffen Erfüllung findet.
      Aber mal gucken, wie Pitti Platsch schon laut denke, denke, denke, denke ….dachte ;-)

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Fatalistin

      zu der Frage nach der Pflicht und dem Gewissen und der Gültigkeit:

      Es gibt durch aus `Pflichten`, die der Einzelne nicht als `Pflicht` wahrnimmt, sondern als `Lust`, dh. aus dem
      `Ich muss.` wird/wurde ein
      `Ich will.`
      Das ist durchaus gut und vor allem dort wahrnehmbar, wo es um `gemeinschaftliche Dinge` geht …
      Die Frage zielt jedoch eher zu einem möglichen `Umkehrschluss`: was ist mit der Pflicht die der Einzelne nicht mit seinem Gewissen, seiner Ausrichtung am Guten, seiner Sittlichkeit vereinbaren kann?
      Woduch könnte denn eine solche Pflicht gegenüber diesem `Einzelnen` Gültigkeit erlangen?
      Ich denke eben nur durch das aus diesem Einzelnen durch die unterschiedlichsten `Einschüchterungen` herausgelocktem `Ja, diese Pflicht GILT trotzdem.`.
      Und so würde wiederum ein `Rechtsunterworfener` und ein sanktionierbarer `Rechtsbruch` offenbaren.
      Nur… ;)
      … das `Recht` kennt/definiert ua
      den Mensch als geistig, sittliches Wesen
      und
      die Sittlichkeit, die sich durch die Aurichtung am Guten und am Gewissen vom Recht unterscheidet
      dh. `im Recht` ist der Ausweg aus einer `selbstverschuldeten Unmündigkeit` benannt und bedarf `nur` des eigenen Bewusstseins/Handelns.

      … klingt vielleicht etwas `kümmelspaltend` :)
      … und viele Grüße in die Runde

    • Koven sagt:

      "und du scheinst nie in Bitterfeld gewesen zu sein, obwohl nur 40 km von Leipzig entfernt, wenn du behauptest, ich hätte es gut gehabt"

      Das war eher bezogen auf ihren ersten Post. Sie haben die DDR in den Himmel gelobt. Dabei hatte die DDR nicht nur ein Umweltproblem. Es handelte sich schlicht um einen Unrechtsstaat mit kaputter Wirtschaft. Niemand wollte so weiterleben, daher kam auch die Wende. Allerdings war ursprünglich auch nicht geplant, sich der BRD anzuschließen. Man wollte die DDR reformieren.

    • Alfred Kath sagt:

      Ein guter Kommentar!
      Anarchie erscheint mir tatsächlich als eine durchaus "würdige" Variante gesellschaftlichen Zusammenlebens. Allerdings ist zu befürchten, dass auch da, selbst wenn tatsächlich einmal ein ernster Versuch in diese Richtung gehen sollte ( was ich jedoch als äußerst unwahrscheinlich halte) – dass auch da die Kräfte der Entstellung und Vereinnahmung und Verbiegung zum Wirken kommen, so wie sie das ja auch bei jedem Demokratieversuch nachweislich und offensichtlich tun. Immerhin sehe ich alleine in dem Begriff "Anarchie" schon mehr Ehrlichkeit im Ansatz, – als in dem Wort "Demokratie". –
      "Demokratie – Herrschaft des Volkes" – das ist ja schon ein Widerspruch in sich. – "Herr – schaft" – und Volk – sind Gegensätze.
      Derweil befürchte ich, dass das Volk (unseres jedenfalls) gar nicht "Herrschaft" will, sondern sie wollen Sicherheit, Geborgenheit und Wohlstand. Dafür sind sie gerne bereit zu "gehorchen". Jedoch sind Sicherheit und Freiheit Gegensätze. Man kann nicht beides haben.

  4. Kiristal sagt:

    Spannend, die Kriegsmaschine richtet sich unehmend nach Innen, gegen die eigene Bevölkerung. Wir leiden und sind nicht in der Lage uns (ohne Hilfe von aussen) davon zu befreien. Die Flugzeuge haben heute Nacht wieder besondes aggressive Substanzen gesprüht. Die Menschen klagen über Atemwegsprobleme.

    • Koven sagt:

      wer soll diesen Blödsinn, den sie verbreiten, ernstnehmen? Selbst hier wird es nicht allzu viele geben…

    • Nevyn sagt:

      Koven verspritzt mal wieder Säure.
      Ich möchte es höflicher formulieren: Ich leide nicht und warte auch nicht auf einen Erlöser. Meiner Lunge geht es gut und dem Rest des Körpers auch. Mein Körper ist mein bester Freund.
      Ich finde mein Leben spannend und aufregend und lerne jeden Tag etwas Neues.
      Ich habe beizeiten angefangen, zu entgiften, körperlich, seelisch, geistig. Daher fehlt mir für manches Schädliche inzwischen schlicht die Resonanz.

      5G, Aluminium und Quecksilber Auswirkungen Gegenmaßnahmen / Dr. Klinghardt
      https://www.youtube.com/watch?v=f1oLptak5ow

    • Kiristal sagt:

      >>fehlt jegliche Resonanz

      das nenne ich Optimusmus ..mann KANN sich erfolgreich gegen die real existierende Welt isolieren. Erinnert mich an die Bilder von WTC7. Da stehen Feuerwehrleute und Polizisten (viele) herum und schauen sich ganz entspannt (etwas verwirrt) die Gaswolken an die über dem Gebäude aufsteigen. Was fehlt: das innere Signal –>Gefahr, dass ihnen sagt so schnell wie möglich wegzurennen ..weil die aufsteigenden und später durch die Strassen rollenden Staub/Gaswolken radioaktiv sind!

    • Nevyn sagt:

      Nein, Kiristal, hier fühle ich mich missverstanden.
      Man kann sich keine Injektionen geben lassen und Gifte aller Art wie Nikotin, Alkohol oder Drogen und die meisten "Medikamente" meiden. Man kann sich medialem Dauerbeschuss entziehen.
      Man kann Strahlung meiden, kabelbebunden arbeiten und telefonieren und seinen Schlafplatz elektrisch abschirmen. Man kann ohne Handy im Alltag herum laufen und nur wenig mobil telefonieren.
      Man kann meditieren und innere Bilder reflektieren und Psycho-, oder Körpertherapie bezahlen und machen. Man kann Selbsterfahrungsgruppen aufsuchen. Man kann tief gehende Gespräche führen und sich emotional und seelisch in eine gesunde Beziehung einlassen.
      Man kann fasten und sich bewusst ernähren. Man kann seine Nahrung bewusst ergänzen, um die Entgiftung zu steigern.
      Man kann gefährliche Orte versuchen zu meiden.
      Man kann den sieben Todsünden entsagen und Mäßigkeit in allem erlernen, ohne asketisch zu werden.
      Man kann lernen, im liber mundi, im Buch der Welt zu lesen. Dann spricht alles mit einem, man versteht den Sinn seiner Erfahrungen und es wird nie mehr langweilig.

      Es geht natürlich auch anders herum. Das ist eine Entscheidung,

    • Nevyn sagt:

      Ich erlebe mich nicht als sakrosankt, doch weitgehend frei von Krankheit, in einem Alter, wo Menschen schon eine oder mehrere "Grundgerkrankungen" für normal halten.
      Corona hat mir nie Angst gemacht, ich hatte recht engen Kontakt mit gespritzten Erkrankten in meinem Umfeld, doch ich bin wie auch vorher nicht krank geworden. Es hängt nun mal viel von der Schwingung der Psyche ab und dem allgemeinen Belastungszustand des Körpers ab, das ist inzwischen auch unter Medizinern Konsens.
      Nicht der Erreger macht krank. Er wird herbei gerufen, wenn der Körper Sonderprogramme fahren muss, um zu entgiften oder zu reparieren. Wenn er die nicht braucht, wird er auch nicht krank. Das Gleiche gilt für die Psyche.
      Die ganzen Giftverspritzer in den Medien vergiften sich vor allem selbst. Ich möchte mit denen nicht tauschen. Da hilft auch keine Gentherapie, denn die Medizin führt meist Krieg gegen den Körper. Krieg ist ohnehin das bestimmende Thema in dieser Gesellschaft. Kampf gegen … was auch immer. Dass aus dieser Geisteshaltung nichts Gesundes entstehen kann, liegt auf der Hand. Ich spiele dieses Spiel schon lange nicht mehr mit. Ich kämpfe nicht dagegen, ich trete beiseite und lasse die Stampede an mir vorbei rasen.

  5. Schramm sagt:

    "Wir sollten uns mal wieder über unsere politischen Ziele klar werden."

    Aufklärung oder Hass und Hetze?

    Warum werden Deutsche im staatlichen Sozialsystem benachteiligt?

    »HARTZ IV. Schwieriger Abschied von Schröders Erbe ▫ Die SPD-geführte deutsche Bundesregierung brachte den Nachfolger der umstrittenen Grundsicherung Hartz IV nicht durch die Länderkammer. In einem Vermittlungsausschuss wird nach einer Lösung gesucht – unter großem Zeitdruck.«

    Vgl. Wiener Zeitung *

    Kommentar

    Die Deutschen, die Menschen in der vorletzten sozialen Klasse Deutschlands!

    Warum werden Flüchtlinge aus der Ukraine in der HATZ-IV-Regelleistung und demnächst mit Bürgergeld, sozial bevorzugt und besser behandelt als Deutsche (ohne Migrationshintergrund)? Hier werden im Hartz-IV-System Deutsche, auch nach mehr als 25 Jahre in Erwerbsarbeit, gegenüber Ukrainern sozial benachteiligt:

    ►Residenzpflicht; fortwährende Vorlage der Kontoauszüge und Offenlegung der Vermögensverhältnisse; Verpflichtung, jede Arbeit, auch unter 50 Prozent des Tarifs, anzunehmen; Bescheinigung des Vermieters, auch wenn das Mietverhältnis aus den Kontoauszügen hervorgeht; bei Aufenthalt im Krankenhaus: Abzug vom täglichen Kostgeld bei der Regelleistung; fortwährender Nachweis von Bewerbungen, mit Firmenadressen, zwecks behördlicher Überprüfung; keine Befreiung von Zuzahlungen für Gesundheitskosten; ÖPNV-Beitrag aus der ALG-II-Leistung. **

    ** Von alledem sind Flüchtlinge aus der Ukraine befreit. Warum: Weil die Söhne und Väter sich im geopolitischen Kriegsdienst für die NATO und EU befinden?

    * Hartz IV – Schwieriger Abschied von Schröders Erbe – Wiener Zeitung Online
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2168321-Schwieriger-Abschied-von-Schroeders-Erbe.html

    Info-Empfehlung:

    Neue Zürcher Zeitung: »Neuer Rekord: Deutschland hat bereits jetzt mehr Menschen aufgenommen als während der letzten Asylkrise. Die Bundesrepublik ist an den Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit. Besonders die Kommunen klagen. Die Bundesregierung verschärft das Problem durch falsche Anreize und zusätzliche Aufnahmeprogramme.«
    Mehr Migranten als 2015: Illegale Migration in Deutschland steigt (nzz.ch)
    https://www.nzz.ch/international/mehr-migranten-als-2015-illigale-migration-in-deutschland-steigt-ld.1712264

    21.11.2022, R.S. (Zusammenfassung)

    • _Box sagt:

      Eine winzig kleine Gebenüberstellung:

      Reiche werden reicher, Arme zahlreicher: Deutsche Politik forciert ungeniert soziale Verwerfungen
      20 Nov. 2022 21:13 Uhr

      Von Susan Bonath

      Für immer mehr Menschen wird das Leben in Deutschland unbezahlbar. Der aktuelle Mindestlohn deckt kaum noch die existenziellen Grundbedürfnisse, wie Nahrung, Strom und Kleidung; die Sozialhilfe- und Hartz-IV-Sätze reichen dafür schon lange nicht mehr aus. Die geplante Erhöhung letzterer deckt nur einen kleinen Teil der Preissteigerungen, ebenso die Wohngeld-Reform. Und während Millionen Menschen die Verelendung droht, wehrt sich ein Lager aus CDU, CSU und AfD selbst noch gegen diese unzureichende Abfederung. Das dürfte die Kriminalitätsrate in naher Zukunft hochschnellen lassen.

      Grundbedürfnisse werden zum Luxus

      Während das Statistische Bundesamt im Oktober von einer durchschnittlichen Teuerung um 43 Prozent bei Energieprodukten und gut 20 Prozent bei Nahrungsmitteln (wohl Luxusprodukte wie Kaviar und Champagner eingerechnet) spricht, kommt Otto Normalbürger aus dem Erschrecken im Discounter nicht heraus. Denn gerade für Grundnahrungsmittel, wie Mehl, Backwaren, Milchprodukte, Gemüse, Fleisch und Eier schnellen die Preise in die Höhe.

      Auch jene Billigprodukte, auf die viele Arme schon lange zurückgreifen müssen, sind davon betroffen. Allein der Preis für Kartoffeln stieg um 73 Prozent. Die Verbraucherzentrale spricht von einer intransparenten und spekulativen Teuerungsspirale, die schon 2021 eingesetzt habe. Sie vermutet dahinter die pure "Gier der Hersteller". Das Bundeskartellamt brauche mehr Befugnisse, so die Verbraucherschützer.

      Es ist unschwer zu erkennen, dass die Berechnung der Bundesregierung für das offizielle Existenzminimum die realen Kosten nicht berücksichtigt. Sozialverbände und -initiativen beklagen seit Langem eine wachsende Unterdeckung beispielsweise bei den Stromkosten. Der Paritätische Gesamtverband forderte eine umgehende Anpassung der Grundsicherung und kritisierte das sich fortsetzende Kleinrechnen.

      Dabei sind auch viele berufstätige Geringverdiener auf die Aufstockung zum Hartz-IV-Niveau angewiesen. Und es dürften mehr werden. Der seit Oktober geltende Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde reicht hinten und vorne nicht. Ein Vollzeitbeschäftigter mit Steuerklasse 1 kommt damit auf ein Netto von weniger als 1.500 Euro. Im vergangenen Jahr arbeiteten in Deutschland fast acht Millionen Menschen im Niedriglohnsektor.

      Niedriglöhner, Rentner und Behinderte mitbetroffen

      Hartz IV betrifft laut Bundesagentur für Arbeit (BA) gut 5,6 Millionen Menschen in sogenannten "Bedarfsgemeinschaften", darunter fast zwei Millionen Kinder. Hunderttausende Niedriglöhner und Minijobber, vor allem viele Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern dabei, müssen damit leben. Letztere sind laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung besonders häufig von Armut betroffen. Dass die Kinderarmut in Deutschland steigt, ist dem Bundestag und der Regierung bekannt.
      (…)
      Derweil greift die Armut weit in die untere Mittelschicht hinein, oft im Verborgenen. Der Sozialforscher Christoph Butterwegge warnt vor massiven sozialen Verwerfungen, insbesondere im Osten, wo die Löhne weiterhin niedriger als im Westen sind.

      Armut hat immer Folgen selbst für Nichtbetroffene: Mit ihrer Zunahme wird auch die Kriminalitätsrate unweigerlich steigen, nicht nur infolge der psychischen Belastungen. Denn Menschen brauchen Geld zum Leben, sie müssen essen, sich kleiden und im Winter warm halten; sie wünschen sich soziale Teilhabe.

      Reiche kassieren ab, Politiker nehmen's vom Steuerzahler

      Nicht zu vergessen: Die Reichen werden trotz oder sogar dank Inflation weiterhin immer reicher. Die Privatvermögen befanden sich 2021 auf einem Rekordhoch, allerdings in wenigen Händen. Der Club der Superreichen wächst.

      So kassieren etwa die großen Biotech- und Pharmakonzerne fürstlich ab. Das Rüstungs- und Kriegsgeschäft brummt bei Rheinmetall und Co. Auch die Berufspolitiker lassen es sich auf dem Rücken der Steuerzahler weiterhin gut gehen.

      Ob sie demnächst noch problemlos auf die Straße gehen können, ist fraglich. Aber vielleicht müssen sie dort auch nicht hin. Eine Villa hat immerhin mehr Platz als eine Zweiraumwohnung, und ihre Residenz in Berlin lässt sich die Regierung einiges kosten – blechen muss auch dafür der Steuerzahler.

      https://de.rt.com/meinung/154832-reiche-werden-reicher-arme-zahlreicher/

      Dazu:

      Aufrüstung: Bei wem landet das Geld?

      Der Bundestag hat im Juni ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr beschlossen, das mit neuen Staatsschulden finanziert werden soll. Eine Analyse der Eigentumsverhältnisse der begünstigten Rüstungsunternehmen sowie der Gläubigerbanken, die dem deutschen Staat das Geld dafür leihen, zeigt, wer von den Milliarden profitiert.
      KARSTEN MONTAG, 21. November 2022

      Zunächst: Das 100-Milliarden-Sondervermögen wurde nicht erst nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022, der sogenannten „Zeitenwende“, konzipiert. Bereits im Oktober 2021 soll laut SPIEGEL ein sechsseitiges Argumentationspapier aus dem Verteidigungsministerium vorgelegen haben, in dem ein solches „Sondervermögen Bundeswehr“ in Höhe von 102 Milliarden Euro angedacht wurde. Das Ministerium verweigert auf Anfrage allerdings eine Veröffentlichung dieses Papiers. Es handle sich um „geheimhaltungsbedürftige Tatsachen“.
      (…)
      Es wird also voraussichtlich nicht bei den 100 Milliarden bleiben, sondern die jährlichen Rüstungsausgaben werden auch nach 2026 von derzeit 30 bis 50 Milliarden auf 70 bis 80 Milliarden Euro – oder mehr – angehoben, je nachdem wie sich das Wirtschaftswachstum entwickeln sollte. Zur Verdeutlichung der Größenordnung dieser Ausgaben ist in Abbildung 1 der aktuelle Bundeshaushalt zuzüglich des Sondervermögens für die Bundeswehr dargestellt.
      (…)
      Wer profitiert von der Neuverschuldung?

      Deutschland verschuldet sich über die Ausgabe von Bundeswertpapieren mit unterschiedlichen Laufzeiten und Zinsen durch die Deutsche Finanzagentur. Diese Staatsanleihen dürfen nur Kreditinstitute – so genannte Bieterbanken – erwerben, die von der Finanzagentur nach bestimmten Kriterien zugelassen werden. Derzeit sind 32 Banken zugelassen, die sich an Auktionen von Bundeswertpapieren beteiligen dürfen. Von diesen gelten die Hälfte offiziell als „systemrelevant“, was praktisch bedeutet, dass im Krisenfall die Staaten für sie haften.

      Zwei Drittel der Banken sind Aktiengesellschaften oder gehören zu Mutterkonzernen, die Aktiengesellschaften sind. Aufsummiert beläuft sich die Summe desjenigen Grundkapitals dieser Konzerne, das sich in den Händen von Großaktionären befindet, auf circa 30 Billionen Dollar. Davon wird mit 13 Billionen Dollar fast die Hälfte von US-amerikanischen Investmentunternehmen gehalten. Den größten Anteil des Grundkapitals in den Händen von Großaktionären besitzen die Vanguard Group mit 3,5 Billionen und BlackRock mit 2,9 Billionen Dollar – die beiden größten Investmentfonds der Welt, beide aus den USA. An dritter Stelle folgt die norwegische Zentralbank mit 2,2 Billionen Dollar. Detaillierte Informationen hierzu befinden sich in Tabelle 1 im Anhang.

      Dies bedeutet, dass die US-amerikanischen Investmentunternehmen nicht nur den größten Einfluss auf zwei Drittel der Gläubigerbanken der deutschen Staatsschulden ausüben, sie profitieren auch am meisten von den Zinsen der deutschen Staatsanleihen sowie dem Handel mit ihnen. Denn ein Großteil der Wertpapiere wird an den internationalen Börsen wie Aktien und Unternehmensanleihen gehandelt. Die Bundeswertpapiere verbleiben also in der Regel nicht bis zum Ende ihrer Laufzeit im Portfolio der Bieterbanken, sondern wechseln ihren Besitz zu Investoren, Geschäftsbanken und Zentralbanken im In- und Ausland.
      (…)
      Wer sind die größten Investmentunternehmen und wem gehören sie?

      BlackRock, die Vanguard Group und die Capital Group sind nicht nur diejenigen Unternehmen, die an dem 100 Milliarden-Sondervermögen der Bundeswehr am meisten verdienen, sie befinden sich auch auf Platz eins, zwei beziehungsweise neun der weltweit größten Investmentunternehmen.

      Die Frage nach den Eigentümern dieser Unternehmen lässt sich nicht so einfach beantworten. Die Anleger der Vanguard Group sind gleichzeitig auch die Anteilsinhaber dieses Unternehmens. Da die Vanguard Group nicht an der Börse gehandelt wird, ist die Information, wem sie letztendlich gehört, nicht öffentlich zugänglich. Auch die Capital Group wird nicht an der Börse gehandelt. Auch hier sind die 450 Eigentümer nicht öffentlich bekannt.

      BlackRock ist zwar eine Aktiengesellschaft, doch die drei größten Aktionäre sind die Vanguard Group (8,2 Prozent), die Capital Group (4,1 Prozent) und State Street Global Advisors (4,0 Prozent). Größter Aktionär von State Street ist mit neun Prozent wiederum die Vanguard Group. Ganz offensichtlich sind die großen Investmentunternehmen sehr eng vernetzt, und ihre namentlichen Eigentümer ziehen es vor, im Verborgenen zu bleiben.

      https://multipolar-magazin.de/artikel/bundeswehr-sondervermoegen

    • _Box sagt:

      Ist es nicht Putzig? Dazu:

      14. Merz befürwortet Habecks Blackrock-Personalie
      Elga Bartsch wechselt vom Vermögensverwalter Blackrock ins Wirtschaftsministerium. CDU-Chef Merz, einst selbst bei Blackrock, begrüßt die Personalie nach SPIEGEL-Informationen – im Gegensatz zu anderen in der Union. (…)
      Die Kritik aus der Schwesterpartei, man rolle mit der Personalie dem Großkapital den roten Teppich aus und drücke in Sachen Interessenkonflikte beide Augen zu, teilt Merz demnach nicht. Sie kam vom CSU-Europaabgeordneten Markus Ferber, der sich auf Twitter äußerte.
      Bartsch gilt als Expertin für Risiken des Klimawandels und deren ökonomische Modellierung. Die Personalie ist Teil einer Umstrukturierung in Habecks Haus. Das Kabinett muss sie noch bestätigen.
      Quelle: DER SPIEGEL

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=90652#h14

    • Zeigefinger sagt:

      **Warum werden Deutsche im staatlichen Sozialsystem benachteiligt?**

      Ja ja, meine Antwort ist abgeschmackt, aber im Falle der ukrainischen Flüchtlinge bleibt nur zu sagen: Spaltung, Ablenkung und Hass oder Konkurrenz, kurz: Destabilisierung. Die meisten der Länder der Welt sind arm und ausgebeutet genug, selbst die erodierenden Sozialsysteme hierzulande als Anreiz für Wirtschaftsflüchtlinge anzubieten, teilweise sogar bewusst angekarrt werden. Dass ukrainische Flüchtlinge nun besonders protegiert werden löst bei Flüchtlingen aus anderen Herkunftsländern, die ihrerseits bereits, nach meinem Eindruck auch gestaffelt, positiven Rassismus erfahren. Übrigens gehöre ich zu denen, welche beispielsweise in Amerika mit dem abfälligen Label White Trash versehen werden – mich hassen quasi alle (etwas überspitzt und humorvoll gemeint :P), auch Prekäre welche beim Buckeln ein paar Krumen auflesen, aber aus mir unempfindlichen Gründen mit großem Optimismus und ebenso ehrgeizigen Ambitionen gesegnet, aber auch die dem Mief des Bürgertum entsprungenen, widerwilligen Revoluzzer in gebügelten Hemden und ordentlichem Kragen (wer hätte das je gedacht :P?). Ja, diese Schablonen sind schon toll. Alles mit einem Schmunzeln gemeint, und dennoch: Ich will mich nicht ausnehmen. Die nun überall auftauchenden Ukrainer, die in ihrer Landessprache nuscheln, nerven mich auch. Dabei kenne ich die oft gesagte Dreistigkeit am Häufigsten nur aus Artikeln reaktionärer Teile der Alternativmedien und Mainstream-Medien.

      Dieses Prinzip der Destabilisierung funktioniert hervorragend – auch bei mir, daher ein Grund mehr für mich, solche Portale zu meiden. Stolz bin ich auf meinen wachsenden Argwohn gewiss nicht. Selbst wenn hier an immer mehr Orten, seltsame Dinge passieren und meine Wenigkeit bereits von anderen Ethnien bereits offen mit einer Mischung aus Spott und Chauvinismus angefeindet wurde, ist es für mich wichtig, auch in solchen Situationen angemessen zu reagieren, aber doch die Fassung zu wahren. Falls solche Konflikte in verbalen Beschimpfungen oder sogar in Gewalt ausufern, würde ich und meinesgleichen am Ende den kürzeren ziehen. Viele Zugezogene wissen das und leider kenne ich aus meinem Milieu bereits einige Beispiele, die sich aus diesem Grund Provokationen und Spott ausgesetzt sahen, sich im Rückzug sogar auf Rassismus berufen. Es ist echt ätzend. Aber die größte Schuld trifft wieder einmal die Regierung und diese grauen und sinisteren Eminenzen. Viktimisierung, hysterisches Anti-Zeugs und bizarre Wokeness haben nun das Gefäß der Linken gefüllt, während altbekannte Vorstellungen durch die Ära des Antikommunismus und einer schnell nach dem großen Krieg eher wenig verborgen durchgeführten Rehabilitierung fragwürdiger NZD@P-Funktionäre in das neue, weltoffene Establishment. Auch wenn ich kein Anhänger des Kommunismus bin, ist es offensichtlich, dass man sich die eben genannten Eminenzen daran erfreuen, mit einer völlig degenerierten Linken sowohl willigen Erfüllungsgehilfen, einer durch ihre bloße Nostalgie geblendeten Friedensbewegung ("hach, die 68er kommen mir in den Sinn, als wir damals schon die Welt von den alten, weißen Männern befreien wollten") bei der es reichte mit den naiven und doch entschlossenen Frauen und sanften Männern, zu deren Bärten mir das Wort "Neomarxist" einfällt, dermaßen zu triggern, dass sie den Schulterschluß mit der sog. "Demokratiebewegung" nicht wagen und selber naiv und sanft verkümmert für den Frieden einfach mal ausfallen. Dabei bräuchten sie doch nur Rudi Dutschke neben Emilia Fester oder Greta Thunberg zu stellen um zu verstehen.

      Wo wir wieder beim Thema Spaltung wären. Jeder spielt seine ihm seine zugedachte Rolle. Wohl auch ich. Nie zum Apparatschik geeignet, in der Schule "zurück" und sozial gemieden, nach gescheiterten Bemühungen "dazu zu gehören" um am Ende dann doch von allen Seiten eingelullt aufzugeben und mich als psychisch krank aussortiert, mich von den ausgebreiteten Armen des debil grinsenden Fürsorgestaates umarmen zu lassen. Irgendwann wurde die Umarmung gar so fest, dass ich an den ehrenwerten Absichten zu zweifeln anfing. Dem Beispiel Sisyphus folgend, blieb nach vergeblichem Bemühen dem Dreck zu entkommen, nur die Erkenntnis übrig, den Berg abtragen zu müssen, um den Felsen auf der Spitze des Berges perfekt balanciert zum Stillstand zu bringen. Wohl nicht in diesem Leben, außer Schwab macht mich vorher zum Roboter. Eine griechische Tragödie in Deutschland kombiniert mit alberner Komödie aus Hollywood. Ich weiß auch nicht mehr…

      Hab den Faden verloren. Worum ging es nochmal?

    • Zeigefinger sagt:

      Das mit dem "angekarrt werden" bitte aus dem Protokoll streichen (plus alle Satzbaufehler :P). Ich habe keinen Beleg dafür.

      Ja, die haben immer wieder Erfolg mit mir. Schwierig allen Fallen während des Spießrutenlaufs namens Leben auszuweichen.

  6. Bruno Gamser sagt:

    Hat sich eigentlich jemand gefragt, was am 'demokratischen Widerstand' demokratisch sein soll?

    -85% Prozent der Menschen, werden als Zombies, Schlafschafe, Idioten, USA-hörige Faschisten (Liste kann weitergeführt werden) bezeichnet
    -was passiert, wenn die Vorschläge des Widerstands bei einer demokratischen Volksabstimmung allesamt abgelehnt werden?
    -sind Kompromisse (in einer direkten Demokratie unabdingbar) mit den politischen Gegnern möglich?
    -Wenn die Medien verstaatlicht werden, wer hat die Kontrolle darüber (Hermann Ploppa, Anselm Lenz)?
    -Wer bestimmt den ganzheitlichen Bildungsplan für die Schulen (Ken Jebsen, Roger Bittel)?
    -Wer reformiert das Justizsystem (Reiner Fuellmich)?
    -Volksbefragungen unter Gleichgesinnten vor dem Reichstag?

    Gegen etwas zu sein und Schuldige an den Pranger zu stellen ist sehr viel einfacher als Lösungen zu präsentieren, die nicht nur bei den eigenen Anhängern ankommt.

    Vielleicht muss auch eingesehen werden, dass 'wirsindviele' einfach nicht stimmt. Und falls auf der parteipolitischen Bühne etwas gerissen werden will, sollten für 'die basis' mehr Wähler mobilisiert werden als für die 'Tierschutzpartei.

    • Poseidon sagt:

      Ja ,da muss es (das Ego)wieder leiden.
      Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.
      Das goettliche beginnt dort wo aller Schmerz endet.

    • Mitch876 sagt:

      Hallo Herr Gamser,
      bei Wahlen mit einer Stimme müssen Menschen taktisch wählen und das machen die Menschen auch. Viele politisch interessierte machen es bewusst, die Mehrheit der weniger interessierten macht das unbewusst. Und die EINZIGE Frage, die man sich bei EINER Stimme stellen kann ist: Welche der Parteien wird den – so oder so – zu erwartenden Schaden in der nächsten Wahlperiode für a) "mich" und b) "das Land" am niedrigsten halten.
      Nur eine verschwindende Minderheit erwartet noch Verbesserungen seitens der Politik und deshalb wählt man keine kleinen, unbekannten Parteien. Und deshalb haben die Leute nach der Einwanderungskrise 2015 weiter Merkel gewählt, weil sie absehen konnten, das eine rot-grün-lila Koalition schlimmer werden würde. Was uns diese Ampel-Regierung jetzt gerade beweist.

    • Koven sagt:

      Die meisten wissen einfach, dass "die Basis", hervorgegangen aus der "Querdenker-Bewegung", eine Sammelbecken für Verschwörungsspinnern, Esotherikern, Rechtspopulisten, Impfgegegnern ist. Offen nach rechts. Bhakdi, ein Parteimitglied, äußert sich offen antisemitisch ("Israel, die lebende Hölle"). Die Partei ist daher eher nur eine Konkurrenz für die AfD.

  7. VolkerDjamani sagt:

    Anläßlich der Demo am 29.08.2020 wurde dem Corona-Regime bewusst, dass es in der Bevölkerung gärt und dass es vor allem nicht nur um Corona ging, sondern um die soziale Schieflage in diesem Land. "Die da oben" merkten, es wird für sie gefährlich. Spätestens im Rahmen der Berichterstattung von ARD und ZDF war zu sehen, dass diese Sender von verkommenen Menschen geführt werden, die sich ausschließlich dem Corona-Regime angedient haben; nicht etwa der Gesellschaft zugewandt sind, sondern einer ebenso verkommenen Führungsclique denen die Mitarbeiter dieser Sender als Büttel dienten. Es war und ist so widerlich.

    • Poseidon sagt:

      Hiob,jetzt muessen wir aufpassen im Eifer des Gefechts fuer die Herrschenden nicht aus "Fernsehen" auch noch unsere
      freiheitliche und demokratische Grundordnung abzuschaffen.
      Das wuerde den herrschenden "Reptilhirnen" gut passen und ist vermutlich auch so provoziert und kalkuliert.
      Habeck und Trudeau bewundern ja ganz offen Chinas Meinungsdiktatur.
      Ich gehe davon aus,das an die "Juenger" von Klaus Schwab alle so mechanisch ticken.
      Streng genommen sind das "laufende Bomben."
      https://youtu.be/LENRhxcwe8Y
      https://youtu.be/tVusYrv2jIU

      Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.
      -Albert Einstein

  8. TriMartolod sagt:

    Fela Kuti – Sorrow Tears & Blood

    Rollentausch in diesem Jahr(zehnt)hundert ?!

  9. triple-delta sagt:

    Das Erste, das das Kapital der Arbeiterklasse nach '45 ausgeredet hat, war das Klassenbewusstsein. Wie verheerend diese politische Orientierungslosigkeit wirkt, müssen wir heute erkennen.
    Leider geht dieser Beitrag hier völlig am Problem vorbei.

    • Poseidon sagt:

      Bei aller Liebe ,das klingt fuer mich auch "haengen" geblieben.
      Statt mit"Revolution" koennten wir es ja mal mit der Evolution versuchen?
      Das bringt uns auf jeden Fall dem "goettlichen Auge" des Vortex naeher.
      Was soll sein?
      Love is the key and the ruling Shit will go.

    • hog1951 sagt:

      Moin, #triple-delta, genau so ist es!

      Hier spielt das KPD-Verbot von 1956 eine entscheidende Rolle!
      Worum es aber m.M.n. ganz besonders geht, und das spricht Ploppa ja auch an, ist das entschiedene gemeinsame agieren.

      Mir fällt dazu die 11. These zu Feuerbach ein:

      „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt drauf an, sie zu verändern.“

      mfG

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Poseidon,
      Wie soll sich die jetzige Situation evolutionär verändern?
      Denken Sie etwa, dass die Herrschenden kommen und die Waffen strecken ( gemeint ist natuerlich, die Gesellschaft so umzubauen, dass es keine Ungerechtigkeiten mehr gibt)!
      Sie glauben doch nicht im Ernst, dass das passieren wuerde?
      Erforderlich ist in der Tat, dass wir ein entschiedenes STOPP setzen, um den Unterdrueckern einhalt zu gebieten.
      Hier wird es auch nicht mit viel Liebe hinzubekommen sein.

      mfG

    • Poseidon sagt:

      Graf Olaf Scholz schein auch mehr am Verrat der sozialdemokratiechen Kinder interessiert zu sein als am Klassenkrampf.
      Macht korrumpiert.
      https://youtu.be/6MYPCHco6TE

    • Poseidon sagt:

      hog 1952,den rot-gruenen=braunen Wahnsinn muss doch jemand gewaehlt haben?
      Und genau so wird man den "Shit" auch wieder los.

    • hog1951 sagt:

      Hier irrt #Poseidon (20.11. 18.49)!

      Mit Wahlen werden Sie dieses undemokratische Monstrum nicht wegschaffen. Dafuer ist die Schrottpresse einfach zu stark; und wenn es mal knifflig wird, so kommt eine Merkel daher (oder jemand anderes) und lässt die Wahl wiederholen!

    • Koven sagt:

      @hog: Können Sie bitte aufhören, nach Gewalt zu rufen. Suchen sie sich bitte eine andere Plattform. Bei den "Freien Sachsen" sind sie besser aufgehoben.

    • hog1951 sagt:

      #Koven
      Schweigen ist Gold!!!

  10. adnil rummut sagt:

    *politische demokratie kann nur funktionieren mit einer wirtschaftsdemokratie* *das profitprinzip muss untersagt werden* <<– das nannte man einmal KOMMUNISMUS und ich bin dafür!

    • Poseidon sagt:

      Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
      -Albert Einstein

      Sinnvoll konjugiert ist These+Antithese=Synthese.

      Da ergibt Zentralbankgeld Sinn, weil sich dadurch kapitalistischer Krebswuchs vernünftig kontrollieren lässt,
      aber gleichzeitig genügen neuen wirtschaftlichen Auftrieb fuer eine vernünftige Entwicklung erzeugt.

      Die Frage ist ,ob man dabei erst einmal auf KI setzt oder die menschlichen schwächen weiter in kauf ?
      Dabei ist China schon längst wieder unmenschlich zur Antithese geworden, auch wenn es als Zukunftsmodell
      zwecks Machterhalt vom "Antichrist" verkauft werden soll.
      Die Jugend lässt sich zum Entsetzen der Kader in China nicht mehr begeistern.
      Love is the key and the Shit will go.

    • Poseidon sagt:

      Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
      -Albert Einstein

      Sinnvoll konjugiert ist These+Antithese=Synthese.

      Da ergibt Zentralbankgeld Sinn, weil sich dadurch kapitalistischer Krebswuchs vernünftig kontrollieren lässt,
      aber gleichzeitig genügen neuen wirtschaftlichen Auftrieb fuer eine vernünftige Entwicklung erzeugt.

      Die Frage ist ,ob man erst einmal auf KI setzt oder die menschlichen schwächen weiter in kauf ?
      Dabei ist China schon längst wieder unmenschlich zur Antithese geworden, auch wenn es als Zukunftsmodell
      zwecks Machterhalt vom "Antichrist" verkauft werden soll.
      Die Jugend lässt sich zum Entsetzen der Kader in China nicht mehr begeistern.
      Love is the key and the Shit will go.

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Poseidon,

      ich kann ueberhaupt nicht nachvollziehen, warum bei einer Dikussion ueber unsere Zukunft Deutschlands auf andere Länder verwiesen wird (hier China)?!
      Nun ist weder China noch Russland sozialistisch und von daher auch nicht als Zielvorgabe interessant.
      Worum es gehen muss, ist eine vernuenftige Strategie zu entwickeln, um a) die Pappnasen aus der Regierungsverantwortung zu treiben und b) viele Menschen dazu zu bewegen sich uns anzuschliessen.
      In einem Post vom 19.11. (ganz weit unten) habe ich Vorschläge gemacht.

      mfG

    • Poseidon sagt:

      Ja hog ,weil viele wesentlichen Probleme der Erde nur gemeinschaftlich zu loesen sind.
      Das ist unsere Herausfoderung.
      Eine lockere Struktur in der sich alle Nationen harmonisch im Paradigma der der vernuenftigen Kooperation einschwingen koennen ist auf Dauer einfach Not-wendig und Sinnvoll.
      Das alte Paradigma der dominanten Konkurrenz fuehrt immer nur dazu ,das Mensch das zerstoerrt um was er glaubt zu kaempfen.
      Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.
      Relativ goettliche Freiheit kann es nur dort geben ,wo wir unser Ego kontrollieren.
      https://youtu.be/P9twZI0Aucs

    • hog1951 sagt:

      #Poseidon sagt:
      „Ja hog ,weil viele wesentlichen Probleme der Erde nur gemeinschaftlich zu loesen sind.“

      Gemeinschaftlich schon, aber nicht nur mit Liebe!!!

  11. Elbereth sagt:

    Bin auch voll dabei, und ein Fan von Hermann Ploppa.

    Nur das "Wir müssen", "Man muss", "Man sollte". Es braucht keine großartige Intelligenz um die vielen Brandstellen in unserem Land zu sehen und Ideen zur Verbesserung zu formulieren. Nur: Wer sitzt am Hebel? Wer kontrolliert den Schulplan, wer ist an der Regierung, wer hat ohne eine radikale Revolution überhaupt die Möglichkeit einen positiven Impuls zu setzen?

    Hier ist das eigentliche Problem. Es ist KEIN Problem mangelnder Lösungsvorschläge.

    • Mitch876 sagt:

      Dass die falschen Leute "am Drücker sind", denke ich, das sieht Herr Ploppa nicht viel anders. Die Frage ist doch: Wie bekommt man die falschen Leute da weg? Und dafür braucht es wohl doch ein Konzept. Das hat Herr Ploppa meiner Meinung nach sehr richtig erkannt.

  12. Kiristal sagt:

    Die eigendliche Frage ist: wann werden die Neoliberalen hängen?

    Gibt es dafür schon einen Zeitplan?

    • Zara Trusta sagt:

      Eine Gesellschaft , die seine Kranken liquidiert , kann nicht das Ziel einer Reform sein.
      Die Kannibalen fressen sich am Ende selbst.. Tendenz steigend .

    • Koven sagt:

      Wieder ein Radikaler hier, der zu Gewalt aufruft.

    • Poseidon sagt:

      Hiob ,es geht in der goettlichen Entwicklung nicht um das hängen ,sondern um das haengen bleiben.
      https://youtu.be/R4luGo4RmGc

    • Nevyn sagt:

      Der Typ (Kiristal) will ständig Türen eintreten und Leute verprügeln oder Schlimmeres. Klingt nach einem Verfassungs-U-Boot. Oder nach sexueller Frustration.

    • Poseidon sagt:

      Koven ,Sie sind auch nur ein Teil des Problems.
      180% Phasenverschoben ist nur mehr vom Selben.
      Probleme lösen heisst sich vom Problem lösen weiss Dieter Lange und getretener Quark wird breit, nicht stark ,
      wusste Johan Wolfgang von Goethe.
      "Viel-leid" wir ihnen auch mal klar wofür ihre Auftraggeber Sie einspannen?
      Das göttliche Auge liegt in der Mitte des Vortex und Liebe ist der Schlüssel zum Wesentlichen.

    • Koven sagt:

      ja leben sie bitte schön weiter in ihrer "Love is the key" Blase, Poseidon.

  13. Meines Erachtens ist dieser Vortrag von Hermann Ploppa nur inhaltloses, ablenkendes und sinnloses Gerede. Er erklärt weder die Ursachen dieser Katastrophe, noch wirkliche Lösungen. Was er liefert sind nur leere Hoffnungen.

    Herr Ploppa ist sich der Sachlage nicht wirklich bewusst.

    • hog1951 sagt:

      Moin #Enkidu.Gilgamesh,
      die Analyse der Situation ist nicht der Gegenstand seiner Ausfuehrungen!
      Schon die Ueberschrift :“Wie soll es weitergehen?“ deutet auf ein in der Zukunft liegendes Geschehen hin.
      Vielleicht sollten Sie lieber dazu etwas Sinnstiftendes beitragen!?

    • Zara Trusta sagt:

      Es betrifft halt eine parallele Sachlage ins besondere die der Demokratiebewegung.
      Dass die hier so isoliert dargestellt wird , ist schon bedauerlich, andererseits aber auch verständlich, da es wohl nicht beabsichtigt ist, noch mehr Pessimismus zu fördern.

    • Poseidon sagt:

      Unser Geist kontrolliert die Materie.
      Deshalb war auch bist jetzt die herrschende Meinung die Meinung der Herrschenden.
      Der Kampf geht im wesentlichen um die Deutungshoheit.
      Wer die Herzen der Menschen gewinnt, braucht sich um die Koepfe nicht sorgen
      Ob wir nun glauben etwas zu schaffen oder auch nicht ,wir werden immer recht behalten.
      Love is the key.
      Sie ist die stärkste Kraft in diesem Universum wusste Mahatma Gandhi und gewinnt ueber die Zeit immer,
      weill ihr göttlicherEnergiestrom unendlich ist, wenn wir ihn und sie pflegen.
      Darunter mache ich es erst gar nicht.

    • Mitch876 sagt:

      Also, was Herr Ploppa hätte zusätzlich noch tun können, wäre auf eine Adresse zu verweisen, wo solche Konzepte vorgeschlagen, gesammelt und diskutiert werden können. Das wäre für den Anfang noch besser gewesen, um einen abgerundeten Beitrag abzuliefern.

      Sonst ist der Ansatz Konzepte zu suchen absolut richtig. Aber wo soll man seine Ideen denn jetzt "anmelden"?

    • Zara Trusta sagt:

      @Mitch
      Die einzige Institution. die dafür eine professionelle Plattform zur Verfügung stellt, ist ausgerechnet das WWF.
      So etwas auf einer Hobby-site zu versuchen wäre Aufwandsverschwendung.
      Das professionell zu installieren und dauerhaft zu betreiben kostet in DEUTSCHLAND immerhin so viel, dass es keiner aus den Schreiberling-Freelancerkreisen so ohne weiteres nachvollziehen kann.
      Daran ist es wohl bisher gescheitert.

  14. Die Entscheidung zur Deindustrialisierung Deutschlands ist längst beschlossen und wird nun beschleunigt realisiert.

    Unter den gegebenen Kosten für Kraftstoffe und Rohstoffe wird die Industrie zwangsläufig dorthin abwandern, wo all dies günstiger zu haben ist.

    Der Konflikt um die Ukraine dient nur als Vorwand zur Kappung Deutschlands von russischen Kraftstoffen und Beendigung des industriellen Austauschs mit China.

    Die deutsche Industrieproduktion soll weitestgehend in die USA und teilweise nach Polen und ins Baltikum verlagert werden. Unvermeidlicherweise wird auch China davon profitieren, wie am Beispiel der Produktionsverlagerung von BASF ersichtlich.

    Die Grünen sind die Handlanger der CIA und erfüllen ihren Auftrag der Deindustrialisierung Deutschlands. Dieser Vorgang kann nicht mehr aufgehalten werden.

    USA is at war against Germany! RAND report declares "“Weakening Germany, strengthening the US” by the war on Ukraine!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/usa-is-at-war-against-germany-rand.html

    Verblödung trägt Früchte! Beschleunigung der Deindustrialisierung unter dem Vorwand des Krieges um die Ukraine!
    https://geoarchitektur.blogspot.com/p/verblodung-der-deutschen-tragt-fruchte.html

    • Pexus sagt:

      Ich finde leider den Bericht von vor wenigen Tagen, der im Blick, Chemnitz (Regionalredaktion Erzgebirge) über die Holzspielzeugmacher im Erzgebirge veröffentlicht worden war. Einer der Holzspielzeugmacher hatte dem Blick berichtet, einen uralte Drechselmaschine, die mit mechanischer Fußbedienung funktioniert, entmottet zu haben. Außerdem habe er sich mit einem Holzovorrat bevorratet, der noch ein Jahr langen werde.

      Mein Fazit:
      "Wir" (also Viele) sitzen gleichsam wie das Kaninchen vor der Schlange sitzt, vor den "uns" aufs Auge gedrückten, künstlich erzeugten Energiekostenproblemen. Hierdurch werden "wir" unfähig, klar zu denken und zu handeln. Dies gefällt der Gegenseite gar sehr.

      Während der sogenannten politischen "Wende" in der DDR und danach gab es Ingenieure, Betriebswirte, die im Zuge von Management-buy-Out die der Treuhand zum Fraß vorgelegten, ehemals volkseigenen Unternehmen weiter belebten. Eines hiervon ist Florena Waldheim, inzwischen allerdings zur Unternehmensgruppe Nivea gehörend.
      Wenn das aktuelle Management der Unternehmen zu bequem ist, einen steinigen Weg zu gehen, um in Deutschland Arbeitsplätze und Arbeitsplätzchen zu erhalten, müssens die Beschäftigen selber tun und das unfähige Management entmachten.

    • Poseidon sagt:

      Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“
      Es ist nicht das erste mal das sich Deutschland deindustiealisiert und wie Phoenix aus der Asche steigen muss.
      Durch Kälte und Feuer wird es im Kulminationspunkt seine " Blutsauger" los und der gute Geist bleibt
      auch wenn die Hülle BASF geht.
      Das göttliche Auge liegt in der Mitte des Wirbelsturms und Liebe ist der Schluessel zu seinem Wesentlichem.
      Blumen die im Gewächshaus gross werden knicken leicht im Wind.

  15. Norbobot sagt:

    ich habe in der Schule den wissenschaftlichen Kommunismus gehasst! Dennoch kann ich mich dunkel erinnern, was eine revolutionäre Situation ausmacht. Grob herunter gebrochen besteht sie in einer Klasse, die sich bewusst ist, sich berufen fühlt und sich aufmacht, das bestehende Machtgefüge zu stürzen. Das ist aktuell der Fall: die Finanz- und Digitalolligarchie macht sich daran, den klassischen, produziernden Kapitalismus (mit all seine politischen Auswüchsen) zu stürzen und eine Welt der totalen Überwachung und Faschismus zu installieren. Das Volk spielt dabei in sofern eine Rolle, das alle möglichen Szenarien eingepreist und geplant sind. Und solange der Durchschnittsdepp mit Pizza vor Glotze ruhig gestellt wird, wird keine noch so gute Aufklärung zu einem notwendigem Bewusstsein und anschliessendem Handeln führen. Erst genügend Hunger und fühlbare physische Gewalt könnten evtl. etwas ändern.

  16. Zara Trusta sagt:

    Leider können Schreiberlinge ja nur quatschen und eben schreiben.
    Einige leisten dabei . wie hier, immerhin beachtliche Aufklärungsarbeit.
    Ein aufgeklärter Sklave bleibt in der Regel aber dennoch ein konditionierter Sklave.
    Gute befreiende Ideen komme so leider wohl kaum zustande, und werden so erst recht nicht umgesetzt
    Die nötigen Grundlagen effektiv zu vermitteln ist in dem Rahmen nicht möglich.
    Es wäre in der Tat ein riesiger Fortschritt, wenn ´ außeruniversitäre´ Bildungseinrichtungen das leisten könnten.
    Allerdings müssen dringend Denkfabriken eingerichtet werden. ..
    Wo immer ich das angeregt habe, gab es keine Resonanz.. Z. B. bei der Basis hatte ich den Eindruck , da weiß niemand, der dafür zuständig sein soll, wie das überhaupt geht.
    Gern würde ich Expertise dafür auf MIT-Niveau zur Verfügung stellen, selbst wenn man bei 0 anfängt.. aber eben nicht bei minus 20… Ferner sehe ich gar nicht, dass hier großartig Vertrauensvorschuss verspielt wurde. Realistische Cleverness ist nicht, was nicht professionell ebenso mit Cleverness gehandhabt werden kann, zumal wenn es um wertvolle personalisierte Expertise geht.

    • Pexus sagt:

      Ich war mehrmals (als Gast) bei Bezirkstreffen in Friedrichshain-Kreuzberg der Basis seit September 2022. Also in dieser Basisgruppe war eher es esotherisch angehaucht. Irgendwann bin ich dann dem Eso-Treffen ferngeblieben.

    • Querdenker sagt:

      DieBasis, schön oder auch nicht so schön, dass es anderen ähnlich ergangen ist. Die einzige Basisgruppe mit der ich zusammentraf hatte eher eine Autohändlermentalität :-(

      Ansonsten war mein Eindruch von der Basis von Außen auch nicht sehr berauschend. Da sind Menschen, die man so bei der einen oder anderen Demo oder Mahnwache spontan trifft oft wesentlich progressiver und aktiver …

    • Zeigefinger sagt:

      Gut, ich hatte auch auf die Organisationstalente aus der Wirtschaft "gehofft". Beim Abbauen der Arbeitnehmerrechte und Löhne konnte man sich weitestgehend über verschiedene Branchen und Verbände hinweg verständigen, den neoliberalen Kurs zu fahren, der heute wohl auch als Wurzel für die Machtfülle und Machtkonzentration der Konzerne zu identifizieren ist.
      Ja, die Opposition ist ziellos und zerbröselt zunehmend (nach meinen Erfahrungen trifft dies ebenso auf das Establishment zu, welches wohl die eine oder andere Kröte zu viel schlucken sollte). Eine Gesellschaft, deren Individuen nicht nur beim Wirtschaften auf "Hauen und Stechen" (Konkurrenz statt Kooperation) konditioniert wurden, haben große Probleme zu erkennen, dass die Spielregeln des Kapitalismus verändert wurden, nachdem die "Champions" der einzelnen Segmente feststehen und sich darauf verständigt haben, durch die Vernetzung, einer privatisierten Infrastruktur und informeller Treffen ein weltweites Syndikat zu bilden. Die verwirklichte Weltherrschaft des Kapitals bringt wohl aber ganz eigene Probleme mit sich. Da sind halt noch ganz viele störende Menschen auf der Welt, um die man sich irgendwie kümmern muss. Eigentlich werden die Gesellschaften der Welt nur noch mehr schlecht als recht durch sinnfreie Dekrete und hässliche Appelle zur Solidarität zusammen gehalten.

      Das haben offenbar auch in der Opposition nicht viele verstanden, weswegen die Forderungen oft lahm wirken und sich nur auf ein leichtes modifizieren alter Errungenschaften beschränken. Wer von dem alten System auch nur etwas angefüttert wurde (als Behörden-Apparatschik, Handwerker, Buchhalter, Karrierist oder Empfänger von Sozialleistungen etc. spielt dabei überhaupt keine Rolle) kann sich offenbar nichts anderes mehr vorstellen. Aus menschlicher Perspektive absolut nachvollziehbar. Auch mir wurde die "blaue Pille" nicht in die Baby-Nahrung gebröselt und ich musste während der letzten drei Jahre oft meine Wunde lecken und Enttäuschungen (vor allem über sog. "die Linken", denen ich mich immer nah wähnte) wegstecken, während andere schon vor langer Zeit ahnten oder sogar wussten, worauf das hier alles hinaus laufen würde.

      Verantwortung sollte man nicht leichtfertig aus der Hand geben. Nach den ersten Erfahrungen in Sachen "gebrochene Wahlversprechen", einem fantasielosen Schulsystem, welches "brave" Schüler fördert und Außenseiter krank macht und dem ersten Befolgen schwachsinniger Aufgaben des Vorgesetzten, noch von Verantwortung zu sprechen, ist wohl der große Trick, um im wahrsten Sinne des Wortes schmerzfrei durchs Leben zu kommen.
      "Das Leben ist kein Ponyhof", "Dann geh doch woanders hin", "Es gibt keine Alternative" dienen hier als Rechtfertigungen. Der zunehmende Kasernenhofton in manchen Betrieben wurde immer mit wachsender "Verantwortung" begründet.
      Das teilweise entwürdigende Buckeln bis hin zur Selbstaufgabe hat sich für die meisten nicht gelohnt – viele Arbeitsplätze gehen verloren, selbst der Mittelstand verliert plötzlich sein Organisationstalent und seine Verbindungen mit anderen Arbeitgebern. Auch erarbeitetes, gespartes oder geschenktes Vermögen wackeln angesichts einer schamlosen Politik fremder Interessen. Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Zeit damit. Und ich wünsche euch natürlich auch, dass ihr einiges behalten dürft. Das Gerede von Verantwortung der Betriebe und Unternehmen erfüllte erkennbar einen anderen Zweck. Genauso wie die Selbstverneinung und der hohle Verzicht im Namen des Klimawandel ein Taschenspielertrick ist, damit Menschen, die sich nunmehr CO²-Schädlinge wahrnehmen sollen (je früher die Gehirnwäsche, desto besser ihre Erfolge), freiwillig ihr Eigentum und ihre Würde für ungewisse 1,5 Grad opfern, falls ein wie auch immer prognostizierter Temperaturunterschied in diesem Bereich für das Überleben der Menschheit überhaupt eine Relevanz haben sollte.

      Verantwortung abgeben?

      Okay, hinter weiß man es immer besser. Geht Organisation auch ohne das Delegieren von Verantwortlichkeiten und ohne Vertrauen und Verbindlichkeiten? Ich denke schon, aber dazu müsste man Gehorsam und Anpassung auf der einen Seite sowie Macht und Forderung auf der anderen Seite durch Herz und Hirn ersetzen. Da Souveränität in unserem Kulturkreis einen Antagonismus (wenn man so möchte die Erbsünde) voraussetzt, kommt man wohl nicht umhin, Konflikte wahrzunehmen. Wer glaubt, Konflikte werden immer durch Mord und Totschlag gelöst oder durch das mittlerweile populär gewordene Ignorieren und Aushalten, verkennt die Tatsache, dass maßgeblich die neuzeitlichen Hierarchien mit dem Delegieren von Verantwortlichkeiten für Gewalt in oft unnötigen Konflikten verantwortlich ist. Je mehr von Utopien und einer rosigen Zukunft gefaselt wird, desto höher fällt der Bodycount aus. Muss das sein?

      Das ist für viele in der APO offenbar "zu krass" oder unrealistisch, unspezifisch, was auch immer. Und ich bleibe dennoch dabei: Je mehr an irgendwelchen utopischen Vorstellungen herumgefeilt wird, desto enger wir das Korsett geschnürt. Diese dicken Wälzer der Architekten unserer Gesellschaft haben einige zigtausend Seiten zu viel und bieten kaum noch Lücken für menschliche Regungen.
      Aus Sicht der Herrschenden ist eine Utopie wünschenswert, weil eine funktionierende Maschinerie mit funktionierenden Menschen nicht einmal fähig ist, Fragen nach dem Sinn zu stellen, ähnlich wie Kieselsteine in öden, aber pflegeleichten Gärten. Die Natur ist gelinde gesagt störend, weil sie oft Fehler produziert und viel Fürsorge benötigt.
      Man gewinnt den Eindruck, dass die vom großen Geld ernannten Zoowärter keinen Bock mehr auf ihre vom Staat abgekauften und verwilderten Gehege mit ihren verhaltensgestörten Bewohnern haben, die zunehmend phlegmatisch werden oder irre im Kreis laufen. Die Wirtschaft schickte sich an, alles besser zu können… vielleicht stimmt es auch, aber es stellt sich für die Gewinner vom Monopoly doch als zunehmend lästig heraus, sich nach der nun vollständigen Machtübernahme nun um die Erdenbewohner zu kümmern. Robotisieren und Harmonisieren der Menschheit als letzter bequemer Ausweg? Sie bangen und hoffen, dass ihr großer Plan, der Great Reset oder die Agenda 2030 klappten möge, damit sie endlich wieder Zeit haben, in ihrem Tresor ihr Geld zählen zu können, statt mit der nervigen Greta im Schlepptau von einem Gipfel zum nächsten zu jetten.

      Ich möchte dem Takt der sich überschätzenden Eliten nicht mehr folgen, aber auch die Strohhalme im Cocktail aus Blut, Schweiß und Tränen belassen ("jetzt ist endlich vorbei!", "Elon Musk zeigt es den Woken!", "Im Mainstream kommen erste Fragen auf!"). Gut, die Menschheit hat vieles ausprobiert. Auch wenn man es mit dem Kapitalismus länger versucht hat – für einen, Hand aufs Herz, nur geringen Teil der Weltbevölkerung sah es eine Zeit lang auch verhältnismäßig gut aus – stehen wir nach der Zeit der Umwälzungen vor der Wahl, ob einige von uns in 100 Jahren, dann als kybernetische Drohnen im rosa Tütü :P, ein ähnliches Fiasko erleben möchten.
      Wenn ich die Stimmung eines Großteils der APO mit ihrem nachvollziehbaren Festhalten am alten System betrachte, vermute ich, ja, wird es vermutlich darauf hinauslaufen. Manches lässt sich eher zäh und langsam überwinden, besonders weil sich kann sich das gegenwärtige System letztlich in der Gestalt eines Psycho-Imperiums mit dem ihm typischen Instrumentarium aus Propaganda, (Fehl)Anreizen und Autorität immer wieder retten kann.

      Sorry. Ist länger geworden (und grundsätzlicher als zunächst beabsichtigt)

    • Zeigefinger sagt:

      (sorry für den letzten, völlig verunglückten Satz. Korrektur:) Manches lässt sich eher zäh und langsam überwinden, besonders weil sich das gegenwärtige System letztlich in der Gestalt eines Psycho-Imperiums mit dem ihm typischen Instrumentarium aus Propaganda, (Fehl)Anreizen und Autorität immer wieder retten kann.

    • Zara Trusta sagt:

      Gut zu sehen , es gibt Leute, die sich der Frage nach dem Weitergehen intensiv stellen.
      Nach jahrzehntelanger steigender Verbreitung der allgemeinen ´Scharlatanisierung´, bis hin zur ´Zombifizierung´, hat wohl jeder etwas davon abbekommen.
      Es ist ersichtlich etwa ein Drittel der Mitmenschen ist trotzt dem bei Verstand geblieben und noch bei politischem Bewusstsein.
      Weitere Scharlatanisierung oder großartige politische Theorien helfen uns da momentan in der Tat auch nicht weiter.
      Es geht also eher um dringender Erfordernissen bzgl. Topographie und Strategie. Z.B. eine Taktik der kleinen gezielten effektiven Schritte.
      Man kann ja nicht alle die verstehen, wie einfach es letztlich ist, das System anzuhalten ,wenn man organisieren kann, nach Stammheim verfrachten, zumal das schon Morgen tausende sein würden.

    • Pexus & Querdenker,

      ich kann Euren Eindruck bezüglich der Partei DieBasis nur bestätigen. Bei meinem Versuch ,mit der ursprünglichen Führung Kontakt aufzunehmen, musste ich feststellen dass die Führung weitestgehend aus kompletten Idioten besteht. Gut, inzwischen wurde sie weitestgehend ausgetauscht, aber das ändert am Grundproblem leider nichts.

      Die prominenten Zuzügler sind leider noch schlimmer:

      1. Danilo Siber ist ein U-Boot der Grünen, der DieBasis entern soll, hat wenigstens keinen Posten erhalten.
      2. Reiner Füllmich ist ein lauter Schaumschläger, der nur hinter dem Geld herhechtet. Gut, dass er rausgeflogen ist.
      3. Viviane Fischer ist guten Willens, aber naiv und weiß nicht wirklich was los ist. Sie erzeugt viel Rauch ohne Feuer.

      Meine Versuche, die Mitglieder von DieBasis auf die Klimakontrolle aufmerksam zu machen, wurden damit beantwortet, DieBasis habe von Anfang an beschlossen, sich zum wichtigsten Thema der Globalisten, nämlich "menschengemachter Klimawandel" nicht zu äußern, weil alle Beteiligten inkompetent seien.

      Viele der Montagsspaziergänger wollen zwar nicht zwangsgeimpft werden, aber unbedingt "das Klima retten"!

      All diese "Bewegungen" basieren also auf Ahnungslosigkeit, suggestiver Manipulation, falschen Hoffnungen und geistiger Verwirrung.

  17. coronistan.blogspot.com sagt:

    Bei https://opium-des-volkes.blogspot.com werden Sie geholfen.

  18. Merlina sagt:

    Vielen Dank Herr Ploppa,
    die richtigen Gedanken und Rückschlüsse, Danke auch für Ihre Unermüdlichkeit!

  19. hog1951 sagt:

    Vielen Dank, Hermann Poppa, fuer die gedankliche Vorarbeit!
    Die Punkte, die Sie benannt haben kann ich im Wesentlichen unterschreiben.
    Die Frage, die mich hauptsächlich umtreibt, ist die wie wir mehr Menschen mobilisieren können, die mit erweitertem politischen Bewusstsein der Demokratiebewegung beitreten.
    Wie soll das geschehen?
    Wir haben gewisse Erfahrungen (damals in der BRD), die von denen gemacht wurden, die sich in der sozialistischen/kommunistischen Linken organisiert hatten. Mit dem Zentralorgan in der Hand (um zu verkaufen) wurden zig- Dikussionen gefuehrt hauptsächlich ueber die Themen in der Zeitung. Viele von denen konnten ueberzeugt werden, einige sogar zum Mitmachen bewegt werden.
    Nun haben wir heute leider kein vergleichbares Zeitungsprojekt, das diese Aufgabe uebernehmen könnte.
    Ich halte die Zeitung „demokratischer Widerstand“ fuer nicht geeignet fuer diese Aufgabe.
    Sie muesste alle Themenbereiche abbilden, die wir fuer notwendig erachten kommuniziert zu werden.
    Nato-Austritt z.B. als ein wiederkehrendes Thema, das wöchentlich diskutiert werden sollte.
    Angriff auf die Politik-Marionetten, deren Raub an unseren Steuergeldern und andere Schweinereien ebenfalls angeprangert werden muessen.
    Es gibt sicherlich noch viel mehr Themen, die zur Sprache kommen sollten.
    Desweiteren ist ein Erfahrungsaustausch notwendig, damit Menschen, die Probleme in ihrer Uberzeugungsarbeit haben, gestuetzt werden können.
    Dieser Erfahrungsaustausch sollte in kleinen Gruppen geschehen, so dass tatsächlich jeder zu seinem Recht kommt, unterstuetzt zu werden.
    Auf alle Fälle, sollte das Prinziep gelten, „Klarheit vor Einheit“, das Lenin vor der Oktoberrevolution formulierte.
    Und dazu muessen auch Auseinandersetzungen gefuehrt werden, die unterschiedliche Standpunkte zusammenfuehrt. Es hilft nicht, sich nur gegenseitig lieb zu haben, sondern wir muessen auch und gerade GEMEINSAM zuschlagen können.

    mfG

    • Querdenker sagt:

      @hog1951: Verzeihen Sie mir den Ausdruck, aber was für ein Blödsinn! Natürlich ist das ein hehres Ziel, aber eben ein hehres! Damit können Sie jede Widerstands- oder Veränderungsbewegung aufreiben, da unrealistisch. Genauso gut könnten Sie den Weltfrieden als Zielvorgabe machen.

      Wichtig ist, das eine Bewgung nicht ermüdet und sich nicht aufreibt auch Erfolge zu haben. Erfolge kann man aber nur haben, wenn man sich realistische Ziele setzt und deren Erreichung auch objektiv nachvollzogen werden kann …

    • _Box sagt:

      Querdenker,

      es erschließt sich mir nicht woran sie sich stören? Hätten sie die Güte mitzuteilen was an Hog1951 Ausführungen Blödsinn ist. Es gibt Nah- und Fernziele. Lang-, mittel- und kurzfristig.

      Hog1951,

      evtl hätte ich noch einen Hinweis für sie:

      Kees van der Pijl, Die belagerte Welt

      Kees van der Pijl zu seinem neuen Buch:

      Meine These in diesem Buch ist, dass die Gesellschaft, wie wir sie
      kennen, der globale Kapitalismus mit seiner Basis im Westen, in eine
      revolutionäre Krise geraten ist. Nach jahrelanger Vorbereitung hat
      die herrschende Oligarchie, die heute weltweit die Macht ausübt, den
      Ausbruch der SARS-CoV-2 zugeschriebenen Atemwegserkrankung
      Covid-19 zum Anlass genommen, Anfang 2020 einen globalen Ausnahmezustand
      auszurufen. Mit dieser Machtergreifung soll verhindert
      werden, dass die Revolution der Informationstechnologie (im
      Folgenden: IT-Revolution), die in dieser Hinsicht mit dem Aufkommen
      des Buchdrucks am Ende des Mittelalters verglichen werden
      kann, einen demokratischen Wandel einleitet.

      https://www.politikchronist.org/index.php/shop/product/63-die-belagerte-welt-corona-die-mobilisierung-der-angst-%E2%80%93-und-wie-wir-uns-daraus-befreien-koennen.html

    • hog1951 sagt:

      Moin, #Querdenker!
      Dieser „Blödsinn“ hätte den Vorteil, dass es ein GEMEINSAMES agieren geben könnte! Wenn man sich heute anschaut, was die Schrottmedien raushauen, dann sind es auch viele Themen, die normale Menschen an der Werkbank oder im Buero beschäftigt. Ob es nun die Sanktionspolitik der Regierung ist, die Kriegstreiberei der feministischen Aussenpolitik oder die Russophobie der AS Zimmermann. Mit allen Themen (und anderen) kann man Diskussionen beginnen, die im Ziel auf die Entlarvung der Regierung fuehren.
      Dass es notwendig ist, in kleinen Gruppen ueber seine Erfolge/Misserfolge zu berichten scheint mir eigentlich nicht der Erwähnung wert, doch will ich nur darauf hinweisen, dass ein Gelingen der Entlarvung der US-Marionetten zum Ziel haben sollte die Bevölkerung gegen diese Schmarotzer in Stellung zu bringen. Sie duerfen (als ersters Ziel) nicht mehr diese gegen uns gerichtete Politik weiter betreiben.
      Das Wesentliche möchte ich hintenanstellen:
      Aus dieser verdammten Situation kommen wir nur GEMEINSAM heraus. Und es wird uns kein Gott, Kaiser oder Tribun dabei helfen.

      Moin, #_Box, vielen Dank!
      Ja, das Buch hatte ich schon gelesen, und ich war mehr als begeistert.

      mfG

    • Querdenker sagt:

      @_Box: Sorry, es war schon spät ;-) Ich wollte eigentlich auf den "Austritt aus der NATO" abheben, hab' sie aber in meinem Post gar nicht erwähnt. Eine Korrektur/Ergänzung ist hier ja leider nicht möglich …

      Mein Einwand geht in die Richtung, die auch schon angesprochen hat @Zara Trusta
      https://apolut.net/wie-soll-es-weitergehen-von-hermann-ploppa/#comment-253830

  20. Mike Ahrend sagt:

    Lieber Hermann Ploppa,
    Danke für diesen Artikel. Ergänzen kann ich noch, dass sich auch energetisch viel verändert, wenn man für etwas kämpft und nicht dagegen. Jeder, noch so kleine, gemachte Schritt tut einfach gut, das kann jeder spüren.
    Ich bin seit 1.8.2020 auf Demos dabei und kann die Aussagen nur bestätigen. Das jemand die Bewegung als Wirtschaftsmodell nutzt kenne ich aus eigenem erleben. Die Befriedigung des Egos ist da auch noch Thema, also in "unserem" Fall war das so. Da es so unvorstellbar ist, dauert es recht lange bis man das erkennt und der Schaden ist dem zu Folge auch recht groß.
    Etwa im Frühjahr 21 habe ich für mich erkannt, dass das zweigeteilte Arbeiten (Widerstand auf Demos <>Aufbau der WIRKRAFT) keinen Sinn ergibt. Alles, was in den Widerstand geht, verpufft. Einen kleinen Teil der Energie kann man dort hinein tun. Wie auch in die Aufarbeitung der Geschichte, schon um bestimmte Fehler nicht zu wiederholen. Der Hauptteil der Energie muss aber in den Aufbau einer besseren Gesellschaft fließen. Das versuche ich jetzt seit 1 1/2 Jahren auf Demos in vielen Gesprächen als Samen in die Köpfe zu säen.
    Dafür statt dagegen, Angebot statt Zwang, Menschheitsfamilie statt Teile und Herrsche, die Menschen da abholen wo sie sind und mit einfachen, kleinen Dingen anfangen um schnell in die Tat zu kommen. Weil Leute, die NUR quatschen, gibt's schon genug. In der Praxis redet man nur gegen Wände. Auf den Demos gibt es aus meiner Sicht die folgenden Gruppen:
    – Gewalttäter, also Menschen, die vermutlich viele ungelöste Traumata mit sich herumschleppen und am liebsten mal ordentlich alles aufmischen würden.
    – Reichsbürger, Staatsrechtler, Republikleugner. Man müsste doch nur die Verfassung von xxxx oder xxxx wieder in Kraft setzen, dann wird von allein alles gut.
    – Esoteriker, religiöse und/oder gläubige Menschen. Die Menschen müssen nur an den richtigen Gott glauben oder sich im Inneren ganz stark verändern, dann wird alles gut.
    – zwanghafte Aufklärer. Zig tausend Stunden Recherche, sind in ihrer eigenen Welt unterwegs und denken oft: wenn die Menschen das wüssten, was ich weiß, dann wären alle auf der Straße
    Ein paar Gruppen habe ich sicher noch vergessen. Alle diese Menschen haben zum Teil Recht. Das Problem ist nur, dass sehr, sehr viele denken, die alleinige und reine Wahrheit gefunden zu haben. Und stecken daher in ihrer selbst geschaffenen Blase fest. Alle Hinweise, dass viele gute Gedanken dabei sind, aber sich alle nur um das Problem drehen – und kein Gedanke an die Lösung verschwendet wird, gehen ins Leere. Auch dass sie mit ihrer Sichtweise die Gesellschaft, beginnend mit der Bewegung, nur noch weiter teilen statt zu verbinden – sinnlos. Dass wir, selbst wenn das mit dem Widerstand klappt und die Regierung morgen weg ist, sowieso eine neue Gesellschaft aufbauen müssen – also genau so gut gleich damit anfangen können – stösst auf taube Ohren. Wie man die Menschen erreichen kann weiß ich nicht.
    Bei der Akademie für WIRKRAFT e.V. ( https://wirkraft.org/ ) arbeiten wir an einer möglichen Wirtschaft von morgen.
    Gemeinsam, gleichberechtigt, auf Augenhöhe und konstruktiv entwickeln wir ein Konzept für die heutige Zeit nach einer Idee von Rudolf Diesel von 1904. Ob das jemals real wird, oder die NWO schneller ist, steht in den Sternen. Sich damit zu beschäftigen und etwas zu erschaffen fühlt sich einfach toll an.
    Etwas weiter ist schon die Initiative von Menschlich Wirtschaften mit ihrer neu gegründeten Genossenschaft. Die veranstalten am ersten Dezemberwochenende ein Questival, bei dem es genau um solche gestalterischen Ideen geht.
    https://menschlich-werte-schaffen.de/kulturoasen

  21. wolfcgn sagt:

    Wer will da widersprechen?

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