US/NATO will Krieg in der Ukraine eskalieren | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat dieser Tage die Wahrheit erneut laut ausgesprochen, wovor die US/NATO-Eliten weiterhin verkrampft die Augen schließen und wovon sie auch nichts hören wollen, dass nämlich „die Ukraine auf dem Schlachtfeld unmöglich gewinnen kann“. Wenn der Westen den Menschen in der Ukraine helfen will, dann ginge das nicht mit mehr Waffen, sondern mit einem Waffenstillstand, der zu Friedensverhandlungen führen muss, so Orban am Dienstag dieser Woche (23. Mai 2023) bei einer internationalen Konferenz in Doha, der Hauptstadt des Golfstaates Katar.

Wo Orban Recht hat, hat er Recht! Aber aktuell steht er mit dieser Position in der EU ziemlich allein. Nur wenn die Strippenzieher im kollektiven Westen diese Realität anerkennen, zur Vernunft kommen und ihren unabdingbaren Widerstand gegen einen Frieden mit Russland fallen lassen, können wir alle wieder Hoffnung schöpfen. Schaut man sich jedoch die Ergebnisse des jüngsten G7-Gipfels in Japan und das neue, elfte (!) EU-Sanktionspaket gegen Russland an, dann scheinen die Herrschaften, die uns regieren, weiterhin fest entschlossen, die eigene Bevölkerung vor den unliebsamen militärischen Realitäten in der Ukraine zu schützen, um sich nicht selbst politisch zugrunde zu richten, wenn die Wahrheit bekannt würde.

Für die US/NATO-Eliten ist die Lage nach der russischen Eroberung der ukrainischen Festung Bachmut prekär. Die ukrainischen Verluste in den monatelangen Kämpfen waren extrem hoch, vor allem weil der ukrainische Präsident Selenskij persönlich Bachmut einen sehr hohen strategischen Stellenwert beigemessen hatte. Die Stadt sollte unter allen Umständen gehalten werden, koste es, was es wolle, an Material und Menschenleben. Letztlich aber wurde das Stadtgebiet von der russischen Söldnertruppe Wagner PMC erobert, wobei die Wagnerianer allerdings Unterstützung durch Artillerie- und Luftwaffeneinsätze der regulären russischen Armee bekamen.

Nach jüngsten Angaben des Wagner PMC Chefs Prigoschin „gab es in Bachmut auf beiden Seiten hohe Verluste”. Er sagte (1):

„Wir haben in Bachmut gegen überlegene Streitkräfte gekämpft, etwa 50.000 ukrainische Streitkräfte zerstört und bis zu 70.000 verwundet“.

“Wagner PMC hatte 3,2 mal weniger (also 15.600) Tote als die Streitkräfte der Ukraine und etwa 2 mal weniger Verwundete, (also 35.000).“

„Auf unserer Seite hatten wir in Bachmut (zu keinem Zeitpunkt mehr als) 50.000 Leute und die Streitkräfte der Ukraine hatten 82.000 auf der Gegenseite.“

„Das Ziel von Bachmut war nicht so sehr die Eroberung der Stadt selbst, sondern in der Schaffung des Fleischwolfs von Bachmut. Und in Bachmut haben wir alle zerstört, die wir zerstören sollten. Wir haben die Aufgabe erledigt.“

Es war vor allem die russische Artillerie, die der Ukraine trotz umfangreicher Westlieferungen an Qualität und Quantität haushoch überlegen ist, die Bachmut den berüchtigten Namen eines Fleischwolfs gegeben hat. Denn auf Selenskijs Befehl, die Stadt um jeden Preis zu halten, wurden immer wieder neue ukrainische Brigaden in die Stadt und somit in das Feuer der russischen Artillerie geschickt, die sich im Laufe der Monate auf die Koordinaten von jedem Straßenzug und jedem Winkel eingeschossen hatte. Ganze ukrainische Brigaden wurden so aufgerieben und immer wieder durch neue Einheiten ersetzt, die zuvor mit zwangsrekrutierten jungen Männern aufgefüllt worden waren.

Nicht wenige westliche Militärexperten, wie z. B. der international hoch geschätzte, US-Oberst a.D. Douglas Macgregor, gingen seit langem davon aus, dass die ukrainische Armee allein in Bachmut zigtausende von Soldaten verloren hatte, während sich ihren Schätzungen nach die Verluste der Wagner-Einheiten in Grenzen hielten. Zur Begründung argumentierten sie, dass,

  • erstens die Wagner-Kämpfer professionell ausgebildet und hervorragend bewaffnet sind – im Gegensatz zu Teilen ihren Gegner auf ukrainischer Seite, was sich durch weitaus geringere Verluste bei den Häuser- und Straßenkämpfen in Bachmut bemerkbar gemacht habe; und,
  • zweitens, die Wagner-Kämpfer seltener unter massivem Beschuss der ukrainischen Artillerie lagen, der zudem in den letzten Monaten immer weniger Munition zur Verfügung stand, und –
  • drittens, befanden sich die Wagner Kämpfer die meiste Zeit in der Rolle der Verteidiger der von ihnen zuvor eroberten Positionen, während die ukrainischen Truppen immer wieder unter hohen Verlusten angreifen mussten, um die von Wagner gehaltenen Positionen zurückzuerobern.

Darauf spielt Wagner-Chef Prigoschin mit seiner Erwähnung der Schaffung des Fleischwolfs von Bachmut an. Der wurde laut Prigoschin auf Befehl von General Surowikin, russischer Oberkommandeur der Front in der Ost-Ukraine, als bewusste Taktik eingesetzt, um möglichst viele Soldaten der ukrainischen Armee zu binden und zu demilitarisieren.

Für das Selenskij-Regime in Kiew und seine US/NATO-Helfer ist der Fall Bachmuts nicht nur eine bittere militärische Niederlage, sondern auch eine politische Blamage, die so gar nicht in ihr Narrativ von „die Ukraine gewinnt“ passt. Angesichts des Verlustes von Bachmut, dem wichtigen Handelsknotenpunkt, das jetzt wieder seinen alten Namen trägt, nämlich Artjomowsk, scheint die seit einem halben Jahr von US/NATO-Falken und ihren Presstituierten immer wieder lauthals angekündigte Offensive nicht richtig in die Gänge zu kommen. Wenn man nach konkreten Anzeichen für die Offensive Ausschau hält, dann ist das wie mit der Suche nach der pechschwarzen Katze in einem absolut dunklen Raum, in dem es höchstwahrscheinlich gar keine Katze gibt.

Da die Ukraine einen Teil der für die Offensive ausgebildeten Soldaten zusammen mit den dafür bereitgestellten schweren Waffen schon im Kampf um Bachmut verloren hat, scheint die angekündigte Großoffensive zur Rückeroberung der Krim in Frage gestellt. In der Tat hört man selbst aus Kiew jetzt vermehrt Stimmen, die Offensive auf Anfang Herbst zu verlegen, weil man dann auf die Luftunterstützung durch die versprochenen F-16 zählen könnte.

Aber die US/NATO-Kriegstreiber brauchen die Offensive jetzt! Denn sie befürchten vor allem, dass nach dem Fall von Bachmut die Russen nun weitere erfolgreiche Vorstöße unternehmen. Sicherlich würde das die bereits vorhandenen Auflösungserscheinungen in der größtenteils zwangsrekrutierten ukrainischen Armee weiter verstärken. Noch schlimmer aber wäre es für die US/NATO-Falken, wenn dadurch zu Hause, in ihrer eigenen Öffentlichkeit, ihr Narrativ vom bevorstehenden Sieg der Ukraine als heiße Luft entlarvt würde. Denn ohne ukrainische Siege würde die Fortführung der massiven Finanz- und Waffenhilfe für die Ukraine erheblich erschwert, wenn nicht gänzlich unterbunden werden. Denn, so sagt der vernünftige Menschenverstand, der im Volk, – im Unterschied zu den Eliten – immer noch vorhanden ist: Wenn die Ukraine nicht gewinnen kann, warum sollen wir dann weiter gutes Geld dem bereits schlecht investierten hinterherwerfen!?

„Der Krieg kann nur gestoppt werden, wenn die Russen eine Vereinbarung mit den USA treffen können. … Das ist der einzige Ausweg“!

Das sagte der der ungarische Ministerpräsident Orban am ersten Tag der bereits oben erwähnten Konferenz in Katar, „The Qatar Economic Forum (QEF)(2)„ vom 23. bis 25 Mai. Weiter sagte er:

„Wenn man die Realität, die Zahlen, die Umgebung und die Tatsache betrachtet, dass die NATO nicht bereit ist, Truppen zu entsenden, ist es offensichtlich, dass es für die armen Ukrainer auf dem Schlachtfeld keinen Sieg gibt. Das ist meine Position.“

Nicht nur die Falken in der Biden-Administration und im US-Kongress wollen Friedensverhandlungen mit Russland unter allen Umständen verhindern, sondern auch die Brüsseler EU-Elite unter Führung von Frau Ursula von der Leyen und Herrn Josep Borrell, dem sogenannten „Außenminister der EU“. Laut Euro News (3) sprach Borrell am 5. Mai 2023 in Florenz am Europäischen Hochschulinstitut (EUI) über die transformativen Veränderungen, die die EU seit Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine erfasst haben. Ohne militärische Unterstützung aus westlichen Ländern würde die Ukraine den russischen Streitkräften „in wenigen Tagen“ erliegen, sagte der Chef der Außenpolitik der Europäischen Union und bestand darauf, dass die gegenwärtige Situation in dem Land nicht förderlich sei für die Aufnahme formeller Friedensgespräche! Wörtlich sagte er:

„Unglücklicherweise ist dies nicht der Moment für diplomatische Gespräche über Frieden. Es ist der Moment, den Krieg militärisch zu unterstützen“.

An die Studenten gewandt, führte er weiter aus:

„Wenn Sie Frieden wollen, drängen Sie Russland zum Rückzug. Drängen Sie Russland, den Krieg zu beenden. Sagen Sie mir nicht, ich soll aufhören, die Ukraine zu unterstützen, denn wenn ich aufhöre, die Ukraine zu unterstützen, wird der Krieg sicherlich bald enden.“

„Wir können nicht einfach Schluss machen, weil (wenn wir es tun) die Ukraine nicht in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen, und sie sich ergeben muss. Und die russischen Truppen werden an der polnischen Grenze sein und die Ukraine wird ein zweites Weißrussland werden. Wollen Sie diese Art, den Krieg zu beenden? Nein.“

Herr Borrell macht hier klar und deutlich, dass er im Unterschied zu Viktor Orban kein Freund von Friedensverhandlungen ist, die das Leben von weiteren zigtausenden ukrainischen Soldaten retten würden. Er ist auch nicht im Geringsten an der Frage interessiert, ob das ukrainische Volk für eine Fortführung des US/NATO-Stellvertreter-Krieges gegen Russland auf ukrainischem Territorium und auf Kosten ukrainischer Menschen ist. Er behauptet einfach, dass die „russischen Truppen an der polnischen Grenze sein und die Ukraine ein zweites Weißrussland werden“ würde und fragt dann rhetorisch: „Wollen Sie diese Art, den Krieg zu beenden?“ Um dann in unendlichem Hochmut selbstherrlich zu beschließen „NEIN“.

Sein Nein bedeutet, dass die Waffenlieferungen weiter gehen. Das bedeutet, dass das Sterben der ukrainischen Menschen weitergeht. Aber wofür, wenn am Ende die Ukraine doch verliert und wahrscheinlich schon verloren hat? Die Verlängerung des Krieges bedeutet nur noch mehr Tote und noch mehr Zerstörungen, ohne am Ergebnis, nämlich keinem Sieg für die Ukraine etwas zu ändern. Um einen solchen Beschluss zu fällen, muss man schon hochgradig skrupellos sein. Dennoch präsentiert sich Borrell in der Öffentlichkeit gern als Freund der Ukraine. Tatsächlich ist er nur sein eigener Freund und versucht als Chef-Handlanger der wirklich Mächtigen seine eigene Karriere und seinen privilegierten Platz am Futtertrog zu verteidigen. Denn wenn der Öffentlichkeit erstmal klar wird, was er und seinesgleichen in der Ukraine verbrochen haben, wird ihm und seinen Kumpanen und Kumpaninnen, wobei ich an eine ganz bestimmte Dame denke, hoffentlich der Prozess gemacht und die Schlüssel zum Kerker werden anschließend weggeworfen.

Aber derzeit ist in der Masse der deutschen Bevölkerung noch keine signifikante Entwicklung in dieser Richtung zu erkennen. Doch angesichts zunehmender Unruhen und Demonstrationen in anderen EU-Ländern gegen US/NATO und – hier und da – auch schon gegen die EU-Kommission in Brüssel, könnte es auch zu einer breiteren Bewegung kommen. Eine solche Entwicklung könnte unter dem Strich von der erwarteten Finanz- und Wirtschaftskrise beschleunigt werden.

Aber statt innezuhalten und über Verhandlungen mit Russland nachzudenken, vor allem weil die Ukraine einfach nicht gewinnen kann, haben die US/EU/NATO-Kriegstreiber den militärischen Einsatz in der Ukraine und damit auch das Risiko für uns alle erneut erhöht, nämlich mit dem Beschluss zur Lieferung von Kampfjets des US-Typs F-16. Aber die F-16 Kampfflugzeuge werden die Niederlage der Ukraine ebenso wenig verhindern können, wie die zuvor gelieferten westlichen Wunderwaffen im Wert von zig-Milliarden Euro, wie z. B. die Javlins, Switchbalde-Dronen, Himars, Storm-Shadows, Patriot- und IRIS-Flugabwehrsysteme, moderne Panzer (Leopard 2A, M1-Abrams und Challenger 2), um nur einige zu nennen.

Alles, was mit dem Einsatz der F-16 erreicht werden kann, ist im schlimmsten Fall, den Krieg um Tage und Wochen zu verlängern, was das Leben von Tausenden weiteren ukrainischen Soldaten kosten wird. Wahrscheinlich aber wird sich auch die F-16 als Flop erweisen und gar nichts ausrichten. Denn zum ersten Mal seit ihrer Indienststellung werden die F-16 sich mit einem auf der Welt einmaligen integrierten Flugabwehrsystem konfrontiert sehen. Das ist den westlichen Systemen dieser Art nicht nur technologisch um mindestens eine Generation überlegen, sondern es besteht auch aus einem einzigartigen System ineinandergreifender unterschiedlicher Waffen-Typen. In diesem einzigartigen Luftverteidigungssystem sind Waffentypen für Punkt-Verteidigung von einzelnen wichtigen Objekten – z. B. durch das unglaubliche Pantir-System – mit der strategischen Luftabwehr für ganze Regionen, z. B. mit den S-300 und S-400 Systemen und mit allem, was dazwischen liegt, z. B. den BUK-Systemen, miteinander verbunden. Diese integrierte Luftabwehr arbeitet mit den weltweit einzigartigen, elektronischen Gebietsverweigerungswaffen (Anti-Access/Area Denial oder A2/AD) zusammen. Das ist eine Verteidigungsvorrichtung, die einen Gegner daran hindert, in ein Land-, See- oder Luftgebiet einzudringen oder es zu durchqueren, indem sie die Elektronik des Gegners lahmlegt oder fehlleitet.

Was passiert aber, wenn die hohen, in die F-16 gesetzten Hoffnungen verpufft sind? Mit welchen noch gefährlicheren Waffen werden die US/NATO Eliten –Kanzler Scholz und Konsorten mit eingeschlossen – die Lage in der Ukraine weiter eskalieren, um den Krieg zu verlängern? Gewinnen kann die Ukraine nicht. Verhandeln mit den Russen kommt weder für US/NATO noch für das Selenskij-Regime in Frage. Warum denn den Krieg verlängern? Um den Tag der Wahrheit, den Tag der Abrechnung, den Tag, an dem ihre Lügenmärchen endgültig der Realität weichen müssen, so lange wie möglich hinauszuzögern? Unwillkürlich wird man an die letzten Monate und Wochen des Nazi-Reichs erinnert, in denen das Hitler-Regime noch zigtausende von Soldaten und Zivilisten opferte, nur um ihr miserables Leben etwas zu verlängern.

In einem kürzlichen erschienenen Bericht haben Experten der ältesten Denkfabrik des britischen Militärs (RUSI) die ukrainischen Verluste auf 300.000 bis 500.000 getötete und nicht wiederverwendbare, schwer verwundete Soldaten geschätzt. Hunderte von ukrainischen Soldaten und Söldnern gehen laut RUSI pro Tag verloren.

Wann werden die Verantwortlichen für diesen US/EU/NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine und auch hierzulande zur Rechenschaft gezogen? Ist der Grund, weshalb die Polit-Eliten in Berlin endlos Krieg führen wollen: den Tag der Abrechnung hinauszuschieben? Und damit bringen sie mit Absicht oder krimineller Fahrlässigkeit auch unser Land immer näher zur direkten Konfrontation mit Russland und damit an den Abgrund.

Quellen und Anmerkungen:

 

(1) https://t.me/RVvoenkor/45709

(2) https://qef.live/2023/video.html?id=10

(3) https://www.euronews.com/my-europe/2023/05/05/if-we-dont-support-ukraine-ukraine-will-fall-in-a-matter-of-days-says-josep-borrell

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: photocosmos1 / shutterstock

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Kommentare (49)

49 Kommentare zu: “US/NATO will Krieg in der Ukraine eskalieren | Von Rainer Rupp

  1. Ursprung sagt:

    "Elite":
    ist Sprachbegriff fuer Autoren, die schlicht mit Nebelkerzen um sich zu schmeissen belieben, gleich ob aus Manipulationsgruenden oder genau nix damit sagen zu wollen oder koennen.
    Solche undefinierten Begriffe sind so was von beliebig und erreichen damit nur, irgend einen Beitrag von vornherein als Schaumsclaegerei einzuordnen.
    Davon wimmelts hier, nehme eigene Komments nicht aus.
    Wie ich dazu komme?

    Segelte ein paar Jahrzehnte aus Gelverdienungsgruenden (und Neigung mit viel Freude) Hochseeregatten auf den teuersten Instrumenten, die man fur sowas bauen kann. In der Szene wimmelt es von Leuten, die sich und ihresgleichen fuer "Elite" halten (Geldelite, Adelelite, Managerelite, Milliardaere, Millionaere).
    Es gleichwohl aber nicht sind; ich kann das bezeugen.
    Es sei denn, ich hielte mich irrtuemlich selber fuer so einen Elitemenschen, bloss weil ich mich unter denen aufhalten konnte, neben ihnen in Cockpit oder oder bei price giving parties mit ihnen rumsitzen konnte.
    Ich weiss aber definitiv, dass ich nicht "Elite" bin und auch, dass nichts von denen auf mich abfaerbte. Weil da ist garnix, was abfaerben koennte, ausser aeusserliches Gehabe ohne dass da was Substanzielles dahinter waere.
    Geld ist ja kein Gehabe, ist allenfalls nur Oel, was Gehabe verschmieren kann.

    Leute, die da "Elite"denken, sind sowas deneben.
    Echte Eliten des Lebens, des Geistes, der Taten, der Menschlichkeit bis in die Naehe von Goettlichkeit kommen in der Schafsherde der angeblich "unteren" Hierarchien prozentual viel oefter vor, als unter "Eliten"je erwartbaer waeren.

  2. Die kriegs- und sanktionsgeilen Regierungen des "kollektive Westens", angeführt von der US-Regierung, umfassen nicht mehr wie ca. 35-40 Länder von weltweit rd. 190-200 Länder!

    Aktuelle Erklärung eines aktuellen Regierungschefs eines relativ kleinen (nicht europäischen) Landes in Bezug auf diese aggressiven/menschenverachtenden Regierenden bzw. ParlamentarierInnen:
    „In der heutigen Zeit, in der die Verbreitung von Falschinformationen und die Propaganda von Pseudowerten eine große Herausforderung für die gesamte Menschheit darstellt, wenn böse Kräfte versuchen, traditionelle Werte und Familienwerte zu zerstören, Fakten durch Wahrnehmungen zu ersetzen und Lügen als Realität auszugeben, bleibt unsere einzige Waffe zur Stärkung der Freiheit die Wahrheit. Dementsprechend sollte der Aufbau eines freien, geeinten und starken Staates, der auf den höchsten Werten, dem Frieden, dem Wohlergehen und der Wahrheit basiert, unser gemeinsames Ziel und unsere nationale Idee sein.“

  3. Wieder ein interessanter Text von RR.

    Zwei Punkte kommen in dieser Zeit jedoch immer wieder vor, die mir zweifelhaft erscheinen – zumindest derzeit noch:
    1. Verhandlungen: worüber soll Rußland mit dem Westen noch verhandeln?
    Mit der EU und deren Staaten gibt es nichts zu verhandeln, da diese immer ihren US-Vormund fragen müssen….. in ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit.
    Mit den USA verhandeln: was soll dabei herauskommen?
    Die USA brechen, halten nicht ein, unterlaufen seit Jahren alle Vereinbarungen, Verträge nd Zusagen. – Was soll mit diesen also vereinbart werden?
    Die USA träumen immer noch davon, mit Rußland aus einer "Position der Stärke" zu verhandeln, wie es die Speichellecker der EU ja schon seit Jahren erzählen.

    Die Zeit für Verhandlungen scheint noch nicht gekommen zu sein:
    solange der Westen vor Arroganz nicht laufen kann, und keine Verhandlungen will, gibt es nichts zu verhandeln.

    Wenn die USA (und seine Vasallen) irgendwann verstanden haben werden, daß sie "den Bogen überspannt haben", und verstehen, daß trotz aller Verbrechen und (Propaganda)Lügen der Traum von der Weltherrrschaft ausgeträumt ist / sie Gefahr laufen, marginalisiert zu werden, dann könnte es Zeit für Verhandlungen sein.
    Allerdings läuft die Welt dann Gefahr, von US-Atombomben ausgelöscht zu werden.

    Rußland bietet seit Jahren Verhandlungen an, aber wenn der Verbrecherwesten nur auf "bedingungslose Unterwerfung" setzt, kann Rußland auch nichts tun.

    2. der Traum davon, daß in der ach so rechtschaffenen, demokratischen, freien westlichen Verbrecherbande einer der Verbrecher – in zeitlicher Nähe – zur Verantwortung gezogen wird, ist zwar eine Hoffnung, entbehrt jedoch der Realität.
    Solange das ganze System von Verbrechern geleitet wird, ist davon nicht auszugehen.
    Das sehen wir ja gerade in Sachen "Corona": nach heutigem Stand wird das erst in 20 oder 50 Jahren aufgearbeitet, also dann wenn die ganzen Kriminellen nicht mehr sind, oder sie rechtlich nicht mehr belangt werden können.

    Und in Sachen "Ukraine" wird es zumindest hier Deutschland auch nicht anders kommen.

    Gruss
    KB

  4. Ralle002 sagt:

    24.05.2023
    BLOCKIERT EU-HILFEN
    Orbán: „Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen“
    https://www.krone.at/3015012

    Zitat:
    Die Orbán-Regierung weist sie auch darauf hin, dass die EU-Sanktionen gegen Russland der eigenen Wirtschaft viel mehr Schaden zufügen würden, als der russischen. Nun spielt auch eine ungarische Bank eine wichtige Rolle. OTP, das größte Finanzinstitut Ungarns, steht nämlich seit geraumer Zeit auf der ukrainischen Liste der Unterstützer des russischen Angriffskriegs.

    Hierzu:
    Anders als wie die Orbán-Regierung dies zu wissen glaubt, kann das derzeitige globale Finanzsystem gar nicht funktionieren, weil dieses für eine sich immer schneller verschärfende Ungleichheit sorgt.

    Besonders vertrauenswürdig ist Viktor Orbán keinesfalls:

    24. 10. 2022
    Demonstrationen in Ungarn:
    Orbán immer unglaubwürdiger
    Die Proteste in Budapest richten sich nicht nur gegen die äußerlich maroden Zustände im Bildungssystem. Orbáns Propaganda kommt immer weniger an.
    https://taz.de/Demonstrationen-in-Ungarn/!5886984/

    7. Februar 2023
    PAUL LENDVAI
    Viktor Orbán – Nummer eins in Sachen Korruption in der EU
    Ungarn ist im Ranking von Transparency International abgestürzt
    https://www.derstandard.at/story/2000143265870/viktor-orban-nummer-eins-in-sachen-korruptionin-der-eu

    Ob aber Donald Trump den Krieg beenden würde?

    11.10.2022
    Ende des Ukraine-Kriegs
    Orbán: "Hoffnung für den Frieden heißt Donald Trump"
    https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100064374/orban-zum-ende-des-ukraine-kriegs-hoffnung-fuer-den-frieden-heisst-donald-trump-.html

    Anstatt das globale Geld- und Bankensystem als solches zu hinterfragen, löste Donald Trump seine Probleme mit Geld:

    24.09.2019
    Trump soll vor heiklem Telefonat Zahlungen an Kiew gestoppt haben
    Fast 400 Millionen Dollar US-Hilfe sollten an die Ukraine fließen – dann unterband Präsident Trump laut US-Medien die Zahlung. War das ein Druckmittel, um Ermittlungen gegen Joe Bidens Sohn zu erzwingen?
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/trump-soll-kurz-vor-heiklem-telefonat-zahlungen-an-kiew-gestoppt-haben-a-1288268.html

    24. SEPTEMBER 2019
    "Ein dunkles Kapitel"
    Ukraine-Affäre macht Trump angreifbar
    https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-Affaere-macht-Trump-angreifbar-article21291422.html

    u.a. steht dort:
    Der Vorwurf: finanzielle Militärhilfe der USA im Tausch für schmutzige Informationen gegen den Konkurrenten Joe Biden und dessen Sohn.

    Hierzu:
    Donald Trump hat bei seinem Vorgehen ganz sicher nicht an den richtigen Stellschrauben gedreht.
    Anstatt seine privaten Geschäftsinteressen im Zusammenhang mit der "The Trump Organization" mit dem US-Präsidentenamt zu verquicken, hätte er sich etwa gedanklich mit der Frage beschäftigen können, warum die US-Staatsschulden unter ihm eine Rekordhöhe erreicht hatten.
    Wie kompetent ist ein Donald Trump aber eigentlich, wenn er es verspricht, dass er die Staatsschulden abbauen möchte?

    03.04.2016
    FAST 20 BILLIONEN
    Donald Trump will US-Schulden in nur acht Jahren abbauen
    https://www.welt.de/wirtschaft/article153932147/Donald-Trump-will-US-Schulden-in-nur-acht-Jahren-abbauen.html

    Zwischen seinen guten Vorsätzen und der Realität klaffte bei Donald Trump eine nicht ganz so kleine Lücke.

    30. Januar 2020
    USA: Staatsverschuldung mit Trump auf Rekordhöhe
    https://www.heise.de/tp/features/USA-Staatsverschuldung-mit-Trump-auf-Rekordhoehe-4649459.html

    Sleepy Joe sah für das Problem mit den vielen Staatsschulden auch nur die Möglichkeit, dass er die Anhebung der Schuldenobergrenze genehmigte:

    16.12.2021
    Zahlungsunfähigkeit abgewendet: Biden unterzeichnet Anhebung der Schuldenobergrenze
    https://www.rnd.de/politik/zahlungsunfaehigkeit-abgewendet-biden-unterzeichnet-anhebung-der-schuldenobergrenze-JVV6RZFPTWCHWCNRML6A43H5FA.html

    Ob man aber den Ukraine-Krieg wirklich mit der Androhung eines Atomwaffen-Einsatzes beenden sollte?

    25.03.2022
    Atomwaffen-Einsatz gegen Russland – Donald Trumps Vorschlag löst Entsetzen aus
    https://www.fr.de/politik/putin-news-ukraine-krieg-donald-trump-atomwaffen-russland-wladimir-zr-91427362.html

    23.06.2020
    Das sind die blinden Flecken in Putins Weltkriegsbild
    Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen kruden Artikel veröffentlicht, in dem er die Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges auf den Kopf stellt. Doch es dürfte ihm nicht darum gehen, dass jemand im Westen ihm glaubt.
    https://www.welt.de/geschichte/article210133915/Geschichtspolitik-Putins-seltsames-Bild-vom-Zweiten-Weltkrieg.html

    Für den Zweiten Weltkrieg wird es ein tieferes Motiv gegeben haben:

    Ufos – Mythos Neuschwabenland – Das letzte Geheimnis des Dritten Reiches
    https://www.youtube.com/watch?v=UjTQamK9ABk&t=721s

    „Ich habe die Öffnung gesehen“
    https://www.zeitenschrift.com/artikel/ich-habe-die-oeffnung-gesehen

    Lawrow: „Der Weg der Europäer erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkriegs“
    von Thomas Röper
    https://www.anti-spiegel.ru/2022/lawrow-der-weg-der-europaeer-erinnert-an-den-beginn-des-zweiten-weltkriegs/

    Hierzu:

    Nehmen wir es einmal an, dass wir das Problem dadurch lösen, dass die EZB Helikoptergeld ins System pumpt:

    02.01.2023
    Vor 100 Jahren: Hyperinflation in Deutschland – und heute?
    https://www.dw.com/de/vor-100-jahren-hyperinflation-in-deutschland-und-heute/a-64183039

    Die Vorgehensweise etwa von Boris Pistorius zeugt jedenfalls von einer sehr gefährlichen Inkompetenz:

    01.04.2023
    Pistorius will Zwei-Prozent-Ziel bei Verteidigungsausgaben bis 2025 erreichen
    https://web.de/magazine/politik/pistorius-prozent-ziel-verteidigungsausgaben-2025-erreichen-37994312

    ALOIS IRLMAIER – Die Prophezeiungen erfüllen sich!
    https://youtu.be/toD3skKarcE

    Es fällt auf, dass der Grabstein der Familie Alois Irlmaier einen Jesus zeigt, der das Kreuz nach Golgatha trägt.
    Die Kirche verwendet stattdessen fast ausschließlich das Motiv des bereits gekreuzigten Jesus.
    Vor allem werde ich das Gefühl nicht los, dass die Vorhersagen von Alois Irlmaier zum Dritten Weltkrieg auch tatsächlich eintreffen werden.

  5. karlchen sagt:

    Leute, die bittere Wahrheit in ihrer Wirklichkeit lässt sich nur so weit erkennen wie Mensch seinem eigenen "Schweinehund" bewusst ist, die angelegenheit ist dermaßen bizarr …

  6. karlchen sagt:

    Erstens kommt es anders und zweitens als Mensch denkt, was die Verantwortung anbelangt sind wir Deutschen wohl jene die zur Verantwortung gezogen werden!

  7. Parkwaechter sagt:

    Nach dem gigantischen Desaster, das mit den mRNA-Impfungen angerichtet wurde (wir haben seit Impfbeginn bzw. NACH ENDE der "Pandemie" zweistellige Zuwachsraten an Übersterblichkeit und Geburtenrückgang, Krebs steigt rasant), darf keinesfalls ein Nachdenken und zivilisierte Verhältnisse zugelassen werden. Wenn sie realisieren, was ihnen und ihren Kindern mit der Impfung angetan wurde, wären sogar friedliebende Menschen versucht, die Wiedereinführung der Todesstrafe zu fordern.
    Den Verantwortlichen blieb also nur die Flucht nach vorne in einen noch größeren Ausnahmezustand, wo die Bürger nun mit der Drohung eines dritten Weltkriegs im Bann gehalten werden. Das Ganze ist dermaßen skrupellos, dass Wut und Verachtung vollkommen fehl am Platz sind, Was sich derzeit abspielt, ist außerhalb aller menschlichen Kategorien und für gesunde Menschen kaum verdaulich. Dass die Apathie der Bürger und die Verfügbarkeit eines de facto gleichgeschalten Medienkartells ausgenutzt wird, macht die Schuld nicht geringer, sondern steigert sie sogar in gewaltigem Ausmaß. Diejenigen, die diese Schuld tragen müssen – egal ob als Täter oder als Mitläufer -, werden an ihr zusammenbrechen.
    Und die ganze Lügnerei und Heuchelei, die uns derzeit auf allen Medienkanälen entgegenflutet, wird alles nichts nützen. Das System befindet sich in seinem Todeskampf und ist nicht mehr zu retten.

  8. Es gibt meiner Meinung nach zwei ganz handfeste Gründe für die sog. Eliten in der EU, dem US-Kurs zu folgen:

    1. Akteure vom Schlage des Scholz oder der von der Leyen haben guten Grund die „Leichen in ihren Kellern“ zu fürchten, die aufschwimmen könnten, wenn sie von der US-Linie abwichen.
    2. Wissend, dass die USA die Russische Föderation zum Zweck der leichteren Ausbeutbarkeit in 5 oder 6 Teile zerschlagen wollen, machen sich diese sog. Eliten Hoffnungen darauf, dass die USA ihnen einen dieser Teile als Lehen überlassen werden, wenn sich der Staub gesetzt hat.

    Unglücklicherweise erscheint vielen in Deutschland (und der EU) der zweite Punkt nicht sehr realistisch. Es ist allerdings die Frage zu stellen, wie man glaubt, dass die Führungen der EU-Länder ihre bisher erbrachten und noch in Form von Neubeschaffungen von Gerät in den USA in den Ukraine-Krieg zumachenden Investitionen mit Gewinn zurückzubekommen glauben. Je früher man sich vom Werte-Gerede gewisser führender Politiker abwendet und den Krieg als geopolitische Maßnahme erkennt, die Gleichzeitig ein Geschäft ist, desto eher wird man auch in der Lage sein effektive Gegenbewegung in seinem Land zu entwickeln. Ohne diese Abwendung, die auch eine teilweise Überwindung der Mär vom „unprovozierten Völkerrechtswidrigkeit Angriffskrieg“ der Russischen Föderation enthält, wird man zusehen müssen, wie die USA / NATO die Ukraine weiter zu Grunde richten und möglicherweise wird man dabei sein dürfen, wenn die USA / NATO den ultimativen Kick auslösen.

    • DZIERSYNSKI sagt:

      @ Roland Kaschek:
      Hut ab! Ihr Kommentar hat Substanz. Kein Rumgesülze, sondern voll auf den Punkt. Danke dafür.
      Alle anderen………… naja, Senfeier. Lesen diesen Mist und Sie wissen was ich meine.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      3. in der BRD ist der größte Industriezweig die Autoindustrie. Dementsprechende politische Macht haben deren Großaktionäre.
      Exportmarkt Nr. 1 für die BRD ist die USA, mit einem großen Anteil Autos und Autoteile.
      Da ist es eher unwahrscheinlich, dass die Großaktionäre der deutschen Autokonzerne eine Politik befürworten, die in irgendeiner Form den Interessen der USA zuwiderlaufen könnte.
      Zumal BlackRock und Vanguard …

      Und in Frankreich gibt es auch Autokonzerne.

  9. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    in diesem Zusammenhang ist auch das gerade veröffentlichte Interview von Thomas Röper (Anti-Spiegel) mit Maria Sacharowa (Sprecherin des russischen Außenministeriums) interessant.

    Mit Bezug auf das Scheitern der Minsker Vereinbarungen usw. sagte sie zu den Möglichkeiten für Verhandlungen:
    "Wozu sollen wir mit ihnen jetzt über theoretische Möglichkeiten reden, wenn es die historische Tatsache gibt?"
    Das ist die Übersetzung von Röper und die ist sachlich richtig und passend in der Kürze für Untertitel. Sacharowa sagt an der Stelle wörtlich "im Kreis bewegen", sinngemäß:

    "Wozu sollten wir uns mit ihnen wieder im Kreis drehen, [im Kreis] um irgendwelche theoretischen Möglichkeiten [drehen], wenn es die historische Tatsache gibt?"

    Also nachdem USA & deren Verbündete Deutschland und Frankreich das Minsker Abkommen als Hinhaltetaktik missbraucht haben, sieht man in Russland keinen Sinn in weiteren Verhandlungen, weil man sich ja doch nur "wieder im Kreis drehen" würde.

    • wasserader sagt:

      Die Auseinandersetzung BRICS/SCO – Westen/Nato
      hat die Bedeutung einer Erzählung über die Welt.
      Einer Erzählung die vom Westen dominiert über gut ein Jahrhundert zu einer realitätsfernen Konstruktion , einer Simulation wurde, die sich weit vom Leben und der Natur und auch der Wissenschaft entfernt hat.
      Der Westen hat zunehmend Mühe seine Erzählung aufrechtzuerhalten
      und vermehrt entsprechend Propaganda und Zensur .

    • Senfei sagt:

      Beide Seiten, sowohl die ukrainische Regierung als auch die separatistischen Gruppen, wurden beschuldigt, gegen die Bestimmungen der Minsker Vereinbarungen verstoßen zu haben. Dies beinhaltet Waffenstillstandsbrüche, den Rückzug von Waffen und die Umsetzung politischer Maßnahmen. Es ist also falsch, nur die Ukraine zu beschuldigen bzw. den Westen.

      Die Erzählung, dass an allem nur der Westen schuld ist, funktioniert hier und in Russland/China. Jedoch in keinem demokratischen Land, in der Meinungs- und Pressefreiheit gilt.

    • wasserader sagt:

      Pressefreiheit im Westen ist Nato Propaganda .
      Und natürlich sind nicht die Ukrainer in Verantwortung zu nehmen
      sondern die vom Westen in Macht gesetzten Faschisten in Kiew, die die Ukraine gespalten haben.

    • Senfei sagt:

      "in Macht gesetzten Faschisten in Kiew"

      Es gibt keine Faschisten in der Regierung, nicht mal im Parlament. Die rechtsradikale Partei Swoboda hat bei der letzten Parlamentswahl 2,6 % der Stimmen erhalten und ist damit an der 5%-Hürde gescheitert. In Deutschland erhalten rechtsradikale und -populistische Parteien (NPD, AfD etc) teils deutlich mehr Stimmen.

    • wasserader sagt:

      Slawa Ukrajini

    • Querdenker sagt:

      »Slawa Ukrajini«

      Genau @wasserader, das sind die Separatisten von denen @Senfei sprach, nur um das mal klarzustellen.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      erstens gab es dann die OSZE-Beobachtermission.
      Zweitens gab es einen politischen Teil der Abkommen, der nunmal von Kiew hätte umgesetzt werden müssen, aber nicht wurde. Dabei ging es entsprechende politische Autonomie von Donezk und Lugansk innerhalb der Ukraine, aber da rührte sich Kiew keinen Millimeter.

      Und es ist und bleibt geheuchelt, wenn USA & Follower so tun, als würden die bösen Russen der unschuldigen Ukraine Gebiete wegnehmen, nachdem Kiew selbst _ALLES_ tat, um Lugansk und Donezk abzuspalten, erst Sprache als Amtssprache verbieten und dann bei Protest beschießen … ja logisch wollten die Ostukrainer danach immer weniger mit der Westukraine zu tun haben.

    • Andreas I. sagt:

      Außerdem,
      was ist faschistisch? Seit Jugoslawien und Hartz-IV geht die Frage ja eher in die Richtung: "Wer hat und verraten … und wer war mit dabei".
      Seit 2020 und mit der Krönung, dass es im Bundestag tatsächlich eine Abstimmung über eine Injektionspflicht gab …
      Seit ab 2014 in Deutschland Antislawismus wieder salonfähig wurde und ab 2022 getrommelt wird, als ob es keine Geschichte gegeben hätte …
      Und ähnlich sieht es in der Ukraine aus.

    • > wasserader:
      wir müssen zudem bedenken: die Erzählung über die Welt, die wir hier im Westen haben, ist nur diejenige, die wir hier haben. – In Ländern, in denen die westliche Propaganda nicht vorherrscht, hat man von dieser vielleicht gehört, oder sieht sie als "alternative Erzählung", aber dort hat man andere Erzählungen.
      Das sieht man ja schön daran, wer dem Propaganda-Aufruf des Westens, gegen Rußland Sanktionen zu verhängen, gefolgt ist.

      Das Problem vieler Länder ohne westliche Propaganda-Erzählung ist wohl eher, mangelnde Macht, bzw. mangelndes Verständnis gemeinsamer Macht (oder auch mangelnder Mut) gegen den Westen.
      Hier nehmen Rußland und China und andere Länder Führungsrollen ein, um – wie sie es selbst schreiben -, eine neue Erzählung über die Welt zu erzeugen.

      —-

      Ist Senfei eigentlich ein neuer oder Alternativname zu / von Alex C?
      Diese US-Imperialismus-Relativierungssprüche kennen wir ja schon.

      Слава Россий

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    • wasserader sagt:

      Zu Querdenker :
      "Slawa Ukrajini" ist auch vom Bundeskanzler in Deutschland , Scholz , ausgesprochen .
      Der historische Vergleich kann direkt genommen werden .

      Zu Kasra Buranor :
      Die Erzählung des Wertewestens ist tief verankert .
      zuerst über den Britischen Imperialismus und nach WK1 – letztlich Fortsetzung des angloamerikanischen Imperialismus – über westlichen Sieger von WK1 und WK2.
      Diese Erzählung ist global tief verankert .
      Über Hollywood und die Propagandasender wie CNN die heute noch die Welt bis Venezuela und Myanmar erreicht .
      Auch wenn die politischen Erzählungen hohl und heuchlerisch sind ,
      ist es das Entertainment über das diese politischen Erzählungen immer noch erfolgreich etabliert werden .
      Allerdings zunehmend nur noch bei konsumierendem Publikum und weniger vom Reflektierendem .

  10. Ursprung sagt:

    Mir persoenlich wird immer geradezu schlecht, wenn Autoren von "Eliten" schreiben und damit demente Versager, korrupte Verraeter oder bewusst heuchelnde Funktionstraeger der Falschfuehrungsbande meinen, die ihre jeweiligen Wahlvoelker so betruegen.
    Betruegen?
    Nein; wie parasitaere Zecken in der Administrationen sitzen und an der Allgemeinkeit wie doof rumnuckeln.
    Diese Parasiten und sei es nur gedankenlos auch noch "Eliten" zu nennen, ist grottenhaft. Autoren werden damit Teil des dementen outputs dieses Systems.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      so verändert sich allerdings auch der Sinn von Wörtern, z.B. hier "Eliten".
      Das kann man nicht mehr ohne Korruption (z.B. Ursula von der SMS oder BlackRock-Merz), Unfähigkeit (z.B. Habeck & Pleite, Barbock und 360°) oder … denken.

    • > das widert mich auch schon seit Jahren an.

      Ich benutze dieses Wort "Elite" nur im Ausnahmefall, wenn es mir wirklich angebracht erscheint.
      Normalerweise benutze ich für diese "Herren und Damen" ein Wort, das für Schwerstverbrecher viel besser paßt….

      Gruss
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  11. Senfei sagt:

    Der Krieg kann nur dadurch beendet werden, wenn Russland den Angriffskrieg beendet und sich aus der Ukraine zurückzieht. Die Ukrainer kämpfen um ihr Überleben, es droht die Auslöschung. Ukrainer haben dagegen keine Wahl als sich zu verteidigen. Wird die westliche Unterstützung gestoppt, fällt die Ukraine. Die Ukrainer sterben lieber als unter russischer Besatzung zu leben. Es scheint doch eher so, dass wir hier ein Patt haben und ein Stellungskrieg die Folge ist.

    Putin hat den Krieg begonnen. Er ist der Erste, der zeigen sollte, dass ein Waffenstillstand gewünscht ist. Es gibt keinerlei solche Zeichen von ihm. Putin hält weiterhin an der gesamten Eroberung Ukraines fest (Stichwort Entnazifizierung, Demilitarisierung). Aus zweiter Reihe hieß es letztens von Medwedew, dass Russland nicht an Verhandlungen interessiert ist, solange Selensky an der Macht ist. Es ist also falsch zu behaupten, allein der Westen bzw. die Ukraine ist nicht bereit an Verhandlungen über einen Waffenstillstand.

    Die angegebenen Opferzahlen sind nicht nachprüfbar. In den seriösen Medien ist von anderen Opferzahlen (mehr russische als ukrainische) die Rede, ebenso nicht nachprüfbar. Generell gilt aber, dass die Angreifer meist mehr Opfer zu beklagen haben als die Verteidiger. Gerade auch in Stadtgebieten. Das bedingt schon reine Logik.

    • Meinenstein sagt:

      Schön, dass es hier auch mal Gegenstimmen gibt.
      @Senfei
      haben sie schonmal gegoogelt, wo herr der Begriff Senfei kommt oder wissen sie gar wie man die macht?
      Aber gut was soll der Gefangene schon groß über das Kantinenessen sagen, was er zugeteilt erhält. Man hat da eh nicht Wahl, oder . .
      Mein Tipp: verlassen sie vielleicht ma die Anstalt und versuchen mal ohne Ganztagsbetreuung auszukommen

      Bleiben Sie stark

      :-)

    • Senfei sagt:

      Mein Tipp an sie: Versuchen sie es mal sachlich. Schöne Pfingsten!

    • DZIERSYNSKI sagt:

      @Senfei:
      Wie wäre es, Sie hielten einfach das Maul? Diese grüne Scheiße ist nicht mehr zu ertragen.

    • Bruno Gamser sagt:

      Tja, Meinungsfreiheit wird eben von manchen nur geduldet, wenn sie mit der eigenen übereinstimmt.

      Paradox: Herumheulen, dass man ja nichts mehr sagen darf in dieser olivgrünenwoken Welt, nur um im nächsten Satz andere Meinungen zu diskreditieren. Über Diffamierung heulen und munter andere diffamieren. Nicht neu.

      Auch paradox: Über elitengesteuerte Massenmedien und Natowestennazipropaganda wettern, aber einen Artikel von Rainer Rupp nicht mal mit den Wimpern zu zucken als wahr und propagandafrei versteht. Nichts wird hinterfragt, wenn man liest, was man lesen möchte.

      So funktioniert das anscheinend heute, wenn man aufgewacht ist, noch selber denkend durch die Welt schreitet und alles und jeden ständig hinterfragt (ausser sich selbst).

      Senfei, sie bewegen sich in einer sehr sensiblen Blase, wo Gegenwind nicht goutiert wird. Nehmen Sie es mit Humor geniessen Sie den Abend in der Systemanstalt.

    • Andreas I. sagt:

      @ Bruno Gamser Hallo,
      "sie bewegen sich in einer sehr sensiblen Blase, wo Gegenwind nicht goutiert wird"

      Die BRD befindet sich in der Nato und in dieser Nato-Blase sind die freien Medien der Gegenwind.

    • _hog sagt:

      „Der Krieg kann nur dadurch beendet werden, wenn Russland den Angriffskrieg beendet und sich aus der Ukraine zurückzieht. Die Ukrainer kämpfen um ihr Überleben, es droht die Auslöschung.“
      Soweit #Senfei!
      Eine eindeutige Nato-Einstellung. Alle Provokationen seit dem Ableben der SU werden stillschweigend vergessen besser gesagt ignoriert. Nachdem die Fuehrung der Russen auf allen möglichen Kanälen versucht hatte die Eindämmungspolitik der Nato/USA zurueckzuweisen, angefangen mit Putins Rede vor dem Bundestag, bis zu dem letzten Versuch ca. 2 Monate vor der militärischen Sonderoperation die USA aufzufordern die Provokationen gegen die Separatisten einzustellen, der uebrigens nicht beantwortet wurde, MUSSTE die Fuehrung Russlands reagieren. Sieht man sich die faschistische Seite der ukrainischen Politiker an, dann kann man nur konstatieren, dass es vielleicht die letzte Möglichkeit war, dieser Geissel der Menschheit entgegenzutreten.

      Und nun kommt #Bruno Gamser daher und behauptet kackfrech:
      „Tja, Meinungsfreiheit wird eben von manchen nur geduldet, wenn sie mit der eigenen übereinstimmt.“
      Nein, Herr Gamser, hier handelt es sich nicht um die Verhinderung von Meinungsfreiheit, sondern um die Richtigstellung von Luegen, die von #Senfei hier in Form von Nato-Propaganda herausgehauen wird.

      mfG

    • hallo Senfei,
      ich schätze Ihren Mut, hier eine andere Meinung zu äußern. Frage ist nur, die auch all den anderen Kommentatoren gilt: Was soll damit erreicht werden?
      Ich denke, Sie sind schief gewickelt, wenn Sie glauben sollten, dass Sie mit den Sichtweisen, die man sonst überall in den Hoheitsmedien untergejubelt bekommt, unter den Lesern von Apolut auf viel Gegenliebe stoßen werden. Also, was wollen Sie erreichen?
      Oder geht es Ihnen um das Erkennen der Wirklichkeit im Austausch der Meinungen und Sichtweisen? Wenn es Ihnen darum gehen sollten, dann sollten Sie auch die Fakten würdigen, statt unter den Tisch fallen zu lassen, was Ihr Bild nicht hineinpasst.
      Sie schreiben: "Die Ukrainer kämpfen um ihr Überleben, es droht die Auslöschung." Von Auslöschung der Ukrainer hat bisher vonseiten der russischen Offiziellen niemand gesprochen. Das sind die Behauptungen der westlichen Medien und Politik. Sie werden keine Äußerungen russischer Verantwortlicher finden, die diese Behauptungen bestätigen. Diese haben immer wieder erklärt, dass sie sich gegen die ukrainische Führung wenden, die sie als faschistisch ansehen und von denen sie sich in ihren Bestrebungen bedroht sehen, die Ukraine zum Teil der NATO zu machen. Unlängst noch hat Putin erklärt, dass Russland sich nicht feindseligen Nachbarvölkern gegenüber sieht, nur feindseligen Regierungen.
      2. "Putin hält weiterhin an der gesamten Eroberung Ukraines fest (Stichwort Entnazifizierung, Demilitarisierung)" In der Erklärung, in der Putin von der Entnazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine sprach, hatte er auch ausdrücklich erklärt, dass Russland gerade nicht die gesamte Ukraine erobern will. Das sind Rückschlüsse, die westliche Medien und Politiker machen und die deren Denken entsprechen. Die russische Seite hat dieses Ziel nie genannt.
      Einseitig ist Ihre Auswahl an Zitaten. Ob Medwedjew das SO gesagt hat oder ob SIE das so deuten, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Äußerung von Medwedjew nicht. Aber interessant ist, dass Sie alles, was an Verhandlungsbereitschaft von russischen Seite erkennbar ist, ignorieren: Die Verhandlungen in Istanbul über die Beendigung des Konflikt im letzten Jahr, die ja von der Ukraine abgebrochen wurden, nachdem der Westen verstärkte Waffenlieferungen zugesagt hat. Dann die mehrfach verlängerten Ankommen über die Getreidelieferungen, die Verhandlungen über Gefangenenaustausch. All das sind ZHeichen der Verhandlungsbereitschaft, die von Ihrer Seite und natürlich auch vonseiten der westlichen Meinungsmacher ignoriert werden.
      Bei jeder Friedensinitiative hat bisher doch der Westen abgewunken, wenn nicht von vorneherein, das in den Papieren stand, was vom Westen als Ergebnis gefordert wird. Seit Tagen reist ein chinesischer Vermittler von Hauptstadt zu Hauptstadt. Die FAZ spricht von nur davon, dass es sich bei China nicht um einen "neutralen Vermittler" handelt. Denn man erwartet von den Chinesen gerade nicht Neutralität sondern eindeutige Parteinahme für die westlichen Interessen und sich gegen Russland zu stellen. Was soll dann dabei herauskommen, wenn man nur die eigenen Interessen als berechtigt ansieht und die der anderen Konfliktparteien nicht. Das ist doch gerade das Denken, dass in diese ausweglose Situation geführt hat.
      Jahrelang hat man Mitglieder des ehemaligen WArschauer Pakts in die NATO aufgenommen mit dem Hinweis, dass diese sich von Russland bedroht fühlen. Dabei handelte es sich bei der ersten Erweiterung mit Polen, Tschechien und Ungarn um Staaten, die zwischen sich und Russland noch weitere Staaten als Puffer hatten. Nun, da man sich mit den weiteren ERweiterungen direkt an die russischen Grenzen ausgedehnt hat, will der Westen aber nicht akzeptieren, dass Russland sich bedroht fühlen darf, wo die NATO direkt vor der russischen Haustür lagert. DAs ist Messen mit zweierlei Maß. Die Russen dürfen sich nicht bedroht fühlen, obwohl der gegnerische Militärblock ihnen immer mehr auf die Pelle gerückt ist, die Ungarn, Tschechen und Polen aber durften sich bedroht fühlen, obwohl Russland damals noch Hunderte Kilometer entfernt lag. Nicht Russland hat sich nach WEsten ausgedehtn, sondern der WEsten mit seiner NATO nach Osten. Ist Ihnen das schon einmal aufgefallen?

    • Andreas I. sagt:

      @ Senfei Hallo,
      "In den seriösen Medien"

      Ach die Qualitätsmedien jaaa; wenn es nach denen ginge, hätten auch die "Sanktionen" gewirkt und Russland wäre längst zusammengebrochen oder hätte wenigstens mangels Siliziumchips keine modernen Waffen mehr herstellen können usw..

      "Generell gilt aber, dass die Angreifer meist mehr Opfer zu beklagen haben als die Verteidiger. Gerade auch in Stadtgebieten. Das bedingt schon reine Logik."

      Ja bei ansonsten gleichen Kräfteverhältnissen, aber in diesem Fall hatten die Russen vor allem eine deutlich überlegene Artillerie, darum sind die hohen Verluste der ukrainischen Armee logisch.

    • Bruno Gamser sagt:

      Es ist immer wieder interessant wie hier Propaganda verstanden wird. Nur schon die Pauschalbezeichnungen 'Massenmedien' , 'Lügenpresse' oder 'Natowestpropaganda', alle in einen Topf. Alles unkritische Scharlatane, die mit der sagenumwobenen Elite und der Politik unter einer Decke stecken. Komplett faktenfrei und am manipulieren. Null Recherche, alles vorgegeben.

      Man ist nur immer das Opfer, das alles durchschaut hat und von den anderen hörigen Lemminge diffamiert und ausgegrenzt wird.

      Wenn man wirklich so selbstdenkend, selbst reflektiert und mit offenen Augen durch das Leben schreitet, dann sollte man doch auch z.B. die russische Propaganda erkennen. Oder wenigstens eingestehen, dass diese auch existiert. Vor allem unter einem Artikel von Rainer Rupp oder Thomas Röper. Oder bevor man links von rt als Quelle angibt.

    • Andreas I. sagt:

      @ Bruno Gamser Hallo,
      "Wenn man wirklich so selbstdenkend, selbst reflektiert und mit offenen Augen durch das Leben schreitet, dann sollte man"

      … jede Behauptung jeglicher Medien überprüfen, so gut es eben geht.
      Und selbstverständlich machen die Russen auch Propaganda, beispielsweise RT, nur:

      Erstens versuchen die nicht vorzutäuschen dass das irgendwas anderes als ein russischer Kanal wäre, es steht direkt im Namen RUSSIA Today, da weiß jeder, dass er da die russische Sichtweise erwarten kann, also was solls?!

      Zweitens arbeitet die russische Propaganda mit Betonung und Weglassung, die USA/Nato-Propaganda arbeitet mit falschen Behauptungen; kurz:
      die russische Propaganda arbeitet mit Lücken, die USA/Nato-Propaganda arbeitet mit Lügen.
      Deswegen kann man sich bei der russischen drauf verlassen, dass das, was berichtet wird, zwar einseitig dargestellt ist, aber im Kern stimmt.
      Bei der USA/Nato-Propaganda muss man jederzeit mit Lügen rechnen, ob man nun bis zur Brutkastenlüge zurückgeht oder nur nimmt, was die nicht alles seit Februar 2022 behauptet haben.

      Drittens kann man aus zweierlei entgegengesetzter Propaganda in etwa herausfiltern, was wirklich los ist – wenn man kann. :-D

    • Bruno Gamser sagt:

      'Deswegen kann man sich bei der russischen drauf verlassen, dass das, was berichtet wird, zwar einseitig dargestellt ist, aber im Kern stimmt.'

      Dann verlassen Sie sich weiter drauf, dass die russische Propaganda keine Lügen verbreitet, wenn Sie dies glauben mögen.

    • Andreas I. sagt:

      @ Bruno Gamser Hallo,
      "Dann verlassen Sie sich weiter drauf, dass die russische Propaganda keine Lügen verbreitet, wenn Sie dies glauben mögen."

      Haben Sie kein Gedächtnis und vergessen, was Sie soeben gelesen haben?
      Oder ignorieren Sie absichtlich den Teil mit dem Überprüfen?!

      Man kann die Behauptungen der jeweiligen Propaganda überprüfen, manchmal erst später, aber wenn man will …
      Und daraus kann man keine Voraussagen treffen, aber man kann wissen, welche Seite bisher noch nicht gelogen hat.

    • Observator sagt:

      @Ruediger Rauls
      Ein hervorragender Beitrag. Präzise, historisch belegt oder belegbar, alles Wichtige zusammengefasst.
      Es geht hier auch nicht um "Meinungen". Nicht jeder Schwachsinn darf sich als "Meinung" titulieren lassen, wenn man etliche historisch gesicherte Fakten, eindeutige Aussagen (Friedman, Obama, usw.) einfach mit Absicht (unterstelle ich mal) ignoriert werden.
      Ich weiß nicht wie man das nennen soll aber eine "Meinung" ist das ganz sicher nicht.
      Schwer nachvollziehbar wie Leute wie @Senfei so ticken…

    • Senfei sagt:

      Fakt ist, dass Russland 2022 in die Ukraine eingefallen ist. Das ist weder eine Lüge noch eine Meinung.

      Es geht um einen reinen Erroberungskrieg. Das ist auch keine Meinung, sondern es hat Putin selbst gesagt:

      Primärquelle: http://kremlin.ru/events/president/news/68606
      Sekundärquelle: https://www.spiegel.de/ausland/krieg-gegen-die-ukraine-wladimir-putin-vergleicht-sich-mit-zar-peter-dem-grossen-a-0bc438c8-2d92-4c12-afca-5cf96c2f6f59

      Was sich hier manche Forenteilnehmer zusammenspinnen, das ist eine Meinung und keine Fakten.

    • Senfei sagt:

      "Also, was wollen Sie erreichen?"

      Manche Leser davon abhalten, in die Blase der "alternativen" Medien abzutauchen und sich von der Realtität zu verabschieden. Es gibt unzählige Berichte von Aussteigern aus dieser Verschwörungsszene (diese Geschichten sind nicht lustig). Man muss es so sagen: Das ist hier zu vergleichen mit einer Sekte. Wer nicht dazugehört, wird angefeindet. Eine von vielen Merkmalen eines sektenähnlichen Gebildes.

    • Senfei sagt:

      "Nicht Russland hat sich nach WEsten ausgedehtn, sondern der WEsten mit seiner NATO nach Osten. Ist Ihnen das schon einmal aufgefallen?"

      Die souveränen Staaten haben sich für eine freiheitliche demokratische Grundordnung entschieden. Auch aufgrund von in den 90er Jahren wieder aufkommenden imperialistischen Strömungen in Russland haben sie sich für einen Nato Beitritt entschieden. Die Ukraine hatte weniger Glück. Es gab Überlegungen, die Ukraine mit aufzunehmen; dies scheiterte aber am Nato Gripfel 2008 am Veto von Deutschland und Frankreich. Finnland und Schweden waren die letzten Länder, was sich aufgrund der Vorgänge in der Ukraine bedroht fühlen. Dass sich Autokraten wie Putin durch Demokratien bedroht fühlen, liegt auf der Hand.

    • Observator sagt:

      Mal gucken was die Öffentlich Rechtlichen vor längerer Zeit bei "Panorama" gebracht haben. Heutzutage nicht mehr vorstellbar:
      https://www.youtube.com/watch?v=Ift5vufGzTE
      ARD ist doch ein seriöses Medium, oder nicht…

  12. wasserader sagt:

    Die EU ist eine Unterorganisation der Nato ,
    also eine Unterorganisation der US Interessen in Europa .
    Das US Imperium ist im Niedergang und Europas Untergang soll das Leben der USA verlängern .
    Der Krieg in der Ukraine ist Folge des Niedergangs der transatlantischen Politik , einer Politik die zum Machterhalt alle anderen Mittel wie Finanzindustrie und Erpressung und Sanktionen und Propaganda ausgeschöpft hat und deren letztes Mittel der Krieg ist .
    Der Krieg der USA , die alleine für ihr Militär Finanzmittel verwenden,
    die die Summe der Finanzaufwendungen für Militär der übrigen Welt übertreffen .
    Opfer sind die Menschen in der Ukraine und zunehmend die Menschen in Europa .

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      die Kosten für die Beherrschung überproportional großer Gebiete sind allerdings auch die Achillesferse eines Imperiums.
      Das USA-Imperium hatte das Problem dadurch "gelöst", den US-Dollar zur weltweiten Leitwährung zu machen.
      Tja clever & smart, dadurch ist nun dieser Status des US-Dollar (als weltweite Leitwährung) die Achillesferse des Imperiums.

    • wasserader sagt:

      Und eine Spezialität des angloamerikanischen Imperialismus :
      Okkupierten Völkern das US Interesse als Interesse des okkupierten Völker zu indoktrinieren
      und sie für US Interessen bluten zu lassen .
      Wenn z.B. der verpönte Nationalismus geschürt wird und aktuell die radikalen Nationalisten in Kiew , zuvor z.B. in Jugoslawien, den Krieg der USA führen, die in z.B. Berlin den radikalen Antinationalismus installiert haben .

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      beim "radikalen Antinationalismus" wäre ja die Frage; was ist "Nation"?
      Mir persönlich ist das Wurscht, nur gibt es Staaten und Staatenbündnisse, z.B. BRD und EU, und egal welche "Nationalitäten" auf dem Territorium leben, die politisch Verantwortlichen hätten doch – rein theoretisch – für das Wohlergehen der Menschen innerhalb des Territoriums zu sorgen.
      Und da wirds bei BRD und EU merkwürdig.

    • Diktatoren / Imperialisten machen immer die gleichen Fehler:
      wie das "1000jährige Reich": Reiche, die auf Gewalt, Lüge, Verbrechen stehen, sind Kolosse auf tönernen Füßen.
      Menschenleben spielen bei diesen nur eine untergeordnete Rolle.

      Aber die Achtung vor dem Menschen ist die Grundlage für eine menschliche Gesellschaft: wer diese Grundlage zerstört, zerstört sich selbst….. immer wieder das gleiche.

      Gruss
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