Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Die Verlautbarungen der Bundesregierung zur Ukraine-Krise werden in der Regel ein zu eins von der Propaganda-Abteilung der ukrainischen Regierung übernommen, deren Narrativ wiederum von den US/NATO-Experten der psychologischen Kriegsführung gestaltet und formuliert werden. Wen wundert es da, dass unter Ausblendung der Argumente anderer Sichtweisen die Mehrheit der Deutschen jetzt das tut, was sie in den vorangegangenen zwei Jahren Corona-Gehirnwäsche verinnerlicht hat, dass nämlich unsere fürsorgliche Regierung immer Recht hat. So kommt es, dass dank dem eindimensionalen Dauerfeuer der Westmedien innerhalb weniger Monate die deutsche Mehrheit gelernt hat, die Russen zu hassen, die NATO-Atombombe zu lieben und ein bisschen Nuklear-Krieg zu wagen.
In diesen Hintergrund hat sich fugenlos das westliche Narrativ vom schrecklichen Massaker im ukrainischen Butscha eingefügt. Bevor auch nur an Untersuchungen von unbefangener Seite gedacht wurde, waren die Schuldigen bereits ausgemacht. Die orchestrierte Empörung der selbst erklärten, westlichen „Wertegemeinschaft“, gibt wie zu Zeiten der Inquisition oder der Faschistenherrschaft der Gegenseite, in diesem Fall den beschuldigten Russen, keine Möglichkeit einer Gegendarstellung.
Appelle kompetenter westlicher Konfliktforscher, wie z.B. des Schweizer Oberst a.D. Jacques Baud(1), keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und Warnungen, dass etliche Hinweise vom Tatort, wie weiße Bänder an der Kleidung der Opfer, bei der Täterschaft womöglich in eine ganz andere Richtung zeigen, sind im Tsunami der westlichen Mediendominanz untergegangen. Diese Mediendominanz ist inzwischen auf die US/NATO-Ländern und auf die US-Vasallenstaaten in Asien beschränkt.
Das Urteil über das angebliche Butscha Massaker stand auf höchster Polit- und Medienebene von US/NATO wahrscheinlich schon vor dessen medienwirksamer Inszenierung durch die Ukro-Faschisten und ihre westlichen „Kommunikationshelfer“ fest. Denen hatte offensichtlich Dr. Jamie Shea, der ewig lächelnde NATO-Sprecher während des unprovozierten, völkerrechtswidrigen US/NATO-Angriffskrieges gegen Serbien, als großes Vorbild gedient. Es war Dr. Shea, der die Formel von „Kollateralschäden“ zur Beschreibung der Tausenden von zivilen, serbischen Opfern des 68 Tage dauernden NATO-Bombenkriegs gegen die Zivilbevölkerung des Landes erfunden hatte.
Nach dem Krieg wurde Dr. Shea zum NATO-Informationsdirektor befördert. In dieser Funktion hat er dann in der Schweiz vor einer illustren politischen Gesellschaft voller Stolz einen Vortrag gehalten unter dem Titel: „How to sell a war“, „Wie man einen Krieg verkauft“.
Um der eigenen Bevölkerung einen Krieg zu verkaufen, braucht man vor allem etwas, was die Emotionen stark aufwühlt und den Gegner als unberechenbare, grausame Bestie erscheinen lässt. Dieses Ziel wird am besten durch ein sorgsam orchestriertes – Anführungszeichen unten „Massaker“ Anführungszeichen oben - an unschuldigen Menschen erreicht. Das kann unter „falscher Flagge“ geschehen oder vollständig fingiert sein. Absolut unabdingbar für den Propaganda-Erfolg einer solchen Maßnahme ist, dass man zu jedem Zeitpunkt die Mediendominanz und die Kontrolle über das Narrativ des „Massakers“ behält.
Unter „falscher Flagge“ heißt, die eigenen Truppen begehen selbst die Grausamkeiten an Menschen, die ohnehin auf einer Abschussliste stehen und „wegmüssen“. Dabei werden die Spuren so arrangiert, dass sie auf die Täterschaft des Gegners hinweisen. Das klassische Beispiel dafür ist die Erstürmung des deutschen Senders Gleiwitz durch deutsche KZ-Häftlinge, die die Nazis in polnische Militäruniformen gesteckte hatten, und die beim Angriff auf den Sender alle getötet wurden. Dadurch wurde sichergestellt, dass es keine Zeugen gab. Genau wie jüngst in Butscha war auch damals die gleichgeschaltete deutsche Presse sofort am „Tatort“ und lieferte mit reißerischen Berichten und Bildern den Kriegsgrund gegen Polen und damit den Auftakt zum Zeiten Weltkrieg.
Bei einem „fingierten Massaker“ benutzt man Leichen von Soldaten oder Zivilisten, die bei Kampfhandlungen getötet worden sind. Die Leichen werden zusammengetragen und sorgsam so arrangiert, als wären sie exekutiert worden, wozu man notfalls den Leichen nochmal zusätzlich eine entsprechende Kugel verpasst. Eine sorgfältige forensische Untersuchung würde zwar den Betrug aufdecken, aber erfahrene US/NATO-Massaker-Propagandisten sorgen dafür, dass es gar nicht so weit kommt. (Siehe z.B. die Massaker-Inszenierungen der von britischen Spezialisten angeleiteten Weißen Helme in Syrien). Aufgrund der unterschiedlichen Kategorien der in Butscha gezeigten Leichen von Zivilisten und Uniformierten und verschiedener so genannter Tatorte könnte es sich in diesem Fall um eine Mischung aus einem fingiertem und unter falscher Flagge durchgeführtem Massaker handeln.
Wie wir am Beispiel des nachfolgend kurz beschriebenen „Massaker von Radcak“ sehen, erfüllten solche Maßnahmen nur dann ihren politischen Zeck, wenn einige unabdingbare Bedingungen beachtet werden:
- Die Echtheit des Massakers darf auf keinen Fall angezweifelt werden. Wenn dennoch Autoritätspersonen aus den eigenen Reihen Zweifel anmelden, ist das für den Propagandazweck des Narratives tödlich. Wenn dies dennoch passiert, muss der Schaden so schnell wie möglich umfassend unterdrückt und die Nachrichten und im medialen Gedächtnisloch entsorgt werden.
- Um die angebliche Echtheit das Narrativ nicht leichtsinnig zu gefährden, muss das „Massaker“ sorgfältig vor den kritischen Augen und investigativen Fragen von unbefangenen Experten abgeschirmt werden. Dafür dürfen nur handverlesenen Vertreter der gleichgeschalteten eigenen Medien den Tatort in Augenschein nehmen und Bilder machen.
- Zugleich muss die Schuld des Gegners bereits Minuten nach Bekanntwerden des „Massakers“ in Stein gemeißelt werden, indem man sie auf allen Medienkanälen 24 Stunden 7 Tage die Woche verbreitet und von höchsten politischen Persönlichkeiten bestätigen lässt.
- Unabhängige forensische Untersuchungen müssen lautstark gefordert werden, aber zugleich muss alles getan werden, um eine echte Beweisaufnahme zu verhindern. Dazu gilt es Zeit zu gewinnen und abzulenken oder wie im aktuellen Fall in Butscha, den Tatort von einem unglaublichen Auftrieb der internationalen Presse zertrampeln zu lassen.
Für all das ist das inzwischen weltberühmte, weil damals politisch hochwirksame „Massaker von Radcak“ vom 15.1.1999 im Kosovo ein gutes Bespiel. Diese fingierte Aktion wird in zahlreichen westlichen Büchern und Veröffentlichungen über die angeblich „humanitäre Militärintervention“ der US/NATO in Jugoslawien als Auslöser für den lang geplanten Krieg zur Unterwerfung Serbiens unter die westliche, „liberale“ Ordnung gesehen. Nun folgt eine kurze Schilderung des angeblichen Massakers, seiner Inszenierung und Folgen:
Damals hatte in der Nähe des Dörfchen Radcak im Kosovo ein klassisches Feuergefecht zwischen der serbischen Polizei und albanischen UCK-Terroristen stattgefunden. Darüber hatte die serbische Polizei bereits vor dem angeblichen Massaker, das am nächsten Tag „stattfand“ die OSZE-Beobachter informiert. Danica Marinkovic, die damalige Untersuchungsrichterin des zuständigen Pristina-Kragujevac Bezirksgerichtes, meinte dazu am 28.10. 2008 gegenüber "Glas Javnosti": „Alle Opfer trugen Zivilkleidung, aber viele trugen Militärschuhe bzw. Militärstiefel. 37 der 40 gefundenen Opfer hätten Spuren von Pulver an ihren Händen gehabt, was darauf hingewiesen habe, dass sie zuvor in Gefechtshandlungen verwickelt gewesen waren. Zu diesen Schlussfolgerungen waren sowohl die belorussischen als auch die finnischen forensischen Spezialisten gekommen, die allerdings viel später die Autopsie der Leichen von Radcak vorgenommen hatten.
Aber diese, zur Beurteilung des Tathergangs und der Schuldfrage essentiell wichtige, wissenschaftlichen Erkenntnis der Forensiker wurde von denen, die die Kontrolle und Dominanz über den Informationsfluss hatten, als nebensächliche Kleinigkeiten behandelt und unter den Teppich gekehrt. Die westliche Öffentlichkeit erfuhr nichts davon, nur in anti-faschistischen und friedenpolitischen Kreisen mit internationalen Verbindungen kursierten damals entsprechende Gerüchte.
Dass von den Autopsie Berichten die Weltöffentlichkeit nichts erfuhr, dafür hatte der US-Diplomat W. Walker gesorgt, den die US-Regierung damals an die Spitze der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) im Kosovo gesetzt hatte. Walker hatte große Erfahrung in Desinformationstechniken. So hatte er vor seinem Kosovo-Einsatz bereits viele Jahre u.a. erfolgreich die schmutzigen Geschäfte der US-ausgebildeten Todesschwadronen in Lateinamerika, vor allem in El Salvador, medienpolitisch gemanagt.
Dem Massaker-Drehbuch folgend hatte OSZE-Leiter Walker zwar eine forensische Untersuchungskommission aus weißrussischen und finnischen Teams bestellt, aber deren Ergebnisse anschließend konsequent unterdrückt. Acht Jahre später, am 16.10.2008, rechtfertigte sich Helena Ranta, die damalige Leiterin des finnischen Teams, gegenüber dem finnischen "Helsingin Sanomat", dass sie seinerzeit unter unglaublichem Druck von W. Walker und westlichen Medien gestanden hätte. Letztere wollten von ihr nur eins, dass sie nämlich die von Walker direkt nach seiner Ankunft in Radcak sofort und noch vor irgendeiner Untersuchung abgegebene Erklärung über den von Serben verübten Massenmord bestätigte.
Tatsächlich war OSZE-Walker weniger als 24 Stunden nach der angeblichen „Entdeckung des Massakers“ am Morgen des nächsten Tages bereits in Radcak angekommen. Mit einem „zufällig“ vor Ort anwesenden, internationalen Fernseh-Team war er vor allen anderen nach Radcak vorausgeilt und hatte dabei das „grausame Massaker“ der Serben an unschuldigen albanischen Bauern als unumstößliche Wahrheit in Stein gemeißelt, lange bevor an forensische Untersuchungen überhaupt zu denken war.
Viele Jahre später, die im US/NATO-Bombenkrieg zerstörten lebenswichtige Strom- und Wasserversorgung und Brücken und Krankenhäuser und Kommunikationsinfrastruktur bereits weitgehend wieder hergestellt und die Tausende von NATO-Bomben zerfetzten Zivilisten waren längst begraben, da kam heraus, was in Radcak tatsächlich geschehen war: Nach dem Feuergefecht zwischen serbischer Polizei und UCK-Terroristen hatten überlebende UCK-Kämpfer die Leichen ihrer gefallenen Kameraden in einer kleinen Senke unmittelbar am Ortsrand zusammengetragen. Die Senke war weit genug weg von dem Ort, wo zuvor das Feuergefecht stattgefunden hatte, sodass auch ein zufälliger Zusammenhang mit dem Feuergefecht möglichst ausgeschlossen wurde. In der Senke wurden die Leichen der gefallenen UCK-Kämpfer mit ziviler Oberkleidung so arrangiert, als seien unbewaffnete Zivilisten und Bauern von Serben willkürlich exekutiert worden. Dieses Narrativ hält sich bis heute, trotz längst bewiesener, gegenteiliger Faktenlage.
Die Ergebnisse der späteren forensischen Untersuchungen wurden Dank der US/NATO-Mediendominanz im westlichen Gedächtnisloch entsorgt. Für westliche Politiker und Presseerzeugnisse sind die Serben nach wie vor die Mörder und Lügner von Radcak, so wie man nach dem angeblichen Massaker von Butscha dieses ungeprüfte Verbrechen den Russen anzuhängen versucht.
Zur Zeit von Radcak wurde die UCK bereits aktiv von CIA und BND mit Waffen, Ausbildern und natürlich mit Medienberatern unterstützt. Letzteres erklärt auch die unschlagbar schnelle Präsenz eines westlichen TV-Teams am Ort des angeblichen Massakers. Die Tatsache, dass noch wenige Jahre zuvor, die UCK u.a. auch auf der Terrorliste des US-Außenministeriums gestanden hatte, spielte im Kalkül US/NATO-Politiker offensichtlich keine Rolle mehr. Denn die Zerstörung der serbischen Unabhängigkeit, die ihre neo-liberalen Neuordnungspläne für den Balkan behinderte, hatte alles überragende Priorität.
Auf den ersten Blick zeigt der Fall Radcak viele Parallelen zur Vorgehensweise der ukrainischen Nazis und ihrer US/NATO-Unterstützer in Butscha auf. Dank der totalitären Informationsdominanz von US/NATO/EU schallt es jetzt auch in Deutschland auf allen Medienkanälen der westlichen Un-Wertegemeinschaft: „Die Russen waren es“.
Fragen wie z.B. warum die Russen ausgerechnet ihnen freundlich gesinnte Ukrainer gefesselt, gefoltert und mit Genickschuss hingerichtet haben sollen, werden erst gar nicht gestellt. Dabei hatte sich während der wochenlangen Besatzung Butschas zwischen russischen Soldaten und Teilen der Einwohnerschaft ein florierender Tauschhandel entwickelt, z.B. frische Milch gegen nahrhafte militärische Trockenrationen. Als Erkennungszeichen, dass sie nicht in böser Absicht kamen und mit den russischen Soldaten nur handeln wollen, trugen die Einwohner weißen Stoffstreifen am Arm oder gut sichtbar anderswo an der Kleidung, wenn sie auf die Straße gingen. Dies kann man auf unzähligen Bildern und Videos z.B. aus der erst teilweise von Ukro-Faschisten des Asow-Bataillons befreiten Großstadt Mariupol sehen.
Diese Bilder aus Mariupol zeigen z.B. Warteschlangen von Einwohnern, die vor russischen Militärlastwagen bei der Verteilung von Lebensmitteln anstehen. Fast alle Einwohner tragen irgendwo an ihrer Kleidung einen weißen Stofffetzen. Wer sich nun die Tortur antun will und sich die schrecklichen Bilder aus Butscha genauer anschaut, der wird erkennen, dass viele der Leichen, deren Hände auf dem Rücken gefesselt waren und die in Kellern oder auf der Straße exekutiert worden waren, ebenfalls weiße Bänder am Arm oder an ihrer Kleidung tragen.
Zugleich ist es kein Geheimnis mehr, dass die ukrainischen Nazis, die nicht nur im ukrainischen Militär die Schlüsselpositionen besetzt halten, sondern die in der landesweit operierende National-Polizei. Seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine mehren sich die Berichte aus den noch von Faschisten besetzten Gebieten, dass ukrainische Bürger, die als „Russenfreunde“ oder „Kollaborateure“ identifiziert werden, von Nazi-Killern standrechtlich liquidiert und zuvor grausam gequält werden. Was spricht dagegen, dass das nach dem Abzug der Russen nicht auch in Butscha geschah? Zumindest müsste diese Frage gestellt werden? Wird sie aber nicht.
Die Parallele der Vorgehensweise der Ukro-Nazis gegen die eigene Bevölkerung, zu der der deutschen Nazi-Mörder in den letzten Kriegsmonaten 1944/45 ist nicht zu verkennen. Nur eine unabhängige forensische Untersuchung könnte klären, ob nicht doch die „Helden des Maidan“, die sich heute ganz offen als Nazi-Verehrer zu erkennen geben und deren Vorbilder im Zweiten Weltkrieg bei Massenerschießungen in der Ukraine als Hilfstruppe den SS-Schergen besonders eifrig zu Hand gegangen waren, nicht auch für Butscha die Verantwortung tragen.
Von der Zeitlinie spricht sogar sehr viel dafür, dass die Leichen von exekutierten „Russenfreunden“ und „Verrätern“ in ziviler Kleidung und gefallener ukrainischer Soldaten nach dem Abzug der Russen - wie in Radcak - zusammengetragen und zu einem Massaker-Tableau arrangiert worden sind. Was ist tatsächlich in nach dem Zeitpunkt des offiziell unbestrittenen Abzugs der Russen und dem erst Tage späteren Auffinden der Leichen in einer Hauptdurchgangsstrasse von Butscha passiert?
Am Tag nach dem Abzug der Russen, am 30. März 2022 konnte man den über das ganze Gesicht strahlenden Bürgermeister von Butscha in einem weit im ukrainischen Internet verbreiteten Video sehen, wie er meldet, dass sein Städtchen jetzt russenfrei sei. Alles sei jetzt in Ordnung. Kein Wort erwähnte der Bürgermeister in dem Video über ein Massaker oder die vielen Toten in den Straßen. So groß ist Butscha aber nicht, dass er von den überall herumliegenden Leichen nichts gesehen oder gehört haben könnte. Deren Zahl ist übrigens in den Westmedien von anfangs einem Duzend auf inzwischen mehrere Hundert angewachsen.
Dennoch, einige Tage später, am 6. April 2022, hat nun derselbe Bürgermeister von Butscha in einem neuen Video behauptet, dass er die Leichen bereits vor dem Abzug der Russen gesehen habe. Er habe sogar persönlich gesehen, wie die Russen zwei Menschen exekutiert hätten. Was hat nur dem Gedächtnis des Bürgermeisters so radikal auf die Sprünge geholfen? Haben die netten Nazis von Asow oder der National-Polizei womöglich den Kindern des Bürgermeisters einen Urlaub in einem Feriencamp ohne Rückfahrkarte angeboten?
Auf die Idee, den vielen Unstimmigkeiten im offiziellen Butscha-Narrativ des Westens nachzugehen, oder zumindest kritische Fragen zu stellen, auf solche ketzerischen Gedanken ist in den deutschen, selbsternannten „Qualitätsmedien“ der Regierungs- und Konzern-Presse noch kein einziger „investigativer“ Journalist gekommen. Da wäre z.B. auch die Frage, warum die Leichen der angeblich willkürlich auf der Straße erschossenen zivilen Opfer mit den weißen Bändern nicht in einer Blutlache liegen? Die fehlenden Blutlachen bedeuten nämlich zweifelsfrei, dass die Körper post-mortem an den Fundort transportiert worden sind.
Auch den genauen Todeszeitpunkt der aufgefundenen Leichen hätte man schnell und einfach mit eingeflogenen neutralen UN-Experten bestimmen können. Das hätte definitiv den Beweis geliefert, ob die Leichen vor dem Abzug oder erst nach dem Abzug der Russen auf die Straße gekommen waren. Aber die von Russland u.a. zu diesem Zweck verlangte Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats war vom Vorsitz des Sicherheitsrats, den derzeit Großbritannien innehat, aus nicht nachvollziehbaren Gründen zweimal verweigert worden und er fand erst am 5. April 2022, am späten Nachmittag ukrainischer Zeit statt. In der Zwischenzeit hatte die von Asow-Nazis durchsetzte, ukrainische National-Polizei die betreffenden Teile von Butscha zum Sperrgebiet erklärt. Das geschah angeblich zur forensischen Beweissicherung, wahrscheinlicher aber zur weiteren Beweisvernichtung. Denn das kommt dabei heraus, wenn man den Hauptverdächtige damit beauftragt, Beweise gegen sich selbst zu sichern.
Einen Tag später wurde dann die Butscha-Massaker-Show für den Massenauftrieb westlicher Medien freigegeben. Was bis dahin an möglichen forensischen Beweisen womöglich noch übriggeblieben war, war damit endgültig vernichtet.
Welch durchschlagenden Erfolg die Massaker Bilder auch in Deutschland hatten, kann man an dem spontanen Versprechen von Kanzler Scholz erkennen, noch mehr und noch tödlichere Waffen in die Ukraine zu liefern. Aber selbst das reichte den professionellen Kriegstreibern in den Medien bei weitem nicht. Das konnte man am Sonntagabend (3.4.2022) auf ARD in der Sendung mit Anne Will sehr gut beobachten.
Nach einer erneuten Vorführung des ukrainischen Regierungsvideos der mit Massaker-Porn aus Butscha arbeiteten die versammelten Kriegstreiber: die Grüne Ober-Hetzerin Marie-Luise Beck, der Chef-Journalist von „Die Welt“, Robin Alexander, sowie die „Wirtschaftweise“ Ökonomin Veronika Grimm, angefeuert von der Moderatorin Anne Will, begierig darauf hin, Millionen deutscher Zuschauer zu größerer Kriegsbereitschaft zu manipulieren. Mit vollkommen überzogenen, von Moralin tropfenden Argumenten und platten Lügen sollen wird für die Freiheit der Ukraine mehr Krieg mit der Atommacht Russland wagen.
Zugleich – so lautete das moralische Diktat dieser Leute – müsste es doch für das deutsche Volk eine Selbstverständlichkeit sein, für unsere eigene und die ukrainische Freiheit zu hungern, zu frieren, Arbeitslosigkeit und gesellschaftlichen Verzicht zu akzeptieren und den Niedergang Deutschlands als Industriestaat zu besiegeln. Die zaghaften Widerreden der noch nicht ganz hirnamputierten anderen Diskutanten, (Klingbein (SPD) und Söder (CSU)), dass nämlich ein Verzicht auf russische Energieeinfuhren einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichkäme, wischten die faktenresistenten Russlandhasser mit dem durschlagenden Argument beiseite, dass sie das nicht „glauben“!
Und solche Leute, liebe Leser, haben in den von Selbstlob stinkenden „Qualitätsmedien“ der Regierungspresse (ARD, ZDF, DLF und DW) freie Bahn, um über unserer aller Zukunft zu bestimmen.
Quelle:
(1) https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-6-vom-5-april-2022.html#article_1345
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Bildquelle: Oleksii Synelnykov / shutterstock
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