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„Ursula und die Kloschüsseln“ | Von Thomas Röper

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Oder wie man in Russland über die neuen EU-Sanktionen denkt.

Das 19. Sanktionspaket der EU, das Russland laut der EU-Kommission endgültig das Genick brechen sollte, wurde im russischen Internet zur Lachnummer, wie ein sehr pointierter russischer Artikel aufzeigt.

Ein Kommentar von Thomas Röper.

Als die EU das 19. Sanktionspaket verkündet hat, ist das russische Internet vor neuen Memes und Spott regelrecht explodiert, denn der EU ist nichts Besseres mehr eingefallen, als unter anderem den Export von Puzzles, Kinderspielzeug mit Motoren, Blumen, Moos, Kloschüsseln, etc. nach Russland verbieten. Auf der Seite der Medienholding des russischen Verteidigungsministeriums, auf der übrigens sehr gute Analysen veröffentlicht werden, ist ein ausgesprochen pointierter Artikel erschienen, den ich übersetzt habe, weil er ein weites Themenfeld abdeckt und weil er mit ausgesprochen spitzer Feder geschrieben wurde, was ihn – in meinen Augen – auch sehr unterhaltsam macht.

BEGINN DER ÜBERSETZUNG:

Ursula und die Kloschüsseln

Nach Liz Truss und Annalena Baerbock schien das westliche politische Establishment die Welt mit nichts mehr überraschen zu können. Das war ein großer Irrtum.

Europa schlagen, um Russland Angst zu machen

Als Reaktion auf Wladimir Putins Aussage, die amerikanischen Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil würden zwar gewisse Konsequenzen haben, aber „das wirtschaftliche Wohlergehen Russlands nicht wesentlich beeinträchtigen“, schlug Donald Trump vor, sechs Monate zu warten und dann, so sagte er, „sehen wir weiter“. Im Grunde empfahl er, sich mit Popcorn einzudecken, obwohl die „Nebenwirkung“ praktisch am Tag der Verkündung der Sanktionen eintrat: Der Preis für Brent-Rohöl stieg schlagartig um 5 Prozent auf 60 Dollar pro Barrel und bis Ende der Woche um 10 Prozent. Davon profitieren sowohl die amerikanischen Frackingölproduzenten als auch Trump selbst.

Die Frackingölproduzenten profitieren, weil der Wohlstand der Branche vom Ölpreis abhängt. Und Trump profitiert, weil die Frackingölproduktion Arbeitsplätze garantiert – wenn nicht für Millionen von Amerikanern, dann für viele Tausende, die in einem Jahr bei den entscheidenden Zwischenwahlen die Republikanische Partei wählen werden. Und es ist nicht sicher, dass Trump die Beendigung der Kämpfe in der Ukraine „entlang der aktuellen Frontlinien“ heute wichtiger ist als die soziale Stabilität in Amerika, das ihm buchstäblich unter den Füßen brennt.

Mehr noch, denn Moskau kann er damit kaum einschüchtern. Wladimir Putin machte seinem ruhelosen Gegenüber klar: „Kein Land mit Selbstachtung und kein Volk mit Selbstachtung entscheidet jemals unter Druck.“ Und Putin hält bekanntlich sein Wort.

Andererseits ist Russland, gegen das schon über 28.000 Sanktionen verhängt wurden, daran gewöhnt. Es wurden schon früher Umgehungsmöglichkeiten gefunden und sie werden auch jetzt gefunden werden, denn die Wirtschaft ist vielfältig. Aber man sollte Trump nicht unterschätzen und ihn nicht als bloßen Showman abtun, der zufällig im Oval Office gelandet ist und Business mit großer Politik verwechselt. Ja, sein politischer Stil ist (gelinde gesagt) ziemlich einzigartig, aber wer guckt wegen den amerikanischen Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil dumm aus der Wäsche?

Sie werden lachen: Europa! Steigt der Ölpreis weiter, müssen europäische Unternehmen den Gürtel noch enger schnallen oder Moskau zusätzliche Grauimporte anbieten, um heimlich hinter Trumps Rücken russisches Öl und Gas zu ermäßigten Preisen zu kaufen. Sonst ist Schluss.

Wer ist also am Ende der weniger Intelligente: Trump oder die Regierung der EU? Es scheint, dass Europa, das sich – vielleicht wegen dem Genderwahn – immer noch als „Wiege der Weltzivilisation“ sieht, weder Amerika noch China oder Russland verstehen kann. Dabei ist Russland ein ganz besonderer Fall, wenn man die 19. Sanktionsrunde gegen unser Land betrachtet.

Der Blödsinn der alternden Dame

Lassen wir Allgemeinplätze außen vor, weil das alles trivial ist. Doch die Passagen, die die Einfuhr von Puzzles, Kinderspielzeug mit Motoren, Blumen, Moos, Kloschüsseln, Bidets etc. nach Russland verbieten, sind einer spezialisierten Untersuchung wert.

Dabei liegen diejenigen falsch, die glauben, so spezifische Maßnahmen gegen Russland seien eine Folge mangelnder Vorstellungskraft der EU-Führung, die glaubte, die russische Wirtschaft würde nach dem ersten Sanktionspaket „in Stücke gerissen“ werden. Kein Stück! Das ist eher etwas Unterbewusstes, wenn man so will, der Schrei der offiziellen westeuropäischen Seele, die Russland verzweifelt erwürgen will. Und da hilft kein normaler Arzt.

Als was haben sie die UdSSR und später Russland nicht schon bezeichnet: Obervolta mit Raketen, Tankstelle, und Trump hat analog dazu die chinesische Variante, den Papiertiger, verwendet. Doch all diese Fantasien verblassten im Vergleich zu den Überlegungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die allen Ernstes behauptete, die Russen würden Mikrochips aus Waschmaschinen ausbauen, um sie in Raketen einzubauen. Sowas hatte sich noch niemand ausgedacht, daher ist es hundertprozentig sicher, dass sie selbst das Verbot der Lieferung von Kinderspielzeug mit Motoren an Russland in den Text des 19. Sanktionspakets aufgenommen hat. Das trägt eine unheimlich vertraute Handschrift.

Das Internet ist bei diesem genialen Vorschlag bereits ausgeflippt, nach dem Motto, die EU-Kommissionschefin glaubt in ihrer Naivität, die russische Rüstungsindustrie werde Motoren aus Kinderspielzeug in Schützenpanzer einbauen. Auch Verbote von Kloschüsseln und anderen Sanitäranlagen sind ein Freudscher Versprecher. Wenn Sie sich erinnern, zu Beginn der sogenannten Anti-Terror-Operation im Donbass waren es junge Männer aus westukrainischen Dörfern, die in eroberten Bergbausiedlungen in großem Maßstab Kloschüsseln ausgebaut haben. Das geschah übrigens mit dem Segen des damaligen Präsidenten Petro Poroschenko, der diese Plünderungen mit Hilfe der ukrainischen Post legalisieren ließ. Doch Ursula von der Leyen scheint ihre eigene Weltanschauung entwickelt zu haben.

Aufgrund ihres medizinischen Hintergrunds (als Ärztin) ist ihr Fachgebiet recht eng gefasst, was besonders auffällig wurde, als sie in die Politik einstieg. Dabei muss man natürlich, wie sich nun zeigt, den nicht verschwundenen Groll der Deutschen darüber berücksichtigen, dass deren „Drang nach Osten“-Kampagne mit dem Zusammenbruch des Dritten Reichs endete. Es hätte doch ganz anders kommen sollen…

Und Schuld sind natürlich, wer hätte es bezweifelt, die Russen. Aber die Bandera-Leute sind historische Verbündete, die sich die Grundlagen der „europäischen Zivilisation“ aktiv aneignen. Sie sind zwar auch Untermenschen, aber fast stubenrein, sodass man ihnen ein anständiges europäisches Zuhause geben kann.

Apropos Aufklärung: All die Waschmaschinen-Mikrochips, motorisierten Spielzeuge und Kloschüsseln in den Köpfen von Ursula von der Leyen und anderen Europäern sind reine Produkte westlicher Propaganda und des westlichen Bildungssystems. Das hat sich seit ferner Zeit tief in ihr Bewusstsein eingeprägt, als die Ritter mit Schwert und Kreuz aufbrachen, um die östlichen Länder zu kolonisieren. Schon damals unternahmen die Aufrichtigen, zu ihrer eigenen Verteidigung, erhebliche Anstrengungen, Russland zu dämonisieren. So entstanden die Fakes über ein ewig betrunkenes Land, über Matrjoschkas, Balalaikas und Bären auf dem Roten Platz. Das Repertoire hat sich seitdem nicht geändert.

Eine alte, alte Geschichte

Wahrscheinlich gab es Bären auf Jahrmärkten, ohne die ging es ja nicht. Aber das ist lange her, andere Zeiten, andere Sitten.

Dabei haben wir bis zuletzt taktvoll dazu geschwiegen, dass die Europäer beispielsweise auf ihren öffentlichen Plätzen „Menschenzoos“ mit importierten Afrikanern errichtet haben. In Belgien, der Hauptstadt der EU, empfing ein solcher „Zoo“ übrigens noch 1958 Besucher, aus irgendeinem Grund erinnern sich die Europäer jedoch nicht daran. Aber das Wichtigste ist, dass niemand in Russland, der bei klarem Verstand ist, heute behauptet, dass die Europäer, wann immer sie einen freien Moment haben, in gefiederter Rüstung auf die Straße stürmen, obwohl die heutigen LGBT-Pride-Paraden ein ziemliches Spektakel sind. Wie man so schön sagt, das ist was für Leute mit „verzerrten kognitiven Einstellungen“.

Wir wurden nicht dazu erzogen, unsere Nachbarn auf dem Kontinent zu verleumden, sowas gibt es in unserer Schulbildung nicht. Zumindest nicht, bis das Land irgendwie dummerweise auf Lehrbücher von Soros umstiegen ist. Heute kann man nicht für alle bürgen, selbst bei uns gibt es viele, die nicht wissen, was der 9. Mai für ein Tag ist, die aber im Handumdrehen erklären können, welche Marke gerade in ist, und welche nicht. Leider haben viele eine eingeschränkte, auf alltägliche Rationalität beschränkte Weltsicht. Intellektuell reicht es für Comics. Wie bei den Deutschen. Wenn man so einer Person sagt, Russland sei das „Reich des Bösen“, dann ist das so. Den Kopf werden sie nicht einschalten, das wurde ihnen so beigebracht.

Die europäischen Eliten unterscheiden auch sich nicht wesentlich von den einfachen Leuten. Wenn man sich das jüngste EU-Treffen ansieht, hat man den Eindruck, sie hätten sich nicht versammelt, um (im europäischen Format) über das Schicksal der Welt zu entscheiden, sondern zur Party einer Modenschau. Die europäische Chefdiplomatin Kaja Kallas präsentiert sich stets in einem neuen Kleid, Ursula von der Leyen wechselt das Jackett, und alle küssen sich wie die Mitglieder des ehemaligen Politbüros des ZK der KPdSU. Sie haben „fortgeschrittene Erfahrung“ gesammelt…

Und das Wichtigste ist, dass seit Jahren dasselbe passiert. Immer dieselben Worte, nur mit geringfügigen Abweichungen, die den Sinn nicht verändern. Man hätte sich längst daran gewöhnen und nicht beachten können, was Macron oder Merz gesagt haben. Doch unser Außenministerium, in guten diplomatischen Manieren geschult, reagiert gewohnheitsmäßig auf jedes Niesen des Westens. So wurde beispielsweise auf Betreiben Kiews viel darüber geredet, dass Tausende ukrainische Kinder in „russische Gefangenschaft“ verschleppt würden. Als wir der Sache nachgingen, stellte sich heraus, dass das eine Provokation war, die Selensky auf Betreiben Londons, das das Kiewer Regime seit seiner Gründung kontrolliert, gefördert hatte. Dennoch sind die „entführten ukrainischen Kinder“ Teil des 19. Sanktionspakets. Und sofort war klar, worum es geht.

Sie haben die Angst verloren…

Genau das gleiche Bild bei den unmarkierten, angeblich russischen Drohnen, die (offenbar um Eindruck zu machen) in Scharen nach Polen geflogen sind. Daraufhin forderte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski (wie kann man einen so legendären Namen nur so sehr beschmutzen!), Wladimir Putins Flugzeug entweder abzuschießen oder gewaltsam zur Landung zu zwingen, als der Präsident noch plante, nach Budapest zu fliegen, um sich mit Donald Trump zu treffen, was später irrelevant wurde. Sikorski absolvierte übrigens das Pembroke College und erhielt 1987 die britische Staatsbürgerschaft. Bei ihm ist also auch alles klar.

Und nach Sikorski flogen „russische Drohnen“ schon über ganz Europa und gelangten bis nach Spanien. Das einzige, was unklar bleibt, ist, warum wir diesen ganzen Unsinn in unseren Medien verbreiten. Es war doch klar, dass das mystische Meldungen waren, die für einen einzigen Zuschauer inszeniert wurden, für Trump, damit er mitzieht und, dem Beispiel seines pensionierten Vorgängers folgend, den Kreuzzug gegen Russland anführt.

Aber wie man so schön sagt, zuerst das Geld, denn Europa selbst kann den Krieg in der Ukraine nicht mehr finanzieren. Und das wird es auch nicht können, selbst wenn es einen Weg findet, die eingefrorenen russischen Vermögenswerte, nicht nur die angesammelten Dividenden, vollständig zu beschlagnahmen. Nur in der Vorstellung einfach gestrickter Menschen werden die eingefrorenen Vermögenswerte in Bündeln von Banknoten gelagert, aber die europäischen Enteigner müssen das Geld zur Finanzierung des Ukraine-Krieges aus ihren eigenen Volkswirtschaften ziehen, wo es schon lange zirkuliert. Und zwar aus nicht erfolgreichen Volkswirtschaften, wofür unter anderem Donald Trump gesorgt hat, der Europas Taschen geleert hat, indem er es zwang, auf teures amerikanisches Öl und Gas umzusteigen.

Aber dass die europäischen Eliten keine Angst vor Russland haben, ist wahrscheinlich zum Teil unsere eigene Schuld. Einem Schweden, einem Polen, einem Deutschen, einem Franzosen, einem Engländer oder sonst jemandem einfach so und ohne Konsequenzen zu drohen, ist keine so tolle Idee. Hätten wir doch endlich mal zugeschlagen! Vor unseren leeren Worten haben nicht mal die Balten Angst, von denen es in ihrem eigenen Gebiet schon fast keine mehr gibt, nur noch alte Männer und Loser. Der Rest ist als Klempner und Köche über ganz Europa verstreut.

Erfolgreich unterzukommen, gelang wohl nur wenigen, darunter auch die bereits erwähnte Kaja Kallas. Doch dafür mussten sie ihre Russophobie bis zur Schizophrenie entwickeln. Zumindest nach außen. In Wirklichkeit ist ihr Hass auf Russen, mit dem sie ihr tägliches Brot verdient, rein existenzieller Natur, und es ist – wie bei jeder Theatralik, nicht nur politischer – sinnlos, ihn ernst zu nehmen.

Dank dem Publizisten Andrej Ilnizkij ist der Begriff „mentaler Krieg“, der einen angeblich hochgeistigen Moment im ohnehin schon überstrapazierten hybriden Krieg bezeichnet, in den politischen Jargon eingegangen. Doch das soll das Gewissen der Intellektuellen belasten, denn alles, was auf der westlichen politischen Bühne geschieht und sich an den Durchschnittsbürger und das russische Publikum richtet, ist Zirkus, oder – schlimmer noch – ein Zirkuszelt. Einfach gesagt: Das ist bloßes Herumalbern. Aber leider reagieren wir immer noch darauf.

Trumps „Bock“ und die Entente 2.0

Nehmen wir zum Beispiel die endlosen Klagen über die Notwendigkeit, die Kämpfe entlang der etablierten Frontlinie einzustellen, und danach Friedensgespräche. Haben wir nicht aus den Minsker Abkommen gelernt, als der Westen künstliche Pausen genutzt hat, um die ukrainische Armee aufzurüsten, deren Existenz schon 2014 hätte enden können, und jetzt würde es keine Probleme gegeben? Danach erklärte Angela Merkel mit einem spöttischen Lächeln, das sei eine bewusste Täuschung gewesen – sie hätten die russischen Trottel übers Ohr gehauen.

Jetzt rennt Donald Trump mit derselben Idee herum, als wäre das ein Bock, den die dämlichen Russen bestimmt wieder schießen würden. Und er ist sogar beleidigt, wenn der Bock ungenutzt herumsteht, während der Friedensnobelpreis wie eine Kugel an seinem Ohr vorbeizischt.

Er hat das Treffen mit Putin in Budapest, das er selbst vorgeschlagen hat, abgesagt und begann sofort mit den Vorbereitungen für eine Landung in Venezuela. Er sagte, er sei sich nicht sicher, ob der russische Präsident seine Prinzipien aufgeben würde, und flog nach Asien, offenbar um herauszufinden, wer da schwach ist. Und die sogenannte „Koalition der Willigen“, die, um das klarzustellen, gegründet wurde, um die UNO zu umgehen, behielt die Kontrolle über die westliche politische Arena.

Aber das sind alles bekannte Gesichter, angeführt von Frankreich, Großbritannien und Deutschland, das der Koalition mit Fritz Merz‘ Amtsantritt beigetreten ist. In Wirklichkeit sieht es bei denen, wie bereits erwähnt, schlecht aus mit Geld für den Krieg, denn im Vergleich zu den USA sind sie die armen Verwandten. Aber geht es eigentlich darum?

Diesen Profiteuren zufolge sollte Amerika, das die aufgeblasenen europäischen Eliten hinter seinem Rücken weiterhin als Überseeprovinz betrachten, die ganze undankbare Arbeit für sie erledigen. Darum schicken sie, sobald sich eine Annäherung zwischen Washington und Moskau abzeichnet, zuerst NATO-Generalsekretär Mark Rutte zu Trump, dann den finnischen Golfer Alexander Stubb und schließlich, nach einem Vorgespräch, Wladimir Selensky, wie den literarischen Helden Michail Samueljewitsch Panikowski. Nur dass der literarische Held nur eine Million brauchte, während der ukrainische Präsident Milliarden und obendrein Tomahawk-Raketen braucht.

Und wenn dieser Trick funktioniert, man hat ja schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen, besteht kein Zweifel: Die Horden der „Koalition der Willigen“ werden sich nicht nur entlang der Waffenstillstandslinie niederlassen, sondern auch in das restliche ukrainische Gebiet einfallen. Und es ist nicht schlimm, dass Trump bereits für diese Gebiete bezahlt oder zumindest einen Deal mit Kiew abgeschlossen hat – versuchen Sie mal, diese Heuschrecken aus ihrem Versteck zu vertreiben.

Das ist die Entente 2.0, und die Gewohnheiten sind schmerzlich vertraut. Doch während zu Beginn des letzten Jahrhunderts Getman Skoropadski und Petljura die Ukraine ausverkauft haben, macht das heute Wladimir Selensky. Er ist weder eine Stütze des Adels noch ein Bauernführer, aber er verfügt über einen natürlichen Geschäftssinn, der ihn für den Westen wertvoll macht. Und als Komiker ist er dafür nicht schlecht geeignet. Und während jeder, der in den letzten Jahrzehnten den Kiewer Thron bestieg, das ukrainische Volk traditionell betrogen hat, hat Selensky es auch geschafft, Hunderttausende von Menschenseelen zur Ruhe zu betten. Im Grunde für die erfundene Idee der „europäischen Entscheidung“, dabei sollte jede Nation ihre eigene Wahl haben, nicht eine von anderen aufgedrängte.

Leider haben zunächst viele im postsowjetischen Raum unter diesem Wahn gelitten, aber nur die Ukrainer ließen sich von Spitzenhöschen täuschen. Sie haben sowohl ihr Schicksal als auch ihr Land gegen Konsumgüter eingetauscht.

Auf wen hätten sie hören können? Da ist nur diese halb verrückte Oma Ursula, deren Gedanken sich um Kloschüsseln drehen.

ENDE DER ÜBERSETZUNG

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 29. Oktober 2025 auf anti-spiegel.ru.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bild: Ursula von der Leyen (Präsidentin der Europäischen Kommission)
Bildquelle: LCV / shutterstock


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