The Great Reset – Phase 1: Plünderung & Zerstörung
Wir befinden uns in der ersten Oktoberwoche des Jahres 2021 und auf uns prasseln immer neue Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft ein, insbesondere aus dem Energiesektor.
Erdgas ist so teuer wie nie zuvor, der Kohlepreis hat sich seit vergangenem November vervielfacht und auch der Ölpreis kennt nur noch eine Richtung – nach oben.
In weiten Teilen Chinas, der größten Handelsnation der Welt, wird seit Monaten der Strom rationiert, in Großbritannien gab es in der vergangenen Woche an 90 Prozent der Zapfsäulen kein Benzin mehr.
In Frankreich hat die Regierung das Einfrieren der Energiepreise angekündigt, in Italien stützt die Regierung Familien und kleine Unternehmen mit 3 Milliarden Euro, um soziale Unruhen zu vermeiden, in Spanien senkt man zum gleichen Zweck die Mehrwertsteuer auf Strom, und auch in Deutschland wird man Maßnahmen ergreifen müssen, nachdem wir Anfang Januar und im Frühsommer bereits zwei Beinahe-Blackouts erlebt haben.
Verschärft werden die Probleme dadurch, dass die Kohle-, Erdgas- und Erdöl-Lager überall unterdurchschnittlich gefüllt sind und Nachschub nur schwer oder zu extrem hohen Preisen zu bekommen ist.
Das aber ist noch lange nicht alles. Die Preise für Rohstoffe schießen international in die Höhe, ein globaler Engpass bei der Lieferung von Halbleitern und ein Mangel an Mikrochips haben dazu geführt, dass zahlreiche Autohersteller ihre Produktion trotz voller Auftragsbücher einstellen mussten.
Noch schlimmer sieht es im Bereich der Landwirtschaft aus. Ein Mangel an Chips führt bei Erntemaschinen bereits zu größeren Ausfällen und zieht Engpässe bei der Nahrungsmittelversorgung nach sich. Auch hier kommen zusätzliche Faktoren erschwerend hinzu: In Großbritannien ist ein großer Teil der Obst- und Gemüseernte auf den Feldern verdorben, weil wegen des Brexits die in den vergangenen Jahren eingestellten osteuropäischen Erntehelfer fehlten.
In der Logistik sieht es nicht besser aus. Die Frachtraten sind nach den Lockdown-bedingten Einbrüchen der Branche in die Höhe geschossen, außerdem herrscht wegen der massenhaften Kündigungen nach den Lockdowns erheblicher Personalmangel. Frachtschiffe müssen vor den Häfen auf Einlass warten, so dass Staus entstehen und es zu Unterbrechungen der Versorgungsketten zwischen Häfen und Hinterland kommt.
Zu all diesen Problemen kommt auch noch das weltweite Anziehen der Inflation. Die Kombination aus den Folgen der Lockdowns und der historisch einmaligen Geldschwemme durch die Zentralbanken sorgt aktuell dafür, dass die Verbraucherpreise weltweit steigen und die Kaufkraft des Geldes schwindet.
Was wir zurzeit um uns herum sehen, ist nicht mehr und nicht weniger als ein globales wirtschaftliches Chaos, das auch noch durch zunehmende Probleme im Finanzsektor verschlimmert wird. Die Anleihen-, Aktien- und Immobilienmärkte sind vollkommen überhitzt und damit anfälliger als je zuvor.
Und als sei das alles noch nicht genug, tobt in China auch noch ein Machtkampf zwischen der Kommunistischen Partei und den Spitzen der Digital- und der Finanzwirtschaft, der jederzeit eskalieren und die Weltwirtschaft oder das globale Finanzsystem wegen der enormen Bedeutung Chinas durcheinander wirbeln kann.
Man sieht also: Wir haben es mit einer ungeheuer kritischen Gemengelage zu tun. Was aber unternehmen die Verantwortlichen, um dieser Lage Herr zu werden?
In Deutschland werden bis zum Jahresende 3 weitere Kernkraftwerke abgeschaltet, ohne dass gleichzeitig für ausreichenden Ersatz im Bereich erneuerbarer Energien gesorgt wurde. In China wird die Regierung den Stromverbrauch wegen der selbstgesetzten Klimaziele bis Jahresende um weitere 3 Prozent senken. Das Einfrieren der Strompreise in Frankreich wird mit Sicherheit zu einer Verminderung des Angebots und damit im kommenden Winter zu folgenschweren Engpässen führen, und die Aussage der EU, es handle sich bei allen Problemen nur um eine vorübergehende Erscheinung, kann nur als klares Bekenntnis zur Untätigkeit verstanden werden.
Es wird also nichts gegen die aktuelle Krise unternommen, im Gegenteil: Es wird weggeschaut, verschleppt und vielfach sogar aktiv dazu beigetragen, die Probleme zu vergrößern.
Im globalen Finanzsystem sieht das nicht anders aus. Obwohl die Märkte seit Mitte September bedenklich wackeln, versuchen die Zentralbanken nicht etwa, sie zu beruhigen, sondern drohen damit, die lockere Geldpolitik im Herbst zu beenden – obwohl jeder Zinsanstieg für Banken, Hedgefonds, Pensionsfonds und für den Bereich der Staatsanleihen katastrophale Folgen hätte und obwohl allgemein bekannt ist, dass die Federal Reserve mit derselben Politik Ende 2018 schon einmal Schiffbruch erlitten hat.
Angesichts dieser Reaktionen auf die Krise fragt man sich: Erkennen die Verantwortlichen den Ernst der Lage nicht? Sind sie blind? Oder vollkommen ahnungslos?
Weder noch. Was wir zurzeit erleben, mag auf den ersten Blick hilflos und dilettantisch wirken, aber es folgt einer eiskalten Logik, nämlich der Logik des Great Reset. Um diesen Great Reset zu verstehen, müssen wir uns zuerst einmal von der Idee verabschieden, dass unser Schicksal von der Politik bestimmt wird. Politiker werden in unserer Zeit nur geduldet, wenn sie sich vollständig der Agenda des digital-finanziellen Komplexes unterwerfen. Dieser digital-finanzielle Komplex aus den großen IT-Konzernen und den führenden Vermögensverwaltungen, dem die Zentralbanken zuarbeiten, ist die mächtigste Kraft, die es je auf unserem Planeten gegeben hat.
Dieser Komplex steht allerdings vor einem historischen Problem:
Das globale Finanzsystem, auf dem seine Macht basiert, ist nach dem Einbruch im März 2020 bei Nullzinsen angekommen. Da das Bankensystem auf Dauer nicht mit Negativzinsen leben kann, haben die Verantwortlichen zur Stützung des Systems jetzt nur noch die Möglichkeit, immer neues Geld aus dem Nichts zu schaffen. Das aber führt zur fortschreitenden Entwertung des Geldes – ein Prozess, gegen den die Zentralbanken machtlos sind.
Aus diesem Grund hat die Führung des digital-finanziellen Komplexes offensichtlich beschlossen, das Ende des gegenwärtigen Systems zu einer gigantischen Plünderungsaktion zu nutzen und es auf eine Weise zu zerstören, die ihr den größtmöglichen Nutzen bringt. Genau das ist der Prozess, der sich zurzeit vor unseren Augen abspielt.
Dies aber ist nur die eine Seite des Great Reset. Auf der anderen Seite bereiten die Zentralbanken bereits ein neues Geldsystem vor und arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen.
Die aber bringen ein weiteres Problem mit sich: Bei diesen Währungen handelt es sich um programmierbares Geld, das die Bevölkerung zu einhundert Prozent der Willkür des Staates unterwirft und das die Mehrheit der Menschen deshalb unter normalen Umständen niemals akzeptieren würde.
Wie es aussieht, hat der digital-finanzielle Komplex zur Lösung dieses Problems einen besonders perfiden Plan geschmiedet: Größtmögliches wirtschaftliches, finanzielles und soziales Chaos anzurichten, um dann mit dem digitalen Zentralbankgeld in Form des universellen Grundeinkommens aufzuwarten und um seine Einführung so nicht als Zwang, sondern als Wohltat erscheinen zu lassen.
Wer all das für eine Verschwörungstheorie hält, dem sei ein Blick in Klaus Schwabs Buch „The Great Reset“ empfohlen, in dem er den aktuellen Prozess ganz unverhüllt als “kreative Zerstörung“ beschreibt, die man für einen Aufbruch in eine neue Welt braucht.
Der chinesische Philosoph Konfuzius hat einmal gesagt: „Der Weg ist das Ziel.“ Wenn der Weg in eine neue Welt bereits mit solch immensen wirtschaftlichen, sozialen und menschlichen Kollateralschäden gepflastert ist, dann kann man sich in etwa vorstellen, was uns alle erwartet, wenn die Agenda des Great Reset tatsächlich ihr Ziel erreichen sollte.
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