Sie machen mich fertig! | Von Rüdiger Lenz

Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.

Sie machen mich fertig, ist ein Satz, den Clemens G. Arvay in den letzten beiden Jahren oft sagte. Warum er das fühlte und welchen Irrtümern Aufklärer am Anfang ihres Weges häufig aufsitzen, werde ich in diesem Kommentar in Kurzform darlegen.  Dieser Kommentar bezieht sich auf den Freitod dieses aussergewöhnlichen Biologen. Er macht seinen Freitod nicht zum Thema. Dieser Kommentar möchte vorbeugend auf Fehler eingehen, die Aufklärern und Aktivisten geschehen können und wie sie diese vermeiden können.

Schon seit Längerem habe ich die Idee verfolgt, ein neues Buch zu schreiben. Sein Inhalt würde von Vorbereitungen handeln, denen Aktivisten am Anfang schutzlos ausgesetzt sind. Ein Überlebensbuch für Aktivisten. Ich bin seit 40 Jahren Aktivist in vielerlei Hinsicht und habe eine Menge Erfahrungen darin gesammelt, gegen den Strom zu schwimmen. Diese Idee wieder aufzunehmen, habe ich durch den Freitod von Clemens G. Arvay wieder begonnen. Ich selbst hatte nie persönlichen Kontakt mit ihm. Ich habe ihn zu meinem Format M-Pathie 2021 eingeladen, woraufhin er sich nicht zurückgemeldet hat.

Viele Aufklärer bemerken zu Beginn ihrer Aktivitäten gar nicht, dass sie in der Öffentlichkeit als Aktivist wahrgenommen werden. Clemens G. Arvay ist es genau so ergangen. Er wollte als Wissenschaftler wahrgenommen werden, nicht als Aktivist. Viele Aufklärer denken zunächst, sie könnten im Mainstream ankommen, und brauchen die alternativen Medien nicht. Sie bemerken nicht, dass der Mainstream sich schon längst von den alternativen Wahrheiten, Realitäten und Wirklichkeiten abgewandt hat und nur seine konstruierten Wahrheiten zulässt. Solche Aufklärer denken, sie könnten durch ihre Art und Weise im Mainstream, eine andere Wahrheit kundtun, um etwas zum Besseren zu bewegen.

Ein persönliches Beispiel der Aufklärung

So hat sich bei mir in diesem Jahr ein Produzent gemeldet, der einen Dokumentarfilm über einen bekannten Professor für Jenseits-Erfahrungen drehen wollte, wobei er mich als Moderator zu gewinnen suchte. Ich sagte zu, da ich gut über das Thema der Nahtod- und Jenseits-Erfahrungen aufgeklärt bin. Doch als der Professor meinen Namen hörte, sagte er ab. Er sagte nicht wegen meiner Person ab, sondern deswegen, weil ich mit einem gewissen Ken Jebsen befreundet sei. Dieser Professor meinte, dass er nicht in den alternativen Medien bekanntwerden wolle, sondern in den öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten seine Chance sehe.

Es geht mir hier jetzt nicht um den Namen des Professors, sondern um das Prinzip solcher Personen, um deren nicht von selbst erkannten Irrtum, an dem sie aber festhalten, weil sie in Sachen Medienkompetenz unerfahren sind.

Der Mainstream interessiert sich nicht für Wahrheiten, Realitäten oder Wirklichkeiten außerhalb der Systemherrschaft. Es interessiert den Mainstream nicht mehr, welche Wahrheiten die besseren für die Gesellschaft sind. Jeder,  der eine Wahrheit, Wirklichkeit oder Realität durchzusetzen beabsichtigt, die vom Pfad der beherrschten Herde abweicht, wird gemieden, lächerlich gemacht oder verunglimpft. Das wissen Jungaktivisten oftmals nicht, weil sie nicht von der Mainstreamrealität ausgehen, sondern von ihrem guten Glauben, welcher von ihrem Gewissen geführt wird. Jungaktivisten fühlen oft moralisch und sind von ihrer Idee überzeugt. Das ist lobenswert, aber nicht zielführend. Sie haben hierin oft einen blinden Fleck, weil sie sich zuvor nicht in Sachen Medienkompetenz vorbereiten. Die Arbeit, die der besagte Professor anzubieten hat, ist gut. Er schrieb ein Buch über seine Erfahrungen und die alternativen Medien,  und die Aktivistenszene saugte sein Buch und seine Erlebnisse kräftig auf. Nicht aber der Mainstream. Dieser interessiert sich nicht für das Thema, weil eine echte und wahrhaftige Aufklärung über sein Thema Gefahr laufen würde, die festgezurrte Herrschaft über die Masse aufzutrennen.

Wüssten die Menschen, dass es ein Leben über den Tod hinaus gibt, dann würde sich in Sachen Fremdherrschaft eine kopernikanische Wende vollziehen, die vor allem die Herrschaft des Menschen über den Menschen komplett auflösen könnte.

Wüssten die Menschen, dass sie ihrem Wesen nach feinstoffliche Wesen in grobstofflichen Körpern sind, die sie ständig verlassen und in neuen Körpern wieder zu feststofflichen Wesen werden, dann würde niemand verlangen, jemanden anderen zu beherrschen.

Wüssten die Menschen, dass sie schon häufig reinkarniert sind, so wüssten sie, dass sie  genau in diesem Sinn alle verbunden sind. Sie wüssten, dass das, was man ihnen als Bildung verkauft, Teil des Herrschaftsapparates ist, um sie klein zu halten, damit sie gehorchen. Das gesamte Natur- und Menschenbild wäre ein anderes.

Auf diesen Spuren hat sich der Professor begeben und ist nah dran, das hier Beschriebene wissenschaftlich zu beweisen. Da der Professor aber selbst in seinem Ego gefangen ist, ist es für ihn nicht vereinbar, sich mit jemanden zusammenzutun, der einen vom Mainstream geächteten Freund hat. Kontaktschuld. Das Problem hierbei ist Folgendes. Ich, der Autor denkt, dass es eine höhere Instanz gibt, etwas, das viele Gott oder die Schöpferkraft nennen. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass ich nicht so wichtig bin, wie viele meinen. Wem aber diese übergeordnete Instanz fehlt, weil er sie als solche nicht annehmen kann, dem müssen seine Ideen überwichtig sein. Daher muss ein solcher sich mit den Ideen identifizieren, die er denkt. Ein Mensch wie ich,  macht das nicht. Er sieht alles als gottgegeben an,  und weiß, dass er ein Instrument ist, auf dem sich Gottes Symphonie zeigt. Ich bin nur ein Ton. Man nennt das Gottvertrauen oder Vertrauen in eine höhere Instanz.

Jeder Aktivist trägt sein eigenes Kreuz

Alles, was die Herrschaft gefährdet und spiegelt, findet sich in den Alternativmedien in einer Dauerschleife repräsentiert. In den Mainstreammedien kommen sie als kleinste Krümel vor und werden nicht vor 23:00 Uhr gesendet.

Ich habe bis heute zahlreiche Jungaktivisten über diese Zusammenhänge beraten, damit sie nicht in die vielen kleinen Fallen tappen. Denn die Auswirkungen von solchen Verletzungen zeigen sich dadurch, dass sie beginnen, an sich selbst zu zweifeln. Und genau damit sollte kein Jungaktivist jemals beginnen. Aktivist zu sein bedeutet, stark in der eigenen Persönlichkeit zu werden oder es schon zu sein. Zu Beginn einer Aktivistenkarriere hat man das Gefühl, das Richtige zu tun und man glaubt, dass das die moralische Vorstellung der Gesellschaft widerspiegelt. Man ist zu Beginn oft darauf vorbereitet, dass man einen Irrtum aufdeckt und die Gesellschaft einem dieses Aufdecken positiv honoriert. Das genaue Gegenteil ist aber der Fall.

Hier spielt die gesellschaftliche Zersetzung mittels Propaganda eine große Rolle. Mit der Psychologie der Massen hat man sich als Jungaktivist nicht beschäftigt, ebenso wenig mit dem Begriffspaar der transgenerativen Traumakultur. Im Grunde sollte sich ein jeder Aktivist zuallererst mit der Normopathie (Propaganda und Traumakultur), seinen Ursachen und Wirkungen beschäftigen. Aktivist zu sein, sich der Wahrheit, Realität und Wirklichkeit anzunähern, sind mutige Schritte. Aktivist zu sein kann aber hochgefährlich werden.

Jeder Aktivist ist das, was ich einen Kreuzträger nenne. Die Kunst der eigenen Aktivitäten bei jedem Aktivisten besteht darin, nicht von anderen dabei an das Kreuz geschlagen zu werden. Weder durch eigene fehlende Umsicht, noch durch andere Umstände. Aktivist zu sein bedeutet sich vorzubereiten auf das, was kommen könnte. Prävention, Deeskalation und eine intellektuelle Selbstverteidigung sollten erlernt werden, will man vor allem seine emotionale Gesundheit gewahrt wissen. Jeder Aktivist muss sich von seiner rosaroten Brille selbst befreien können, die ihm sagt, er sei ja bloß ein Helfer des Systems, ein Aufklärer. Sein Hinweisen auf Fehler kann bei den Hirten des Systems als ein Angriff auf deren Agenda, Narrative und Machtinteressen wahrgenommen werden.

Die durch sein Handeln entstehende subjektive Realität, in die er sich hineinbegibt, sollte von hoher Energie und Kraft getragen sein. Jetzt sind aber viele Aktivisten darauf gar nicht vorbereitet. Und wieder viele davon glauben, dass sie kein Kreuz tragen. Das ist gefährlich, denn jeder Aktivist, der mehr und mehr Menschen an seine Aktivitäten bindet, wird von den gleichen Feinden beäugt, die seit Jahrhunderten die vielen anderen Aktivisten sozial zerstört oder getötet haben. Die Arbeit eines Aktivisten kann gefährlich werden. Das aber weiß man selbst zu Beginn nicht. Man weiß nicht, wie fähig man ist oder wird. Und wenn man fähig wird, sprich, ein großes Publikum (Follower) hinter sich angesammelt hat, wird man für genau diejenigen gefährlich, die sich als Hirten für die Herde ausgeben. Die Herde darf nur wissen, was sie wissen muss, um dort zu grasen, wo man sie anweist, grasen zu sollen. Das ist die Aufgabe der Hirten.

Die bestehenden Regeln zu verändern, ist das Schlimmste für die Profiteure der bestehenden Ordnung. Aktivisten wollen die bestehende Ordnung verändern. Jungaktivisten denken häufig, dass sie simple Verbesserungsvorschläge einbringen. Die Corona-Plandemie ist der beste Beweis dafür, dass so, wie die Umstände geschehen, sie genau so ablaufen sollen. Es befindet sich keinerlei Irrtum im Plan derer, die ihn ausführen. Dies als solches zu erkennen, bedarf einer aufmerksamen Erfahrung im Umgang mit seinem Aktivistensein. Karl Lauterbach mag für viele ein Idiot, ein Trottel, ein Lügner und seine Taten voller Irrtümer sein. Für die Hirten der Plandemie hat er alles richtig gemacht. Dieses Prinzip, das viele erkennen, wenn zum Beispiel Politiker Fehler machen, es aber für die Hirten genau das Richtige ist, müssen viele Jungaktivisten erst lernen. Nichts geschieht zufällig. Alles läuft genau so, wie es laufen soll, ab. Hinter dem für uns Irrationalem steckt Kalkül und und oft planvolles Handeln, Logik und Rationalität. Es kommt auf die Perspektive an, die die eine oder andere Seite einnimmt.

Innere Stärke aufbauen

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Masse, die unbesehen alles für bare Münze hält, was aus dem Fernseher, den Medien und aus den Mündern der Politiker und Experten kommt. Oft glaubt der Jungaktivist, dass er die Masse über die Fehler der Experten aufklären muss. Dass aber Experten genau das tun, was Hirten ihnen anraten, bemerkt er nicht. Und so versucht der Aktivist hier, Klarheit zu schaffen, und es beginnt eine Gegenoffensive. Der Shitstorm nimmt seinen Lauf.

Die Worte des Aktivisten werden so atomisiert, dass man ihm alles Mögliche vorwirft. Jetzt ist er rechts, Fascho, Antisemit, manchmal Holocaustleugner, neurechts, Putinversteher, ein Antihumanist usw. Ein regelrechtes Begriffsgewitter wird auf ihn einregnen. Gruppen wie die Antifa, Psiram, die Wikipedia und andere, pseudolinke Gruppen, sogenannte Torwächter der Regierungs- und Staatsinstitutionen, wehren so eine Gesellschaftsdiskussion ab, schränken den Debattenraum ein und der Aktivist wird weiterhin mit Schmähbegriffen regelrecht bombardiert. Wer oder was im gesamtgesellschaftlichen Debattenraum nicht vorkommt, die Diskussion, existiert für die Herde nicht. Das alles ist eine übergeordnete Strategie, um den Aktivisten in seiner sozialemotionalen Identität zu verwirren und letztlich zu zerstören. In seiner Verwirrung versucht er sich zu wehren. Was aber dazu führt, dass sein Gegner Zeit gewinnt, um heftiger und umfassender zuzuschlagen. Kampf, Erstarren oder Flucht, in genau dieser Triade seines Mandelkerns ist er Gefangener seiner eigenen Verwirrtheit und glaubt, er müsse sich rechtfertigen und empören. Das aber ist eine Falle, die sein Unvermögen sich intellektuell selbst verteidigen zu können bloßlegt und die Angriffe gegen ihn werden multipliziert. Hier hören die meisten Jungaktivisten auf und denken an ihren Ruf, ihre Reputation, Karriere, Wohlstand etc.

Wer an dieser Stelle jetzt keine innere Stärke aufbauen konnte oder von Natur aus keine kräftige Persönlichkeit ist, für den beginnt ein Martyrium, das in tiefste Depressionen münden kann. Hinzukommt, dass aus der eigenen Aktivistenblase Projektionen, Streitlust und oft Neid- oder Konkurrenzdruck auf den Aktivisten niederprasselt, was seine Niedergeschlagenheit verstärkt. Im Grunde wäre es gut, wenn die Altaktivisten hier für die Jungaktivisten Angebote der Stärkung der inneren Zustände anbieten könnten, damit die Energien der Gesamtaktivisten nicht ständig verpuffen, sondern gestärkt würden. Ein Workshop-Angebot für Jungaktivisten wäre hier sinnvoll. Ob jemandem wie Clemens G. Arvay damit geholfen wäre und er den Weg in den Freitod dadurch hätte abwenden können, kann niemand vorhersagen. Wir, der gesamte Aktivistenpool sollte einmal darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, solch ein Angebot auf die Beine zu stellen. Es würde sicher uns allen zu größerer Stärke verhelfen.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: jamesteohart/ shutterstock

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Kommentare (76)

76 Kommentare zu: “Sie machen mich fertig! | Von Rüdiger Lenz

  1. rreshman sagt:

    Auf der "richtigen Seite sein", kann dieser zum Schaden gereichen…
    Wenn die Menschen wüssten… hätte hätte Fahrradkette, da wär die Wahrheit eine Klette…
    Wenn die Menschen wüssten, warum sie sich an nichts erinnern können, das ihnen von 'Eingeweihten' als "wissenschaftlich fast bewiesene" Realität untergejubelt wird, könnten sie sich bestimmt daran erinnern, warum sie nie was von dem wussten, was sie jetzt immer noch nicht wissen… Herr R. Lenz piesackt mit einer Aneinanderreihung von Klischees und Schlagworten… Aktivist, Jungaktivist, Altaktivist, Gesamtaktivist, Masse… Aktivkohle? Nee, wär aber nicht aufgefallen… Die armen Aktivisten sind wohl zum ersten Mal in ihrer Existenzrotationslaufbahn Aktivisten, denn ihre Gegner haben im Unterschied zu ihnen jahrhundertelang angesammelte Erfahrung im Attackieren… die blutigen Anfängeraktivisten brauchen den Jungaktivistenhirten, der die omnipräsente Feinstofflichkeit aber nicht einfach machen lässt, sondern den Dingen auf die Sprünge helfen muss im Kampf Schwarz gegen Weiß, Rund gegen Eckig, Hinten gegen Vorne… Nichts passiert zufällig…, und so hat der Hirte ausgerechnet beim tödlich angeschlagenen Arvay nichts zu richten gehabt… Und so kann er denn auch nach dessen Tod nichts Rückbezügliches "vorhersehen". Die Masse lässt sich steuern, der Gesamtaktivist sucht sich hin und wieder robuste grobstoffliche Unterkunft, und der Lenz ist da… auf der richtigen Seite. Leider.

  2. rreshman sagt:

    Auf der "richtigen Seite sein", kann dieser zum Schaden gereichen…
    Wenn die Menschen wüssten… hätte hätte Fahrradkette, da wär die Wahrheit eine Klette…
    Wenn die Menschen wüssten, warum sie sich an nichts erinnern können, das ihnen von 'Eingeweihten' als "wissenschaftlich fast bewiesene" Realität untergejubelt wird, könnten sie sich bestimmt daran erinnern, warum sie nie was von dem wussten, was sie jetzt immer noch nicht wissen… Herr R. Lenz piesackt mit einer Aneinanderreihung von Klischees und Schlagworten… Aktivist, Jungaktivist, Altaktivist, Gesamtaktivist, Masse… Aktivkohle? Nee, wär aber nicht aufgefallen… Die armen Aktivisten sind wohl zum ersten Mal in ihrer Existenzrotationslaufbahn Aktivisten, denn ihre Gegner haben im Unterschied zu ihnen jahrhundertelang angesammelte Erfahrung im Attackueren… die blutigen Anfängeraktivisten brauchen den Jungaktivistenhirten, der die omnipräsente Feinstofflichkeit aber nicht einfach machen lässt, sondern den Dingen auf die Sprünge helfen muss im Kampf Schwarz gegen Weiß, Rund gegen Eckig, Hinten gegen Vorne… Nichts passiert zufällig…, und so hat der Hirte ausgerechnet beim tödlich angeschlagenen Arvay nichts zu richten gehabt… Und so kann er denn auch nach dessen Tod nichts Rückbezügliches "vorhersehen". Die Masse lässt sich steuern, der Gesamtaktivist sucht sich hin und wieder robuste grobstoffliche Unterkunft, und der Lenz ist da… auf der richtigen Seite. Leider.

  3. Meine Meinung zu Kommentaren von offensichtlichen Trollen und Provokateuren: Wir sind keine Hunde – beissen wir doch nicht auf jeden Knochen, der uns hingeworfen wird ;-)

  4. Rulai sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=hS4D9_aGgR8

  5. Rulai sagt:

    Hört Euch die Vorträge und Interviews von R.L. an. (Rüdiger ist eher Redner als Schriftsteller.)

    Was er da vertritt und vorträgt, motiviert mich im Moment auch wieder, nochmal einen Neustart zu versuchen, nachdem ich die Menschheit schon abgeschrieben und aufgegeben hatte …
    (Und nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Oder jedenfalls so wenig wie möglich.)

    Danke. Großer Respekt vor diesem Selfmademan.

    https://www.youtube.com/watch?v=XuTd6szyXuI

    • Observator sagt:

      Genau die richtige Einstellung: abschreiben, aufgeben, zurückziehen, nichts damit zu tun haben.
      Das ist genau das, was den Menschen als soziales Wesen definiert und charakterisiert.
      Herrn Lenz's Anschauung über die Schule teile ich definitiv nicht. Schule verblödet? "Find / fand ich zum kotzen"?
      Die Schule ist vielleicht nicht das "Ideale" aber was anderes gibt es nun mal nicht. Und außer lernen und bilden bringt die Schule so einiges mehr.
      Wie man sich in der "Gesellschaft" oder, sagen wir mal, in der "Gruppe" sich zu verhalten hat, was gehört sich und was gehört sich nicht und einiges mehr. Dazu kommen noch Anreize um bestimmte Dinge, die mich begeistern, zu vertiefen und über das "Schulische" hinaus weiter zu ergründen.
      Nicht jeder hat den Hang zum "selfmade" und die wenigsten sind Freiberufler. Und wenn man einen "herkömmlichen" Job hat oder haben will, muss man eben nachweisen können, dass man was gelernt oder studiert hat.
      Ziemlich fragwürdig einen Typen zu zitieren, der knapp 30 Jahre als Lehrer gearbeitet hat und seine "Brötchen" damit verdient hat und der danach das alles Sch… findet.
      Irgendwelche praktikable, und ich betone – praktikable – andere Möglichkeiten, wie es man besser machen kann? Fehlanzeige.

    • Rulai sagt:

      Großer Seufzer.

      Eine Minute hier: https://youtu.be/XuTd6szyXuI?t=1829

  6. Basilisk sagt:

    Sehr geehrter Herr Lenz
    "Alles läuft genau so, wie es laufen soll, ab."
    Ja genau, es nennt sich Sanatana Dharma, die ewige Ordnung. 0.7% der Prozesse, die unser Leben bestimmen, können wir selber bewusst beeinflussen. Ihre angedachten work shops lernen nur, wie man clever die Ursache für sein Leid externalisiert und damit halten sie diese Jungaktivisten nur länger davon ab, sich zu befreien, mokshaha. Erst wer internalisiert hat, das alles aus einem selbst herauskommt, kann sich befreien. So manifestiert sich nur eine Energie, die Sie als böse Hirten erkennen. In Wirklichkeit ist auch ein Bill Gates nur zu 0.7% selbstwirksam. Er und die anderen bösen Hirten sind nur bedrohlich, wenn man die Ursache für sein Leid externalisiert.
    Aktivist sein heisst also eigentlich nur, allem mit Liebe, Wahrheit und Einfachheit zu begegnen; in einem stinknormal gelebten Leben. In dem bescheidenen Wirkungskreis wirken, in dem man wirklich wirken kann, somit seine Limitiertheit nicht nur akzeptiert, sondern auch manifestiert. Man setzt sich Ziele und versucht diese mit Ernsthaftigkeit und Willen durchzusetzen, ohne sich mit dem Ziel zu indentifizieren. Wie man sich sowieso mit nichts identifizieren sollte. Man geht durchs Leben, mit dem erhobenen Schwert der höchsten Intelligenz: Liebe, Wahrheit und Einfachkeit.

    • Observator sagt:

      Man setzt sich Ziele, ohne sich mit dem Ziel zu identifizieren?
      Wie jetzt???
      Was soll das dann für ein Ziel sein?

    • Rulai sagt:

      " 0.7% der Prozesse, die unser Leben bestimmen, können wir selber bewusst beeinflussen. Ihre angedachten work(-) shops (lehren) nur, wie man clever die Ursache für sein Leid externalisiert und damit halten Sie diese Jungaktivisten nur länger davon ab, sich zu befreien, mokshaha."

      Nein, falsch. Beileibe nicht "nur".

      Im Sanatana Dharma geht es um göttliche Gesetze, die Bestimmung und die Rückwirkungen von Karma.
      Kommt eine Seele ganz frisch aus der göttlichen Welt in dieses universelle Spiel, das göttliche Leela, herab, ist der Prozentsatz ihrer eigenen Entscheidungen und dessen, was sie bewirken kann, sehr viel höher als Ihre 0,7%.
      Nur da, ganz am Anfang, ist der Wille vollständig frei.
      Mit jedem weiteren Leben wird der Wille stärker eingeschränkt. Und jetzt, wenn man sich hier umschaut, scheint fast gar keiner mehr wirksam sein zu können und uns bleibt nicht viel mehr, als uns in Akzeptanz zu üben und den inneren Frieden zu bewahren, komme, was da wolle.

      Wenn es die Bestimmung von Herrn Lenz ist, Workshops für Jungaktivisten zu geben und das für ihn stimmig ist, dann liegt auch das im Sanatana Dharma beschlossen. (Ich hoffe, daß Sie ihn durch irgendwelche Zitate und Behauptungen nicht von dem abhalten werden, was er für gut befunden hat.)
      Gerade spirituell veranlagte Menschen, und vermutlich werden vor allem solche zu ihm finden, sind noch offen für den Weisheits- und Erfahrungsschatz älterer Menschen, das sollten Sie eigentlich wissen. Zitieren Sie hier doch vermutlich die Veden oder andere Schriften, die durch hochentwickelte Menschen "gechannelt" wurden. Oder woher wüßten Sie sonst von 0,7% ? (Vorsicht mit Zahlen im spirituellen Raum.)

      Daß wir am Ergebnis unserer Taten nicht hängen sollen, das befreit uns wiederum, Observator. Nichtidentifikation mit dem, was vor sich geht und was wir tun und wünschen, ist die ganz hohe Schule der Spiritualität. So lange wir uns mit dem Körper identifizieren, werden wir uns aber auch immer mit den Handlungen, die durch uns geschehen, identifizieren. (Denn wer von uns ist wunschlos glücklich?) Das Bewußtsein muß sich zur Sebst- und Gotteserkenntnis hin verschoben haben, um sich nicht mehr zu identifizieren.

    • Rulai sagt:

      " …und damit halten Sie diese Jungaktivisten nur länger davon ab, sich zu befreien, mokshaha."

      Die intensivsten Lektionen lernen wir, wenn wir unserer Bestimmung folgen. Sie ist das perfekte Setting für unsere Befreiung. Für Aktivisten folglich der politisch aktive Weg.

      Das kleine Ich kann sich weder befreien noch hingeben oder sonstwas tun. Es wird lediglich ein goldenes, leuchtendes, spirituelles Ego erzeugen. Und die gibts bekanntlich massenhaft da draußen im New Age.

    • @Rulai, älteren Posts nach wollten Sie mich mal treffen. Wir wohnen ja nicht weit von einander entfernt.
      Hier meine E-Mail: Nichtkampfprinzip@gmail.com.
      Würde mich freuen, Sie zu treffen :)

    • Rulai sagt:

      Große Freude.

    • Observator sagt:

      @Rulai
      "Daß wir am Ergebnis unserer Taten nicht hängen sollen, das befreit uns wiederum, Observator."
      Klasse. Persilschein für die, die sich ein Dreck drum kümmern, dass jemand im Rettungswagen stirbt oder für den Hirnamputierten, der festgeklebt meinte, dass sie auch mit Toten rechnen…
      Wissen Sie, alles was Sie hier erzählen können Sie schön in einem Tempel in Tibet ausleben. Aber hier und jetzt spielt sich das reale Leben ab, wo Menschen sterben können weil irgendwelche Exaltierte glauben, die Welt retten zu können, um jeden Preis. Und ich sage bewusst "glauben" weil zum denken sind die unfähig.
      Und viele von denen können nicht mal richtig lesen und schreiben. Stimmt schon – wer nichts gelernt hat landet auf der Straße.
      Man kann leicht herum philosophieren solange man selbst nicht betroffen ist. Wenn ein lieber Angehöriger wegen dieser Terroristen im Rettungswagen sein Leben verliert, ändert sich die Perspektive blitzartig. Darüber sollten Sie vielleicht mal nachdenken.

    • Rulai sagt:

      Sie tun sich da gerade selbst sehr weh, Obs. Und Sie geben da nichts Gutes hinaus.

      Sie neigen zu cholerischen Ausbrüchen, wenn Ihnen etwas begegnet, das Sie nicht nachvollziehen können oder nicht hier haben wollen.
      Vielleicht beim nächsten Mal vor dem Antworten ne Nacht drüber schlafen?

      Bis jetzt agieren Sie auf Knopfdruck. Und mein ganzer Organismus vibriert in dem, was Sie blind ausgeschüttet und auf andere losgelassen haben. Sehr unangenehm. Nicht gut.

      Es gibt eine Daseinsweise, die von nichts getrennt ist.
      Da fühlt man die ganze Last dieser verirrten, verpfuschten, geschändeten Menschen- und Tierleben.
      Weil man die Dimensionen des Menschseins in einer Tiefe sich erarbeitet hat, die dem Kopfmenschen völlig fremd ist.

      Und man kann dann eigentlich nur noch liebevoll und sinnvoll agieren, andernfalls würde man sich selbst verletzten.

      Das hat nichts mit Nachdenken zu tun.
      Nichts mit Beliebigkeit und Waschmittelscheinen.
      Wenig mit Philosophieren.

      Und gar nichts mit Kämpfen.

    • Rulai sagt:

      Ich möchte abschließend Tom zitieren:

      "Lernen wir einfach, unsere inneren Frequenzen zu beobachten und zu kontrollieren."

    • "Wissen Sie, alles was Sie hier erzählen können Sie schön in einem Tempel in Tibet ausleben. Aber hier und jetzt spielt sich das reale Leben ab, wo Menschen sterben können weil irgendwelche Exaltierte glauben, die Welt retten zu können, um jeden Preis. Und ich sage bewusst "glauben" weil zum denken sind die unfähig.
      Und viele von denen können nicht mal richtig lesen und schreiben. Stimmt schon – wer nichts gelernt hat landet auf der Straße.
      Man kann leicht herum philosophieren solange man selbst nicht betroffen ist. Wenn ein lieber Angehöriger wegen dieser Terroristen im Rettungswagen sein Leben verliert, ändert sich die Perspektive blitzartig. Darüber sollten Sie vielleicht mal nachdenken."

      @Observator, wissen Sie, ein spiritueller Mensch ist mit all dem im Reinen, was Sie dort anbringen. Das hat nichts mit irgendeiner Realität zu tun, die sich in Tibet oder hier, wo Ihrer Auffassung nach "das echte Leben spielt". es ist "Ihr" echtes Leben und es sind "Ihre" Ansichten – die ich schätze. Missverstehen Sie mich bitte nicht.

    • Observator sagt:

      @Rulai
      @Ruediger-Lenz

      Sorry, ich versuche mir nur bildhaft vorzustellen wie die Familie eines sinnlos im Rettungswagen verstorbenen Menschen darauf reagieren würde, wenn sie hört, dass "wir am Ergebnis unserer Taten nicht hängen sollen" weil das "befreit" oder über "innere Frequenzen" und sowas alles.
      Nein, die Leute werden nur wütend sein weil sie einen Lieben verloren haben. Und zwar weil irgendwelche die Straße blockiert haben und sich vom Ergebnis ihrer Taten losgelöst haben und "frei" sind.
      Nochmal; wenn das Ihr Bruder, Ihre Mutter, Ihre Frau wäre…
      Ob da das Horchen auf die "inneren Frequenzen" was bringt, mag ich ganz stark zu bezweifeln.

    • Observator sagt:

      Und noch was:
      Als "Opfer" meines Sternzeichens bin ich vielleicht mehr spirituell als mir gut tut, ich bin sogar etwas esoterisch angelegt. Trotzdem leben wir auch im Materiellen und nur von "Luft und Liebe", wie man das so schön sagt, können wir nicht…
      Rein geistige Wesen werden wir nur (hoffentlich) nach unserem Ableben sein. Aber bis dahin müssen wir uns auch (meistens) mit dem öden Alltag befassen und uns durchkämpfen um uns überhaupt Gedanken über die "inneren Frequenzen' leisten zu können.

    • "Nochmal; wenn das Ihr Bruder, Ihre Mutter, Ihre Frau wäre…
      Ob da das Horchen auf die "inneren Frequenzen" was bringt, mag ich ganz stark zu bezweifeln."

      Es geht genau darum, diese Verzweiflung, Wut und dann Trauer loszuwerden.
      Ich muss nicht erst durch die letzte Generation ein Opfer werden, dass im Krankenwagen verstirbt. Es reicht, dass die ganze Familie durchgekämpft und doppelt durchgeboostert ist, auch mein Kind.

      Soll ich jetzt Amok laufen, sauer sein, weil der Staat das alles in die Seelen der Gutgläubigen eingespritzt hat, sie nötigte besser gesagt, dummes zu tun?

      Wenn der Tod kommt, dann hält niemand ihn auf. Karma is a bitch, vielleicht auch meins – ich weiß es nicht. Auch um Clemens G. Arvay trauere ich nicht. Insgeheim bin ich sogar voll Freude, weil er seine Aufgaben hier sehr gut gemacht hat und jetzt darf er in seiner Wesenheit weiterkommen und er wird weitermachen, wie wir alle. Der Tod gehört zum Leben dazu und er ist nicht das Ende des Lebens. Jeder kann das halten wie er will. Ich halte es mit dem Tod eher gelassener, auch wenn er als Unfall oder sonst was daherkommen mag.

    • Observator sagt:

      @Ruediger-Lenz
      Sie vermischen hier (aus meiner Sicht) 2 Dinge.
      Der Impfung konnte ich mich entziehen (was ich auch tatsächlich getan habe). Da hatte ich selbst Einfluss darauf, da konnte ich selbst und bewußt eine Entscheidung treffen.
      Wenn ich aber als Notfall im Rettungswagen auf Hilfe (von Außen) angewiesen bin, dann ist das etwas anderes. Ihrer Meinung nach sollte ich mich (oder die Familie) damit abfinden, dass das Karma war, dass gerade jetzt die Straße zu war weil das eben mein Schicksal war. Der Tod kommt und man kann ihn nicht aufhalten. Man kann aber den "sinnlosen" Tod auch vermeiden. In dem ich zum Beispiel nicht bei rot über die Ampel fahre. Es sei denn ich möchte Suizid begehen.
      Das ist mit dem besagten Krankenwagen nicht anders. Wenn sich jetzt ein Riesenloch plötzlich in der Straße auftut, dann kann ich damit leben (auch wenn nicht mehr allzu lange), dass das mein Schicksal oder Karma war. Aber nicht, wenn das vermeidbar gewesen wäre. Wenn die besagten Chaoten nicht Straße blockiert hätten.
      Da bin ich aber bei Ihnen, ich glaube auch, dass das Leben nicht mit dem Tod endet und, dass danach noch was kommt. In welcher Form auch immer. Deswegen müssen wir aber nicht leichtsinnig handeln und erst recht nicht wenn wir nicht uns selbst sondern andere gefährden.
      Wie das "danach" aussieht weiß keiner. Auch die Nahtoderfahrungen sind kein "echter" Beweis dafür. Was aber auch nicht mein Glaube daran mindert.

  7. Herr Lenz, ich beglückwünsche Sie herzlich. zu der gleichermaßen regen wie respektvollen Diskussion, die Ihr Artikel ausgelöst hat!
    Sieh mal einer an: Klare Satzstrukturen – Subjekt, Prädikat, Objekt- scheinen ebenfalls beim Leser Respekt zu erzeugen.

  8. Weitere Merkwürdigkeiten zur Impfung:

    Geimpfte haben nach der Impfung im Regelfall 6,5 Monate lang einen erhöhten Antikörperpegel im Blut.*

    Bedeutet dies, dass sie durch die Impfstoffe 6,5 Monate lang trainiert werden? Wieso sollte ein Training/Immunisierung aber so lange brauchen?!

    Wenn das Training 6,5 Monate lang dauert, dann würde das doch bedeuten, dass sie (wenn überhaupt) frühestens nach den 6,5 Monaten trainiert/immunisiert und damit vor Covid geschützt sind, oder?!

    (Vorausgesetzt, die Impfung hätte eine positive, schützende Wirkung, was sie natürlich nicht hat, wie ich auf viele verschiedene Arten bereits bewiesen habe.)

    *: Quelle: Studie bei medRXiv, unter dem Titel: “Correlates of Neutralizing/SARS-CoV-2-S1-binding Antibody Response with Adverse Effects and Immune Kinetics in BNT162b2-Vaccinated Individuals” vom 30.7.2021 (Nachweis bei Dr. Peter F. Mayer im Artikel „Japanische Studie zeigt rasches Verschwinden von Antikörpern nach Pfizer Impfung“ vom 17.8.2021).

    • Auch nach 6,5 Monaten sind die Geimpften natürlich nicht trainiert/immunisiert. Der Antikörperpegel geht nämlich nach 6,5 Monaten nicht deswegen wieder auf 0 zurück, weil sie endlich trainiert sind, sondern weil der Impfstoff dann endlich vom Körper abgebaut worden ist.

    • Observator sagt:

      🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️Wird immer "besser"🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
      Sieht gar nicht gut aus!

    • cumbb sagt:

      ;-)
      Zumal nicht nachgewiesen ist, daß "AK" "Erkrankung" verhindern;-)
      "Antikörper" – ein Falschname?!

    • Observator sagt:

      @cumbb
      Das ist auch nicht nachzuweisen da es auch nicht stimmt.
      Antikörper werden (unter anderem) erst dann produziert, wenn der in den Körper eingedrungene "Schädling" erkannt wird.
      Ganz vereinfacht erklärt – die Memoryzellen "merken" sich den einmal "angetroffennen" Keim (pathogenen Agent) – durch Impfung oder Erkrankung – und beim nächsten Mal "wissen die Bescheid". Antikörper und anderes mehr wird produziert und ausgeschüttet, so dass der Genesungsprozess beginnt.
      Wir sind ständig mit irgendwelchen Keimen bombardiert. Wenn das Immunsystem richtig funktioniert und die Keimlast nicht zu hoch ist, merken wir von diesem "Kampf" auch gar nichts weil wir nicht erkranken.

    • OliverX sagt:

      Hallo Fußballnationaltrainer Carsten!

      Ihr Kommentar erinnert mich daran, dass ein anderer Kommentierender einmal folgendes zur SARS COV 2 PCR schrieb: "mit dieser Methode könne keine DNA/RNA nachgewiesen werden, weil sich DNA/RNA nur im Zellkern finde und damit nicht frei zugänglich für die PCR vorliegen würde."

    • Observator sagt:

      @OliverX
      Naja, ich würde sogar noch weiter gehen und im Sinne von C.L. sagen: DNA/ RNA gibt es gar nicht und ich kann das auch beweisen!
      Möglicherweise, eventuell, vielleicht, unter Umständen…🤔🤦‍♂️😱

    • Rulai sagt:

      Es ist das Ziel und der Wunsch des Psychopathen, das Gegenüber, das nicht seiner Meinung ist, zu vernichten.

      Lieber Carsten,
      Sie versuchen auf Ihre Art den Menschen etwas Gutes zu geben. Diese Absicht ist klar zu erkennen.
      Darf ich fragen, ob Sie mit Symptomen des autistischen Formenkreises Probleme haben?

      Ein Verbesserungsvorschlag: Fakten. Nichts als Fakten.

      (Reis beispielsweise, hat 3 % Eiweiß, je nach Sorte oder Anbaugebiet. Und wieviel % Eiweiß enthält nochmal Muttermilch, die vermutlich beste Nahrung, die es gibt?)

      Es ist nicht sinnvoll zu schreiben, daß Reis kein Eiweiß hätte.
      Sie können das besser.

      Alles Gute Ihnen,
      Rulai

  9. Warum eine Impfung nicht funktionieren kann:

    Bevor Menschen sterben, kollabiert oft ihr Körper mit der Folge, dass sie Grippesymptome entwickeln. Wenn sich Menschen körperlich übernehmen (etwa durch einen sehr langen, kräftezehrenden Marsch oder durch Schlafmangel oder durch Unterernährung), so wird ihr Körper ebenfalls aus der Bahn gebracht mit der Folge, dass sie dann oft Grippesymptome haben. Eine Impfung kann daher nicht gegen Grippe helfen. Im Gegenteil. Durch die Impfung wird das Immunsystem sogar ebenfalls leicht aus der Bahn gebracht, sodass sie die Gefahr einer Grippe vielmehr leicht verstärkt. Außerdem kann eine Impfung natürlich auch deswegen nicht helfen, da es keine Viren gibt und man daher auch nicht das Immunsystem mittels Impfung gegen Viren trainieren/immunisieren kann.

    • Observator sagt:

      Es wird allmählich langweilig diesen maßlosen Schwachsinn immer wieder lesen zu müssen.
      Und wenn ich Schwachsinn sage, ist das äußerst milde und rücksichtsvoll ausgedrückt. Die Verwendung des zutreffenden Begriffs dafür würde zweifelsohne zu einer Sperrung führen.

    • Koven_3 sagt:

      Ausnahmsweise stimme ich Observator mal zu. Kommt nicht oft vor. Warum immer wieder Carsten?

    • cumbb sagt:

      ;-)
      Jep. "Symptome" sind "Folge", nicht "Ursache".
      Auch "Grippe"-Symptome sind "Vergiftungssymptome", "Entzündungssymptome", die organismischen Reaktionen auf "Streß" vieler Art einhergehen.

  10. Observator sagt:

    @ytiralugnis

    "Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass trotz allem Schindluder, was mit diesem Begriff (Gott) getrieben wurde, dieser für sehr viele Menschen immer noch eine positive Konnotation besitzt…"

    Da bin ich voll bei Ihnen.
    Wir brauchen kein "Ersatzwort" für Gott.
    Dass Sein Name im Laufe der Geschichte des Öfteren missbraucht wurde, liegt an denen, die den Missbrauch zu verantworten haben.
    Und wir alle werden uns früher oder später vor Ihm zu verantworten haben.

  11. Hammer, lieber Rüdiger, Hammer! Ähnliche Gedanken hatte ich auch, allerdings würde ich es eine runde härter formulieren ;-)
    Meines Erachtens sind sich viele Aktivisten nicht nur ihres spirituellen Wesens zu wenig bewusst, sondern wissen nichts um den spirituellen Krieg, der da draussen tobt. Es sollte sich den Teufeln nur aussetzen, wessen Gottverbindung die entsprechende Stärke hat. Dessen Intellekt die Spielchen der ganzen Narzissten, Psychopathen und Manipulatoren da draussen durchschaut, parieren und wegstecken kann. Mit einem rein humanistischen Menschenbild, wie Clemens es wohl trug, kann man nur enttäuscht, frustriert, verängstigt und letztendlich überfordert werden.

    Schön, dass du da bist, lieber Rüdiger.
    Dein Waldgänger Tom aka Chaukeedaar Aaazadi

    • Rulai sagt:

      ""Meines Erachtens sind sich viele Aktivisten nicht nur ihres spirituellen Wesens zu wenig bewusst, sondern wissen nichts um den spirituellen Krieg, der da draussen tobt. Es sollte sich den Teufeln nur aussetzen, wessen Gottverbindung die entsprechende Stärke hat."

      Sehr gut, Chaukeedaar.

      Da draußen ist inzwischen die Hölle los. Und 80 – 90 % des Kampfes spielen sich auf feinstofflichen Ebenen ab, so daß die Meisten gar nicht mitbekommen, wenn ihnen was Dämonisches aufhuckt und sie folglich ferngesteuert, auf jeden Fall jedoch fremdbestimmt oder extrem beeinflußt werden. Ich denke da vor allem gerade an die ganzen Geimpften. Leider merken sie es aber nicht, daß sie besessen sind.

    • Ja, Rulai, so ist es natürlich. Andererseits muss man auch diese Informationen dosiert zur Sprache bringen, weil auch sie Aufwachende überfordern können (Angst, kein Urvertrauen usw.). In Rüdigers Kurs für Jungaktivisten müsste eine tragende Klammer das Thema "Bauchgefühl" sein, und natürlich auch, wie man Selbsterkenntnis erwerben kann. Wenn der Bauch nein sagt, bin ich entweder noch nicht verankert genug, oder es ist falsch.

      Ich würde die dämonische Beeinflussung jetzt nicht pauschal an Geimpften festmachen (was du sicher auch nicht meintest), denn auch bei Ihnen gibt es alle Varianten von Bewusstheit – und es ist mangelnde Bewusstheit, dieses Zurückziehen der Seele aufgrund Zugedröhntheit, Überforderung, Systemterror, welche Einfallstor der Archonten, des Dämonischen, der Schatten ist. Die Menschen würden staunen, wenn sie sähen…

      Die geistige Welt steht uns bei. Lernen wir einfach, unsere inneren Frequenzen zu beobachten und zu kontrollieren.

      Danke und Respekt,
      Tom

    • Rulai sagt:

      " … denn auch bei Ihnen gibt es alle Varianten von Bewusstheit – und es ist mangelnde Bewusstheit, dieses Zurückziehen der Seele aufgrund Zugedröhntheit, Überforderung, Systemterror, welche Einfallstor der Archonten, des Dämonischen, der Schatten ist."

      Lieber Tom,
      Klasse, ja, danke für die Korrektur einer unbewußt hingeschriebenen Aburteilung. Es ist ja, bei den Geimpften, sogar die Motivation ausschlaggebend dafür, ob sie all das Negative, das mit der Spritze kam, wieder loswerden können und in einen Aufarbeitungsprozeß hineinstarten können, der sogar eine riesige Chance ist.

      Ob die Entscheidung bewußt stattfand oder nicht, hat meines Erachtens das größte Gewicht.

      Bauchgefühl – Ich würde eher auf die Intuition setzen, aber wahrscheinlich meinen Sie das ja damit.
      Um den Nabel herum sitzt ja der unglückliche Emotionalkörper, der manchmal Dinge toll findet und ja sagt, wenn etwas schlecht für uns ist; der Schmerzkörper, der uns in den Schrecken sogar noch hineinziehen will und das Drama so richtig geil findet.
      Aber bei einem Waldläufer ist die Bauchinstanz vermutlich sowieso viel feiner ausgebildet und wesentlich mit dem Guten verankert.

      Andererseits liegt jener Ort, von dem aus ich die reinsten Intuitionen bekomme (Drittes Auge), sehr nah beim Sitz des Mind und das kann ebenfalls verfälscht werden.

      Da muß der Workshopleiter also eine Flexibilität haben, die ich Herrn Lenz mehr als zutraue. Er ist jemand, der vor einer Gruppe und der Verfertigung der Gedanken beim Reden geradezu aufblüht, ein echter Sprachmensch im Tun und aus dem Moment heraus, wo uns die Hohen Kräfte am ehesten beistehen, Gott sei Dank.

      Wissen Sie was? Ich weiß mit der Zeit immer weniger.

      Ihnen alles Gute, und Dank.

      P.S.: Hieraus schöpfe ich meine Meinung über das Auftreten von R.L. vor einer Gruppe:

      https://www.youtube.com/watch?v=mzSIOHpxscI

    • Lieber Rulai,
      Wir verstehen uns, zwischen den Worten sowieso – das ist schön. Als alter Sack erlaube ich mir und anderen immer das Du, was in der Regeln auch nicht frech gemeint ist – respektlos schon gar nicht ;-).

      Natürlich ist Intuition das viel präzisere Wort – unser wahrer Kern ist ja gerade jenseits vom Physischen. Am Wort "Bauchgefühl" mag ich wohl das Einfache, das irgendwie Selbsterklärende – aber wir sind bei Apolut ja unter uns. Dass man den Emotionalkörper und den Schmerzkörper um den Bauch lokalisieren möchte, wusste ich nicht – ich werde darüber in mich gehen ;-) Ich bin ja ein einfaches Gemüt – in der Mediation versuche ich, dass reine bewusste Sein zu finden und darin zu verbleiben – all die ganzen esoterischen Energiekörper sind mir viel zu kompliziert ;-)

      Und danke für das Video mit Rüdiger. Ich höre ihm immer gerne zu und vermisse seine Spiri-Runde mit Ralph Valenteano und Jens Lehrich (103 Monkeys).

      Herzliche Grüsse aus der Schweiz,
      Tom

    • Meine Meinung zu Kommentaren von offensichtlichen Trollen und Provokateuren: Wir sind keine Hunde – beissen wir doch nicht auf jeden Knochen, der uns hingeworfen wird ;-)

  12. Physikalische Beweise für ein Leben nach dem Tod:

    Siehe meinen Artikel „Meine physikalischen Beweise dafür, dass alles, was möglich ist, auch irgendwo existiert (inklusive ein Leben nach dem Tod und Götter)“ auf krisenfrei.com am 21.7.2022

  13. Ursprung sagt:

    Das Dilemma von uns, Welt zu verstehen ist das einer Teleologie.
    Die buddhistische Zweiteilung der Welt in eine "materielle" und "feinstoffliche" (geistige, Gott) kann nur in Wesen deshalb logisch aufscheinen, weil sie sich zeitlich erst nach einer "Raumfluktuation" oder den sich als "spontan" vorgestellten Sprung eines quantschen "Wirkungsquantums" verorten koennen und nicht vorher.
    Da wir uns nun aber als zweifellos bereits "da" empfinden, muessen wir uns als von "was" "vorgeplant" empfinden, teleologisch (auf ein Ziel gerichtet), also "goettlich" sein.

    Deshalb misstraue ich jeder solchen Weltinterpretation wie auch von Ruediger Lenz beschrieben: nur dass es in unserer Vorstellung nicht anders sein kann, ist noch kein Beweis fuer die Richtigkeit unseres Glaubens, dass es so sei.

    • Epikureer sagt:

      Solche spirituelle Fragen können nur individuell beantwortet werden, man sollte sich eine Antwort aussuchen, mit der man sich gut fühlt. Sich darüber zu streiten oder etwas beweisen zu wollen, ist nicht hilfreich. Da der Verstand nicht in der Lage ist, diese Ebenen zu erfassen, bleibt das Gefühl und der Glaube. Probleme und Konflikte entstehen, wann man versucht zu vergleichen und zu bewerten.

    • Ursprung sagt:

      #Epikureer.
      Bei "Beweis" war der von mir weniger wie in einem Disput, sondern als von der Kognition her zwingend gemeint, wie 2 + 2 nur 4 erzwingt. Es geht da ums erkennen, nicht bewerten.

  14. Johnny Rottweil sagt:

    Danke!

  15. Merlina sagt:

    Ein gelungener Beitrag, wie immer hellsichtig und aufklärend mit progressiver Ausrichtung! Es ist nichts leicht, schon gar nicht der Verlust von Menschenleben, aus welchen Gründen und auf welche Weise auch immer, und wir sind sicherlich noch jenseits abschliessender Vorstellungen, was noch alles auf der Agenda steht und mit welchen Mitteln das durchgesetzt werden soll. Aber wir lassen uns nicht freiwillig fertig machen! DANKE!

  16. Irwish sagt:

    Künkels Charakterlehre

    Herr Lenz, was Sie hier präsentiert haben, sehe ich im Großen & Ganzen genau so. Deshalb möchte ich einiges zu Ihrem Beitrag ergänzen.

    Der Wunsch, vom Mainstream anerkannt zu werden, entspricht bzw. entspringt dem Wunsch, von den ersten Autoritäten, denen der Mensch begegnet, nämlich seinen Eltern, Anerkennung zu erhalten. Nach Fritz Künkel ist ein Mensch, der für seine Handlungen belohnt werden möchte, ein ichhafter Mensch. Ichhaft bin ich, wenn ich nicht der Sache wegen handle – z.B. einem alten Menschen über die Straße zu helfen oder ihm seine schwere Einkaufstasche nach Hause zu tragen –, sondern um als guter Mensch dazustehen, vor anderen und/oder vor mir selbst. Für die Ichhaftigkeit einer Handlung ist das Ich-Ideal ausschlaggebend, ein Ideal, dem ich mich unter allen Umständen zu unterwerfen entschlossen habe. Nicht aus dem Ich-Ideal bzw. aus der Ichhaftigkeit kommt die Handlung, wenn ich dem alten Menschen deswegen meine Hilfe anbiete, weil ich sehe und fühle, daß er sich sehr abmüht und daß er leidet.

    »Wirkliche Sachlichkeit ist das Interesse an der Erhaltung und Entfaltung der Menschheit als Ganzes.« Dieser Satz aus dem Vorwort des Buches »Einführung in die Charakterkunde« (1) beschreibt kurz & bündig, worum es eigentlich geht: Handle ich aus Ichhaftigkeit, diene ich der Sache nicht wirklich, sondern entscheide mich zu einer Tat, um mein Ich-Ideal zu stärken. Das heißt, die Auswahl meiner Handlungen geschieht nicht an der jeweiligen Sachlinie entlang, sondern einzig daran, ob sie meinem geliebten Ich-Bild entspricht, ob ich damit sozusagen meine Ich-Vorstellung demonstrieren kann oder nicht.

    —– Zitat-Anfang —–
    Zweck jeder sachlichen Funktion ist der Dienst an der Welt (am Objekt); Zweck jeder ichhaften Funktion ist der Dienst am Ich (am Subjekt). Darum richtet sich der ichhaft eingestellte, ob er es weiß oder nicht, ständig nach seiner Selbsteinschätzung. Er hat ein Ich-Ideal, das er zu erreichen strebt, ein Leitbild, wie wir es nennen, an dem er seinen Wert oder Unwert mißt. Alles, was geschieht, beurteilt er danach, ob es ihn seinem Leitbild näher bringt oder nicht. Jede Annäherung dorthin empfindet er als Glück, jede Entfernung als Unglück. (Künkel, Einführung …, S. 5)
    —– Zitat-Ende —–

    Durch meine Kenntnis der Künkelschen Charakterlehre glaube ich zu erkennen, daß Arvay zwar in Biologie bzw. auf dem Gebiet seiner Forschung sehr gute Kenntnisse vorzuweisen hatte, dagegen in der Selbstentwicklung und Selbstanalyse nicht allzu weit fortgeschritten war. Andernfalls wäre es ihm weitgehend egal gewesen, was man im Mainstream von ihm denkt und hält. Arvay hat demnach nicht wirklich an der Sache gearbeitet, sondern vielmehr an seinem Ich-Ideal, an seinem Selbstbild, das ihm zur Kompensation diverser Minderwertigkeitsempfindungen diente.

    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich fand Arvays Darstellungen wie auch seine Videos schon immer sehr überzeugend und habe hier nur Zustimmung parat. Dennoch konnte ich häufig nicht umhin, ihn als bedrückten Menschen zu empfinden, der, obwohl er in der Sache recht behalten hat, quasi eine Show ablieferte, um einen ganz bestimmten Eindruck zugunsten seines Egos zu erzeugen.

    Insofern stimme ich Ihnen natürlich voll und ganz zu, daß die meisten der jugendlichen sog. Aktivisten mehr ihrem Ego verpflichtet sind als der Sache. Das gilt natürlich nicht nur für Aktivisten, sondern im Grunde für die große Mehrheit aller Bürger in modern(d)en Industriestaaten.

    Wer von seinen eigenen Posen überzeugt ist und sie für den Ausdruck echter Gefühle hält, ist nicht in der Lage, Posen bei anderen aufzudecken.

    (1) http://irwish.de/PDF/__Scans/Kuenkel_Fritz-Einfuehrung_in_die_Charakterkunde_(ocr).pdf

    (2) http://irwish.de/PDF/__Scans/Kuenkel_Fritz-Die_Arbeit_am_Charakter_(ocr).pdf

    • Epikureer sagt:

      Wenn man diese hohen Maßstäbe tatsächlich an alle im Widerstand tätigen anwenden wollte, dann könnten der Widerstand bildlich gesprochen den "Laden dicht machen". Nennen Sie mir doch bitte mal Leute die tatsächlich an diese hohen Ansprüche herankommen. Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache, ich sehe im Widerstand jedenfalls eine Menge Profilneurosen. Ideologien, finanzielle Aspekte: Compact, Reitschuster, Lovepriest, Schiffmann……usw. Es ist ja in den letzten Jahren schon eine gewisser alternativer Wirtschaftszweig entstanden, der mit Zustandsbeschreibungen, schüren von Hoffnung, schlauen Analysen usw. seinen Lebensunterhalt verdient. Die Lebenswirklichkeit in unserer Gesellschaft hat sich für das Fußvolk des Widerstands in diesen vielen Jahren aber definitiv immer weiter verschlechtert. In Wahrheit kann sich jeder nur selbst helfen, da jeder eine andere Lösung braucht. Ich halte offen Widerstand innerhalb des System für selbstmörderisch und da wären wir dann wieder bei Clemens Arvay, wobei ich in diesem Fall einen anderen Auslöser für wahrscheinlicher halte. "Hilf Dir selbst sonst hilft die keiner!" ist von Kirschner aus den 80gern. Wäre wohl eine Lektüre die sich aktuell wieder lohnen könnte,

    • ytiralugnis sagt:

      Weil viele Menschen Fehler machen oder Trittbrettfahrer sind, heißt es nicht, dass man nicht ein Ideal hochalten sollte. Ohne Leuchtturm findet das Schiff in der Nacht nicht in den Hafen oder läuft auf Grund. Es macht überhaupt nichts, wenn das Ideal hoch ist, ganz im Gegenteil. Dann hat man die tolle Gelegenheit, ein wenig demütig und tolerant anderen gegenüber zu werden, wenn man seiner eigenen Unfähigkeit, dem Ideal zu entsprechen, begegnet.

      Das hohe Ideal ist wie ein Kompass, der uns die Richtung zeigt. Und selbstverständlich muss dann jeder selbst entscheiden, wie ernst er den Kompass nimmt.

    • Poseidon 1 sagt:

      Jo ,so streng wuerde ich es nicht sehen wollen.
      Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.
      Der Verstand wird reich ,wenn er empfängt und das Herz wenn es gibt.
      Love it,do it!
      Der Weg ist das Ziel.
      Great people come together and give each other wings.

    • Rulai sagt:

      Ich freue mich jedenfalls über jede Singularity.

  17. Epikureer sagt:

    Ich denke nicht dass C. Arvay an dem Mobbing zerbrochen ist, sondern an seiner Hochsensibilität. Er hatte wohl massive Beziehungsprobleme und kurz vor seinem Tod kam es zur Trennung. Das normale gesellschaftliche Leben ist für hochsensible Menschen eh schon einen Herausforderung, wenn dann private Nackenschläge kommen, dann kann das für manchen zuviel werden. Ich würde jedem der ähnlich gestrickt ist, raten sich komplett aus der Auseinandersetzung rauszunehmen und nur für sich und die nahen Angehörigen zu sorgen (falls sie es zulassen). Wer es sich leisten kann, sollte Deutschland verlassen. Jeglicher offener Widerstand gegen einen Gegner, den man nicht besiegen oder töten kann, macht diesen stärker. Das gegenwärtige System nährt sich aktuell von der Energie seiner öffentlichen Gegner, dass müsste doch Herrn Lenz als Nichtkampf-Fachmann auch auffallen. Es ist auch eine bittere Wahrheit, dass der jahrelange Kampf gegen das System bisher kaum was gebracht hat. Ballweg im Knast, Kayvan im Ausland….., Baerbock spielt dagegen fröhlich Hickelkästchen im Bunker. Erst wenn man sich ohne Denkverbote der Realität annähert, kann man Wege finden, die was bringen und nicht in die Wut oder Depression führen.

    • Aldo sagt:

      Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich bin dreimal ausgewandert und wieder rückgewandert.
      Ich würde wieder auswandern, aber dafür bin ich schon zu alt.
      Hier ein Bericht über die Motive meiner ersten Emigration nach Mexiko.
      https://poesiaexperimental.blogspot.com/2023/01/aus-dem-buch-meines-lebens-exil.html

  18. Kiristal sagt:

    Sie machen uns alle fertig. Einfach in den Himmel schauen ..früher brachten diese Wolken Regen, heute ziehen sie einfach über uns hinweg (ich glaube irgendein Land in Afrika hatte das zuerst bemerkt und auch so gesagt).

    Wenn der Himmel aufreisst ,sieht man über den Wolken die Flugzeuge, die ihre Schachbrettmuster sprühen. Ausser es ist Feierabend oder der Tank ist leer. Dann setzt der Sprühstral plötzlich aus und sie fliegen weiter ohne diese Streifen hinter sich herzuziehen.

  19. Gnil sagt:

    Es erstaunt doch Herr Lenz von ihnen neuerdings zu hören:

    Wüssten die Menschen, dass es ein Leben über den Tod hinaus gibt…

    Wüssten die Menschen, dass sie ihrem Wesen nach feinstoffliche Wesen in grobstofflichen Körpern sind, die sie ständig verlassen und in neuen Körpern wieder zu feststofflichen Wesen werden ….

    Wüssten die Menschen, dass sie schon häufig reinkarniert sind, so wüssten sie, dass sie genau in diesem Sinn alle verbunden sind. …

    Sie haben evtl. doch noch etwas von Dr. Rudolf Steiner gelernt oder gelesen.
    Daher nochmals die Frage. Wann kommt die Ankündigung das Axel Burhart bei Empathie eingeladen ist???

  20. KaraHasan sagt:

    Nihilisten sehen icht einmal ihre Ideen als ich Über-Ich. Übersehen Sie das nicht.

  21. Frank Dell sagt:

    Hallo herr Lenz,
    nachdem lesen des Titels "sie machen mich fertig" hab' ich mir Sorgen um Sie gemacht. Nach dem anhören Ihres Podcasts bin ich zum Glück viel zuversichtlicher gestimmt.
    Aus meiner buddhistischen Perspektive war Clemens nicht stark genug und wird in seinem nächsten Leben, wieder in solch einer Situation sein. Möge er bis dahin auf einer schönen Wolke sitzen können. Alles geschieht, damit wir lernen können und wachsen.
    Herzlichen Dank für Ihre Arbeit
    mfG

  22. Observator sagt:

    Ich habe mit dem Begriff "Aktivist" grundsätzlich ein Problem. Und erst recht mit "Jungaktivist".
    Um mich für irgendetwas einzusetzen, also aktiv werden, das heißt letztendlich Aktivist zu sein, muss ich mich mit dem entsprechenden Thema, wofür ich mich einsetze, sehr gut auskennen.
    Das ist bei "Jungaktivisten" so gut wie nie der Fall.
    Beispiel – die "Klimaaktivisten".
    Einfach zu sagen, "die Wissenschaft sagt" oder "alle Wissenschaftler sagen" reicht nicht aus. Um welche Wissenschaftler handelt es sich denn (im Falle der Klimaaktivisten)? Wenn man ungefiltert das nachspricht (nachplappert wäre eigentlich zutreffender), was die IPCC postuliert, reicht es erst recht nicht aus. Viele Wissenschaftler haben den "Verein" verlassen weil sie das, was da vor sich geht, nicht mit dem eigenen Gewissen vereinbaren konnten.
    Man muß selbst lernen, studieren, forschen, vergleichen, analysieren um sich dazu pertinent äußern zu können.
    Sich einfach mit Sekundenkleber an den Asphalt festzukleben ist kein Aktivismus sondern bestenfalls Fanatismus. 9€-Ticket und 100kmh "rettet" ganz sicher nicht das Klima.
    Man sollte sich erstmal im klaren sein wie man "Klima" überhaupt definiert.
    Und, es wäre äußerst empfehlenswert sich bezüglich dieses Themas mit Edward Lorenz ein bisschen zu befassen.
    Das Thema "Klima" ist nur EIN Beispiel. "Aktivismus" ist aber anderweitig auch sehr verbreitet. Und ist nicht gerade ein Gewinn für die Gesellschaft.
    "Workshop" für "Jungaktivisten"???
    Vielleicht mal was Vernünftiges lernen oder studieren? Finde ich nicht nur die bessere sondern DIE Lösung.

    • @Observator, ich bin völlig Ihrer Meinung. Die Klimakleber oder letzte Generation sind für mich Ideologen, keine Aktivisten.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      ich kann deine Hinweise sehr gut nachvollziehen!

      Vielleicht macht es Sinn, Aktivismus zb in 2 `Bereiche` zu unterteilen:
      a) Aktivismus, bei dem sich die den `erklärten Erkenntnissen` entsprechenden, selbst gewählten Handlungen vor allem mit einen direkten Einfluss auf das Leben von `Anderen` verbunden sind
      b) Aktivismus, bei dem sich die den `erklärten Erkenntnissen` entsprechenden, selbst gewählten Handlungen vor allem durch einen direkten Einfluss auf das eigene Leben verbunden sind
      ?
      Aus meiner Sicht würde zb solch eine Unterscheidung etwas helfen, `die Spreu vom Weizen zu trennen` und das in deinem Kommentar Beschriebene
      `Wissenschaftler haben … verlassen weil sie das, was da vor sich geht, nicht mit dem eigenen Gewissen vereinbaren konnten`
      zum eigentlichen Aktivismus macht… ;)

      …und viele Grüße in die Runde

    • rhabarbeer sagt:

      * lösche das `sich` bei a) und b)
      ;)

    • GTMT sagt:

      @Observator

      Vielen Dank, kurz & knapp auf den Punkt gebracht. Ich würde nicht nur "lernen&studieren" empfehlen sondern ARBEITEN, damit man die Theorie auch in der Praxis überprüfen & echte ERFAHRUNGEN machen kann!

      Wozu braucht es "Junge Aktivisten" wenn man die Älteren – reif & erfahren' pausenlos diffamiert, diskreditiert & am besten schon mal zum "Probe liegen" schicken will?
      Auf echte Erkenntnis legt man gar keinen Wert! Vergangenheit? – braucht man nicht….wobei es immer wieder erstaunt, woraus wollen die lernen wenn nicht aus dem, was eventuell schon x-mal auf diesem Planeten war?
      Ob Gott, Schöpfung oder Natur – solange diese selbsternannten Elitären sich ÜBER ALLES stellen ohne selber lernen zu wollen, braucht es die schlicht nicht….. Erfahrungen kann man dann auch selber machen & muss keinen Anderen schicken….

    • Observator sagt:

      @Rüdiger-Lenz
      Lieber Herr Lenz, ich hoffe Sie sind der "Echte" und das ist kein Pseudonym.
      Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
      "Das sind Ideologen…"
      Nicht mal das, würde ich behaupten.
      "Die Lehre von den Ideen".
      Das sind aber nicht mal deren eigenen Ideen.
      Müssen es auch nicht. Nur: Läuft auf dasselbe hinaus. Wenn ich "für" eine Idee bin, dann muss ich auch wissen warum ich das bin. Setzt wieder das voraus, was ich vorhin bereits erwähnt hatte – sehr gute und fundierte Kenntnisse in der jeweiligen Materie. Gilt genauso auch für den Fall wenn ich "gegen" etwas bin. Als Beispiel, – es reicht nicht zu sagen "ich bin Atheist". Ich muss mich sehr gut mit Religion auskennen um zu wissen und vor allem begründen zu können, warum ich "kontra" bin.
      Ist bei diesen "Jungschen" nicht erkennbar.

    • Observator sagt:

      @GTMT
      Arbeiten – auf jeden Fall.
      "Vergangenheit? …braucht man nicht."
      Ja, hört man auch oft.
      Und was ich am meisten "mag" – "Wir gucken nach vorne."
      Der Satz gilt nicht mal im Straßenverkehr. Bevor ich nach vorne gucke, muss ich immer erstmal zurück gucken. Naja, über die Schulter eben.
      Was man generell nicht so verinnerlicht ist, dass wir eigentlich ständig an der Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft leben. Die Gegenwart ist nur so viele Millisekunden lang, wie das Spiegelbild braucht, unser Augenhintergrund zu erreichen, dann vom Gehirn verarbeitet und zur Wahrnehmung wird.
      Unsere Zukunft basiert auf unsere Vergangenheit.

  23. GTMT sagt:

    Hm…sehr schöner Artikel & so sehr ich vieles nachvollziehen kann, will ich trotzdem keine selbsternannten "Aufklärer" oder gar "JUNGE Aktivisten" aus MORALISCHEN Gründen.

    Was sollen das für Leute genau sein?
    Vielleicht geht es mir nur so, weil die "selbsternannten Aktivisten Wokistans" den Begriff missbraucht haben so wie sie alles missbrauchen, vielleicht weil die MSM, IS-Kopfabschneider Aktivisten nennen & Terroristen inzwischen Rebellen sind?
    Clemens G. Arvay ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein echtes Opfer der bildungsfernen & spätpubertären Rotzlöffel der Spaßgeneration…..& vor allem auch der vielen Mitläufer, die so gern zur selbsternannten Elite zugehörig sein möchten & wenn es nur darum geht, ihre eigene völlig verzogene Brut als fortschrittlich zu loben wenn die aus dem ff gendern können aber zu dumm sind einen Eimer Wasser zu nutzen um die Umwelt sinnvoll zu begrünen…..

    Lieber Rüdiger Lenz, ihr letztes M-pathie-Gespräch mit Kayvan hat eigentlich alle Antworten gegeben & war/ist so aufschlußreich – auch für ihr heutiges Thema, dass man sich das eigentlich noch x-mal anhören& sehen sollte…besser lernen kann man nicht für's Leben!

  24. Albertapolut sagt:

    Richtig, das Anpassen an "die Wissenschaft" in der derzeitigen Form ist wohl zum Scheitern verurteilt.
    Auch nicht uninteressante Betrachtung: "Wie erlebt Clemens Arvay seine Tat im Nachtodlichen?"
    "Gemäß Steiner sei ein Mensch, der in einem seiner Leben jemals einen Suizid begangen habe, von den Konsequenzen dieser Tat dermaßen erschüttert und von Grauen ergriffen, dass er eine solche Tat „mit Sicherheit nie wieder“ ausführen werde …"
    Wie schwer sich ein Suizid auf die Seele auswirkt, hänge jedoch vom konkrete Motiv ab:
    Überwiegt Trotz oder wirkliche Verzweiflung? (Bei Arvay wohl Letzteres)

    http://politeia.press/wp/blog/2023/03/07/macht-freitod-wirklich-frei-oder-vollkommen-unfrei-zum-suizid-von-clemens-arvay/

  25. G.Nau sagt:

    Dass die Mächtigen sich vor Meinungsäußerungen fürchten, die auf Glauben beruhen – so wie die Existenz einer Seele – ist reines Wunschdenken! Die Glaubensfreiheit ist bei uns immer noch intakt. Ich kenne mehrere Menschen in meiner Stadt, die schon Stimmen gehört haben und dachten, sie hätten eine wichtige Mission zu erfüllen, bei der sie niemand aufhalten darf. Einer dieser Menschen hat unser Krankenhaus angezündet, weil die Stimme ihm gesagt hat, dass dann die Weltrevolution losbrechen und sich alles zum Guten wenden würde. Obwohl längst bekannt ist, was sich hinter dem Phänomen des Stimmenhörens verbirgt, darf man immer noch glauben, dass Moses der Prophet Gottes gewesen ist.

    Nein – die Mächtigen fürchten sich nur vor Meinungsäußerungen, die klipp und klar beweisbar sind. Die jeder begreifen würde, der nicht komplett meschugge ist, wenn sie einmal öffentlich diskutiert werden würden. Warum Olaf Scholz nur dastand und Maulaffen feilhielt, während Joe Biden die Zerstörung von Nordstream2 ankündigte, darüber darf es keine öffentliche Diskussion geben, denn es könnte sich herausstellen, dass die "Reichsbürger" recht haben wenn sie behaupten, dass Deutschland kein souveräner Staat ist. Dass "Putin´s Krieg" bereits im Jahre 2014 angefangen hat, so wie es Daniele Ganser darlegt, darüber darf es keine öffentliche Diskussion geben, weil man sonst den Krieg nicht mehr endlos in die Länge ziehen könnte.

    Wir werden in Zukunft sogar immer mehr Meldungen über die Existenz von Außerirdischen hören, denn die US-Regierung hat extra dafür ein whistleblower-Gesetz erlassen:
    https://punkt-preradovic.com/ufo-whistleblower-gesetz-in-usa-mit-robert-fleischer/
    Wer dahinter steckt, ist Eingeweihten aber auch schon bekannt:
    https://www.youtube.com/watch?v=ovBzyIvTiJM

  26. Sonntag auf dem Lande sagt:

    Zufällig habe ich mir heute "Rufmord in der Wikipedia", Folge 44, angesehen. Dort wird die Funktionsweise des Kesseltreibens auf Herrn Arvay wunderbar herausgearbeitet.
    https://www.youtube.com/watch?v=5rGcQLwv4hM
    Ich hätte mir gewünscht, Herr Arvay hätte sich mit den Schauprozessen der Stalinzeit besser ausgekannt, dann hätte er gewußt, dass seine Verfolger nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert sind, sondern sich als "Klassenkämpfer" oder eben doch als Nazis sehen, die auf die Vernichtung der Person und damit seiner Gedanken abzielen.

    • G.Nau sagt:

      @Sonntag…
      Der Wikipedia-Eintrag über Clemens Arvay – dessen Tod mich sehr betroffen gemacht hat – ist äußerst sachlich, da zu jeder Behauptung, die über ihn aufgezählt wird, auch die Quelle genannt wird, aus der diese Behauptung stammt.
      Wenn ich z.B. lese, dass eine Behauptung von "Correctiv" stammt, ja mein Gott – dann kann ich mir doch meinen Teil dazu denken und die Behauptung entsprechend einordnen!
      Ich schaue regelmäßig in der Wikipedia nach, denn ich habe dort z.B. einen Artikel über den "uninterruptible autopilot" gefunden, mit dem bei 9/11 die Flugzeuge ferngesteuert wurden und ich habe dort auch erfahren, wer die Texte für Greta Thunberg schreibt: Es ist der schwedische Werbefachmann Ingmar Rentzhog, der mit Greta zusammen die Aktiengesellschaft "we don´t have time" gegründet hat. Ich habe auch erfahren, dass es nicht die Ratten waren, welche die Pest im Mittelalter in Europa verbreitet haben, weil es den Rattenfloh in Europa gar nicht gibt, sondern nur in Afrika, woher diese Theorie stammt.

      Ich vermute, dass deshalb laufend gegen die Wikipedia gehetzt wird, damit solche Informationen geheim bleiben.
      Nein, sagen Sie nichts – Sie haben selbstverständlich nur gute Absichten, davon bin ich felsenfest überzeugt!

    • mars sagt:

      An: G.Nau

      Es scheint naheliegend, daß sie selbst zu den ideologischen manipulatoren auf wikipedia gehören. Und weiters sage ich; die beispiele von thunfisch, pest und floh oder nicht floh, — zeigen, auf welcher ebene man sich auf wikipedia informieren kann.
      Wikipedia ist kein lexikon.
      In einem lexikon sind die verfasser nicht hinter einem nicknname versteckt und ihre darlegungen haben somit eine adresse. Bevor sie wikipedia in den olymp preisen, sollten sie sich eingehend mit dem thema auseinandersetzen.

  27. "Wüssten die Menschen, dass es ein Leben über den Tod hinaus gibt, dann würde sich in Sachen Fremdherrschaft eine kopernikanische Wende vollziehen, die vor allem die Herrschaft des Menschen über den Menschen komplett auflösen könnte."

    Ich bin da nicht so optimistisch. Das beweist schon die Situation in Indien, wo die Mehrheit an ein Leben nach dem Tod glaubt im Hinduismus oder im Buddhismus in Fernost in Form der Wiedergeburt:
    "Nirwana" ist nicht das "Nichts" nach einer endlosen Kette von "Wiedergeburten" sondern ein endgültiger "Zustand frei von Leiden".
    Trotzdem existieren Kastensystem (Indien) und kapitalistische Herrschaft dort.

    Jede patriarchale Religion, vor allem alle abrahamitischen (Christentum, Islam,Judentum) aber auch der Buddhismus, war und ist Teil des Herrschaftsapparates und spiegelt diesen.

    Sie sind selbst hierarchisch strukturiert – sowohl als weltliche Institution (Kirche, Klöster jeglicher Art, …) als auch ideologisch:
    Gott/Buddha als oberste Instanz ("Gott will es " als Schlachtruf der Kreuzfahrer, "Von Gottes Gnaden" die Herrschaft des Papstes begründend, im tibetischen Buddhismus der patriarchale Dalai Lama als "erleuchtetes Wesen", also ein Buddha, ebenfalls seine Tyrannei rechtfertigend)

    Patriarchale Religionen, oft Religionen mit einem "bärtigen männlichen Schöpfer", sind ein Spiegelbild des Patriarchats selbst und dienten und dienen der Rechtfertigung ihrer Herrschaft und Machthierarchie über die unterjochte große Mehrheit.

    Sicherlich glaubt der Autor nicht an einen "bärtigen gütigen alten Mann" da oben, aber ich
    würde von der Bezeichnung "Gott" Abstand nehmen, da historisch praktisch nur missbraucht.

    Ich weiß natürlich auch nicht, was nach dem Tod passiert und ob überhaupt etwas passiert, aber ich neige eher dazu, Diesseits und Jenseits nicht zu trennen, sondern, dass wir alle Teil eines letztlich "egalitären Ganzen" sind, wo es also keine Hierarchien gibt und das Patriarchat als Herrschaftsform ein 6000 Jahre alter Irrweg ist, den wir auch wieder verlassen werden, entweder friedlich oder müssen z.B. durch einen Atomkrieg, weil es gegen das "egalitäre Ganze" verstößt.

    • ytiralugnis sagt:

      "Wüssten die Menschen, dass es ein Leben über den Tod hinaus gibt, dann würde sich in Sachen Fremdherrschaft eine kopernikanische Wende vollziehen, die vor allem die Herrschaft des Menschen über den Menschen komplett auflösen könnte."

      Ich finde, Herr Lenz trifft es damit genau. Dass man in Indien aus Tradition an etwas glaubt, heißt noch lange nicht, dass man dort wirklich verstanden hat, dass es nach dem Tod weitergeht. Es geht bei dieser Aussage nicht im Glauben, sondern um tatsächliche direkte Einsicht in diese Wirklichkeit. Und die verändert in der Tat Alles! Diese Einsicht befreit von jeglicher Angst, so dass man innerlich frei wird und nicht mehr durch Angst manipuliert werden kann.

      Da die meisten Menschen durch Angst aber manipulierbar sind, sind auch in Indien die gesellschaftlichen Verhältnisse so, wie sie leider sind. Und was in Indien noch dazu kommt, ist, dass die Inder durch den subtilen Einfluss der englischen Kolonialmacht eingeimpft bekamen, dass alles aus dem Westen ihrer alten spirituellen Kultur überlegen sei, wodurch die Bräuche einmal mehr oft nur noch oberflächliche Traditionen sind, anstatt eine wirkliche Einsicht im Hintergrund zu besitzen, wenn sie überhaupt noch praktiziert werden.

      Und was ein treffendes Ersatzwort für den Begriff Gott betrifft, ich bin offen für Vorschläge. Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass trotz allem Schindluder, was mit diesem Begriff getrieben wurde, dieser für sehr viele Menschen immer noch eine positive Konnotation besitzt und ich denke auch, dass ein Mensch mit einem offenen Verstand hinter oberflächlichliche Konnotationen schauen kann, um wirklich zu verstehen, wie etwas gemeint ist. Wer wirklich den Sinn des Gesagten verstehen möchte, der wird das auch bewerkstelligen.

    • Observator sagt:

      @ytiralugnis

      "Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass trotz allem Schindluder, was mit diesem Begriff (Gott) getrieben wurde, dieser für sehr viele Menschen immer noch eine positive Konnotation besitzt…"

      Da bin ich voll bei Ihnen.
      Wir brauchen kein "Ersatzwort" für Gott.
      Dass Sein Name im Laufe der Geschichte des Öfteren missbraucht wurde, liegt an denen, die den Missbrauch zu verantworten haben.
      Und wir alle werden uns früher oder später vor Ihm zu verantworten haben.

    • ytiralugnis
      "Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass trotz allem Schindluder, was mit diesem Begriff (Gott) getrieben wurde, dieser für sehr viele Menschen immer noch eine positive Konnotation besitzt und ich denke auch, dass ein Mensch mit einem offenen Verstand hinter oberflächliche Konnotationen schauen kann, um wirklich zu verstehen, wie etwas gemeint ist."

      Das ist ja das Fatale: Die "positive Konnotation" für etwas, was immer Schindluder war.

      Die ganze abstruse Idee – ein männlicher, patriarchaler Schöpfer – ist eine jahrtausendealte ideologische Indoktrination, die nur den Zweck hat, patriarchale Herrschaft zu rechtfertigen.

      "Religion ist Opium fürs Volk." (Karl Marx) .
      Ich würde einschränken: alle patriarchalen Religionen.

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