Tagesdosis

Schwab geht! Corona-Aufarbeitung rollt an | Von Bodo Schickentanz

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Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. 

Während sich hierzulande alles aus Politik und Mainstream-Medien ziert, das Thema „Corona-Aufarbeitung“ anzugehen, blicken alle Augen dieser Tage erwartungsvoll auf die USA und die Trump-Administration, mit ihrem Gesundheitsminister Robert F. Kennedy. Einige tun es mit Bangen, andere mit großen Erwartungen. Was wirklich kommt, ist noch völlig unklar.

Wird es nur ein Klicker sein oder doch eine Kugel? Die neue Koalition in Berlin hat bislang noch keinerlei Initiative gezeigt in Sachen „Corona-Aufarbeitung“. Ist das ein „Wegducken“ oder gar ein „in Deckung gehen“ und was werden die Mainstream-Medien tun? –

Derweil verlässt ein „Schwergewicht der Macht“ die Bühne:

„Ich trete mit dem Vertrauen zurück, dass die Samen, die wir vor über fünf Jahrzehnten in Davos gepflanzt haben, weiterhin Früchte tragen werden – für eine Welt, die durch Zusammenarbeit und Dialog gerechter und nachhaltiger wird.“

Mit diesen Worten „zelebrierte“ Klaus Schwab am 21. April 2025 einen sofortigen Rücktritt als Vorsitzender des WEF-Stiftungsrats, nachdem er bereits im Mai letzten Jahres diesen Schritt angekündigt hatte und fährt fast wehmutsvoll fort:

Davos war stets ein Ort des Dialogs – ich bin dankbar, diesen Geist der Zusammenarbeit über Jahrzehnte geprägt zu haben.“

Man beachte die Wortwahl, denn er hat das Wort „geprägt“ nicht aus Selbstüberschätzung benutzt, sondern als simple Feststellung, was auch der Wahrheit entsprechen dürfte, denn Klaus Schwab ist ein sehr mächtiger Mann, bei dem man annehmen kann, dass er weit mehr Macht hat, als so mancher gewählte Parlamentarier in Deutschland oder Politiker auf der ganzen Welt. Der Name „World Economic Forum“ ist keine Übertreibung, denn obschon es im Grunde eine rein private Veranstaltung ist, die in Davos stattfindet, pilgert alles was in Wirtschaft und vor allem Politik Rang und Namen hat alljährlich zu diesem „Austausch unter Gleichgesinnten“, der selten oder eigentlich nie mit nennenswerten Kontroversen Schlagzeilen gemacht hat. Dennoch ist anzunehmen, dass eben dort in Davos die wirklich interessanten Gespräche abseits der „Bühne“ stattfinden und darüber wird ohnehin nie etwas bekannt, in diesem Punkt gleicht das Stelldichein in Davos immer schon der „Bilderberger-Konferenz“ (6), die allerdings noch geheimnisumwitterter ist und dort auch eine absolute „Schweigepflicht“ herrscht. Bemerkenswert ist, dass Klaus Schwab ebenso auch Mitglied des Lenkungsausschusses, dem „Steering Committee“ wie es richtig heißt, der „Bilderberger-Konferenzen“ war oder eventuell noch ist, auch das ist vertraulich, aber es untermauert die Tatsache, dass Schwab „eine ganz große Nummer“ war oder noch ist, die nun tatsächlich, nach eigenen Angaben wegen seines Alters, er ist aktuell 88 Jahre alt, von der Bühne abtritt.

Schwab hat das WEF 1971 mit gegründet und war seither ununterbrochen, und so muss man es in seinem Fall wohl formulieren, der Boss dieser alljährlichen „Kundgebung des Kapitals und der Reichen und Mächtigen dieser Welt“ (kein Zitat, nur als freie Umschreibung von mir erdacht), die aber eben offenbar noch nicht reich und mächtig genug sind, um an der „Bilderberger-Konferenz“ teilnehmen zu dürfen. Allein diese beiden „Rollen“ von Klaus Schwab, auf „der Bühne der Macht“ sollten verdeutlichen, dass Schwab vermutlich weit mächtiger war, als wir uns das auch nur entfernt vorstellen können. Und genau darum ist er auch u.a. ein „Dreh- und Angelpunkt“ im Zusammenhang mit der „Corona-Pandemie“ und aller Kontroversen in Bezug auf die nun längst überfällige Aufarbeitung derselben.

Warum bei der „Corona-Aufarbeitung“?

Nun, das „World Economic Forum“ war der Mitveranstalter des sog. „Event 201“ (3), welches eine Pandemie-Simulationsübung war, die am 18. Oktober 2019 in New York stattfand, organisiert vom Johns Hopkins Center for Health Security in Partnerschaft mit dem WEF und der Bill & Melinda Gates Foundation. Ziel des „Event 201“ war, hochrangige Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Gesundheit auf eine globale Pandemie vorzubereiten und ev. Schwächen in der Kooperation aufzuzeigen. Wohlgemerkt, wir reden von einem „fiktiven Szenario“, das als Simulation angelegt war und detailliert die Abläufe in einem Pandemie-Fall durchspielte, um so die Teilnehmer zu „schulen“, wie und was in einer solchen Ausnahmesituation zu tun wäre. Der Auslöser, sprich das Virus, das man in dieser Simulation annahm war ein „fiktives Coronavirus“, das von Fledermäusen auf Menschen „überspringt“. Den Teilnehmern wurde mit immens aufwändig produzierten Videos, z.B. die mediale Aufarbeitung und der mediale Umgang mit einer solchen „Pandemie-Situation“ vorgeführt, ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Verhalten der Medien im Umgang mit „Desinformationen“. Wie entkräftet man sie, wie argumentiert man dabei oder wie verhindert man eine Verbreitung, um die Menschen effektiv vor Desinformationen zu schützen, die sie davon abbringen könnten, sich gemäß der von der z.B. WHO festgelegten Regeln und Maßnahmen, z. B. einer Impfung, Lockdowns oder Verhaltensregeln, wie z.B. das Tragen von Atemschutzmasken und Abstandsregelungen, widerspruchslos zu folgen. Das „Event 201“ wurde „erfolgreich“ durchgespielt und alle Teilnehmer gingen zufrieden, aufgeklärt und belehrt wieder ihrer Wege.

Dann kam der Dezember desselben Jahres und in China brach „Covid 19“ aus, ursächlich durch einen Virus, so die Medien von Anfang an, das von einer Fledermaus stamme und durch Mutation zu einer Übertragung auf den Menschen in der Lage sei und eine schwere Atemwegserkrankung auslöst, ähnlich einer schlimmen Grippe. Im Januar 2020 entwickelte sich die Krankheit zur Epidemie in China und am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer weltweiten Pandemie. Verursacht wird die Erkrankung, so die WHO damals, durch eine Infektion mit dem bis dahin unbekannten Coronavirus SARS-CoV-2.

Den Rest der Geschichte kennen wir, denn wir waren alle Zeuge dessen und auf die ein oder andere Weise auch ALLE Opfer dieser „Pandemie“.

Allerdings ist inzwischen eventuell etwas in Vergessenheit geraten, denn das besagte „Event 201“ simulierte knapp sechs Monate zuvor eine globale Coronavirus-Pandemie, die von Fledermäusen auf Menschen übertragen wird, mit Fokus auf Herausforderungen wie Koordination, Umgang mit eventueller Desinformation und wirtschaftliche Schäden. Die Übung endete mit einem fiktiven Szenario von 65 Millionen Toten nach 18 Monaten (centerforhealthsecurity.org, 27.07.2021). Ziel der „Simulation“ war es, Schwächen in der globalen Zusammenarbeit zu identifizieren und öffentlich-private Kooperation zu fördern.

Zum Thema des Umgangs mit sog. „Desinformationen“ hatte das „Event 201“ detailliert Anweisung gegeben, die auch alle ab März 2020 genau so umgesetzt wurden, wie in der Simulation des Johns Hopkins Center for Health Security in Partnerschaft mit der Bill & Melinda Gates Foundation und, last but not least, dem World Economic Forum. Und als sei das nicht schon die Strapazierung des „Phänomens Zufall“ par excellence, erschient wenig später das Buch von Klaus Schwab: „COVID-19: The Great Reset“, im Juli 2020, worin er und sein Co-Autor Thierry Malleret (1) argumentierten, dass die COVID-19-Pandemie eine Gelegenheit biete, Wirtschaft und Gesellschaft neu zu gestalten. Nach ihren Vorstellungen, versteht sich! Das Buch beschreibt die Pandemie als „Zeitenwende“, die angeblich bestehende Schwächen aufzeigte (z. B. Ungleichheit, Klimakrise) und schlägt einen „Great Reset“ vor, um „eine nachhaltigere, gerechtere Welt zu schaffen“, natürlich nach der Vorstellung von Schwabs WEF, wie könnte es anders sein. Dieser, vom Buch angepriesene „Great Reset“ basiert auf drei Säulen: Stakeholder-Kapitalismus (2), nachhaltige Wiederherstellung (via ESG-Metriken) und Nutzung der Vierten Industriellen Revolution (z. B. KI, Biotechnologie) (weforum.org, 03.06.2020). Für Klaus Schwab und seinen Co-Autor, kam die „Corona-Pandemie“ im wahrsten Sinne des Wortes, wie gerufen, oder sollte man die Formulierung benutzen „wie herbei gerufen“? Und das ja gerade mal sechs Monate zuvor, bei „Schwabs WEF-Event 201“?

Ich überlasse es Ihnen, liebe Leser, ob sie das eher als Provokation, Polemik oder Verdachtsmoment werten. Fakt ist: Die „Pandemie wütete“, es wurde getestet, maskiert, reguliert, gemaßregelt, geimpft und alles was grund- und menschenrechtlich immer garantiert schien ausgehebelt oder gar ganz über Bord geworfen. Die Mainstream-Medien malten anfangs, ganz wie sie es vermittelt bekommen hatten durch das „Event 201“, Schreckens-Szenerien von Millionen zu erwartenden Toten, von denen jeder von uns mindestens einen persönlich kennen werden würde, die „Bilder aus Bergamo“ wurden uns in Endlosschleife um die Ohren gehauen, genau wie 2001 die zusammenbrechenden Türme in New York, ergänzt durch etliche weitere „Schauerbilder“ aus Intensivstationen, die ja alle angeblich am Überlaufen waren und sonstige Horrormeldungen, die im täglichen „Corona-Reports“ die aktuellen Horrorzahlen berichteten und so war die Impfung und dann die letztlich doch „Zwangsimpfung durch konformistischen Druck“, wegen Arbeitsplatz und Großeltern, nur noch reine Formsache. Maskenverschleiss bis zur Atemlosigkeit und testen, testen, testen, für immer neue Horrorzahlen in den abendlichen Nachrichten. Ein Lockdown jagte den nächsten und alle braven Helfer und Wissenschaftler wurden mit Bundesverdienstkreuzen behängt, bis zum geht nicht mehr.

Doch da waren auch diese „Corona-Leugner“, die man dann doch zu „Corona-Verharmlosern“ verharmloste, was viele schon schade fanden, denn man hatte sie gesellschaftlich so derart geächtet, dank unserer sogenannten selbsternannten „Qualitätsjournalisten“ und der, um das Wohl des Volkes besorgten, Politiker, dass der Unterschied zu „Holocaustleugnern“ nur noch Nuancen auszumachen schien, da sie ja im Verdacht standen durch die „Pandemie der Ungeimpften“ einen „Völkermord 2.0“ auszuführen, nur um Grund- und Menschenrechte zu schützen, wie vermessen und unsozial kann man eigentlich sein? – Natürlich ist das eine rein rhetorische Frage, was denn sonst?

Trauriger Fakt ist allerdings: Familien und Freundschaften fielen an der Front dieser „gesellschaftlichen Prüfung“ der propagandistisch zur Heimsuchung aufgebauschten „Corona-Pandemie“. Am Ende sind WIR ALLE, wie schon gesagt, auf die eine oder andre Weise Opfer dieser Pandemie geworden, haben ALLE Narben davon getragen und die Impfung hat anscheinend nichts bewirkt.

Oder doch? Aber was?

Heilung oder am Ende doch noch mehr Unheil? Fazit bis dato: Es gibt offene Fragen, unzählige Fragen, die beantwortet werden müssen, damit die Narben heilen können, die diese Pandemie hinterlassen hat. Ein erster Punkt, den wir auf der „Haben-Seite“ verbuchen können, ist, dass Klaus Schwab nun abgetreten ist, oder muss es heissen Gott Lob? Oder ist da noch ein Comeback zu erwarten? Ev. In schwarz-weiß-gestreift? Und wird es nur ihn treffen, oder am Ende ev. auch z.B. Anthony Fauci, Präventivbegnadigung (5) hin, Unterschrift-Automat her, und wird Faucis Fall dann einen Dominoeffekt haben? Wird er auch Drosten, Wiehler, Spahn und Lauterbach erfassen? Fragen über Fragen über Fragen!

Schon als in den USA Trump, sein ihm vorschwebendes Kabinett vorstellte, war eine Personalie besonders umstritten, und der sogenannte selbsternannte „Qualitätsjournalismus“, der es nicht nur fertig gebracht hatte, die Teilnehmerzahlen der beiden großen „Querdenken-Demos 2020“ in Berlin auf 17.000 herunter zu lügen, was jeden Balken zum Bersten bringen musste, bei derartiger Verbogenheit der Fakten, schaffte er es auch, vollkommen zu verschweigen, dass der jetzige Gesundheitsminister in Trumps Kabinett, eben jener umstrittene Robert F. Kennedy, in eben diesem Sommer 2020 bei der zweiten „Querdenken-Demo“ in unserer Hauptstadt als Redner auf der Bühne stand, die der Initiator von „Querdenken“, Michael Ballweg, an diesem Tag zur Verfügung gestellt hatte. Ballweg und vielen, vielen anderen „Querdenkern“ und angeblichen Desinformanten, „Corona-Info-Bus-Tourern“, „privaten Untersuchungsausschuß-Initiatoren“  und „freien Medien“, die ALLE die Unverschämtheit besessen hatten sich auf demokratische Grundprinzipien, ja gar auf wissenschaftliche Studien und Experten zu berufen, sollten in dieser „Corona-Zeit“ und teilweise sogar bis heute die ganze Macht des Staates und die zur Faust geballte Meinungsmacht der Mainstream-Medien zu spüren bekommen. Der durch all’ das aufgewirbelte Staub hat sich längst noch nicht gelegt und es droht ein ev. noch viel größerer „Staubwirbelsturm“, denn das Thema „Aufarbeitung der Corona-Pandemie“, ist längst im Gange, aber die großen Enthüllungen und Skandale werfen noch ihre langen Schatten voraus, allein in diesen Schatten ist schon so viel ans Licht gekommen, so z.B. die Erkenntnisse aus den erst von Paul Schreyer freigeklagten und dann geleakten „RKI-Protokollen“ oder den ersten Untersuchungen des US-Kongresses zu dem Leck im Labor von Wuhan, indem das Virus „SaRS CoV-2“ am Ende doch künstlich geschaffen wurde, dazu die Häufung von Nebenwirkungen der Impfungen, was alles schon zumindest eines ganz klar und deutlich macht, die Herabwürdigung des Wortes „Querdenker“, was mal ein Synonym für innovatives Denken war, zu einer Beleidigung und Diffamierung, muss eine öffentliche Rehabilitierung erfahren, denn was sich abzeichnet, deutet mit ziemlicher Sicherheit darauf hin, dass es ein RIESE ist, welcher diesen langen Schatten voraus wirft und Dank der aktuellen US-Regierung und ihres Gesundheitsministers Robert F. Kennedy dürfte es schwierig werden ihn klein zu reden oder gar ganz zu verschweigen, auch wenn sich der Mainstream und alle seine sog. selbsternannten „Qualitätsjournalisten“ alle Mühe geben werden es mit aller Kraft zu versuchen, denn, wie hatte es die Vorsitzende des damaligen „Corona-Ethikrates“ Alena Michaela Buyx vor kurzem bei einer Pressekonferenz mit dem ausgestreckten Zeigefinger in Richtung der anwesenden Medienvertreter des Mainstreams sinngemäß formuliert:

„SIE sitzen alle, im Fall einer Aufarbeitung der Pandemie, mit auf der Anklagebank, denn sie haben alle mit gemacht!“

Genauso wie sie selbst, unsere herzallerliebste Ethikpredigerin der Armen und Entrechteten, Alena Michaela Buyx und Unzählige mehr!

Und so schliesst sich der Kreis dieser „Tagesdosis“, hier bei „apolut“ mit der Antwort auf die eingangs gestellte Frage: JA, es wird eine Kugel sein, kein Klicker, soviel steht schon mal fest, nur das Kaliber ist noch unklar, was zweifellos alle diejenigen als erstes feststellen werden, die den Schuss noch nicht gehört haben.

Kleiner Tipp noch hinterher: Es lohnt sich auch für die Hörer des Podcasts, wieder mal die Fußnoten im Schriftartikel zu studieren, denn da gibt es noch einiges Wissenswertes und Ergänzendes zu den Themen dieser „Tagesdosis“, dazu auch ein Link zu meiner eigenen „Aufarbeitung der Corona-Pandemie“ (3), die ich allerdings schon am 4. Mai 2021 abgegeben habe, als letzten Beitrag vor meiner „dreijährigen Pause“. Spannend, denn es scheint als hätte ich da schon eine recht gute Vorstellung gehabt, von dem was sich inzwischen immer mehr abzeichnet, so wie viele von uns „Querdenkern“ und „freien Medien“ es auch schon zu dieser Zeit hatten, als der MAINSTREAM uns wie Ketzer behandelt hat, was er im Grunde immer noch tut.

Anmerkungen und Quellen

(1) Thierry Malleret ist ein französischer Ökonom, Autor und Unternehmensberater, Co-Autor von COVID-19: The Great Reset (2020) mit Klaus Schwab. Er leitet die Monthly Barometer, eine Analyseplattform für globale Trends, und berät Unternehmen sowie Regierungen zu wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklungen. Malleret studierte Wirtschaftswissenschaften an der Sorbonne und der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris und war Managing Partner bei IJ Partners sowie Senior Director beim World Economic Forum (WEF). Seine Expertise umfasst Risikomanagement und makroökonomische Prognosen, die er in das Buch einbrachte (weforum.org, 03.06.2020; monthlybarometer.com).

(2) Stakeholder-Kapitalismus bezeichnet ein Wirtschaftsmodell, das Unternehmen dazu auffordert, nicht nur die Interessen der Aktionäre (Shareholder), sondern auch die von anderen Beteiligten (Stakeholder) wie Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Gemeinden und der Umwelt zu berücksichtigen. Im Gegensatz zum Shareholder-Kapitalismus, der die Maximierung von Unternehmensgewinnen priorisiert, strebt der Stakeholder-Kapitalismus eine ausgewogenere Verantwortung an, die soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und langfristige Stabilität fördert. Der Begriff wurde maßgeblich durch Klaus Schwab und das World Economic Forum (WEF) geprägt, insbesondere im Kontext der „Great Reset“-Initiative (2020), die eine Neuausrichtung der globalen Wirtschaft nach der COVID-19-Pandemie fordert. Kritiker sehen darin eine Gefahr für unternehmerische Freiheit oder eine Verschleierung wirtschaftlicher Machtstrukturen (weforum.org, 22.01.2020; Forbes, 14.12.2020).

(3) Bodo Schickentanz, „GEDANKENGÄNGE#5“, MAINZ freeTV: https://www.youtube.com/watch?v=r10HUWdlIww&t=4089s

(4) Verbindung World Economic Forum (WEF) zu Event 201 (Oktober 2019)

Event 201 war eine Pandemie-Simulationsübung am 18. Oktober 2019 in New York, die eine globale Coronavirus-Pandemie nachstellte. Sie wurde organisiert vom Johns Hopkins Center for Health Security in Partnerschaft mit dem World Economic Forum (WEF) und der Bill & Melinda Gates Foundation. Ziel war, Führungskräfte aus Wirtschaft, Regierung und Gesundheit auf eine Pandemie vorzubereiten und Schwächen in der globalen Zusammenarbeit zu identifizieren.

Finanzierung und Beteiligung World Economic Forum (WEF):

  • Rolle: Offizieller Mitveranstalter neben Johns Hopkins und der Gates Foundation. Das WEF stellte Netzwerke, Expertise und vermutlich finanzielle Mittel bereit.
  • Finanzierung: Keine konkreten Zahlen öffentlich verfügbar. Das WEF wird von etwa 1.000 Mitgliedsunternehmen finanziert (Umsatz >$5 Mrd., z. B. Johnson & Johnson, KPMG), die Beiträge könnten Event 201 gedeckt haben. Im Finanzjahr 2023/24 hatte das WEF einen Umsatz von 440 Mio. CHF, was seine Kapazität zeigt.
  • Beteiligte: WEF-Vertreter wie Arnaud Bernaert (Head of Health and Health Care) waren aktiv. Das WEF brachte CEOs und Politiker ein (z. B. Matthew Harrington, Edelman).
  • Bill & Melinda Gates Foundation:
  • Rolle: Mitveranstalter und wahrscheinlicher Hauptfinanzierer. Die Gates Foundation ist bekannt für hohe Gesundheitsinvestitionen (z. B. $460 Mio. für CEPI, 2017). Chris Elias (Gates Foundation) war Teilnehmer und betonte globale Koordination.
  • Finanzierung: Keine genauen Summen für Event 201 veröffentlicht, aber Gates’ finanzielle Stärke (z. B. $8,6 Mrd. Gesundheitsbudget, Gates Foundation, 2020) deutet auf signifikanten Beitrag hin.
  • Johns Hopkins Center for Health Security:
  • Rolle: Hauptorganisator, führte die Übung durch und stellte wissenschaftliche Expertise.
  • Finanzierung: Keine Details zu Eigenbeiträgen, aber Johns Hopkins erhielt Fördergelder von Gates (z. B. $100 Mio. für Pandemie-Forschung, 2020).
  • World Health Organization (WHO):
  • Rolle: Keine direkte Finanzierung oder Organisation von Event 201. Die WHO wurde im Szenario als Koordinationsstelle simuliert, aber keine Beweise für finanzielle oder organisatorische Beteiligung. Teilnehmer wie Chikwe Ihekweazu (Nigeria CDC, WHO-nah) brachten Expertise ein.
  • Finanzierung: Keine dokumentierten Beiträge. WHO-Budgets (z. B. $4,8 Mrd., 2019) kommen meist von Staaten und Stiftungen wie Gates, nicht für Event 201 belegt.
  • Andere Beteiligte:
  • Johnson & Johnson: Paul Stoffels (Chief Scientific Officer) war Teilnehmer, vertrat Big Pharma. J&J könnte als WEF-Mitglied finanziert haben.
  • Weitere Teilnehmer: Vertreter von Marriott (Latoya Abbott), Lufthansa (Martin Knuchel), NBCUniversal (Hasti Taghi), Australien (Jane Halton, Ex-Gesundheitsministerin), USA (Avril Haines, Ex-CIA). Keine direkte Finanzierung belegt, aber ihre Organisationen könnten via WEF indirekt beigesteuert haben.
  • Publikum: Ca. 130 geladene Gäste, plus Livestream für die Öffentlichkeit. Keine Hinweise auf weitere Sponsoren wie Marriott oder Lufthansa.

Details zu Event 201

  • Datum: 18. Oktober 2019, 8:45–12:30 EDT, Pierre Hotel, New York.
  • Format: 3,5-stündige Tischübung mit simulierten Nachrichten, Briefings und Diskussionen zu einem fiktiven Coronavirus (von Fledermäusen auf Menschen).
  • Ziel: Förderung öffentlich-privater Kooperation, um wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden einer Pandemie zu minimieren. Kosten einer Pandemie: 0,7 % globales BIP jährlich ($570 Mrd.).

Ergebnisse: Empfehlungen für bessere Koordination zwischen Regierungen, Unternehmen und internationalen Institutionen. Keine direkte Verbindung zu COVID-19, aber zeitliche Nähe (Wuhan-Ausbruch, Dezember 2019) löste Spekulationen aus.

Klaus Schwab und WEF-Kontext

  • Schwab trat am 20. April 2025 als WEF-Vorsitzender zurück (Bloomberg, 21.04.2025). Event 201 fiel in seine Amtszeit, und er war 2019 aktiv (Davos-Treffen, Januar 2020). Keine direkte Beteiligung Schwabs an Event 201 dokumentiert.
  • WEF-Finanzierung: 440 Mio. CHF Umsatz (2023/24), hauptsächlich von Mitgliedsfirmen (z. B. J&J, KPMG). Sicherheitskosten für Davos (9 Mio. CHF/Jahr) teilen sich WEF (50 %), Bund (25 %), Graubünden (21,67 %), Davos (3,33 %).

(5) 1. Stand der Begnadigung von Anthony Fauci durch Joe Biden

Fakten:

  • Am 20. Januar 2025, kurz vor Ende seiner Amtszeit, begnadigte Joe Biden Anthony Fauci präventiv, zusammen mit anderen Trump-Kritikern wie General Mark Milley, Liz Cheney und Mitgliedern des Kongressausschusses zum Kapitol-Sturm (6. Januar 2021). Die Begnadigung sollte sie vor „grundlosen und politisch motivierten Ermittlungen“ schützen (Ärzteblatt, 20.01.2025; ZEIT ONLINE, 20.01.2025).
  • Ziel war, Fauci, den ehemaligen Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) und Corona-Berater, vor möglichen Strafverfolgungen unter Trump zu bewahren. Fauci war eine Hassfigur für Teile der Rechten wegen seiner Rolle bei Corona-Maßnahmen (Tagesschau, 20.01.2025).
  • Die Begnadigung war präventiv, d.h., sie wurde erlassen, obwohl gegen Fauci keine Ermittlungen oder Anklagen auf Bundesebene liefen. Solche Begnadigungen sind in den USA selten, aber legal, z. B. Gerald Fords Begnadigung von Richard Nixon (1974) (LTO, 20.01.2025).
  • Biden begründete den Schritt mit „außergewöhnlichen Umständen“ und betonte, die Begnadigungen seien kein Schuldeingeständnis (Süddeutsche Zeitung, 20.01.2025).

Rechtskraft und Anfechtbarkeit der Begnadigung

Fakten:

  • Rechtskraft: Präventive Begnadigungen sind laut Verfassung (Artikel II, Abschnitt 2) weitreichend und schwer anfechtbar. Experten zufolge gibt es keine klare rechtliche Grundlage, um Begnadigungen eines Vorgängers aufzuheben (Washington Post, 06.12.2024; The Hill, 17.03.2025).
  • Unterschrift-Automaten-Vorwurf:
  • Am 17. März 2025 erklärte Donald Trump auf Truth Social, Bidens Begnadigungen (inkl. Fauci) seien „ungültig“, da sie mit einem Unterschriften-Automaten (Autopen) unterzeichnet worden seien, ohne Bidens persönliche Genehmigung (Tagesspiegel, 17.03.2025; BILD, 17.03.2025).
  • Trump lieferte keine Beweise für den Einsatz eines Autopen oder dessen Ungültigkeit. US-Medien (New York Times, The Hill, 17.03.2025) berichten, dass Autopen-Nutzung bei Begnadigungen üblich ist (z. B. unter Obama, Clinton) und rechtlich akzeptiert wird.
  • Trumps Sprecherin Karoline Leavitt behauptete, Biden sei „geistig eingeschränkt“ gewesen, und die Unterschrift sei „illegal“ eingesetzt worden, ohne Beweise (Tagesspiegel, 17.03.2025).
  • Es gibt keine bekannten Gerichtsentscheidungen (Stand 21.04.2025), die Bidens Begnadigungen für ungültig erklären. Trump sagte, Gerichte müssten entscheiden, aber kein Verfahren ist dokumentiert (Tagesspiegel, 17.03.2025).
  • Einschränkung: Bidens Begnadigung gilt nur für Bundesstrafen. Fauci könnte theoretisch auf Gliedstaatenebene belangt werden, falls dort Anklagen erhoben werden (X-Post, @docbrandenburg, 21.01.2025).
  • Fazit: Die Begnadigung ist derzeit rechtskräftig. Der Autopen-Vorwurf ist unbelegt und rechtlich schwach, da präventive Begnadigungen verfassungsrechtlich abgesichert sind. Keine Anfechtung ist bisher erfolgreich.

(6) Bilderberger-Konferenzen, laut Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Drop of Light/ shutterstock


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