Schanghai-Lockdown | Von Peter Haisenko

China provoziert den Stillstand des Welthandels

Ein Kommentar von Peter Haisenko, Betreiber des Portals anderweltonline.com.

Hunderte Containerschiffe liegen auf Reede, weil sie nicht entladen werden können. Die Containerpreise explodieren und die Lieferketten sind ins Stocken geraten. Mehr und mehr Produktionsbetriebe können nicht mehr mit voller Kraft arbeiten, weil Komponenten fehlen. Wir steuern auf eine Zeit des Stillstands zu.

Bevor jemand in Panik verfällt ob meiner Prognose, die ich hier vorstelle, sollte man sich mit einem unerhörten Gedanken befassen. Was würde geschehen, wenn ein Jahr lang keine neuen Autos produziert würden oder andere Industrieprodukte, die nicht zum täglichen (Über-)Leben benötigt werden? Die Antwort ist komplex aber nicht unbedingt schrecklich. In jedem Fall wird ein solcher Bruch die Menschheit zum Nachdenken zwingen, ob das Wirtschaftsmodell das richtige für das Wohlergehen der Zivilisation ist, das während der letzten 30 Jahre auf die Spitze getrieben worden ist: Der ungezügelte Globalismus mit der Ausbeutung billiger Arbeitskräfte, wo immer man sie finden kann.

Es begann mit der Corona-Politik. Nein, nicht mit Corona, sondern nur mit der irrsinnigen Politik, die in dessen Namen befohlen worden ist. Weltweit. Lieferketten sind ins Stocken geraten. Dann lag die „Ever-Given“ quer im Suez-Kanal und die Durchfahrt verzögerte sich um Wochen. Seit mittlerweile etwa einem Jahr liegen Hunderte Containerschiffe vor Los Angeles auf Reede und die fehlen im feingesponnenen Netz des Welthandels. Und jetzt vor Schanghai, wenn auch aus anderem Grund. Der Stau vor der kalifornischen Küste ist bedingt von einer irrsinnigen Umweltpolitik. Die Logistik für die Be- und Entladung ist funktionsfähig, aber es fehlen die Lkw, die die Güter an- und abtransportieren sollen. Die dürfen nur noch in Kalifornien einfahren, wenn sie bestimmte Abgaswerte erfüllen. Davon gibt es aber in den USA nicht genügend und so sind die Lager der Häfen überfüllt mit Waren, die nicht an ihren Bestimmungsort gebracht werden können. Es hakt im System.

China hat seine Exportabhängigkeit drastisch reduziert

Anders in Schanghai. Inwieweit die Meldungen aus dieser Millionenmetropole die tatsächliche Lage darstellen, ist zweifelhaft. Vergleicht man die veröffentlichten Zahlen mit denen anderer Länder, ist ein Lockdown in Schanghai schwer zu begründen. Warum wird er aber dann durchgezogen? Die chinesische Führung weiß um die Folgen für den Welthandel, wenn dort Hunderte Containerschiffe festsitzen. Ist der Lockdown in Schanghai also ein gezielter Angriff auf die Weltwirtschaft? Um hierzu eine mögliche Antwort zu finden, muss die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in China betrachtet werden.

China hat während der letzten 30 Jahre eine Entwicklung hingelegt, die in der Geschichte beispiellos ist. Zunächst war Chinas Industrieaufbau weitgehend abhängig von Exporten. Die Produktionsmenge konnte innerhalb Chinas kaum verkauft werden. Seit etwa zehn Jahren aber hat China die Bedingungen geändert und einen landesinternen Markt für seine Produkte aufgebaut. Das heißt, dass China seine Exportabhängigkeit drastisch reduziert hat. Mehr noch, schwimmt China in ausländischen Devisenreserven und die drohen aktuell ihren Wert zu verlieren. Mit der Ukrainekrise und den finanztechnischen Aktionen Russland steht das westlich dominierte Finanzsystem am Rand des Zusammenbruchs. Gerade der US-Dollar könnte zu wertlosem bedruckten Papier werden.

Unter diesen Gesichtspunkten kann es sein, dass sich China von dem Status als Billigwerkbank verabschieden will. Realistisch betrachtet ist es unsinnig anzunehmen, ein Volk von 1,5 Milliarden könnte nicht weitgehend autonom existieren. Immerhin sind das doppelt so viele Menschen, wie die NATO-Länder beheimaten. Geschickt hat sich China seit 50 Jahren westliche Technologie ins Land geholt und sogar weiter entwickelt. In manchen Bereichen zählt China schon zur Weltspitze. Dennoch behandeln die USA China wie ein Entwicklungsland und Deutschland tut das auch. Immerhin überweist die BRD immer noch Entwicklungshilfe nach Peking. Die USA wiederum versuchen immer noch, China zu dominieren, obwohl sie in zu vielen Bereichen nahezu vollständig von Produkten aus China abhängig sind. Wie wir auch. Der Westen hätte schon lange sein Verhältnis zu China revidieren müssen, hin zu einem Partner auf Augenhöhe.

Unnötige Lastwagentransporte innerhalb Europas aus purer Profitsucht

China und auch Russland – und nicht nur diese beiden – sind des andauernden arroganten imperialen Gehabes der USA, der NATO, schon lange überdrüssig. Wie aber will man diesen Hasardeuren die wahren Machtverhältnisse beibiegen, ohne direkte militärische Konfrontation? Die Ukrainekrise hat gezeigt, ganz ohne geht es nicht. Allerdings dürfte sich bald herausstellen, dass der Ukraine-Krieg nur ein Katalysator für die Dinge ist, mit denen der Westen noch konfrontiert sein wird. Der Zusammenbruch der gesamten westlichen Industrieproduktion steht im Raum. Nicht nur, wenn die Energielieferungen aus Russland ausbleiben, sondern auch, wenn die Lieferketten nicht mehr zuverlässig funktionieren. NATOstan ist von einer doppelten Gefahr bedroht.

Seit mehr als zehn Jahren betreibt China eine Politik, die es unabhängig vom US-Dollar machen soll. Das seit langen Jahren mit Sanktionen gequälte Russland hat seine Wirtschaft auch weitgehend vom Westen unabhängig gemacht, zusammen mit dem neuen Freund China. So können wir heute davon ausgehen, dass sowohl China als auch Russland wenig berührt werden, wenn die westliche Wirtschaft zusammenbricht. Energie und Getreide werden diese Beiden zusammen im Überfluss haben und was braucht man sonst noch zur Versorgung der Menschen? Was aber wird mit dem Westen geschehen, wenn das System nicht mehr funktioniert?

Zunächst sollte dazu betrachtet werden, welch gigantischer Unsinn im Westen betrieben wird, getrieben von irrsinniger Profitsucht. Allein die täglichen Lastwagentransporte innerhalb der EU können in ihrem Ausmaß keiner Notwendigkeit entsprechen. Da werden Dinge hin und her transportiert, teilweise mehrfach, um Subventionen abzugreifen, die in unterschiedlichen europäischen Staaten bezahlt werden. Ebenso, um aus Währungs- und Lohnunterschieden Gewinne zu erzielen, die mit einer vernünftigen Politik nichts mehr zu tun haben, die am Wohl der Menschen ausgerichtet sein sollte. Wir reden hier nicht nur über gigantische Umweltsünden, sondern müssen auch erkennen, dass diesem Wahnsinn schon die Arbeitskräfte fehlen, nämlich genügend Lkw-Fahrer. Nicht nur in England, auch bei uns. Ohne Fahrer aus dem Osten geht es nicht.

Es ist absehbar, dass manche Rohstoffe bald zur Neige gehen

Das Konsumverhalten im Wertewesten wird bestimmt von Werbekonzernen. Die sorgen dafür, das massenweise Dinge gekauft werden, die eigentlich niemand wirklich braucht. So bedingen sie einen Rohstoffverbrauch, den die Welt nicht lange aushalten kann. Schon länger gibt es schlüssige Zahlen, wie lange es noch dauern wird, bis die letzten Lagerstätten für manche Rohstoffe erschöpft sein werden. Kein Wunder also, dass man die Lagerstätten im größten Land der Erde unter Kontrolle bekommen will, ohne Rücksicht auf Menschenleben und nationale Befindlichkeiten. Ich könnte hier noch eine unendliche Reihe anführen, die beschreibt, wie weit wir uns von echten Lebensnotwendigkeiten verabschiedet haben, zu Gunsten profitgieriger Psychopathen. Das aber kann jeder für sich selbst nachvollziehen. Die wirklich entscheidende Frage dabei ist, ob und wie ein radikales Umdenken bezüglich des westlichen Konsumterrors herbeigeführt werden kann.

Auf irgendjemanden im Dunstkreis der Mächtigen des Westens kann man da keine Hoffnung legen. Die sind gefangen in ihrem Geld- und Machtrausch und in ihren überholten „Lehren“, wie Wirtschaft zu funktionieren hat, um ihnen maximalen Profit zu garantieren. Der Anstoß muss also von außen kommen. Er muss zwingend aufzeigen, dass ein Gesellschafts- und Geschäftsmodell nicht tauglich ist, das ohne Krieg und Inflation nicht auskommt.

Russlands Präsident Putin hat zu Beginn der Ukraine-Operation schon darauf hingewiesen, dass er den „great reset“ des Herrn Schwab und seiner Spießgesellen mit dieser Aktion zum Scheitern bringen wird. Nachdem NATOstan das klare Ziel bekanntgegeben hat, Russlands Wirtschaft zu ruinieren, zeigt sich jetzt, dass es genau andersrum sein wird. Mit den irrsinnigen Sanktionen gegen Russland zerlegt der Westen gerade seine eigene Wirtschaft und wir sind nur noch kurz vor dem Punkt ohne Wiederkehr. Die feindliche Haltung NATOstans gegenüber China tut ihr Übriges. Auch China hat wie Russland erkannt, dass es unsinnig ist, mit dem US-dominierten Teil der Welt auf dem Verhandlungsweg zu vernünftigen Ergebnissen kommen zu wollen. Und sollte es einmal ein annehmbares Ergebnis geben, weiß man aus Erfahrung, dass das nichts wert ist, denn besonders die USA haben sich noch nie an ihre Verträge gebunden gefühlt, wann immer es ihnen passt.

Der Westen ist übersättigt mit Produkten aller Art

Wie also können China und Russland den Wertewesten zum Umdenken zwingen, ohne die Welt in eine atomare Wüste zu verwandeln? Ganz einfach: Man legt die Wirtschaft still und genau das können sowohl China als auch Russland. Wenn diese beiden an einem Strick ziehen, dann gilt, was vor 100 Jahren über Russland und Deutschland gesagt wurde: Dann zittert die Welt. Ist es also so, dass der Lockdown in Schanghai gar nicht wegen Corona angeordnet worden ist, sondern mit dem Ziel, die Lieferketten noch mehr zu stören? Um dem Westen zu zeigen, wie sehr er sich in einem untauglichen Geschäftsmodell verrannt hat? Um ihn zum Erwachen zu zwingen? Versuchen wir dazu eine Analyse, wie das ausgehen könnte.

Der Westen ist übersättigt mit Produkten aller Art. Das zeigt sich zum Beispiel, wenn jemand stirbt. Die Erben stehen dann vor dem Problem, dass sie die beweglichen Erbstücke nahezu vollständig entsorgen müssen, weil sie selbst schon damit gesättigt sind. In diesem Sinn wage ich mich an die Frage, was geschehen würde, wenn die gesamte Industrieproduktion für ein Jahr ausfällt, oder sogar zwei. Da würde schnell sichtbar, dass niemandem etwas Elementares fehlen wird. Das einzige, was wirklich wichtig sein wird, sind die Nahrungsmittel und die Ersatzteile für deren Herstellung und Transport. Dass beim Transport viel Unsinn einfach eingestellt werden kann, wird man auch zur Kenntnis nehmen können.

Was aber sofort geschehen wird ist, dass der „normale“ Umgang mit Geld auf den Kopf gestellt wird. Auch die Menschen, die dann keine Arbeit mehr haben, brauchen Geld, um Lebensmittel zu kaufen. Das aber hat man schon mit Corona praktiziert. Da erhielten auch Menschen Geld, ohne eine Leistung dafür zu erbringen, weil sie nicht arbeiten durften. Ein Probelauf? Steht also die Industrieproduktion still, gibt es nur einen Bereich, der am Leben erhalten werden muss: Die Versorgung mit Lebensmitteln und das ist mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu machen. Allerdings setzt dieser Zustand voraus, dass ein Regime etabliert wird, das in gewissen Bereichen einer Zwangswirtschaft gleichen wird. Die einzige Priorität muss dann die Versorgung mit Lebensmitteln sein, bis es gelingt, eine neue Ordnung zu etablieren, für eine weltweite Zusammenarbeit unter gleichberechtigten Partnern.

Im Rahmen dessen wird man aber auch Strukturen wieder aufbauen müssen, die Produktionsstätten wieder zurückholen in die Länder, die sich importabhängig gemacht haben. Das wiederum wird bewirken, dass die irrsinnigen Warenströme über die Meere deutlich abnehmen werden und so auch die Umwelt entlastet wird. Man wird sich Fragen stellen (müssen), ob es sinnvoll sein kann, sich gegenseitig mit Automobilen zu beliefern, die mittlerweile von jedem Industrieland in ausreichender Qualität hergestellt werden können.

China und Russland können die Dominanz des Westens brechen

Kurz und gut, die westliche Welt ist unfähig, ernsthafte Reformen seines verirrten Systems ohne elementaren Druck auch nur in Angriff zu nehmen. Für mich stellt sich so die Frage, ob China und auch Russland in der Absicht handeln, den Westen zum Umdenken zu zwingen. Ihn veranlassen, zu den Prinzipien des Humanismus zu finden, zum verantwortungsbewussten Umgang mit der einzigen Welt, die wir nunmal haben. Ich weiß es nicht, ob die Überlegungen in Asien so weit gehen, ob sie von guten Zielen bestimmt sind. Bemerkenswert dabei empfinde ich aber, dass weder China noch Russland jemals anderen Ländern vorschreiben wollten, wie und mit welchem System sie zu leben haben. Ich merke an, Russland ist nicht die Sowjetunion. Dennoch kann angenommen werden, dass China nicht völlig uneigennützig handelt, wenn es das System sprengen wollte. Auch China wird betroffen sein, wenn der Wachstumswahnsinn der westlichen „Ökonomen“ die Rohstoffreserven verbraucht hat für Dinge, die man nicht wirklich braucht.

Vor 500 Jahren war ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte. Amerika wurde entdeckt und Gott ist durch Geld ersetzt worden. Seither regieren Geld und Gier die Welt. Jetzt sehe ich die Zeit gekommen, diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen. Wie gesagt, der Westen kann es nicht aus eigenem Antrieb. So schließe ich nicht aus, dass uns China und Russland jetzt zwingen, diesen Schritt zu gehen, Das wird in jedem Fall turbulent werden, aber letztlich ist es unausweichlich. In diesem Sinn freue ich mich auf ein „russisches Jahrhundert“, denn in diesem Land sind „alte Werte“ erhalten geblieben.

Auch China verleugnet seine 5.000 Jahre alte Vergangenheit und Tradition nicht. England, der Westen, konnte China nur dominieren, weil China keine modernen Waffensysteme entwickelt hat. Genauso wie die Ureinwohner beider amerikanischer Kontinente. Die Welt wurde also von Nationen dominiert, deren Ziel eine immer wirkungsvollere Waffentechnik ist. Das aber können andere heutzutage auch und so kann auch China nicht mehr mit Waffen dominiert werden. Aber China und Russland verfügen jetzt über die wirtschaftliche Macht, die Dominanz des Westens zu brechen. Dass das das Ziel der beiden ist, haben sie bekanntgegeben. Ist es da abwegig anzunehmen, dass der Lockdown in Schanghai ein weiterer Baustein in dem Plan ist? Ohne ausreichend Containerschiffe, also Waren aus China, ohne Energie aus Russland, wird der Westen und sein Wirtschaftsmodell zusammenbrechen. Darüber sollte man nachdenken, bevor man weitermacht, auf das bevölkerungsreichste und das größte Land einzuprügeln. Der Westen, besonders NATOstan, werden sonst zu Bittstellern degradiert werden.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

Dieser Beitrag erschien zuerst am 24. April 2022 bei anderweltonline.com

Der Autor Peter Haisenko betreibt auch einen Buchverlag. Hier der Link zum Anderwelt Verlag: https://anderweltverlag.com/

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Bildquelle: Corona Borealis Studio / shutterstock

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Kommentare (35)

35 Kommentare zu: “Schanghai-Lockdown | Von Peter Haisenko

  1. inselberg sagt:

    Ich mag den kindlich naiven Ansatz China seien die Guten.

    Ein Land welches seine Bürger kontrolliert, die Todesstrafe anwendet will den Westen "Frieden" und "Freiheit" bringen.

  2. KaraHasan sagt:

    Wer hat China mit Technologie-Patenten beschenkt und zu welchem Zweck? Dürfen wird davon ausgehen, dass nicht nur China und Russland gegen die NATO agieren, sondern auch innerhalb der NATO Staaten ein stilles Aufbegehren gibt?! Eine Art Versuch, sich von der Knechtschaft zu lösen.

  3. KaraHasan sagt:

    Ein Lockdown droht uns auch wieder mal mit einer neuen Virus Mutation, wenn die Bevölkerung des Westens wieder auf die Straßen geht, um gegen die eigenen Regierungen zu demonstrieren. Wie heißt es so schön: „Wer sich in Einzelhaft befindet, der hört auf, sich mit subversiven Gedanken zu beschäftigen“. Die Maske zum Beispiel ist teilweise eine Einzelhaft, dann gibt es noch das Versammlungsverbot, um Massenkundgebungen und spontane Volksaufbegehren (wie in der Türkei die Gezi-Proteste) zu verhindern.

  4. triple-delta sagt:

    Es ist interessant, wie krampfhaft immer wieder das Wort Sozialismus vermieden wird, aber im Prinzip genau das beschrieben wird, was ihn ausmacht.

  5. zurfall sagt:

    Superlogen regieren die Welt gibt es auch als pdf im Internet.

  6. Ich glaube nicht an einen Gegensatz der Machteliten von China, Russland und den USA.
    Die stecken unter einer Decke in ihren "Zirkeln". neben WEF,G7, G20, BIZ, UN, IWF, WHO, Think-Tanks, NGO’s … z.B. auch in Superlogen:
    Werner Altnickel 36 geheime UR Logen regieren die Welt- Machtergreifung hinter den Kulissen
    https://www.youtube.com/watch?v=LRFYxODhxxA&t=1267s
    Bücher hierzu:
    Superlogen regieren die Welt
    https://www.kopp-verlag.de/?query=superlogen&channel=de&sid=ZDgqVJ08VWoDV1avEwSeZJHmGQ8Ijp&act=search&websale8=kopp-verlag

    Es gibt nur marginale Interessenunterschiede und natürlich Machtgeschacher im Kampf um die besten Plätze in ihrer „NWO“: Eine brutale Fraktion (jetzt am Drücker) und eine ein bisschen weniger brutale.
    Warum machen praktisch alle Staaten, inklusive Russland, China, USA an dem Corona-Wahnsinn mit?
    Die Lockdowns führen weltweit zu Tod, Hunger, Zerstörung der Lieferketten und zu massenweisen Enteignungen:
    Genozid und "You will own nothing and be happy in 2030", Teil-Programme des "The Great Reset", formuliert von Klaus Schwab, Begründer des WEF.

    Nebenbemerkung: Ihr jetziger brutale Lockdown gegen die Bevölkerung Shanghais – sollte man unterscheiden von den dortigen Plutokraten – zeigt nur, dass es so weitergehen soll.

    Genau das will ihr "The Great Reset":
    Sie wollen durch weltweites Chaos ihre Neue Weltordnung etablieren – sie, die Plutokraten und Oligarchen dieser Welt, präsentieren sich dann als „Retter“ der Welt, wenn die Bevölkerung nach Lösungen lechzt:
    Schaffung weltweite Machtstrukturen auf allen Ebenen der Macht:
    – strukturell: weltweite vernetzte Organisationen und Eigentumsrechte für die wenigsten als Tributsystem
    – ideologisch: monopolisierte Sozialisationssysteme und Massenmedien und
    – physisch: Militär, Geheimdienste und Polizei

    Die WHO bahnt sich ja schon als erste formal legalisierte zentrale weltweite überstaatliche Gewaltinstanz der Oligarchen an.
    Andere internationale Organisationen wie die UN (bereits weitestgehend von Oligarchen unterwandert) werden folgen.

    Ihr kleinen (für uns weniger „kleinen“) Machtspiele bzgl. Stellvertreterkriege, Währungen und gegenseitigen Sanktionen, Impfen, weniger Impfen, Lockdowns, weniger Lockdowns gehören dazu und – auch sie wissen nicht alles – erweitert ihren Erfahrungshorizont für die Etablierung ihrer NWO.
    Allerdings das Risiko – ausgelöst durch Zufall – eines weltweiten alles Leben zerstörenden Atomkrieges könnte auch sie über das Ziel hinausschießen lassen.
    ———————-
    Die einzige Chance, ihnen in den Arm zu fallen und im Extremfall die atomare Auslöschung allen Lebens durch einen atomaren Weltkrieg zu verhindern, besteht in der Auflösung aller patriarchalen hierarchischen Machtstrukturen:
    – Eigentum und Eigentumsrecht an kapitalistischem Produktivvermögen vor allem an Großkonzernen;
    – verzinstes Schuldgeldsystem als weiteres Ausbeutungssystem der Gesellschaft durch die Machteliten, die es alleinig nur zu ihrem Vorteil nutzen können (die geplanten digitalen Geldsysteme verschlimmern das noch);
    – römisches Recht mit Handels- und Schuldrechtssystem: dient der Zerstörung jeglicher Solidarität und der Vereinzelung in der Gesellschaft zwecks leichterer Beherrschbarkeit der Mehrheit durch eine verschwindend kleine Minderheit.
    – Beseitigung von direkten physischen Gewaltsystemen wie schweres Militär, Geheimdienste, Teile der (hochgerüsteten) Polizei, atomarer und schwerer Waffensysteme

    um die wichtigsten zu nennen.

    Um das durchsetzen zu können:
    Pflicht zum gänzlichen Ungehorsam und gleichzeitiger Aufbau basisdemokratischer Parallelstrukturen

    Dies muss mehr oder weniger gleichzeitig in dieser Welt passieren, vorrangig in den kapitalistisch am weitesten entwickelten patriarchalen Staaten wie die des sogenannten "Wertewestens" (USA, Europa, Japan, Canada, Australien, Neuseeland), China, Russland und auch Staaten in Süd- und Mittelamerika.

    Warum gleichzeitig:

    Weil die Geschichte immer wieder zeigte, das anfänglich erfolgversprechende Revolutionen (z.B. Französische Revolution 1789, Pariser Kommune 1871, Februarrevolution – nicht Oktoberrevolution, die eigentlich ein Putsch war – in Russland 1917), dass diese durch benachbarte patriarchale hierarchische Mächte zunichte gemacht wurden:
    Man konnte doch nicht als leuchtendes Beispiel eine egalitäre Gesellschaft neben sich dulden, dann wäre jegliche ideologische Rechtfertigung für die Unterdrückung und Ausbeutung der eigenen Untertanen nicht mehr möglich gewesen und damit die eigene Zersetzung nur eine Frage der Zeit.

    Es gibt einen öko-sozialen Forderungskatalog von Fabian Scheidler, Autor der Bücher: "Das Ende der Megamaschine"
    und "Chaos" ( https://www.megamaschine.org/ )
    Hier sein öko-sozialer Forderungskatalog, aus meiner Sicht teilweise eine Konkretisierung und Ergänzung meiner unten stehenden politisch-sozialen "herrschaftsfreien" Forderungen:
    https://www.megamaschine.org/blog/2019/08/19/16-punkte-programm-fuer-den-sozial-oekologischen-umbau/

    Die mit dem sogenannten „Klimawandel“ begründeten Forderungen halte ich trotzdem für sinnvoll, obwohl ich das offizielle Narrativ von der "Panik-Klimakrise" so nicht teile, und dies auch ähnlich wie die Corona-Plan-Panik-Pandemie ganz anderen eben Herrschafts-Zielen dient.

  7. zurfall sagt:

    Diese Schlußfolgerungen sind schon lange bekannt, durften allerdings bei uns nie so ausgesprochen werden. Aus diesem Grunde wurden schon immer amerikahörige, zum Teil ökonomisch völlig unbeleckte Politiker, an den wichtigen Schaltstellen der Politik etabliert. Das wird uns noch schwer auf die Füße fallen. Der Einfluß Amerikas muß schleunigst zurück gedrängt werden. Ein Anfang könnte gemacht werden wenn bei den nächsten Wahlen nur noch Leute mit entsprechenden Expertisen gewählt werden. Politische Geisterfahrer, Lebenskünstler und sonstige verkrachte Existenzen haben wir zu viele. Sie lassen sich zu leicht steuern und benutzen. Das kann niemals in unserem Interesse sein.

  8. Maththth sagt:

    Von der Hypothese her lupenrein. Eine echte alternative Schlussfolgerung, wie ich sie noch gar nie gehört habe. Schon höchst beachtlich, was hier so zu lesen steht. Trotzdem eine Frage? Wie bitteschön sollten sich hundert Millionen hoch gebildete Ingeniere und Mahtematiker, die sich in den USA und in "Wertewesten-Aasfresser" Europa verhalten, wenn ihnen der Strom und sonst alles abgestellt wird … zuschauen???!!! Kannste glatt vergessen, dann erfinden wir alles neu und Russland und China schauen tief ins Glas … Journaille und Medien sind nicht die einzigen Pründe des Intellekts hier auf Erden.

  9. Eurythmuse sagt:

    Auch wenn ich dem zustimme, dass heute vieles produziert wird, was gar nicht nötig ist, und damit Rohstoffe und Energie verpulvert werden, halte ich es doch für an der Realität vorbeigedacht, wenn man glaubt, außer Nahrungsmittleln nichts mehr zu benötigen. Um die Nahrungsmittel anzubauen und zu transportieren, sowie sie zuzubereiten braucht es weitere Güter, eine Energiequelle für die Zubereitung, auch für den Transport, Reparaturmöglichkeiten von allem, was dazu nötig ist und auch mal kaputt geht. Man muss isch irgendwie kleiden, auch das herstellen, reparieren und transportieren können. Dazu kommt, was man zu eigenen Hygiene und zur Reinigung von Räumen und Kleidugn braucht, die Infrastruktur, um Hilfe bei (wirklichen) gesundheitlichen Problemen zu finden. Was ist mit Material, das man benötigt um zu lernen und sich weiterzubilden. Sicher gibt es vieles, auf das man verzichten könnte, aber nicht alles außer Nahrung! In der Knappheit durch Lockdowns, Lieferengpässe und künstlich erzeugter Verknappung kann man schon mal prüfen, was man benötigt und was nicht. und welche Fertigkeiten man erlangen müsste, um einiges auszgleichen, was einem fehlt.

    • Fass sagt:

      Es ist schon heftig, sollte man dazu wirklich diese vielen Menschen einsperren. die leiden immerhin erheblich. Aber zwischen Shanghai und der Zentralregierung gibt es erhebliche Spannung, möglicherweise nimmt man das deswegen in-Kauf? Auf jeden Fall ist es möglich ein Jahr oder länger auf Konsum zu verzichten! Probieren Sie es aus, am ehesten macht es sich bei den Schuhen bemerkbar – klingt irgendwie albern, aber es gibt soviel an Möbeln, Kleidungsstücken die man nur ein wenig abändern muß usw so. das es eigentlich keiner neuen Produkte bedarf.

  10. local.man sagt:

    Und das alles mit einer erfundenen Viren-Story.

    Hier wird die Frage erörtert ob es überhaupt Viren gibt:
    https://impffrei.work/schriftlich-bestaetigt-forscher-koennen-keinen-nachweis-fuer-ein-krankmachendes-virus-erbringen/

    Hier ein Erklärbar-Video dazu:
    https://tube.keinunclesam.space/w/82R32SffJ4aiZaFftXnSgp?start=0s

    Hier der "Trick"(Betrug) erklärt mit der 95% Wirksamkeit der angeblichen "Imfpstoffe":
    https://tube.keinunclesam.space/w/24jzC5UTsD7CqhquoEM9kS?start=0s

    Hier Infos zum PCR Test mit Rechtsgutachten:
    https://impffrei.work/die-untauglichkeit-des-pcr-test-alle-testungen-schnelltests-und-pcr-tests-muessen-sofort-eingestellt-werden/

    Und es gibt auch keine Überbevölkerung, das sind alles Narrative. Es ist genug für alle und mehr da, nur wie wir uns Verhalten ist das Problem. Die Wirkweise des Kapitalismus und seine Profit- und Wachstumssucht erzeugt als Folge massive Probleme.
    Zudem viele Erfindungen und Errungenschaften der Menschen unterdrückt sind, weil damit keine Profite erzeugt werden können und es das bestehende Konstrukt gefährdert.
    Es gibt z.B. sehr viel bessere Methoden der Energieerzeugung die seit Jahrzehnten im Interesse der Herrschenden und ihrer Macht durch Profite und Umverteilung erzeugen, verhindert werden. Schlussendlich geht es immer um die Frage der Kontrolle.. Diese Leute wollen immer die Kontrolle über alles haben.

    Auch die Klima-Debatte ist völlig überzogen und dahinter steckt viel Propaganda.
    Was wir eher haben ist eine starke Verseuchung unserer Umwelt durch eine nicht vernünftige Produktionsweise und im Grunde nur Ausbeutung der Herrschenden, die sich alles so zurechtbiegen, dass die Masse leidet und sie maximal profitieren.
    Mit vernünftigen Methoden lässt sich auch hier eine gute Basis erzielen. Vor allem auch das Produkte nicht auf Qualität, sondern Reproduktion und somit immer wieder verkauft werden können ausgelegt werden, was man auch als geplante Obsoleszenz bezeichnet, also das vorsätzliche verkürzen der Haltbarkeit, früher Sollbruchstellen, erzeugen. Damit soll eine stetige Wirtschaft erhalten bleiben, die immer wieder neu produziert.
    Dies hält uns alle aber zusätzlich zu den vielen sinnlosen Jobs, Über- und Billigproduktion usw. in unseren Arbeitswelten gefangen.
    Da nun auch noch der Fortschritt dazu kommt, kann man dieses Betrugs-, Plünderungs-, und Verschleißmodel nicht mehr weiterhin retten. Es muss also zwangsweise zu einer Befreiung der Menschen von diesem künstlichen Konstrukt folgen.

    Da die Herrschenden dies aber als Gefahr sehen für ihr System, erfolgen viele neue Lügen und neue Konstrukte die die Menschheit wieder einsperren, oder gar reduzieren sollen, wie Spritzen, Familienplanung(Geburtenkontrolle), Klima-Debatte und daran neue Energieerzeugung die aber noch gar nicht ausgereift ist und nicht Traglastfähig, Genozide und, dieser ganze Wahnsinn.
    Am Ende steckt wie immer ein System der Minderheiten dahinter und der Versuch der Kontrolle…

    Wir leben in konstrierten Welten, in Scheinwirklichkeiten, die mit der Realität nichts gemein haben. Es geht völlig anders, wenn eine Machtstruktur nicht stetig die Menschheit für ihre Zwecke manipulieren, unterwerfen und in einer Zwangssituation halten würde.

    Änderungen wie immer nur durch die vielen Menschen selbst möglich.. Das System gehört dem Feind und wird uns nicht helfen, nein es wird sich gegen die Änderung im Interesse der Menschen schützen um zu überleben. Sich also darauf zu verlassen bedeutet, dass man keine Änderungen zu erwarten hat, sondern im schlimmsten Falle den totalen Krieg, die totale Lüge, die Vollkontrolle, weil sich ein kriminelles, parasitäres Gebilde wie wir es haben, anders nicht halten kann.

  11. Mayday!

    Die Chinesische Produktion bricht wegen den (unsinnigen) Corona-Maßnahmen total ein* und gefährdet die Weltwirtschaft.

    Ich habe der chinesischen Botschaft und einigen ausgewählten Geheimdiensten nun zum wiederholten Male meine Beweissammlung** zu Corona geschickt mit der Bitte sie zu übersetzen und an die Entscheider in China weiterzuleiten. Andere könnten ihre Beweise ebenfalls an die chinesische Botschaft schicken!

    *: Quelle: Manager magazin, 30.4.2022).

    **: Die Vorgängerversion dieser Sammlung hatte ich übrigens seinerzeit auch schon an 300 Bundestagsabgeordnete und an den US-supreme court geschickt.

  12. Zara Trusta sagt:

    ALSO
    Was das System jetzt nach Aufblähung der Geldmenge vor allem GERN benötigt, ist Inflation.
    Außerdem läuft die Aktion ´´f the EU´´Der USD wird mehr Euros kosten, als man sich heute vorstellen kann.
    Wenn das EU – Handelsdefizit groß genug ist , kann man die Zinsen anheben usw.
    Am End findet im Spiel ´´ socialist industrialization vs. neoliberal finance capitalism´´ eine Angleichung statt-
    Siehe dazu auch
    Michael Hudson
    http://www.defenddemocracy.press/the-dollar-devours-the-euro/?fbclid=IwAR3Th2yftOvdqFPqmjQHV1VUo-tPmUFEM0o_hL15A9jlG1IYvarTDAPJbfw

  13. Zivilist sagt:

    Stell Dir vor, es ist Bio Krieg und keiner merkt's

    > > > Larry ROMANOFF, Ron UNZ

    Ein Jahr keine Autos produziert? WUMBABA! 10.000km/a bei 50km/h ergibt eine typische Nutzung von knapp 2,5%, der Manager einer Fluglinie mit solcher Performance wäre reif für die Klapse. Das könnten wir dann mal anpacken.

    Der werte Westen fährt schon ewig eine Ökonomie, welche eine Perversion der Ökonomie ist, es geht ausschließlich um Finanzströme, für welche die Produkte nur noch Vorwand sind.

    Ach Herr Haisenko, eine Regie brauchen wir doch gerade nicht. Nein, wir müssen selbst unsere Aktivität auf das Notwendige beschränken, Nicht Dienst nach Vorschrift, wie die Fluglotsen es vorgemacht haben, sondern Dienst nach Vernunft, nach Notwendigkeit.

  14. helli-belli sagt:

    Ich kann der Analyse in weiten Teilen nur beistimmen.

    allerdings stellt sich mir doch dann und wann die Frage, ob die Lenker des Westens nicht mit Vorsatz über das Ziel hinausschiessen: so doof kann doch eigentlich gar niemand sein.

    Es dauert nun nicht mehr lange, und es knallt.
    Ohne die Akzeptanz der sogenannten "Mitte der Gesellschaft" wird es verdammt eng werden …

  15. Hat jemand eine Primärquelle zu dieser Aussage? Mir begegnet diese Aussage Heute das erste Mal und in Suchmaschinen braucht man Heute ja nicht mehr nach so etwas suchen. Daher wäre ich für einen Link sehr dankbar.

    Russlands Präsident Putin hat zu Beginn der Ukraine-Operation schon darauf hingewiesen, dass er den „great reset“ des Herrn Schwab und seiner Spießgesellen mit dieser Aktion zum Scheitern bringen wird.

  16. sandra beimer sagt:

    Irgendwo im Archiv der GlobalTimes ist noch der Artikel der (ich glaube es war Herbst/Winter 2021) neue Sanktionen gegen den Westen ankündigt. Es hätten sich einige Arbeiter bei der Verlandung von Schüttgut mit Corona infiziert, desswegen würde nur noch Containerfracht Im/Export abgefertigt, kein Schüttgut mehr. Sie ürden nur eine Ausnahme machen: Gold.

    China hatte (Ende 2029, Anfang 2020?) sehr deutlich den Westen davor gewarnt sich den Weg aus der krise durch Gelddrucken zu bahnen. Folge des trotzdem durchgeführten Gelddruckens war dann, dass China das Geld nicht mehr oder nur noch für Teile seiner Waren + Güter angenommen hat.

    Erinnert sich noch jemand an die Reise der Spanier nach China in der Zeit der Masken- Medizinprodukteknappheit? Und wie sie bedröppelt sie zurückgekommen sind. Der kleinste Fehler, sagten sie und die Lieferungen werden wieder eingestellt. Null-Toleranz-Politik.

  17. Bertheau sagt:

    »Vergleicht man die veröffentlichten Zahlen mit denen anderer Länder, ist ein Lockdown in Schanghai schwer zu begründen. Warum wird er aber dann durchgezogen?«

    Mir scheint, die Frage wird nicht beantwortet, obwohl der Artikel sonst sehr gut ist. Ich finde nicht überzeugend, daß China zu diesem rabiaten Mittel greift, nur um sich vom Westhandel abzukoppeln. Der Zusammenhang ist mir zu weit hergeholt.

    • wolfcgn sagt:

      …. ist es ein Geheimnis, dass die USA sich vorgenommen haben, Chinas Entwicklung auszubremsen und einzuschränken? Jetzt zeigen uns die Ereignisse, was uns blüht, wenn die Amis so weiter machen.

  18. Ursprung sagt:

    Interessante Notierungen von Haisenko.
    Ich weiss aus eigenem, sich einst per Zufall ergebendem Gasterleben, welcher Psychonatur die sich in einer Pyramidenspitze waehnende konzentrierte Ansammlung verrueckter Soziopathen vor allem "des Westens" sind.
    Mit ein paar idiotischen Zutaegern aus Russland, ein Heer von Parasitengeistern im Schlepptau und wohl auch einige aus China und ein paar weiteren Gegenden oder besser "Geldscheffel-Fetischisten-Kreisen". Sind allerdings vorwiegend und tonangebend US-zentriert.
    Es sind genau diese Typen und deren Trust-Strukturen, welche eine moegliche "System-Lernkurve" verunmoeglichen. Haisenko sollte sich da keine Hoffnung auf Lernfaehigkeit machen: das System ist nicht wandelbar.
    Dazu muessen anders aufgebaute Hirne her. Es muss schlicht von einem komplett anderen System abgeloest, durch andere Prioritaeten ersetzt, die Bisher-Akteure entfernt (neutralisiert, nicht notwendigerweise umgebracht) werden.
    Am aussichtsreichsten scheint mir eine Art Schwarm-gesteuertes Selbstregulierungssystem zu sein, sich von unten her entwickelnd, um Gottes Willen nicht von einer zentralen Gruppierung uebergestuelpt.
    Das kann auch ganz schnell gehen, Die Technologie dazu ist laengst zugriffsbereit in der Welt.

  19. Andreas I. sagt:

    Ob China und Russland den Westen zum _umdenken_ zwingen wollen … wichtig ist für die beiden letztendlich, wie der Westen sich in den internationalen Beziehungen verhält, egal was man im Westen dabei denkt.
    Und beide haben nun schon länger ihre Beziehungen zu Staaten in Afrika und Amerika, im arabischen Raum usw. intensiviert, außerdem gibts da auch noch den kleineren Riesen Indien; der Westen verliert immer mehr an Bedeutung.

    Wirtschafts- und Finanzkrieg ist ja schon länger, aber spätestens nachdem der Westen Russland von Swift abgekoppelt hat, wird man in China seine eigenen Schlussfolgerungen daraus gezogen haben; also ist eine chinesische Reaktion darauf durchaus zu erwarten.

  20. Überbevölkerung verursacht Rohstoffknappheit und Armut:

    Um das Weltbevölkerungswachstum zu stoppen, sollten wir versuchen, weltweit mehr Menschen zu überreden, in Zukunft möglichst auf Kinder zu verzichten, etwa mittels Radio und Medien auf Smartphonen.

    In ärmeren Ländern bekommen Menschen Kinder zwecks Altersversorgung. Wenn aber alle übermäßig viele Kinder bekommen, dann rutscht ein Land in die Armut, sodass die Altersversorgung nicht mehr ausreichend gesichert ist. Alterssicherung durch Kinder ist also ein Schneeballsystem, das ganze Länder in die Armut treibt.

    Durch Rentensysteme könnten wir Alternativsysteme zu diesem Schneeballsystem etablieren.

    • Ursprung sagt:

      "Ueberbevoelkerung" ist gleichsam wie "Ueberwaesserung der Erdkugel" zeitypisches Fehldenken und zeitigt nichts als moerderische Verirrungen wie von "parenthood" a la Gates /Turner, Genspritzen, Holocausts, Atomwaffen und Biolabore.
      Es loest kein Problem, es denkt sich ein Problem aus wie in fruehen Kindertagen und spaeter dann wie Quichottes Windturbinen der Gruenenkinderdenke.

    • Ergänzung:

      Kostenlose Nahrung und Gratisradios für arme Menschen könnten helfen, dass Menschen nicht Kinder zwecks Alterssicherung zeugen. Hilfe zur Selbsthilfe könnte das Welthungerproblem für Peanuts lösen. Und 1 Milliarde Gratisradios für die ärmsten Menschen würde nur 10 Milliarden Euro kosten.

    • passant sagt:

      Auszug Wikipedia:
      "Aufgrund der gesunkenen Fertilität hat sich ab etwa Anfang des 21. Jahrhunderts die absolute Zahl der Kinder weltweit nicht mehr wesentlich verändert. Die Zahl der Kinder von 0 bis 14 Jahren weltweit stieg von 1950 bis 2000 von unter 1 Milliarde bis auf fast 2 Milliarden und ist seitdem annähernd stabil geblieben."

      Werden weltweit jährlich genauso viel Babys geboren, wie Erdenbürger diesen Planeten verlassen, dann dürfte es kein Bevölkerungswachstum geben, wenn die Zahl der Kinder annähernd stabil bleibt. Dass die Weltbevölkerung trotzdem wächst hängt mit der weltweit wachsenden Lebenserwartung zusammen. In den entwickelten Industrienationen ist eine Steigerung der Lebenserwartung kaum noch möglich und tatsächlich würde hier die Bevölkerung sogar schrumpfen, wenn kein Ausgleich durch Migration stattfinden würde. In anderen Nationen findet eine nachholende Entwicklung statt und die Lebenserwartung kann und wird hier noch erheblich gesteigert. Der Bauch der Alterspyramide befindet sich hier in den mittleren Lebensjahren und durch die Verlängerung der Lebenszeit verzögern sich die Sterbefälle und das macht das Wachstum der Weltbevölkerung aus. Aber Verschoben ist nicht Aufgehoben, wie man an den Industrienationen sieht. Hier ist der Bauch der Alterspyramide bereits in das höhere Lebensalter verschoben und es ist nunmal so, dass ein höheres Lebensalter mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Sterblichkeit zusammengeht. Wenn sich die Lebenserwartungen weltweit angleichen und die Zahl der Babys gleich bleibt, wonach es aussieht, dann wird sich das Wachstum der Weltbevölkerung zunächst verlangsamen und dann sogar zurückgehen, so wie es z.B. in Deutschland (ohne Migration) der Fall ist.

    • @ passant:

      Wegen des hohen Anteils junger Menschen und wegen der gestiegenen Lebenserwartung würde die Weltbevölkerung selbst bei einer Fruchtbarkeitsrate von 2 vorerst weiter steigen. Deswegen müssten wir die Fruchtbarkeitsrate global unter 2 drücken, um das Weltbevölkerungswachstum stoppen zu können. Das wichtigste ist m.E., dass jeder Mensch zumindest ein Radio besitzt, durch dass er überzeugt werden kann, auf zu viele Kinder zu verzichten (und auch weil er es verdient, damit Musik zu hören).

    • Ursprung sagt:

      Die Technologie mit bisher bekannten Ressourcen -Essen/Energie- reicht bis 12 Mrd. Die werden wir nie erreichen, aus Gruenden, welche Mitforisten hier bereits aufzaehlten.
      Es geht bei den Geld-Hamsterpsychos also um pure Machtgier, es wird getoetet in Gier um Macht und das wird zynisch -psychokrank- als Sorge um Menschheit oder Gesundheit umgelogen.
      Diese kranken Verbrecher im heutigen System sind unser aller Dreh- und Angelpunkt, um den sich alle sogenannten "Massnahmen" der Staaten/Totalitarismus drehen.
      Dieses eingerissene Verbrechersystem muessen wir stoppen oder wir steuern schnurstracks in die Apokalypse. Wir haben es seit Jahrzehnten mit Psychos zu tun. Hirnkranken. Weit unterhalb dem kognitiven Mephisto. Mit nutzfreien Vollidioten in der Nomenklatura.
      Ich kann nur drei Typen davon ausnehmen, wovon ich allerdings nur einen naeher und persoenlich kannte und beurteilen konnte: diese drei Nichtpsychos hiessen Kennedy, Brandt, Schmidt. Weitere rund 20 kannte ich ebenso, waren aber ausnahmslos leider alle Psychos.

    • _Box sagt:

      Carsten Leimert,

      die permanente Propagierung des Vorhandenseins einer Überbevölkerung bringt sie genau zu den derzeitig herrschenden Eugenikern. Seltsam nicht wahr?
      Und die von ihnen vorgetragenen vermeintlichen Lösungen sind von fürchterlicher Infanitilität gekennzeichnet und sie landen dadurch ebenfalls direkt beim technokratischen Ansatz der zuvor Genannten.
      Wenn's recht ist, Armut und Reichtum finden sie an allen Orten und zu allen Zeiten und hat mit dem idiotischen Verteilungsmodus resultierend aus systemischen Vorgaben zu tun. Überfülle an dem einen Ort, Mangel an dem Anderen. Und wenn denn Resourcenknappheit herrscht, dann hat das vor allem mit den gleichen idiotischen Systemvorgaben zu tun.
      Nichts in diesem System ist im Entferntesten mit einer vernünftigten Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen angelegt.

      Und das beginnt ganz oben:

      Ohne Reiche ginge es dem Klima besser
      13. Dezember 2020 Wolfgang Pomrehn

      Neue Studie zeigt, dass vor allem die oberen zehn Prozent der Bevölkerung die großen Umweltsünder sind

      Die EU will mehr Klimaschutz betreiben. Zumindest ein bisschen mehr. Aber was heißt das? Müssen wir jetzt alle den Gürtel enger schallen? Der Hartz-IV-Bezieher und der Privat-Jet-Flieger? Das Gerede vom CO2-Fußabdruck, Fleischverzicht und Ähnlichem legt das nahe.

      Doch es mehren sich immerhin auch die Stimmen unter Wissenschaftlern und in der Fridays-for-Future-Bewegung, die das etwas anders sehen und darauf hinweisen, dass dieser Diskurs den Energiekonzernen und anderen emissionsintensiven Branchen gerade recht kommt. Ihr gewichtiger Beitrag zum Problem gerate damit aus dem Fokus.

      Wenn schon über die individuelle Verantwortung gesprochen wird, lohnt sich ein etwas differenzierterer Blick. Eine neue Studie der internationalen Hilfsorganisation Oxfam hat sich genau das zum Ziel gesetzt und die sogenannten Konsum-Emissionen unter die Lupe genommen. Das sind jene Emissionen, die sich dem privaten Verbrauch zuordnen lassen, das heißt, auch die mit importierten Waren verbundenen abzüglich der mit dem Export verbundenen Emissionen.

      Sieben Prozent der Weltbevölkerung lebt in den Mitgliedsstaaten der EU, aber zugleich sind diese für 15 Prozent der jährlichen Konsum-Emissionen verantwortlich. Diese verteilen sich allerdings nicht gleichmäßig auf alle EU-Bürger. Diverse Studien haben in der Vergangenheit bereits den – naheliegenden – Zusammenhang zwischen Einkommen und Konsumverhalten nachgewiesen und quantifiziert.

      Auf diese Gegenrechnung aufbauend kommt die Oxfam-Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die reichsten zehn Prozent der EU-Bürger im Durchschnitt der Jahre 1990 bis 2015 für ein gutes Viertel der hiesigen Emissionen verantwortlich waren. Für die gleiche Emissionsmengen zeichneten auch die ärmeren 50 Prozent der Bevölkerung verantwortlich, die selten oder nie fliegen, eher keine oder kleine und daher sparsamere Autos besitzen und diese gegebenenfalls länger nutzen.

      https://www.heise.de/tp/news/Ohne-Reiche-ginge-es-dem-Klima-besser-4988188.html

      Es geht in dem Artikel bedauerlicherweise nur um "Klima." Und noch einer:

      Grenzenloses Wachstum im All: Obsessionen reicher Männer
      01. Juni 2021 Christopher Stark

      Bezos, Branson, Musk: Turbokapitalistischer Größenwahn und die journalistische Verehrung seiner Agenda am Beispiel eines öffentlich-rechtlichen Radiosenders. Ein Kommentar
      (…)
      Ökonomie im Weltall?

      Die Behauptungen der "Weltraum Ökonomen" werden in diesem Beitrag als tatsächliche, alternativlose Perspektive für die Zukunft des Wirtschaftens der Menschheit insgesamt dargestellt. Dies wird mit der Bestimmtheit und vermeintlichen Sicherheit von Apologeten des Weltraum-Kommerzes untermauert, beziehungsweise mit Aussagen von Wirtschaftsakteuren, die offenbar von Profitinteressen geleitet werden.

      Die Erde sei endlich, wenn also die Weltwirtschaft und die Bevölkerung wachse, sei das Weltall die einzige Möglichkeit, wo es hingehen könne, sagt in dem Beitrag Amazon-Gründer Jeff Bezos, dem das Weltraum-Unternehmen Blue Origin gehört. Dafür habe er bereits eine "radikale Idee", heißt es in dem Beitrag:

      "Jegliche Schwerindustrie wird von der Erde ausgelagert. Die Erde selber wird als raumplanerisch als Wohngebiet und für leichte Industrie ausgewiesen werden."

      Der Amazon-Gründer besitzt bereits ein obszönes Vermögen von rund 145 Milliarden Euro. Und er will mehr, wie er es hier offen ausspricht. Natürlich schiebt er andere Gründe vor. Vermutlich, weil es nicht gut ankäme, wenn er sagen würde, er wolle ins All expandieren, um persönlich noch reicher und mächtiger zu werden.

      Die Idee, die Schwerindustrie in All zu verlagern wird von Bezos dargestellt, als wäre die Planung dafür lange bekannt, unumstritten und quasi schon unter Dach und Fach. Natürlich handelt es sich nach heutigem Stand hingegen um reine Science-Fiction. Ob das jemals klappen kann und ob das sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt. Derzeit ist es weder möglich noch realistisch.

      Es verwundert auch nicht, dass der Gründer des Unternehmens Amazon, in dem täglich tonnenweise fabrikneuer Artikel vernichtet werden, einen unbegrenzten Anspruch auf den Verbrauch von weiteren Ressourcen, nun auch extraterrestrischen, erhebt. Der Autor des Beitrags, Arthur Landwehr, nimmt das als gegeben hin.
      (…)
      An dieser Stelle wird auch die durch und durch kapitalistische Doktrin deutlich, die vor allem von den zitierten US-Weltraum-Apologeten gepredigt wird. Alles und jeder muss in diesem Weltbild dem Primat des menschengemachten Marktes unterworfen werden. Auch das Weltall soll sich dem nicht entziehen können. Hier scheint es sich um eine Art religiöses Prinzip zu handeln, dass den "freien Markt" und den Profit als zentrale Säulen des Glaubens definiert.

      Im Rahmen dieses Glaubens ist all das, was vom Staat kommt, ineffizient und all das, was privat gemacht wird, effizient und visionär. Eine binäre Weltsicht, die natürlich so nicht der Realität entspricht. Das "staatliche Monopol" bei der Raumfahrt habe in erster Linie nur Kosten verursacht; aber Forschung und Wissenschaft sollen doch kein Geld einspielen! Die Politische Sichtweise des Autors scheint zu sein, dass alle menschlichen Aktivitäten auch Geld generieren müssten, um Sinn zu ergeben. Ganz im Sinne aktueller neoliberaler Wissenschaftspolitik, welche die Universitäten zu einer Vorstufe des Marktes, zu Spinoff-Agenturen degradieren möchte.
      (…)
      Kapitalistischer Expansionszwang

      Es gehe auch gar nicht darum, heute zu sagen, was man im All tun will, und dann die Infrastruktur dafür zu bauen, drängt Jeff Bezos:

      "Die Aufgabe unserer, meiner Generation ist es, die Infrastruktur zu bauen. So dass die Möglichkeiten geschaffen werden. Wir werden eine Straße ins All bauen."
      (Jeff Bezos / Bayern 2 / Breitengrad)

      Diese Aussage sollte bei Betrachtung ihrer Konsequenzen fassungslos machen. Hunderte Milliarden oder gar Billionen sollen laut Bezos auf gut Glück investiert werden, mit allen katastrophalen Folgen für Umwelt und Klima. Und dann wollen wir mal sehen, was man mit dieser Infrastruktur so anfangen kann. Das ist fataler Fortschritts- und Größenwahn. Herrn Bezos mit diesen Worten unkommentiert zu zitieren ist mindestens unkritischer Journalismus.
      (…)
      Auch in Russland sieht man das eigene Land als Machtblock, der im Wettbewerb zum Westen, insbesondere den USA steht. Im Beitrag wird es aber so dargestellt, als würde jene vermutete "neue Dimension de Globalisierung" zu einer Welt führen, in der alle Interessen ähnlich seien, in der alles zu einem großen Marktplatz würde. Ganz so, als führe die Globalisierung die Menschheit zusammen, wohingegen sie in Wirklichkeit mit brachialer Ungerechtigkeit und Härte die Menschheit spaltet.

      Narzissten mit ökonomischer Macht

      Wer sind diese Milliardäre, die das Thema der ökonomischen "Eroberung" des Alls so vehement vorantreiben? Und steckt neben der kapitalistischen Logik nicht auch eine psychologische Komponente in ihrem Engagement? Und welche Psychologie steckt dahinter? Es ist schon auffällig, dass man bei den drei Protagonisten ähnliche Persönlichkeitsmuster erkennen kann. Vor allem sind es Elon Musk mit SpaceX ("Wenn die Regeln so sind, dass du nicht vorankommst, dann musst du gegen die Regeln kämpfen"), Jeff Bezos mit Blue Origin ("Das Leben ist zu kurz, um sich mit Leuten abzugeben, die nicht einfallsreich sind") und Richard Branson mit Virgin Galactic ("Wenn dir deine Träume keine Angst machen, sind sie zu klein").

      Es liegt der Verdacht nahe, es könnte sich bei diesen Herren um Größenwahnsinnige, medizinisch ausgedrückt um Narzissten grandioser Ausprägung handeln. Viele Persönlichkeiten dieser Art streben an, in Gesellschaft und Beruf an hohe, einflussreiche Positionen zu gelangen – und nicht wenige von ihnen schaffen dies auch. Dies wird von Seiten der Wissenschaft als sehr problematisch angesehen:

      »Narzissten grandioser Ausprägung sind über-selbstbewusst und verlassen sich häufig auf ihre eigene Intuition, wenn sie Entscheidungen treffen. (…) Sie übernehmen in Organisationen häufig Führungspositionen. Diese Tendenzen können Organisationen, die sie leiten, einem Risiko aussetzen.

      (Charles A. O'Reilly / Nicholas Hall, Ökonomen der Stanford University)

      Es klingt also fast, als solle die Menschheit in ein wahnwitziges Abenteuer von Ressourcenverschwendung und Umweltkatastrophe hineingezwungen werden, das maßgeblich von wenigen reichen Männern mit Persönlichkeitsstörung vorangetrieben wird.
      (…)
      Ihr Traum würde bestehende Probleme dramatisch verschärfen

      Fassen wir also zusammen: Derzeit gibt es einen Hype um die Expansion kapitalistischen Gewinnstrebens ins All. Dieser Hype wird unter anderem maßgeblich von einigen "charismatischen Führungspersönlichkeiten" vorangetrieben, die nicht frei sind von Eitelkeit und Geltungssucht, um es mal freundlich auszudrücken. Die Menschheit soll mit hohem Ressourcenaufwand in ein Abenteuer gezwungen werden, das bestehende Umwelt- und Ressourcenprobleme verschärfen würde. Insbesondere in Bezug auf Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit.

      https://www.heise.de/tp/features/Grenzenloses-Wachstum-im-All-Obsessionen-reicher-Maenner-6059615.html?seite=all

      Die Vorgestellten sind exemplarisch für die im Artikel ungenannten ihrer Klasse. Die aber ihre "Lösungsansätze" gerade technokratisch terrestrisch in Digitalisierung und Pharmazie ausleben. Was tödlich für viele Andere ist.

    • hog1951 sagt:

      Moin, _Box, bei diesem Thema geht es nicht nur um Emisssionen. Es geht doch darum, dass die Menschheit fuer ihre Lebensweise heute schon viele Mitbewohner der Erde an den Rand drängen. Viele Tiere sind schon oder fast schon ausgestorben. Natuerlich hat es viel mit unserer Wirtschaftsweise zu tun und der daraus resultierenden Scheidung in arm und reich.
      Doch das erklärt nicht alles und schon gar nicht das Zurueckdrängen der Kreatur in Randbereiche, die ein langfristiges Ueberleben diesen unmöglich macht.
      Worum es gehen muss, ist eine Freiwilligkeit in diese Einsicht. Und der Forist #Leimert sagt ganz eindeutig, dass es freiwillig geschehen muss, darin kann ich keine Eugenik erkennen.

      Wenn ich mir Zahlen anschaue aus anderen Ländern, z.B. 26 mio. Menschen leben in Shanghai, das sind 3mal soviele wie in ganz Schweden! Dann gruselt es mich und eine Erklärung fuer die rigorosen Lockdowns, könnte man hier suchen. Ich befuerchte auch, dass viele Neurosen durch diese Zusammenballung entstehen.
      Also, ich gestehe zu, dass die Erde auch 12 Milliarden Menschen ernähren könnte, doch um welchen Preis? Dazu habe ich den Film „Soylent Green“ in Erinnerung, wo die Menschen als Belohnung Filme von Wäldern und Wiesen vorgefuehrt bekamen.

      mfG

    • _Box sagt:

      In Deutschland werden für eine Alleinstehende Person 45 bis 50 qm Wohnraum als angemessen angesehen. D.h. auf einem Quadratkilometer können ca. 20.000 Menschen wohnen. Österreich hat ca. 84.000 qkm Fläche, d.h. es könnte, ausgestattet mit eingeschossigem Wohnraum, 1,68 Mrd. Menschen beherbergen. D.h. Mit 5 Geschossen kann die gesamte Menschheit angemessen in Österreich wohnen und es bleibt noch was über.

      Die gesamte Erdoberfläche beträgt 510 Millionen qkm, davon 149 Millionen qkm Landfläche. Österreich befindet sich also auf rund 0,056% der Landfläche der Erde. D.h. wäre die ganze Landfläche der Erde fünfstöckig mit Wohnraum bedeckt, könnten dort rund 14000 Mrd. Menschen leben.

      Das läßt nun eine ganze Menge weiterer Faktoren noch unberücksichtigt, nämlich den Rest der Infrastruktur. Aber als Überblick für Relationen, die über popkulturelle Horrorprognosen hinausgehen, dürfte es genügen.

      In China wurden ganze Städte allein zu Systemzwecken gebaut, die nahezu leer stehen. Der völlig aus dem Ruder gelaufene Individualverkehr. Die Fahrzeugdichte pro Einwohner. Zahllose Flächen für Büroräume nur um das hin und her zu verwalten. Produktionsstätten die nur möglichst schnell für Müllhalden produzieren. Die irrsinnige Verpackungsindustrie. Häfen und Flughäfen zum massenhaften um die Erde schippern nur weil es am anderen Ende „billiger“ ist, … usw. usw. usw.

      Das vorhandene Problem ist allein ein systemisches.

      Der Individualverkehr, auch ein Steckenpferd des Herrn Leimert:

      https://apolut.net/history-henry-ford-und-die-schoene-neue-welt-von-dearborn#comment-236924
      https://apolut.net/history-henry-ford-und-die-schoene-neue-welt-von-dearborn#comment-236931

    • hog1951 sagt:

      Ja, #_Box, ich kenne diese Rechenbeispiele. Doch was ist mit den Mitbewohnern, die sich nicht äussern können, die Tiere. Ich lebe in einer Gegend, wo man den Nachbarn noch nicht einmal durch Zuruf erreichen kann, sondern nur uebers Telefon, oder mit dem Auto. Die, die uns besuchen sind begeistert von der Ruhe, die uns umgibt. Aber das kann zugegebener Massen eine Geschmacksfrage sein, jedoch brauchen Tiere, wenn sie denn nicht in Gefangenschaft gehalten werden mitunter riesige Flächen, um sich zu vermehren und Futter zu finden. Das geht nicht in Städten!

      mfG

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      Da zeigt sich regelmäßig folgendes Muster:
      Es wären Menschen zuviel, aber zuviel sind immer die _Anderen_ niemals man selbst.
      Aber was wenn das eine Projektion ist?
      Denn typisch für Projektionen ist, dass nach außen projiziert wird, auf andere.
      Also:
      Was wenn Leute, die das in diesem Muster problematisieren, selber unerwünschte Kinder waren?

      Falls es jemanden betreffen sollte; auf KenFM und auf weiteren Kanälen gab es einige Interviews mit Franz Ruppert.

  21. theDude sagt:

    die tragödie ist, dass es im werte westen nur die wenigsten blicken auf welchen abgrund der zug im kollektiven wahn dahinrast. die frage ist wer in der ersten klasse sitz und welche wagonreihe als erstes aufschlägt.

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