Ohne Freiheit bin ich nichts | Von Rüdiger Lenz

Ein Essay über die Freiheit im Menschen.

Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.

Fakt ist, dass derjenige, der Freiheit erreichen will, in dem Moment bereits gescheitert ist, wenn er die Machthaber um Freiheit bittet – Larken Rose

Kontrolle, das Gegenteil von Freiheit

Das Metathema von Corona, an dem alles hängt, ist der Tod. Die Angst vor dem Tod ist in Wahrheit die Angst davor, das eigene Leben nicht wirklich gelebt zu haben. Wer bin ich? Ich meine, wer bin ich wirklich?

Weißt du, wer du bist oder versuchst du über all die Themen, hinter denen du dich versteckst, wenigsten die Kontrolle zurückzuerlangen, an die du dich auch schon vor Corona geklammert hast?

Sind all unsere Versuche, die Dinge zu beschreiben nicht bloß der Versuch, die Kontrolle dauerhaft über uns selbst herzustellen? Ist das in Wahrheit der Versuch einer Scheinkontrolle, einer Ersatzbefriedigung, für die etwas ganz anderes steht? Warum steht diese Kontrolle über uns? Ich meine, wir leben doch alle. Wozu dann die Kontrolle über mich selbst, wenn das Einzige was ich zur Kontrolle benötige, nur die wahre Existenz meines Selbst ist? Will ich in Wahrheit das Leben in mir kontrollieren? Warum will ich mich selbst kontrollieren?

Weil diese Kontrolle über mich selbst ein Ersatz zur Befriedigung von etwas ist, das wir Freiheit nennen. Das ist der Grund auch für die Existenzberechtigung eines Stils, den wir den investigativen, also aufdeckenden Journalismus nennen. Da wir selbst die Kontrolle über uns verloren haben, müssen wir via Ersatzhandlung die Schuldigen dazu ja mindestens benennen können.

Lenkt das nicht in Wirklichkeit davon ab, die Kontrolle selbst erlangen zu wollen? Ist Freiheit, besser, ist Unfreiheit nicht der Zwang uns, anstelle von Freiheit zu kontrollieren? Wer Freiheit lebt, dem fließt sein Leben dahin. Wer sein Leben kontrolliert, der lebt in dauerhafter latenter Angst vor der Gefahr, sein Leben könnte von anderen kontrolliert werden und man verliere so seine Kontrolle über sich.

Für mich ist Kontrolle das Gegenteil von Freiheit. Und wenn ich mir die Kontrolle einer Gesellschaft nach dem Great Reset vorstelle, weiß ich, wie tief dort im World Economic Forum und den Leadern die Angst vor der Freiheit wuchert und Kontrollzwänge die eigentlichen Wahnvorstellungen dieser Wahnsinnigen antreibt. Letztlich ist die Eugenik eine Pseudowissenschaft, dessen wahrer Kern die Angst vor der Freiheit aller ist und dieser gilt es den Krieg zu erklären, damit Kontrolle über allem schwebt.

Ich glaube, dass dieses Pathogen, diese den Menschen befallene Krankheit, die wahre Krankheit des Faschismus ist und sie ist gleichzeitig sein Motor. Daher liegt das Wesen der Kontrolle im Faschismus immer und ausschließlich in der biologischen Veränderung der Menschen begründet.

Der Staatsglaube ist der Feind der Freiheit

Jetzt aber die Gretchenfrage: Warum jagen wir den Entdeckungen hinterher? Ich meine, was ist sein wirklicher Grund? Weil wir die Schurken an den Pranger stellen wollen, weil wir Gerechtigkeit wollen? Oh nein, das ist nicht sein wahrer Grund.

Sein wahrer Grund liegt im Anprangern der Ketten um unsere Psyche, um unser gesamtes Gehirn, um unseren Geist. In ihm steckt nämlich grenzenlose Freiheit verborgen, der Urgrund, weswegen wir alle leben. Jedoch in Ketten gelegt sind durch das, was wir den Staat nennen.

Ich behaupte, dass alle parteilichen Gründe und alles parteiliche Engagement nur ein Ausweichen dessen ist, was auch diese Ausweicher Freiheit nennen, doch sind sie sich dessen überhaupt nicht gewahr. Wären auch die Wähler sich dessen vollumfänglich gewahr, so würden sie niemals zur Wahlurne gehen und ein System bestätigen, dass sie weiterhin in Ketten legen wird. Egal ob es sich um Republikaner, Demokraten, Sozialisten, Kommunisten, AfD-ler, CDU-ler, FDP-ler, SPD-ler, die Grünen, die Linken oder auch dieBASIS handelt.

Sie alle wollen über die Menschen herrschen und ihnen sagen, was zu tun ist. Und genau dieses Herrschafts-Theorem ist der Grund aller Unfreiheit. Der Staat, nicht Angela Merkel oder Jens Spahn oder Christian Drosten oder wer auch immer, ist der Feind und der Zerstörer von Freiheit. Der Feind ist der Glaube an einen Staat, der für mich alles regeln wird. Damit steckt der Feind in dem Glauben an einen Staat und an die Autorität des Staates.

Auch hier muss man sagen, dass der Feind nicht im Außen, sondern in all denjenigen zu finden ist, die diesem Glauben anheimgefallen sind. Und da wären wir auch schon bei den Lösungen angelangt, die nicht in den Regierungen zu finden sein werden, sondern in jedem einzelnen Gläubigen an den Staat selbst.

Warum glaubst du an die Autorität des Staates?

Wenn du beispielsweise sagst, dass du ein Friedensaktivist bist und an den Staat glaubst, dann widersprichst du dich deutlich, denn ein Friedensaktivist bist du dann nicht. Denn du befürwortest Gewalt und auch maßlose Destruktivität, die nur im Namen eines Staates, im Sinne einer Gesetzesordnung vollstreckt wird. Letzten Endes wird diese mittels Gewalt(monopol) vollzogen.

Denke einfach an die Demos der Querdenker. Diese Polizeigewalt unterstützt du, sobald du das System wählst, ob du das willst oder nicht, spielt überhaupt gar keine Rolle. Du wählst den Staat, auch wenn du denkst, dass du ihn nicht mit deiner Stimme autorisierst, du tust es. Und eben dieses System unterstützt du, sobald du eine Partei oder eine Autorität des Staates wählst. Fange an, das zu verstehen. Verstehst du es, wirst du immer menschlicher und zu deinem wahren Zuhause finden.

Der Ursprung der Destruktivität

Kein Mensch darf über einen anderen Menschen herrschen. Das liegt in unserer Natur begründet, weil wir alle Menschen, also die Gleichen sind. Die Gleichen sind nicht dieselben, bitte nicht verwechseln. Niemand von uns kann sich über die Menschen erheben. Es gibt aber etwas oder jemanden, der oder das über uns herrschen darf und kann, weil es oder er über jeden Menschen steht.

Ihr Name ist die Natur, sein Name ist Gott oder das Göttliche. Allein wer das versteht, weiß, dass wenn Menschen über Menschen herrschen, dass sie sich neben oder über der Natur und Gott wähnen wollen. Was nicht geht, also schiefgehen wird.

Tun Menschen dies und lassen sich von menschlich erhöhten Menschen regieren, also beherrschen, so ist das Ergebnis immer Destruktivität. Destruktivität entsteht immer dann, wenn irgendwer gegen die Natur oder Gott oder dem Göttlichen gegenüber einen Plan vollziehen will, der den Plan dieser Dreien durchkreuzt. Menschen, die herrschen wollen, tun das andauernd, weswegen der Mensch seine Lebenswelt wie eine Sondermülldeponie behandelt.

Diese Destruktivität ist das Kennzeichen von allen Staaten und Herrschaftssystemen, weltweit. Und sie kommt deshalb in die Welt der Menschen, weil der Mensch, und da kann er noch so einen hohen Intelligenzquotienten besitzen und fünf Doktorentitel, hunderte von Superauszeichnungen dazu, niemals klüger ist als die Natur und/oder Gott, das Göttliche.

Überlege bitte einmal, wie viele Prozesse auf der ganzen Erde pro Sekunde vollzogen werden, damit alles weiterlebt und bleibt, wie es ist und wächst und wächst.

Sind es Quadrillionen pro Millisekunde? Kannst du diese Prozesse denken? Und jetzt übertrage das auf den Kosmos und Demut wird dein zweiter Vorname, denn hier findest du, dass ein Googolplex den nächsten jagd (der soviele Nullen hat, wie ein Googol als Zahl definiert, also ein Googol Nullen besitzt. Vom Namen Googol, eine 1 mit 100 Nullen, kommt übrigens der Name Google her).

Gott, das Göttliche oder die Natur kann noch erheblich mehr, dagegen ist der Club der tausend klügsten Menschen oder der Club der Reichsten unter Klaus Schwab noch immer erschreckend saudumm.

Kein Mensch kann einen Grashalm erschaffen oder eine Amöbe, keiner. Nachmachen und klonen, das kann er und das wissen wir alle, weil wir Goethes Faust gelesen haben. Wir entarten in unserem Machbarkeitswahn ständig zum Zauberlehrling.

Corona ist da nur eines unter unzähligen Beispielen, wie Menschen zum x-ten Mal versuchen, Gott zu spielen und dabei kläglich versagen, aber stets ein hohes Potenzial an Destruktivität erzeugen. Gott ist Herrscher und Schöpfer der Welten für unzählige Lebewesen. Es liegt in unserer Natur, dass wir dauerhaft scheitern, sobald wir als Ersatz für unsere fehlende Freiheitsentfaltung Schöpfer spielen. Wir könnten Hüter und Bewahrer der Schöpfung sein, was aber etwas ganz anderes ist.

Der versteckte Lehrplan in Schulen deckt die Plandemie

Uns muss es wie Schuppen von unseren Augen fallen und wir sollten auch kein Blatt mehr vor den Mund nehmen und die Zauberlehrlinge zu dem benennen, was sie sind: Es sind allesamt Verbrecher und Lebenszerstörer.

Sie sind keine Politiker, sie sind auch nicht die Elite der Menschen. Bestenfalls sind sie Mittelmaß und meines Vermögens nicht würdig. In fast allem bin ich klüger und erfahrener als sie, aber genau deswegen sind sie ja dort und ich hier angelangt. Für sie sind wir Nutzmenschen und wenn Nutzmenschen dabei Beifall klatschen, weil ihnen eine Bratwurst mehr bedeutet als ihre und unsere Freiheit, so machen auch sie sich eines Verbrechens mitschuldig.

Das eigentliche Verbrechen ist nicht, dass sie die Impfungen und den Maßnahmenstaat Merkels stark begünstigen. Das Verbrechen ist das des Freiheitsentzuges und damit das Absprechen deiner naturgegebenen Fähigkeit, dich deiner selbst zu ermächtigen: Du bist dein eigener Mensch, du bist dein eigener Weg und dein eigenes Ziel. Niemand steht über dir und niemand kann dir sagen oder dich anweisen, wohin dein Weg geht und wo dein Ziel zu finden sei. Niemand darf das tun.

Und wenn du die Natur, Gott oder das Göttliche als Leitplanken für deinen Lebensweg verstehst, so werden sie deine besten Lehrer werden. Besser als alle Lehrer der Menschen.

Die Impftyrannen der Regierungen, weltweit, spielen mit deiner Freiheit und entmündigen dich, bis du ihrem Angebot zusagst und dir das Gift einführen lässt. Wenn du jetzt stutzt und ein Aber in deinem Gehirn erscheint, so bist du nur zu stark für dein Gefängnis konditioniert worden. Dein Gefängnis nennt sich Zivilisation. Merkel nennt es das beste Deutschland, das wir je hatten. Sie lügt (Redaktionelle Anmerkung – der Autor bezieht sich auf den Ausspruch von Bundespräsident Steinmeier im Oktober 2020 (1) .

Politiker müssen solche Lügen von sich geben. Verbrecher tun das immerfort, sie lügen wie gedruckt und die Lügengazetten drucken ihre Lügen. Die Frage aber bleibt: Wieso lassen sich so viele noch immer entmündigen und lassen sich dabei auch noch mit einer Bratwurst erniedrigen?

Weil diese Leute nicht mehr wissen, was Freiheit überhaupt ist. Sie denken wie damals in der Schule, dass man ein gehorsames Verhalten zeigen muss und dann von der Autorität eine Belohnung bekommt. Eine Autorität anzuhimmeln, wie auch besonders gut dieser dann zu gehorchen sind noch immer der versteckte Lehrplan in allen Schulen. Es geht um das Befolgen dessen, was eine Autorität befiehlt, und zwar gegen das eigene Gefühl und gegen den eigenen Willen.

Der ganze Virusschwindel dient letztlich nur dazu, diesen Regierungsplänen zu folgen. Bis zum heutigen Tag wurde weder das SARS-CoV-2-Virus noch irgendein anderes Virus je isoliert. Es wurden Agens isoliert, denen dann die Endung Virus zugesprochen wurde. Wahrscheinlich ist die ganze Virustheorie ein völliger Blödsinn, frei erfunden, um Angst und Schrecken und damit Führung der Massen zu einem Ziel hin besser zu ermöglichen. Die Geschichte ist voll von Virus- und Pandemielügen, wenn man mal nachforscht.

Das Buch Virus-Wahn, von Torsten Engelbrecht und Dr. med. Claus Köhnlein gibt hier einen sehr guten Einstieg dazu (2). Wie immer geht es um Macht, Geld und Lenkung der Massen in eine neue Agenda hinein. Denn in Wahrheit ist es das Milieu und nicht das Agens, das uns kränklich werden lässt. Ziel deines Lebens sollte es sein, in einem gesunden Milieu zu leben, und das gilt in deinem Inneren und Geistigen genauso wie in deiner äußeren Welt.

Steuern sind Raub. Kannst du das denken?

Freiheit ist ein anderes Wort für Selbstermächtigung, also dafür, dass das Leben, das in dir steckt, nur dir allein gehört. Nur du verwaltest es.

Stell dir mal vor, ich würde in deine Wohnung kommen und dir sagen, ab heute musst du mir fünfundvierzig Teile von dem geben, was du an Geld verdient hast. Tag für Tag, Jahr für Jahr. Du würdest mir einen Vogel zeigen und mich aus deiner Wohnung oder deinem Haus werfen, zu Recht.

Stell dir vor, ich würde abermals in deine Wohnung kommen und dir sagen, dass dein Auto nicht nach meinen Richtlinien funktioniert und außerdem dir eine Pflichtversicherung und Pflichtsteuer erklären, die du ab jetzt leisten musst, ansonsten nimmt der vor deiner Tür stehende Autoabschleppdienst sofort dein Auto mit. Auch hier würdest du mich zu Recht rauswerfen, denn du würdest mich mit einer Mafia, einer organisierten kriminellen Bande vergleichen.

Stell dir mal vor, ich würde zu dir kommen und sagen, dass dein Haus auf dem Grund und Boden steht, auf dem ich eine Nation verwalte und nun von dir eine Grundsteuer verlange, weil die Nation dir das Land überantwortet hat, auf dem dein Haus steht. Du würdest auch diesmal mich rausschmeißen, nicht wahr?

Wenn aber der Staat das macht, über uniformierte und oder dazu vom Staat zertifizierte Personen, dann findest du das okay und wenn deinem Nachbarn sein Auto weggeschleppt oder sein Haus gepfändet würde, so würdest du das gerecht finden. Du findest es auch gerecht und nennst es nicht Raub, wenn der Staat dir Anteile an deinem Vermögen wegnimmt und es Steuern nennt. Der Staat darf alles Mögliche, nur weil du an den Staat glaubst. Das ist das Problem deiner Freiheit, weswegen du nie an sie denkst.

Es gibt in Wirklichkeit keinen Staat, denn der Staat ist kein Wesen, das man fassen kann. Keine Stelle, wo man hingelangen kann, nichts dergleichen. Der Staat existiert nur in deinem Kopf. Vieles existiert bloß in unseren Köpfen und wir glauben fest daran. Der Sozialismus, die Demokratie, oder das Rechtssystem sind Dinge, die nur in unserem Glauben an sie erwacht und daher existent sind. Sie existieren aber allesamt nicht wirklich. Deshalb sind sie alle so biegsam, besser, so beugsam und man kann mit und auch durch sie machen, was man will.

Ich jedenfalls wundere mich immer, wenn ich die verkleideten Personen und Amtsträger sehe. Am lustigsten finde ich, wie Pastoren, Priester, Bischöfe, der Papst und Königinnen sich verkleiden und damit zum Ausdruck bringen wollen, welche Autorität sie vorgeben, zu besitzen.

In Wahrheit sind sie das, was auch ich bin, Menschen.

Ob sie alle daran selbst glauben, was sie darstellen? Oder Richter und Rechtsanwälte. Nur damit wir das Gesetz und vor allem das System Staat und Zivilisation als eine unumstößliche Autorität achten, findet dieser ganze Hokuspokus der Verkleidungen statt. Ärzte in ihren weißen Kitteln, nur um dem Patienten gottähnliche Unumstößlichkeit vorzugaukeln, die sie gar nicht haben, weil sie nie was anderes als Menschen sind. Die meisten Ärzte sind in Wahrheit Scharlatane, weil ihnen das Wissen um Heilung völlig abgegangen ist. Früher, da gab es Ärzte, die wirklich bemüht waren, dich zu heilen. Heute sind es Pharmawarenverkäufer, zumindest in der Mehrheit sind sie es. Was das genbasierte experimentelle Substanz-Einspritzen sehr deutlich aufzeigt.

Ärzte dienen in ihrer Mehrheit dem schnöden Mammon und dem Erhalt ihres Gesundheitssystems, dass den Menschen krank macht, ihn möglichst nicht zu früh sterben lässt, damit man ihn so lange wie nur möglich wie eine Bank hält, an der das Leben der Einzelnen multipliziert mit ihrer Lebenszeit die Erträge sind, die sie abschöpfen dürfen. Das ist alles nur noch krank und im höchsten Maße verwerflich.

Stellt die Herrschaft über die Menschen unter Strafe

Angeblich leben wir in einer Demokratie. Söder, der Ministerpräsident des Freistaates Bayern sagt, dass die Querdenker eine andere Demokratie wollen. Die wollen unsere Demokratie weghaben. Wie aber soll eine Demokratie, die Söder innehat und verteidigt, einer anderen Demokratie Konkurrenz sein? Wie geht das? Ja, gar nicht. Das geht nur, wenn die Vorstellung, also der Glaube an eine Demokratie gar keine Demokratie ist. Söder weiß das nur zu genau. Und genau so verhält es sich auch mit dem Glauben an einen Staat und den Glauben an seine Autoritäten.

Der Staat ist der wahre Feind aller Freiheiten. Und genau deswegen, weil die meisten Widerständler und Neuparteigründer dass alles überhaupt nicht verstehen, folgt ein parteilicher Verrat dem anderen.

Wolfgang Wodarg, Mitglied der Partei DieBasis sagt sinngemäß, dass man mit der Partei DieBasis, wenn sie bestimmen würde, die Parteien abschaffen wolle. Das ist eine sehr gute und löbliche Idee. Doch welche innere Bestimmung folgt dieser guten Idee? Warum sollen die Parteien weg? Der Freiheit wegen, deswegen sollen sie weg, weil sie die Freiheit immer mehr einschnüren?

Ich sehe ständig gute Leute in diesem Land und Wolfgang Wodarg ist ein guter Mensch. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Genau wie Sucharit Bhakdi ein sehr guter Mensch ist, der Buddhas Gewissen folgt, welches er tief verinnerlicht hat. Auch er ist in der Partei DieBasis. Doch nehme ich auch wahr, dass nie von der Freiheit gesprochen wird, von ihrer Unveräußerlichkeit als ein Naturrecht in allen Menschen, unantastbar jedweder Herrschaft.

Nicht nur die Parteien müssen weg, es muss zuvorderst alle Herrschaft über alle Menschen weg. Herrschaft an sich muss strafbar sein. Denn alles Herrschen verdrängt zwangsläufig die Freiheit der Menschen und da Freiheit ein intrinsisches Konzept via Geburt ist, muss Freiheit ganz oben auf die Agenda von Parteien sein, die es ehrlich mit den Menschen meinen.

Tun sie es nicht, sind sie bestenfalls unempfindsam konditionierte Staatsgläubige, schlimmstenfalls ignorante Besserwisser und damit Klugscheißer vor der Natur, vor Gott oder dem göttlichen Prinzip des Lebens an sich. Gott, die Natur und das göttliche Prinzip an sich sind komplett freie Prinzipien der Entfaltung dessen, was in uns ist und was mit dem, was wir empfinden und fühlen vollkommen im Einklang sind. Diesen Einklang zu fühlen ist der Beginn allem spirituellen Eintritt in sich selbst. Wer hier anfängt, sieht eine Goldader, die zu Gott führt.

Selbstveränderung ist echter wahrer und gelebter, einziger Widerstand

Die Machthaber wissen genau, dass sie nichts zu befürchten haben, so lange ihre Untergebenen unterwürfig angekrochen kommen und sie um Freiheit und Gerechtigkeit bitten. Die Unzufriedenen können so lautstark und nachdrücklich ihre Rechte einfordern, wie sie nur wollen. Es bleibt bei der Botschaft zwischen den Zeilen, die sie tatsächlich an ihre Herrscher senden: Wir sind einverstanden, Herr und Gebieter, dass nur du entscheiden darfst, was wir tun und was wir lassen sollen. Diese Botschaft steckt in jedem politischen Aktivismus, der irrtümlicherweise für irgendeine Form des Widerstandes gehalten wird.

Der einzige Weg in die Freiheit besteht darin, dass jeder einzelne seinen eigenen religiösen Glauben an die Autorität ablegt – Larken Rose

Selbstveränderung, so sagt es eine spirituell sehr begabte Freundin von mir, ist die höchste Form des Widerstands. Da muss so manch ein Aktivist erst einmal schlucken und in seinem Hirn die Ausrede zurechtbiegen, dass seine Taten ja auch sinnvoll sein müssen. Stellst du nicht die Systemfrage und zwar keineswegs so, wie es Linke gerne tun, sondern so, wie es der Mensch tun kann, weil er Mensch ist, dann fällt es einem wirklich wie Schuppen von den Augen, welch ein unnötiger Tamtam diese Staats- und Autoritätsgläubigen von sich geben.

Kilometerlange Bücherregale stehen voll von solch politischem Unsinn. Die Grundfrage bleibt: Wie wirst du frei und selbstbestimmt? Du wirst es nur dann, wenn du dir selbst folgst. Ich bin da völlig deckungsgleich mit Larken Rose, der schreibt:

Das eigentliche Problem befindet sich in den Köpfen der unterdrückten Menschen einschließlich der Köpfe der Freiheitskämpfer.

Denn ein solcher Widerstand, Friedens- und Freiheitsbewegter ist doch bloß nur eine Ersatzhandlung für andere, in uns zurückgehaltener innerer natürlicher Dränge. Es ist die Freiheit, ohne sie macht der Frieden gar keinen Sinn. Frieden alleine ist sinnlos. Denn wo und wie soll Frieden wirken. Vor allem, wodurch soll der Frieden wirken. Er kann nur in Freiheit wirken und sein.

In einem totalitären Zwangssystem gilt der Frieden nichts, weil die Freiheit Mensch zu sein ständig bedroht ist durch die Zwangsgesetze und Zwangsmaßnahmen, sowie die Zwangssagenden der Autoritäten in einem Staatsgebilde.

Bedroht ist nie der Mensch, sondern ganz elementar die Menschlichkeit, also zu sein, was den Menschen ausmacht und was seine wahre Schöpfungsabsicht ist.

Sein Abrichtungs- und Verunmenschlichkeitsgebäude nennt die Autorität des Staates Zivilisation. In ihr finden ständige Zwangsabrichtungen statt. Systemerpresser wie Lehrer, Sozialarbeiter, Pädagogen, Psychologen, Polizisten, Staatsanwälte, Richter, Rechtsanwälte, Ordnungshüter, Banker, Psychiater usw., all sie sind Teil der Zwangsgehirnwaschmaschine Zivilisation. Sie sagen alle dasselbe: Sei folgsam, sei gehorsam, wende dein Blick nicht ab von unseren Angeboten, sonst bestrafen wir dich mit dem Zwangs- und Ordnungsverhalten der Autoritäten, dem Vollzug, der stationären Einrichtungen, schlechter Noten, Geldbußen, Fahr- und Seinsverboten etc.

Die Menschen haben sich stark an die sektenhaften Rituale wie Wahlen, Petitionen, Lobbyismus, den Wahlkampf usw. gewöhnt, die man zusammenfassend die Politik nennt. Die Gewöhnung ist so stark, dass sie sich bei jedem alternativen Vorschlag nicht einmal die Mühe machen, sie sich anzusehen. In ihren Augen sind alle Bemühungen außerhalb des Systems der Autorität sinnlos und wirkungslos und bedeuten, nur nichts zu tun. Außer zu wählen, zu jammern und zu betteln, sehen sie keine Möglichkeiten Veränderungen zu erreichen, wenn es um die Regierung geht.

Sie sind nicht dazu in der Lage, zu verstehen, wie Freiheit tatsächlich erreicht werden kann. Jeder Mensch gehört sich selbst und es gibt keine rechtmäßigen Herren, die über ihm stehen. Keiner ist einer Regierung verpflichtet – Larken Rose

Gottvertrauen, und nichts haut dich um

Wer auch immer Freiheit will, der muss sich fragen, mit was er seine Freiheit füttern und wie er sie aufbauen will. Auch hier ist alle Antwort falsch, sobald sie sich um Dinge stellt, die man haben will. Freiheit ist ein Seinswert, kein Habenwollen im Sinne einer Erweiterung von Eigentumswerten ganz allein. Also ist Freiheit im Großen und Ganzen ein schöpferisch geistiger Wert und kein materielles Objektansammeln, und damit kein Eigentumsalleinstelllungsmerkmal. Auch das muss zunächst einmal verstanden werden.

Freiheit ist nicht bloß, nicht tun zu müssen, was du nicht tun willst. Freiheit ist werden zu können, was in dir angelegt ist. Das ist wirkliche echte Freiheit.

Und jetzt sind wir im Kern von Freiheit angelangt. Dem Entfalten von spiritueller Freiheit, die der Grund ist, warum wir Menschen so einen Drang nach ihr verspüren. Freiheit ist unser stärkster Seinsdrang, also ein Selbstverwirklichungsempfinden für uns selbst.

In Zivilisationen und Staaten wie unsriger, wird der Freiheitsdrang dadurch zerstört, dass wir von Geburt an zu Objekten für die Gesellschaft, den Staat und die Zivilisation umgeformt werden. Wie uns der Staat haben will. Dadurch lösen wir uns schon früh von unserem Empfinden davon ab, weiterhin eins mit uns selbst zu bleiben und eine Verbindung mit vielen anderen Selbsten zu entwickeln.

Das, was wir in uns und mit uns schon vor der Geburt empfunden haben, nämlich eins mit einem anderen Selbst zu sein, hat hier ihre Wurzel. Das spirituelle Selbst empfindet sich eins und ist doch subjektiv voll nur mit den anderen und allem was lebt und ist, also mit dem gesamten Kosmos verbunden. Der Philosoph, Jochen Kirchhoff, mit dem ich kürzlich für apolut auf M-Pathie gesprochen habe, hat hier wichtige und wesentliche Erkenntnisse formuliert und auch veröffentlicht.

Schaust du in den Kosmos, so schaut auch der Kosmos zu dir und in dich hinein, sagt Jochen Kirchhoff. Das ist zutiefst wahr und bestimmt ganz wesentlich unsere feinstoffliche Ebene der Frequenzen und Schwingungen, aus denen wir auch bestehen und mit denen wir wahrnehmen können.

Das geistig-spirituelle wird ganz konsequent versucht zu zerstören, weil in ihrer Sichtweise, die unmittelbare Wirkmächtigkeit der Freiheit einhergeht. Einen spirituellen Menschen können der Staat und seine Autoritäten nicht brechen oder für sich gewinnen. Das ist absolut unmöglich.

Widerstand ist Selbstveränderung: Egal, was du siehst oder wahrnimmst, du blickst immer nur zu dir selbst, in dich selbst hinein und nimmst daher nur wahr, wer du selbst bist. All das spiegelt dir nur deine innere Erfahrungswelt wieder, in der du jetzt bist. Dies alles bringt dein Verhalten hervor, daher bist du Ursache und Wirkung gleichzeitig. Du glaubst, immer zu wissen was du tust und aus welchen Beweggründen du handelst, Aber das stimmt nicht. Denn wenn du immer gleichzeitig Wirkung und Ursache bist, bist du auch immer bloß zwischen den Dingen deiner Wahrnehmung, von der du annimmst, du hättest sie im Griff. Es sieht eher danach aus, dass uns etwas Mächtiges voll und ganz im Griff hat. Etwas Großes, hochenergetisches und gutmütiges. Mehr als alles Menschliches.

Und immer wenn dich dein Schicksal erwischt und durchschüttelt, bist du betrübt. Doch nimmst du dein Schicksal als Chance selbst in die Hand, bist du in einem Jahr glücklich darüber, dass es dich immer und immer wieder zu wachsen an dich selbst aufmuntert. Das Gefühl dabei ist unbeschreiblich schön und wärmend.

Es zeigt dir, dass du nie allein gehst und nie allein bist. Du wirst geführt. Wenn du das wahrnehmen und dabei mitgehen kannst, dann wirst du niemals und von gar nichts je erschüttert und depressiv werden. Das muss es sein was gottesfürchtige Menschen Gottvertrauen nennen.

Genau hierin liegt der Schlüssel vergraben, um aus den gleichgeschalteten Weltbildern heraus zu kommen und wieder zu sich selbst zu finden.

Indem du die vielen Weltbilder nicht als dein Selbst verstehst, sondern als ein Meer voller Möglichkeiten, die in dir und in uns allen stecken.

Du lebst nicht in den Möglichkeiten, sondern in dem Meer. Du bist dieses Meer und seine Möglichkeiten sind dein innerer Freiheitsruf. Deine Freiheit besteht darin, Möglichkeiten darin zu verwirklichen, um dich vollumfänglich zu verwirklichen. Hier bist du Schöpfer von Freiheiten und das ist dein Naturrecht.

Es dir zu nehmen bedeutet den Wunsch Gottes zu zerstören. So sehe ich das. Du kannst das anders sehen. Schließlich bist du das Meer und in dir sind all diese Möglichkeiten, die nur von dir entdeckt werden können. Ecce homo! Sehe, welch ein Mensch du doch bist. Dieser Mensch steht vor dir und ist in dir, Heureka!

Quellen:

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Danke an den Autoren für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle:     nuarshikamaru /shutterstock

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Kommentare (45)

45 Kommentare zu: “Ohne Freiheit bin ich nichts | Von Rüdiger Lenz

  1. Horst Kaiser sagt:

    Da ich Anselm Lenz als wortmächtigen, engagierten, gesellschaftskritischen, antikapitalistischen Aktivisten und Journalisten sehr schätze und bewundere, fällt es mir sehr schwer ad hoc etwas Kritisches zu sagen zu der leicht ekstatisch anmutenden Melange aus mystischem Pantheismus, spiritualistisch-kosmologischem Anarchismus und der eskapistisch anmutenden Form eines introvertierten revolutionären Elans, der bald christlich, bald buddhistisch daherkommt und statt des kollektiven solidarischen Widerstands den heroischen Rückzug auf die allerinnerste Kernsubstanz der menschlichen Freiheit des vereinzelten Einzelnen advoziert. Ich hoffe der mutige, von kritischem Geist bewegte Vorkämpfer für eine bessere freiheitliche, brüderliche und gerechte Welt hat diesen einsamen Wolkenflug in einem Moment feuchtfröhlichen dionysischen Überschwangs extemporiert und wird alsbald wieder auf dem Boden der Mutter Erde landen, um uns dann wieder als Avangardist der Demokratiebewegung bei unseren kritischen Aufklärungs- und Selbstaufklärungsbemühungen nachhaltig und solidarisch unterstützen.

    • Rulai sagt:

      Da liegt eine Verwechslung vor. Wir haben hier zwei Autoren namens Lenz.

    • Horst Kaiser sagt:

      @Rulai
      Oh Gott, ja, Sie haben völlig recht. Umso mehr werden Sie meine Verwunderung über die vermeintliche plötzliche Metamorphose des Herrn Lenz verstehen. Hätte ich das gemerkt, hätte ich mich wahrscheinlich jeden Kommentars enthalten, denn von Rüdiger Lenz kenne ich ja diese vexierende Pendelbewegung zwischen radikaler Kapitalismuskritik und religiös angehauchtem Flug hin zum innersten Altarraum des Seele. Ich schätze ihn aber doch sehr aufgrund seiner sehr gut geführten Interviews. Und auch als Persönlichkeit strahlt er einen ruhigen Charme aus, der ihn mir sympathisch macht.

      Was mache ich nun? Kann ich meinen Kommentar-Irrläufer ungeschehen machen? Ich werde mich auf die experimentelle Suche nach der rettenden Löschfunktion begeben. Oder haben sie einen Tipp?

      Auf jeden Fall Danke ich Ihnen recht herzlich für Ihren korrigierenden Hinweis!
      Mit freundlichem Gruß

  2. Zitat: Ihr Name ist die Natur, sein Name ist Gott oder das Göttliche. Allein wer das versteht, weiß, dass wenn Menschen über Menschen herrschen, dass sie sich neben oder über der Natur und Gott wähnen wollen. Was nicht geht, also schiefgehen wird. Zitat Ende.

    Und da war es dann sogleich auch schon wieder, dass böse Wort (Gott)………, weshalb man auch jenen Typen sogleich wieder in die Tonne stecken kann.

    Denn genau jene Gläubigkeit an irgendetwas Übergeordnetes ist und war es dann letztendlich auch welche uns allesamt ins Verderben stürzte.
    Und dabei ist es dann letztendlich auch völlig egal ob man nun an "Gott", an den Staat, an irgendeinen Politkasper, einen Virologen, oder was auch immer, glaubt.
    Jenen Glauben an irgendetwas dem Menschen als übergeordnet Anzusehendes benutzen jene Gläubigen nämlich nur all zu gerne als Krücke, da sie glauben ohne nicht leben zu können.
    Und somit ist jener Herr Lenz dann genau so unfrei wie alle Gläubigen dieser Welt.
    Und so einer will den Menschen nun erzählen wie sie frei leben könnten……..
    Sorry, aber das ist mal wieder eine reine Lachnummer. :-(((
    Und genau so lange es solche Lachnummern gibt die sich hier und anderswo als die neuen Gurus aufzuspielen versuchen, werden die Menschen gewiss niemals frei sein.

  3. Meinenstein sagt:

    Vielen Dank Herr Lenz für dieses Essay!

    Für mich ein sehr multiples Gedankengemälde über die heutige zivilisatorische Verfasstheit.

    Unterwegs beim Lesen und Hören war es nicht immer ganz einfach den virtuosen Perspektivwechseln, welche das Thema mal aus der psychologischen, soziologischen, philosophischen und auch politischen Sicht beleuchten, zu folgen. Aber ich finde es sehr gelungen und beeindruckend.

    Für mich könnte die Überschrift auch lauten: „Der Mensch gefangen in seinen eigenen zivilisatorischen Errungenschaften“.

    Und eigentlich – gemäß dem Bild von Herrn Lenz – sind es ja die allmächtigen Kontrolltechnokraten, die sich am wenigsten in Freiheit wähnen können, oder . .
    Was Ihnen fehlt und abgeht, ist genau diese Freiheit, wie sie im Essay beschrieben wird.

    Eigentlich werden Sie dann – aus der Freiheitsperspektive betrachtet – kleine Würmchen völlig überfordert, von Existenzängsten geplagt und Gefangene ihrer eigenen erschaffenen technokratisch absoluten Welt, da Ihnen m.E. auch jeglicher Zugang zum unermesslichen Universum der Kreativität fehlt, welches sich in uns auftun kann, wenn wir uns in der Freiheit unseres menschlichen Selbst befinden.

    Für mich ist das ein Universum im Innern, gleichsam wie es die Natur im Außen ist.

    Wir werden alle in eine Zivilisation hineingeboren, deren Wirkkräfte bereits im vollen Gange sind. Und beschäftigen wir uns nicht auch dann unser ganzes Leben lang mit dieser Zivilisation?!

    In den ersten Jahren unseres Daseins sind wir – nach unserer Geburt – dieser Zivilisation tatsächlich existiell ausgeliefert und müssen uns mit dieser arangieren (incl. aller Traumata, die dabei entstehen).
    Sobald wir aber (als „Erwachsener“) selbstständig und autark Verantwortung für uns selbst und einer Gemeinschaft übernehmen können, ist es jedoch unser natürliches Recht (und auch Verantwortung) auch Abstand zu nehmen/ mal auszusteigen und die Zivilisation, mit all ihren Regeln, Normen, Paradigmen, Ansprüchen, Organisationsstrukturen und Wissensständen auch zu hinterfragen und uns dieser gegenüber – immer wieder neu zu positionieren.

    Die Verantwortung, die wir für uns selbst und unsere Freiheit haben – erfüllt zu leben und uns zu entfalten – , auf dieser naturgegebenen Erde, wäre dann der Maßstab.

    Zivilisation, ist doch „Nichts weiter“ als ein Werkzeug!

    Es sind Organistaionsstrukturen und Gedankenmodelle, welche wir uns ersonnen haben, die zwar sehr nützlich für unser Dasein ist/sein kann, die aber auf jeden Fall nicht absolut oder gar Gott oder kontrolltechnokratenallmächtig gegeben ist.

    So, wie Herr Lenz es beschreibt, sind wir m.E. solange nicht frei und damit gefangen, solange und soweit wir es nicht schaffen, eben genau uns diesen Abstand von den zivilisatorischen Errungenschaften und Maßregelungen zu nehmen.

    Das Selbstvertrauen, welches wir dafür brauchen, geriert sich m.E. aus dem unmittelbaren lebendigen Bezug, den wir als Mensch in Verbundenheit mit anderen Menschen und der Natur erleben können.
    Da ist vieles im Verlauf der zivilisatorischen Erziehung, die wir alle in den ersten Jahren unseres Lebens durchlaufen aberzogen, verboten und tabuisiert worden.

    Hier sollten/müssen wir bei uns selbst aufräumen, um wieder Zugang zu unserem eigenen Universum der Kreativität zu finden. Dann wären wir doch auch wieder in der Lage uns eine andere Welt zu denken und eigene Ideen und Utopien zu entwickeln und können uns lösen, von den wohlkalkulierten und bevormundenen Existenz- und Zukunftsängsten, denen wir ständig folgen sollen, oder . .

    Bleiben wir stark!

    :-)

  4. Nevyn sagt:

    Bei der Leitung der Menschen, beim Dienste des Himmels
    gibt es nichts Besseres als die Beschränkung.
    Denn nur die Beschränkung führt zu zeitigem Nachgeben.
    Durch zeitiges Nachgeben sammelt man reiche Schätze des LEBENS.
    Durch Sammeln von reichen Schätzen des LEBENS ist man jeder Lage gewachsen.
    Ist man jeder Lage gewachsen, so kennt niemand unsere Grenzen.
    Kennt niemand unsere Grenzen, so sind wir fähig, das Reich zu besitzen.
    Wer über die erzeugenden Kräfte des Reiches verfügt,
    der ist fähig, dauernd zu bestehen.
    Das ist die tiefe Wurzel und der feste Grund,
    der SINN ewigen Daseins und unendlichen Schauens.
    Tao de King

  5. Fass sagt:

    Wie immer erscheint mir dieser Text in besonderem Maße wie ein Schüttelreim.
    Hier mal 'Fehler/Fehlverknüpfungen', in meinen Augen.

    "Sind all unsere Versuche, die Dinge zu beschreiben nicht bloß der Versuch, die Kontrolle dauerhaft über uns selbst herzustellen?"
    Besonders ist der Mensch ein soziales Wesen, wobei die Sprache ihm das genaueste Ausdrucksmittel ist. Um sich also mit seinen Mitwesen zu verständigen und auch anzuregen versucht der Mensch die Dinge um ihn zu beschreiben. Ebenso um sich die Umwelt erfahrbar und gestaltbar zu machen.

    Im Übrigen ist Disziplin eine Fähigkeit, die dem Menschen sehr zugute kommt, wie der Autor zweifelsfrei weiß – was ist Disziplin anderes als Kontrolle über sich selbst?

    "Lenkt das nicht in Wirklichkeit davon ab, die Kontrolle selbst erlangen zu wollen?"
    Mag sein, tatsächlich braucht es aber beides. Ich stimme vollkommen zu, das viele Zeitgenossen, Freiheit nicht mehr zu leben vermögen und sich weigern wo immer es geht, Verantwortung zu übernehmen.
    Dem gingen jedoch viele Jahrzehnte Steuerung der Lebensgestaltungsmöglichkeiten voraus, tlw auch gesellschaftlich überforderte Eltern und damit mangelnde Erziehung.

    Schön wäre, wenn die Zwangskontrolle die im great reset beschrieben wird nur Angst wäre, doch es ist vor allem auch Wille – Wille zum Machterhalt und vorrangiger Lebenssinn.

    "..so würden sie niemals zur Wahlurne gehen" wieder und immer wieder – wer auch die minimalen Möglichkeiten noch verschwenden will mag das tun, aber Volksentscheide gibt es in jedem Bundesland und so hätte man dem Nichtwahlgang durchaus Sinn verleihen können, indem man hier aktiv geworden wäre – Nichtwählerprozente bedeuten freie Politikerplätze oder auch die Wahl ist nur gültig ab x% Beteiligung. Viel aussagekräftiger ist eine Stimme, die nicht an die Blockparteien geht.
    Im Übrigen funktionierte Entzug in der DDR nur, weil die Führung ungeheuer an den Leuten interessiert war, das sieht im Kapitalismus ganz anders aus, noch dazu bei dem bevorstehenden Bedeutungsverlust der Arbeit in der I.Welt.

    "Wenn du beispielsweise sagst, dass du ein Friedensaktivist bist und an den Staat glaubst, dann widersprichst du dich deutlich, denn ein Friedensaktivist bist du dann nicht."
    Das war wohl der entscheidende Satz – kann man meinetwegen sagen, aber dann braucht es meine Gegendarstellung.

    Es gibt Staat und Staat. Es gibt den Staat der durch seine Bürger dominiert wird und der das Wohl der Bewohner in das Zentrum seines Tuns stellt. Das war die Staatsdefinition der europäischen Staaten, ein ausgleichender Umverteilungsstaat (wenn auch noch nie besonders gut ausgeführt). Gut vorbereitet von immer mehr anglosächsischem Einfluß ist er nun gekapert zu einem Verwaltungsapparat des Kapitals.

    Wenn man schon keine Fremdherrschaft will, warum sollte dann Gott herrschen? Der Natur sind die Menschen egal und die Menschen verstehen die Natur vmtl nie zur Gänze, doch warum sollten sie es nicht versuchen? Die Trennung liegt mmn bei organischer/anorganischer Materie. Maschinen sollten nicht aus lebendigem Material gebaut werden dürfen, Biologie sollte nur eine beobachtende Wissenschaft sein.

    "Steuern sind Raub. Kannst du das denken?"
    Will ich gar nicht, das ist Egoismus pur.
    Natürlich ist der Staat kein Wesen sondern eine gesellschaftliche Konvention. Genauso wie Arbeitsteilung kann er das Leben jedes Einzelnen erleichtern.

    uswusf

    • Rulai sagt:

      "Wenn man schon keine Fremdherrschaft will, warum sollte dann Gott herrschen?"

      Ganz einfach, weil DU SELBST es dann bist, und zwar in der Manifestation Deiner allerhöchsten Weisheit, der dann herrscht. Wenn Gott herrscht, dann herscht das, was Dein Allerinnerstes und Allereigenstes und Allerschönstes ist.

      Ihr fühlt Euch so schnell fremdbestimmt, wenn eine höhere Kraft eingreift. Aber nur, weil Ihr eben nicht erkennt, daß diese göttliche Kraft Eure eigene ist, Euer tiefster Wunsch, Eure größte Liebe. Ja, Eure allererste, ursprünglichste, intensivste Liebe.
      Und ohne die seid Ihr gar nichts.

      In meinen Augen ist es nicht weniger als Wahnsinn, noch im Moment des totalen Untergangs und Aussterbens gegen sogenannte höhere Kräfte anzudiskutieren.

      Mit Euch geht gar nichts.
      Ihr wollt es nicht anders.

      Dein Wille geschehe, Fass.

    • Rulai sagt:

      Nein, Dein persönlicher, kleiner Wille geschehe natürlich und hoffentlich NICHT.

    • Fass sagt:

      Die Verantwortungsumleitung auf Gott brauche ich nicht, weshalb ist das so ein Aufreger? Immerhin wurde ich nicht gleich als Satanist beschimpft.

    • Rulai sagt:

      Der erste Schritt, wirklich Verantwortung zu übernehmen, bestünde meines Erachtens darin, zu versuchen, zu hören, was andere einem sagen. Und sich vielleicht einzugehen, daß man dazu gar nicht wirklich in der Lage ist.
      Der zweite Schritt: zu erkennen, daß man ohne das, was in jeder Sekunde aus der göttlichen Quelle strömt, noch nicht mal atmen könnte; geschweige denn sich bewegen oder Gedanken zu empfangen.
      Kein Schmetterling könnte seine Flügel bewegen, ohne daß der LOGOS, das göttliche Wort, der Klangstrom, in jeder Sekunde alles durchsströmte und erhielte.
      Fiele dieser Strom weg, dann würde sich die gesamte Schöpfung auflösen.
      Der dritte Schritt wäre also Demut diesem unfaßbar Großen gegenüber.

      "Nicht von Bedeutung" hat sich übrigens auf KenFM damals ohne Probleme als Satanist geoutet.
      Auch da liegen Sie also völlig falsch. Für ihn ist diese Bezeichnung offenbar keine Beschimpfung.

      Das letzte wäre: Warum beantworten Sie nicht meine Frage, wo Sie denn wohl die Frömmigkeit ansiedeln würden in dem Chart, den ich unten verlinkt habe?
      Haben Sie doch so vollmundig verkündet, die Frommsten kennten keinen Frieden……

    • Fass sagt:

      Das sich "Nicht von Bedeutung" selbst als Satanist bezeichnet ist mir neu, klang mir bislang gar nicht danach, aber wer kennt schon jeden Post.

      Der 1. Absatz (wohnen unter…) stimmt und ist der Grund, warum sich wohl fast jeder schon mal überlegt hat, ob er nicht doch etwas Allmächtiges für möglich hält.

      Ansonsten stört mich nur die Anbindung nach oben, ich bevorzuge den Austausch auf gleicher Ebene. Man könnte das als zentrieren und selbstklärend deuten, dann wäre es wieder bekannt. Zur untersten Ebene komme ich noch einmal, ansonsten sagt mir der Chart nicht besonders viel, der Mensch ist vereinzelt und manchmal in Gruppenprozesse (singend, sexuell, ähnliches) eingebunden. Die Verbundenheit stiftenden 'Gruppenprozesse' sind wichtig, sonst wird er krank, ein Problem in unserer Kultur. Soweit.

      Die unterste Ebene findet sich umgesetzt in der chinesischen Medizin, bspw. Akupunktur, und zeigt, das wir noch nicht viel vom Lebendigen verstanden haben. Ganz sicher gibt es mindestens einen, eher zwei Sinne über die uns bekannten hinaus.

    • Rulai sagt:

      Die horizontalen Verbindungen gehören dazu, das ist völlig richtig. Was ich nicht verstehe, ist, daß einen das Vertikale stören kann. Da kommt doch die Kraft her.
      Auch wenn wir sagen, sie kommt von Mutter Erde (schamanisch), dann wird bei tieferem Hinschauen klar, daß auch sie von "oben" genährt ist. Wobei "oben" eigentlich eine paradoxe Beschreibung ist für etwas, das außerhalb von Raum und Zeit liegt.
      Jedenfalls danke für die Antwort.

      (Diese ganzen Ebenen auf dem Chart liegen in Wahrheit nicht übereinander, sondern ineinander geschachtelt wie eine Russische Puppe. All das steckt im Menschenherz, ist das nicht gigantisch?)

    • Fass sagt:

      ja, das ist schön. Matrjoschkas.

  6. Fritz B sagt:

    Abgesehen davon dass ich es weitest gehend genau so sehe wie Rüdiger Lenz möchte ich anmerken dass bei unserer komplexen Lebensweise nicht mehr ohne Verwaltung (Herrschaft) funktioniert. Es muss organisiert werden und Grenzen müssen gezogen werden damit es nicht zur übermäßigen Ansammlung von Reichtum / Macht kommt wie es zur Zeit geschieht.

    Geld regiert die Welt schon sehr, sehr lange und dem zu Folge zieht es auch die Grenzen. Dagegen können wir nur schwer etwas unternehmen. Uns bleibt nur der Boykott. Große Konzerne vermeiden. Zum Beispiel kein Geld mehr für Microsoft und Apple. Ich habe noch ein XP PC für meine Musikproduktionen. Das kann alles was ich brauche super gut und läuft noch wie am ersten Tag. Für alles andere habe ich Linux.

    Für alle die darüber nachdenken: Firefox, Chrom, Thunderbird, VLC, Open/LibreOffice, Gimp, Audacity und FileZilla sehen bei Linux genauso aus wie mit MS. Das es da keine Probleme gibt kann ich nicht behaupten. Verzweifeln muss ich aber sehr selten. Es gibt aber ein paar Verbesserungen in der Handhabung. Zu mindestens im Vergleich mit zu XP. Was anders kenne ich nicht.

  7. global sagt:

    danke – lieber Rüdiger – für diese Gefanken zur menschlichen Freiheit ❤️

    ja – eine kreative Freiheit innerhalb der Leitplanken des Seins, die durch ihre Empfindungen von Freude einerseits oder auch Schmerz andererseits uns alle dann sicher durch den Lebensraum begleiten , wenn diese Empfindungen nicht von Systemen oder anderen „Vorstellungen“ verbogen wurden und nach wie vor in deren Sinne manipuliert werden.

    Das Leben will leben und lieben – nicht mehr und nicht weniger.

    Im Sinne aller, im Sinne des Allgemeinwohls, des Paradies auf Erden 🤗

  8. Alle Freiheiten im Leben des Einzelnen verwirklichen sich, wenn die grundlegende Freiheit in einer geldbenutzenden, arbeitsteiligen Ökonomie garantiert ist: Das ist die ungehinderte, monopolbefreite Teilhabe am ökonomischen Wettbewerb.

    Die Ironie in der jüngstenGeschichte ist nun, das unter anderem die Hygiene-Diktatur um nicht existente "Viren" zu dem Zweck entstand, oben erwähntes wahr werden zu lassen:

    Stefan Wehmeier:
    "Den Geldkreislauf aufrechterhalten ist das Wichtigste, alles andere ist dem untergeordnet. Wenn also die atomare Abschreckung den dritten Weltkrieg als Vater aller weiteren Dinge – d. h. zur umfassenden Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß anzuheben und damit das Zinsgeld wieder in Umlauf zu bringen – verbietet, beginnt ab dem Zeitpunkt, wo der dritte Weltkrieg ohne atomare Abschreckung fällig gewesen wäre (1968), die Endzeit mit Keynesianismus bis zum Exitus, denn es darf nicht mehr zu einer deflationären Abwärtsspirale kommen, aus der die Menschheit ohne Verstand nur mit dem verbotenen dritten Weltkrieg wieder herauskäme. Ist vor Ende der Endzeit der Keynesianismus ausgereizt, kann die letzte Heldentat der "hohen Politik" nur ein Lockdown sein, als Deflations-Notbremse bis zum finalen Crash."

    https://opium-des-volkes.blogspot.com/2021/05/die-elementare-logik-der-endzeit.html

  9. Ulrich sagt:

    eine Säule der Partei dieBasis ist die "Freiheit".

  10. Hartensteiner sagt:

    Ich meine, an dem "Konzept", das uns Rüdiger Lenz hier vorstellt, ähnelt in höchstem Maße dem, an dem schon Rudolf Rocker, Emma Goldman und Noam Chomsky gearbeitet haben. Man bezeichnet diese Leute als Anarchisten. Die haben es ja u.a. in der dreißiger Jahren mit dem Kampf um die Erhaltung der spanischen Republik versucht, ihre Ideen – in ihrem Bereich durchaus erfolgreich – in die Praxis umzusetzen, weshalb "die Faschisten aller Länder" gemeinsam dieses kleine Pflänzchen vernichtet haben. Alle, die "Herrschaft" in ihren Köpfen tragen, hassen nichts mehr als die Anarchisten und vernichten diese, wo sie nur können. Und doch ist das die einzige Seinsweise, in der der Mensch Mensch sein kann.
    Und das heißt auch konkret für den 26.: "Wer wählt, hat schon verloren!".

    • Hartensteiner sagt:

      Kleine Korrektur: Ich meine, das "Konzept", das uns Rüdiger Lenz hier vorstellt, ähnelt in höchstem Maße dem, an dem schon Rudolf Rocker, Emma Goldman und Noam Chomsky gearbeitet haben.
      Und noch eine Randbemerkung:
      Sogar Lenin hat in "Revolution und Staat" mit äußerstem Nachdruck gefordert, den Staat abzuschaffen. Nach der Revolution hat er das leider gleich wieder vergessen oder er hatte selbst nicht so ganz verstanden, was er da geschrieben hatte :-)

  11. _Box sagt:

    Rüdiger Lenz schreibt vom Staat, ohne zu benennen was er meint und schreibt von Freiheit ohne zu benennen was er meint und schafft es, die Kapitalisten, denen der ganze korrupte Laden gehört, trotz der Länge, mit keiner Silbe zu erwähnen. Darum der Hinweis auf eine die das tut:

    Daniela Dahn, Wir sind der Staat! – Warum Volk sein nicht genügt

    Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, heißt es im Grundgesetz – aber sie kehrt nie zu ihm zurück. Wie auch, sie ist ja längst in den Händen des Big Business. Kaum jemand nimmt den Politikern, die wir wählen, noch ab, dass sie Banken und Konzernen wirklich Grenzen setzen können. Immer weniger Menschen glauben an die Kraft der Demokratien, Freiheit und Wohlstand für alle zu organisieren statt für immer weniger. Der soziale Friede ist selbst in Europa längst brüchig geworden.
    Die Berichte und Analysen zur Lage werden von Jahr zu Jahr bitterer und radikaler. Aber wenn es darum geht, die Konsequenzen daraus zu ziehen, verstummen die Debatten schnell. Die Politik muss wieder das Primat über die Wirtschaft gewinnen – aber wie? Die Bürger, mit und ohne Wut, müssen wieder mehr selbst entscheiden – aber wie? Wer wirklich etwas ändern will, so die streitbare Schriftstellerin, muss sich zunächst einigen unbequemen, aber unvermeidlichen Einsichten stellen.
    Darum geht es in diesem Buch: Daniela Dahn deckt tiefgreifende Blockaden auf, die den Staat daran hindern, die Dauerkrise zu lösen und sich in Freiheit weiterzuentwickeln – in ein Gemeinwesen, dessen Gesetze das Wohl aller in den Vordergrund stellen und nicht das Privateigentum, in dem die Allmacht der Parteien beendet wird. Einen Staat, der nicht mehr herrscht, wo er dienen sollte, und in dem die Bürger ihre wichtigen Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen. Und sie macht konkrete Vorschläge, wie wir dahin gelangen können – in Deutschland, Europa und, wer weiß, darüber hinaus.

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3498013335

  12. Im spießbürgerlich maskierten Fachwerk-Duderstadt steht auf einem der gut restaurierten Balken dieser beeindruckende Satz: Si deus pro nobis, quis contra nos?
    Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?

    Der Kirchenkritiker Tolstoi war schon vor 120 Jahren dort, wo die Mehrheit auch heute noch nicht hindenken kann:
    "Man könnte die Unterordnung eines ganzen Volkes unter wenige Leute noch rechtfertigen, wenn die Regierenden die besten Menschen wären; aber das ist nicht der Fall, war niemals der Fall und kann es nie sein. Es herrschen häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen.
    Und daß dem so ist, ist kein Zufall."

    Leo Tolstoi: "Eines ist not – Über die Staatsmacht", 1905, Jasnaja Poljana (1941 von den Nazis zerstört) in "TOLSTOJ – REDE GEGEN DEN KRIEG, Insel Tb, 1983, S. 74

  13. KIDULT sagt:

    : )

    .NO GALLERY
    NO MASTER.

  14. Ursprung sagt:

    So zutreffend ich Ruediger Lenz`s Aufsaetze oft auch finde: von diesem kann ich nur 2 Dinge mitnehmen: das Photo der See (Lenz redet vom "Meer"). Die See ist allerdings nicht erhaben leer, sondern darauf schwimmt irgendwas Menschengemachtes dahinten rum und stoert, also "spoiled" es wieder.
    Dennoch ist das Photo dieser See nach meiner Subjektivempfindung faszinierender als alles Geschriebene im Aufsatz. Denn da habe ich nur aneinandergereite Sprachaussagen gefunden, die sich zu keinem Mosaik formen. Also nur Bahnhof verstanden.
    "Staat" kommt darin oft vor. Doch was ist "Staat"? Bei den Ameisen ein Lebewesen mit herumwuselnden Zellen. Bei Menschen mit Glueck ein Vertrag von freien Lebewesen untereinander, wie sie sich gemeinsam ihr Lebensumfeld organisieren moechten.
    Lenz nutzt das Wort aber als Sprachverirrung, gar als Krankheit. Richtig, ein psychogener Staat IST natuerlich eine Krankheit. Sowas moegen wir derzeit auch haben. Soweit kann ich folgen. Dem Rest per Nichtverstehen nicht.

  15. wasserader sagt:

    Heute ging ich an einer Schule vorbei
    aus der eine Mutter kam, die offensichtlich gerade eine Belehrung einer Schulautorität hatte und nun ihr Kind wegen angeprangerten Fehlverhaltens zurechtwies.
    Das Kind, etwa 7 Jahre alt, hat eine Mitschülerin aus ihrer Getränkeflasche trinken lassen.

  16. Kronprinz sagt:

    Seit über 30 Jahren begleitet mich ein Zitat, dass ich mir aufgeschrieben und an die Wand gehängt habe, dass ich meine, dass ich das Zitat von Georg Bernard Shaw habe: "Fürchte dich nicht, dass dein Leben irgend wann einmal endet. Fürchte eher, dass es nie beginnt."

    • Kronprinz sagt:

      Und noch ein weiteres Zitat habe ich gerade von George Bernard Shaw gefunden: "Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund, warum die meisten Menschen sich vor ihr fürchten."

  17. Danke für die klaren Worte. Hier wurden viele meiner Gedanken geordnet und niedergeschrieben. Schön zu wissen, ich bin nicht allein mit diesen irren Ideen!!

  18. vizero 13 sagt:

    Viellicht bin ich ja auf einem falschen Dampfer, aber ich denke, dass wir eine Gesellschaft aufgebaut haben bzw. dass sich die entwickelt hat, in der wir auf Infrastrukturen, organisierte Arbeitsteilung und Versorgung angewiesen sind, letzteres natürlich nur bis auf einen Teilbereich, den wir nicht selbst erledigen können. Aber genau das ist etwas, für das wir einen Beitrag leisten müssen, entweder durch Tun oder Steuern, letztendlich egal. Dass die Organisationen, die wir Staaten nennen, nicht das tun, was wirklich nötig ist und Geld und Arbeitsleistung zweckentfremdet, ändert daran nichts. Und solange sich zu viele instrumentalisieren lassen und das herrschende System bzw. die armseligen Herrschenden unterstützen, ist es durchaus sinnvoll, bis zu einem gewissen Grad mitzumachen, wenn man noch nicht bereit für den Exitus ist.

  19. Ralle002 sagt:

    Unser Finanzsystem tendiert zur Unfreiheit, weil es nur zum Preis eines rasanten Anstiegs der Geldmenge funktionieren kann.

    Bei der kommenden Bundestagswahl wird man als Politiker/-in meistens nur dann zu den TV-Talks vorgelassen, wenn man neoliberale Positionen vertritt bzw. wenn man eine Politik zum maximalen Schaden der Bürger machen möchte.
    Dies liegt auch daran, weil es für unser Geld- und Bankensystem nicht die Möglichkeit gibt in einen kleineren Gang runterzuschalten. Vielmehr kann das System nur mit immer schnellerem Gelddrucken bzw. mit immer mehr (oft sozialisierten) Schulden (nur) funktionieren. Talkgäste, die diesen Umstand beim Namen nennen, gefährden die Spitzengehälter der Intendanten und sind daher in den Talk Shows nicht willkommen.

    Etwa Bündnis 90/ Grüne wollen die Gemeinwohlbilanzierung einführen.
    Hier gibt es jedoch das Problem, dass das heutige Geld- und Bankensystem irreparabel mit einer völlig falschen Schuldscheinlogik funktioniert.
    Dass dies so ist, wurde in der Vergangenheit im Wirtschaftsstudium nie gesagt, weil es auch niemandem so richtig bekannt war.

    Dann schreibt die taz, Ulrike Herrmann, 7. 9. 2020
    "Ausgerechnet die Grünen wollen die Zulieferer der Autoindustrie retten. Das hat wenig mit ihren Grundsätzen zu tun, ist aber trotzdem richtig."

    Hierzu:
    Was Frau Herrmann in ihrem Beitrag empfiehlt, ist zwar eine "wirksame" Sofortmaßnahme, aber ganz sicher keine nachhaltig funktionierende Politik.

    Merkur, 01.12.2020
    „DAMIT GEWEHRE SCHIESSEN …
    Baerbock plötzlich für mehr Rüstung: Grüne machen sich hübsch für die Union – doch das Dilemma naht schon

    Hierzu:
    Es ist ein Problem, dass etwa die Tagesthemensendung mit Claus Kleber, ihren Zuschauern Rüstung und Militäreinsätze wärmstens empfiehlt. Wer sich als Politiker/-in auch nicht so auskennt, der würde der Kriegspropaganda auch erst mal glauben.
    In Wirklichkeit haben wir aber ein Finanzsystem, bei dem es in Zeiten der Finanzkrise mit der Zeit immer schwieriger wird, dass man "Anschlussschuldner" findet, die sich mit den eigenen Konsumausgaben bei einem selbst "verschulden".
    Daher gibt es die Gefahr, dass die großen Akteure wie etwa Konzerne oder Staaten zu unlauteren Methoden, wie etwa zu militärischen False Flag-Operationen, greifen, wenn wirtschaftliche Ziele nicht (mehr) anders erreicht werden können.

    Die Elite könnte es sich auch nicht leisten, dass irgendwelche Regierungschefs das System verstehen, weil dieses dann zum Einsturz gebracht würde.

    Ähnlich wie Prof. Franz Hörmann dies macht, hätte Frau Baerbock "kooperatives" "Wirtschaften vorschlagen müssen.
    Die heutigen Kriege bzw. das Wettrüsten werden dadurch verursacht, dass das Finanzsystem für einen mit der Zeit immer ruinöseren Wettbewerb um die Schulden "anderer Leute" sorgt, weil das viele Geld, das wir alle ständig einzunehmen versuchen, nichts anderes ist.

    Irgendwo ist auch Herr Putin jemand, der seine Wahlen nicht mit Themenwahlkämpfen bestreiten muss, weil es in Russland eben auch keine Oppositionelle "gibt". Da dürfte es dann auch nicht sehr verwundern, dass es dort auch nahezu gar keine Politik mit Inhalten gibt.

    t-online, 10.09.2021
    200.000 Soldaten, 300 Panzer
    Im Video: Riesiges Manöver in Russland beunruhigt Nato

    Dann will Frau Baerbock mehr staatliche Eingriffe für den Klimaschutz.
    Etwa der obige Beitrag von Rüdiger Lenz warnt aber eben gerade vor dem Glauben an den Staat.
    Dabei ist es nicht so sehr der Staat als solcher, an den wir Bürger nicht glauben sollten.
    Das Problem ist vielmehr der Umstand, dass das ständige "Sozialisieren von Schulden", wie es heute praktiziert wird, gar nicht funktionieren kann.
    Geld ist in Wirklichkeit etwas Ähnliches wie ein Schuldschein. Wenn aber immer alle Bürger eines Staates die vielen Schulden machen, weil es ohne die Schulden anderer Leute auch kein Geld gibt, aber vergleichsweise wenige reiche Personen ständig das viele Geld kassieren, mit dem der spätere Schuldenabbau allenfalls möglich sein könnte, dann gibt es bei unserem Geld ein immer schneller zunehmendes Ungleichgewicht zwischen den ständig beim Bezahlen mit Geld abgegebenen "Schuldversprechen" und den Möglichkeiten der Bürger, ihre vielen Schulden, womöglich auch noch mit normaler Arbeit, dann später wieder zurückzuzahlen.
    Bei unserem Geld steigen also unsere vielen Schulden etwa auch in Form von immer größeren Rettungspaketen sehr viel schneller, als wie der spätere Schuldenabbau, womöglich auch noch mit "normaler" Arbeit, jemals möglich sein könnte.

    Dann schreiben Bündnis 90/ Grüne
    "Um Vertrauen zurückzugewinnen werden wir die Kontrolle der Arbeit der Nachrichtendienste stärken"

    Hierzu:
    Etwa der Anschlag am Breitscheidplatz dürfte unser Vertrauen in unsere Nachrichtendienste völlig zerstört haben.

    Welt, 03.07.2017
    LKA-Beamter schönte Akte über den Fall Anis Amri

    dw.com, 17.12.2017
    Anis Amri viel intensiver überwacht als bisher bekannt

    Spiegel, 30.08.2018
    Fall Anis Amri
    Verfassungsschutz soll V-Mann verheimlicht haben

    Ähnlich wie Bündnis 90 / Grüne beschäftigen sich auch die Spitzenkandidaten der CDU/ CDU nahezu gar nicht mit der Funktionsweise unseres Schuldgeldsystems.
    So will Herr Merz die Beschäftigten mehr vom Wachstum profitieren lassen.
    (vgl. Zeit online, 11. Juni 2019, Für eine neue Kultur des Sparens)

    Herr Merz spricht in seinem Beitrag etwa von "unbezahlbaren soziale Leistungsversprechen".
    Nach wie vor habe Deutschland eine starke Volkswirtschaft, aber wir würden zu viel konsumieren, und zu wenig investieren.

    Hierzu:
    In Wirklichkeit wissen unsere Berufspolitiker/-innen es meistens gar nicht, wie Geld überhaupt funktioniert. Herr Merz verwendet etwa den Begriff "Schuldgeld" praktisch gar nicht.

    Dann sagt Herr Merz:
    "Doch neue Schulden wären genau der falsche Ansatz, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen. "
    (vgl. Welt, 12.08.2019, STAATSVERSCHULDUNG, Bleibt bloß auf der Schuldenbremse!)

    Hierzu:
    Herr Merz hätte es vielmehr beanstanden müssen, dass die öffentliche Hand ständig viel zu bequem im Namen aller Bürger die vielen Schulden macht, weil es ohne die Schulden irgendwelcher Leute auch kein Geld gibt.
    Er hätte es herausarbeiten müssen, dass (Schuldschein-) Geld als solches gar keinen Sinn macht, weil die vielen Schulden über den Umweg des Anstiegs der Geldmenge immer schneller ansteigen (müssen) und der spätere Rückgang der Geld- und Schuldenmenge auch gar nicht möglich ist.
    Mit dem heutigen Geld-und Bankensystem ist auch nur das fehlerhafte Prinzip "Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren" möglich.
    Wenn es immer mehr Geld in der Welt gibt, dann steigt auch der Schuldendruck des Geldes immer mehr an.

    (vgl. Zeitenschrift Nr. 44, Schuldendruck: Der Betrug an den Völkern)

    Zitat aus dem obigen Beitrag von Rüdiger Lenz:
    "Kein Mensch darf über einen anderen Menschen herrschen. "

    Hierzu:
    Unser Geld ist in Wirklichkeit eine Art Herrschaftssystem. Für dieses System ist es Voraussetzung, dass die Bürger über die Funktionsweise desselben in Unkenntnis gelassen werden.
    Wie anders könnte man es sich erklären, dass die Bürger es bei uns nicht selbst entscheiden dürfen, wer zu den Zwangs-Talk-Shows von ARD/ ZDF eingeladen wird.
    Das Herrschaftssystem unseres Geldes funktioniert zudem mit Bestechung.
    Etwa Wolfgang Schäuble nahm 100.000 DM von Waffenhändler Schreiber entgegen und seine Tochter Christine Strobl ist bei der ARD Programmchefin.

    Ob es aber wirklich förderlich ist, dass die SPD gleichzeitig ein Medienkonzern ist? Mir kommt es jedenfalls so vor, als würden bei uns Wahlen mit dem besseren Wahlkampfbudget und nahezu gar nicht mit Inhalten gewonnen.

    Unsere Regierung lässt es so aussehen, als könne der Kanzler nur mit einer entsprechenden Mehrheit regieren. Da dies so ist, müsse ohnehin eine der meistgewählten Parteien das Kreuz auf dem Stimmzettel bekommen.
    Warum aber der Kanzler bzw. die Kanzlerin eine absolute Mehrheit benötigt, um den (Staats-) Schuldenturbo zu starten, ist nicht so richtig nachvollziehbar. Schließlich kann der Staat seine vielen Schulden so oder so nie wieder zurückzahlen.

    Ähnlich funktioniert auch die Demokratie in den USA mit viel Geld und praktisch gar nicht mit Inhalten:

    Handelsblatt, 16.06.2020
    Joe Biden knackt Spendenrekorde im Wahlkampf

    Spiegel, 25.09.2019
    Gasgeschäfte des Juniors
    Joe Bidens ukrainischer Albtraum

    Irgendwo scheint insbesondere der Tiefe Staat, im Hintergrund daran zu arbeiten, dass es ständig Hochrüstung, Kriege und ähnlich gibt.

  20. gabrieleweis sagt:

    Großenteils wunderbar treffende Gedanken, Rüdiger Lenz – Danke!

    Freilich enthaltensie einen Salto mortale: "Herrschaft an sich muss strafbar sein. " . . . . wie denn?! Sich selbst gegenüber???

    Wann lernen wir, dass unsere Strafideen zu unseren verhängnsvollsten Sackgassen führen ?!!

  21. theesi sagt:

    Wahre Worte Herr Lenz! Wir sind frei geboren, wir werden frei leben und wir werden frei sterben! Wobei sterben nur das Verlassen des aktuellen Körpers ist!
    Wir werden es BEENDEN!

  22. *"Gott vertrauen und nichts haut dich um."*
    Gott vertrauen heisst hinhalten der anderen Wange. Gott vertrauen heisst, sich einer Indoktrination unterzuordnen und das macht alles Andere, aber ganz sicher nicht frei. Mit einer guten Portion Selbstvertrauen, haust du jeden Gott um, bzw. die göttliche Indoktrination (seinen großen Plan) aus deinem Kopf und erst dann bist du frei, nur leider keinesfalls so frei, dass du nur an dich denken darfst, denn es gibt sehr Viele neben dir, die genauso denken könnten und mit denen musst du rechnen und ihnen stets auf Augenhöhe begegnen. Einem Gott begegnet man jedenfalls nicht auf Augenhöhe und "spirituell" funktioniert auch ganz gut ohne Gott – größtenteils sogar besser. Ohne Gott muss sich kein Jude, Muslime oder Christ mehr fragen, welcher denn nun der Wahre ist und die Antwort, wer für das Unheil der Menschen auf Erden verantwortlich ist, beantwortet sich auch: Der Mensch ist es, denn wo kein Gott da auch kein "Gottes Wille". Also Schluss mit diesem Gesülze von Gott und anderen virtuellen Machthabern.

    • Rulai sagt:

      "Gott vertrauen heisst, sich einer Indoktrination unterzuordnen und das macht alles Andere, aber ganz sicher nicht frei."

      Sie sprechen nicht von Gott – den kennen Sie nicht, und können Sie als Satanist, der Sie sind, auch nicht kennen – sie sprechen von organisierter Religion.

      Kaum zu fassen, was Sie hier immer wieder für einen Unsinn, für einen gefährlichen, total irregeleiteten Unfug verbreiten.

      Ihr Mind, das ist Ihr Gott. Ihre Arroganz, die ist Ihr Gott, die hat Sie schon längst versklavt. Ihr Unwissen, bei gleichzeitigem Pochen auf den Wahrheitsgehalt Ihres Unwissens, das ist Ihr Gott. Und es hat die Wahrheit in Ihnen schon lange stranguliert.
      Ihr Gott ist der Mind, und der will nun mal keine anderen Götter neben sich haben. Und sie haben nicht die geringste Ahnung, wozu der alles fähig ist. Immerhin hat er das Universum erschaffen. (Von Gott ist das nicht.) Kal, die negative Kraft, hat das Universum erschaffen, das Sie für die einzige Realität halten.
      Der Gegner ist leider sehr groß.

      Aber, um es mit einem ehemaligen Kommentatornamen von jemandem zu sagen, von dem ich vor einigen Jahren auf KenFm viel hielt. DeusSemperMajor!!!

    • Rulai sagt:

      "Gottes Wille für mich ist vollkommenes Glück." (EIN KURS IN WUNDERN)

      Bin ich unglücklich, so heißt das, daß ich mich dem göttlichen Willen widersetze und etwas Eigenes vorhabe.
      Die Hingabe an diesen Willen ist das Beste, das Köstlichste, das Erhebendste, das Beglückendste was es gibt.
      Das Beste, was ich je erlebt habe.

      Aber, metaphorisch gesprochen: Da handelt es sicht nicht um 70 Jungfrauen.

    • Fass sagt:

      Die Frommsten kennen keinen Frieden

    • Hartensteiner sagt:

      Na hoffentlich meint Rulai hier nicht, dass er wisse, was Gott denkt :-)
      Was denkt denn nun Gott?
      Ich würde sagen, nichts und alles :-)
      Stellen wir uns doch zunächst ein bislang unentdecktes Naturgesetz vor, das Komplexitäten erzeugt, also auch Leben in allen denkbaren und undenkbaren Ausformungen. Vielleicht reicht das ja für eine Gottesvorstellung?
      Wenn es nicht reicht, dann denken wir doch daran, dass unser Bewusstsein ein kleines Inselchen auf dem Meer des Unbewussten ist und dieses wiederum ist in ständigem Kontakt mit dem kollektiven Unbewussten, ja dem des Universums. (C. G. Jung). Nur, damit man nicht auf die Idee kommt, das Ego mit dem Selbst – all dieses umfassend – zu verwechseln.
      Oder folgen wir dem Quantenphysiker David Bohm, der unser Universum als die Explikation einer weit umfassenderen "impliziten" Sphäre sieht, dem Reich unendlicher Potentialität – auch weit jenseits dessen reichend, das unser Universum aufzeigt – und zu dessen uns nicht zugänglichem Reich doch alles, was wir sind in ständiger, auch neuer, Explikation in Bezug steht. Und dann kannst Du mal überlegen, in welchem Verhältnis "Gott" oder auch "Götter", die Manche ständig im Munde führen (und so tun, als wüssten sie, was die denken und wollen), in diesen Zusammenhängen sein könnten :-)
      Natürlich existiert im "Reich unendlicher Potentialität" vielleicht auch der Staat ebenso wie alle Formen von "Nicht-Staat" und es bleibt uns überlassen, welche Variante wir "zu uns herüber explizieren" :-) Da wäre ich dann wie Lenz für den "Nicht-Staat" :-)

    • Rulai sagt:

      Fass, es ist Weisheit, zu leben: Unter Gottes Schutz. Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt (oder von mir aus auch: der Höchsten), der kann bei Ihm dem Allmächtigen (bei ihr, der Allmächtigen) Frieden finden.

      Frömmigkeit gehört zur Sphäre der Moral und der Ideologien. In ihr enthalten sind blinder Glauben (im Gegenteil zu sehendem Glauben, der Überzeugung, da direkte Erfahrung ist); Gehorsam; Heuchelei; Gutmenschentum; Selbstzerstörung; Hypertoleranz; Schuldbewußtsein; Sichverbiegen; Anstrengung, alles richtig zu machen etc.
      Das ist organisierte Religion, deren Gott der Mind ist. Höher reichen die Kirchen und Synagogen und Moscheen nicht, als diese moralische Sphäre.

      Ich spreche jedoch von einem anderen Gott. Vielleich mögen Sie sich mal den Chart hier anschauen, wobei natürlich alles metaphorisch gemeint ist, da Gott alle Vorstellungen überschreitet. Er kann nicht gedacht, er kann nur erfahren werden. Und diese Erfahrung geschieht durch das, was von derselben "Substanz" ist wie Gott: unser wahres Selbst. Das, was nach dem Ebenbild Gottes erschaffen ist und keine Spekulationen nötig hat. Wer gegen sein eigenes Selbst ankämpft, sich also dem Willen Gottes entgegenstellt, dürfte entweder ein Ignorat, ein Wahnsinniger oder bösartig sein.

      Wo, auf diesem Chart, Fass, würden Sie denn die Frömmigkeit ansiedeln wollen, die dem Frieden im Weg steht, weil sie unecht ist?

      santmat.livingcosmos.org/img/chart.pdf

    • Rulai sagt:

      Eine Korrekturfunktion wäre schön; wie schon von so vielen gewünscht.
      Ich wollte schreiben: Ignorant

  23. Rulai sagt:

    Ich bin so frei:

    "Manchmal ist es ungünstig Gespräche vor einem eingeschaltetem Mikrophon zu führen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Israels Gesundheitsminister sagte einem Kollegen auf eine Frage zum Grünen Pass, dass der Zweck des Passsystems lediglich darin bestehe, die Bürger unter Druck zu setzen, damit sie sich impfen lassen."

    https://tkp.at/2021/09/14/israels-gesundheitsminister-in-heisses-mikro-es-gibt-keine-medizinische-oder-epidemiologische-rechtfertigung-fuer-den-covid-pass/

    • Kaja sagt:

      Ohne von meiner Seite aus überheblich zu wirken: Dies https://tkp.at/2021/09/14/israels-gesundheitsminister-in-heisses-mikro-es-gibt-keine-medizinische-oder-epidemiologische-rechtfertigung-fuer-den-covid-pass/
      war von Anfang an des inszenierte Corona-Stusses mir klar.
      Die Kriminellen können mit ihrem kriminellen Handeln nicht mehr hinterm Berg halten :-) Pluspunkt für die Anti-Coronisten :-)

    • Rulai sagt:

      Das, und noch viel mehr, war den meisten von uns schon lange klar.
      Zumindest auf KenFM bzw. jetzt, leider, apolut.

      Ein interessanter Kommentar zu dem von mir verlinkten Artikel vor Ort lautete übrigens:

      "Selbst wenn dies als Lapsus passiert wäre, die Medien würden den Deckel drauf halten. Also würde ich in Erwägung ziehen, dass es genau so gewollt war. Den Minister rutscht was raus, deshalb ist es glaubwürdig, vor allem für die Kritiker.
      Ich denke es ist andersrum, es geht nicht um die Impfung, sondern um den Pass (digitaler Identitätsausweis zur Überwachung und Zutrittskontrolle).
      "

    • PeterLau sagt:

      Das denke ich auch – es geht letztendlich um ID2020 (digitaler Identitätsausweis zur Überwachung und Zutrittskontrolle)

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