Ein Meinungsbeitrag von Willy Wimmer.
Es ist die Wucht des Argumentes, die das Werk des welterfahrenen Wolfgang Bittner auszeichnet. In seiner jüngsten Publikation kommt ein neues Element hinzu und das schlägt sich im Titel nieder. Aus dem Alten Testament kennen wir in unserem Kulturraum den „Seher". Er verwendet bei all seinem Wissen über die Vergangenheit alle Mühe darauf, seine Umgebung vor dem Sturz ins Elend zu warnen und schließlich zu bewahren.
Prägnanter als in den Worten: „Niemand soll hungern, ohne zu frieren" kann es kaum gesagt werden. Es ist eine Aussage des „Führers", dem die Menschen im kriegsgeschundenen Deutschland die Realität entgegengesetzt hatten. Wer Wolfgang Bittner in seinem publizistischen Ansatz verstehen will und kann, stellt eines fest. Es wird sich bei der Entwicklung unseres Landes und des westlichen Lagers bestimmt und bald ein Potentat aus EU und NATO findet, der den Menschen im Brustton seiner Bedeutung diese Aussage als das verkündet, wohin der vom Westen eingeschlagene Kriegskurs führen wird. Die Aussage aus der Vergangenheit als Menetekel für die Zukunft und zwar einer, die eintreten wird. Die Delegitimierung des Staates nimmt der Staat der Neuen Weltordnung gleich selbst vor.
Wolfgang Bittner lädt die Leserin und den Leser schon auf den ersten Seiten ein, mit ihm den Weg durch die von allen erlebte und höchst unterschiedlich bewertete Wirklichkeit einzuschlagen. Der Autor hat sich den Blick dafür behalten, auf die Kernentwicklungen einzugehen. Wie wurde aus dem Land, in dem nicht nur Willy Brandt „mehr Demokratie wagen" wollte, das Land von Merkel und Scholz, inklusive Zeitenwende. Noch dürfen Originaltexte gedruckt werden, auch die von Präsident Putin. Noch sind sie nicht zur „Bückware" im Meinungsunterdrückungsapparat verkommen. Wolfgang Bittner lässt uns teilhaben an dem, was Scholz und Putin uns zu sagen haben. Es ist bereits gefährlich, den jeweiligen Eindruck weiterzugeben. Das Ende des aufrüttelnden Buches von Wolfgang Bittner entspricht dem Anfang.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: Andrey_Popov / shutterstock
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