Menschenrecht Bildung nur für Geimpfte? | Von Camilla Hildebrandt

Wissenschaft und Lehre sind frei – so das Grundgesetz in Deutschland und auch in Österreich. Doch für einige Studenten in Österreich gilt bereits 1G, nur Geimpfte dürfen studieren. In Deutschland setzt sich immer mehr 3G durch. Was passiert mit unserem hoch gepriesenen Bildungssystem? Wo sind die Verfassungsrechtler, wenn es um diese Regeln geht?

Ein Kommentar von Camilla Hildebrandt.

Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei“, so Artikel 17 des Staatsgrundgesetzes in Österreich. Doch für Studenten an der Medizinischen Universität Innsbruck gilt ab dem Wintersemester die 1G-Regel, Erstsemestrige dürfen am klinischen Lehrbetrieb nur vollständig geimpft teilnehmen. Für die Hauptuni gilt die 3G-Regel. „Wir glauben, dass das für angehende Mediziner zumutbar ist“, begründet Rektor Wolfgang Fleischhacker gegenüber dem ORF die Entscheidung (1).

Auch der Rektor der Uni Salzburg, Hendrik Lehnert, plädiert für die 1G-Regelung. Diese sei einfacher zu kontrollieren. In der Johannes Kepler Universität Linz wird derweil an der Einführung von farbigen Kontrollbändern gearbeitet, so eine Mitteilung der Universität vom 3. September (2):

„Dadurch kann der 3G-Check bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen schnell erfolgen. Um den Aufwand zu reduzieren, können Personen, welche über einen langfristigen Nachweis einer lediglich geringen epidemiologischen Gefahr (insbesondere Impfung) verfügen, ein länger geltendes Armband bekommen.“

In Deutschland ist die Situation ähnlich. Von Seiten der Hochschulrektorenkonferenz heißt es (3):

„Die Hochschulen richten sich auf unterschiedliche Szenarien ein, die sich weitgehend an der 3G-Regel orientieren (vollständig geimpft, genesen oder getestet), wie sie Bund und Länder am 10. August 2021 auch ihren ‘Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie’ zugrunde gelegt haben. (…) Bei einer Verschärfung der pandemischen Situation ist eine flächendeckende Rückkehr zu rein digitalen Formaten notwendig.“(4).

Viele deutsche Universitäten schicken derzeit Informationen zum Wintersemester 2021/22 an die Studenten, denn es soll wieder Präsenzunterricht geben. Aber der Grundton lautet: entweder ihr lasst euch impfen, oder ihr müsst jeden Tag einen teuren Test aus eigener Tasche zahlen. So schreibt zum Beispiel die Hochschule Darmstadt per Email:

„Sie haben es in der Hand! Lassen Sie sich impfen, dann sind Sie weitestgehend vor COVID-19 geschützt, müssen sich nicht mehr testen lassen, haben ungehinderten Zutritt zur Hochschule und sparen am Ende Geld, denn wenn die Regelungen z.B. für die Gastronomie so bleiben wie zurzeit, brauchen Sie auch für jeden Kneipenbesuch einen Schnelltest, für den Sie ab Oktober Geld bezahlen müssen.“

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Peter-André Alt spricht es deutlich aus (5): “Die wichtigste Voraussetzung für den Präsenzbetrieb ist eine möglichst hohe Impfquote bei den Studierenden.” Und Jonathan Dreusch, Vorstandsmitglied des „Freien Zusammenschluss von Student*innenschaften“ (FZS), einem Dachverband von rund 90 Studierendenvertretungen aus ganz Deutschland, sagte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (6):

„Unsere aktuelle Position ist es, dass Präsenzveranstaltungen nur für Geimpfte, Genesene und Personen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, angeboten werden sollten“. Wer sich nicht impfen lassen wolle, gefährde seine Kommilitoninnen und Kommilitonen, so Dreusch. Ist das die neue Solidarität?

René Blaszevic, 29, Student an der Technischen Universität in Berlin, kennt keinen Kommilitonen, der nicht geimpft ist. Aus Angst vor Covid-19? Nein, das Hauptargument der Meisten sei: keine Tests und Reisebeschränkungen mehr:

„Eine Studentin meinte, sie sei zwar sehr skeptisch, aber letztlich habe sie ja auch andere Impfungen mitgemacht, also was soll’s. Ich selbst werde mich nicht impfen lassen. Ich lasse mich seit circa zwanzig Jahren gegen gar nichts mehr impfen, und mir geht es gut damit. Selbst wenn ich mich normalerweise regelmäßig impfen lassen würde, wäre ich spätestens nach den aggressiven Kampagnen sämtlicher Regierungen stutzig geworden.“

„Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei“

Was passiert momentan mit unserer so hoch gepriesenen Bildung, unserem deutschen Bildungssystem, mit der Generation und den Nachfolgenden, die studieren, sich bilden wollen? Artikel 5 (7) des deutschen Grundgesetzes garantiert: „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“ Wo aber ist die Verfassung, wo sind die Verfassungsrechtler, wenn es um die 3G-Regel geht? Sie ducken sich weg, sind plötzlich nicht mehr zuständig.

Für ungeimpfte Studenten bedeutet 3G, ab 11. Oktober 2021 jeden Tag einen Test aus eigener Tasche zu zahlen. Ein Antigen-Test wird voraussichtlich zwischen achtzehn und vierzig Euro kosten, wie der MDR berichtet (8). Wenn man die Kosten dafür beispielsweise in Spanien, wo es nie kostenlose Bürgertests gab, betrachtet, scheint das realistisch. Ein Antigentest kostet dort aktuell mindestens 35,- Euro. Eine Woche Studium wird folglich ab Oktober 2021 für Ungeimpfte rund zweihundert Euro kosten. Wer kann das bezahlen? Und inwiefern steht diese „3G-Entscheidung“ für Hochschulen im Einklang mit dem Grundgesetz? Gar nicht.

Für Egzon Balaban, der in Osnabrück Wirtschaftspsychologie studiert, geht es aber nicht nur um die finanzielle Seite, und die Tatsache, dass in Zukunft voraussichtlich nur Studenten mit finanziellem Rückhalt die Uni besuchen können:

„Wer einer bestimmten Gruppe von Menschen das Recht auf Bildung verwehrt, beziehungsweise es ihr erheblich erschwert, davon Gebrauch zu machen, der handelt diskriminierend. Für mich ist nicht die entscheidende Frage, ob man sich impfen lassen möchte oder nicht, sondern, ob man für oder gegen die Diskriminierung von Ungeimpften, und somit Mitläufer oder kein Mitläufer ist. Ich kann mich glücklich schätzen, sowohl bei mir in der Heimat, als auch in Osnabrück einen Kreis zu haben, der die Impfentscheidung von mir und anderen respektiert.“

Für ihn steht fest, dass er ab Oktober 2021 kein Geld für den dann kostenpflichtigen Schnelltest ausgeben wird. „Kein normaler Student kann sich den Test mehrmals pro Woche leisten, und ich empfinde es zudem höchst unsolidarisch. Das bedeutet, ich werde nur mit den Skripten von zu Hause aus lernen, ohne Präsenzlehre.“

René Blaszevic aus Berlin meint: „Sollten die Universitäten tatsächlich auf Präsenzbetrieb umstellen und diesen nur noch unter 3G-Bedingungen zulassen, werde ich das Studium vorerst pausieren. Ich weigere mich, dieses System mitzutragen.“

„Menschen den Zugang zu Bildung zu verwehren, heißt, ihnen ein elementares Menschenrecht vorzuenthalten“

Was ist mit unseren Werten passiert? Sind sie plötzlich nicht mehr gültig? “Menschen den Zugang zu Bildung zu verwehren, heißt, ihnen ein elementares Menschenrecht vorzuenthalten”so steht es auf der Webseite des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (9). Rund zwölf Milliarden Euro stehen dem BMZ für das Haushaltsjahr 2021 für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung (10). Und die Förderung der Bildung ist in der Entwicklungszusammenarbeit fundamental.

„Die Bundesregierung orientiert sich bei ihrer Bildungsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit an den international vereinbarten Zielen. Sie verfolgt dabei das Leitbild des lebenslangen Lernens: Jedem Menschen muss es von der Kindheit bis ins hohe Alter möglich sein, Wissen und Fähigkeiten zu erwerben. Die im Juli 2015 vom BMZ vorgelegte Bildungsstrategie ‘Gerechte Chancen auf hochwertige Bildung schaffen’ zeigt die Prioritäten und Ansätze in der Bildungsförderung auf.“

Die Bundesregierung unterstützt also den freien Zugang zu Bildung im Ausland massiv, während in Deutschland zukünftig immer mehr von der Bildung ausgeschlossen werden? Die Reaktion vieler Politiker, welche das Volk vertreten sollten, Universitäten, die für die Ausbildung sorgen müssen, und vieler Mitbürger und Mitbürgerinnen ist: Akzeptanz, zum Wohle der Gemeinschaft und ihrer Gesundheit. Dass sich Geimpfte nach wie vor anstecken können, das Virus übertragen und an Covid-19 versterben können, wird in diesem Zusammenhang kaum erwähnt. Es wird auch nicht erwähnt, dass sich die hiesigen Covid-19-Impfstoffe immer noch in Testphase III befinden (11) und viele Skeptiker unter anderem deshalb kritisch bezüglich der neuen Vakzine sind.

Wer wird in Zukunft studieren können?

Robert K. (Name geändert), Hochschuldozent für Medienpsychologie, ist davon überzeugt, dass es nicht bei der 3G-Regel bleiben wird, sondern bald 1G an den Hochschulen gelten wird. „Dann können nur noch Geimpfte studieren. Dasselbe gilt übrigens auch für Dozenten“. Momentan unterrichtet er an einer österreichischen Universität und kommt jeden Tag an der Inschrift „Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei“ vorbei. „Das ist Artikel 17 des Staatsgrundgesetzes in Österreich“, so Robert K., „ein Hohn gegenüber allen, die sich nicht impfen lassen können oder wollen.“ Die 2G-Regel, die aktuell in Deutschland bereits diskutiert wird, hat er vor Kurzem erlebt, als er zu einer Fachtagung Psychologie eingeladen war. Nur Geimpfte und Genesene durften daran teilnehmen. Für Robert K. war die Fachtagung nur online zugänglich. Er ist überzeugt:

„Für eine friedliche und demokratische Gesellschaft ist freie Bildung die wichtigste Waffe im Kampf für die Demokratie. Für den Einzelnen ist sie oft wichtigster Faktor zum Erhalt der psychischen Gesundheit und bester Schutz vor Demagogie. Die Freiheit der Wissenschaft wird bewusst durch Gesetze und Abkommen geschützt. Eine Abkehr führt zu sozialer Regression.“

Das deutsche Bildungsministerium erklärt (12), dass Hochschulen als Stätten hochwertiger Ausbildung und Forschung zentrale Impulsgeber für das Innovationsgeschehen seien: „Sie tragen entschieden zur Sicherung von Fortschritt und Wohlstand bei. Deutschland verfügt über insgesamt 426 Hochschulen.“

Aber wer wird dort in Zukunft studieren und wie wird studiert? Werden Ungeimpfte nur noch online unterrichtet, falls diese Option überhaupt für alle Studiengänge zur Verfügung steht? Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Peter-André Alt meint (13): „Für Studierende, denen es nicht möglich ist, an Präsenzveranstaltungen teilzunehmen, können die Hochschulen keine zusätzliche digitale Lehre anbieten.“ Wenn ja, wird es nicht dieselbe Ausbildung sein, wie zuvor. Denn Online-Bildung kann nie den Präsenzunterricht ersetzen.

Klagen oder den Weg der Furchtlosigkeit wählen

Jule M. (Name geändert), Studentin in Würzburg, will gegen den Ausschluss von Ungeimpften klagen und sich auf die UN-Charta für Menschenrechte – Artikel 26 (14):Jeder hat das Recht auf Bildung“ – berufen. René Blaszevic ist der Ansicht:

„Widerstand war in der Geschichte noch nie einfach und erfordert leider Opfer. Es war im Frühjahr 2020 schon schwierig, plötzlich mit keinem meiner Freunde mehr Kontakt zu haben, wütende Nachrichten zu bekommen, wie verantwortungslos ich sei oder sogar von einem Freund, den ich sechzehn Jahren kenne, als antisemitisch bezeichnet zu werden. Mittlerweile habe ich mich gut damit arrangiert. Ich habe eingesehen, dass es nicht passt und neue Menschen kennengelernt, die meine Werte – nicht nur in Bezug auf Corona – teilen.“

Auch Egzon Balaban aus Osnabrück hat Hoffnung auf Widerstand:

„Und selbst, wenn es mit dem Studium nicht klappen sollte, da die Bedingungen immer mehr erschwert werden, bin ich trotzdem gut vorbereitet. Ich habe früh gelernt, dass man sich nicht auf Schule und Studium verlassen sollte und mir privat viel Wissen angeeignet, weshalb ich zuversichtlich bin, mir auch ohne Studium eine Existenz aufzubauen.“

Dass Bekannte von ihm in Panik verfallen und Existenzängste haben, kann er gut nachvollziehen. Es sei schlimm, den Job oder das Studium zu verlieren.

„Allerdings müssen wir, also diejenigen, die sich gegen diese Diskriminierung stellen, den Weg des Friedens, des Mutes und der Furchtlosigkeit wählen. Harte Zeiten formen starke Charaktere.“

Wohin steuern unter anderem Deutschland und Österreich, wenn sich 3G, 2G oder 1G für den Besuch der Universitäten durchsetzen und bestehen bleiben?

Quellen:

  1. https://tirol.orf.at/stories/3118787/
  2. https://www.jku.at/corona-massnahmen-an-der-jku
  3. https://www.hrk.de/themen/hochschulsystem/covid-19-pandemie-und-die-hochschulen/
  4. https://www.bundesregierung.de/resource/blob/974430/1949532/d3f1da493b643492b6313e8e6ac64966/2021-08-10-mpk-data.pdf?download=1
  5. https://www.rnd.de/beruf-und-bildung/corona-und-studium-was-bedeutet-die-3g-regel-fuer-studierende-SMMOF55LN5FY5HEBG2U6XGI3P4.html
  6. https://www.rnd.de/beruf-und-bildung/corona-und-studium-was-bedeutet-die-3g-regel-fuer-studierende-SMMOF55LN5FY5HEBG2U6XGI3P4.html
  7. https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html
  8. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/corona-pcr-schnell-test-kosten-100~amp.html
  9. https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/menschenrecht-bildung
  10. https://www.bundeshaushalt.de/#/2021/soll/ausgaben/einzelplan/23.html
  11. https://www.dw.com/de/corona-impfungen-wie-ist-der-stand/a-55630544
  12. https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/studium/studium
  13. https://www.rnd.de/beruf-und-bildung/corona-und-studium-was-bedeutet-die-3g-regel-fuer-studierende-SMMOF55LN5FY5HEBG2U6XGI3P4.html
  14. https://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf

+++

Dieser Beitrag erschien zuerst am 05. September 2021 im Online-Magazin multipolar.

+++

Danke an die Autorin für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

+++

Bildquelle:   aldorado / shutterstock

+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin:
https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung

Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier:
https://apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/

Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut


2G Regelung 2G und 3G 3G-Entscheidung Bildung nur für Geimpfte Bildungsrecht Camilla Hildebrandt Durchgeimpfte Egzon Balaban Geimpfte Studenten Geimpfte und Genesene Geimpfte und Ungeimpfte Hochschule Darmstadt Hochschule Darmstadt Impfaufruf Jonathan Dreusch Medienpsychologie Multipolar Peter-André Alt Präsenzveranstaltungen Geimpfte Privilegien für Geimpfte René Blaszevic UN-Charta für Menschenrechte Ungeimpfte Studenten Uni Salzburg 3G Regeln 

Auch interessant...

Kommentare (19)

19 Kommentare zu: “Menschenrecht Bildung nur für Geimpfte? | Von Camilla Hildebrandt

  1. Tom Jordon sagt:

    FAKTENCHECK
    8:20 „Die hiesigen Covid-19 Impfstoffe befinden sich in der Testphase III“
    Dieser Beitrag erschien zuerst am 05. September 2021 im Online-Magazin multipolar.
    Zum Zeitpunkt des Beitrags sind bereits vier Impfstoffe in Deutschland bedingt zugelassen: Comirnaty® von BioNTech/Pfizer, Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna, Vaxzevria® von AstraZeneca und Janssen® von Johnson & Johnson.

    Randnotiz: Bereits am 21. Dezember 2020 hat die Europäische Kommission den Impfstoff von BioNTech/Pfizer für die Europäische Union – und damit auch für Deutschland – bedingt zugelassen. Also fast ein Jahr vor Veröffentlichung dieses Beitrags war der Impfsroff bereits nichts mehr in der Testphase III.

  2. Schlafschaf sagt:

    Unbegreiflich für mich, wie sich Universitäten von ihren Lehrkräften distanzieren, die Jahrzehnte lang für das Renommee der Universitäten sorgten.
    Noch unverständlicher ist für mich, warum sie diesen Wissenschaftlern vertrauten, ihnen die Gehälter zahlten, ihre Expertisen veröffentlichten, und sich mit deren Auszeichnungen schmückten.
    Also waren das alles Scharlatane, denen man auf den Leim gegangen ist?
    Das diese Wissenschaftler sich nun in Foren aufhalten wie zum Beispiel " Wissenschaft steht auf" ,dort auf Youtube gelöscht werden, und somit quasi Mundtot gemacht werden, sollte eigentlich jeden Universitätsdekan aufschrecken. Tut es aber nicht, da es wichtiger ist, die Fördermittel zu erhalten.
    Wenn das aber das Kriterium eines Unibetriebes geworden ist, so sollten die Verantwortlichen das auch zugeben und sich nicht hinter Vorgaben der Regierung verstecken.
    Allein die Tatsache, dass renommierte Wissenschaftler ihren Ruf opfern, um auf falsche Entscheidungen hinzuweisen, ist Beleg für eine Unredlichkeit der Verantwortlichen.
    Wir brauchen diese Wissenschaftler, die ihre Erfahrung und ihr Wissen an die nächste Generation weiter geben.
    Momentan wird ein Kahlschlag betrieben, der uns Kompetenz und Weiterentwicklung kostet.
    Die Schäden, welche durch die Ausgrenzung, Verunglimpfung und Beleidigung dieser Menschen begangen wird, ist kaum noch zu reparieren. Es werden sich wohlfeile Opportunisten im Lehrbetrieb an die Spitze setzen. Der forschende kritische Geist wird sterben. Damit steuern wir schnurstrax ins Mittelalter.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht bedacht wird.
    Die Schlussfolgerung daraus kann nur sein, es ist Absicht.
    Wenn es aber Absicht ist, so ist das zu begründen. Andernfalls ist das nicht hinzunehmen.
    An dieser Stelle sollte eigentlich die Exekutive tätig werden.
    Eine andere Antwort kann es nicht geben, es sei denn, man will den gewaltsamen Konflikt.

  3. Hartensteiner sagt:

    Nach rund anderthalb Jahren habe ich endlich mein Empfinden zu diesem ganze Masken- und Impfzirkus auch begrifflich korrekt erfassen können.
    Es ist:
    EKEL!

    • Querdenker sagt:

      @Hartensteiner: Ja, manche Dinge brauchen Ihre Zeit. Als mir ein Freund am 07.11.2020 in Leipzig erklärte, dass er dem System vertraue, brauchte ich ich auch fast ein halbes Jahr um mein damaliges Empfinden hinreichend genau zu beschreiben:

      Ich war erschüttert!

  4. Hartensteiner sagt:

    Zunächst, was die StudentInnen betrifft.
    Die würde ich ganz persönlich selbst impfen, wenn ich dazu die die Gelegenheit hätte und die Maske würde ich ihnen so fest zurren, dass sie die auch nachts nicht abbekommen (annageln!).
    Weil?
    Weil das keine Studenten mehr sind, sondern kleine Systemlinge, die an die Uni gehen, um im System eine höhere Gehaltsklasse erreichen zu können.
    WÄREN es Studentinnen und Studenten, dann hätten die langst – wie einstmals – die Unis ohne Masken und Impfungen besetzt und den Kampf aufgenommen.
    Diese "Neuen Menschen" dagegen machen sowas vor lauter Angst vor einem Karriereknick nicht und starren lieben auf ihr Handy.
    NEIN, kein Mitleid.
    Dann eher mit den Schülerinnen und Schülern, die zwischen Elternhaus und Schule eingequetscht kaum eine Chance haben.

    • Rulai sagt:

      Und mein Mitgefühl gilt im Augenblick den Migranten – diesen armen, armen Menschen – die keine Chance haben, ohne grundlegende Sprachkurse einen Job zu bekommen. Ab Montag müssen jene alle zwei Tage einen Test vorweisen, sonst dürfen sie die Schulen nicht mehr betreten. Oder gespritzt sein oder eine Genesung, die innerhalb der letzten sechs Monate stattgefunden haben muß, nachweisen können. Eben die perversen 3 G. (Diese Regel gilt innerhalb Bayerns für Inzidenzen über 35. Wir sind in unserer Stadt bei 100.)

      Das klingt im Schreiben der Schulleitung im Abschlußsatz dann so:

      "Da es sich bei der 3G Regel um eine gesetzliche Verordnung handelt, wird darüber weder diskutiert noch verhandelt."

  5. Irwish sagt:

    Auch alle, die sich aufgrund prekärer Lebensumstände wie z.B. Hartz-IV keine Bücher kaufen können, sind davon betroffen. Seit dem 16ten August dürfen nur noch Geimpfte, Genesene und Getestete die Landesbibliotheken betreten. Ich kann nicht mal meinen Ausweis verlängern, ohne zuvor einen Test gemacht zu haben. Zuvor habe ich Monat für Monat zwischen zwei und vier Bücher dort ausgeliehen, die ich für meinen Wissens- und Informationshunger dringend benötige, so z.B. die Werke von Ingeborg Maus, der nach Mausfeld derzeit wohl bekanntesten Demokratietheoretikerin. Diese Informationsquelle kann ich nun vorerst vergessen …

    Ich werde mich auf keinen Fall impfen lassen. Die Gründe: Ich bin ein fast 62jähriger Diabetiker, neige zu Trombosen und bin auch nicht daran interessiert, eine Herzbeutelentzündung zu bekommen. Zudem konnte ich in den letzten 17 Jahren keinerlei Grippe- oder Erkältungssymptome an mir beobachten, mein Immunsystem funktioniert bestens. Dieses ausgereifte Immunsystem würde ich riskieren, wenn ich mich impfen lasse, wie zahlreiche Berichte über Impfnebenwirkungen belegen.

  6. Mutantenstadel sagt:

    Eigentlich wollte ich nie so polemisich werden und Politiker direkt anprangern, aber die Kultussimulantin Schopper aus Stuttgart hat in einem Rundschreiben zum neuen Schuljahr u.a. folgendes abgesondert:

    Da ich hier keine Dokumente anhängen kann, muss ich zitieren, mir liegt der Elternbrief vor. Dieser Ausschnitt besteht aus 285 Wörtern, 15 davon sind irgendwas mit impf…

    An anderer Stelle hatte ich schon den mutigen Arzt Dr. Frank aus Heidelberg gelobt, der dazu folgendes zu sagen hat:

    Kinderimpfungen wegen Kokolores ist barbarisch. Und wenn der Patient nicht RESTLOS aufgeklärt wurde in Bezug auf die Nebenwirkungen, dann ist es fahrlässige Tötung, was nach 20 Jahren verjährt.

    An dieser Stelle gebe ich gerne coram publico zu Protokoll, dass auch diese Polit-*** (Selbstzensur) für mich nur eine Konsequenz verdient hätten: Ein Tribunal nach allen Regeln der Kunst. Handlanger, Mitwisser, dumm oder teuflisch, sei es drum.

    Hier nun der Erguss von Frau Minister:

    "Unser wichtigstes Werkzeug in der Pandemiebekämpfung ist eindeutig das Impfen. Die
    Impfquote liegt bei den Lehrkräften nach verschiedenen Rückmeldungen deutlich über
    dem Schnitt in der Bevölkerung. Das ist ein sehr gutes Zeichen und ich danke allen
    Lehrkräften und Schulleitungen, Erzieherinnen und Erziehern und allen weiteren Personen an den Schulen wie Hausmeisterinnen und Hausmeister, Sekretärinnen und Sekretäre, die das Impfangebot angenommen haben.
    Diese Impfung ist nicht nur für Sie sinnvoll, Sie schützen damit auch die Schülerinnen
    und Schüler, die noch nicht so lange geimpft werden können bzw. die noch nicht geimpft werden können. Sie zeigen damit, dass Solidarität keine Einbahnstraße ist. Denn
    die Kinder und Jugendlichen haben in der Pandemie zugunsten der Älteren auf viel verzichten müssen. Sport im Verein, gemeinsames Musizieren, viele Freizeitaktivitäten waren im vergangenen Schuljahr nur sehr eingeschränkt möglich. Jetzt, da wir als Ältere
    die Möglichkeit haben, uns impfen zu lassen, sollten wir diese Möglichkeit auch nutzen,
    um damit die Schülerinnen und Schüler zu schützen. Deshalb appelliere ich auch an Sie
    alle. Lassen Sie sich impfen, sofern Sie das noch nicht getan haben.
    Und werben Sie auch bei anderen Eltern und bei Ihren Bekannten für die Impfung und
    damit für den Schutz derer, die noch nicht geimpft werden können. Jede Impfung hilft
    uns und den Schulen, gut und noch sicherer durch Herbst und Winter zu kommen. Deswegen gilt mein Aufruf auch für die Schülerinnen und Schüler, die schon älter als zwölf
    Jahre alt sind. Auch Ihr sorgt mit der Impfung für mehr Sicherheit in der Schule, bei Euren Mitschülerinnen und Mitschülern und vielleicht auch bei dem einen oder anderen in
    Eurem Umkreis, der wegen Vorerkrankungen nicht geimpft werden kann. Die Impfzentren, die Haus- und Kinderärzte machen Angebote für das Impfen – nehmt diese wahr."

    • Mutantenstadel sagt:

      Hier der Link zur Sendung, Dr. Frank bei Servus TV

      t.me/rabbitresearch/4185

    • Rulai sagt:

      Frau Minister*In machen also mit am neuen Holocaust.

      https://doctors4covidethics.org/holocaust-survivors-write-to-the-european-medicines-agency/

    • Mutantenstadel sagt:

      gew-bw.de/presse/detailseite/neuigkeiten/von-normalitaet-weit-entfernt/

      Die Gewerkschaft der versifften Indoktrineurseunuchen & Deltavariantenfetischversteher haut im Gleichklang mit der grünbraun an- & dahergelaufenen Ministrierenden voll auf die Torte!

      "An den weiterführenden Schulen fehlten zum Beispiel noch leicht verständliche Flugblätter zum Impfen für Jugendliche und deren Eltern, die am ersten Schultag verteilt werden könnten. Stein regt auch mehr Kreativität an, um die Zielgruppen zu erreichen. „Es reicht nicht, wenn die Schulleitungen vom Kultusministerium Links zum Thema Impfen zugesandt bekommen. Wir wünschen uns mehr Engagement vom Kultus- und Sozialministerium. Wir wäre es zum Beispiel mit einem Lucha-Schüler*innen-Döner-Gutschein für jede geimpfte Person ab zwölf Jahren?“, so die GEW-Landeschefin."

  7. Frank sagt:

    Ich frage mich ganz ehrlich, wo soll dieser Wahnsinn, anders kann man diese Maßnahmen nicht nennen, hinführen?!!! Studieren nur noch für die Reichen und Schönen dieser Welt? Dieses ewige Testen alleine führt doch schon dazu, dass das Studentenleben zu einem Kampf ums Überleben mutiert. Wo bleibt denn da noch Platz für Wissensvermittlung und der Aneignung des Lernstoffes? Die Bedingungen für das Studium sind jetzt schon alles andere als rosig. Und liebe Oberakademiker und Politiker: Wer soll Ihrer Meinung nach später die wissenschaftlich fundierte Arbeit im Gesundheitswesen oder in der Wirtschaft leisten??? Wird es dann wie bei Pflegekräften jetzt eine massive Abwerbung von qualifiziertem Fachpersonal aus Entwicklungsländern geben? Obwohl diese Menschen in ihrer Heimat gebraucht werden! Wundern Sie sich bitte nicht darüber, wenn es hier in Deutschland oder Österreich mal knallt und Sie verlegen nach den Ursachen fragen. Afghanistan führt doch jedem eindringlich vor, daß das gegenwärtige System nur neue Probleme aus dem Nichts befördert und bestehende verschärft und nicht löst.

  8. Nevyn sagt:

    Gut möglich, dass die Nachteile von heute die Vorteile von morgen sind. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto plausibler erscheint es mir. Ungespritzte müssen für viele Dinge des täglichen Leben neue Lösungen finden, werden gesünder und vernetzter leben, kreativer denken und ihre teuer erkämpfte Unabhängigkeit umso härter verteidigen. Die anderen lassen sich eine Spritze in den Arm jagen und machen weiter wie bisher, faul, ängstlich, träge und hörig. Es überleben aber die Fittesten, nicht die Fettesten.

    • Meinenstein sagt:

      Sehe ich auch so.

      Mensch könnte es vielleicht auch so ausdrücken:

      Wieviel Energie und Gehirnschmalz bringen wir auf, für Gefühle (Empörung, Wut, etc. ), die wir eigentlich nicht brauchen?
      Nur um damit Menschen zu beeindrucken, in deren (Schein-)Welt wir nicht leben wollen!?

      Da können wir mit unseren Ressourcen Besseres machen, oder. . .
      Manchmal kommt es mir vor als müssten wir wieder Schwimmen lernen, um uns aus diesen liebgewonnenen Abhängigkeiten zu befreien.

      Ist das wirklich so?

      Die Verantwortung für uns selbst ändert sich doch nicht, bzw. bleibt Heute und Morgen die Gleiche, wie Gestern . . .
      Unterschätzen wir uns nicht, die menschliche Kreativität ist unermesslich, darauf können wir uns verlassen.
      Mir müssen nur den alten vertrockeneten Tuschekasten mal wieder sauber machen und anfangen selber zu malen.
      Ein bisschen Spucke tut es auch für den Anfang.

      Es ist ein Impfapartheit- System, was für Jederman/frau sichtbar in alle Gesellschaftsstrukturen implantiert wird.
      Wieviel Realitätsverweigerung ist eigentlich notwendig, um bei all den – mittlerweile und für alle zur Verfügung stehenden – Informationen, die Maßnahmen noch weiter und weiter zu verschärfen (Berliner Senat wird wohl nächste Woche Dienstag, die 2 G-Regel für die Unis verabschieden, usw. . .).

      Ich möchte in so einer Realität verweigernden Welt nicht (mehr) leben und meine – zwangsläufig dann sich einstellenden – Lebensdefizite, mit Netflix, Tagesschau und Maischberger narkotisieren müssen.

      Seien wir geduldig und lassen uns nicht provozieren (das ist das Programm)

      Bleiben wir stark!

      :-)

  9. Rulai sagt:

    „Für eine friedliche und demokratische Gesellschaft ist freie Bildung die wichtigste Waffe im Kampf für die Demokratie. "

    Dann ist doch klar, daß und warum das Recht auf freie Bildung eingestampft werden wird.
    Nur die Handy-Zombies sind in diesem System erwünscht.

    • Hartensteiner sagt:

      Bildung ist schon lange tot. Geblieben ist Gehirnwäsche und das Erlernen von Ausführungsanweisungen, die sie später im Sklavendienst anzuwenden haben werden. Schon deshalb sind Diplome, akademische Titel und Urkunden reine Lüge und bestenfalls "Führerscheine" für den Dienst an der Herrschaft.

  10. M.E.: Verletzung der Berufsfreiheit:

    Wenn Ungeimpfte faktisch nicht mehr studieren können, weil das Studium durch Zwangstests für sie unbezahlbar gemacht wird oder weil eine Impfung für die Teilnahme an notwendigen Studienpraktika (z.B. in Krankenhäusern) verlangt wird, dann verletzt dies m.E. deren Berufsfreiheit, da ihnen ohne Studium ja der Zugang zu vielen Berufen abgeschnitten ist. Ein solcher Eingriff ist auch u.a. deswegen nicht gerechtfertigt, da es genügend Beweise gegen die Existenz einer Pandemie gibt (Quelle: meine Beweise im Internet, wobei ich mich kategorisch von allen Seiten im Internet distanziere).

    Die US-Regierung unter Joe Biden hat übrigens angekündigt, dass sie alle Unternehmen mit mehr als 100 Arbeitnehmern zwingen möchte, ihre ungeimpften Arbeitnehmer regelmäßig testen zu lassen. Solche Unternehmen werden dann aus Kostengründen oft nur noch Geimpfte einstellen, sodass dadurch die ungeimpften Amerikaner von bis zu 100 Millionen möglichen Jobs abgeschnitten werden könnten, wodurch ebenfalls ihre Berufsfreiheit verletzt werden würde.

    • Rulai sagt:

      Vielleicht kennen Sie die Aussage einer Consultingagentin, daß man sich in der Ölbranche in den Führungsetagen bereits darauf einstellt, in den nächsten drei Jahren ALLE Giftgespritzten auszutauschen.
      Länger werden sie wohl nicht machen; bzw. als Dauerkranke untragbar geworden sein.

    • Rulai sagt:

      "Ich habe früh gelernt, dass man sich nicht auf Schule und Studium verlassen sollte und mir privat viel Wissen angeeignet, weshalb ich zuversichtlich bin, mir auch ohne Studium eine Existenz aufzubauen.“

      Es wird eine Zeit kommen, in der Diplome, akademische Titel und Urkunden keinen Wert mehr haben.
      Und es werden die Menschen mit offenen Herzen, die wissen, wer sie sind, in den Führungspositionen sein.

Hinterlassen Sie eine Antwort