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Manifestation einer Katastrophe | Von Bodo Schickentanz

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Bundestagswahl 2025 - Manifestation einer vorhersehbaren Katastrophe

Die Bundestagswahl 2025 als Beleg der Beerdigung des „gesunden Menschenverstandes“ in Deutschland und der Sieg der transatlantischen Kriegstreiber über einen versprochenen „notwendigen Politikwechsel“, der nun definitiv nicht kommen wird, unter Kanzler Merz.

Oder: Wie der „Qualitätsjournalismus“ sein Wunschergebnis herbei geschrieben hat und der ungute Verdacht im Raum steht über eine ev. gezielte Wahlmanipulation auf mehreren Ebenen, die einer dringenden Prüfung bedarf.

Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. 

Eines der berühmtesten Zitate aus Shakespeares „Hamlet“ ist: „Es ist was faul im Staate Dänemark“ und es ist bitter genug, dass ich meinen Artikel in diesem Tenor beginnen muss, denn, mit der gestrigen Wahl zum 21. Bundestag der Bundesrepublik Deutschland hat sich etwas manifestiert, das zwar auf den ersten Blick geradezu unauffällig vorhersehbar erscheint, im Detail aber immensen Klärungsbedarf in sich birgt, wozu ich schon mal einen ersten Beitrag leisten möchte.

Was war so vorhersehbar?

Nun, es galt als gesetzt und hat sich nun erfüllt, dass Friedrich Merz, als Kandidat der stärksten Fraktion im neuen Bundestag, der neue Bundeskanzler sein wird. Es war klar, dass die SPD keinen Blumentopf gewinnen wird, allein die Eindeutigkeit mit der der Wähler sie für die „Ampelregierung“ abgestraft hat ist beeindruckend, allerdings wird die SPD dennoch wieder regieren, was es um so bitterer macht für die Bürger dieses Landes, denen man doch einen „Politikwechsel“ versprochen hat, der aber schon seit Jahrzehnten auf sich warten lässt, gerade bei dieser Koalitions-Konstellation, die uns nun wieder ins Haus steht, und wer tatsächlich glaubt, dass das diesmal was wird, sollte dringend ein Gehirn-CT machen lassen, denn dabei wird sich nur ein gähnender Hohlraum offenbaren, in dem inhaltslose Politikerversprechen zusammen mit Mainstream-Lügen des „Qualitätsjournalismus“ wie Murmeln hin und her rollen.

Die beiden zuvor genannten Personengruppen, Politiker und „Qualitätsjournalisten“, können aber mit stolzgeschwellter Brust die Bilanz ziehen: „Mission Accomplished!“

Was allerdings auch als bewiesen gilt, und das dürfte für diese Damen und Herren der einzige Wermutstropfen sein, ist die Wirkungslosigkeit der „Brandmauer“, die ja das dominierende Thema des ganzen Wahlkampfs war und wie ein Sumpf, alle wirklich relevanten Inhalte verschluckt hat. Was zwar genau so gedacht war, ist aber inzwischen so unwiderlegbar evident, wie die Wirkung der Schwerkraft auf einen fallenden Stein. Also ist das Wahlergebnis der AfD hiermit auch für die Nachbesprechung der Wahl ausreichend abgehakt.

Der Wiedereinzug der FDP in den Bundestag wäre eine echte Sensation gewesen, blieb uns aber Gottlob erspart, auch wenn die 4,7% ein Beleg dafür sind, dass der geneigte FDP Wähler schlicht den Schuss nicht gehört hat und die Anzahl dieser Realitätstauben ist eindeutig noch zu hoch. Das mit dem Scheitern der FDP an der 5% Hürde einhergehende Karriereende von Christian Lindner, würde ich mal auf der „Haben-Seite“ der guten Nachrichten dieser Wahl verbuchen, allein es besteht zu erwarten, dass für die Trennung von Lindner von seinem Sitz des FDP Parteichefs, mehrstündige protologisch-chirurgische Eingriffe nötig sein werden und eine anschließende psychologische Betreuung wird auch unumgänglich sein, es sei denn, Heidi holt ihn zu „Germanys next Topmodel“, das könnte den Aufschlag Lindners auf dem Boden der Realität etwas abfedern.

Ebenso auf der Seite der guten Nachrichten nach dieser Bundestagswahl zu verbuchen, ist die Tatsache, dass Habeck und, der Herr sei dafür gepriesen, Baerbock uns in Zukunft mit ihrer fleischgewordenen Inkompetenz erspart bleiben werden. Die deutschen Küchentische können wieder ihrem eigentlichen Zweck dienen und die „Atlantikbrücke“ und das „World Economic Forum“ werden hoffentlich einsehen, dass man beim nächsten Versuch die Demokratie zu unterminieren, Personal ins Rennen schicken sollte, deren IQ nicht gerade mal so eben dem eines gemeinen Toastbrots entspricht. Unterhaltungstechnisch ist der Verlust dieser beiden Ministerdarsteller zwar durchaus schmerzhaft, aber programmatisch ist es definitiv ein Gewinn für unsere Demokratie. Habeck sollte bei Lindner mal anfragen, ob er sich eine gemeinsame therapeutische Betreuung des künftigen gemeinsamen Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms vorstellen könnte und RTL sollte man empfehlen, die Übertragungsrechte der Sitzungen zu erwerben für einen Sendeplatz direkt nach dem Dschungelcamp, dann brauchen wir uns um die beiden schon mal keine Sorgen mehr machen. Annalena kann nun endlich das tun, wozu sie schon immer berufen war, Praktikantin im Aussenministerium, eingearbeitet ist sie ja bereits.

Und an diesem Punkt kommen wir zu den brisanten Details der Bundestagswahl im Jahre des Herrn 2025, denn das Ausscheiden der Grünen aus der politischen Verantwortung wurde allein dadurch möglich, dass sowohl die FDP als auch das BSW es nicht über die 5% Hürde geschafft haben. Denn hätte eine der beiden Parteien es geschafft, hätte das die Sitzverteilung im Bundestag dahingehend verändert, dass eine Koalition aus nur zwei Parteien rechnerisch unmöglich geworden wäre und, unter Berücksichtigung der „Brandmauer“, dann nur eine Variante möglich gewesen wäre, nämlich eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und eben den Grünen. Dies wäre für ein schnelles Zustandekommen einer Regierung ein Bremsklotz gewesen, der einem Anker gleich gekommen wäre, denn Söder gab sich zwar während des Wahlkampfes einigermaßen handzahm, wenn es um eine Beteiligung der Grünen an einer „Kenia-Koalition“ ging, wie sie die so unheimlich kreativen Köpfe unserer „Qualitätsmedien“ getauft hatten, aber es stand der Elefant der strikten Weigerung der CSU, in Bezug auf die Grünen, immer noch im Raum, und es hätte bestimmt einiger Mühe bedurft, diesen Koloss beiseite zu schaffen. Aber so wie die Sache nun ausgegangen ist, macht sich ein geradezu unüberhörbares Durchatmen in der „politischen Mitte“ und im medialen Mainstream breit.

Die Frage, die aber nun wiederum als Elefant im Raum steht, ist für mich: War das für diese beiden Interessengruppen wirklich eine Überraschung oder haben beide in der Nacht von Sonntag auf Montag die Champagnerkorken knallen lassen, als die Meldung kam, dass beide Parteien, also FDP und BSW, die 5% Hürde gerissen haben? Und an dieser Stelle wird die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag geradezu brisant, denn das Scheitern der FDP galt als gesichert, was beim BSW aber ganz und gar nicht der Fall war, egal wie Eindeutig die Wahlprognosen der Meinungsforscher zu sein schienen, die zwei Wochen vor der Wahl angefangen hatten den Abwärtstrend der Prozentzahlen für das BSW mit zu verfolgen, der sich kurz vor der Wahl bei nur 3% einpendelte. Auch schon bei der Europawahl gingen die Forschungsinstitute mit dieser Zahl hausieren und doch landete das BSW am Ende bei satten 6%. Damals ging das noch als Überraschung durch, aber nach meinem Dafürhalten, hat das Scheitern des BSW mit 4,97%, was einer effektiven Wähleranzahl von knapp über 13.000 Stimmen bundesweit entspricht, ein „Geschmäckle“, wie man in Bayern so schön sagt, das ich einfach nicht mehr aus dem Mund bekomme. Und offenbar geht es Sahra Wagenknecht und dem gesamten BSW ähnlich, was Sahra dazu bewog, bei der Bundespressekonferenz eine vorgefertigte, messerscharfe Erklärung vorzutragen, die das Zeug hat, noch für richtig Wirbel zu sorgen, und das, in meinen Augen, mehr als zurecht! Das Endergebnis der Bundestagswahl, das erst in finsterer Nacht ausgerufen wurde, ist im wahrsten Sinne des Wortes, zu schön, um wahr zu sein. So lies das BSW mit ihrer Spitzenkandidatin und Namensgeberin der Partei, vor der versammelten Presse u.a. folgendes verlauten, was ich hier bewusst „uncut“ zitiere, weil ich es nicht besser hätte formulieren können, denn ich sehe das ganz genau so:

„Unser Rückgang in den Umfragen seit Herbst, ist auch nicht erklärbar ohne die Rolle der Medien. Wurde das BSW im ersten halben Jahr, nach seiner Gründung, noch weitgehend fair behandelt, kippte die Berichterstattung im Sommer und spätestens nach den Landtagswahlen. Es begann eine mediale Negativkampagne gegen unsere Partei, die ich wirklich in meiner gesamten politischen Biographie so noch nie erlebt habe. Während jede noch so banale Meldung, die geeignet war, uns in ein schlechtes Licht zu rücken, ausführliche bundesweite Berichterstattung auslöste, wurden wir mit unseren Inhalten und Positionen plötzlich nahezu ausnahmslos blockiert und fanden nicht mehr statt. Zur Frage von Krieg und Frieden wurde das schon vorher gezeichnete Zerrbild des BSW, als angebliche „Pro-Putin-Partei“ befeuert. Unsere Aussichten auf Erfolg wurden systematisch niedergeschrieben. Und diese Kampagne wäre nicht möglich gewesen, ohne Unterstützung, lassen sie mich das auch sagen, einiger Umfrageinstitute. Schon im März, als uns die meisten Umfrageinstitute bei über 7% sahen, setzte uns FORSA unvermittelt auf 4%, verbunden mit einer Welle von Artikeln, in nahezu allen großen Medien, dass das BSW immer mehr an Zustimmung verliert und es wahrscheinlich nicht in den Bundestag schafft. Im Januar (2025) als wir im Schnitt der Umfragen bei 6% standen, schrieben FORSA und das ZDF uns 3 % zu, wiederum im Verbund mit ganz vielen Artikeln über den angeblichen Niedergang des BSW und dem Scheitern an der 5%-Hürde. Dass uns FORSA dann noch einmal, weniger als 48 Stunden vor der Wahl, auf 3% herunter gesetzt hat, verbunden mit breiter Berichterstattung, war keine Wahlprognose, sondern eine gezielte Manipulation von Wahlverhalten. Diese Umfrage war 66% weg von dem Ergebnis, das wir am Sonntag erzielt haben. Eine solche Fehlertoleranz, kann einem Unfrageinstitut, das seriös arbeitet, nicht passieren. Und es ist durchaus wahrscheinlich, dass sich aufgrund dieser 3%-Umfrage nochmal mehr als 13.000 Wähler entschieden haben uns ihre Stimme nicht zu geben, weil natürlich Menschen kalkulieren, ob ihre Stimme verloren ist. Und eine 3%-Umfrage so kurz vor der Wahl mit breitester Berichterstattung, hat Effekt, und sollte Effekte haben!“ (2)

Dazu erwähnte Sahra Wagenknecht noch die Tatsache, dass es wohl ca. 200.000 Wählern im Ausland, die wahlberechtigt waren, Aufgrund der zu spät versendeten Briefwahlunterlagen, nicht möglich war abzustimmen, was bei einer Diskrepanz von 13.000 Stimmen, die für einen Einzug des BSW in den Bundestag durchaus ausschlaggebend gewesen sein könnten, einer juristischen Klärung unterzogen werden sollte, ob die Wahl nicht vor Gericht seitens des BSW anfechtbar ist.

Des Pudels Kern ist aber der, in meinen Augen mehr als berechtigte Vorwurf an die „Qualitätsmedien“ und die Umfrageinstitute in Bezug auf das Scheitern des BSW an der 5% Hürde. Was die Medien angeht kann ich das aus eigener Recherche und Expertise als ehemaliger ZDF-Mitarbeiter bestätigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer medialen Parteinahme gegen das BSW durchaus denkbar ist und ja auch nicht sehr gut getarnt war, während man sich beim Umgang mit der AfD schon seit Jahren regelrecht damit brüstet, die „mediale ANTIFA“ zu sein, was auch aus Sicht demokratischer Spielregeln, eigentlich zutiefst bedenklich ist. Vor allem der ÖRR sollte doch laut geltenden Presserichtlinien da wenigstens etwas subtiler sein, aber er bildet hier ganz im Gegenteil eher die Speerspitze der journalistischen Berufsempörer gegen „Rechts“.

Ich habe diese „Kampagne gegen das BSW“, wie Sahra Wagenknecht sie zurecht nennt, selbst schon im Sommer letzten Jahres vorhergesehen, denn zu diesem Zeitpunkt habe ich in Eigenregie eine unveröffentlichte Medienanalyse verfasst, zum Umgang der Medien mit dem jungen BSW und auch speziell mit Sahra Wagenknecht, denn das Verhältnis von Wagenknecht und Mainstream, war schon immer angespannt und es scheint so, als sei es unter den „Qualitätsjournalisten“ eine Art Volkssport, zu versuchen Sahra zu „erlegen“, um sie anschließend in den eigenen Redaktionsräumen als Trophäe an die Wand zu hängen. Bislang ist das allerdings noch niemandem aus der illustren Schar der sog. selbsternannten „Qualitätsjournalisten“ gelungen und das nicht zuletzt, weil ihr kaum einer dieser Journalistendarsteller intellektuell gewachsen ist. Aber es geht weit über die Person der Namensgeberin des BSW hinaus. Das BSW ist derzeit, wie keine andere Partei, eine Konzentration aus politischer Programmatik, die diametral zu den „transatlantischen Standpunkten und Zielen“ steht, die sonst die politische und mediale Mainstreamlandschaft beherrschen. Keine Partei stellt die NATO und die USA so in Frage, keine andere Partei äussert sich so konsequent gegen Waffenlieferung und Aufrüstung, keine andere Partei ist so fundamental pazifistisch wie das BSW. Dazu kommt, dass das BSW eine strikte und umfassende Aufklärung der Fragen rund um die „Corona-Pandemie“ fordert. Auf ihrem ersten Bundesparteitag Ende letzten Jahres war u.a. der investigative Journalist Paul Schreyer zu Gast und als Redner auf der Bühne zu sehen (3). Schreyer, der die RKI-Protokolle als erster eingeklagt und veröffentlicht hat und auch schon seit Jahren investigativ an diesem Thema dran ist, wird nun das BSW als Experte in der causa „Corona-Pandemie“ beraten, dies aber wohlgemerkt ganz ohne Parteizugehörigkeit.

Das BSW in Person von Sahra Wagenknecht und auch Amira Muhamed Ali thematisieren als einzige politische Kraft die Missstände und Intransparenz bei der Rüstungsbeschaffung der Bundeswehr, ein unheimlich heisses Eisen, denn hier wird massiv, willkürlich an Preisen manipuliert und es liegt ganz klar der Verdacht über ev. Korruption in der Luft, bei der wir über Milliardenbeträge reden. Und, wie jetzt auch wieder, ist das BSW sehr deutlich in seiner Kritik des Zustandes unserer Mainstream-Medien, ins Besondere des ÖRR, auch wenn ich mir in diesem Zusammenhang vom BSW mehr Schulterschluss mit D.J. Vance gewünscht hätte. Da fehlt es noch deutlich an Mut, wenn man sich mit gewissen Persönlichkeiten solidarisch sieht, aber zu ängstlich ist, genau das dann auch zu äussern, gerade auch vor der Wahl konnte man das immer wieder erleben. Dies geschah allerdings, gerade weil der Mainstreamjournalismus ja nur auf sowas wartet, um wieder ihre billigen „Boulevard-Ballermänner“ durch zu laden und auf das BSW abzufeuern, was schlicht erbärmlich ist, nicht nur bei der Jagd auf das BSW, sondern natürlich auch beim „Flächenbombardement“ gegen die AfD. Kurzum, das BSW ist genau das, was es von sich behauptet, unbequem und gefürchtet, das nicht zuletzt deswegen, weil das BSW-Personal auch wirklich ein intellektuelles Niveau hat, das man nicht so einfach „platt quatschen“ kann in den üblichen Interviews und Talk-Formaten des sog. selbsternannten „Qualitätsjournalismus“, dessen Personal in Punkto Wissen und Intelligenz zwar einer Annalena Bearbock gewachsen ist, aber bei allem was darüber hinaus geht schon schwer ins Schwimmen kommt. Genau darum müssen sie ja auch immer ihre Expertendarsteller als Sekundanten mit ins Duell nehmen und nicht nur bei „Oberplattquatscher“ Markus Lanz müssen es immer mindestens zwei sein, die sich dann mit ihm zusammen als „Inquisitions-Tribunal“ aufspielen, wenn es jemand wagt gegen die „wahre Lehre“, also das „hochheilige Mainstream-Narrativ“, zu opponieren.

Die Geschichte der nächtlichen „Scheiterung“, diese Wortschöpfung passt in diesem Kontext sowas von wie die Faust aufs Auge, des BSW an der 5% Hürde wird, nein, MUSS ein Nachspiel haben, mehr noch, es muss regelrecht darauf „rumgeritten“ werden, um endlich diese „Querfront der Wahrheitsleugner“ aus den „Qualitätsmedien“ den wohlverdienten Garaus zu machen, mit ihren „Brandmauern“, die meistens im Grunde und bei Licht besehen, in Wirklichkeit nicht mehr und nicht weniger als „Brandmauern gegen die Wahrheit“ sind! Denn es sind die „Qualitätsmedien“ und die sich selbst beweihräuchernden „Qualitätsjournalisten“, die unsere grundsätzlichen Prinzipien der Meinungsfreiheit untergraben. Die durch Art. 5 GG eigentlich ausgeschlossene Zensur, wird nämlich nicht von der Politik, denn das wäre verboten, sondern eben in spezieller Weise vom Mainstream-Journalismus  betrieben. Auf der einen Seite nach innen, durch massive Selbstzensur, unter Androhung von Kündigung, wenn man gegen das „hausinterne, meist unausgesprochene Meinungsdiktat der Chefredaktion“ verstößt und nach aussen, in dem man alles, egal ob „alternatives Medium“ oder Partei, gnadenlos inquisitorisch zu Ketzern erklärt, was bislang noch, aufgrund der selbst attestierten und von der Mehrheit der Medienkonsumenten akzeptierten „Meinungshoheit“, funktioniert, aber eben auf Sand gebaut ist, der langsam aber stetig, gleich einer Sanduhr, ins Leere rieselt und J.D. Vance, mit seiner Rede auf der „msc“, war erst der Anfang der Forderung nach „Freedom of Speech“, wovon die US Administration offenbar die Zusammenarbeit mit Europa abhängig machen wollen, was eine derartig heftige Drohung in den Ohren der europäischen Politik ist, weil sie im Grunde wissen, dass sie bei der Meinungsfreiheit keine gute Figur machen.

Aber zurück zum BSW: Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine, Fabio De Masi, Amira Muhamed Ali, Michael Lüders, Sevim Dağdelen und viele mehr im BSW, sind eine derart „kompetenzpotente“ Truppe, wie sie momentan keine andere Partei aufzubieten hat, und, so Sahra Wagenknecht heute in der BPK, sie sind gekommen um zu bleiben und da ich schon in der Grundschule immer derjenige war, der sich vor zu Unrecht geschmähte oder zu Unrecht gemobbte Mitschüler gestellt hat, mir in meiner sechsjährigen journalistischen Tätigkeit als Mitstreiter der „freien Medien“ mit meinem YouTube-Kanal „MAINZ freeTV“, den ich in der Coronazeit, wie bei vielen anderen auch, durch zensorische Löschung verloren habe und gerade als „MAINZ freeTV - Best of • Archiv und doch aktuell!“ (1) wieder auferstehen lasse, zur Aufgabe gemacht habe für gewisse Menschen, bei denen ich es für nötig erachtete, eine Lanze zu brechen, darunter waren damals Ken Jebsen, Dr. Daniele Ganser, Thomas Gauer, die „Druschba-Friedensfahrer“ etc. und sogar einmal Donald Trump, kannte ich nicht anders. Verzeiht mir meine ev. Anmaßung, als „Rächer der Enterbten“. Ich erachte es, aus dieser romantisch, ritterlichen Sicht, als geboten, heute mal, mit diesem Artikel, dem BSW beizuspringen, weil es sonst keiner tun wird. Der Mainstream wird es gewiss nicht tun, denn der ist aufgrund von Sahras Anschuldigungen, und noch immer mit dem Schock der „Vance-Rede“ in den Knochen, gerade nicht nur beleidigt, sondern überlegt überdies sehr genau, ob es schlauer ist, dagegen zu halten oder das alles lieber totzuschweigen. Der „Verfolger“ aus dem Schnürboden des medialen Theaters, richtet sich immer mehr auf SIE, unsere sog. selbsternannten „Qualitätsjournalisten“ und eines will ich ihnen an dieser Stelle schon mal flüstern, so „unter Kollegen“: Der Flakscheinwerfer, der da gerade aus den USA auf sie einschwenkt, ist unterstützt von ganz anderen Geschützen, an deren Zielerfassung Trump und sein „Gruselkabinett“, als das es unser Mainstream so arrogant zu verhöhnen wagte, vier Jahre lang gefeilt haben und es wird ein Sturm losbrechen, wenn Trump den Feuerbefehl gibt, den sich unsere „Qualitätsjournalisten“ mangels Phantasie nicht mal entfernt vorstellen können.

Ich habe hier wenigstens mal mit meinem Kleinkaliber einen Treffer gewagt und für die kommende Breitseite, der „USS Constitution“ habe ich schon mal mein Sofa ausgerichtet sowie Cola und Popcorn gebunkert, denn die Frage ist nicht ob der Sturm kommt, sondern nur noch, wann er kommt, klar soweit?

In diesem Sinne: FEUER FREI!

Quellen und Anmerkungen

(1)    „MAINZ freeTV - Best of • Archiv und doch aktuell!“
         https://www.youtube.com/channel/UCi8cXtTzvDWUMy2zDiYkB4w

(2)    Komplette BPK des BSW 24. Februar 2025
          https://www.youtube.com/watch?v=80M0xY_RGO4

(3)   Paul Schreyer auf dem Bundesparteitag des BSW
         https://www.youtube.com/watch?v=4YQQTl6AAus

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Juergen Nowak / shutterstock

 


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