
Der transatlantische Kontinentaldrift zwischen Krieg und Frieden
Die Ouvertüre zur Oper: THE OLD „NEW WORLD ORDER“ DIES • Akt 2: „Der Oval Office Eklat“
Ein Kommentar von Bodo Schickentanz.
Knapp sechs Wochen ist Donald J. Trump der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und die Welt steht Kopf und niemand scheint mehr die Orientierung zu haben, wo oben und unten ist. Das liegt zum einen daran, dass man sich bislang nur einig war wo Rechts ist, zum anderen weil die Frage nach „Oben und Unten“, momentan auch die Frage nach „Krieg oder Frieden“, „Wahrheit oder Lüge“, „Opfer oder Täter“ ist und weil alle sich uneins sind, ob man derzeit das Problem „Ukraine-Krieg“ vom Kopf auf die Füsse stellt oder genau anders rum.
Gut, es sind keine 24 Stunden geworden, wie Trump es noch im Wahlkampf versprochen hatte und in Europa suhlte man sich darin, dass Trump wohl nur ein leeres Wahlversprechen gegeben hatte, wie das ja in der Politik andernorts absolut üblich und akzeptiert ist, doch noch bevor das Durchatmen ins entspannte Ausatmen überging, nahm Trump im Oval Office den Telefonhörer ab und wählte die Nummer des Kreml. Das Klingeln in Putins Büro war der Auftakt zur Ouvertüre einer geopolitischen Oper die immer noch andauert, denn wer denkt, wir befänden uns schon im ersten Akt, sollte wissen, das diese Oper so monumental zu werden scheint, dass sogar die Ouvertüre schon mehrere Akte hat, die schon direkt in die wohl spannendste Handlung führt seit Ende des Zeiten Weltkrieges. Und in Anbetracht der jüngsten Ereignisse könnte man sogar zu dem Schluß kommen, dass der 2. Weltkrieg genau genommen gerade erst jetzt wirklich endet und was es so unerträglich spannend macht, ist die Tatsache, dass nun die Frage im Raum steht, wird es nun endlich Frieden geben, oder geht der 2. Weltkrieg direkt in den dritten über.
Die Protagonisten haben zwar die Kostüme gewechselt, nachdem der „kalte Krieg“ vorüber war, aber es sind immer noch die gleichen Hauptdarsteller: Die USA, Russland, Deutschland, Frankreich und, last but not least, das vereinigte Königreich, auch als Großbritannien bekannt. Nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes und der Sowjetunion blieb die NATO, die die Schlägertruppe des transatlantischen Bündnisses wurde, auch wenn sie sich sehr geschickt und massenmedial als Verteidigungsbündnis tarnte, das ganz klar dominiert war von den Angloamerikanern, die ja aus beiden Kriegen, dem 2. Weltkrieg und dem „kalten Krieg“, als Sieger hervorgegangen waren. Zusammen führte man Kriege, zettelte Staatsstreiche an, stänkerte mal hier mal da auf der Weltbühne herum und für sehr, sehr lange Zeit glaubte man zu wissen, wer da die Hosen an hatte, nämlich die USA als unipolare Weltmacht und in ihrem Gefolge erst das „alte Europa“, wie Donald Rumsfeld es mal so verächtlich nannte, darunter die Briten, die auch nur Vasallen zu sein schienen, aber dieser Schein trügt, denn die Briten haben im Grunde niemals aufgehört von ihrem alten „British Empire“ zu träumen und waren auch immer die ersten im Kielwasser des „großen Bruders“ auf der anderen Seite des Atlantiks. Besonders hinter der Bühne ging kein Blatt zwischen die Geheimdienste CIA und MI6, gerade wenn es um die sogenannten „Covered Operations“ ging, bei der der „Duale Staat“, auch „Deep State“ oder „Maßnahmenstaat“ genannt, die wirklichen weltpolitischen Weichen stellte, der die Politik dann folgen musste und es über die Medien ans Volk verkauft wurde, was unter dem Banner „Wir sind die Guten!“ auch immer funktionierte. „Kalter Krieg“, „Stellvertreterkrieg“, „Balkankrieg“, „Nahostkrieg“, „Krieg gegen den Terror“ und die berühmt, berüchtigte „Osterweiterung der NATO“, bei der die größte Hürde ab spätestens 2008 in Angriff genommen wurde, in Bukarest, durch George W. Bush, der der Ukraine die offizielle Offerte machte in die NATO aufgenommen zu werden, wohl wissend, dass das die dickste „rote Linie“ war, die die Russen gezogen hatten, nachdem sie das Überschreiten der dünneren „roten Linien“ mit Bauchschmerzen hingenommen hatten, seit die Ostexpansion der NATO anfing.
Und an genau dieser Stelle, verehrte Leser, muss ich mal eine rhetorische Frage los werden, zum Thema „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ mit der man ja mainstream-medial die Aufnahme der neuen NATO-Mitglieder mundgerecht an uns verfütterte:
Haben Sie jemals ein Volk auf der Strasse gesehen, das mit wehenden NATO-Fahnen für die Aufnahme in das verheißungsvolle Bündnis der freien, demokratischen Welt demonstriert hat? Mit Sprechchören, in denen stimmgewaltig um die Aufnahme unter den Schutz des weltgrößten Militärbündnis erfleht wurde? Wo sich Hunderttausende durch Straßenschluchten der Hauptstädte wälzten, mit Gaströten und Bengalos in Blau und Weiß, dazu eingängige Friedensbündnis-Lieder mit Sirenengeheul, das vor dem Feind warnen soll, den es abzuschrecken gilt?
Na?
Fällt ihnen was auf?
Die Aufnahme in die NATO, war immer nur eine politische Entscheidung und stand nie und nirgends zur Wahl durch das Volk, Regierungen entschieden das ganz demokratisch … nein anders, demokratisch gewählte Regierungen entschieden das ganz einfach über die Köpfe ihrer Völker hinweg, man brauchte nur eine NATO-freundliche Regierung oder das berühmt, berüchtigte Angebot, das man nicht ablehnen kann, in welcher Form auch immer.
Und es waren immer letztlich die „Angloamerikaner“, die darüber befanden, wem sie ein solches Angebot unterbreiten wollten, sprich, die USA und die Briten, die Zustimmung der anderen Mitglieder wurde einfach vorausgesetzt, oder eben auch Angebote gemacht, die man nicht verhindern konnte, denn in der NATO heisst es ja immer so schön, mitgefangen, mit gehangen. Und als sich die Regierung der Ukraine bis Ende 2013 nicht so recht entscheiden konnte in der NATO-Frage, wurde man einfach ungeduldig und so beschlossen die USA und ganz unbemerkt, heimlich, still und leise eben auch die Briten, eine Regierung in Kiew zu installieren, die es gar nicht abwarten konnte in die NATO zu kommen, während das Volk wieder mal nur mit ukrainischen Fahnen mehr Demokratie und weniger Korruption wollten. Und Dank CIA und MI6 bekamen sie dann auch beides, nur umgekehrt, mehr Korruption und weniger Demokratie, die auch zuvor nur eine billige PR-Lüge war, hinter der sich eine lupenreine Oligarchie auf Kosten des Volkes die Taschen füllte und dank der neuen Sponsoren aus den USA, nahm die Korruption ab 2014 so richtig Fahrt auf, alles unter der Schirmherrschaft der „Biden-Administration“, die ja in Sachen Ukraine schon begann, als Biden noch Vize unter Obama war und ihren „Höhepunkt“ ab 2021 hatte.
Die neue willfährige Regierung von angloamerikanisch, transatlantischen Gnaden zettelte gehorsam in der Ostukraine einen Bürgerkrieg an, den sie als „Anti-Terroroperation“ betitelten, gegen die abtrünnigen mehrheitlich ethnisch russischen Oblaste, nebst russischem Sprachverbot, Rentenstreichung, Stromabschaltung, eben was man so macht, wenn man Menschen so richtig auf die Palme bringen will. Erwartungsgemäß ließen sich die Ostukrainer das spätestens nach dem Massaker in Odessa am 4. Mai 2014 nicht mehr gefallen und der Bürgerkrieg war da, in dem die ultrarechten ASOW-Truppen, deren Regimentssymbol die SS-Wolfsangel zeigt, nur um 45° gedreht, und die gerne auch mal ihre Helme mit Hakenkreuzen aufhübschen und deren Lieblings-Hobby darin besteht, ethnische Russen zu killen. Und das ganze direkt vor der Haustür der Russischen Föderation und das, Minsk hin, Minsk her, acht lange Jahre lang. 14.000 Tote waren bis Anfang 2022 zu verzeichnen, die man hier allerdings in den „Qualitätsmedien“ als Opfer der russischen Separatisten etikettierte, wenn man sie überhaupt mal zur Sprache brachte, ansonsten behauptete man einfach, dass die „bösen, Putin-gelenkten Separatisten“ einfach Freude daran haben ihre eigenen Städte und Dörfer mit schwerer Artillerie zu beschießen, wir wissen doch inzwischen, was die Russen für Menschenfresser und Vergewaltiger sind, die Passagiermaschinen vom Himmel holen und sich dann noch über die Opfer lustig machen, wo der SPIEGEL ja auch kurz nach dem Absturz, noch vor jedweder Untersuchung, investigativ, intuitiv genau wusste, wer dahinter steckt: „STOPPT PUTIN JETZT!“, titelte der SPIEGEL und alle „Qualitätsmedien“ fielen in diesen Chor mit ein und schon war es Putin, der in der Ostukraine Krieg führte, gegen die unschuldige, antifaschistische, demokratische Ukraine und es war natürlich auch Putin, der die Minsker Friedensabkommen ignorierte, weil sie nun mal so sind, die Russen, heute wissen wir das doch ganz genau, denn die „Qualitätsmedienspatzen“ pfeifen es doch von allen Dächern, wenn man nicht bei drei auf dem Baum ist und dort natürlich mit zu pfeifen hat.
Dass zu diesem Zeitpunkt schon längst das sprichwörtlich erste Opfer des Krieges, DIE WAHRHEIT, mausetot im Osten der Ukraine zu modern begann, wissen allerdings nur wenige und dank unserer „Qualitätsmedien“ auch zunehmend weniger, denn er übertönte zunehmend die Wirklichkeit so sehr, dass auch vollkommen unterging, dass die CIA bereits in der Ukraine an der russischen Grenze begann Stützpunkte einzurichten und auch Biowaffen-Labore eingerichtet wurden, deren Betreiber noch genau zu ermitteln sein werden, denn hier gibt es sogar eine Schnittmenge mit der „Corona-Pandemie“, aber das würde hier zu weit führen.
Kurz vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine, erging der Befehl an die ukrainische Armee die Schussfrequenz der Artillerie zu erhöhen und es wurde als offizielles Ziel die Rückeroberung der Krim angeordnet, von unserem allseits geschätzten Präsidentendarsteller Volodomyr Selenskyj, obwohl er bei seiner Wahl seinem Volk versprochen hatte den Krieg im Osten zu beenden. Und natürlich wurde man im NATO-Hauptquartier in Brüssel nicht müde zu betonen, dass die Ukraine natürlich ganz oben auf der Liste der künftigen Mitglieder der NATO stehe, als Schutzbefohlene gegen den Aggressor Putin, der seinerseits Fingernägel kauend im Kreml saß, weil er genau wusste, wozu man ihn nötigen wollte. Acht Jahre, acht lange, zermürbende Jahre musste er seinem Volk erklären, warum das gezielte Töten ethnischer Russen in der Ostukraine nicht aufhörte.
Die Falle war aufgespannt, der Köder baumelte Putin direkt an der russisch, ukrainischen Grenze vor der Nase rum und Putin war schließlich nach dem Scheitern von „Minsk 2“, wovon wir heute wissen, dass man Putin dort über den Tisch gezogen hat, weil man nur Zeit schinden wollte, um die Ukraine aufzurüsten, derart, sorry aber ich muss dieses Wort verwenden, um es adäquat zu verbildlichen, „ANGEPISST“, dass er dann doch den Befehl gab, den „russischen Brüdern und Schwestern“ in der Ostukraine zu Hilfe zu eilen, gedeckt durch ein Referendum, mit dem sich Donezk und Luhansk von der Ukraine separiert hatten und dann in Moskau offiziell um Hilfe flehten, auch dieses Wort ist adäquat gewählt.
So und nicht anders entstand der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Russen auf die ach so unschuldige Ukraine, die schon seit 2014 fortlaufend am Beschiessen und Bombardieren der Ostukraine waren, als gäbe es kein Morgen. Den Rest kennen wir, oder zumindest glauben wir, ihn zu kennen, als brave „Qualitätsmedien-Konsumenten“. Die bösen Russen klauen Kinder, bombardieren nur Krankenhäuser und Kindergärten, vergewaltigen sich quer durchs Land und behaupten oben drauf auch noch, nicht verantwortlich zu sein, faseln was von Staatsstreich auf dem Maidan unter Beteiligung der USA, von illegaler NATO-Präsens in der Ukraine, von angeblichen NAZIS und alles so’n Zeuch.
Kremlpropaganda at it’s BEST! Problem ist leider nur, es ist viel Wahrheit dahinter, aber laut „Qualitätsmedien“ alles nur PR-Ausgeburten von Mastermind Putin, und der Einmarsch nur der erste Baustein in seinem „Westfeldzug bis Lissabon“ zur Erschaffung von GROSSRUSSLAND, „heute die Ukraine und morgen die ganze Welt!“, so tönt es aus den Kisewetters, Strack-Zimmermanns, Masalas, Gresslers, Majors und wie sie alle heissen, die Expertendarsteller und Kriegstrompetenbläser für „Frieden durch mehr Waffen“ und die „Position der Stärke“, das ganze flankiert von Selenskyjs „Benefiz-Bettel-World-Tour“, die am 28. Februar, im dritten Kriegsjahr 2025, im Oval Office, bei President ellect Donald J. Trump und seinem Vice-President J.D. Vance einen abrupten Dämpfer bekam, nachdem sich Selenskyj fühlte, als sei er vor eine Dampflock gelaufen, ebenso die gesamte „Qualitätsmedienwelt“ und Politprominenz rum um den Globus, die ihr Entsetzen und ihre Entrüstung vor lauter Empörung kaum auszudrücken wussten. Es dauerte eine Weile, bis man sich medial und politisch wieder gefangen hatte und auf folgendes Narrativ verständigte: „Trump ist nun vollends auf Putin reingefallen, betreibe eine klare Täter-Opfer-Umkehr, denn man dürfe doch auf gar keinen Fall vergessen, dass es doch eben die wilden Horden der Hunnen, äh? … nee, der Russen waren, die in die Ukraine vollkommen unprovoziert und blutdürstig eingefallen seien und nun schon seit drei Jahren mordend und brandschatzend gegen Westen marschieren und man müsse doch jetzt Donald Trump wieder aus seinem Putin-Propaganda-Delirium zurückholen, denn ohne die USA geht ja gar nichts."
Wir wissen inzwischen alle, was der Auslöser war, für den „Oval Office Eklat“.
Vance spielte einen langen Pass in den Strafraum des Oval Office, der Selenskyj eiskalt auf dem falschen Fuß erwischte und sofort von Trump aufgenommen wurde, um ihn mit einem HAMMER-Schuss in Selenskyjs Tor zu versenken, nicht ohne sogar ein Loch im Tornetz zu hinterlassen und von dort noch der versammelten Weltpresse um die Ohren sauste. Selenskyj spielte zurück, versuchte eine Blutgrätsche gegen Putin, den er nur noch als „Killer“ bezeichnete, war aber nach weiteren gescheiterten Dribbling-Versuchen so schwindelig gespielt von Trump und Vance, dass er sich nur noch ein Eigentor nach dem anderen schoss. Trumps Gegenangriff mit den Millionen Toten und 3. Weltkrieg, den Selenskyj zu riskieren bereit sei, anstatt endlich das Angebot zum Frieden anzunehmen gipfelte sogar darin, dass Trump und Vance ihm seine Sünden unter die Nase rieben, in Bezug auf die Beteiligung Selenskyjs an Bidens Schmutzkampagnen gegen Trump im Wahlkampf 2020, wo er sogar Hunter Bidens „Laptop from Hell“ „auspackte“ und man an Selenskyjs ganzer Körpersprache erkennen konnte, dass er inständig innerlich betete, dass Trump in diesem Moment NICHT die ganze, miese, korrupte, mafiöse, verbrecherische Geschichte vor der versammelten Presse ausbreiten würde, die dem ganzen verlogenen Krieg in seinem Land zugrunde liegt, inklusive seiner ganz speziellen Rolle, die er in diesem gigantischen Schmierenstück als Protagonist angenommen hat, als „Retter der freien Welt vor Putins Reich der Finsternis“, als letztes Bollwerk gegen den Westfeldzug russischer, imperialer Großreichsphantasien. Und just in diesem Augenblick ist vermutlich Keir Starmer in London, Downing Street Nr. 10, auf die Knie gesunken, um zu beten, dass nicht noch die Wahrheit über Istanbul im April 2022 rausposaunt wird und die unrühmliche Hauptrolle seines Amtsvorgängers Boris Johnson in dem angloamerikanischen Gaunerstück, dass den Krieg erst richtig in Gang gesetzt hat, denn in jenem denkwürdigen April 2022, kurz nach dem Beginn der Invasion der russischen Truppen, hatte man in Istanbul verhandelt und es lag bereits ein unterschriftsreifes Friedensabkommen, incl. zu beidseitiger Zufriedenheit geregelten Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der Ukraine auf dem Tisch. Doch dann eilte Boris, von Biden bevollmächtigt, in Windeseile ausserplanmässig und unangekündigt nach Kiew, um Selenskyj den Füllfederhalter in letzter Sekunde aus der Hand zu schlagen, um ihn daran zu erinnern, warum man ihn aufgebaut und unterstützt habe und das auch weiter tun werde, nämlich um die Russen in den Krieg zu zwingen, also, nix Frieden! Kämpfen! Kämpfen und gewinnen, worauf hin Selenskyj einknickte, den Füllfederhalter vom Boden auf hob, um damit ein Dekret zu unterschreiben, dass den damals möglichen Frieden, bevor der Krieg überhaupt richtig ausbrach, verhinderte und anordnete, dass sämtliche Verhandlungen mit Putin eingestellt und bis auf Widerruf auch nicht wieder aufgenommen werden dürfen. Und so kam es zum Krieg, der im Grunde nur Opfer hat unter den Beteiligten. Allen voran, die Menschen der Ukraine und die Soldaten beider Seiten, ich mag mir gar nicht vorstellen, was geschehen wird, wenn die Ukrainer dahinter kommen, für welches perfide geopolitische Schachspiel man sie benutzt hat und wer sich daran alles persönlich bereichert hat. Achtung Spoiler!
Denn es gibt sie, die wirklichen Kriegsgewinnler, allerdings, bedingt durch die aktuelle Entwicklung und den 2. Akt der Ouvertüre, dem Eklat im Oval Office, nur solange der Krieg weiter geht. Trump ist raus, und will Frieden, aber die Europäer wollen weiter Krieg, vor allem die bis dato lachenden Dritten, im angloamerikanischen, transatlantischen Schachspiel, die Briten, unsere heimlichen „Schläfer“ mit den wirklich „imperialen Träumen“, die alten Intriganten, die es immer verstanden haben, mit List und Tücke, die anderen, zahlenmässig überlegenen Gegner gegeneinander auszuspielen, um am Ende zu triumphieren. Die britischen Falken und die US Neokons unter Joe Biden hatten sich doch den Kuchen so schön zurecht gelegt, um ihn zu teilen … UND JETZT?
Jetzt kommt da einfach so ein nicht wunschgemäß gewählter Trump in den USA ins Weisse Haus und setzt den „Geldeintreiber-Laufburschen“ Selenskyj vor die Tür, Gott Lob, bevor noch mehr Wahrheiten publik werden konnten, was wirklich hinter der ganzen Ukraine-Farce steckt, für die, vollkommen unnütz und vergeblich HUNDERTTAUSENDE Menschen gestorben sind und ein Land in Schutt und Asche liegt, nur weil gewisse Kriegsgewinnler den Hals nicht voll bekommen und jetzt auch oben drauf noch befürchten müssen, dass am Ende die schon im Grab zugeschaufelte Wahrheit aufersteht, eben jene, die Jeffrey Sachs im EU-Parlament, auf Einladung des BSW EU-Abgeordneten Michael von der Schulenburg, in einem Vortrag darlegte, ja man könnte zurecht sagen, aufdeckte und Sachs hat seine Informationen, aufgrund seiner Kontakte, wie er auch betont, aus erster Hand. (1)
Im Nachgang der Ereignisse, bei jenem denkwürdigen Eklat im Oval Office des weißen Hauses, brach eine regelrechte Schock-Welle los, die Europa so unvorangekündigt traf, dass man im „alten Europa“, nach erstem hühnerhaufenmäßigen durcheinander Rennen und der Erkenntnis, dass man Dank Orban und Fico wohl auf EU-Ebene keine Neuverschuldung für eine weitere Aufrüstung der Ukraine durch bekommen wird, beschloß, auf „Altbewährtes“ zurückzugreifen und so rief Sir Keir Starmer, der „großbritannische“ Premierminister, die verbleibenden Falken Europas zur „Koalitionsbildung der Willigen“ auf, der alte „Bush-PR-Trick“ aus dem Irak-Krieg, wenn man so tun will, als sei man eine Art „Heilsarmee“ zur Rettung von was auch immer.
Starmer scharte am 2. März 2025 in London diejenigen um sich, die den Krieg in der Ukraine fortführen wollen, um doch noch, die „Position der Stärke“ zu erreichen, auf der einzig und allein ein gerechter Frieden in Freiheit zu erlangen sei. Etwas Ähnliches hat man den Soldaten in VERDUN damals auch erzählt, was zu drei langen Jahren Knochenmühle führte, ähnlich wird es wohl derzeit auch an der ukrainischen Front zugehen. Einfach sinnloses Sterben ohne Zweck und Notwendigkeit, wie sich inzwischen herausgestellt hat, wenn man weiß, wo man sich informieren muss. Kleiner Tipp, nicht in den „Qualitätsmedien“, aber z.B. hier bei „apolut“ sind sie schon ganz richtig! Sorry, musste sein!
Und natürlich durfte der Star der Freiheitshelden nicht fehlen, was Selenskyj dann die Streicheleinheiten verschaffte, die seine Blessuren aus Washington erst mal seelisch übertünchen konnten und Starmer gab bei der abschliessenden Pressekonferenz der versammelten „Qualitätskriegstreiber-Presse“ zu Protokoll, dass man bereit sei,
„diese Initiative jetzt zu unterstützen, mit Soldaten in der Ukraine und Flugzeugen über der Ukraine, zusammen mit anderen. Europa muss sich jetzt hier bewegen.“
Als zweiter Mann neben Starmer erklärte sich Frankreichs Aushilfsnapoleon Macron natürlich auch sofort bereit, mit im Boot zu sein und beim abschliessenden Pressefoto standen sie dann alle aufgereiht, neben und übereinander auf einer Treppe, die „Koalition der Willigen“, die in ihrer Verzweiflung aber eher wie Kamikaze-Piloten wirkten, die verzweifelt ein letztes Aufbäumen zu demonstrieren versuchen, von dem sie sich versprechen, soviel Stärke auszustrahlen, dass man damit Donald Trump bezirzen könnte, doch wieder mit zu machen, beim neuen großen, nein diesmal haben sie es Gott Lob nicht „Siegesplan“ genannt, auch wenn Selenskyj das bestimmt vorgeschlagen hat.
Aber erscheint das realistisch? Gerade die Europäer, die ja kein Fettnäpfchen ausgelassen haben, um Trump während des Wahlkampfes lächerlich zu machen, erhoffen sich von ihm eine Rückkehr zur „Tagesordnung der NATO“. Ergo wirken unsere todesmutigen „Kamikaze-Piloten der Willigen“ eher wie eine Gurkentruppe, der eben das entscheidende fehlt, nämlich ein kampftüchtiges Flugzeug, tja, und das steht bei den Amis im Hangar und erwartet ev. sogar seine Einmottung, weil Donald den Frieden ausgerufen hat und ja schon Selenskyj unmissverständlich zu verstehen gab, dass er erst wieder kommen soll, wenn er Frieden will.
Das Schlimmste, was den „Willigen“ jetzt noch passieren kann ist, dass die Wahrheit heraus kommt, denn dann wird auch klar, dass gerade ein Spieler aus der Deckung gekommen ist, der sich immer hinter den USA versteckt hielt, aber eben immer noch mit zockt, im großen geopolitischen Spiel, allerdings befürchte ich, dass den Briten nicht klar ist, was die Stunde geschlagen hat, aber sie haben sich so weit in die Sackgasse manövriert, die sie sich selbst gebaut haben, dass sie gar nicht zurück können und es steht zu befürchten, dass die Briten, die ja wohlgemerkt gar nicht mehr zur EU gehören, die Europäer zu einem gemeinsamen, politischen Kamikaze-Angriff überreden, der eventuell ganz genau so enden wird, wie Kamikaze-Angriffe nun mal enden …
Aber wie gesagt, das ist alles noch die Ouvertüre und ich weiß nicht wie es Ihnen geht, liebe Leser, aber ich ertappe mich dabei, dass ich mir dauernd Popkorn in den Mund stecke und vergesse zu kauen, weil ich den Mund nicht zu bekomme, vor lauter Fassungslosigkeit. Was man so bislang hört, wird die Oper eventuell direkt mit einem Duett von Trump und Putin anfangen, die den weiteren Verlauf der Geschichte aufzeigen werden. Wir erleben gerade quasi das wirkliche Ende des 2. Weltkrieges, wir werden Zeuge der Sprengung der Atlantikbrücke, der Versöhnung von Russland und den USA, dem Entstehen einer multipolaren Welt, dem Versuch einer ernsthaften Abrüstung, der Abkehr von uralten geopolitischen Denkmodellen, der Geburt einer neuen Welt … Da kann man nur die Daumen drücken, dass alles gut geht … ach ja, und kauen nicht vergessen!
Und ganz zum Schluss noch was Ernsthaftes, nämlich ein Zitat von Julian Assange, das alles auf den Punkt bringt, worum es jetzt gehen muss:
„Wenn uns die Lüge in den Krieg führt, dann kann uns nur die Wahrheit den Frieden bringen!“
Anmerkungen und Quellen
(1) Vortrag von Jeffrey Sachs im EU Parlament: https://www.youtube.com/watch?v=hA9qmOIUYJA
+++
Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
+++
Bildquelle: shutterstock AI/ shutterstock
+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung
Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/
+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte in den Sozialen Medien. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.
+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/
+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut