KenFM über: Geist ist geil!

Es geht um Marktanteile. Immer. Überall. Und zu jedem Preis.

Wenn der SPIEGEL in den Ausgaben 27 und 28/2013, gleich zwei Mal in Folge, den Whistleblower Edward Snowden zum Coverboy macht, um der Restschicht der deutschen Scheinintellektuellen frischen Stoff im iPad-Format für den Klatsch im Club Med zu liefern, hat man es in Hamburg geschafft.

Endlich ist es gelungen. Das Dauerzugpferd für die auflagenschwächste Zeit des Jahres konnte ersetzt werden. Wenn auch nur vorübergehend: Adolf Hitler.

Edward Snowden wird dann aber schon sehr bald wieder vergessen sein, während der sich über viele Jahrzehnte bereits bewährte Umsatzgarant, der Führer, auch weiter am Kiosk den pawlowschen Reflex beim Kunden aktivieren wird. Endziel: Kauf mich!

http://de.wikipedia.org/wiki/Pawlowscher_Hund

Es geht um Marktanteile. Immer. Überall. Und zu jedem Preis.

Diese Marktanteile müssen, will man auch weiter auf dem Niveau leben, das man bereits erreicht hat oder noch anstrebt, verteidigt werden. Und zwar mit allen Mitteln, die einem zur Verfügung stehen. Das sind eine Menge.

Je nach Arbeitgeber, können diese Mittel sich sehr voneinander unterscheiden. Generell gilt:

Wo kein Kläger, da keine Richter.
Geld regiert die Welt.
Recht haben und Recht bekommen ist stark davon anhängig, wer sich mit wem anlegt.

Klingt alles abstrakt. Ist es aber gar nicht. Diese wirklich übersichtlichen Spielregeln werden in allen Branchen rund um die Uhr und rund um den Globus angewendet. Schon lange.

Auch die NSA-Affäre lässt sich damit nicht nur recht simpel erklären, sie verschafft einem Menschen, der bereit ist, für einen Moment lang zwei Schritte Abstand von dem zu nehmen, was man Status quo nennt, die Möglichkeit, endlich das zu erhaschen, was man als den finalen Durchblick bezeichnen könnte. Durchblick ist besser als Überblick, denn der Durchblick lässt die gesamte Struktur erkennen, während der Überblick nur die Oberfläche preisgibt.

Ohne den echten Durchblick bleibt jeder Mensch ein Spielball der Mächtigen, deren Interesse vor allem darin besteht, das Individuum auf den Wogen der Unsicherheit, künstlich erzeugt durch Mediale Sturmböen, vor allem in Angst zu versetzen, auf dass es sich kollektiv in einen sicheren Hafen zu bringen versucht, den wir Alltag nennen, der extra für diese Zwecke errichtet wurde, und der vor allem eines ist: Unpolitisch.

Dieser vermeintlich sichere Hafen ist ein in der Vergangenheit erdachtes Gefängnis, das für den Schutz suchenden, völlig überforderten Durchschnittsbürger in der Gegenwart, dann als rettender Kai wahr genommen wird. Menschen, die sich hier her geflüchtet haben, wollen die Sicherheit suggerierende Kaimauer gar nicht mehr verlassen und haben sich auch ohne Aufforderung selber angekettet.

Perfider kann Macht nicht ausgeübt werden.

Werden wir konkret.

Wenn der Spiegel 2013 über die plötzlich enttarnte, unendliche Macht der NSA schreibt, kann er sich darauf verlassen, dass kaum jemand das Gespräch an sich selber richten wird, um den Satz zu formulieren:

Moment mal… ist das nicht im Kern exakt die selbe Story, die mir das Hamburger Nachrichtenmagazin schon einmal, nämlich im Februar 1989, präsentierte? Nur, dass Edward Snowden damals noch bei Mutti wohnte und der Spiegel in DM bezahlt werden konnte, also deutlich billiger war?”

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13494509.html

Doch. Nur, weil kaum jemand sich daran erinnern kann, oder will, und auch der SPIEGEL alles unterlassen wird, um auf diese Wiederholung hinzuweisen, lassen sich die im Kern immer gleichen Nachrichten an die immer gleich schlecht (un)informierte Gesellschaft verkaufen.

Das ist wie mit Drogen. Sie machen nicht satt. Sie machen blöd.

Blöde Kunden sind gute Kunden. Auch oder gerade für die Nachrichtenbrache. Nur wer die Info-Häppchen, die man ihm in immer kürzeren Abständen hinwirft, unmittelbar nach der Verkostung wieder vergisst, kommt nie in die Situation, das große Ganze zu erkennen, so dass sich der Ankauf neuer belangloser Details in Magazinform für ihn für alle Zukunft erübrig hätte. Dann nämlich wäre der schöne Nachrichtenmarkt mausetot. Das kann nicht im Sinne derer sein, die vor allem davon leben, Papier zum Zwecke des Entertainments zu bedrucken und erst recht nicht im Sinne derer, die die präsentierten Enthüllungsstorys im Vorfeld weitgehend kontrolliert, zensiert und erst dann durchgewunken haben.

Embedded ist doch nur der neue, verharmlosende Ausdruck für Propaganda, und was früher Aktuelle Kamera hieß, nennt sich heute Tagesthemen oder Heute Journal.

Auch der SPIEGEL hat daher eine soziale Funktion, wenn er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, stellvertretend für das deutsche Establishment, empört. Er ist eine Art Blitzableiter. Er führt den größten Teil der Volks-Wut so ab, dass erstens kein größerer Sachschaden für die etablierten Strukturen entsteht, von denen er selber profitiert, und zweites niemand auf die Idee kommt, nach den entscheidenden Leuten zu fragen die für diese Sturmfront überhaupt verantwortlich sind.

Beim Pendant Stern ist es ähnlich. Er macht aus der größten Spitzelaffäre, die die Welt je gesehen hat, einen Abenteueraufmacher mit dem lächerlich naiven Titel:

„Die Geschichte der Spionage. Von Marta Hari bis Edward Snowden – die Faszination des Geheimen.“

Sorry Stern, aber wie sternhageldicht wart ihr in der Redaktion, als euch dieser Titel einfiel?
Edward Snowden ist kein Spion. Er ist ein Whistleblower, was etwas völlig anderes ist.
Aber was kann man von einem Blatt erwarten, dem ein Schwabe auf alt gebügeltes DDR-Papier als Hitler-Tagebücher verkaufen konnte?

Oder ist das alles Zufall? Oder ist es Kalkül? Wer an Zufall glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann und geht davon aus, irgendein überregionales und damit Meinung machendes Blatt in der BRD, das nach ’45 erscheint, käme bis heute ohne einen IM aus Übersee oder GB aus. Eben nicht.

Wenn eine kritische Auslandskorrespondentin z.B. in Sachen Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Saudi-Arabien, Bahrai etc. eine andere Auffassung vertritt als vom State Department gewünscht, erscheint über sie ein diffamierender Artikel in DER Hauptstadtzeitung, die sich für die Hauptausgabe der Washington Post hält, und schon ist sie vorbei, die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Hauptstadtsender, und die Korrespondentin kann ihre der Wahrheit entsprechenden Berichte aus dem Mittleren Osten nur noch an den Schweizer Rundfunk verkaufen. In allen großen deutschen Medienunternehmen, mit oder ohne Gebühren finanziert, sitzen Menschen, die an Wahrheit gar nicht interessiert sind. Im Gegenteil, sie werden dafür bezahlt, Wahrheit immer dann zu frisieren oder zu unterdrücken, wenn damit die Interessen einer Machtelite auch weiter geschützt werden.

Deutschland ist auch nach der Wiedervereinigung alles andere als ein souveräner Staat. Wir sollten uns als die deutsche Türkei der USA und ihrer wenigen Partner auf Augenhöhe betrachten.

Man hat uns nach ’89 eine privillegierte Partnerschaft angedreht, und die beinhaltet unter anderem, dass das Post- und Fernmeldegesetz, das jedem Bürger ein Minimum an Privatsphäre garantiert, nicht das Papier wert ist, auf dem es gekritzelt wurde. Das war seit 1945 so, und das soll möglichst bis 2945 so bleiben.

Dazu brauchen wir keine aktuelle NSA-Story und keinen angedockten GCHQ-Skandal.

http://www.sueddeutsche.de/digital/grossbritanniens-geheimdienst-gchq-so-schoepfen-die-spione-ihrer-majestaet-deutsche-daten-ab-1.1704810

Stichwort Telekommunikation: Gerade die Briten ließen seinerzeit in das entsprechende G10-Gesetz folgende Formulierung einfließen:

Artikel 2
(…) Wenn die entsprechenden britischen Behörden (…) Brief-, Post- oder Fernmeldekontrolle in der Bundesrepublik (…) für erforderlich halten, ersuchen sie das Bundesamt für Verfassungsschutz (…) um diese Maßnmahe (…)

Mit anderen Worten. Stasi-Staat BRD gibt es jetzt schon länger als die DDR, nur dass die DDR und ihr Spitzelministerium inzwischen schon Geschichte sind.

Aber darüber spricht man dieser Tage besser nicht.
Nicht so kurz vor der Bundestagswahl im September, die die in der DDR a-sozialisierte Angela Merkel, als Garant für Vasallentum, gefälligst zu gewinnen hat.

Geschwiegen wird des weiteren darüber, da diese Sonderbefugnisse der Siegermächte, wenn es um das Ausspionieren sämtlicher Bürger geht, bis heute nicht nur anhalten, sondern permanent an die entsprechenden Technologien angepasst werden.

Da wird aus einem angezapften Telefon vom damals eben eine angezapfte Telekommunikationsverbindung von heute. Nur dass an deren Ende jetzt kein sprechender Knochen mit Wählscheine hängt, sondern ein Privatrechner, eine private Datenbank oder ein Industrieserver, denn man dann mittels ausgespähtem Code ganz easy scannen kann. Und das auch tut. Jeden Tag. Zu jeder Zeit.

Wann immer es einem passt.
Was hiervon dient eigentlich der Sicherheit des ausgespähten Individuums, und wo beginnt klassische Industriespionage?

All diese Fragen hält man am besten unter der Decke, indem man das Thema behandelt, als ginge es hier um ein umgefallenes Klappfahrrad vor dem Bundeskanzleramt gegen 00.14 Uhr, das den Deutschen Schäferhunde hinter dem Zaun anschlagen ließ. Ein Fehlalarm. Schwamm drüber. Weiter pennen. Bürger.

Wie verlogen gerade Angela Merkel in Sachen Spitzel-Affäre zu agieren pflegt, konnte man dieser Tage ihrem Interview mit dem Sprachorgan der Atlantik-Brücke, DIE ZEIT, entnehmen. Zum Verständnis, die Atlantik-Brücke ist offiziell ein Verein, gegründet 1952, dem es um die Völkerverständigung zwischen der USA und dem in Europa gelegenen US-Außenposten BRD geht.

http://www.atlantik-bruecke.org/

Wer sich die 500 Mitglieder der Atlantik-Brücke ansieht, dem wird schnell klar, wer hier wen trifft, um was auch immer schon im Vorfeld so vorab zu entscheiden, dass es zu keiner falschen Weichenstellung in der Demokratie kommen kann, wenn wieder mal Wahlen anstehen.

Angela Merkel ist selbstverständlich auch Mitglied in diesem elitärem Club, dem man nicht beitreten kann, sondern zu dessen Mitgliedschaft man aufgefordert wird.

Oder eben nicht.

Wenn die Atlantik-Brücke, die sonst, ähnlich wie Geheimdienste, lieber im Verborgenen wirkt, in der Öffentlichkeit Impulse setzen will, interviewt sie einfach einen ihrer eigenen Leute, über das mehr als nahestehende Haus- und Hof-Blatt DIE ZEIT.

In dieser Wochengazette für Menschen mit Brockhaus-Schrankwand und erzsolidem Weltbild verteidigte unsere deutsche Bundeskanzlerin dann sogar noch die Abhörmaßnahmen der USA via NSA. Es ist ihrer Meinung nach völlig in Ordnung, wenn ausländische Regierungen illegal deutsche Privatpersonen ausspähen.

Warum auch nicht?!

Das sieht ihr Regierungssprecher Seibert zwar etwas anders, wenn er sagt Abhören von Freunden, das ist inakzeptabel, das geht gar nicht!

Aber Seibert war eben einfach zu lange vor seinem jetzigen Job als Verkäufer von Regierungssmärchen Journalist, u.a. beim ZDF. Wer nichts zu verbergen hat, soll sich locker machen, denkt sich Mutti Merkel. Für sie, die Frau aus der DDR, hat Sicherheit eben ihren Preis.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-07/interview-zeit-merkel-nsa

Angela Merkel ist eine Meisterin, wenn es darum geht, Ruhe und Ordnung nicht wieder herzustellen, sondern dafür zu sorgen, dass sie gar nicht erst erschüttert wird. Wann immer diese Frau spricht, lügt sie. Nicht direkt, versteht sich. Sie lässt gekonnt alle jene Teile der Wahrheit weg, die ihre Funktion als Tarnkappenbomber der Verblödung auffliegen lassen würde.

Das tut sie, indem sie vorsätzlich unter ihrer Würde agiert und sich bewusst zum Horst macht. Sie nennt das Internet wider besseren Wissens für uns alle Neuland, und spricht davon, dass es darum geht, die Art, wie wir leben zu schützen.

Bei diesen Worten macht sie sich für die handvoll Menschen in diesem Land mit Hirn zwar zum Depp, aber das kann ihr als Regierungs-App egal sein.

Wichtiger ist, dass es Mutti Merkel gelingt, der Masse, also ihrem Stammwählern, die Botschaft zu verkaufen: „die Art, wie wir leben“ muss geschützt werden, und da muss ein bisschen Stasi eben sein.

Bei „die Art, wie wir leben“ denkt der Otto Normalbürger sofort an seinen frisch angeschafften Jahreswagen, die erst in 25 Jahren abbezahlte Doppelhaushälfte, den Jahresurlaub auf Mallorca und die beiden Kinder, die permanent neue Markenschuhe angeschafft sehen wollen, um auf besseren Privatschulen ohne hohen Ausländeranteil nicht wieder doof angeguckt zu werden. Mama Merkel weiß das.

Sie weiß auch, Angst essen Seele auf, oder, um nicht Fassbinder zu bemühen, Keine Experimente, wie es der Slogan der CDU 1957 unter Adenauer empfahl.

http://de.wikipedia.org/wiki/Keine_Experimente

Keine Experimente ist eine Taktik, mit der man Wahlen gewinnt. Damals wie heute. Merkel ist alles, nur nicht originell. Sie ist ein Original, dahingehend, dass man bei ihr, wie bei einem Markenprodukt, vor allem eines weiß. Nämlich, was man nicht bekommt: Überraschung. Aber eben auch keine zusätzlich unangenehme. Bei Merkel ist das kleinere Übel über die Jahre zwar stetig gewachsen, aber der Bürger hat sich daran gewöhnt, wie er sich vor ihr an Helmut Kohl gewöhnt hatte.

Die Fähigkeit des Menschen, sich an wirklich alles zu gewöhnen, und es ab Zeitpunkt X als von Gott gegeben zu akzeptieren, und sich entsprechend unterzuordnen, ist das wesentliche Betriebssystem, um Staaten am Laufen zu halten. Staaten sind die Vorraussetzung für Märkte. Wobei wir wieder ganz am Anfang sind.

Es geht um Marktanteile. Immer und überall. Und zu jedem Preis.

„Staaten haben Märkte geschaffen. Märkte erfordern Staaten. Die einen können ohne die die anderen nicht existieren, zumindest nicht in der Form, wie wir sie heute kennen.“

Dieser Satz stammt aus dem dem Buch des Occupy-Miterfinders, Ethno- und Soziologen David Graeber. Sein Rundumschlag gegenüber unserem System nennt sich Schulden – Die ersten 5000 Jahre und lässt aus der kapitalistischen Scheibe, die man uns bisher als offiziell beste aller Welten verkauft hat, ganz schnell und vor allem ohne, dass dies Rückgängig zu machen wäre, eine Kugel werden, auf der Menschen die längste Zeit völlig anders gelebt haben, aber eben nicht schlechter. Nur anders.

Zurück zur NSA.
Um die Affäre einordnen zu können, kann das Bemühen einer Metapher nicht schaden.

Angenommen wir arbeiten als Detektiv in einem Konsumtempel, einem Kaufhaus, in dem es wirklich alles gibt, und es gelingt uns jeden Tag, fünf Diebe auf frischer Tat zu ertappen. Spielt es für uns dabei eine Rolle, was diese Menschen stehlen wollten?

Nein.

Für uns geht es um Diebstahl an sich. Egal ob Person X einen Lippenstift, ein ferngesteuertes Auto oder eine Packung Wurst mitgehen lassen wollte, es wird unabhängig vom Sachwert der Ware eine Anzeige erfolgen. Wegen Diebstahl.

Detektive kosten ein Kaufhaus einen Menge Geld. Noch teuer würde es für sie werden, keinen Schnüffler einzustellen, denn dann würden sich immer mehr Kunden einfach so bedienen. Es würde sich bald herumsprechen, dass das im Warenhaus ohne Detektiv jetzt relativ gefahrlos zu machen sei, und der Schaden ginge schnell in die Millionen.

Um den eingestellten Ladendetektiv zu unterstützen, setzen alle Kaufhäuser zusätzlich auf flächendeckende Kameraüberwachung. Die Dinger werden so angebracht, dass sie leicht zu entdecken sind. Abschreckung soll helfen, dass sich diese ebenfalls recht teure Investition möglichst bald wieder amortisiert, dann nämlich, wenn bei der Inventur herauskommt, dass die über den Wareneingang angelieferten Produkte zum allergrößten Teil nicht einfach verschwunden sind, sondern über die Kasse gegen Cash das Kaufhaus wieder verlassen haben.

Ein Kaufhaus, das so arbeitet, hat die Chance, sich am Platz zu halten, also zu überleben, da es Gewinne macht.

Es geht um Gewinne. Um Marktanteile. Immer. Und zu jedem Preis.

Der eigentliche Feind des Kaufhauses ist nämlich nicht der Ladendieb, der als Kunde getarnt zwischen den Regalen seine Chance sucht. Dieser umsatzdrückende Schmarotzer ist verhältnismäßig selten.

Der eigentliche Feind unseres Kaufhauses ist das Kaufhaus der Konkurrenz, das schräg gegenüber auf noch mehr Etagen exakt die gleichen Waren anbietet. Dann aber mit einem Sonderangebot nach dem anderen sich einer Ressource bemächtigt, um die es eigentlich geht. Die endlich ist. Der Kunde.

Wer keine Kunden hat, kann dicht machen. Kunden stehen für Marktanteile.

Wer diese halten oder ausbauen möchte, kommt nicht umhin, mit allen Mitteln um diesen Kunden zu kämpfen, denn die Konkurrenz schläft nicht. Manchmal kommt man nicht umhin mit den Mitarbeitern dieser Konkurrenz zu schlafen.

Da schickt man die eigenen Mitarbeiter als getarnte Käufer ins Kaufhaus gegenüber, um herauszufinden, wie weit man dort Rabatte eingeräumt bekommt. Da wirbt man die besten Verkäufer der Mitbewerber mit höheren Boni ab, oder aber man trifft sich mit anderen Kaufhausbesitzern, denen es ähnlich geht, um zukünftig zusammen Ware X einzukaufen, um damit den Einkaufspreis weiter zu drücken, oder um sich beim Verkaufspreis auf Absprachen zu einigen. Auch wenn das illegal ist.

Diese Taktiken sind in der Wirtschaft üblich, sprich so selten wie Doping im Profiradsport. Wer ganz vorne mit dabei sein will, muss vor allem in einer Disziplin herausragende Eigenschaften aufweisen: Tarnen & Täuschen.

Zurück zum sogenannten NSA Skandal. Skandalös ist hier höchstens die Art und Weise, wie das Aufgedeckte bestritten, oder aber wie sich darüber echauffiert wird.

NSA, CIA, FBI, GHCQ, Mossad, aber eben auch der BND sind doch nur Teil eines Kaufhauskonzerns, der die unterschiedlichsten Detektive in die Spur schickt.
Sie alle arbeiten hinter den Kulissen seit Jahrzehnten intensiv zusammen, und zwar mit all jenen Kaufhäusern, die die selbe Firmenpolitik vertreten, da sie die selben Kunden mit den gleichen Waren ködern.
Diese Politik trägt den Rufnamen Kapitalismus und wird von Merkel als „die Art wie wir leben“ umschrieben.

Dieser Kapitalismus lässt sich als Betriebssystem des Westens nur dann weiter stabil halten, wenn man ihn mit Gewalt am Laufen hält, da seine Rohstoffe nur deshalb so günstig zu haben sind, da wir sie den eigentlichen Besitzern unter Wert abnehmen, um nicht zu sagen, mit vorgehaltener Knarre stehlen.

Das ist die Aufgabe von unseren Geheimdiensten. Diese Dienste tragen ja nicht zum Spaß den Begriff geheim in der Branchenbezeichnung. Geheimdienste arbeiten im Geheimen, da das, was sie tun, sehr sehr oft, um nicht zu sagen chronisch höchst kriminell ist.
Wer davon ausgeht, Geheimdienste würden an den Grenzen des eigenen Territoriums auf der Lauer liegen, um, übersetzt gesprochen, Ladendiebe beim Diebstahl unserer Waren zu erwischen, glaubt auch, Lassie wäre über all die Jahre ein und der selbe Collie gewesen, der sich immer zufällig dann vor der Kamera eines US TV-Produzenten einfand, wenn Serienheld Timmy seine Abendteuer zu erleben hatte. Also am späten Nachmittag.

Geheimdienste sind Teil des Industriell-Militärischen Komplexes und tun das, was die, die hier das Sagen haben, ihnen befehlen.

Die Befehlsempfänger in dieser Branche sind meist viel länger auf ihren Posten als klassische Berufspolitiker. Sie verfolgen eine Taktik, die weit über ein oder zwei Legislaturperioden hinausgeht. Geheimdienste haben den Auftrag, die Interessen des Imperiums, für das sie arbeiten, auf lange Sicht und damit mit allen Mitteln zu verteidigen.

Diese Interessen müssen nicht legitim sein. Oft sind sie es überhaupt nicht. Aber exakt deshalb arbeiten Geheimdienste ja im Geheimen. Wir wollen etwas, was uns nicht gehört, aber wir wollen dafür nicht auch noch das bezahlen, was es wert ist. Wie stellen wir das an? Geheimdienste kümmern sich um die wesentlichen Teile der Lösung.
Das Ausspähen von Privatpersonen, das Anzapfen von Telefonen, das Hacken von Rechnern ist dabei noch das harmloseste, was dabei täglich getan wird.

Da gibt es dann ja auch noch die Abteilungen, die eher analog arbeiten. Sie zünden Autobomben in Fussgängerzonen, holen vollbesetzte Passagiermaschinen mittels tragbarer Raketensysteme vom Himmel, verschleppen und foltern Gewerkschafter, Pressevertreter oder Menschenrechtler, oder aber fälschen Beweise, die dann zum offiziellen Krieg gegen Land X herhalten müssen.
Alles daily Business.

Geheimdienste sind staatlich und damit vom Steuerzahler finanzierte Organe, die permanent die Gesetze anderer Ländern und auch das der eigenen Nation mit Füssen treten. Die vor klassischem Terror nicht nur nicht zurückschrecken, sondern diesen auf Befehl von ganz oben regelmäßig anwenden. Weltweit.

Geheimdienste setzten mit ihrer Politik dann aber nur die Idee einer Elite um, die über all diesen Geheimdiensten und den entsprechenden Regierungen steht. Was in gemeinsamen Think-Tanks erdacht wurde, erstreckt sich in der Umsetzung oft über einen Zeitraum von 25 bis 50 Jahren und betrifft dabei einen großen Teil des Globus.

Es gibt Bücher, was für ein Imperium zu tun ist, um weiter Nr. 1 zu bleiben. Man kann diese Tipps öffentlich kaufen und ihre Autoren sind nicht selten sogar in beratender Funktion des Präsidenten. Stichwort Brzezinski, „The Grand Chessboard“

Man muss sich Geopolitik, und nur um die geht es auch hinter der NSA-Affäre, wie eine Formel-Saison vorstellen. Wer ohne jegliche Vorkenntnisse spontan ein Rennen besucht, der sieht nur schelle Autos, Boxenluder, vielleicht einen Crash und an Schluss die Sektdusche auf dem Siegertreppchen.
Was er nicht erfassen kann ist, das dieser Sport nicht umsonst den Beinamen Formel-Eins-Zirkus trägt. Auf gar keinen Fall wird ihm klar werden, dass ein Rennen nur ein Rennen ist, dass aber weit mehr dazu gehört, eine ganze Saison für sich zu entscheiden.

Die aktuelle NSA-Affäre ist in diesem Zusammenhang nichts anderes als eine Panne bei einem Rennen, nur dass es um Geopolitische Interessen geht. Diese Interessen werden seit der Entdeckung des Erdöls mit allen Mitteln verteidigt, und dem Endkunden, der dafür oft sein Leben lassen muss, entsprechend verpackt präsentiert. Von daher haben auch NSA und Formel 1 eine Menge gemeinsam.

Die NSA tut alles, um den Gegner des Kalten Krieges, der nach 1945 entstand und sich immer wieder neu aufstellt, aber eben direkt an den heiß umkämpften Ölquellen zuhause ist, klein zu halten, während der Formel-1-Zirkus nichts anderes ist, als eine gutgetarnte Werbeveranstaltung für die Mineralölindustrie und ihrer nahestehenden Branchen.

Es geht seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges um die Vormachtstellung auf diesem Planeten. Diese Vormachtstellung ist unmittelbar an Erdöl gekoppelt. Alles hat sich dem unterzuordnen. Alles.
Und alles muss in diesem Zusammenhang als Teil des Puzzles angesehen werden, um ihm als Teil eines Bildes die entsprechende Bedeutung zuordnen zu können.

Dann ergibt sich ein Bild, das schlüssig ist. Frei von Deutung oder Chaos. Zumal es immer das selbe Motiv zeigt: Öl-Quellen, deren Saft zu einem für die Erzeugerländern völlig unfairen Kurs, in immer größeren Mengen, bei immer größerem Aufwand Richtung Westen fließt.
Jeder, der diesen Abfluss gefährdet, und damit sowohl den Preis als auch die Menge für den schwarzen Saft zum Nachteil des Westens verändert, wird als Feind gelistet, und gerät automatisch ins Visier der Geheimdienste.

Im Nahen und Mittleren Osten ist die Situation wie immer komplex. Hier von einer Gemengelage zu sprechen, trifft es am ehesten und könnte, würde man sich aktuell nur dem Land Syrien widmen, leicht ein dickes Buch füllen.

http://www.jungewelt.de/2013/07-09/018.php

Wer Syrien verstanden hat, hat aber noch lange nicht Saudi-Arabien verstanden. Oder Ägypten. Den Irak, den Libabon oder Iran.

Aber muss man das? Als Imperium? Nein. Das muss man nur, wenn man an einem fairen Geschäft interessiert wäre. Ein solches Geschäft würde beinhalten, dass in Sachen Öl nicht nur einige wenige Diktatoren von einem West-Deal profitieren, sondern die gesamte Region. Das gesamte Volk.

Dann aber würde für den Scheich und sein Luxusleben zu wenig bleiben, worauf dieser das Öl teurer machen müsste, um auch weiter teures Luxusspielzeug bei uns einkaufen zu können.
Vor die Wahl gestellt, teuereres Öl und echte Entwicklung in der Region, oder aber billiges Öl und dafür eine despotische Regierung, die Menschenrechte mit Füßen tritt, entscheidet sich der Westen generell für Option 2. Uns sind Menschenrechte sofort scheißegal, wenn dadurch der Tiger, den wir uns in den Tank packen wollen, aufgrund eines höheren Preises unsere neuen Alufelgen gefährdet.

Sollten wir es im Nahen oder Mittleren Osten dann mit einem Herrscher zu tun haben, der auf diesem Gebiet weniger flexibel ist, dem die Interessen des eigenen Volkes wichtiger sind als die Stimmung des Benzinjunkies in Land X, schalten wir blitzschnell um. Dann wird aus dem eben noch westliche Werte fördernden Hoffnungsträger für die gesamte Region über Nacht ein verbrecherischer Despot, der keinen Pfifferling auf die Demokratie gibt und sich zudem schon immer die falschen Freunde ausgesucht hat.

Diesen Wandel der Wahrnehmung, den man uns dann mittels manipulierter und damit instrumentalisierter Medien einzutrichtern versucht, kennt nur ein Ziel. Er soll uns dahin bringen, dass wir JA sagen. JA zum Krieg.
Krieg ist gut. Für den Westen. Denn mit Krieg schlägt er gleich mehrere Klappen auf einmal.

Bevor es zu diesem gigantischen Geschäft im Namen der Freiheit kommen kann, muss ein Krisenherd her. Und wieder kommen unsere Geheimdienste ins Spiel, um die Art wie wir leben zu verteidigen. Hier wird eine uralte Technik angewendet: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Perfide, wie wir nun mal sind, lassen wir nichts unversucht, um eine Religion, die die Reformation noch vor sich hat, zu spalten.

Wir treiben einen künstlichen Keil zwischen den sunnitischen und schiitischen Islam, auf dass beide Parteien sich in einen Religionskrieg verstricken. Um diesen führen zu können, verkaufen wir erst einmal Waffen im ganz großen Stil an beide Seiten, was unsere Waffenindustrie in Lohn und Brot hält. Im Anschluss sorgen wird noch dafür, dass die dummen Kameltreiber auch endlich anfangen sich zu kloppen, indem unsere Geheimdienste Vorort Anschläge organisieren und/oder dabei behilflich sind, dass die Freiheitskämpfer vor Ort dazu in der Lage sind, den Gegner möglichst brutal in die ewigen Jagdgründe zu transportieren. Die dabei produzierten Bilder bringen wir in unseren embeddeten Medien zur Prime-Time, um so eine breite Front der Solidarität zu schaffen, damit weiter Waffen in diese Region geliefert werden müssen. Aus humanitären Gründen.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/syrien-westerwelle-bei-waffenlieferungen-zu-kompromissen-bereit/7968276-3.html

Und da es den landeseigenen Truppen oft an Disziplin fehlt und man auch auf ständigen Waffen-Nachschub aus dem Westen angewiesen ist, ziehen wir als gute Freunde einfach überall, wo wir eh schon sind, gigantische Armeestützpunkte hoch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Milit%E4rbasen_der_Vereinigten_Staaten_im_Ausland

So können wir jederzeit nachlegen, wenn das Feuer des Krieges aus Mangel an Zündstoff zu erlischen droht. Zudem sind wir wie zufällig direkt an den Orten, an denen nicht nur für mehr Demokratie gekämpft, sondern auch Erdöl gefördert wird. Von unseren Firmen. Mit unserer Technologie. Zu unserem Kurs. Die dafür nötige Sicherheit bekommen wir dabei umsonst, da sie quasi abfällt und von den eigentlichen Besitzern des Öls schon bezahlt wurde, als diese sich entschlossen, uns ins Land zu holen, um fortan die eigene Bevölkerung auszubeuten. Jetzt sind wir nötig, um diese Machthaber vor ihrem Volk zu schützen, und schützen dabei ganz nebenbei unsere Investition.

Die Mafia geht ähnlich vor. Sie besucht ein Restaurant und macht dem Besitzer klar, dass es besser sei, sie am Gewinn zu beteiligen, um endlich den Schutz zu erhalten, den man zukünftig benötige, um vor der Mafia selber sicher zu sein.

Schutzgelderpressung. Nur das wir in Öl abrechnen. Wer nicht liefert schmiert ab.

DAS ist das Rückgrad unseres Systems. Unsere Art zu leben, wie sich Angela Merkel ausdrückte. Damit ist diese Frau beim Zusammenbruch dieses Imperiums reif für einen Prozess, der nahtlos an Nürnberg 1961 anschließen sollte, und bei dem sie direkt neben Bush, Obama und Co. sitzen sollte. Sie biegt sich die Realität so zurecht, wie ein Junkie am Bahnhof Zoo, und ist dabei bereit, alles zu verraten, was man ihr aufträgt.

Die Geheimdienste, die dabei im Inland mit ihrem GO spitzeln, haben dabei die schlichte Aufgabe, Bürger, die noch bei Verstand sind, die den Staat an die eigenen Gesetze erinnern, und für die die allgemeinen Menschenrechte über alles stehen, zu finden und im Falle X auszuschalten.

Merke: Der Feind ist immer der Bürger. Der im Ausland, der sich nicht stellvertretend von seinem Machthaber unterdrücken lässt, und der im Inland, der die eigene Regierung dabei ertappt, wie sie die Verbrechen begeht, gegen die sie vorgibt, im Ausland Krieg führen zu müssen, um die Menschen weltweit zu befreien. Für die Art wie wir leben.

Die, die vorgeben, uns zu schützen und unsere Nachbarn zu befreien, sind in Wahrheit und durch die Bank Schwerverbrecher in Nadelstreifen oder cremefarbenen Sakkos, die als vorgecastete Marionetten auf Diplomatischen Sperrholzparkett immer exakt das Gegenteil von dem Verfolgen, was sie uns zuvor öffentlich versucht haben, zu verkaufen.

So wies Angela Merkel, von Beruf Hauptdarstellerin in „Das Bundeskanzleramt“, einer Sitcom, die mit Steuermitteln finanziert live in Hinterzimmern produziert wird, dann aber ohne eingespielte Lacher auskommt, bezüglich der größten Spitzelaffäre seit Bestehen der BRD, den Vergleich mit der Stasi als Verharmlosung zurück.

Das ist richtig, Frau Merkel. Die Stasi war gegen die NSA ein Hobbyclub.
Sie müssten das eigentlich wissen, zumal Sie selber aus einem Pastorenhaushalt kommen und Kirchenleute besonders massiv von der Stasi überwacht und deren Nachwuchs an jeder Form der Karriere gehindert wurden. Bis auf wenige Ausnahmen. Eine davon sind Sie, Frau Merkel.

Das macht Sie streng genommen ziemlich verdächtig.
Was weiß die NSA über Sie, was wir nicht wissen?
War die Stasi, nach Ihrer heutigen Logik Frau Kanzlerin, nicht auch nur ein Geheimdienst, dem es stets um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung ging? Hat nicht auch die Stasi permanent nur versucht, mit allen Mitteln, die dem Dienst zur Verfügung standen, die Art wie man in der DDR zu leben pflegte zu schützen? Dann war aber auch die Mauer nur eine Maßnahme, um sich vor terroristischen Angriffen von Außen zu schützen. Mit Erfolg. Uns ist kein Terroranschlag mit islamischen Hintergrund bekannt, der sich je in der DDR ereignete, als die Mauer noch stand.

Wann wollen Sie diesen Erfolg endlich feiern?

Frau Merkel, wir wissen, dass Sie Edward Snowden für das halten, was man Ihnen aus den USA empfohlen hat. Einen Verräter, der die Nationale Sicherheit bedroht, da er offen legte, mit welche verbrecherischen Methoden sich unsere Freunde aus Übersee Zugang zu unserer Privatsphäre verschafft haben. Illegal. Außerdem verließ Snowden über Nacht das Land, und ist seither auf der Flucht vor einer Nation, die, wenn die Zeit da ist, auch schon mal ihre Kontakte spielen lässt, um die Privatmaschine des Präsidenten von Bolivien in Wien zur Notlandung zu zwingen, da sie davon ausgeht, Snowden wäre an Bord, um von seinem international verbrieften Recht auf Asyl Gebrauch zu machen.

Haben Sie dazu eigentlich eine Meinung, als Frau, über die die Stasi mit Sicherheit, und für die Sicherheit im Allgemeinen, eine Akte angefertigt hat?

Ist ihrer Meinung nach Snowden nicht streng genommen ein Mann, der sich der Republikflucht schuldig gemacht hat? Genau wie Ei Wei Wei, der Terrorist aus China?

Frau Merkel, Sie sollten endlich den ganzen Schritt gehen. Verbieten Sie endlich, dass in diesem unserem schönen, wiedervereinigten Deutschland, Schulen und Straßen nach Verrätern und Terroristen benannt werden. Die Geschwister Scholl z.B., riefen offen zum Widerstand gegen einen gewählte Regierung auf, während diese sich von Feinden bedrängt sah, und hinter der deshalb damals ein größerer Teil der Bevölkerung stand als je hinter Ihnen, Frau Bundeskanzlerin.

Darf man einen Gymasium nach einem Offizier benennen, der versucht hat, das Staatsoberhaupt mit einem feigen Bombenanschlag umzubringen? Ich spreche von Graf Schenk Carl Stauffenberg. Müssen Sie unbedingt mal googlen. Damals entging der Reichskanzler nur knapp dem Tod.

http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_vom_20._Juli_1944

Sollen wir nach dem Menschen, der Morgen vielleicht Sie in die Luft zu sprengen versucht, auch Schulen, Plätze und Straßen benennen? Ja?

Wissen Sie, was dieser heutige Held Staufenberg damals zu seiner Verteidigung von sich gab?
„Es ist Zeit, dass etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muss sich bewusst sein, dass er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterlässt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem Gewissen.“

Einen ähnlichen Text hat Edward Snowden gegenüber dem britischen Blatt Guardian formuliert, als er bezüglich seiner Motive befragt wurde, die Machenschaften der NSA offen zu legen. Haben Sie das Interview mal gesehen, Frau Bundeskanzlerin, oder war das zuviel Neuland für Sie?

 

Was unterscheidet jetzt diesen Snowden von Staufenberg? Hätten Sie Snowden Asyl gewährt, wenn er Sprengstoff gewählt hätte?

Während Sie darüber nachdenken lassen, machen wir weiter im Klartext.
Edward Snowden bekam einfach zunehmend Probleme mit seinem Gewissen, als er mitansehen musste, wie die Firma, für die er arbeitete, sich permanent außerhalb des Rechtes bewegte, das sie vorgab, eigentlich schützen zu wollen.

Edward Snowden ging mit diesem Konflikt mehrfach zu seinen Vorgesetzten und wurde wie ein dummer Junge abgewiesen. Als der Nachrichtenoffizier erkannte, zu welcher Gesellschaftsform seine Tätigkeit final führen würde, wenn er einfach immer weiter und weiter machte, nämlich zu einem ÜberwachsungSStaat nach dem Model von George Orwell, fasste er den Entschluss, seinem Gewissen zu folgen. Er sammelte die nötigen Beweise für seine Zeit nach dem Ausstieg, floh mit vier Rechnern, und präsentierte vom Ausland aus seinen Erkenntnisse der ausländischen Presse.

Ist das Verrat, Frau Bundeskanzlerin? Oder wäre es eher unverantwortlich gewesen, es nicht getan zu haben?
Welche Haltung ist ehrenhafter? Den Mitläufer zu mimen, der gegen seine Überzeugung auch weiter an einem System mitstrickt, das sich vor den eigenen Augen immer mehr in eine Perversion verwandelt, so wie sie das perfekt zelebrieren?

Oder aber das persönliche Risiko auf sich zu nehmen, diese extrem gefährliche Entwicklung offen zu legen, um die ganze Gesellschaft vor der Knechtschaft einer immer kleiner werdenden Elite zu schützen? Dafür dann aber bis ans Ende der eigenen Tage als Verräter geächtet und vielleicht schon sehr bald umgebracht zu werden?

Diese Fragen haben sich für Sie, Frau Merkel, nie gestellt, denn Sie sind eine echte Vorzeige-Mitläuferin. Der Prototyp des Staatsbeamten, der sich für alles instrumentalisieren lässt, solange es der persönlichen Karriere auf dem Weg nach ganz oben dient.
Die deutsche Geschichte ist voll von solchen Menschen. Spontan fällt einem General Richard Gehlen ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Gehlen

Ein Mann, der vom Führer persönlich ausgesucht wurde, um die Fremden Heere im Osten, Rufnahmen Kommunistenpack, auszuspähen, und der später seine ErkenntniSSe, die er im Auftrag der Nazis erworben hatte, für eine persönliche Karriere im Nachkriegsdeutschland an die USA verhökerte.

Ein Opportunist der übelsten Sorte.

Zum Dank durfte dieser Mann dann eine Behörde aufbauen und mit alten Nazi-Kameraden aufrüsten, die sich in den Anfängen noch Organisation Gehlen nannte, dann aber später in BND umbenannte.

Hier schließt sich der Kreis. Erneut.

Es geht um Marktanteile. Immer. Überall. Und zu jedem Preis.

Es gibt, wenn es um Markanteile geht, keine Skrupel. Alles ist erlaubt, und vor allem, alles wird gemacht.

Die NSA-Affäre 2013 ist auch nur eine Spielart von verdecktem NATO-Terror, der, wann immer es passt, inszeniert und dann der Konkurrenz in die Schuhe geschoben wird, um die eigene Postion auszubauen oder zu halten.

 

Das alles ist so alt und abgenudelt, dass die eigentliche Leistung der immer selben Auftraggeber vor allem darin besteht, es bis in unsere Tage geschafft zu haben, dass Staatsterror nicht ein Begriff ist, der zur Allgemeinbildung gehört, und von dem jeder 12-Jährige auf der Straße spontan 30 Minuten erzählen könnte, wie er das im Falle Automarken und ihre Modelle ohne Probleme bewerkstelligt bekäme.

Die Frage, die auch dieser Tage immer wieder in den Raum geworfen wird, lautet, warum hat sich Edward Snowden mit seinen Erkenntnissen nicht direkt an die US-Amerikanische Presse gewandt? Warum hat er sich abgesetzt, um aus dem Ausland und mit nicht-amerikanischen Presseorganen die Wahrheit aufs Tablett zu bringen?!
Die Frage beantwortet für alle, die die Zeichen der Zeit bis dato nicht erkannt haben, Daniel Ellsberg. Z.B. in der Süddeutschen Zeitung.

Sein Artikel trägt die Überschrift:
„Die Vereinigten Stasi von Amerika“,
und steht damit, was seine Einschätzung der NSA Spitzel-Affäre angeht, in diametralem Gegensatz zu der Äußerung der deutschen Bundeskanzlerin, die einen Vergleich mit der Stasi für völlig unseriös hält.

Ellsberg verweist in seinem Artikel vor allem auf die Tatsache, dass ein Whistleblower heute, anders als noch vor 40 Jahren in den USA, eben nicht weiter auf freiem Fuß bleiben würde, um sich mittels freier Presse zu verteidigen. Sondern dass er garantiert damit rechnen muss, unmittelbar mundtot gemacht zu werden, indem man ihn für Jahre und ohne Verfahren einfach wegschließt.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/whistleblower-daniel-ellsberg-ueber-prism-vereinigte-stasi-von-amerika-1.1718578

Anders als Merkel ist Ellsberg nicht embedded. Nicht mehr. Er war es mal. Ähnlich wie Edward Snoden für die NSA oder Philipp Agee für die CIA.

http://www.booklooker.de/B%FCcher/Agee+CIA-Intern/id/A01clV3501ZZy

Bis Ellsberg erkannte, was mit seinen Erkenntnissen eigentlich geschah.
Dann wurde auch er zum Whitleblower.
Daniel Ellsberg arbeitete während des Vietnamkrieges für die RAND Corporation, einem direkten Think-Tank der CIA.

http://de.wikipedia.org/wiki/RAND_Corporation

Hier hatte der Ausnahme-Mathematiker vor allem die Frage zu klären, wie die USA überhaupt in den Vietnamkrieg geraten war, und vor allem, wie sie wieder heraus käme, und zwar so, dass die USA dabei nicht ihr Gesicht verlieren würden.

Das, was Ellsberg und sein Team dann herausfand, war die Tatsache, dass die US-Regierung die amerikanische Bevölkerung bezüglich des Krieges im Vietnam konsequent und vorsätzlich in die Irre geführt und belogen hatte. Über Jahre. Das Weiße Haus war nie an Frieden interessiert, sondern unternahm, im Gegenteil, alles, um diesen Krieg möglichst immer weiter auszuweiten. Egal wer dafür die Opfer zu bringen hatte.
Ellsberg machte der Regierung klar, dass Vietnam nicht zu gewinnen wäre.

Was er später in einer TV-Ansprache des Präsidenten hörte, war dann das Gegenteil dessen, was er im Auftrag der Regierung herausgefunden hatte. Die US-Administration belog das TV-Volk auch weiter mit patriotischem Durchhalte-Geschwafel und sprach vom baldigen Ende des Vietnam Krieges, während sie parallel alles unternahm, um die Bombereinsätze auf ein Maximum hochzufahren und weiter Nachbarn Vietnams in das Massenschlachten zu involvieren.

An diesem Punkt entschloss sich Ellsberg, seine Erkenntnisse, die damals noch in Papierform vorlagen, aus der RAND Corporation herauszuschmuggeln, um sie privat, sprich zu Hause, mit der ganzen Familie durch den Kopierer zu jagen.
Die sogenannten Pentagon Papers verschickte Daniel Ellsberg im Anschluss an mehr als 17 namhafte Amerikanische Zeitungen, in der Hoffnung, wenigstens eine hätte den Mumm, den Stoff auch zu veröffentlichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pentagon-Papiere

Die New York Times wagte diesen Schritt als erste, hatte aber im Vorfeld extra eine Hotelsuite angemietet, von wo aus sie die Enthüllungs-Artikel konkret schreiben lies. Die Zeitung war damit einer möglichen und später auch angedrohten Razzia durch die Behörden zuvor gekommen. Dieser Veröffentlichung sollte die Washington Post folgen, obwohl man auch ihr das Abdrucken der Dokumente gerichtlich untersagt hatte.

Die Pentaton Papers wurden wenig später landesweit veröffentlicht, und besiegelten damit den Anfang vom Ende des Vietnamkrieges. Zuvor jedoch leistete sich Präsident Nixon im Anschluss noch den Watergate Affäre. Auch das ein Abhörskandal, der ihn final das Amt kostete.

http://de.wikipedia.org/wiki/Watergate-Aff%E4re

Anders als heute üblich, wurde Daniel Ellsberg durch seine Whistleblower-Tätigkeit zwar auch zum Staatsfeind Nr. 1 für die USA, auch er hatte ähnlich wie jetzt Edward Snowden große Mengen geheimer Dokumente kopiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, nur musste sich der Ex-Regierungsmann nicht im Ausland verstecken. Er tauchte zusammen mit seiner Frau zwar auch 13 Tage lang unter, und ignorierte damit einen Haftbefehl, aber er wurde, als er sich später in Boston stellte, unmittelbar gegen Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt.

Exakt das ist der Unterschied zwischen den USA der 60er unter Nixon, und Amerika 2013 unter Barack Obama.

Als Daniel Ellsberg mit den Pentagon Papers streng geheime Dokumente an die Presse weitergab, die einen Krieg betrafen, in dem sich die USA noch befanden, und der zu ihrem größten Desaster werden sollten, blieb er dennoch ein freier Bürger, dem auch weiter alle Mittel zur Verfügung standen, sich und seine Tat als das zu verteidigen, was sie tatsächlich waren:

Ein wirklicher Patriot-Act.
Ein patriotischer Akt, dessen Ziel es war, das Land vor noch größerem Schaden zu bewahren. Im Kern für jedes Mitglied eines Staates erste Bürgerpflicht.

Auch Ellsberg drohten während der zweijährigen Klage 115 Jahre Haft, nur war er über den gesamten Zeitraum als Teil einer Friedensbewegung eben auf freiem Fuß.
Ellsberg schreibt dieser Tage in der Süddeutschen Zeitung den bedenkenswerten Satz:

„Ich hoffe, dass Snowdens Enthüllungen eine Bewegung anstoßen, die unsere Demokratie rettet. Er selbst aber hätte nie in den USA bleiben und Teil dieser Bewegung werden können. Würde er in die USA zurückkehren, wären die Chancen gleich null, dass man ihn auf Kaution freilassen würde. Aber selbst wenn er das Land überhaupt nicht verlassen hätte, wäre es unwahrscheinlich, dass man ihm eine Kaution genehmigt hätte. Stattdessen säße er genauso wie Bradley Manning ohne Kontakt zur Außenwelt in einer Gefängniszelle. Ziemlich wahrscheinlich wäre er sogar in Einzelhaft gelandet. Unter Umständen noch länger als die mehr als acht Monate, die Manning während seiner drei Jahre im Gefängnis erleiden musste, bevor sein Prozess vor kurzer Zeit begann. Der UN-Spezialberichterstatter für Folter beschrieb Mannings Haftbedingungen als ‘grausam, unmenschlich und entwürdigend’“

http://www.sueddeutsche.de/kultur/whistleblower-daniel-ellsberg-ueber-prism-vereinigte-stasi-von-amerika-1.1718578

Es geht um Marktanteile. Immer. Überall. Und zu jedem Preis.

Der Kalte Krieg ist nicht vorbei, nur weil die UdSSR zusammengebrochen ist. Das wäre er erst, wenn der Rohstoff Öl durch einen anderen Energieträger, der zudem auch als Grundstoff ganzer Industriezweige fungiert, ersetzt worden wäre. Davon kann überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil.

Nie war der Westen abhängiger von dem schwarzen Saft als heute. Nur, dass weitere Player dazu gekommen sind, deren Aufstieg zu einer Industrienation mit Global-Player-Status ohne dieses Öl eben nicht möglich ist. Und hier sind wir bei unserem Kaufhausbeispiel.

Das Problem sind die anderen Häuser am Platz. Allen voran China. China, das unseren Kunden Angebote macht, die diese immer schwerer ablehnen können, da auch sie inzwischen mit jedem Pfennig kalkulieren müssen. Das ist so, da unser auf Zins uns Zinseszins basierendes Wirtschaftsmodell, kurz vor einem Crash stehend, der Masse immer niedrigere Löhne bezahlen kann, um die immer höheren, aber eben versteckten Zinsforderungen zu bedienen, die die DNA der Wallstreet-Demokratie sind.

Schon heute entfallen 40 % des Endpreises eines jeden Produktes auf die zu entrichtenden Kreditzinsen.

Das schöne Kartenhaus bricht dann zusammen, wenn der Ölpreis durch die Decke geht. Da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und man den dazugekommenen Verbrauchern wie China oder Indien nicht ähnlich dreist kommen kann wie bisherigen Konkurrenten, dass sie atomar bewaffnet seien, muss eine andere Taktik her.

Diese Taktik gab es immer, nur bekommt sie in Zeiten der Volldigitalisierung eine immer wichtigere Rolle. Es geht um das vollständige Ausspähen aller. Nicht nur der Konkurrenz, wobei die NSA-Affäre nur erneut bestätigt hat, was gerade wir Deutschen seit der Stasi längst kennen.
Als Feind wird betrachtet, wer anders denkt. Anders als die Elite. Da spielt es keine Rolle, ob dieser Feind in Afghanistan in einer Höhle sitzt, in Berlin-Kreuzberg in einem Hinterhof oder bisher auf Hawaii, um hier offiziell für die Regierung zu arbeiten.

Für die Elite, die gewohnt ist, alles und jeden auf diesem Globus vor allem durch die Mittel der Hochfinanz zu steuern, und die den Super-GAU Internet zwar inzwischen erkannt hat, ohne ihn je wieder Rückgängig machen zu können, für diese Elite ist jeder ein Feind, der nicht bereit ist, ihre perfiden Pläne auch weiter ohne Murren und Knurren auszuführen.

Für diese Elite beginnt das feindliche Ausland direkt hinter dem Starkstrom führenden Zaun ihres elitären Clubs.
DAS steckt wirklich hinter der NSA-Affäre.

Edward Snowden hat das getan, was vor ihm schon andere getan haben.
Angela Davis, Daniel Ellsberg, Seymour Hersh, Bob Woodward, Phlip Agee, Bradley Manning, Julian Assange und Thomas Sankara.

Er hat das skrupellose, von Raffgier, Lügen und Niedertracht durchsetzte Denken der Eliten offengelegt.

Anders als Daniel Ellsberg, Philip Agee, Woodward oder Hersh, musste Edward Snowden aber nicht erst eine große Zeitung oder einen Verlag finden, um uns, das Volk, über die Machenschaften dieser Strippenzieher, der wirklichen Machthaber, hinter all den Regierungen mit demokratischer Einwegverpackung, zu informieren.

Heute reicht eine große Festplatte, wie man sie in jedem Elektronikmarkt für ein paar Groschen bekommt, um Terror-Daten im Terrabyte-Bereich über die Verbrechen der Eliten ins Netz zu schaufeln. Dort werden sie blitzschnell gespiegelt und sind damit so wenig wieder zu entfernen, wie Krebszellen, die in einem Körper schon ihre Metastasen gebildet haben.

Einen deutlich fortgeschritteneren Krebs stellt unser System dar.

Was wir heute brauchen, ist eine geistige Chemotherapie, um den Verursacher dieses Krebses an sich erst einmal kenntlich zu machen. Im Anschluß sollten wir damit beginnen, diesen Verursacher zu eliminieren, indem wir sie isolieren.
Wir müssen uns endlich klar darüber werden, wer hier eigentlich wen bedroht. Wer hier alles dafür tut, und mit welchen Mitteln und Partnern, um uns, die Völker rund um den Globus, vor allem von etwas Wesentlichem abzuhalten.

Echter Demokratie.

Angela Merkel ist der Günter Schabowski unserer Zeit. Ihr Großgrundbesitzer Barack Obama ist schon Geschichte, bevor er überhaupt abgedankt hat. Man kann diesen Mann nur noch als Clown wider Willen bezeichnen. Beide Figuren sind natürlich nur Marionetten in einem Stück, das sie selber gar nicht geschrieben haben. Diese Idee der Arbeitsteilung ist nicht neu. Wir kennen sie aus der Kinobrache. Wenn Star X nicht mehr zieht, wird er durch Star Y ersetzt. So oder so reicht es dem Kinobesitzer, wenn WIR einfach nur bei ihm unser Ticket kaufen.

Die eigentlichen Chefs am Set tauchen aber eh nie auf. Sie gehören dem sehr sehr kleinen Kreis der Studiobesitzer an, in dessen Albtraumfabrik die Streifen erst entstehen, die man der Masse später zu Propagandazwecken in den Lichtspielhäusern verabreicht, um sie auf Linie zu bringen, oder besser zu halten.

Wer sind die Studiobosse hinter der NSA-Affäre? Nur wer sich mit dieser elementaren Frage beschäftigt, erhält Antworten, die die DNA hinter der NSA und ihres Angeschlossenen Machtapparates offen legt.
Exakt das soll verhindern werden, wenn Angela Merkel von Neuland spricht und die USA nichts unversucht lassen, um den Super-GAU Snowden mit allen Mitteln aus dem Verkehr zu ziehen.

Es geht um Marktanteile. Immer. Überall. Und zu jedem Preis.

Der eigentliche Markt, die eigentliche Ressource, die es vollständig zu kontrollieren gilt, ist unser aller GEIST. Wenn die Masse erkennt, dass sie das Tool, das die globale Knechtschaft sofort beenden kann, ab Geburt schon besitzt, GEIST, wäre die Revolution nicht mehr aufzuhalten.

Die Zeit einer Herrschaft, die im Wesentlichen auf Verknappung von WISSEN und damit Behinderung von GEIST basiert, wäre ein für alle Mal vorbei.
DAS soll verhindert werden, indem man den Geist boykottiert und statt dessen GEIZ und GIER weiter fördert.

Es ist kein Zufall, dass der Slogan Geiz ist geil eine ganze Generation prägte, während Geist ist geil von der Masse nur als Tippfehler wahrgenommen wird.
Einer solch geistig unterentwickelten Bevölkerung kann man alles andrehen. Alles. Man kann ihr sogar die dicke Merkel als eine Frau verkaufen, die in Lachsfarbenen Sakkos auf den Bühnen der Welt auftreten darf, um uns zu erklären, sie wäre eine von uns.

Sorry Mutti, aber die Zeiten des Entertainments wurden eben auch durch das Internet extrem verändert. Das, was du uns da als Spannungsaufbau und Plot verkaufen willst, ist in etwa so zeitgemäß und überzeugend, wie wenn Stirb Langsam 5 plötzlich mit Winnetou-Stunts arbeiten würde.

Diese unfreiwillige Komik ist nur noch tragisch, aber auf gar keinen Fall komisch, und kann Menschen, die über Breaking Bad lachen, nicht mal mehr aus dem Halbschlaf wecken.

http://www.google.de/search?client=safari&rls=en&q=breaking+bad&ie=UTF-8&oe=UTF-8&gws_rd=cr&redir_esc=&ei=NwPgUZ2oIsTptQackYHoDg

Mit deinen billigen Gags Angela kommst du&Crew uns schon heute recht teuer und bist in diesem Sinne zwar eine Persona non grata aber eben nicht gratis.

Liebe Elite, Du kannst Edward Snowden umlegen lassen, aber du kannst nie wieder das herstellen, was er zusammen mit seinen Vorgängern schon vor Jahren geholfen hat, zu zerstören.

Vertrauen.
Wir vertrauen unseren Führungen nicht mehr, da wir erkennen konnten, und es daher auch mussten, dass sie uns permanent, wenn auch im Auftrag Dritter, verraten.

Immer. Überall. Und zu jedem Preis.

Es geht um Marktanteile? Richtig, aber unser GEIST steht nicht weiter zum Verkauf. Er stand es auch nie. Hier liegt der grosse Irrtum des System und „der Art, wie wir leben“.

Ein Artikel, der nicht verschleißt, ist eine Tragödie für’s Geschäft.

Geist verschleißt nicht. Sollen wir uns jetzt von ihm trennen, oder dann doch lieber von eurem Geschäftsmodell?

Schon darüber nachzudenken, macht GEIST unentbehrlich und liefert damit die Antwort for free. Also umsonst. Ohne Profit. Wieder eine Kriegserklärung an ein System, das Profite anhimmelt während es den eigenen Propheten nur halb nackt am Kreuz, in Immobilien aufgehängt duldet, die keiner mehr während der Geschäftszeiten besucht. Ausser als Tourist.

Die am wenigsten Wissen, gehorchen am besten.

Wir wissen längst zu viel. Diese Erkenntnis ist elementar und, wie der Drang nach Freiheit, ein nicht zu kontrollierender Trieb. Kein Gesetz der Welt kann und wird an diesem Zustand etwas ändern können. Hier handelt es sich um einen Art Naturgesetz und dieses Gesetz ist viel älter als alle künstlichen Regeln und Hirarchien, die Menschen auf diesem Planten installiert haben. Vorübergehend.

Alles ist vorübergehend.

Good Bye ersetzt good buy. Endlich.


Auch interessant...

Kommentare (1)

Hinterlassen Sie eine Antwort