Der Mörderstaat Israel auf Bibel-Kurs
Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.
Im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober 2023 durch Angriffe des israelischen Militärs rund 52.653 Menschen ermordet worden. Mehr als zwei Drittel der Todesopfer im Gazastreifen sind laut UN-Menschenrechtsbüro Kinder und Frauen. Wie nebenbei setzt der Staat Israel den Hunger als Waffe gegen die Palästinenser ein: Anfang März hat Israel eine vollständige Einfuhrsperre für humanitäre Hilfe und Güter in den Gazastreifen verhängt. Das alles sind Maßnamen zur Endlösung der Palästinenserfrage.
Endlösung der Judenfrage
Wem der Begriff der „Endlösung“ bekannt vorkommt, der kennt ihn aus der Nazi-Zeit in der die „Endlösung der Judenfrage“ propagiert wurde. Aus diesem deutschen Verbrechen an den europäischen Juden speist sich eine irrationale Solidarität mit dem Staat Israel, die dieser Staat mit seinen Verbrechen an den Palästinensern schon lange verwirkt haben sollte.
Genozidaler israelischer Premier
Der genozidale israelische Premier Benjamin Netanjahu bezieht sich auf das fünfte Buch Mose, wenn er den Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser begründet; der Staat Israel etikettiert seinen jüngsten Überfall auf die Palästinenser mit "Gideons Streitwagen“, um den Massenmord mit der Bibel zu begründen.
Schamlose Bibel-Ausbeutung
Schamlos wird die biblische Legendensammlung ausgebeutet, um den Krieg gegen das Volk zu begründen, das schon auf dem heutigen israelischen Territorium lebte, als es noch keinen Staat Israel gab. Tatsächlich gilt der biblische „Gideon“ als „Hacker, Holzfäller, Zerstörer“ und ist somit ein durchaus treffender Namensgeber für die israelische Mörderei.
Religiöse Spinner in der Trump-Wählerschaft
Diese demonstrative Bibel-Auslegung kommt bei den einflussreichen, sektiererischen US-Evangelikalen besonders gut ab. Diese religiösen Spinner sind in der Wählerschaft von Donald Trump häufig vertreten und durften deshalb auch mit Mike Huckabee den aktuellen US-Botschafter in Israel stellen.
Gazastreifen dauerhaft besetzt
Der Krieg gegen die Palästinenser hat ein klares Ziel: Anfang Mai hat das israelische „Sicherheitskabinett“ einstimmig eine neue Offensive beschlossen, in deren Ergebnis Teile des Gazastreifens dauerhaft besetzt und die dort lebenden Menschen in Nachbarländer wie Ägypten oder Jordanien umgesiedelt werden sollen. Die deutschen Nazis hatten Madagaskar als Ziel einer Umsiedlung der Juden genannt. Die israelischen Faschisten nennen andere Ziele der Umsiedlung. In beiden Fällen geht es in Wahrheit um rassistisch begründeten Mord. Wer sich heute noch einer historisch motivierten Israel-Solidarität hingibt, macht sich zum Komplizen eines eiskalt geplanten Völkermords.
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Dieser Beitrag wurde zuerst am 17. Mai 2025 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bild: Benjamin Netanjahu (Ministerpräsident Israels)
Bildquelle: noamgalai / shutterstock
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