Einmal Regime Change bitte, aber sauber verpackt! | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

In der Kaukasusrepublik Georgien wird gerade der Maidan-Putsch von 2014 maßstabgetreu nachgespielt. Die NATO-Grenzen müssen buchstäblich ums Verrecken weiter nach Osten verschoben werden.

Es rappelt mal wieder im Karton.

In Tiflis, in der Hauptstadt der kleinen Kaukasusrepublik Georgien, versammeln sich die Massen auf den Straßen. Sie tragen überdimensionierte EU-Flaggen und Flaggen der Ukraine durch die Alleen und projizieren an die Gebäude „Slava Ukraina!“ Russenfeindliche Parolen. Im georgischen Parlament kommt es zu Raufereien zwischen Regierung und Opposition. Stein des Anstoßes ist ein Gesetzentwurf, der gerade im Parlament diskutiert wurde, und noch weit davon entfernt ist, in Kraft treten zu können. Das regierende Parteienbündnis „Georgischer Traum“ möchte lediglich, dass Spenden aus dem Ausland an georgische politische Parteien und Stiftungen in dem Augenblick angemeldet werden müssen an die Behörden, wenn sie einen Anteil von einem Fünftel der gesamten Spendeneinnahmen dieser Parteien und Stiftungen überschreiten. Transparenz ist ja eigentlich durchaus Bestandteil jeder echten Demokratie. Jedoch regen sich in Georgien einige interessierte Kreise künstlich darüber auf. Die Protestierenden verweisen auf ähnliche Gesetze in Russland oder Aserbeidschan, die angeblich einen Freifahrtschein für autokratisches Durchregieren abgeben würden. Giga Bokeria von der Europäischen Georgischen Partei ist unter den Protestierenden: „Dieses Gesetz, das die Zivilgesellschaft mitten ins Herz trifft, ist Teil eines größeren Gesamtbildes, einer Anatomie des Verrats; wenn wir ein Regime haben, das den Westen und die Freie Welt als unseren Feind ansieht. Ein Regime, dass putinistische Ideen in unsere Gesellschaft bringt und uns damit verrät!“ <1>

Der Hass und die Aggressivität der jungen Randalierer steht indes in keinem Verhältnis zum erklärten Anlass. Es geht nicht um eine drastische Erhöhung der Strom- und Gaspreise. Nicht um die Vernichtung der Existenzgrundlagen von Mittelstand, Bauern oder Arbeitern. Das Gesetz ist im übrigen ziemlich genau dem US-amerikanischen Foreign Agents Registration Act (FARA) nachgebildet, das im Jahre 1938 erlassen wurde, und gerade erst wieder im Jahre 2017 gegen den Sender Russia Today eingesetzt wurde <2>. Dieser habe mit Putins Geld die Wahlen so beeinflusst, dass der falsche Mann Präsident der USA wurde <3>. Doch wie sagten die alten Römer: was dem Gott Jupiter gestattet ist, ist dem Rind noch lange nicht erlaubt. Wenn die georgische Regierung das selbe macht wie die US-Regierung – das geht nun gar nicht!

Jedenfalls war jetzt die georgische Regierung über die Heftigkeit des Protestes so eingeschüchtert, dass der Gesetzentwurf rasch zurückgezogen wurde. Doch das mildert die Aggressivität dieses Straßenprotestes in keiner Weise. Die Straßenkämpfer ließen verkünden: wir machen weiter, völlig egal was kommt <4>! Es geht also definitiv nicht darum, ein Gesetz zu verhindern, dessen Sinn man nicht einsieht. Hier entrollt sich gerade vor unseren Augen das klassische Drehbuch eines vom Westen inszenierten Regime-Change-Theaters. Die aktuellen Vorgänge in Tiflis ähneln in frappierender Weise den verhängnisvollen Ereignissen auf dem Kiewer Maidan-Platz im Jahre 2014. Hier schlägt der notorische Reise-Zirkus des proamerikanischen Regime-Change-Netzwerks erbarmungslos zu. Diese Dienstleister fortdauernder proamerikanischer Hegemonie. Dazu gehören private Public-Relations-Agenturen, Unternehmensberatungsfirmen, Strategieabteilungen großer Banken, sowie die Netzwerke transatlantischer Stiftungen und Denkfabriken wie dem European Council on Foreign Relations, dem German Marshall Fund of the US. Dicht gefolgt von Carnegie Stiftung, Freedom House und Soros-Stiftung. Eben all jene Seilschaften, die mit dem gerade gescheiterten Transparenzgesetz gemeint waren, und die daraufhin mal mächtig die Muskeln spielen lassen. Geld für Regierungswechsel ist massenhaft vorhanden. Wir wissen es aus dem abgefangenen Telefongespräch von Victoria Nuland und dem US-Botschafter in der Ukraine. Da ist von fünf Milliarden Dollar die Rede, um den verhassten ukrainischen Präsidenten Janukowitsch zu verjagen und daraus leitet sich dann auch das Recht ab für die US-Regierung zu bestimmen, dass nicht „Klitsch“ Klitschko als West-Marionette den neuen ukrainischen Regierungschef abgeben soll, sondern Poroschenko <5> Es gibt überall in den spätkapitalistischen Chaos-Ökonomien ein breites Segment der arbeitslosen Proles, die man zu jeder Tages- und Nachtstunde mit Handgeld ausstatten kann, um dann unter jeder nur denkbaren und undenkbaren Parole Randale zu veranstalten.

Die Bilder gleichen sich: damals Ukraine, jetzt Georgien. Damals wollte auch Janukowitsch die Ukraine unter das Dach der Europäischen Union führen. Er wollte aber auch gute Beziehungen zu Russland hegen und pflegen. Das will aber der westliche NATO-Filz nun schier ums Verrecken nicht. Also musste Janukowitsch vom Platz gefegt werden mit einem schmutzigen Putsch. Dasselbe jetzt in Georgien. Auch die Regierung des Georgischen Traums wollte das Land in die Europäische Union und sogar in die NATO führen. Und dabei aber auch gute Beziehungen mit Russland beibehalten. Das geht nun nach proamerikanischer Lesart gar nicht, wir hörten es schon aus dem Munde einer transatlantischen Politikerin am Anfang dieser Tagesdosis.

Auch Georgien hat Probleme mit zwei abtrünnigen Teilrepubliken. Da gibt es zum einen die Republik Südossetien im Landesinneren. Die Osseten sind von ihrer Kultur her mit den Iranern verwandt und fühlen sich fremd im georgischen Verbund. Und dann Abchasien. Ein Ländchen an der Rosinen-Ecke am Schwarzen Meer, mit schönen Küsten zum Erholen. Beide Republiken hatten sich nach dem Zerfall der Sowjetunion selbständig gemacht. Im Jahre 2008 wollte der damalige georgische Präsident Micheil Saakaschwili, ein knallharter Mann des Westens, diese beiden Teilrepubliken mit militärischen Überfällen heim ins Reich holen. Zur allgemeinen Überraschung blieb Russland diesmal nicht passiv und ließ die NATO-Grenze weiter nach Osten verschieben. Russland konterte diese Attacke und hatte nach fünf Tagen die georgischen Truppen wieder aus den beiden Republiken vertrieben.

Diese Blamage sollte Saakaschwilis politischer Reputation schwer schaden. Doch die Opposition konnte damals gegen Saakaschwili nicht viel ausrichten. Sie war gespalten, zerstritten und zur politischen Impotenz verurteilt. In diesem Augenblick trat Bidsina Iwanischwili auf den Plan. Iwanischwili ist Georgier, hat aber in der Jelzin-Ära in Russland sehr viel Geld verdient und wird heute von der Zeitschrift Fortune auf Rang 153 der reichsten Menschen dieser Erde geführt, mit einem Privatvermögen von geschätzten 6,4 Milliarden Dollar. Iwanischwili war indes nicht in Russland Millionär geworden, indem er wie die anderen Oligarchen das Volksvermögen der Russen gestohlen hatte, sondern relativ ehrbar, indem er Elektronik aus dem Westen importierte und diese dann in Russland wieder verkaufte. Iwanischwili war nach Georgien zurückgekehrt und hatte einen beträchtlichen Teil seines Vermögens für das Gemeinwohl gespendet. Nun besaß der Milliardär mit dem Bewusstsein für die Sozialbindung seines Eigentums das nötige Geld und auch die erforderliche strategische Intelligenz, die zerstrittene Opposition zu dem Parteienbündnis Georgischer Traum zusammenzuführen. Dieses Bündnis war nunmehr in der Lage, den NATO-Mann Saakaschwili bei demokratischen Wahlen abzulösen. Zweimal war Iwanischwili selber für kurze Zeit Regierungschef, aber nur, um die neue Regierung auf die richtige Schiene zu setzen. Als das erledigt war trat er zurück und überließ die Regierung anderen Personen.

Die Regierung des Georgischen Traums hat nun einige der schlimmsten marktradikalen Auswüchse der Saakaschwili-Ära durch Reformen abgemildert. Für die Bedürftigen gibt es finanzielle Hilfe. Das privatisierte Gesundheitswesen wird jetzt wieder flankiert von staatlichen Maßnahmen, damit auch die Armen sich wieder ärztliche Hilfe leisten können. In der Außenpolitik wurde indes, wie bei Janukowitsch auch, gar nicht so viel geändert. Auch unter der Regierung des Georgischen Traums wird die Mitgliedschaft in der Europäischen Union und sogar in der NATO angestrebt. Gleichzeitig stellt die Regierung aber auch klar, dass Georgien an guten wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen interessiert ist.

Und genau das ist der westlichen Wertegemeinschaft nicht zu vermitteln. Es kann jetzt nur einen Weg für Georgien geben: nämlich der bedingungslose Totale Krieg gegen Russland. Je schwieriger die militärische Situation in der Ukraine für das Selenski-Regime wird, umso wichtiger wird für den Westen ein militärischer Zangengriff gegen Russland, ausgeführt durch die Ukraine in Zusammenarbeit mit Georgien. Wir verstehen jetzt umso besser die Hektik und Verbissenheit, mit der jetzt der Sturz des Georgischen Traum betrieben wird. Die Zeit läuft dem NATO-Filz davon <6>. Und während in anderen Ländern die Oligarchen einfach nur eklig und korrupt sind und ihnen niemand eine Träne nachweint, ist Iwanischwili ein Multimilliardär mit persönlichem Anstand und enormer strategischer Intelligenz.

Da ist es kein Wunder, dass sich das ganze Ausmaß des transatlantischen Hasses nicht an der georgischen Regierung entzündet, sondern gegen die Person Iwanischwili. So entblödete sich das Europa-Parlament in Straßburg nicht, am 9. Juni des letzten Jahres eine sage und schreibe sechs Seiten umfassende Resolution gegen die georgische Regierung und insbesondere gegen Iwanischwili zu veröffentlichen. Da ist mal wieder von „Aushöhlung der Pressefreiheit“ die Rede. Ein Phänomen, das wir ja bekanntlich im Westen nicht haben, oder? Iwanischwili würde „persönliche und geschäftliche Beziehungen zum Kreml“ unterhalten. Das wurde nach Gutsherrenart mit zwölf „Empfehlungen“ gekoppelt, was Georgien tun muss, um gnädigerweise in die Europäische Union aufgenommen zu werden. Eine litauische Abgeordnete sagte, mit der Forderung nach De-Oligarchisierung meine man explizit eine „De-Iwanischwilisierung“. Und am 14. Dezember letzten Jahres geht das EU-Parlament noch einen Schritt weiter und fordert die Sanktionierung von Iwanischwili: er habe den „politischen Fortschritt“ in Georgien behindert und sei Russland dabei behilflich, die antirussischen Sanktionen zu umgehen.

Doch das ist noch nicht alles. Iwanischwili hatte einen beträchtlichen Teil seines Vermögens bei der mittlerweile kompromittierten Schweizer Großbank Credit Suisse deponiert. Zunächst wird Iwanischwili durch einen kriminellen Anlageberater massiv um Gelder gebracht. Das war aber nicht gegen Iwanischwili gemünzt. Der kriminelle Anlageberater war bei der Credit Suisse zuständig für die Anlageberatung in Russland lebender Oligarchen. Der Anlageberater wurde mittlerweile rechtskräftig verurteilt und beging vor zwei Jahren Selbstmord <7>. Während es sich hier eher um die Abteilung „shit happens!“ handelt, wurden weitere Beträge, die sich im dreistelligen Millionenbereich bewegen, von den Fondsberatungsfirmen der Credit Suisse Gruppe aus fadenscheinigen Gründen Iwanischwili bis heute nicht wieder ausgezahlt. Dies geschah zum Teil im Zusammenhang mit den Sanktionsforderungen des Europa-Parlaments, die allerdings bislang nicht von der Europäischen Kommission umgesetzt wurden <8>. Iwanischwili verklagt inzwischen die Credit Suisse auf Schadensersatz in Höhe von 800 Millionen Dollar wegen der entgangenen Investitionsmöglichkeiten. Er hat angekündigt, im Fall eines Prozesserfolgs dieses Geld an die Solidargemeinschaft der Georgier abzugeben für soziale Zwecke <9>.

Ein anderes Ereignis wird in Georgien heftig diskutiert. Das Gerücht geht um, dass die US-amerikanische Botschafterin Kelly Degnan den Milliardär Iwanischwili am 29. März letzten Jahres zu einem dreistündigen Gespräch eingeladen habe. In diesem Gespräch soll Frau Degnan Herrn Iwanischwili angeboten haben, ihm bei der Wieder-Herausgabe seines bei der Credit Suisse festgehaltenen Geldes behilflich zu sein. Bedingung sei aber, dass Georgien in den Krieg gegen Russland an der Seite der Ukraine eintreten solle und dabei selber ein erhebliches Kontingent von Soldaten dafür einsetzen solle. Die Gerüchte sprechen von 200.000 georgischen Soldaten. Das habe aber Iwanischwili höflich aber bestimmt abgelehnt. Wir wissen bis heute nicht, was an diesen Gerüchten dran ist. Iwanischwili veröffentlichte am 27. Juli des letzten Jahres einen Brief an das georgische Volk, in dem er zu dem Gespräch mit Frau Degnan Stellung bezieht <10>. Wie es seine Art ist, formuliert Iwanischwilii sehr zurückhaltend und diplomatisch. Von dem oben genannten Deal ist nicht direkt die Rede. Umso mehr und mit Nachdruck betont Iwanischwili mehrmals in dem Brief, dass es ihm in dem Gespräch ein Anliegen gewesen sei, Georgien aus „dem Krieg“ herauszuhalten.

Es ist klar: jemand, der sein Land aus dem Krieg der NATO gegen Russland heraushalten will, muss weg. Die Bündnispartei Georgischer Traum ging aus einer echten Basisbewegung hervor. Der Georgische Traum hat es in den letzten Jahren sträflich versäumt, den Kontakt zur Basis zu halten und deren Wünsche in kompakte, für jeden nachvollziehbare Politik zu übersetzen. Es gelingt anscheinend jetzt nicht, die eigene Klientel auf die Straße zu bringen. Der andere schwere Fehler besteht darin, dass das Bündnis Georgischer Traum die parteilose Diplomatin Salome Surabaschwili zur Staatspräsidentin gemacht hat. Frau Surabaschwili ist in Frankreich aufgewachsen als französische Staatsbürgerin und trat eine diplomatische Laufbahn an. Sie vollendete ihr Politikstudium bei niemand Geringerem als dem ehemaligen Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski an der Columbia-Universität in New York. Surabaschwili wurde georgische Staatsbürgerin, und die Leute vom Georgischen Traum waren wohl froh, eine Politikerin mit profunden außenpolitischen Kenntnissen und internationaler Vernetzung zur Staatspräsidentin gewählt zu haben. Jedoch hat die Dame jetzt nichts besseres zu tun als in einer Videobotschaft aus New York die Regime-Change-Randalierer ausdrücklich zu unterstützen.

Was sollen wir tun? Wir müssen jetzt die Anatomie der immer wiederkehrenden Regime-Change-Manöver rekonstruieren, aufdecken und Handlungsanweisungen entwickeln, wie man solche Angriffe auf die nationale Integrität eines Landes rechtzeitig erkennt und dann Gegen-Maßnahmen ergreift. Das längst überfällige Transparenzgesetz, das jetzt gerade in Georgien verhindert wurde, wäre ein längst überfälliger Schritt in dieser Richtung gewesen.

Quellen und Anmerkungen

<1> https://www.dw.com/en/georgia-lawmakers-brawl-over-proposed-foreign-agents-law/a-64901809

<2> https://www.bbc.com/news/world-europe-64882475

<3>  https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/russland-erklaert-neun-us-medien-zu-auslaendischen-agenten-15325219.html

<4> https://www.fr.de/politik/georgien-proteste-putin-krise-russland-agenten-gesetz-demokratie-eu-nato-sowjetrepublik-92133985.html

<5> https://www.youtube.com/watch?v=Hk38Jk_JL0g

<6> https://www.youtube.com/watch?v=h2DiYwyMnb4

<7> https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/schweizer-grossbank-rechtsstreit-um-milliarden-verlust-ex-premier-iwanischwili-und-credit-suisse-wieder-vor-gericht/28659610.html

<8> https://www.prnewswire.com/news-releases/cs-victims-former-prime-minister-of-georgia-bidzina-ivanishvili-alleges-political-pressure-in-legal-dispute-with-credit-suisse-301729675.html

<9> https://www.boersen-zeitung.de/banken-finanzen/teurer-streitfuer-credit-suisse-25ceb0bc-add4-11ed-96eb-7f4be6535413

<10> https://jam-news.net/ivanishvilis-letter-meeting-with-the-us-ambassador-war-money-and-non-participation-in-politics/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Kommentare (51)

51 Kommentare zu: “Einmal Regime Change bitte, aber sauber verpackt! | Von Hermann Ploppa

  1. Yoyohaha sagt:

    🔴Was uns über Venezuela verschwiegen wird | Parallelen zur Türkei

    👉https://www.youtube.com/watch?v=D2x9myLcmC8

    Liebe Grüße an Alle

  2. Bohnsdorfer sagt:

    Das die US-Globalstrategie offensichtlich scheitern wird, zeigt sich an der festen Freundschaft und Verbundenheit von Russland un der VR China. Es ist ein wohltuender Umstand, daß eine feste unverbrüchliche Waffenbrüderschaft entsteht , so daß für den Westen Handlungsspielräume immer kleiner werden, so daß westliche Expansionsräume immer kleiner werden.

  3. Mike Ahrend sagt:

    Es ging um den Ministerpräsidenten, nicht den Präsidenten. Demzufolge wurde auch nicht Poroschenko sondern Jazenjuk bestimmt…(Yaz is our man…) Die 5 Mrd waren auch kein Thema im "F*** the EU" Gespräch…
    Sonst ein toller Artikel, Danke Herr Ploppa!

  4. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    eines fiel mir dazu noch ein, die Georgier müssten wissen, dass die Russen keinerlei Absichten haben, Nachbarstaaten zu besetzen.
    Denn die Georgier haben 2008 erlebt, dass die Russen wieder abziehen.
    Es kann trotzdem sein, dass irrationale Ängste bestehen und geschürt werden, das werden wir sehen.

    • Alex C sagt:

      Wann ziehen Sie von der Krim ab?

    • Bohnsdorfer sagt:

      Alex C, warum sollten sie von ihrem eigenen Land abziehen?

    • Alex C sagt:

      falsch, die Krim gehörte von 1783 -1917 zu Russland. Also nur 134 Jahre
      Die illegale Besetzung und Annexion der Krim 2014 durch Russland ist international nicht anerkannt. Die UNO hat in einer Resulotion mit absoluter Mehrheit das Referendum auf der Krim als ungültig erklärt

    • Bohnsdorfer sagt:

      Alex, Ihr Empörungsgetöse und Unrechtsgejammer ändert nichts an der Tatsache, daß die Krim zu Russland gehört. Da können Sie sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln.

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C. Hallo,
      "Die illegale Besetzung und Annexion"

      Das sieht die Mehrheit der Bevölkerung der Krim anders.

      "der Krim 2014 durch Russland ist international nicht anerkannt."

      Offiziell nicht und das könnte auch mit politischen Allianzen und mit Druck zu tun haben, denn es ist ja nicht so, dass USA & Verbündete davor zurückschrecken würdem jeden, der ihnen nicht passt, wirtschaftlich zu sanktionieren; Iran, Syrien,, Kuba, Russland, Firmen die sich am Bau von Nord Stream beteiligten … selbstverständlich sagen da viele schwächere Staaten _offiziell_ , was der Hegemon hören will.

      "Die UNO hat in einer Resulotion mit absoluter Mehrheit das Referendum auf der Krim als ungültig erklärt"

      Ach ja?!
      Dazu sagt Wikipedia (und zumindest die Zahlen dürften selbst in Wikihausen schwer zu verdrehen sein):
      "Die Resolution wurde von 100 UN-Mitgliedstaaten unterstützt. Elf Staaten (Armenien, Belarus, Bolivien, Kuba, Nordkorea, Nicaragua, Russland, Sudan, Syrien, Simbabwe und Venezuela) stimmten gegen die Entschließung. Es gab 58 Enthaltungen. 24 Staaten nahmen aufgrund Abwesenheit ihrer Vertreter nicht an der Abstimmung teil."
      Also:
      Offiziell dagegen waren 100.
      Offiziell dafür nur 11.
      Das könnte man, wie Sie Alex C. es tun, als "absolute Mehrheit" bezeichnen.
      Rechnet man allerdings die 100 klaren Gegenstimmen auch gegen die 58 Enthaltungen und die 24, die gar nicht anwesend waren – auf dem diplomatischen Parkett auch eine ausdrucksvolle Geste – dann steht es 100 : 93. Und das ist unter den Bedingungen nicht unbedingt eindeutig.

      Im Übrigen ist bei jedem, der dagegen ist, dass die Bewohner der Krim ein Selbstbestimmungsrecht haben, dessen Demokratieverständnis zu hinterfragen und auch dessen Verständnis von Völkerrecht.

    • Tami12 sagt:

      @Alex C
      Warum sprechen Sie im Namen vom ganzem Volk?! Wer hat Ihnen Recht dafür gegeben??!!!! Wer waren diese "ganze"?? Das unbelesene, angelogene, zombierte Teilchen der georgischen Gesellschaft??? Die Studenten, die von Ihren Dozenten aus der Uni berufen wurden unter der Bedienung -"jeder macht Selfie als Nachweis" und dafür im Fach 1,0 zu bekommen?
      Absolut fassungslose Wesen – so denkt die Mehrheit des Landes! Bitte erzählen Sie hier kein Schmarn!
      Sie sind auch ein Produkt der Hirnwascherei der USA in dem Sinne, dass Sie auch überall Putin als Halluzination sehen. Wo ist Georgien wie Russland?? Und wie soll es so ein werden???🤣 Weil die Regierung einen Gesetz festlegen wollte, der sowohl in USA, als auch in anderen Ländern super funktioniert? Übrigens Kanada arbeitet zur Zeit auf gleichen Gesetz🤦

      Lieber protestieren Sie und Ihre Kumpel die Tatsache, dass aus so einem besonderen und wunderschönen Land mit viel Potenzial,eine amerikanische Gouverneur gebastelt wurde! Die aber viel hässlicher ist, als mein Land jemals zuvor gewesen ist!

      Fakt ist, dass die NATO verletzt ständig die Vereinbarung der 90-ger und droht immer mehr Russland dank billige Aktionen und Deals mit den Regierungen der ost Europa!!! Übrigens, doppeltes Moral ist nicht weniger schlimm als Prostitution! Wenn Sie Russland kritisieren wollen – bitte schön, aber unterstützen Sie bitte nicht die Seite, die wenn nicht schlimmer als sie, auf keinen Fall besser ist als sie!

      Noch etwas was um Krim geht – Russland hat 13 mal mit den Muslimen um Krim gekriegt, davon 12 mal gewonnen! Also ihr kostet es schon einiges und ist nicht solchen wie Ihnen so einfach zu sagen wem was dort gehört!
      Lg

  5. OliverX sagt:

    Zu dem Unsinn im Beitrag von Herrn Ploppa ist nur das zu sagen:

    Die Menschen in Georgien haben sich erfolgreich gegen den "russichen Weg" ihres Landes enschieden und FÜR eine Stärkung der freien, demokratischen Zivilgesellschaft in ihrem Land.

    • Tami12 sagt:

      🤣🤣🤣🤣
      Was für eine Ahnung haben Sie?? In der Reportage wird einfach die Tatsache erzählt, ohne tendenziellen Lügen! Aber solche wie Sie haben eigene "Realität", das haben wir schon längst verstanden🤦

    • Bohnsdorfer sagt:

      In Georgien versuchen westliche NGOs gewisse Teile der Bevölkerung gegen die Regierung aufzuhetzen. Das sind meist Leute die sich dünken, etwas besseres zu sein als die "allgemeine Bevölkerung". Sie erzeugen Traumbilder vom Westen. Diese falschen Vorstellungen vom Westen haben auch viele DDR-Bürger gehabt und jetzt erst erkennen sie ,in welchen Müllhaufen und soziale Hölle sie nach der Wiedervereinigung geraten sind.

    • Observator sagt:

      @Tami12
      Ich vermute, Sie sind neu hier im Apolut Forum.
      Regen Sie sich nicht auf; es gibt hier 3-4 "Kandidaten", die ständig nur diese Art von Müll verbreiten. Ob aus reiner Ahnungslosigkeit oder mit einem gewissen Ziel im Blick, sei dahingestellt.
      Schwer zu ertragen, das stimmt schon…

  6. Alex C sagt:

    https://twitter.com/PMSimferopol/status/1634111915596173312

    Drohung der russischen Regierung an die Georgier übersetzt:
    "Proteste gegen das Gesetz über „ausländische Agenten“, das in #Tiflis🇬🇪 ausgebrochen ist, führen zu Forderungen nach dem Rücktritt der Regierung. Wir empfehlen dem georgischen Volk, sich an eine ähnliche Situation in der Ukraine🇺🇦 im Jahr 2014 zu erinnern und wozu sie letztendlich geführt hat!
    #Denke nochmal nach "

    Ekelhaft diese russische Regierung droht den Georgiern mit Krieg wenn die russischen Marionetten abgesetzt werden.
    Natürlich ist nachher wieder der Westen schuld…

    • Ulrich57 sagt:

      Von russischen Marionetten habe ich noch gar nichts gehört. Es geht hier um die Installation von US-Marionetten, die Georgien in einen Krieg gegen Russland verwickeln sollen, und zwar JETZT. Etwas mitdenken gehört schon dazu.

    • GTMT sagt:

      @Alex C

      Soweit bekannt, hat in der Ukraine 2014 ein Regimechange durch die USA initiiert, eine Nazi-Regierung hervorgebracht, die gegen die eigenen Menschen in der Ostukraine einen Krieg begonnen hat mit dem Ziel des Genozids für russischsprachige Menschen .

      Jacques Baud – Ex-NATOberater & -Ausbilder in der Ukraine hatte schon in März 2022 öffentlich gesagt, dass es 2014 KEINE russ. Truppen in der Ukraine gab….

      Warum wissen Sie das nicht?

    • Alex C sagt:

      GTMT, die Russen sagen selber dass sie Truppen dort hatten 2014, auf Videos auch belegt und von Beobachtern
      So ein kleiner Teil der Ukraine, von dem auch noch nur 15% überhaupt separatistische Interessen hatte, hätte niemals 8 Jahre gegen die gesamte ukrainische Armee kämpfen können. Die Separatisten waren zudem zu 99% Zivilisten, woher sollen die bitte militärische Geräte herbekommen um mit Mörsern zurück zu schießen??
      Denk mal nach, was du erzählst ist absolut unlogisch.

      @Ulrich57
      Woher nimmst du den Blödsinn? Hier geht ein ganzes Volk auf die Straße weil es keine Lust hat wie Russland zu werden. Genauso wie damals zum Euro Maidan. Dass demokratische Regierungen eher pro EU oder pro USA sind liegt in der Natur der Sache wenn man kein Diktaturfreund a la Russland ist.

    • GTMT sagt:

      @Alex C.

      Leider sind ihre Aussagen, dass die Russen schon 2014 IN der Ukraine agierten ein Fake!
      Wenn selbst NATO-Leute, die 2015 IN der Ukraine Soldaten ausgebildet haben, sagen, dass KEINE russ. Armee dort war, ist es so.
      Dieser NATO-Ausbilder sagte auch, dass sehr viele ukr. Soldaten incl. Ausrüstung 'übergelaufen' sind zu den Ostukrainern, dass die NATO sich nicht scheute, rd. 100.000 echte Nazis ( ASOWAIDAR usw)aufzunehmen & auszubilden, bis an die Zähne zu bewaffnen & die vor allem in den Ortschaften als Verwaltung & sogenannte Ordnungsmächte zu installieren.

      Falls Sie diesen komischen Girkin meinen, sorry, der ist irrelevant & hat nichts mit dem russ. Militär zu tun.

    • Alex C sagt:

      "dieser Girkin" hat über 700.000 Follower auf Telegram und kann ungestraft die russische Armee und Regierung kritisieren. In den russischen Zeitungen wird fast täglich über Girkin geschrieben und seine Streitereien mit Prigoschin und Kadyrow. Girkin war selbst vor Ort im Donbass 2014 als Anführer eines Soldatentrupps. Girkin war früher im Geheimdienst und im Militär tätig
      Also hör bitte auf mir wie ein Blinder etwas von einer Farbe zu erzählen.
      https://www.themoscowtimes.com/2014/11/21/russias-igor-strelkov-i-am-responsible-for-war-in-eastern-ukraine-a41598
      https://twitter.com/GirkinGirkin
      https://t.me/strelkovii

      Dieser Typ ist einer der größten Kriegstreiber und gehört zu der gesteuerten Opposition in Russland wie Schirinowski, Dugin usw.

    • Andreas I. sagt:

      Und aus deutscher Sicht:

      Antirussische Propaganda führte zu Forderungen nach Waffenlieferungen an die Ukraine, Sanktionen gegen Russland usw..
      Wir empfehlen dem deutschen Volk, sich an eine ähnliche Situation in Deutschland ab 1933 und besonders ab 1941 zu erinnern und wozu sie letztendlich geführt hat!
      #Denke nochmal nach

    • Bohnsdorfer sagt:

      Antwortet doch nicht auf die Kriegshetze und NATO-Propaganda. Das Ziel des Trolls ist die Zersetzung der öffentlichen Meinung.

  7. Förderung des Feminismus und Stoppen des Weltbevölkerungswachstums:

    Aufklärung der Muslime über Koran 2: 223 würde den Feminismus fördern.

    Wenn die meisten konservativen Muslimas feministisch aufgeklärt werden würden und ihren Glauben ablegen würden, dann würden sie auch deutlich öfter Nichtmuslime heiraten und im Durchschnitt erfahrungsgemäß deutlich weniger Kinder bekommen*, was ein Stoppen des Weltbevölkerungswachstums fördern würde (womit keiner verurteilt werden soll, der mehr Kinder als der Durchschnitt bekommt).

    *: da dies statistisch so ist, dass gemischtkonfessionelle Eltern weniger Kinder bekommen

    • Observator sagt:

      Am besten fahren Sie mal hin, wohin auch immer, und fangen mit der Aufklärung an. Wird eine Weile dauern, zur Freude vieler hier!
      Nehmen Sie sich nur Zeit; keine Eile.

  8. Josh H sagt:

    Schade ist, dass die meisten Bewohner der ehemaligen Ostblockstaaten immer noch dem Mirage vom freien prosperierenden Westen hinterherstaunen. Wenn sie wüssten, was der Preis und was die Folgen einer derartigen Entwicklung wären, wären sie vor dem Schaden klug. Dank Herrn Ploppa für die Aufklärung und das Aufzeigen von Zusammenhängen. Weiter so und Gesundheit Ihnen!

  9. Ewald_Mac sagt:

    Man muss dazu auch wissen, dass es nach Ende der Sowjetunion eine starke antirussische Strömung in Georgien gab, und das nicht ohne Grund. Hinzu kommen zwei Kriege mit Russland nach 1990 und Landverluste, die mit Russland zu tun hatten. Georgier, die nach Europa kamen, sahen eine einigermaßen funktionierende Gesellschaft. Wie sehr sich die EU zur Erfüllgehilfin der USA und der NATO entwickelt hat und dass Demokratie in der EU immer kleiner geschrieben wird, das bekommen die Georgier erst scheibchenweise mit. Die prowestliche Propaganda verhindert es aber, dass vor allem junge Leute hinreichend über die Gefahren mit einem EU-NATO-Bündnis aufgeklärt sind. Wenn ich dann nach Deutschland schaue, sehe ich, dass es auch hier ausreicht, zu sagen, das geplante "Anti-Agenten-Gesetz" habe der "Oligarch Iwanischwili" der Putin-Autokratie entlehnt, so reicht das schon aus, um bei den meisten hierzulande jedes weitere Denken auszuschalten, auch wenn das mit der Realität, wie im Artikel beschrieben, herzlich wenig zu tun hat. Die USA haben Georgien schlicht verboten, so ein Gesetz einzurichten, weil es ihren eigenen Einfluss dort empfindlich beschneiden würde. Das Scheitern dieses Gesetzes ist in meinen Augen ein sehr schlechtes Zeichen und wird in Russland als das Vorgeplänkel eines georgischen Maidan wahrgenommen. Mit entsprechenden Drohgebärden.

    • Observator sagt:

      …um bei den meisten hierzulande jedes weitere Denken auszuschalten…

      Man kann nicht ausschalten was nicht vorhanden ist.

  10. Observator sagt:

    "Frau Surabaschwili ist in Frankreich aufgewachsen als französische Staatsbürgerin und trat eine diplomatische Laufbahn an. Sie vollendete ihr Politikstudium bei niemand Geringerem als dem ehemaligen Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski an der Columbia-Universität in New York."

    Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Georgier weiß wer Brzezinski ist und was dieser so für "Ideen" hat…
    Vielen von uns geht es (leider) nicht anders. Brzezinski & Friedman… Da kann Satan bei den beiden eine Weiterbildung absolvieren.

  11. Leider steckt in Hermann Ploppas Artikel ein unnötiger Patzer. Es war nicht Poroschenko, den Nuland statt Klitschko installieren wollte sondern "Jaz" Arseni Jazenjuk, der stärkerauf US-Linie lag – insbesondere hinsichtlich wirtschaftlicher Interessen…

    Siehe: https://www.wsws.org/de/articles/2014/02/08/ukra-f08.html

    • Alex C sagt:

      Meine Meinung dazu: "Nicht nur 1 Patzer. Der ganze Artikel ist Schrott ..man könnte sagen: Thema verfehlt

      Ploppa begreift nicht dass die aktuelle Regierung mit dem Gesetz ganz offen gezeigt hat wessen Marionette Sie ist. Und glaubt Ploppa ernsthaft dass es bei diesem Gesetz bliebe? Wie naiv muss man bitte sein?

      Dass die Menschen nicht in einem faschistoidem diktatorischem Regime wie in Russland leben wollen und nach der demokratischen EU streben ist einem Russlandfanboy wie Ploppa fremd. Er kann daher die Ursache der Proteste überhaupt nicht begreifen.

      Aus seiner Unfähigkeit diese Dinge zu begreifen versucht er etwas zu konstruieren dass mit seinem Hass auf den Westen und der USA übereinstimmt"

    • Aladdin sagt:

      @Alex C Die menschen in Osteurope sind keineswegs solche Idioten, dass die "nach der demokratischen EU " streben würden. Manche erwarten dadurch einfach einen besseren Lebensstandard. Die ganze ideologische Schwachsinn glaubt dort keine.
      Den "faschistoidem diktatorischem Regime" die auf Grund imperialistische Ansprüche sich die Weltherrschafft anmassen werden die Chinese eher oder später die Fresse polieren.
      Wenn das sein muss mit Wasserstoffbomben.

    • Alex C sagt:

      Aladdin, was redest du. Die Menschen sind dort keineswegs Idioten. Wer den Ostblock, so wie ich, erlebt hat, der weiß was es bedeutet wenn die Geheimpolizei die Bürger überwacht, wenn man aufpassen muss was man dem Nachbarn erzählt, wenn man nicht für seine Ideale demonstrieren darf.

      Wer Russland wählt wird diese Dinge wiederbekommen …und noch mehr wie Kinder zur Armee, sterben fürs Vaterland usw.
      EU bedeutet Freiheit, Frieden und Wohlstand. Und das wissen die Bürger dort auch und deshalb gehen sie auf die Straße und wollen in die EU

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C Hallo,
      "Wer den Ostblock, so wie ich, erlebt hat, der weiß was es bedeutet wenn die Geheimpolizei die Bürger überwacht, wenn man aufpassen muss was man dem Nachbarn erzählt, wenn man nicht für seine Ideale demonstrieren darf."

      Ein Schelm, wer dabei an Projektionen denkt.
      "die Geheimpolizei die Bürger überwacht" → wie die Eltern das Kind überwachen
      "wenn man aufpassen muss was man dem Nachbarn erzählt" → wenn ein Kind aufpassen muss, was es in Anwesenheit seiner Eltern erzählt
      "wenn man nicht für seine Ideale demonstrieren darf." → wenn das Kind seine Bedürfnisse nicht artikulieren darf

      Und ja, in der damaligen DDR war es in etwa so ähnlich, weil die auch eine normopathische Gesellschaft war, nur dass es den Begriff noch nicht gab. Aber wer spätestens ab 2020 noch glauben kann, dass in der BRD außer Konsumgüterversorgung irgendwas besser wäre oder wer glaubt, das heutige Russland sei wie die damalige DDR, naja … der mag das glauben, nur ob er sich damit 4einen Gefallen tut …

      "Wer Russland wählt wird diese Dinge wiederbekommen …und noch mehr wie Kinder zur Armee, sterben fürs Vaterland usw."

      … und Frühgeborene aus Brutkästen reißen und … ja nee iss klar.

      "EU bedeutet Freiheit, Frieden und Wohlstand"

      Selbst die realitätsfernsten Losungen unbeirrt zu wiederholen, dass habe Sie tatsächlich drauf wie zu DDR-Zeiten.
      Aber naja, schon den Sozialismus in seinem Lauf hielt weder Ochs noch Esel auf.
      Der Kapitalismus ist aus ganz anderem Holz geschnitzt, den halten weder Spritzen noch Grillen auf

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "EU bedeutet Freiheit, Frieden und Wohlstand"

      Ja diese Sprüche…

      Wenn ich das nur höre.
      Wohlstand – jedes 5. Kind lebt unter der Armutsgrenze. Das sind 20%. Bei den Rentnern sind das vieeel weniger – 18%; nach lebenlangem Schuften oder Kinder großziehen.
      Freiheit – wenn man in Rußland meint die Regierung sei doof, dann landet man im Knast und bringt nix. Kann man gleich lassen.
      Hier kann man's "frei" sagen und passiert ebenso nix. Also kann man's auch lassen. OK, man landet vielleicht nicht im Knast aber es bringt trotzdem nix.
      Also kann man sich diese Art von Sprüchen (eher Losungen), naja… sonstwohin…

      Das war eigentlich eine indirekte Antwort an den "Urheber" des Spruchs aber mit dem rede ich ja nicht.🤗

    • Alex C sagt:

      Kommt immer darauf an wo man die Armutsgrenze zieht. Wenn man in Russland mehr als 135€ pro Monat bekommt gilt man nicht mehr als arm. Traurige Wahrheit, aber unseren Armen gehts besser als manchen die nicht als arm gelten. Durch die armen Ostblockgebiete, die sich immer noch von der russischen Besatzung erholen, gibt es dort mehr Armut als in Deutschland.

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      "Freiheit – wenn man in Rußland meint die Regierung sei doof, dann landet man im Knast und bringt nix. Kann man gleich lassen."

      Meiner Einschätzung nach gibt es in Russland einen Meinungskorridor und das ist natürlich ein anderer als hier, aber den gibt es auf beiden Seiten, also kürzt sich das raus.

      "Hier kann man's "frei" sagen und passiert ebenso nix. Also kann man's auch lassen. OK, man landet vielleicht nicht im Knast"

      Wenn man es als Einzelner frei sagt, dann nicht.
      Wenn man mitorganisiert, dass in Berlin etwa 500.000 Bürger es frei sagen, wenn man mitorganisiert, dass ein Werkzeug geschaffen wird, mit dem man die Google/Youtube-Zensur umgehen kann (PeerTube), so wie ein Michael Ballweg …
      Wenn man Journalismus betreibt wie Julian Assange ….

    • Observator sagt:

      @Alex C.
      "Wenn man in Russland mehr als 135€ pro Monat…"
      Bezahlen die auch 700€ pro Monat Miete für eine 50qm Wohnung? Um nur eins zu nennen…

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Naja, Wagenknecht hat's ja gesagt " Wir haben die dümmste Regierung aller Zeiten".
      Was mit Michael Ballweg und Julian Assange passiert ist, wissen wir…
      Ich glaube es können auch Millionen sein, wie jetzt in Frankreich, wo man gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalter demonstriert. Oder in Holland mit den Viehzüchtern. Die Regierungen boxen jeden Mist gnadenlos durch.
      Deswegen bin ich sehr skeptisch…

    • Bohnsdorfer sagt:

      "EU bedeutet Freiheit, Frieden und Wohlstand. Und das wissen die Bürger dort auch und deshalb gehen sie auf die Straße und wollen in die EU"

      Habe lange nicht mehr so gelacht.

    • Out-law sagt:

      Kann mich Hr.Bonsdorfer nur anschließen :Selten so gelacht !: In der Eu-Mafia sitzt das größte Verbrechertum über Finanzunwesen und Korruption .Aber dieser "Witz" ist so versteckt ,frech und unverschämt ,dass man ihn gar nicht glauben mag ! Es sei denn man hat einmal damit zu tun bekommen ,sei es weil man Wahrheiten gesagt oder weil die Mafia ihre Erpressungsversuche nicht durchgebracht hat, oder sei es weil man Einfluss auf die Öffentlichkeit hat ,wie Assange oder Ballweg usw. Es ist das korrupte Casinospiel mit gezinkten Karten ,worin alle Politiker mit verstrickt sind .
      Dennoch ist es eigentlich immer langweilig ,wenn sich hier rechthaberische Meinungen austauschen oder sich diffamieren und immer um den selben Brei drehen .
      Das Leben spielt außerhalb des Tellerrandes ganz andere Regeln .Hier regiert nur die Dummheit ,welche täglich immer schlimmere Auswirkungen durch unsere Politiker zu Tage treten lässt,und es leider keine Aussicht auf Besserung gibt !
      Vielleicht möchte man mal etwas Anderes hören : https://youtu.be/2u-cVJDngVM (Reise eines Neurochirurgen ins Jenseits)

    • Bohnsdorfer sagt:

      Alex Cs Einlassungen sind eigentlich hier sehr nützlich, denn sie entlarven sehr anschaulich das "Dummsprech" der NATO-Propaganda, das Rumgeheule und Gejammer über den bitterbösen "Angriffskrieg".

  12. Zivilist sagt:

    Raus mit den Sorokraten ! Aber Dalli.

  13. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    mal sehen, ob und wie lange die Proteste anhalten und wie es sich weiter entwickelt.
    Währenddessen haben Saudi-Arabien und Iran wieder diplomatische Beziehungen miteinander aufgenommen, nach Gesprächen in China, so dass man vermuten kann, dass China da vielleicht auch vermittelte.
    Das ist zunächst nur ein diplomatischer Schritt, aber die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Iran haben wiederum etwas mit den Kriegen in Syrien und Jemen zu tun – und die haben wiederum direkt und indirekt was mit USA zu tun.
    So weit, so interessant.
    Nun könnte es mein Wunschdenken sein, dass das Imperium seinem Ende entgegengeht, oder es könnte tatsächlich die Phase der Überdehnung sein.

    • Schramm sagt:

      Entscheidend bleibt die soziale Stellung und gesellschaftliche Position der großen Mehrheit der Erwerbsbevölkerung. Insbesondere die Millionen Erwerbstätigen in der Rohstoff- und Rüstungsindustrie, die immer noch hinter der militärisch-imperialistischen Wirtschafts- und Geopolitik der nordamerikanischen Finanz- und Monopolbourgeoisie, deren Milliardäre und Multimilliardäre relativ geschlossen stehen.

      Ein ideologisches Aufbegehren und gesellschaftspolitisches Aufbrechen der Millionen qualifizierter m/w. Fachkräfte der amerikanischen Arbeiteraristokratie und Arbeiterklasse ist derzeit nicht in Sicht.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "Nun könnte es mein Wunschdenken sein, dass das Imperium seinem Ende entgegengeht…"

      Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, zumal die Saudis vor Kurzem Biden eine ziemliche Abfuhr erteilten.
      Die scheinen neustens mehr an die BRICS interessiert zu sein.

    • Andreas I. sagt:

      @ Schramm Hallo,
      was innerhalb der USA los ist, kann ich nicht beurteilen und alles, was ich mitkriege, kommt mir auch "patriotisch" und sehr liberal vor.
      Allerdings; wenn das USA-Imperium schrumpft, also wenn sozusagen die "äußere USA" schrumpft, dann hat das ja auch Auswirkungen auf die USA im Inneren, zunächst mal direkt ökonomisch, aber dadurch dann auch indirekt sozial usw..
      Was die Mehrheit der USAner innerhalb der USA macht, das ist ja auch deren Sache, nur wenn die sich hier einmischen, dann betrifft mich das auch direkt.

  14. Kiristal sagt:

    Wieder einer dieser verdrehten und ekelhaften Spielzüge. Das ganze Abenteuer 'Kaspisches Meer' kann in der Gesammtschau der Fronten nicht mehr gehalten werden. Also versucht man Russland so zum Eingreifen zu provozieren dass man die Niederlage wenigstens in den Abendnachrichten als übergriffigres Tun Russlands darstellen kann.

    Menscheleben, sonstiges sind diesen Leuten vollkommen egal. Für einen 15-Sekunden Einspieler, der an nach dem nächsten Werbeblock schon wieder vergessen ist, töten sie tausende.

  15. Schramm sagt:

    Georgien, gestern und heute.

    Folgen der westlich-medialen und ideologischen Massenmanipulation, so auch in Georgien.

    In den 1980er Jahren schlenderten wir durch Georgiens Tiblissi (Tiflis), vorbei am unbewachten Regierungsviertel und tranken einen Milchkaffee in einem multinationalen Imbiss.
    Georgien prosperierte, so vergleichsweise zu den anderen Regionen der Sowjetunion. Die Bürger hatten einen bescheidenen Wohlstand; offensichtlich existierten (erkennbare) ethnische Spannungen zwischen den Volksgruppen nicht.
    Jahre später waren die schönen Gebäude, im Zentrum von Tiflis und das Regierungsviertel, geradezu zerschossen. Der offensichtlich inszenierte ethische Bürgerkrieg nahm auch in Tiflis wie ganz Georgien seinen mörderischen Verlauf; so wie auch in anderen Regionen der aus geopolitischen und wirtschaftlichen Gründen zerfallenden Staatlichkeit der UdSSR.

    In den Jahren nach dem Ende der Sowjetunion, noch mehr als zu Zeiten ihrer Existenz, hat sich der westlich geprägte und ideologisch beförderte Konsumrausch auch hier eine Massenbasis für den Anschluss an EU und NATO geschaffen.

    PS: Für den Weiterbestand der UdSSR, als Föderation gleichberechtigter und souveräner Staaten, sprachen sich im März 1991, bei einer Wahlbeteiligung von 94 Prozent in der Georgischen SSR, noch deutlich mehr als 90 Prozent der Wähler*innen aus.

    Sowjetunion, 17. März 1991 : Weiterbestand der UdSSR als Föderation gleichberechtigter und souveräner Staaten (sudd.ch) – https:www.sudd.ch/event.php?lang=de&id=su011991

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