Die Mär von Amerika als Quelle des Guten | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Seit dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere nach der Selbstauflösung der Sowjetunion waren die Vereinigten Staaten die dominierende und konkurrenzlose Weltmacht. Anstatt ein echter Friedensstifter zu sein, sind die USA seither zunehmend zu einem destabilisierenden Tyrannen geworden. Viele Führer im Globalen Süden haben lange gezögert, über die zunehmend destruktive Natur der US-Außenpolitik offen zu sprechen, aus Angst, bestraft zu werden. Da hat sich in letzter Zeit vieles geändert, denn einerseits sind alle Facetten der realen US-Macht, ökonomisch, militärisch, politisch und kulturell, seit etlichen Jahren in einem immer schnelleren Sinkflug, während zur gleichen Zeit große Teile der Welt Vorkehrungen getroffen haben, um sich vor dem zunehmend gereizten US-Raubtier zu schützen.

Die meisten Amerikaner verstehen nicht, warum rund um den Globus solche Neuausrichtungen stattfinden und viele Länder zunehmend auf Distanz zu den USA gehen. Der Durchschnittamerikaner ist Opfer eines lebenslangen, ununterbrochenen Stroms von Regierungspropaganda, die alle Lebensbereiche durchdringt, von den Kinderschuhen bis ins hohe Alter, von den Hollywood Filmen bis zu Artikeln der angeblich seriösen und unvoreingenommenen New York Times. Und so ist das Bild von Amerika als die großzügigste und außergewöhnliche Nation entstanden, “eine Nation, die ihre eigenen Interessen zum Wohle der Welt zurückstellt”, ein Amerika, das eine “wichtige Quelle des Guten” rund um den Globus ist, ein Amerika, das die schwere Bürde des Beschützers der regelbasierten Ordnung trägt, ohne zu murren und das stets die Verantwortung übernimmt, schwache Nationen vor bösartigen schlechten Akteuren zu schützen.

Bis zum Überlaufen wurde diese idealisierte aber gefakte Wirklichkeit den aufeinanderfolgenden Generationen in den USA eingetrichtert. Nur wenige Amerikaner haben im Laufe ihres Lebens gemerkt, das ihr Land das genaue Gegenteil von einem Hort des Guten ist. In den letzten Jahren allerdings sind die Selbstzweifel und die Ablehnung der US-Kriege in der Bevölkerung größer geworden.

Erstaunliches Weise geht diese Entwicklung nicht von den sich progressiv gebenden Liberalen und Biden Wählern aus. Das ist deshalb erstaunlich, weil aus dieser Bevölkerungsschicht die große Anti-Kriegsbewegung gegen die mörderische US-Intervention in Vietnam hervorgegangen war. Heute jedoch hat dieselbe Bevölkerungsschicht in Bezug auf den Krieg in der Ukraine jede Hemmung verloren und sie würde lieber heute als morgen Russland militärisch vernichten. Wie in Deutschland sind auch in den USA die progressiv daherkommenden, urbanen Pseudo-Linken und Grünen zu den schlimmsten Kriegstreibern geworden.

Auf der Seite der amerikanischen Konservativen und Republikaner-Wählern war die Entwicklung gerade umgekehrt. Traditionell standen die US-Konservativen dem Militär immer besonders nahe und es gab keinen US-Krieg, den sie nicht mit wehenden Fähnchen unterstützt hätten. Aber spätestens nach dem Desaster des Irak-Kriegs konnte man in den Reihen der Republikaner zunehmend laute, partei-übergreifende Fundamental-Kritik an der US-Führung vernehmen. Diese wird von ihnen immer mehr als Herrschaft des Tiefen Staates verstanden, der jenseits jeglicher demokratischer Eingriffsmöglichkeiten agiert. Dies wurde vor allem während der Amtszeit von Donald Trump deutlich.

Trump hatte große Mühe, sich der Angriffe der Akteure des Tiefen Staates in den US-Geheimdiensten, den Parteien, einschließlich in der eigenen Partei und sogar im US- Justizministerium und im korrupten FBI zu erwehren. Trotz verschiedener Versuche gelang es dem Tiefen Staat zwar nicht, Trump vorzeitig zu stürzen, aber seine Wiederwahl wurde erfolgreich verhindert und statt Trump wurde eine senile Sprechpuppe auf den US-Präsidentensessel gesetzt. Dabei merkt Biden nicht einmal, dass er seinem professionellen Beraterstab aus progressiven Russenhassern und Kriegstreibern nur noch als Marionette dient, allerdings eine Marionette mit der Autorität des US-Präsidenten, was die präsidiale Puppenspielertruppe um ihn herum leidlich ausnutzt.

Donald Trump hat als Präsident persönlich und zum wilden Entsetzen der Kriegstreiber des Tiefen Staates mit der Mär aufgeräumt hat, dass Amerika stets auf der Seite der Engel gegen das Böse der Welt kämpft. Stattdessen bezeichnete er die US-Kriege in Irak und anderswo als unprovozierte US-Angriffskriege. Auch machte er sich immer wieder über die Scheinheiligkeit der US-Mainstream Medien lustig, die Russland oder anderen Staaten im Brustton der Empörung Menschenrechtsverletzungen vorwarfen, während weitaus schlimmere Aktionen der US-Geheimdienste oder des Militärs gar nicht erst zur Sprache kamen.

Als Resultat dieser Entwicklung stellen heute die US-Konservativen in großer Mehrheit eine Kraft der außenpolitischen Mäßigung dar, wenn auch noch keine Kraft des Friedens. Während starke Kräfte in der Republikanischen Partei den Krieg in der Ukraine so schnell wie möglich hinter sich lassen möchten, sind dieselben Kräfte gegenüber China feindlich eingestellt.

Das zeigt, dass die Eliten des Tiefen Staates leider mehrheitlich immer noch fest im Sattel des real-existierenden Amerikas sitzen. Und diese Leute haben in der Vergangenheit verlässlich bewiesen, dass sie für den Profit, wenn er nur hoch genug ist, über Leichenberge gehen.

Laut einer Reihe von Quellen waren es vor allem die von den USA verursachten Kriege, die seit dem Zweiten Weltkrieg direkt für den Tod von mehr als 10 Millionen Menschen verantwortlich sind. Die Neokonservativen Kriegstreiber, die aktuell in Washington an den Schalthebeln der Macht sitzen, werden über diese Fakten und ihre Quellen spotten, aber der größte Teil der restlichen Welt weiß, dass sie wahr sind. Laut einer 2018 auf dem Voltaire Netzwerk veröffentlichten Studie des geopolitischen Wissenschaftlers Manlio Dinucci liegen Opferzahl dieser US-Kriege für denselben Zeitraum weltweit noch weitaus höher, nämlich zwischen 25 und 30 Millionen Toten.

Die meisten Amerikaner können diese Fakten nicht akzeptieren, denn sie stehen im Gegensatz zum Narrativ, das ihnen von klein an eingeimpft wurde. Allerdings ist die ständig wachsende Liste amerikanischer Verbrechen im Ausland seit Jahren für viele auf der ganzen Welt immer offensichtlicher geworden. Zum Beispiel hat das chinesische Außenministerium gerade einen Überblick über das veröffentlicht, was sie als schweres US-Fehlverhalten rund um den Globus betrachten. Das US-Establishment und ihre Presstituierten werden auch diesen chinesischen Tatsachenbericht als bösartige Verleumdung abtun, aber alle, die außerhalb der US-Propagandablase leben, wissen, dass es stimmt.

Am 20. Februar dieses Jahres, drei Tage vor dem Jahrestag des Beginns der russischen Sonderoperation in der Ukraine, hat das chinesische Außenministerium via Xinhua-Nachrichtenagentur eine quasi-offizielle Generalabrechnung mit den gemeingefährlichen Hegemonen in Washington veröffentlicht. In der Einführung heißt es:

„Seitdem die Vereinigten Staaten nach den beiden Weltkriegen und dem Kalten Krieg zum mächtigsten Land der Welt geworden sind, haben sie sich immer rücksichtsloser in die inneren Angelegenheiten anderer Länder eingemischt, um ihre Hegemonie zu errichten, aufrechtzuerhalten und zu missbrauchen, indem sie Subversion und Infiltration vorangetrieben, vorsätzlich Kriege geführt und der internationalen Gemeinschaft Schaden zugefügt haben.“

 

„Die Vereinigten Staaten haben ein hegemoniales Drehbuch entwickelt, um Farbrevolutionen zu inszenieren, regionale Streitigkeiten anzuzetteln und sogar direkt Kriege unter dem Deckmantel der Förderung von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten zu beginnen.“

 

„Die Vereinigten Staaten klammern sich an die Mentalität des Kalten Krieges und haben die Blockpolitik verschärft und Konflikte und Konfrontationen geschürt. Sie haben das Konzept der nationalen Sicherheit extensiv ausgelegt, Exportkontrollen missbraucht und einseitige Sanktionen gegen andere Länder verhängt. Internationales Recht und Regeln legen sie sehr selektiv aus, indem sie es – je nachdem ob es ihnen nutzt oder nicht – entweder anwenden oder verwerfen. Zugleich haben sie versucht, dem Rest der Welt Regeln aufzuzwingen, die ausschließlich ihren eigenen Interessen im Namen der Aufrechterhaltung einer regelbasierten internationalen Ordnung dienen.“

 

„Dieser Bericht versucht, durch die Darstellung der relevanten Fakten den Missbrauch der Hegemonie durch die USA im politischen, militärischen, wirtschaftlichen, finanziellen, technologischen und kulturellen Bereich aufzudecken und die internationale Aufmerksamkeit auf die Gefahren der US-Praktiken für den Weltfrieden und die Stabilität und das Wohlergehen aller Völker zu lenken.“

Da die Westmedien flugs dafür gesorgt haben, dass das umfangreiche chinesische Dokument nicht weiter diskutiert und möglichst schnell im Gedächtnisloch entsorgt wurde, wird es in Kürze als Ganzes bei apolut in einer Übersetzung von Rainer Rupp erscheinen.

Die vom Chinesischen Außenministerium genehmigte englische Übersetzung des Originaldokument ist hier verlinkt: https://english.news.cn/20230220/1b9a2c2bcfb742ad872c58ddda549374/c.html

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Lukas Gojda / shutterstock

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Kommentare (76)

76 Kommentare zu: “Die Mär von Amerika als Quelle des Guten | Von Rainer Rupp

  1. zurfall sagt:

    man sollte eines nicht vergessen. Amerika war ein Einwanderungsland. Damit wanderte auch die Kriminalität in dieses Land ein. Heute sitzt ein großer Teil davon in Regierungsverantwortung und überzieht die Welt mit Kriegen. Selbst Kennedys Vorfahren waren Alkoholschmuggler. Fast ein Viertel aller 45 US-amerikanischen Präsidenten haben Sklaven gehalten….Vieles was aus Amerika kommt ist pure Heuchelei.

  2. Globale Armutsbekämpfung:

    1. Menschen stärker in warmen Ländern ansiedeln lassen. Dort kommt man mit preiswerten Holzhütten aus und muss nicht so teuer und so ressourcenintensiv bauen wie in kalten Ländern.

    2. In warmen Ländern benötigen die Menschen nicht so viel Energie zum Heizen im Winter, sodass man Geld und Ressourcen sparen kann.

    Übermäßige Migration in kalte Länder macht daher keinen Sinn, da es insgesamt/global die Armut fördert.

    • Warum die Menschen zwischenzeitlich global besser nur noch 1 Kind bekommen sollten:

      Auf der Welt leben übermäßig viele junge Menschen. Das Weltbevölkerungswachstum stoppt daher nur dann, wenn die die Fruchtbarkeitsrate zwischenzeitlich/temporär auf 1 sinkt. Andernfalls steigt die Weltbevölkerung auf 11 Milliarden Menschen in 20-30 Jahren.

      Zwar ist dies hinsichtlich der Altersversorgung nicht optimal, weil dann weniger Menschen die Renten erarbeiten müssen, jedoch wäre dieser Schnitt ja nur temporär. Im Übrigen gibt es noch mehr als genügend Potential an Arbeitskräften, das durch Industrialisierung entfaltet und ausgeschöpft werden kann.

    • Versorgung Europas mit billigem Strom:

      Wenn man mit Solarkraftanlagen in Nordafrika und in Saudi-Arabien und in Israel wirklich billigen Strom (1 Cent pro Kilowattstunde) herstellen können sollte, dann könnte man den vielleicht nach Südeuropa und in die Türkei importieren. Vielleicht auch über eine Stromleitung in Rohren, die auf dem Meeresgrund verlaufen von Nordafrika nach Italien (analog zur der Nordstream-Leitung) oder über eine überirdische Stromleitung (mit Strommasten) über die Straße von Gibraltar.

    • Observator sagt:

      "Versorgung Europas mit billigem Strom…"
      Ihre Ahnungslosigkeit, was Elektrotechnik und Energietechnik anbelangt, ist erschreckend.
      Wenn man null Ahnung hat, sollte man lieber den Mund halten statt diesen absoluten Schwachsinn zu verbreiten. Nur so in aller Kürze: Effizient Energie zu transportieren ist bei Oberleitungen
      1 kV pro km. Bei Kabeln ist die Entfernung wesentlich geringer, von dem extremst hohen Konstruktionsaufwand bei dieser Art des Transports ganz abgesehen. Jetzt schauen Sie mal auf eine Landkarte nach und rechnen Sie (wenn Sie können).
      Man muss sich auch nicht zu allem äußern, wenn so total ignorant ist.
      Die Lösung mit dem Auswandern in warme Länder ist aber in der Tat genial. Wieso folgen Sie nicht einfach Ihrem eigenen Vorschlag?

    • Observator sagt:

      Übliche Oberleitungsspannungen sind:
      110, 220, 400 KV.
      Es gibt sehr selten auch 750 KV.
      Also ist in den aller meisten Fällen bei 400 km Schluss.

    • Die Überschrift meines Textes war missverständlich. Ich sprach ja von Südeuropa und meinte allerdings den unteren Rand Europas. Allerdings kann man dann auch gleich dort Solarzellen hinbauen.

    • Menschen in kalten Ländern bezahlen aufgrund der höheren Baukosten infolge der ressourcenreicheren Bauweise wesentlich höhere Mieten und haben wesentlich höhere Energiekosten.

    • Observator sagt:

      Wird nicht besser.
      Ich könnte mal kurz erklären warum "Solar" grundsätzlich sinnlos ist (zumindest für Industrienationen), egal was die Grünen von sich geben, aber ich weiß nicht ob sich die Mühe lohnt.
      Auch umwelttechnisch, die blanke Katastrophe.
      Will aber keiner hören. Da verdient man sich eine goldene Nase mit dem Quatsch. Ähnlich wie bei den E-Autos.
      Falls trotzdem Interesse bestehen sollte, dann bitte Bescheid geben. Dann nehme ich mir die Zeit…

    • @ Observator:

      bitte sagen Sie mir, warum sich Solarenergie in Industrienationen Ihrer Ansicht nach nicht lohnt.

      Wobei sich m.E. die Produktion vor allem in rohstoffreichen Zonen wie vor allem in Afrika lohnen würde.

    • Observator sagt:

      Kann ich gerne machen. Aber erst heute am sehr späten Abend. Ist etwas mehr zu erzählen und ich werde das am PC und nicht per Smartphone machen . Also können Sie u. U. erst nach Mitternacht oder morgen früh abrufen.
      Vorab – ich bin vom Fach (ehrlich) also ich weiß schon wovon ich spreche. Entspricht natürlich nicht dem, was man tagtäglich so hört aber das ist ja auch nicht das Einzige…

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      da will ich gerne meinen Dank vorab dazu tun … bin gespannt!

    • Observator sagt:

      Also, wie versprochen.
      Zunächst mal einige Werte, damit man überhaupt ein Gefühl bekommt um welche Dimensionen und Maßstäbe es hier geht.
      Ein herkömmliches Kraftwerk (ob Kohle, AKW oder Gas – spielt keine Rolle) besteht üblicherweise aus 4 Blöcken.
      Jeder Block hat eine Dampfturbine, die einen 330MW Generator antreibt. Also die Gesamtleistung des Kraftwerks liegt bei rund 1,5GW.
      Eine relativ große Photovoltaik-Anlage (PV) hat eine Nennleistung von 5 MWp. (Die mit 500 MWp größte Solaranlage in Europa steht im Solarpark Núñez de Balboa, Spanien, also auch nicht so viel im Vergleich zu einem "normalen" Kraftwerk.) Das kleine "p" ist zwar klein aber entscheidend. "p" kommt vom englischen "Peak", also Spitze. Im Klartext bedeutat das, dass diese angegebene maximale Leistung nur unter bestimmten Bedingungen erreicht werden kann. Das Problem ist, dass es sich dabei um Laborbedingungen handelt, die in der Praxis NIE erreichbar sind. Im Folgenden – 2 der wichtigsten Parameter, die einen erheblichen Einfluss auf den Wirkungsgrad einer Solarzelle, bzw. Panel haben. Der Wirkungsgrad einer Solarzelle variiert je nach Bauart (monokristallin, polykristallin, Dünnschicht) zwischen 10 und 20% – und, wie gesagt unter Laborbedingungen.
      Erster Parameter ist der "Air Mass Index". (Dazu nur soviel – hat etwas mit dem Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf die Solarzelle zu tun). Je kleiner dieser Wert ist, desto besser. Der beste auf dem Planeten Erde erreichbare Air Mass Index ist 1 und ist nur am Äquator zu erreichen, wo die Sonne senkrecht auf die Zellen einstrahlt. Im Weltall beträgt dieser Index 0 (Null). Der Peak-Leistungswert der Solarzelle, bzw. der PV-Anlage ist für einen Air Mass Index von 1,5 angegeben. Ist, ohne zu übertreiben, nur besten Falls einige wenige Tage in Süddeutschland erreichbar. Ansonsten liegt er immer darüber, also die Peak-Leistung kann von Anfang an schon nicht erreicht werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass bei Wintersonnenwende dieser Index zwischen 4,75 und 5 liegt. Also die Sonne liegt so tief, dass kaum was ankommt. Diese Werte gelten auch nur bei völlig wolkenlosem Himmel.
      Zweiter wichtiger Parameter ist die Betriebstemperatur der Zelle. Die Peak-Leistung gilt für 20 Grad. Im Betrieb an einem schönen heißen Sommertag kommt die Zelle leicht auf 80 Grad und mehr. Wirkungsgradverlust – etwa 20%. Des Weiteren ist der sogenannte "Degradationsprozess" zu erwähnen. Das ist ein physikalisch-chemischer "Selbstzerstörungsprozess" der Zelle, der bereits ab Fertigstellung der Zelle beginnt und sich während der gesamten Lebenszeit der Zelle fortführt. Nach 10 Jahren (falls das Panel das überhaupt erreicht) ist mit weiteren 20% Wirkungsgrad-Verlust zu rechnen. Dazu kommt der negative Einfluss jedwelcher Verunreinigung der Panele (Staub oder sonstiger Dreck, Wolken, Schatten usw.). Also von der Peak-Leistung bleiben von Anfang an, optimistisch betrachtet, wenn die Sonne scheint und der Himmel blau ist, 40-60%.
      Wichtiger Punkt – die PV produziert Gleichstrom, der in Wechsel-, bzw. Drehstrom umgewandelt werden muss. Senkt zusätzlich den Wirkungsgrad der Gesamtanlage. Beim anfangs erwähnten 330MW-Generator ist das nicht der Fall. Er produziert bereits Drehstrom, da braucht man nur noch einen Trafo dazwischen, um die Spannung für den Transport zu erhöhen (110kV, 220kV, oder 400kV). Je höher die Transport-Spannung desto geringer die Verluste.
      Die gesamte installierte Leistung in Deutschland beträgt in etwa 214 GW. Jetzt muss man nur noch rechnen wieviele PV Anlagen man braucht um diesen Bedarf abzudecken. Von der
      Grundlast(un)fähigkeit mal ganz abgesehen. Auf weitere erhebliche und äußerst wichtige technische Details möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Abgesehen davon benötigt man riesige Flächen dafür – meistens Agrarflächen -, die somit verloren gehen. Würde ich lieber Mais oder Kartoffeln anbauen. Bringt mehr.
      Auch wichtiger Aspekt im Hinblick auf die Umwelt: Die Teile sind NICHT recyclebar und schon gar nicht die im allgemeinen dazu gehörigen Lithium Akkus.
      Das so in aller Kürze, so weit möglich.
      Als Fazit – nicht alles was technisch möglich ist, ist wirtschaftlich auch sinnvoll. und schon gar nicht in einem (noch) hoch industrialisierten Land wie Deutschland.
      Bei Wind sieht es ähnlich sinnlos aus. Um ein konventionelles Kraftwerk durch "Windmühlen" zu ersetzen braucht man zwischen 1300 und 3300 "Windmühlen".
      Man sollte beispielsweise auch nicht Dänemark mit Deutschland vergleichen. Dänemark ist kein Industrieland und mit ihren 6 millionen Einwohnern hat Dänemark insgesamt nur etwas mehr Einwohner als Berlin. Und in Dänemark weht der Wind öfter und stärker als bei uns.
      Die "Wende" auf vollständig "Erneuerbaren" ist einfach nicht möglich. Irgendwann werden das auch die Grünen einsehen (müssen). Und auch als Ergänzung ist das nichts. Unheimlich teuer in der Produktion, Instandhaltung, Wartung und vor allem ineffizient. Umwelttechnisch eine Katastrophe.
      Ist schon irgendwie krank – wir steigen aus der Kernenergie aus und hoffen gleichzeitig, dass die AKWs in Frankreich alle funktionieren. Ist das Doppelmoral oder einfach nur Blödheit?
      Es wäre noch sehr viel zu erzählen, würde hier den Rahmen total sprengen.
      Trotzdem, falls dazu Fragen sind, beantworte ich sie gerne.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Obeservator

      danke für deine ergänzte Zusammenstellung die ich im wesentlichen teile!

      Hier
      https://klimavenner.no/video-om-naturinngrep-hos-kjernekraft-og-vindkraft/
      gibt es eine schöne Animation zum Flächenverbrauch AKW versus Windkraft.

      Ich bin der Atomkraft grundsätzlich sehr kritisch gegenüber, dies vor allem wegen der unkalkulierbaren Risiken bei Betrieb und `Nachsorge` und der (Betriebs-)Haftungsfreistellung durch den ` Staat` für die `Betreiber`.
      … ein `gigantischer` Vorteil, die Sicherheiten für (mögliche) `Nebenkosten` aus dem `Endpreis` herauslassen zu können und evtl. wirklich sinnvolle Alternativen (Brennstoffzelle, Wasserstoff etc.) als preislich `viel zu aufwendig` darstellbar zu halten.

      Die entscheidende Frage ist doch (aus meiner Sicht) und mit Bezug auf die `veröffentlichten wissenschaftlichen Nachweise`, wie es möglich ist, PARAMETER wie z.b.:
      – Lebensdauer
      – Platzbedarf (dh. Versiegelung, Entzug aus `natürlichen Kreisläufen`)
      – Materielbedarf
      – Rohstoffgewinnung
      – Wiederverwendbarkeit
      – Spitzenlastverfügbarkeit bzw. Speichernotwendigkeiten
      etc.
      so in die BerechnungsMODELe zu integrieren, daß sie für das Ergebnis ohne wesentliche Wirkung sind und die INTERPRETATION möglich erscheint, Solar und Wind wären eine sinnvoll machbare Alternative
      ?

      Zwei Hinweise für die Antwortfindung dazu von mir:
      1. Normative Wissenschaft (Normative Science)
      https://en.wikipedia.org/wiki/Normative_science
      …die ua. mit `policy advocacy` und `policy_preference` arbeitet
      2. der `völkerrechtliche Wechsel` vom Vorsorgeprinzip (in Europa) zum Nachsorgeprinzip (der USA) durch `Freihandelsabkommen` wie TTIP, die die gewohnten Haftungsregelungen `auf den Kopf` stell(t)en
      https://www.deutschlandfunk.de/risikobewertung-in-der-forschung-wie-ttip-mit-fakten-100.html

      Eine demokratische Legitimation ZUVOR für diese Inhalte hat es nie gegeben
      https://www.youtube.com/watch?v=Sjr9K9fq1gE
      … das `konkludente Handeln` der `Unterworfenen` reicht für manche scheinbar aus ;)

      Kann es sein, das auch der `Kampf` um die Akzeptanz eines (im Wesentlichen) `menschengemachten Klimawandel` zB. mit den 2 genannten Punkten erklärbarer wird?

      … und viele Grüße in die Runde

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      "Ich bin der Atomkraft grundsätzlich sehr kritisch gegenüber, dies vor allem wegen der unkalkulierbaren Risiken bei Betrieb…"

      Müssen Sie aber definitiv nicht. Und wenn was wirklich außer Frage steht, sind es die "unkalkulierbaren Risiken". Sowas gibt es auf diesem Gebiet nicht. Wer über Tschernobyl iegendwelche Sachen über mangelnde Sicherheit und dergleichen erzählt, weiß nicht was da wirklich passiert ist. Ganz kurz dazu: Ein "Partei-Onkel" hat unbedingt darauf bestanden einen "Test" durchzuführen, und das auch noch mitten in der nacht. Die sehr wohl vorhandenen mehrstufigen Sicherheitsfunktionen wurden "überbrückt" und da kam noch hinzu, dass beim Mitternacht Schichtwechsel ein unerfahrenes Team zum Einsatz kam. Ist ja klar, wenn man selbst Iseine Bremsleitungen durchschneidet, kann das zu nichts Gutem führen. Und erst recht nicht, wenn man auch nur seit paar Monaten Auto fährt.
      In Fukushima handelte sich auch nicht um einen (Konstruktions)Fehler oder ähnlich. Es gab eine Schutzmauer, die allerdings nur 6 Meter hoch war. Der Tsunami war jedoch 10 Meter hoch. Bei der Projektierung der Anlage hat man herausgefunden, dass eine mehr als 6 Meter hohe Welle vor etwa 1000 Jahren verzeichnet worden war und dadurch hat man erachtet, dass die Wahrscheinlichkeit einer höheren Welle als die besagten 6 Meter praktisch Null ist.
      Wie man danach mit der ganzen Sache umging, das kann man in der Tat den Japanern vorwerfen.
      Grundsätzlich sind aber AKWs das Sicherste was es überhaupt gibt. Abgesehen davon, ich hatte es in einem anderen Beitrag erwähnt, gibt es AKW-Arten, die mit natürlichem Uran (also nicht angereichert) und sogar mit Abfällen herkömmlicher AKWs funktionieren. Das sin die CANDUs, mittelrweile in der 6. Generation. Kanadisches Konzept.
      Und außerdem bringt es absolut gar nichts, wenn wir aussteigen und alle anderen um uns herum und weltweit die Anlagen munter weiter bauen. Außer, dass wir uns selbst ins Knie schießen. Ein Unfall in Frankreich, beispielsweise, hätte verheerende Auswirkungen auf ganz Europa. Also ob wir da aussteigen oder nicht hat in der Hinsicht überhaupt keine Bedeutung. Die Angst vor diesen Anlagen ist nur "psychologisch" zu begründen, bzw. durch ständige Propaganda dagegen. (Aus welchen Gründen auch immer.)
      Die Brennstoffzelle ist auch nicht DIE Lösung. Fängt schon damit an, dass man Wasserstoff nich verlustfrei in Flaschen oder sonstwie speichern oder aufbewahren kann. Beispielsweise wird ein Tank eines Wasserstoff betriebenen Autos, nach nicht allzu langer Zeit leer sein, ohne einen km gefahren zu sein. Das liegt daran, dass es keine "Dichtung" geben wird, die das Ausweichen von Wasserstoff verhindern kann. Denn diese Dichtung müsste aus einem Material oder Element bestehen, das unter der Ordnungszahl des Wassertstoffs liegt. Und weniger als 1 gibt es nicht.
      Deswegen ist auch die flapsige Aussage – Gasterminals auf Wasserstoff "umzumünzen" einfach nur dämlich. Nach dem Motto – viele hören's, wenige verstehen's.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Observator

      deine Hinweise sind mir durchaus bekannt…
      …jedoch stehen meine Zweifel gegenüber der Atomkraft mit mehr als dem `Betrieb` sondern auch mit `Nachsorge`(Abfall) und eben der `Betriebshaftpflichtbefreiung` für die Betreiber im Zusammenhang.
      …eine `bilanzierbarer`, jedoch nur scheinbarer Vorteil, der eine ergebnisoffene Diskussion zur Suche nach einer wirklich sinnvollen `Energiequelle` im Ansatz bereits verhindert bzw. stark manipuliert

      …und eine `atomare Verseuchung` ist aus meiner Sicht mit `unkalkulierbaren Wirkungen` auf das gegenwärtige und kommende Leben verbunden
      (…nebenbei: warum nur `muss` ich dabei analog an den `gentherapeutischen mRNA-Kontext` denken?)

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer
      "…sondern auch mit `Nachsorge`(Abfall)…"

      Eine verhältnismäßig "einfache" Lösung zum Abfall habe ich gerade aufgezeigt.

      Ich weiß, das wird allgemein auf Empörung (gespielt oder auch nicht) stoßen aber eine zukunftssicherere und zugleich zukunftssichernde Lösung für die wirtschaftliche und, ja, auch umweltschonende Energieversorgung als die Kernkraft wird es nicht geben.
      Der Trend ist ja auch erkennbar. Immer mehr setzen bereits auf diese Lösung. Gleich in der "Nachbarschaft" sei Polen genannt. Da baut man gerade ein AKW.

    • Observator sagt:

      @rhabarbeer

      "… Die entscheidende Frage ist doch (aus meiner Sicht) und mit Bezug auf die `veröffentlichten wissenschaftlichen Nachweise…"

      Hat mit nichts anderes zu tun als ausschließlich mit Ideologie. Und wahrscheinlich auch mit Korruption.
      Wie ich schon sagte, es geht um sehr, sehr viel Geld.
      Und Habeck hat seine Mennekens überall reingesteckt um nicht zu sagen infiltriert.

      Kann es sein, das auch der `Kampf` um die Akzeptanz eines (im Wesentlichen) `menschengemachten Klimawandel` zB. mit den 2 genannten Punkten erklärbarer wird?

      Absolut!
      Es ist außer Frage, dass in Ballungsgebieten, wie beispielsweise Städte wie Kairo oder Shanghai usw. mit 2-stelliger Millionen Bewohnerzahl, die Luft etwas schlecht ist. Aber die Überschwemmungen im Ahrtal in Verbindung mit dem menschengemachten Klimawandel zu bringen, ist mehr als abstrus. Klimazyklen gibt es auf der Erde seit dem es sie gibt. Und schon lange, sehr lange bevor der Mensch da war.
      Mal 2 Fragen: Woher stammt das Erdöl unter der Antarktis? Woher stammt das Erdöl im arabischen Raum.
      Da war früher Regenwald. Warum wurde es da so kalt und dort so heiß? Der Mensch war zu dem Zeitpunkt nicht mal "geplant"…

    • @ observator

      Danke für Ihren Beitrag.

      Auf Dächern und in Wüsten und an Balkonen würden Solarzellen m.E. nicht stören.

      An billigsten entsorgt man Atommüll tief im Meer. Dort ist marginal im Vergleich zum natürlichen Uran im Meerwasser.

      Unsere Herrscher ignorieren diese Tatsache und fast alle Medien schweigen sie tot.

      Wenn Tschernobyl angeblich bis zu uns sich auswirkt, wieso dann nicht auch das Uran im Meerwasser. Ergo sind es Märchen über angeblich sich so weit auswirkende Strahlung aus Tschernobyl.

      Heutzutage kann man Atomkraftwerke mit Robotern bedienen, sodass es keiner Mitarbeiter mehr bedarf, die sich der Strahlung aussetzen müssen.

      Man kann Atomkraftwerke an verlassenen Orten bauen, sodass selbst ein Gau niemanden stören würde.

    • Observator sagt:

      @Carsten Leimert
      Atommüll ins Meer versenken???!!!
      Sagen Sie mal, sind Sie total wahnsinnig?!
      Oder das war ein Scherz und ich habe den nicht verstanden…

    • Observator sagt:

      Sie denken wohl nicht, dass aktuell irgendwelche Leutchen die Brennstäbe mit Schutzhandschuhen bedienen oder so.
      Sie denken wohl nicht, dass all die Menschen, die in den AKWs arbeiten, Selbstmörder sind, wegen der Strahlung oder so.
      "Verlassene Orte" gibt es auf der Erde nicht. Der Wind weht immer ungünstig.
      Solaranlagen auf Balkon oder Dach bringt absolut nichts. Sehr teuer und auf die "normale" Stromversorgung kann man nicht verzichten. Also zu den hohen Kosten der Anlage selbst kommen noch Wartungskosten, Versicherung, und, und, und dazu. Die günstigste Dachanlage (etwa 15-20 Quadratmeter) mit entsprechender Speichermöglichkeit (ohne, macht es noch weniger Sinn als sowieso) kostet um die 20.000 €. Falls dieses Geld nicht parat haben und dafür einen Kredit aufnehmen müssen, kommen noch Zinsen als "Kosten" dazu. Jetzt rechnen Sie mal in wievielen Jahren sie diese 20.000 € Ihrem "normalen" Stromversorger zahlen würden.
      Balkonanlage??? Was wollen Sie denn mit 300-600Wp anfangen? Reicht nicht mal für den Staubsauger oder Kaffeemaschine!
      Noch Fragen?

  3. coronistan.blogspot.com sagt:

    Die USA werden genauso von den Kommunisten kontrolliert wie Russland, China und fast jedes andere bedeutende Land auf der Welt. Die Welt ist bereits sozialistisch bzw. kommunistisch, aber es wird noch alles viel extremer.

    => kommunistische langzeitstrategie expresszeitung

    Davon abgesehen kann dieses kranke, kriminelle Geldsystem nur knallen, das nur einer klitzenkleinen Minderheit nützt. Die USA mit um die 100 Billionen Schulden müssten eigentlich immer weiter wachsen, aber es geht nicht mehr, und nun frisst sich das System selbst auf, d. h. die Megareichen gewinnen wie immer und alle anderen verlieren.

    => opium des volkes stefan wehmeier

    • Schramm sagt:

      Im ersten Absatz beschimpfen sie (ihre) „Kommunisten“.
      Im zweiten Absatz die Kapitalisten.

      Was denn nun?

    • Observator sagt:

      "Die USA werden genauso von den Kommunisten kontrolliert…"

      Merkwürdiger Satz…
      Für mich zumindest nicht ganz nachzuvollziehen, worauf Sie eigentlich mit Ihrem Kommentar hinaus wollen.

    • Pexus sagt:

      @ coronistan.blogspot.com:
      Sie schreiben, dass die USA von den Kommunisten kontrolliert werde.
      Frage an Sie: Ist Bill Gates in Ihren Augen ein Kommunist?
      Sind die Banker an der Wall Street Kommunisten?

      Bitte teilen Sie der geneigten Leserschaft Ihrer Kommentare Ihre Definition von dem Begriff 'Kommunismus' mit.

      Mir ist in letzter Zeit häufig aufgefallen Ihre Hetze gegen "den" Kommunismus. Sollten Sie weiter hetzen, werde ich mir überlegen, ob ich noch Ihre Homepage coronistan.blogspot.com besuche.

      Ihre Hetze, die Sie auf apolut immer wieder loslassen, ist Wasser auf die Mühlen der Behörden.

      Ich habe mich für die Partei "Die neue Mitte" interessiert. Da coronistan.blogspot.com mit der Partei Die neue Mitte verbunden ist, lege ich nun erst einmal mein Interesse an der Partei Die neue Mitte auf Eis.

    • Pexus sagt:

      Die USA werden mitnichten von "Kommunisten" kontrolliert, sondern von (meiner Meinung nach) Ultra-Reichen und sonst noch wem, aber nicht von "Kommunisten".

    • Bohnsdorfer sagt:

      Lieber Herr Schramm, das ist so entsetzlich wirrer Unsinn, mir kommt es so vor, als ob durch solche Einlassungen jede vernünftige Argumentation zersetzt, jedes vernünftige Gespräch verhindert werden soll.

      Hier fehlt eine ordentliche Moderation, die solche geistige Müllabladung von vorn herein unterbindet.

  4. Hutmacher sagt:

    „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“ (Zitat: Buffett, Warren vermtl. 2006)

    Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob "die Reichen" diesen seit Jahrhunderten andauernden Krieg tatsächlich gewinnen werden.

    Aus den "Reichen" wurde die heutige s.g. "goldene Milliarde", es wurden also die Bewohner des s.g. "Wertewesten" dieser Klasse "der Reichen" zugeschlagen, obwohl die allermeisten Menschen innerhalb dieser Gruppe (Wertewesten) über keinen nennenswerten "Reichtum" verfügen, ganz im Gegenteil.

    • Schramm sagt:

      Die Klassengesellschaft existiert weltweit,
      unabhängig von der Region, Herkunft und Hautfarbe.

      Den sogenannten „Wertewesten“ gibt es in allen Weltregionen, unabhängig von der Herkunft und Hautfarbe. Beispielsweise gibt es in Nigeria mehr als hundert Dollar-Milliardäre, zehntausende Millionäre und Multimillionär*innen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung hat nicht ausreichend Ernährung, Kleidung und Wohnung. Das gilt so auch für ganz Afrika, Asien und Lateinamerika; es ist also nicht (nur) eine Frage des historischen Kolonialismus. Auch die heimischen Oligarchien, Stammes- und Clanführungen plündern ihre Bevölkerungen aus. In den Regionen mit wertvollen Rohstoffen und Bodenschätzen betreiben sie die Ausplünderung der großen Mehrheit der Bevölkerung und der natürlichen Reichtümer der Regionen, Ländereien und Meeresgründe, mit ausländischen multinationalen Konzernen: Europas, Nordamerikas, Chinas und Japans.

      PS: Übrigens betreiben die jeweiligen Oligarchen, auch ohne Zutun des „weisen Mannes“, den weltweiten Drogenhandel, Mädchen- und Frauenhandel, die einträgliche Kinderarbeit und Prostitution. // Auch in historischen Zeiten belieferten die heimischen Fürsten Afrikas die Küstenstädte und Häfen mit geraubten Menschen für den Sklavenhandel und deren Export nach Süd-, Mittel und Nordamerika.

      Die Reduktion der kolonialen und imperialen Verbrechen auf den weißen europäischen Mann, wie er auch heute von bürgerlichen Intellektuellen und (vorgeblichen) Feministinnen betrieben wird, hält keiner historischen und kritischen Prüfung stand.

    • Hutmacher sagt:

      "…Beispielsweise gibt es in Nigeria mehr als hundert Dollar-Milliardäre, zehntausende Millionäre und Multimillionär*innen…"

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>

      (Zitat) "Die 18 Milliardäre aus Afrika stammen aus sieben verschiedenen Ländern. Südafrika und Ägypten haben jeweils fünf Milliardäre, gefolgt von Nigeria mit drei und Marokko mit zwei. Insgesamt sind sie 73,8 Milliarden Dollar wert, etwas mehr als die 73,4 Milliarden Dollar, die die 20 Milliardäre auf der letztjährigen Liste der reichsten Menschen Afrikas zusammengerechnet haben…"

      https://www.africa-live.de/die-forbes-liste-der-milliardaere-afrikas-reichste-menschen-2021/

      Es gibt sie demnach nicht, diese "mehr als hundert Dollar- Milliardäre" sondern derer 3.

    • Schramm sagt:

      "Hutmacher", informieren Sie sich auch über wissenschaftliche Einrichtungen, die sich schon vor Jahren damit beschäftigt hatten.

    • Schramm sagt:

      Nachtrag:

      Afrikas Klassengesellschaft.

      Im Jahr 2022 ist Aliko Dangote mit einem Vermögen von rund 14 Milliarden US-Dollar der reichste nigerianische Staatsbürger. Die Statistik zeigt das Ranking der drei reichsten Nigerianer:innen nach Vermögen im Jahr 2022. (statista.com)

      Afrika, der reiche Kontinent – und ein Hort der Ungleichheit. Die Zahl der Millionäre ist in Afrika im vergangenen Jahr deutlich gestiegen – trotz Corona-Pandemie. Zugenommen hat aber auch die Ungleichheit. In Afrika ist das Gesamtvermögen der reichsten 10 Prozent der Bevölkerung 351 Mal so gross wie jenes der ärmsten 50 Prozent. Zum Vergleich: In Europa liegt der entsprechende Wert bei 66. –

      Das ungleichste Land der Welt: In Nigeria, wo Dangote längst nicht der einzige Superreiche ist, ist diese Entwicklung vor allem deshalb besorgniserregend, weil in keinem anderen Land der Welt mehr extrem Arme leben. Laut einer unlängst erschienenen Studie der Weltbank müssen sich rund 87 Millionen Nigerianerinnen und Nigerianer mit weniger als 1.90 Dollar pro Tag durchschlagen. –

      Die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung in Südafrika vereinen heute laut dem World Inequality Report rund 86 Prozent des Privatvermögens auf sich. Derweil liegt bei den ärmsten 50 Prozent der Bevölkerung der entsprechende Anteil sogar im Minusbereich, weil hier die Schulden das Vermögen übersteigen. Mit anderen Worten: In dem afrikanischen Land, in dem am meisten Millionäre leben, besitzt die ärmere Hälfte der Bevölkerung unter dem Strich: nichts. (NZZ)

      Gewinne „abgesaugt“

      Ressourcen gebe es auf dem „Schwarzen Kontinent“ genug. Oft wird im Zusammenhang mit diesem Rohstoffreichtum vom Fluch der Ressourcen gesprochen, denn meist profitieren von den Einnahmen nur Eliten und Interessengruppen bzw. in weiterer Folge internationale Konzerne, während die Zivilbevölkerung leer ausgeht. –

      „Ein richtiges Bewusstsein, im Interesse seines Staates zu agieren, das gibt es in den wenigsten afrikanischen Ländern“. Anstatt von Kolonialherren wurden die neuen Nationen nach ihrer Unabhängigkeit also von ihrer eigenen, korrupten Elite und Despoten ausgebeutet. (DiePresse.com)

      „Auch die Zahl der afrikanischen Dollar-Millionäre ist laut einem kürzlich erschienenen Bericht der Beratungsfirma Henley & Partners im Jahr 2021 deutlich gestiegen. Sie liegt demnach heute bei 136 000 – ein Anstieg von 11 000 gegenüber dem Vorjahr.“ (Fabian Urech, 08.05.2022, www.bonner-aufruf.eu)

    • Observator sagt:

      @Schramm
      Unglaublich!!!
      Und hier werden uns im Fernsehen ständig Bilder mit unterernährten Kindern und katastrophalem Gesundheitswesen gezeigt (was sicherlich auch stimmt) und wir sollen spenden usw.
      Diese super-ultra Reichen könnten doch mit einem Bruchteil ihres Vermögens für die eigene Bevölkerung was tun…

    • Schramm sagt:

      @ Observator: unglaubliche Wirklichkeit!
      Das lernt man aber nicht in der deutsch-amerikanischen NATO-Schule.

      Die deutschen Gutmenschen und diejenigen, mit einem idealistischen, psychischen Albert Schweitzer Syndrom, die schauen (zu Recht) auf die verhungernden und armen Menschen Afrikas. Zugleich betreiben die afrikanischen Oligarchen ihre profitablen Geschäfte mit westlichen und fernöstlichen multinationalen Konzerne, so auch mit der Schweiz und mit vormaligen (europäischen) Kolonialisten; wie sie auch schon von deren Fürsten und Stammesführungen – beim Menschenhandel und Verkauf der (eigenen) afrikanischen Bevölkerung – betrieben wurden.
      Nicht umsonst hatten sich die „weisen“ europäischen Kolonialmächte der heimischen Stammes-Oligarchien und korrupten Eliten Afrikas bedient, um auch die schwarzafrikanische Befreiungsbewegung (erfolgreich) niederzuwerfen und zu beseitigen.

      ►Heute befindet sich ein bedeutender Teil der afrikanischen Jugend auf dem Weg nach Westeuropa, analog in Lateinamerika nach Nordamerika, während die jeweiligen heimischen afrikanischen und lateinamerikanischen Oligarchien: Millionäre und Milliardäre, ihre einträglichen Geschäfte mit europäischen, chinesischen, saudischen, indischen und japanischen Großunternehmen, Aktiengesellschaften und Weltkonzerne tätigen.

      Zugleich bunkern die (afrikanischen) Oligarchen ihre Millionen und Milliarden Raubvermögen in der Schweiz, Nordamerika und Großbritannien, sowohl bei Banken als auch für den Kauf von hochwertigen Immobilien.

      Nochmals, auch die westeuropäischen Gutmenschen und paternalistischen Seenotretter*innen sollten die sozialrevolutionäre Jugend Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, beim Befreiungskampf unterstützen und hierfür motivieren.

      Aktuell unterstützen die deutschen evangelikalen „Gutmenschen“ und selbstlosen „Seenotretter“ vielmehr die internationalen Konzerne und heimischen Oligarchen bei der Ausplünderung der sozioökonomischen Schwellen- und Entwicklungsländer; insbesondere Asiens, Nahost, Nordafrika, West- und Zentralafrikas.

      PS: Auch die afrikanischen Privatvermögen, aus Korruption, Familien- und Vetternwirtschaft, aus der Plünderung und Ausbeutung der Mehrheit der jeweiligen Bevölkerungen, wären heute ausreichend, um die afrikanischen Völker aus der Armut zu befreien und ein auskömmliches Leben zu ermöglichen!

      18.03.2023, R.S.

    • Schramm sagt:

      In Nigeria leben weltweit die meisten Menschen in extremer Armut. Fast 90 Millionen Einwohner, also 43 Prozent stehen täglich nur 1,90 Dollar zur Verfügung.
      13,5 Millionen Kinder besuchen keine Schule. Bis zu 40 Prozent der Bevölkerung sind Analphabeten. Besonders Mädchen und Frauen bleibt der Zugang zu Bildung oft verwehrt.

      Nigeria gehört zu den 30 korruptesten Ländern der Welt.
      Staatsgelder fließen illegal ins Ausland.
      Zwischen 2005 und 2014 sollen es 182 Milliarden US-Dollar gewesen sein.
      (Galileo)

    • Observator sagt:

      @Schramm
      Jawohl. So macht man das. Das sind wahre Profis.
      Da geht's nicht um so 'n Schmarn wie bei Eva Kaili.
      Gell?

  5. G.Nau sagt:

    Zu erkennen, dass die USA nicht die Quelle des Guten sind, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
    Der nächste logische Schritt wäre, zu hinterfragen, was denn an der Behauptung dran ist, dass Deutschland einst die Quelle des Bösen war. Dieser Schritt erfordert etwas mehr Mut. Ich will mal ein Beispiel geben:

    Es geht die Mär, dass die Nazis alle Behinderten umbringen wollten, weil Behinderte dem Staat zu lasten fallen. Mein eigener Großvater war blind, aber es hat sich nie ein Nazi bei ihm gemeldet und ihn aufgefordert, sich zur Vergasung einzufinden. Wenn man sich über das Euthanasie-Programm selber informiert, erfährt man, dass nur für das Programm in Frage kam, wer drei Kriterien erfüllte:
    1. Der Patient musste unter seiner Krankheit leiden.
    2. Die Krankheit musste als unheilbar gelten.
    3. Wer als Insasse einer Anstalt Besuch von Verwandten bekam – und sei es auch nur einmal im Jahr zu seinem Geburtstag – kam nicht in Frage.

    Ich kenne zahlreiche Menschen mit psychischen Erkrankungen und war ziemlich erschüttert, als ich erfuhr, was Menschen mit schweren unheilbaren Erkrankungen heute zu erwarten haben: Die Zwangsjacke und die Gummizelle wurden irgendwann abgeschafft und es wird auch niemand mehr in eine Eisbadewanne gesteckt, um ihn zu beruhigen. Grund dafür ist allerdings nicht, dass es einen humanitären Fortschritt gegeben hat, oder dass man diese Menschen heute heilen könnte, sondern dass die Pharmazie chemische Zwangsjacken erfunden hat, die man den Patienten alle zwei bis drei Monate als Depotspritze verabreicht.
    Die Lebenserwartung dieser Patienten beträgt im Durchschnitt 15 Jahre, dann sterben sie an Organversagen, hervorgerufen durch die schweren Nebenwirkungen dieser Medikamente. Während sie auf ihren frühen Tod warten, haben sie keine Chance, auf irgendeine Art an irgendeiner Form von sozialem Leben teilzunehmen, denn sie hängen sabbernd in der Ecke und wissen weder, wie sie heißen, noch welches Jahr wir haben.
    Für die Ärzte hat das den Vorteil, dass sie juristisch aus dem Schneider sind, weil sie das langsame Totspritzen der Patienten als Therapieversuch ausgeben können und nicht als Euthanasie. Die Patienten haben gar nichts davon.

    Ich war selber einmal freiwillig für sechs Wochen in einer psychiatrischen Anstalt, um mich nach einer schweren Lebenskrise neu zu orientieren. Eines Tages kam ein Arzt in mein Zimmer, der nicht zu meinem Behandlungsteam gehörte und schlug mir vor, er würde mir gerne Elektroschocks verabreichen. Man würde mich auf einer Trage festschnallen und mir ein Stück Gummi zwischen die Zähne klemmen, damit ich mir nicht die Zunge abbisse, denn die Elektroschocks würden bei mir einen epileptischen Anfall auslösen. Ich litt damals unter Depressionen, war aber nicht als Selbstmordgefährdet eingestuft. Ich war entsetz, blieb aber ruhig und bat den Arzt höflich, mir die Wirkungsweise dieses Verfahrens zu erklären. Der Arzt sagte: "Das wissen wir nicht, aber manche Patienten sagen hinterher, dass es ihnen besser geht".
    "Manche Patienten" – also sagen die Meisten das nicht, und die es sagen, sagen es wahrscheinlich nur deshalb, weil sie Angst haben, dass man so eine Scheinhinrichtung nochmal mit ihnen durchführt! Außerdem wollte der Arzt nicht durch seine Expertise bezeugen, dass es den Patienten tatsächlich besser ging, sondern berief sich auf die Selbsteinschätzung der Patienten, was in der Psychiatrie absolut unüblich ist. Ich lehnte dankend ab!

    Übrigens, Oliver X:
    Als ich einst zum Einkaufen ging, traf ich an der Haustür zwei Frauen, die Handzettel verteilten. Im Schlepptau hatten sie einen Jungen, der schwer neurotisch gestört wirkte. Nicht wirklich behindert, sondern einfach ein totaler "Spasti". Ich hielt den Frauen die Tür auf und dachte bei mir: "Ob das wohl Zeugen Jehovas sind"? Als ich vom Einkaufen zurück kam, fand ich im Briefkasten eine Einladung zum Jahrestreffen von – na, von wem wohl? – den Zeugen Jehovas.
    Dieser Verein misshandelt junge Männer und macht aus ihnen nervliche Wracks!
    Der Attentäter von Hamburg war kein Amokläufer – der hatte mit den Leuten, die er erschossen hat, eine Rechnung offen. Die haben ihn zu dem gemacht, was er war.

    Aber zurück zum Thema: Was die US-Propaganda über die Nazis sagt, zerbröselt wie Mürbekeks, sobald man einmal selber recherchiert. Es entpuppt sich entweder als frei erfunden, oder es ist aus dem Zusammenhang gerissen und grob verfälscht. Aber – wie schon gesagt – es erfordert Mut, die Propaganda zu hinterfragen!

    • Poseidon 1 sagt:

      G.Nau,ich habe mehr als ein Jahrzehnt in der Psych gearbeitet.
      Was beim Elektroschocken passiert ,ist das so viel Gehirn abstirbt,
      bis der Verstand endlich Ruhe gibt.
      In einer Meditation geht es darum, das der Verstand endlich mal Sendepause hat.
      Wer regelmässig betet und meditiert müsste seinen Verstand wesentlich besser kontrollieren
      koennen auch ohne Elektroschocks.
      Denkbahnen lassen sich durch regelmässiges training umstrukturieren,so das sie glücklich machen.
      Regelmaessige Bewegung in der Natur und frische Luft befreien den Geist.
      Love is the key.

    • G.Nau sagt:

      Bevor die USA ein Land überfallen und Grausamkeiten an der Zivilbevölkerung begehen, erklären sie immer, dass dieses Land von einem grausamen Diktator regiert wird, von dem die Bevölkerung dringend "befreit" werden muss – selbst, wenn es sie das Leben kostet. Nachdem ich gestern diesen Beitrag verfasst hatte, las ich in den Spätnachrichten, dass das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag einen Haftbefehl gegen Putin erlassen hat, was Schlimmes befürchten lässt. Russland ist jetzt das neue Nazideutschland und Putin der neue Hitler.
      Wer den Verstand besitzt, diese Propaganda zu durchschauen, der sollte sich auch ein Herz fassen und sich eingestehen, dass auch Deutschland von den USA überfallen wurde und nicht etwa befreit, auch wenn diese Einsicht weh tut.
      Die Deutschen wurden damals so lange gefoltert, bis sie bereit waren, jedes Geständnis zu unterschreiben, das ihnen vorgelegt wurde und die Wahrheit eine Lüge zu nennen und die Lüge eine Wahrheit. Das hat dazu geführt, dass inzwischen alles, was die Systemmedien verkünden, eine Lüge ist – außer dem Wetterbericht und den Fußballergebnissen. Die guten Werte, für die Deutschland damals in aller Welt geschätzt und geachtet wurde, sind einem geistigen und moralischem Vakuum gewichen. Wir befinden uns heute an einem Ort, der hunderttausende Kilometer weit weg von der Realität liegt – irgendwo in der Ostkokaine!

    • Poseidon 1 sagt:

      https://www.youtube.com/watch?v=x-H3Ob0qPg0

    • Poseidon 1 sagt:

      G.Nau ich liebe die Minions sehr ,aber die Vernichtungslager und der Krieg sind und waren ein schweres Verbrechen.
      https://www.youtube.com/watch?v=x-H3Ob0qPg0

    • G.Nau sagt:

      @Poseidon 1
      Sich hinter einem Argument zu verstecken, das nicht diskutiert werden darf, zeugt nicht von Mut!
      Für viele Menschen bedeutet Meditation leider nur Weltflucht.

    • Observator sagt:

      @G.Nau
      Es bedurfte keines Geständnisses.
      Die Vernichtungslager und die Millionen Toten
      waren der Beweis.
      Ihr Standpunkt ist etwas merkwürdig, um es milde auszudrücken.

    • Poseidon 1 sagt:

      G.Nau ,das Leben ist heilig.Wenn Sie das in Frage stellen, dann muessen Sie sich ueber Depression
      nicht wundern.
      Die Seele wird gedanklich vergiftet.
      Mutig waere hier mal aus dem toxischen Weltbild auszubrechen wie eine Raupe aus ihrem Kokon.
      In der Regel laesst das der" falsche Stolz"=Ego nicht zu.
      Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.
      Ich meine am Ende sind wir alle Tod und was bleibt?
      Love is the key.

  6. Ein Musterbeispiel für das kaputte westliche System:

    Die Fehler der Silicon Valley Bank (SVB): Eingehung großer Risiken:

    1. Die SVB hat sich von Anlegern Geld geben lassen und hat sich mit dem Geld Schatzanweisungen (mit einer Laufzeit von 10 Jahren) gekauft. Warum hat sie die Anleger nicht selbst (unmittelbar) diese Schatzanweisungen kaufen lassen?! Durch ihre Rolle als Mittler ist sie ein großes Risiko eingegangen.

    2. Warum hat die SVB Schatzanweisungen mit einer extrem langen Laufzeit von 10 Jahren gekauft?! Dadurch ist sie ein extremes Risiko eingegangen.

    3. Warum hat die SVB Schatzanweisungen mit einer sehr langen Laufzeit gekauft, obwohl ihre Einlagen nur eine sehr kurze Laufzeit aufwiesen?! Durch diese Laufzeitdifferenz ist sie ein extremes Risiko eingegangen. Faktisch hat sie also die Schatzanweisungen ohne genügende (langfristige) finanzielle Deckung/Absicherung gekauft, da die Anleger eine kurze Kündigungsfrist hatten und ihr (der SVB) – wie dann auch geschehen – das Geld jederzeit entziehen konnten.

    4. Wie konnte die SVB Schatzanweisungen mit einer derart kleinen Rendite kaufen?!

    5. Wie konnte sie die Schatzanweisungen zu einem Zeitpunkt verkaufen, als die Zinssätze besonders hoch waren?!

    Und nun soll der Staat/Bürger für alle diese Fehler und Risiken aufkommen. Prima (Ironie).

    Dass praktisch kein sog. Politiker und kein sog. Journalist und kein sog. Wirtschaftswissenschaftler diese Fehler und Risiken beleuchtet, zeigt in welcher Welt wir leben.

    • Lösungen, um aus der Bankenkrise zu kommen:

      1. Wenn die Staaten (Zentralbanken) weniger Geld an die Banken fast für lau verleihen würden, dann müssten sie sich weniger Geld von Sparern gegen Schatzanweisungen, Bundesanleihen o.Ä. leihen. Und dann gäbe es solche Insolvenzen wie im Falle der Silicon Valley Bank nicht.

      2. Möglicherweise wäre es für die Staaten billiger wenn sie den Sparern Sonderkündigungsrechte für Schatzanweisungen, Bundesanleihen mit niedrigen Zinssätzen o.Ä. einräumen und den Banken das Geld auszahlen und gleichzeitig neue Schatzanweisungen, Bundesanleihen mit höheren Zinssätzen herausgeben, auf die dann die Anleger oder Banken umsteigen können anstatt dass die Banken Schatzanweisungen, Bundesanleihen mit niedrigen Zinssätzen o.Ä. mit Verlust verkaufen und sich dann von den Staaten retten lassen mit Finanzspritzen.

    • 3. Staaten sollten besser Schatzanweisungen, Bundesanleihen mit kurzen Laufzeiten herausgeben, weil lange Laufzeiten abschrecken, sodass die Staaten nicht genügend Käufer finden oder Gefahr laufen, dass sie zu hohe Renditen zahlen.

      4. Staaten sollten bevorzugt direkt an den „Endverbraucher“/Endkreditgeber ihre Schatzanweisungen, Bundesanleihen o.Ä. verkaufen.

  7. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    wie die chinesische Erklärung in der Einleitung den Dreh von internationalem Recht zu regelbasierter Ordnung macht, das zeigt schon, wohin die Reise geht.

  8. Zara Trusta sagt:

    Wenn man in Betracht zieht welchen Rahmen das System steckt, und welche Vertretung welcher Interessen den Verlauf des Geschehens dominiert, trifft dieses Model nicht den Kern.
    Heutzutage werden die Staaten im Wertewesten so benutzt, wie man es gerade zum Systemerhalt ,Profit machen und umverteilen braucht.
    Alles ist nun in dem Maße korrumpiert, dass es immer unberechenbarer wird.
    Das System selbst entwickelt sich zu einer Blase.

  9. Alex C sagt:

    Den gleichen Artikel könnte man über China verfassen und dann Dinge wie Menschenrechte, Religion, Copyrights, Patente, Arbeitsrechte, Umweltverschmutzung, Joint Ventures, Afrika thematisieren. Wurde sicherlich auch schon gemacht aber interessiert den Antiamerikaner halt nicht xD

    • OliverX sagt:

      Jep, und über Russland, den Iran, Nord Korea, Syrien, die DDR, die UDSSR, Afganistan…

      Alles demokratische und menschenfreundliche Staaten. Vor allem Russland: Dort hat ein russischer Soldat vor einem russischen Gericht in Russland (also im echten Russland und nicht in der Ukraine) Kriegsverbrechen gestanden, die er im Krieg gegen die Ukraine begangen hat. Deshalb wurde er wegen Verunglimpfung der russischen Streitkräfte zu 5 Jahren Gulag verurteilt – nicht wegen der Kriegsverbrechen, nein, sonder weil er durch seine Aussage die gloreichen russischen Streitkräfte verunglimpft hat, da diese niemals nicht Kriegsverbrechen begehen würden! So geht das in eine echten menschenfreundlichen Demokratie!

    • Kiristal sagt:

      Whataboutism in 3 ..2 ..1

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      das könnte man eben nicht.
      Denn China, Russland, Iran … mögen nicht das sein, was man im Westen als Ideal von Demokratie vor sich her trägt (und selber weit davon entfernt ist), aber China, Russland, Iran … kümmern sich um ihre Angelegenheiten, USA strebt die Weltherrschaft an.

      Weltweite Leitwährung US-Dollar
      600+ USA-Militärstützpunkte weltweit

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Auch wenn's 100% stimmt, kommen sie damit bei "einigen" nicht durch.🤷‍♀️😟

    • Poseidon 1 sagt:

      Ja und dann noch die" Minions" die alle das gleiche Ziel verfolgen.
      Das gibt ein "Endsieg" den selbst die USA nicht haben wollen.
      Bin mal gespannt ob Alex ,Koven und Olli dazu gratulieren, wenn sie noch da sind.
      Ich denke von Fahnen wedeln verstehen sie was.

      https://www.youtube.com/watch?v=x-H3Ob0qPg0

      Der Ausweg wär selbstverständlich mit den G20 zusammensetzen und den Wahnsinn der
      "paradoxen Intention"jetzt pragmatisch und vernuenftig überwinden.

  10. Observator sagt:

    Ihre Rückschlüsse sind genauso krank!

    https://www.focus.de/panorama/welt/nach-amoklauf-in-hamburg-verwandter-von-philipp-f-ich-merkte-dass-er-nicht-mehr-klar-tickte_id_188306090.html

  11. Kiristal sagt:

    Gummihandschuhe und Mundschutz haben wir alle schon an. Jetzt kommt der harte Teil der Arbeit für die globale Gemeinschaft: die USA entwaffnen und auf die Feindsaatenliste setzen.

  12. OliverX sagt:

    Am 9. März hat der 35-jährige Philipp F. in den Räumen der Zeugen Jehovas in Hamburg-Alsterdorf acht Menschen ermordet. Er schimpfte auf die linksversiffte LGTBQ-Bewegung, auf die USA (Ami go home), er lobte die demokratischen Menschenfreunde Putin, Trump und Hitler. Er war überzeugt davon, dass die Welt von globalistischen Eliten beherrscht würde.
    All dieser Unsinn trug zu seiner Tat bei. Im Gegensatz zu den meisten hier kommentierenden hat er es nicht beim Schreiben belassen, sondern seinen Unsinn in die Tat, in den Mord an vielen Menschen, umgesetzt.

    Vielen Dank allen, die diesem Mörder geholfen haben, seine Ideologie aufzubauen, sie zu festigen und sich zu radikalisieren…

    Ich denke aber nicht, das Apolut oder irgendjemand der hier Kommentierenden daraus auch nur irgendetwas lernen wird.

    • rhabarbeer sagt:

      Mensch OliverX
      …darauf (m)ein ganz unpolemisches, selbstreflektives
      Spieglein, Spieglein an der Wand

      …und viele Grüße in die Runde

    • Poseidon 1 sagt:

      Mensch Olli, was haben Sie sich bei der Tat gedacht?

    • Kiristal sagt:

      Gääähn, die nächste Fake-Terrorismus Schmonzette wird durch die Medien gejagt.

    • Observator sagt:

      Ihre Rückschlüsse sind genauso krank!

      https://www.focus.de/panorama/welt/nach-amoklauf-in-hamburg-verwandter-von-philipp-f-ich-merkte-dass-er-nicht-mehr-klar-tickte_id_188306090.html

    • wolfcgn sagt:

      OliverX, dann ist es ja gut dass Sie uns 'beleeren', bespitzeln und überwachen!

    • OliverX sagt:

      …seltsam, dass mir keiner wiederspricht?!

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo OliverX

      wieso erwartest Du `Widerspruch`
      … eher wesentliche Hinweise!

    • Koven_3 sagt:

      Es ist nunmal Tatsache, dass sich Menschen wie Phillipp in solchen Foren wie dieser hier radikalisieren. Denn hier treffen sie Gleichgesinnte, wie man an den teils kruden Kommentaren erkennt, die mit Hass auf das System/USA etc. durchtränkt sind.

    • _Box sagt:

      Wenn etwas unumstößlich scheint dann daß denn Herren die Eichmänner nie ausgehen. Noch so ne Tatsache. Wer hat die denn radikalisiert:

      Der ungehörte Lehrerprotest
      16. März 2023 um 13:11 Ein Artikel von: Redaktion

      Plötzlich erkennen Politiker die Schulschließungen als „Fehler“ der Corona-Politik an. Über die menschenverachtenden und sinnlosen Vorschriften, denen Kinder und Jugendliche über ein Jahr lang in der Schule ausgesetzt waren, sowie über die Lehrer, die protestierten und einen hohen Preis zahlten, soll möglichst niemand mehr sprechen. „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Bedingungen, die er selbst nicht schaffen kann“, erklärte einst der Staatsrechtler Ernst-Wolfgang Böckenförde. Es liege allein an den Bürgern, Verantwortung für ihr freiheitliches Gemeinwesen zu übernehmen, um dessen Fortbestand zu sichern. In der größten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik hatten Lehrer an staatlichen Schulen die Aufgabe, beispiellose staatliche Repressionen gegenüber Kindern und Jugendlichen durchzusetzen. Im Gegensatz zu Böckenfördes Mahnung taten die meisten dies reibungslos, teils verbissen, vor allem aber unhinterfragt: Sie trennten, testeten und maskierten die jungen Menschen, zwangen sie zur regelmäßigen Preisgabe ihres „Impfstatus“, schlossen sie von Prüfungen oder gleich ganz von der Schule aus, und nicht selten demütigten sie sie öffentlich, wenn sich Kinder und Jugendliche den euphemistisch „Maßnahmen“ genannten Rechtsverstößen nicht zu 100 Prozent beugten. Denunziation gehörte an vielen Schulen plötzlich zur Tagesordnung und wurde von Lehrern teilweise energisch befördert. Die wenigen Pädagogen, die ihre Zweifel artikulierten oder sogar offen protestierten, ernteten mindestens die soziale, teilweise aber auch die physische Ausgrenzung aus ihren Kollegien sowie massive Probleme mit den Vorgesetzten und Behörden bis hin zur Kündigung, wie die folgenden Geschichten belegen. Von Paul Pretoria[*].

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=94986

      Sterblichkeit und Impfung: amtliche britische Zahlen zeigen eine Katastrophe

      Nach einer mehr als siebenmonatigen Veröffentlichungspause hat die britische Statistikbehörde nun Zahlen vorgelegt, die erstmals in diesem Umfang zeigen, wie nutzlos und sogar schädlich die Corona-Massenimpfung war. Zu keinem Zeitpunkt und in keiner Altersgruppe finden sich signifikante Belege für eine geringere Gesamtsterblichkeit Geimpfter. Im Gegenteil führte die staatliche Impfkampagne fast von Beginn an zu einer höheren Gesamtsterblichkeit der Geimpften, die zudem mit der Zeit ansteigt und um so höher ausfällt, je jünger die Geimpften sind.
      FLORIAN SCHILLING, 10. März 2023

      https://multipolar-magazin.de/artikel/sterblichkeit-und-impfung

      Ihre Methode zur Verschleierung von Schwerverbrechen ist nur allzu bekannt, individualisieren und pathologisieren, um von den strukturellen Eigenschaften dahinter abzulenken.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Koven, der 3.
      zu . März 2023 um 15:11 Uhr

      sehr gerne frage ich zu deinen Projektionen wieder nach:

      `Es ist nunmal Tatsache, dass sich Menschen wie Phillipp in solchen Foren wie dieser hier radikalisieren.`
      … Quelle für `in Foren wie diesen`?

      `…kruden Kommentaren … mit Hass auf das System/USA etc. …`
      …zu welchen konkreten Beispiele glaubst Du passt deine Interpretation?

      Danke vorab

    • Kiristal sagt:

      Naja, der Journalist Musssolini wurde ja auch vom englischen Geheimdienst Bezahlt, dass er mit seinen Schwarzhemden Jagd auf die Wahrheit macht. Die US-Amerikaner haben den Herrn Hitler über Ernst Hanfstaengel bezahlt, für die gleiche ekelhafte Tätigkeit.

      Die Bevölkerung Europas soll wieder bereit gemacht werden für den großen Krieg gegen Russland/China. Da wird mit Fake Pasndemie, Fake Terror, Fake Klimawandel in Wechsel gearbeitet um die Leute in der Angst zu halten.

    • Observator sagt:

      @_Box
      Nee, nee, nee; das verstehen Sie hier alle nich'.
      Das war zum Schutz der Großeltern und zugleich der Enkelkinder gedacht. Die einen haben überlebt und die anderen werden nicht ein Leben lang damit leben müssen, sich Vorwürfe zu machen weil sie ihre Großeltern ermordet haben. Verstehste?
      Das ist Demokratie – sich den idiotischsten Maßnahmen unterwerfen zu MÜSSEN.
      Zum Beispiel Masken im Freien, Verbot, sich auf eine Bank setzen im Park (so ein Unding; wie kommt man überhaupt auf sowas), nicht bei Beerdigungen teilnehmen zu dürfen ( auch kein Problem, man holt es eben nach). Ich bin zu faul, die Liste weiter zu führen.
      Ja, Leute, also wer das nicht versteht, ist ein verschwörungs- was auch immer…

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      wenn man es geflissentlich vermeidet, auch nur mit dem allernötigsten Grundwissen von Tiefenpsychologie in Berührung zu kommen, dann vermeidet man das erstens aus einem ganz bestimmten Grund und zweitens projiziert man dann um so wilder; z.B. bei Amokläufen seien Ballerspiele schuld oder jetzt gar Foren.
      Sowas gegen dann die Leute von sich, die ihre eigenen Traumatisierungen weiterhin verdrängen _wollen_ .

      Mal abgesehen davon ist das ein suuuper Beispiel pro USA, denn in USA gibt es weit öfter Amokläufe, in USA werden Kinder in der Schule trainiert, wenn es knallt sich unter den Tischen zu verstecken … auf TikTok bzw. auch auf Youtube gibt es so eine Reihe "Americans living abroad, when was the first time you realized, America really messed you up?"
      Dort kommt neben Krankenkasse oft vor, dass Usaner in Panik geraten, wenn es knallt.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Ach, Andreas, ich dachte das wäre doch offensichtlich: Alle Amokläufer in den USA sind heimliche Apolut-Leser. Noch nicht mitbekommen?
      Seeeehr enttäuschend.

    • Sehr ungewöhnlich und merkwürdig, dass ein angeblicher Hard-Core-Christ angeblich lauter Menschen ermordet.

    • Einer wie der angebliche Attentäter, der angeblich an die Wiederkehr von Jesus Christus felsenfest glauben soll, würde normalerweise niemals lauter Menschen ermorden.

    • Observator sagt:

      Mal was von "krank im Kopf" gehört? Ob Christ oder nicht…

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