Artikel

Die Labortheorie – Enthüllung oder Ablenkung?

Die Labortheorie – Enthüllung oder Ablenkung?

Angebliche Geheimdienstleaks stützen die Labortheorie zu Sars-CoV-2. Doch dient sie der Aufklärung – oder der nachträglichen Rechtfertigung für politische Willkür im Namen einer Pandemieinszenierung?

Ein Meinungsbeitrag von Felix Feistel und Dejan Lazić.

War das Coronavirus ein Laborprodukt? Jahrelang als Verschwörungstheorie abgetan, bestätigen nun Geheimdienstdokumente die These eines künstlichen Ursprungs von Sars-CoV-2. Doch warum taucht diese Information gerade jetzt auf? Dient die sogenannte Labortheorie womöglich dazu, die drastischen Maßnahmen während der Pandemie rückwirkend zu legitimieren und die Verantwortlichen von ihrer Schuld freizusprechen? Die Autoren warnen davor, sich von dieser narrativen Verschiebung täuschen zu lassen, und zeigen auf, was wirklich hinter der Inszenierung steckt.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hatte bereits im März 2020 die Bundesregierung darüber informiert, dass das Sars-Cov2-Virus, das für die Covid-19-Pandemie verantwortlich gemacht wird, mit einer bis zu 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit aus dem Biolabor in Wuhan stamme. Als dies »Mitte März 2024« medial bekannt wurde, fühlten sich viele in den Reihen der Maßnahmengegner bestätigt.

Immer wieder wurde auf die Biowaffenforschung in Wuhan aufmerksam gemacht, auf den vermeintlichen Ausbruchsort in unmittelbarer Nähe zu einem solchen Labor, und so war es für viele ein Leichtes, eins und eins zusammenzuzählen. Die Labortheorie wurde von Anfang an medial und politisch bekämpft – auch vom medialen „Chefvirologen“ Christian Drosten. Sein »E-Mail-Verkehr« mit einem internationalen Kollegen belegt,  dass er diese Theoie explizit unterdrücken wollte. Auch in den USA und anderen Staaten wurde die Labortheorie als „Verschwörungstheorie“ abgetan, es wurde auf einen zoonotischen Ursprung verwiesen und dieser als wahrscheinlichste Herkunft ausgegeben. Viele maßnahmenkritische Wissenschaftler hatten bei dem Nachweis über das Virus, den chinesische Forscher vorgelegt hatten, Hinweise auf unnatürliche Eigenschaften gefunden, etwa Übereinstimmungen mit dem HI-Virus oder die »Furin-Spalte«. Diese legten einen menschlichen Eingriff nahe, die Erkenntnisse wurden aber geflissentlich ignoriert. 

Nun also bestätigen die Informationen des BND offenbar die Kritiker. Es heißt – vor allem aus den Reihen der Maßnahmenkritiker –, dies belege die gefährliche Biowaffenforschung, die Regierungen weltweit betrieben. Corona sei demnach nur ein »Probelauf für den Weltuntergang« gewesen, ein Vorgeschmack auf das, was der Menschheit drohe, wenn ein wirklich gefährlicher Erreger aus einem Labor entwiche. Konsequent weitergedacht könnte in naher Zukunft eine echte, todbringende Pandemie die Welt erschüttern. Daher sei eine Einstellung sämtlicher Biowaffenforschung notwendig.

Es ist keine Neuigkeit, dass insbesondere die USA, aber auch die deutsche Bundeswehr Biowaffenforschung in ferne Länder ausgelagert haben. Solche Forschung wird nicht nur in China betrieben, sondern auch in »Armenien«, in »Afrika«, in den Staaten der ehemaligen »Sowjetunion« und auch in der »Ukraine«, wo Russland nach Beginn des Krieges mehrere dieser Labore schloss. In diesen Laboren wird weltweit an gefährlichen Erregern geforscht – mit dem Ziel, sie noch gefährlicher zu machen oder sie sogar ethnisch gezielt einzusetzen. Das könnte der Grund für die anfängliche Panik in China und Russland gewesen sein – dort wusste man um diese Forschungen.

Auch in Europa könnte dieses Wissen über Biowaffenforschung ein Grund für die panikartigen Maßnahmen gewesen sein. Die bloße Möglichkeit, dass es sich um einen künstlich geschaffenen Erreger handeln könnte, genügte, um eine Eskalation staatlicher Gewalt durchzusetzen. So kann sich die politische Klasse heute aus der Verantwortung stehlen: Man habe es schließlich mit einem potenziell gefährlichen Laborvirus zu tun gehabt.

Pandemieinszenierung statt echte Pandemie

Doch es gab niemals eine echte Pandemie. Um das festzustellen, bedarf es nur der Kenntnisnahme einiger weniger Fakten. So waren die Krankenhäuser in Deutschland 2020 »historisch unterausgelastet«. Das Personal hatte so wenig zu tun, dass man sogar Zeit für alberne Tanzvideos hatte – die dann in der Propaganda als psychologische Kriegsführung gegen die Bevölkerung kursierten.

Zudem gab es zu keinem Zeitpunkt eine »echte Übersterblichkeit«. Vielmehr war 2020 das Jahr mit der »höchsten Zahl über 80-Jähriger« in Deutschland – also jener Altersgruppe, der man die meisten sogenannten „Corona-Toten“ zurechnete. Dass ältere Menschen statistisch häufiger sterben – oft an Lungenentzündungen – war plötzlich kein Argument mehr. In den Jahren vor 2020 war zudem eine »Untersterblichkeit« zu verzeichnen gewesen. Diese glich sich 2020 teilweise aus, was zu einem Anstieg der Sterbezahlen führte – allerdings ohne eine tatsächliche Übersterblichkeit hervorzubringen.

Die Rolle des PCR-Tests

Wir hatten es mit einer reinen Testpandemie zu tun. Ein aussageloser PCR-Test, der nie einen echten Virusnachweis erbringen konnte, wurde millionenfach eingesetzt, um Angst zu erzeugen. Die hohe Zahl falsch positiver Ergebnisse täuschte eine exponentielle Verbreitung vor. Weil die meisten positiv Getesteten gar nicht krank wurden, erfand man die „symptomlose Erkrankung“. Die jährliche Grippe? Sie fiel angeblich aus – wurde in Wahrheit jedoch einfach umetikettiert.

In diesem Video erklärt Kary Mullis, der für die Erfindung des Polymerase-Kettenreaktions-Tests den Nobelpreis für Chemie (1993) erhielt, was der PCR-Test ist, wie er benutzt und wie er missbraucht werden kann.

Dazu kam: Wer »innerhalb von 28 Tagen« nach bzw. mit einem positiven Coronatest starb – sei es durch Unfall, Krebs oder Herzinfarkt – galt als Corona-Toter. Und Krankenhäuser wurden durch »finanzielle Anreize« motiviert, möglichst viele solcher Fälle zu produzieren. Die Behauptung, die Maßnahmen hätten eine Katastrophe verhindert, ist eine reine Schutzbehauptung der Verantwortlichen. Eine »Cochrane-Studie aus 2023« zeigt: Masken, Lockdowns und Abstände hatten keine messbare Wirkung. Kein Pandemieplan der Welt sah diese Zwangsmaßnahmen vor 2020 jemals vor. Auch »Christian Drosten« stand dem kritisch gegenüber.

Der PCR-Test von Drosten basierte nie auf einem echten Virus, sondern auf Computer-Simulationen. Das »Corman-Drosten-Paper« wurde nie zurückgezogen, obwohl es schwerwiegende methodische Mängel aufweist. Dennoch wurde der Test milliardenfach eingesetzt – eine Simulation, die auf einer Simulation beruhte.

Die Rolle der Bilder

Dramatische Bilder aus China oder Bergamo, angeblich sterbende Menschen auf den Straßen, Männer in Schutzanzügen vor der Kamera – all das war Teil der Inszenierung. Angst, Lüge und autoritäre Medienpolitik taten ihr Übriges.

Warum die BND-Enthüllung jetzt?

Es gibt zudem keinen Grund, einer Geheimdienstinformation zu trauen. Warum veröffentlicht man ausgerechnet jetzt, fünf Jahre später, ein internes BND-Papier, das den Laborursprung nahelegt? Ohne öffentlichen Druck? Ohne angekündigte Aufarbeitung? Weil es zur kontrollierten Narrativverschiebung dient. Die Verantwortung für Lockdowns, Masken, Zwangsimpfungen und Verfassungsbrüche wird durch einen neuen Erzählrahmen relativiert. „Wir wussten ja nichts, das Virus kam aus dem Labor, es hätte schlimmer kommen können“ – so lautet nun der Subtext. Und viele Kritiker stimmen dieser neuen Linie sogar zu.

Doch das ist der gefährlichste Trick: Die Labortheorie stabilisiert rückwirkend die Legitimität der Maßnahmen. Sie dient als Rechtfertigung für das, was nicht zu rechtfertigen ist. Sie bereitet gleichzeitig die Bühne für die nächste Pandemie – real oder erneut simuliert. Und sie schwächt den Widerstand, indem sie Teile der Opposition einbindet und neutralisiert.

Die wahre Pandemie: Maßnahmen und Spritzen

Die wahren Verbrechen sind nicht die Herkunftsfragen, sondern die Folgen der Maßnahmen und Injektionen. Menschen starben nicht „an Corona“, sondern an der Behandlung. Sie starben an Isolation, an fehlender Pflege, an experimentellen Impfstoffen – deren »Nutzen bis heute nicht belegt«, deren »Schaden jedoch millionenfach dokumentiert« ist. Diese Verbrechen lassen sich nur durch eine Notlage rechtfertigen. Die Labortheorie liefert diese Notlage. Deshalb ist sie kein Befreiungsschlag, sondern Teil der Lüge. Wie bei Haintz.media bereits aufgezeigt, war Corona der Vorwand für eine neue Staatsform – die des permanenten Ausnahmezustands. Der tiefe Staat trat aus dem Schatten, das Parlament wurde Staffage.

Die Labortheorie lenkt ab, verschleiert, stabilisiert. Sie schützt die Täter, indem sie neue Schuldige anbietet – und macht damit zukünftige Täuschungen noch einfacher. Wer das nicht erkennt, macht sich zum Komplizen der Lüge. Die wahre Pandemie war keine biologische, sondern eine politische.

Quellen und Anmerkungen

Felix Feistel, Jahrgang 1992, studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Völker- und Europarecht. Schon während seines Studiums war er als Journalist tätig; seit seinem Staatsexamen arbeitet er hauptberuflich als freier Journalist und Autor. So schreibt er für manova.newsapolut.netmultipolar-magazin.de sowie auf seinem eigenen Telegram-Kanal. Eine Ausbildung zum Traumatherapeuten nach der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und -therapie (IoPT), als der er auch arbeitet, erweiterte sein Verständnis von den Hintergründen der Geschehnisse auf der Welt.

Dejan Lazić, Sozialökonom und Wirtschaftsjurist, Hochschuldozent für Staats- u. Migrationsrecht (2002-2022), CEO einer internationalen Rechts- und Wirtschaftsberatungsgesellschaft. Als Gründungsmitglied des BSW machte er sich vor allem als scharfsinniger parteiinterner Kritiker einen Namen: Ein „BSW-Rebell“ mit Prinzipien.

+++

Dieser Beitrag erschien zuerst am 18. April 2025 auf haintz.media.

+++

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

+++

Bildquelle: Summit Art Creations / shutterstock


+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung

Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte in den Sozialen Medien. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut

Dejan Lazić Felix Feistel Coronavirus bnd PCR-Test Corman-Drosten-Paper Ausnahmezustand