Deutsche Romanze mit ukrainischen Faschisten | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Wolodomir Selenskyjs jüdische Herkunft ist von den westlichen Medien zu einer gefährlichen Waffe im Propagandakrieg gegen Russland geschmiedet worden. Dabei sollte es doch schnurz egal sein, ob jemand christlicher, islamischer, hinduistischer, jüdischer oder irgendeiner anderen Herkunft ist. Es kommt immer auf die Persönlichkeit des jeweiligen Menschen an und nicht auf Rasse oder Religion. Dennoch wird von den „Sieg-Heil-Ukraine“-Schreihälsen in westlichen Staats- und Konzernmedien immer wieder Selenskyjs jüdische Abstammung betont. Das geschieht vor allem dann, wenn Selenskyjs „Jüdischsein“ quasi als Beweis dafür herhalten soll, dass die Ukraine gar kein faschistischer Staat sein kann!

Tatsächlich ist das ein propagandistischer Taschenspielertrick der billigsten Sorte, der aber bei großen Teilen, vor allem der jüngeren Bevölkerung Deutschlands und der anderen US/NATO-indoktrinierten Ländern funktioniert. Aber das von staatlicher Seite in den Schulen des Westens seit Jahrzehnten gezielt herbeigeführte, mangelnde Geschichtsbewusstsein macht es für viele Menschen schwer, diesen gegen Russland hetzende Trick zu durchschauen.

Aber die Edel-Federn der Mainstreammedien und andere Presstituierte nutzen diese Unwissenheit in der Bevölkerung bewusst zur Stimmungsmache gegen Russland aus. Mit Zelenskys „Jüdischsein“ appellieren sie an die tief eingebettete „deutschen Schuld“ gegenüber Juden, um dann noch mehr Geld und Waffen für Selenskyj und seine Faschisten in der Ukraine zu fordern, die damit die junge und unschuldige ukrainische Demokratie verteidigen. Welcher deutsche Gutmensch könnte dem widerstehen, zumal es für ihn doch logisch erscheinen muss, dass Faschisten in der Ukraine gar keine Macht haben können, wenn der Präsident Jude ist. Alles andere können nur bösartige russische Unterstellungen sein.

Tatsächlich aber handelt es sich bei dieser Behauptung, dass Juden keine Faschisten oder keine Sympathisanten von Faschisten sein können, um einen umgekehrten Rassismus. Denn das würde bedeuten, dass Juden – wahrscheinlich genetisch bedingt – gegen Faschismus immun sind, dass alle Juden Übermenschen sind, dass keiner von ihnen such auf seinem Lebensweg in die verbrecherischen Fallstricke des Faschismus verirrt, wie das überall in anderen Völkern passiert. Dieser umgekehrte Rassismus ist die logische Schlussfolgerung und der Kern der Aussage, dass es in der Ukraine keine Faschisten in Positionen der Macht geben kann, weil Präsident Selenskyj Jude.

Wissenschaftlich und historisch ist eine solche Aussage vollkommen unhaltbar, allein auf Grund der Tatsache, dass in den ersten Jahren des Dritten Reichs die deutschen Nazis vor allem unter der anlog-amerikanischen Geld-Aristokratie viele Bewunderer hatte, auch unter jüdischen Oligarchen. Was ihnen allen an Hitler besonders gefiel, war dass der wusste „wie man mit den Gewerkschaften, den Linken und vor allem mit den Kommunisten umzugehen hatte“.

Selbst während des Zweiten Weltkriegs haben Juden mit den deutschen Nazis, selbst mit der SS kollaboriert. Zionistenführer warben damals in den von Nazis besetzten Gebieten Westeuropas und mit Zustimmung der Deutschen für die Ansiedlung europäischer Juden in Palästina warben. In Deutschland hatten sie zu diesem Zweck bis 1944 sogar offiziell ein Büro in Berlin in einem heute in ein Hotel umgewandelte Villa hinter dem Kurfürstendamm. Der Ansprechpartner der Zionisten war der berüchtigte SS-Offizier Eichmann, der die von den Zionisten handverlesenen jüdischen Auswanderwilligen gegen ein Kopfgeld in harter Währung (Dollar oder Pfund) in Sonderzügen in ein neutrales Land entließ. Die Quelle dieser Information war der 2007 verstorbene Kurt Julius Goldstein, Auschwitz-Überlebender und Ehrenvorsitzender des Internationalen Auschwitzkomitees, mit dem mich eine persönliche Freundschaft verband.

Der Einsatz dieser Zionistenführer, um deutsche und europäische Juden zur Emigration in das arabische Palästina zu gewinnen und damit zu retten, stellt für sich genommen noch keine Kollaboration mit den Nazis dar. Aber es ist etwas ganz, wenn etliche dieser Leute mit den Nazis aktiv zusammengearbeitet hatten, um den Juden, die nicht nach Palästina auswandern wollten, vorzugaukeln, auch sie würden gerettet werden, wenn sie in die von der SS bereit gestellten Züge einsteigen würden. Aber deren Bestimmungsort war nicht die neutrale Schweiz, sondern ein KZ-Vernichtungslager. Mit diesem hinterhältigen Verrat kamen diese Zionistenführer den Wünschen der SS-Führung entgegen, die jüdische Bevölkerung in den besetzten Gebieten ohne öffentliche Unruhen möglichst unbemerkt abzutransportieren.

Dazu hat der in den USA lebende, inzwischen international viel zitierte Blogger Bernhard, der die nach Bert Brecht benannte Webseite „Moon of Alabama“ betreibt, jüngst eine hervorragende Recherche geliefert. Bernard stellt in dieser Recherche nicht nur einen dieser skrupellosen Zionistenführer vor, der nach dem Zweiten Weltkrieg Krieg in der israelischen Regierung hohe Ämter innehatte, sondern erhellt u.a. auch die aktuelle, heftige Kontroverse zwischen Russland und Israel, die nach dem Interview des russische Außenministers Sergeij Lawrow mit dem italienischen TV-Netzwerk „Mediaset“i entstanden ist, in der Lawrow auf Adolf Hitlers jüdische Blutsverwandtschaft verwiesen hatte.

An der Stelle im Interview hatte Lawrow Israel vorgeworfen, NAZI-Milizen in der Ukraine zu unterstützen.ii Die unmittelbare Ursache für die russisch-israelische Kontroverse ist nachfolgende Passage aus dem Interview:

Frage von Mediaset: So sehen Sie das, während Wladimir Zelensky es anders ausdrückt. Er glaubt, dass Entnazifizierung keinen Sinn ergibt. Er ist Jude. Die Nazis, Asow – es gibt nur sehr wenige von ihnen (mehrere Tausend). Vladimir Zelensky widerlegt Ihre Sicht der Situation.

Sergej Lawrow: Es gibt dort die Nazifizierung: Die gefangenen Militanten sowie Angehörige der Asow- und Aidar-Bataillone und anderer Einheiten tragen Hakenkreuze oder Symbole von Nazi-Waffen-SS-Bataillonen auf ihrer Kleidung oder lassen sie auf ihren Körpern tätowieren; sie lesen und werben offen für (Hitlers) „Mein Kampf“. Zelenskys Argument ist: Wie kann es in der Ukraine Nazismus geben, wenn er Jude ist? Ich mag mich irren, aber Adolf Hitler hatte auch jüdisches Blut. Das bedeutet absolut nichts. (…)

Auch die Frage nach Hitlers jüdischer Verwandtschaft erhellt Bernard auf seinem Blog „Moon of Alabama“ unter Hinzuziehung israelischer Quellen zufriedenstellend. Davon kann sich jeder selbst über diesen Link überzeugen. iii

Jüdischer Faschist zu sein, ist also kein Widerspruch in sich selbst. Menschen jüdischer Herkunft sind nicht automatisch gegen die verbrecherische Ideologie des Faschismus gefeit. Das geht auch sehr eindringlich aus dem am 20. Juli 2019 veröffentlichten Artikel der links-liberalen, israelischen Tageszeitung „Haaretz“ hervor, wo es im Titel heißt: When Jews Praised Mussolini and Supported Nazis“;iv zu Deutsch „Als Juden Mussolini lobten und Nazis unterstützten“. Ideelle Nachkommen dieser Entwicklung finde man laut Haaretz-Artikel auch noch, 80 Jahre später, in Israel. Das ist nicht nur in Israel der Fall, sondern mit Selenski offensichtlich auch an der Spitze der Ukraine. Faschismus beinhaltet auch nicht automatisch Rassismus. Die Judenfeindlichkeit bis hin zur Judenvernichtung war ein Sonderfall, eine „Spezialität“ des besonders mörderischen, deutschen Faschismus. In anderen Tagesdosen habe ich mich schon öfters zu diesem Thema ausgelassen und verweise daher zum Nachlesen z.B. auf „Nazis in der Ukraine? – Nein! Unmöglichv vom 4. März 22, und „Deutsche Waffen wieder in den Händen von Nazi-Schlächternvi vom 25. März 22.

Wie erklärt sich dann aber, dass seit einiger Zeit die selbst-ernannten „Qualitäts-Journalisten“ in den westlichen Regierungs- und Konzernmedien sich immer offener zur ukrainischen Version des Faschismus mit starker, anti-russischer Rassismus-Komponente bekennen? Mir scheint, dass diese neu Liebe zum Faschismus nicht nur der Ukraine gilt, sondern das Resultat Jahrzehnte langen Entwicklung der im Westen alle Lebensbereiche durchdringenden, neoliberalen Ideologie ist. Es ist eine höchst asoziale Weltanschauung der totalen Individualisierung, in der jeder und alles einen Geldpreis hat, aber nichts mehr einen Wert.

Diese erst unterschwellig Entwicklung ging einher mit einem zunehmenden Abbau von demokratischen Werten und Freiheitsrechten, verbunden mit verstärkter Kontrolle der Meinungen auf allen Kanälen bis hin zur offiziell verordneten Einheitsmeinung im Zuge der sogenannten Pandemie der letzten zwei Jahre.

Heute gibt es Journalisten aber auch Akademikern aus wissenschaftlichen Instituten, die schon wieder die Russen als Untermenschen bezeichnen, denn „Russen sehen nur aus wie Europäer, haben aber keine Kultur“. Ähnlich wie zu Zeiten von Corona wird jede kritische Frage, diesmal zur Ukraine-Politik, als höchst verwerflich diffamiert, als russenfreundliche Feindpropaganda. Wie zu Corona-Zeiten wird in Podiumsdiskussionen nur noch ein und dieselbe Meinung vertreten. Dabei sind die Redner – von Diskussion kann man ja nicht mehr sprechen – bemüht, sich in ihrem pro-ukrainischem „Gutmenschentum“ zu übertreffen und sich in ihren Forderungen nach immer mehr Waffen bis hin zur Kriegsbeteiligung gegen die Russen zu überbieten. Das Thema lautet heute Ukraine, aber die Methode ist dieselbe wie zuvor bei Corona.

Die Leute die sich jetzt so absolut – kein Widerspruch ist erlaubt – für das korrupteste und faschistischste Land in Europa und womöglich der ganzen Welt einsetzen, sind dieselben Leute, die sich in den letzten zwei Jahren der angeblichen Pandemie plötzlich selbst in kreischende Faschisten verwandelt haben. Es gab kaum eine faschistoide Schweinerei, die ihre kranken Gehirne sich nicht ausgedacht haben, wie z.B. die Ungeimpften trennen und Sonderbehandlungen zuzuführen, die Ungeimpften sollen ihrer Arbeitsplätze verlieren, was bei vielen auch geschah, sogar in Lager sollten sie eingesperrt werden, bei Krankheit sollten sie von Ärzten und Krankenhäusern nicht mehr behandeln werden, die Ungeimpften sollten ihren Versicherungsschutz verlieren, und so weiter und so fort.

Kurz, es sind dieselben Leute, die die Ungeimpften wie eine Gruppe von Untermenschen behandelt haben. Sie wollten die Ungeimpften auch dafür bestrafen, weil sie die Befehle der Regierung und deren von Big Pharma bezahlten „Experten“ nicht befolgen wollten. Als potentiell terroristische Querdenker, die sich nicht der neuen, offiziell vorgeschrieben Ideologie unterwerfen wollten, würden die Ungeimpften gesellschaftlich geächtet.

Heute schreien dieselben Leute in Medien und Politik mit der gleichen faschistischen Missachtung Andersdenkenden Kritiker der pro-ukrainischen Regierungspolitik nieder. Sie sind nahtlos vom Schreien über die Pandemie zum Schreien für Waffen für ihre faschistischen Gesinnungsgenossen in der Ukraine übergegangen, so als hätte jemand ganz oben einen Schalter umgelegt.

Urplötzlich haben die selbsterklärten „Qualitäts-Journalisten“ unserer Regierungs- und Konzernmedien in den „tapferen Kriegern“ der faschistischen Militärformationen die neuen Freiheitshelden zur Verteidigung der jungen und unschuldigen ukrainischen Demokratie entdeckt.

Die Schreiberlinge in den westlichen Redaktionsstuben bewundern den Todesmut, den z.B. ASOW-Krieger, aber auch die insgesamt auf 60.000 geschätzten Kämpfer der fast zwei dutzend weiteren faschistischen Gruppierungen auf den Schlachtfeldern der Ukraine selbst in ausweglosen Situationen angeblich beweisen. Ohne jede Aussicht auf Verstärkung harren z.B. Tausend Asow-Kämpfer in den unterirdischen Bunkern unter dem Asow-Stahlwerk aus. Der Befehl aus Kiew lautet, nicht zu kapitulieren und bis zum letzten Mann zu kämpfen. Militärisch machen solche Befehle, die typisch für die deutsche Nazi-Führung waren, keinen Sinn. Aber für die Westpropaganda süchtige Führung in Kiew ist jeder Tag, den die ASOW-Kämpfer ihren SS-Vorbildern folgend in den Kavernen unter dem Stahlwerk länger ausharren, ein großer Erfolg, denn so werden die Faschisten zu heldenhaften Märtyrern für die Freiheit der Ukraine und Europas.

Westliche Politiker und Medien bewundern inzwischen ganz unverhohlen diese ukrainischen Helden, die mit Todesverachtung für eine Russen-freie, reinrassige Ukraine ins „Stahlgewitter“ der russischen Artillerie marschieren. „Sie kämpfen unseren Krieg“, tönt es allenthalben in westlichen Hauptstädten und Redaktionsstuben. Und die ukrainische Führung und ihre Botschafter, wie z.B. der Faschistenbewunderer Andrej Melnik, werden nicht müde, die westlichen Medien tagein, tagaus daran zu erinnern, dass sie im Kampf gegen die Russen vor allem auch Europa und die westlichen Werte verteidigen. Böse Zungen behaupten sogar, dass Melnik mit diesen Behauptungen recht hat. Denn die ASOW-Kämpfer und die Vielzahl der anderen „Freiheitshelden“ der Ukraine repräsentieren mit ihren faschistisch motivierten Grausamkeiten gegen russische Kriegsgefangene und russisch-sprechende ukrainische Zivilisten letztendlich viel besser die wahren Werte der EU und NATO als die westlichen Politiker mit ihren salbungsvollen, aber geheuchelten Reden über Demokratie und Humanität.

Allerdings besteht die Hoffnung, dass die vielen ASOW und andere faschistischen-Kriegsverbrecher, die russische Kriegsgefangene vor laufenden Handy-Kameras zu Tode gequält oder willkürlich exekutiert haben, oder Russen, die an Händen gefesselt waren, willkürlich in die Beine oder in andere Körperteile geschossen haben, um sie anschließend liegen und verbluten zu lassen, doch noch ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Dabei hilft, dass die Nazis Video-Aufnahmen von ihren Gräueltaten als Trophäen bzw. als Beweis für ihre „Heldentaten“ selbst in so genannten „sozialen Medien“ verbreitet haben.

Zugleich bedauern viele dieser ukrainischen Faschisten inzwischen, dass sie sich sogar Hakenkreuze auf die Haut haben tätowieren lassen. Denn den Russen bei der Identifizierung der NAZI unter gefangenen Ukrainer, oder wenn sich die Verbrecher – nicht ganz so heldenhaft – in Zivil- oder sogar in Frauenkleidung davonstehlen wollen.

Zu Beginn des Konfliktes in der Ukraine hatte sich die große Mehrheit der westlichen Bevölkerung von dem Unterstützungsgetöse für die Ukraine mitreißen lassen. Aber jüngst Umfragen deuten darauf hin, dass das Pendel inzwischen zurückschwingt und die Mehrheit, zumindest in Deutschland, dem offiziellen Regierungs-Narrativ nicht mehr bedingungslos folgt, sondern sich zunehmend gegen Waffenlieferungen an die angeblichen Verteidiger europäischer Werte in der Ukraine ausspricht.

Offensichtlich gibt es immer mehr Menschen, die sich dessen bewusstwerden, wer uns über all die Jahrzehnte hinweg immer wieder in neue Kriege hinein gelogen hat. Die Liste ist lang und ich brauche sie hier nicht noch einmal aufzuzählen. Wir brauchen nur die Kriege und die Millionen Tote der der letzten 30 Jahre an uns vorbeiziehen zu lassen. Wer jedes Mal dahintergesteckt hat, ist auch absolut klar. Es waren immer wieder die USA, die entweder die Unterstützung der Nato-Länder eingefordert haben oder sie von den NATO-Quislingen freiwillig bekommen haben. Jedes Mal wurden die willkürlich vom Zaun gebrochenen US/NATO-Kriege mit kräftigen Lügen und viel Salbaderei über Demokratie, Freiheit und Menschenrechte rechtfertigt. Und jetzt soll das, was uns die Qualitätspropagandisten in den Regierungs- und Konzernmedien samt den Polit-Eliten von der Atlantik-Brücke über die Ukraine erzählen, die reine Wahrheit sein? Wacht auf!

Putin Rede

Zum Schluss noch ein Auszug von Wladimir Putins Rede zur Siegesparade auf dem Roten Platz am 9 Mai in Moskau. Es ist der wichtigste Teil, in dem er erklärt, wie der aktuelle Krieg in der Ukraine begann. Tatsächlich hat Putin Recht, wenn er dies als einen Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland sieht. Vorweg jedoch noch ein Zitat von Ernest Hemingway, der zum Tag des Sieges über den deutschen Faschismus folgendes sagte:

Wer die Freiheit liebt, schuldet der Roten Armee eine solche Schuld, dass sie nie zurückgezahlt werden kann.“

Nun zu Putins Redeauszug:

Trotz aller Kontroversen in den internationalen Beziehungen hat sich Russland immer für die Schaffung eines gleichberechtigten und unteilbaren Sicherheitssystems eingesetzt, das für die gesamte internationale Gemeinschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Im vergangenen Dezember haben wir vorgeschlagen, einen Vertrag über Sicherheitsgarantien zu unterzeichnen. Russland forderte den Westen auf, einen ehrlichen Dialog auf der Suche nach sinnvollen und gegenseitig zufriedenstellenden Lösungen zu führen und die Interessen des jeweils anderen zu berücksichtigen. Alles vergeblich. Die NATO-Länder wollten uns nicht auf unsere Anliegen eingehen, was bedeutet, dass sie völlig andere Pläne hatten. Und wir haben das gesehen.

Es folgte (von ukrainischer Seite) eine weitere Strafoperation im Donbass, eine Invasion unseres historischen Landes, einschließlich der Krim, war offen in Vorbereitung. Kiew erklärte, es könne Atomwaffen erlangen. Der NATO-Block startete eine aktive militärische Aufrüstung auf den an uns angrenzenden Gebieten.

So wurde direkt an unseren Grenzen ständig eine absolut inakzeptable Bedrohung für uns geschaffen. Es gab alle Anzeichen dafür, dass ein Zusammenstoß mit Neonazis und Anhängern (des Faschisten) Bandera, die von den Vereinigten Staaten und ihren Lakaien unterstützt wurden, unvermeidlich war.

Lassen Sie mich wiederholen, wir haben gesehen, wie die militärische Infrastruktur aufgebaut wurde, Hunderte von ausländischen Beratern ihre Arbeit aufnahmen und regelmäßige Lieferungen modernster Waffen aus NATO-Ländern geliefert wurden. Die Bedrohung wuchs jeden Tag.

Russland startete einen Präventivschlag gegen die Aggression. Es war eine erzwungene, rechtzeitige und einzig richtige Entscheidung. Eine Entscheidung eines souveränen, starken und unabhängigen Landes.

Der “Moon von Alabama” weist darauf hin vii, dass die Verwendung des Begriffs “Präventivschlag” durch Putin „irreführend“ sei. Tatsächlich habe die Ukraine den Krieg bereits am Mittwoch, dem 16. Februar 2022 begonnen, als ihre Streitkräfte in der Nähe der Donbass-Republiken vorbereitende Artillerieangriffe für einen umfassende Bodenoffensive gegen die Donbass-Republiken begannen. Das zeige der Bericht der OSZE-Sonderbeobachtermission für die Ukraine, der am 15. Februar 41 Artillerie Explosionen in den Waffenstillstandsgebieten verzeichnete. Dies erhöhte sich auf 76 Explosionen am 16. Februar, auf 316 am 17. Februar, AUF 654 am 18. Februar, auf 1413 am 19. Februar und 2026 am 20. Februar und 21 zusammen und 1484 am 22. Februar.

Die Ukraine hatte folglich den neuen Krieg schon längst begonnen, mit offensichtlichem Einverständnis von US/NATO, bevor Russland sich am 24. Februar entschloss, das Übel mit der Wurzel zu entfernen.

Quellen:

vii https://www.moonofalabama.org/2022/05/ukraine-putin-on-why-the-war-started-failed-attempts-on-snake-island-other-issues-.hhtml#more

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Dmytro Larin / shutterstock

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Kommentare (27)

27 Kommentare zu: “Deutsche Romanze mit ukrainischen Faschisten | Von Rainer Rupp

  1. Laengsdenker sagt:

    Bin ich der einzige, der es als rassistisch empfindet, wenn hier ohne mit der Wimper zu zucken "jüdisch sein" mit "jüdische Verwandte haben" gleich gesetzt wird, als ob die jüdische Religion irgendwie eine genetische Komponente hätte.

    Ich weiß ihnen sind Fakten nicht so wichtig, aber bevor sie behaupten "Auch die Frage nach Hitlers jüdischer Verwandtschaft erhellt Bernard auf seinem Blog „Moon of Alabama“ unter Hinzuziehung israelischer Quellen zufriedenstellend." sollten sie vielleicht die Studie selbst (die Primärquelle) wenigstens einmal überfliegen, denn dort wird die Verwandschaft von Hitler nicht einmal thematisiert.

  2. Fass sagt:

    Nachdem MinskII nicht wie geplant 2015 abgeschlossen werden konnte, da die Ukrainische Putschregierung nicht bereit war, die Beschlüsse umzusetzen… 2016 nicht, …2017 nicht, …2018 nicht …
    inzwischen 14.000 Menschen, überwiegend Zivilisten ermordet worden waren bei täglicher Verletzung des Waffenstillstandsabkommens, erhöhte sich der Beschuß im Februar 2022:

    „ (OSZE-Sonderbeobachtermission)..
    auf 76 Explosionen am 16. Februar,
    auf 316 am 17. Februar,
    auf 654 am 18. Februar,
    auf 1.413 am 19. Februar

    und 1484 am 22. Februar." 2022
    Am 24. Februar haben die Russen die Grenze übertreten.
    Wer hat jetzt den Krieg begonnen?

  3. Alex C sagt:

    In dem Artikel fehlt einiges und es werden falsche Schlüsse gezogen.
    Wer verstehen will warum viele Ukrainer etwas gegen Russen haben muss die Vergangenheit kennen.
    Dann wird in dem Artikel der Russenhass einfach mit Faschismus verwechselt.

    Ich persönlich habe nur gute Erfahrungen mit russischen Menschen gemacht. Allerdings wurde unsere frühere Nachbarin im zweiten Weltkrieg von Russen vergewaltigt. Sie hasste die Russen. Irgendwo verständlich.
    Nun greifen die Russen die Ukraine an, töten dort unzählige Menschen. Was will man erwarten. Sollen die Menschen dort hurra schreien? Natürlich entwickelt sich dann ein Hass.

    Das Übel sind die russischen Aktionen gegen die Ukraine.
    Und das ist eben nicht erst seit 10 Jahren so, Millionen Ukrainer sind durch russische und sowjetische Aktionen umgekommen.
    Die Ukrainische Kultur wurde unterdrückt, das Land und die Menschen ausgebeutet.

    Erst vor kurzem spricht Putin der Ukraine eine eigene Kultur ab. Selbst die russsisch stämmigen Ukrainer kämpfen gegen die russische Invasion. Die wenigsten wollen russische Verhältnisse in der Ukraine. Wer so ein Land mit über 40 Millionen Einwohnern behandelt und dann selbst eher ein faschistoider und diktatorischer Staat ist muss sich über den Hass nicht wundern.

    • Fass sagt:

      Alex C, gehen Sie ins Spiegelkabinett, solange Sie unbedingt faktenresistent bleiben wollen.
      "
      Das zeige der Bericht der OSZE-Sonderbeobachtermission für die Ukraine, der am 15. Februar 41 Artillerie Explosionen in den Waffenstillstandsgebieten verzeichnete. Dies erhöhte sich auf 76 Explosionen am 16. Februar, auf 316 am 17. Februar, AUF 654 am 18. Februar, auf 1413 am 19. Februar und 2026 am 20. Februar und 21 zusammen und 1484 am 22. Februar."
      Wer hat den Krieg nun begonnen?

  4. Paasche sagt:

    Ergänzend zu diesem Thema kann man auch noch den Artikel von Rabbi Emanuel Rabinovich aus dem Jahre 1952 vom Oktober in Budapest ( Rabbiinerkongress) lesen , in dem er ausdrücklich sagt , es gehe nicht um Religion sondern um Macht und dazu müsse möglichst bald der 3. Weltkrieg ausgelöst werden.
    Israel hat dann mit der Bombardierung und dem Versuch das NSA-Abhörschiff Liberty zu versenken , genau das schon versucht. Das war 1967 . Hier ist also im Denken und Handeln bestimmter politischer Führer dieses Staates und auch anderer führender Vertreter dieser Auffassung Kontinuität fest zu stellen.

  5. Paasche sagt:

    Zu diesem Thema möchte ich allen Lesern folgende Bücher empfehlen
    Schlomo Sand . die Erfindung des jüdischen Volkes / die Erfindung des Staates Israel
    sowie Prof. Buchard Brentjes " Geheimoperation Nahost "

  6. KaraHasan sagt:

    Vergessen wir nicht, der Krieg hat damit begonnen, als Zelenskis rechtsradikalen Ableger russischstämmige Bürger in der Ukraine angegriffen haben. Man wollte sie vertreiben, wenn nötig einen Genozid ausüben. Und der Westen hätte das vertuscht, weil es ihnen in den Kram passt, dass Russland weiter eingeengt wird. Dasselbe Problem hatte auch die Türkei mit Zypern. Den Briten hat die Vertreibung der Türken aus Zypern, wenn nötig mit einem Genozid, in den Kram gepasst. Türkei hat darauf reagiert und begonnen die Gesellschaft zu militarisieren, um von innen nicht intrigiert zu werden.

  7. inselberg sagt:

    Ich musste grinsen bei der Verknüpfung der SS-Schergen-Tätigkeit und ihrer Ideologie, hin zu den neoliberalen "Werten" des Westens.. Das hören unsere "Gutmenschen" sicher nicht gerne.

  8. Zivilist sagt:

    Zur Frage, wie faschistisch israelische Juden sein können:

    https://www.veteranstoday.com/2022/05/12/shireen-abu-akleh-al-jazeera-reporter-killed-by-israeli-forces/?unapproved=819978&moderation-hash=2e7acfbceee4507fee959faf9d9931b7#comment-819978

    https://twitter.com/i/status/1525077139003158528

    https://twitter.com/i/status/1525092616114778112

    https://www.rt.com/news/555458-jerusalem-journalists-funeral-clashes/

    • Kaja sagt:

      @ Zivilist sagt: 14. Mai 2022 um 11:27 Uhr

      Sehr geehtter Zivilist,
      Sie schreiben :
      "Zur Frage, wie faschistisch israelische Juden sein können: …"

      Wäre es Ihnen möglich, Ihren Kommentar an den Verteidiger (REchtsanwalt) des Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi zu senden. Ich finde, dieser Aspekt sollte bei Gericht vorgetragen werden und in der Verteidigung des Prof. Bhakdi zur Spache kommen.

      Herzlcihen Dank.

    • Zivilist sagt:

      Das werden die schon selber finden, es ist ja leider kein Mangel an schlimmen Dingen, die es aus und über Israel zu berichten gibt, generell sind die schlimmsten Täter oft die früheren Opfer, freilich werden die wenigsten Opfer zu Tätern.

      Aber Sie haben mich durch Ihren Hinweis auf die jüngste Schmutzkampagne der malthusischen Pharma Terroristen aufmerksam gemacht. danke.

      . . . durch generalisierenden Aussagen auch gegenüber in Deutschland lebenden Russinnen und Russen zum Hass aufgestachelt und diese als ethnische Gruppe böswillig verächtlich gemacht . . .

      Na, Herr Generalstaatsanwalt, vielleicht mal bei ARD und ZDF reinschauen, machen Sie doch eh jeden Abend ?!

  9. Andreas I. sagt:

    Was ist Faschismus?
    Nach Mussolinis Definition (Verschmelzung von Hochfinanz und Staatsmacht) ist USA nicht erst seit gestern Faschismus.
    Oder auch "Korporatismus", wie man es nennt ist für die Toten der Kriege egal.
    US-Dollar als Weltleitwährung, die FED, Veto-Recht im IWF und die Einhaltung der USA-Spielregeln wird mit Flugzeugträger-Verbänden durchgesetzt.
    Die Mehrheit der Deutschen wählt alle vier Jahre Parteien, für die die Nato-Mitgliedschaft der BRD eine Selbstverständlichkeit ist.
    Also liegt die Vermutung nahe, dass für die Mehrheit der Deutschen die Nato-Mitgliedschaft der BRD eine Selbstverständlichkeit ist – und damit Faschismus nach Mussolinis Definition (Verschmelzung von Hochfinanz und Staatsmacht) eine Selbstverständlichkeit ist.
    Mitläufer wie eh und je.

    • Schramm sagt:

      Etwa 70 Prozent der Deutschen und Österreicher waren vor 1945 in NS-Organisationen freiwillig organisiert. In der Spitze hatte die NSDAP rund 9 Millionen Mitglieder und Mitgliederinnen (davon rund 2 Millionen Frauen). Jede zweite Familie hatte ihren m/w Kameraden in der NSDAP. Mehr als 80 Prozent der NS-Staatsbeamten wurden nach 1945/1949 vom westdeutschen Staatsdienst übernommen. Analog in Bundeswehr (1956), Polizei-BKA, Justiz, BfV-Staatsschutz und BND. Im Bonner Parlament waren etwa 150 vormalige Mitglieder der NSDAP aktiv. Gleiches gilt ebenso für die deutschen Wirtschafts- und monopolverbände und die Spitzen der Vorstände der Konzerne. PS: Einen politischen Bruch mit dem Faschismus hat es in Deutschland niemals gegeben. Auch nicht in Ostdeutschland: siehe nur das Wahlergebnis vom März 1990. Eine ideologische Umwälzung und Aufhebung des kapitalfaschistischen Massenbewusstseins war auch den wenigen bürgerlichen Humanisten und Kommunisten nach 1945 nicht möglich.

  10. Ralle002 sagt:

    RT deutsch, heutiges Datum
    NATO-oliv-Habeck wird Deutschland ruinieren
    Der untauglichste Wirtschaftsminister aller Zeiten erweist sich nur als 'nützlicher Idiot' der USA – und treibt Deutschland in die Armut.

    Hierzu:
    Habeck ist jemand, der derzeit auf grausamste Art in die Fußstapfen von Peter Altmaier tritt und es auch nicht merkt, dass die ARD/ ZDF-Talkshows ein Schmierentheater sind, bei dem Normalbürger gar nicht zu Wort kommen.

    Auch Herr Altmaier hatte den Neoliberalismus als eine Art Religion gesehen, an der wir genesen sollen:

    Spiegel, 11.10.2018
    Arbeitspapier im Wirtschaftsministerium
    Unternehmen dürfen auf drastische Steuerentlastung hoffen

    Spiegel, 01.02.2019
    Peter Altmaier und die Deutsche Bank
    Der schädliche Schutz für Heimatkonzerne

    Bild, 05.02.2019
    Siemens, Thyssen, Deutsche Bank & co
    Altmaier will deutsche Konzerne vor Übernahmen schützen

    Focus, 09.04.2019
    Gastbeitrag von Marc Friedrich und Matthias Weik
    Wirtschaftsminister ohne Kompetenz: Wie das Peter-Prinzip Deutschland ruiniert

    RT deutsch, 14 Mai 2022
    Liveticker zum Ukraine-Krieg: Wladimir Selenskij fordert weiteren Druck auf Russland

    Hierzu:
    so ganz vertrauenswürdig ist Herr Selenskij auch nicht. Die derzeit besonderen Umstände scheinen jetzt mehr als fragwürdige Vorgehensweisen zu rechtfertigen. …

    taz, 08.04.2022
    Griechenland und der Ukrainekrieg: Eklat im Parlament
    — Abgeordnete verlassen während einer Selenski-Rede das Plenum. Der Grund: Ein Kämpfer des nationalistischen Regiments Asow kommt zu Wort.

    RT deutsch, 13 Mai 2022
    Roskosmos-Chef Rogosin über Scholz: Jetzt kommen wieder Deutsche und spucken uns ins Gesicht
    u.a. steht dort:
    "Putin will ein russisches Imperium errichten. Er will die Verhältnisse in Europa nach seinen Vorstellungen grundlegend neu ordnen." (Die Rede des Kanzlers vor dem Bundestag am 27. Februar)

    Reitschuster, 13. Mrz 2022
    „Russland, nicht die Ukraine, zeigt Anzeichen von Faschismus“
    INNENANSICHTEN AUS RUSSLAND

    u.a. steht dort:
    SCHECHOWZOW: Ich glaube nicht, dass sich die russische Elite mit irgendjemandem identifiziert, außer mit finanziellen Interessen innerhalb des Landes und Finanzgruppen in Westeuropa und den USA. Die politische Elite in Russland ist eher mit Geschäftsleuten und Managern zu vergleichen als mit echten Politikern. Es gibt dort sehr wenig Politik. Es gibt zu viele Geschäftsinteressen.

    Hierzu:
    Da Rainer Rupp jedermanns eigene Meinung fordert, schreibe auch ich meine eigene.
    Ich meine es, dass Herr Putin eben gerade nicht ein hinreichend demokratisch legitimierter Repräsentant Russlands ist. Er ist vielmehr ein rücksichtsloser Geheimdienst-Ganove.
    Gegen eine Bombe der NATO auf sein Privathaus hätte ich nichts.

    Christian Ehring von Extra3 sieht dies völlig richtig:
    Wladimir Putin: Vom KGB-Ganoven zum Ganoven-Präsidenten

    Jetzt schrieb mir der ehemalige SPD-Finanzexperte, Herr Binding per Email:
    Sie schreiben vom „Prinzips "Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren"“… wobei dies kein allgemeines Prinzip ist, sondern die Folge egoistischen Handelns und viele Politiker, sofern sie soziale Grundsätze haben, gehen stark dagegen an, z.B. mit dem großen BEPS Projekt der OECD mit etwa 140 Staaten. Der Handel mit Gewinnen und Verlusten geschieht ja überwiegend grenzüberschreitend. (Ich sage bevorzugt „anti BEPS“)

    Hierzu:
    Wir haben vor allem ein System, bei dem insbesondere die öffentlichen Haushalte mit Deficit Spending eine fehlerhafte Methode anwenden, um immer wieder das im Geldumlauf fehlende Geld über den Umweg einer Ausweitung der staatlichen Neuverschuldung in Umlauf zu bringen.

    dsgv, 27.04.2021
    "Fortgesetztes Deficit-Spending wäre fahrlässig!"
    https://www.dsgv.de/newsroom/blog/210427-deficit-spending-fahrlaessig.html#:~:text=Die%20Chefvolkswirte%20der%20Sparkassen%2DFinanzgruppe,Bek%C3%A4mpfung%20der%20Corona%2DPandemie%20hinaus.

    Hierzu:
    In Wirklichkeit kann das System aber nur mit dem fehlerhaften Deficit Spending funktionieren.
    Die Staaten können es sich beim derzeitigen "Wettbewerb zwischen den Staaten" auch gar nicht leisten, dass sie Superreiche und Konzerne besteuern.

    Beispiel:
    In Italien gibt es seit 2019 eine Pauschalsteuer für wohlhabende Personen.

    außerdem:
    Außerdem kann die EZB ihre Gelddruckorgien auch gar nicht mehr rückabwickeln.

    In folgendem Punkt stimme ich völlig mit Frank Schäffler überein:

    Frank Schäffler-Webseite, 11. JANUAR 2022
    Jetzt müsste die EZB eigentlich ihren geldpolitischen Kurs ändern. Doch das wird sie nicht tun. Hans-Werner Sinn hat dies in seinem aktuellen Buch „Die wundersame Geldvermehrung“ sehr eindrucksvoll dargelegt. Er schreibt: „Der Hauptgrund für eine Inflationsgefahr liegt darin, dass die EZB ihre Politik nicht rückabwickeln kann.“

    Ähnlich ist es auch bei Staatsschulden nicht vorgesehen, dass Staaten diese jemals wieder zurückzahlen:

    Focus, 19.11.2013
    Thewes rechnet ab
    Jetzt ist es raus: Der Staat zahlt seine Schulden nie zurück
    Die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD haben gerade erst begonnen. Doch eine – historische – Entscheidung steht bereits fest: Die hohen Staatsschulden sollen für immer bleiben.

    Hierzu:
    Die derzeitige Politik ist insofern "moderne Sklavenhaltung", weil unsere vermeintlichen Volksvertreter uns für einen absurden Notgroschen für das vermeintliche Wohl des deutschen Volkes "arbeiten" lassen.

    Dann schrieb mir gestern Herr Binding:
    Mir scheint es so zu sein, dass Ihnen das Giralgeld zu schaffen macht. Das lässt sich nicht beliebig ausweiten. Giralgeld ist eigentlich die Verrechnung von Verbindlichkeiten. Irgendwo habe ich in Ihrem Text auch „Geldmenge“ gelesen. Aber die Geldmenge spielt keine Rolle; das können Sie schnell daran sehen, dass selbst die doppelte Geldmenge keinen Effekt hat, wenn das Geld irgendwo liegt. Kaufkraft, Nachfrage Null. Wenn ich aber die Geldmenge beispielsweise halbiere, aber die Umlaufgeschwindigkeit mehr als verdoppele, habe ich hohe Nachfrage, große Dynamik… und außerdem braucht es eigentlich gar kein Geld, wie Sie auch kein Geld benötigen, wenn Sie eine Überweisung tätigen. In zwei Listen wird einmal plus x Euro und einmal minus x Euro gebucht. Dabei geht es nur um Vertrauen… dass Ihr Plus auf der Liste ermöglicht etwas zu kaufen.

    Hierzu:
    Ob sich das Giralgeld ausweiten lässt, sei einmal dahingestellt.
    Wahrscheinlich wird aber fast sämtliches Geld im Umlauf von Privatbanken aus dem Nichts geschöpft.

    Vor allem haben wir aber auch das Problem, dass bei der heutigen Praxis mit immer mehr Staatsschulden immer alle Bürger die vielen Schulden angelastet bekommen.
    Das viele Geld, das aber zum späteren Schuldenabbau allenfalls berechtigt, das nehmen dann wenige Ultrareiche bequem mit "MARKTMACHT" ein.

    Ulrike Herrmann die Geldschöpfung der Banken wie folgt:

    taz, 3. 2. 2012
    Ökonom über das Geldmachen
    :"Geld entsteht aus dem Nichts"
    Muscheln, Münzen oder Papier: Alles kann Geld sein. Aber wie funktioniert das? Der Ökonom Joseph Huber erklärt, warum Banken ungehemmt Geld schaffen können.

    Folgendes von Franz Hörmann wird wahrscheinlich in der Nähe von richtig sein:

    13. Oktober 2010
    DERSTANDARD.AT-INTERVIEW
    "Banken erfinden Geld aus Luft"
    Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist, was Bilanzen damit zu tun haben und warum der ultimative Crash droht, erklärt der Wiener Wirtschaftwissenschafter Franz Hörmann

    Hierzu:
    Es ist nahezu sicher, dass die Banken die nahezu einzigen Kriegs-Verursacher sind.
    Anstatt aber den Teich der Banken trockenzulegen, "investiert" Olaf schnell noch 100 Milliarden für die Rüstung.

    • hog1951 sagt:

      Dieses ganze Sammelsurium des (hauptsächlich) Mainstream, dazu zähle ich auch in der Ukraine-Frage #Reitschuster (ein Putinhasser wie er im Buche steht); hat nur den einzigen Sinn, folgenden Erguss zu schreiben:

      „(…) Ich meine es, dass Herr Putin eben gerade nicht ein hinreichend demokratisch legitimierter Repräsentant Russlands ist. Er ist vielmehr ein rücksichtsloser Geheimdienst-Ganove.
      Gegen eine Bombe der NATO auf sein Privathaus hätte ich nichts.“

      Nun ist es raus, #Ralle002, Soweit geht also ihr Demokratieverständnis?!

      Pfui Teufel, da reihen Sie sich richtig ein bei Timoschenko, ZZZelenski und Co.

    • Ralle002 sagt:

      hog1951
      Herr Putin lässt alle seine Kritiker ermorden.
      Daher ist die Demokratie in Russland ein Fake.
      Dann erinnere ich daran, dass Sie mit einem anonymen Nutzernamen für den guten Ruf von Herrn Putin werben.

    • GTMT sagt:

      @Ralle

      Herr Putin lässt seine Kritiker ermorden?
      Und SIE misshandeln ihre Frau & missbrauchen ihre Kinder? Behaupte ich jetzt einfach mal so……vielleicht war das auch jemand Anderes aber da es sich um IHRE Frau & IHRE Kinder handelt, sind Sie nicht nur verdächtig sondern überführt! ;o))

      Sie sind ein super Beispiel, wie Propaganda & Hetze Platz im unbenutzten Hirn einnimmt.

  11. Zivilist sagt:

    Adenauer war Zionist, lange, bevor Hitler an die Macht kam, eine Deutsche Kolonie in der Levante wäre ja nett gewesen, nachdem das UK das verbündete osmanische Reich geschreddert hatte. Gerne hat er die Israelische Atombombe – heimlich aus unseren Taschen – finanziert, in der Hoffnung, sie so auch der BRD zu verschaffen.

    Unter mächtigen Juden war und ist es üblich, weniger mächtigen Juden das Leben außerhalb Israels unmöglich zu machen, damit sie nach Israel migrieren unter den 'Schutz' jener mächtigen Juden.

    Laut AT hat Gott ein Volk gewählt, welche semitischen Stämme das genau waren, darüber rätseln immer noch die Historiker. Dann haben sich Khasarische Herrscher jenen Gott gewählt, um ihr Volk zu beherrschen, Religion als Herrschaftsinstrument, das ist des jüdischen Pudels Kern.

  12. Yann sagt:

    @Rainer Rupp – nur ein sprachlicher Vorschlag für die Zukunft :D

    Statt: "Es ist eine höchst asoziale Weltanschauung der totalen Individualisierung, in der jeder und alles einen Geldpreis hat, aber nichts mehr einen WERT".
    Besser ganz kantisch: "aber nichts mehr eine WÜRDE."

    Denn genau das ist es damit ja gemeint – über reine Nutzenüberlegungen (Geldpreise) erhaben zu sein. Beste Grüße!

    • Querdenker sagt:

      Ein Stuhl oder irgend ein anderer Gegenstand soll also eine "Würde" haben? Seltsamer Standpunkt :-/

  13. Zitat aus "FOCUS", Dienstag, 27.10.2015, 09:21
    Nobelpreisträger Ernest Hemingway brüstete sich, 122 deutsche Kriegsgefangene erschossen zu haben – eine Spurensuche.

    Günter Grass hatte Glück. Als der Angehörige der Waffen-SS im April 1945 in amerikanische Gefangenschaft geriet, war ein anderer späterer Literaturnobelpreisträger eben in die USA zurückgeflogen: Ernest Hemingway. Wäre Grass ihm in die Hände geraten, hätte ihm dies passieren können:

    „Einmal habe ich einen besonders frechen SS-Kraut umgelegt. Als ich ihm sagte, daß ich ihn töten würde, wenn er nicht seine Fluchtwegsignale rausrückte, sagte der Kerl doch: Du wirst mich nicht töten. Weil du Angst davor hast und weil du einer degenerierten Bastardrasse angehörst. Außerdem verstößt es gegen die Genfer Konvention. Du irrst dich, Bruder, sagte ich zu ihm und schoß ihm dreimal schnell in den Bauch, und dann, als er in die Knie ging, schoß ich ihm in den Schädel, so daß ihm das Gehirn aus dem Mund kam, oder aus der Nase, glaube ich.“ Das schrieb Hemingway am 27. August 1949 seinem Verleger Charles Scribner.

    Eine He-Man-Pose? Ernest Hemingway war ein begeisterter Jäger zu Wasser und zu Lande. Man kennt die Trophäenbilder des Großwildjägers, seine Lust am Stierkampf und seine Reportagen. „Ich töte gerne“, hatte er sogar verlautbart.

    1944 folgte Hemingway als Kriegsberichterstatter den alliierten US-Truppen in die Normandie. Acht Monate, bis zum 6. März 1945, begleitete er das 22. Regiment der Vierten Infanterie-Division im Rang eines Offiziers, bemerkenswerterweise teils auch im Auftrag des OSS, der Vorgängerorganisation der CIA. „Wir habens hier sehr nett und lustig, viele Tote, deutsche Beute, viel Schießerei und jede Menge Kämpfe“, schrieb er an Mary Welsh.

    In Rambouillet ließ er sich mit Zustimmung des OSS-Obersten David Bruce zum inoffiziellen Gouverneur ernennen. Da er fließend Französisch sprach, beruhigte er die Bevölkerung, hielt die Stadt, ließ die feindlichen Stellungen auskundschaften – und verhörte deutsche Gefangene. In dem 50 Kilometer vor Paris gelegenen Ort trug er ein ganzes Waffenarsenal zusammen und entfernte überdies von seiner Uniform die Zeichen des Kriegsberichterstatters, weiß sein Biograph A. E. Hotchner.

    Am 2. Juni 1950 berichtete Hemingway Arthur Mizener, dass er 122 Deutsche getötet habe. Eines seiner letzten Opfer sei ein junger, auf einem Fahrrad flüchtender Soldat gewesen – „ungefähr im Alter meines Sohnes Patrick“. Er habe ihm mit einer M1 von hinten durch das Rückgrat geschossen. Die Kugel zerfetzte die Leber.

    Dass der Nobelpreisträger gegen die Genfer Konvention verstoßen hat, verschweigen selbst seine Bewunderer nicht. Mit der Zahl und Details konfrontiert, wiegeln sie aber meist ab: Man müsse verstehen, es sei Krieg gewesen. Hemingway hat zwar immer dick aufgetragen, den Macho demonstriert – aber was trieb ihn ohne Not zu diesem Eingeständnis? Die Briefe blieben bis heute in allen Ausgaben unkommentiert. Obwohl es keinen Zeugen für die 122 Morde gibt, mit denen er prahlt, sind jedoch nicht wenige Verehrer entsetzt über den „Massenmörder an deutschen Kriegsgefangenen“ (Alfred Mechtersheimer): Die Stadt Triberg im Schwarzwald setzte daraufhin 2002 ihr Festival „Hemingway Days“ ab."

  14. Momino sagt:

    Dieser Artikel hat mir echt gut gefallen.
    Zitat: "Es ist eine höchst asoziale Weltanschauung der totalen Individualisierung, in der jeder und alles einen Geldpreis hat, aber nichts mehr einen Wert".
    Bringt es voll auf den Punkt. Deswegen zuckte ich immer wieder zusammen, wenn vom Verlust "westlicher Werte" die Rede war. Welche waren die denn? Geld, Macht, Stellung, Position. Koste es, was es wolle – anderen. Menschliche Werte wie die Würde des Einzelnen, die Achtung vor dem Leben, wurden dabei verraten. Die letzten zwei Jahre waren ERGEBNIS!
    Menschliche Tugenden, wie ich sie selber noch kenne (aus der DDR und zwar "weiter unten"), oder von meinen Vorfahren her, spielten nach der Wende keine Rolle mehr. Ein einziges Hauen und Stechen um Geld, Macht, Rang. Wenn man nicht zu diesen Dingen zurückkehrt, ist alles verloren. Dazu gehört auch, dass Leistung neu definiert wird. Oder die Maßstäbe für gut und richtig etc.
    Von "oben" kann das nicht kommen. Das muss "unten" passieren, an der berühmten Basis.

  15. Kaja sagt:

    Was ist das für eine Flagge, die (in der Draufsicht auf die fotografische Abbildung) unmittelbar rechts von Selensky zu sehen ist?

    • Kaja sagt:

      P. S.: Das ist die Flagge mit einer in gelb gehaltene Grafik und gelbem Rand der Flagge.

    • Querdenker sagt:

      Rechts von Selensky ist die Ukrainische Flagge zu sehen: Blau/Gelb.

    • Ines sagt:

      Das ist so eine Sache mit rechts und links.
      Rechts von Selensky aus betrachtet ist es die Ukrainische.
      Rechts vom Betrachter des Bildes aus gesehen ist es die Flagge mit in gelbgehaltener Grafik mit gelbem Rand. Und es wird dieses seltsame 3-zackige Symbol sein, das Symbol der Ukraine?, über dessen Bedeutung, Herkunft und Verwendung die Gelehrten streiten. Zumindest findet sich das Symbol als Emblem auf vielen ukrainischen Militär-Uniformen.

      Die Gabel des Teufels hat 3 Zacken – oder so……

    • Kaja sagt:

      @ Querdenker: In der Bilddrausicht ist rexhts von Selensky die Flagge, die mit einer Grafik in der Mitte ausgestattet ist, abgebildet. Und wiederum rechts daneben ist (meines Wissens) die ukrainische Flagge in blau-gelb (ohne Grafikeinsatz inmitten der Flagge) gehalten.
      Meine Frage bezog / bezieht sich auf die Flagge mit dem Grafikeinsatz in der Mitte und als Umrandung der Flagge.

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