
Mit der Pressefreiheit steht es schlecht im besten Deutschland aller Zeiten.
Die größte Gefahr geht dabei weniger von einer übergriffigen Regierung und von ihr instrumentalisierten Behörden aus, sondern von der Presse selber, die sich größtenteils in ein Ideologiegefängnis verschanzt hat und die Politiker nicht nur bei der Zensur beklatscht, sondern geradezu vor sich hertreibt.
Deutsche Journalisten wählen nach eigenen Aussagen vor allem Grün und Links und beurteilen alle anderen Meinungen politischer Richtungen als rechts oder rechtsextrem. Aus ihrer Sicht kann „ihre“ Demokratie nur gerettet werden, wenn alles, was nicht dem eigenen Weltbild entspricht, wegzensiert wird. Zeitgeist gemäße Meinungsfreiheit durch gnadenlose Beschneidung der tatsächlich existierenden Meinung.
So verwundert es nicht, dass die Presse gnadenlos schweigt, wenn Sender wie RT Deutsch oder Sputnik in Deutschland abgeschaltet werden, Thomas Röper und Alina Lipp auf der EU-Sanktionsliste landen oder, ganz aktuell, das Compact-Magazin verboten werden soll, indem man eine GmbH zu einem Verein erklärt, da man inhaltlich nicht punkten kann.
Der Artikel 5 des Grundgesetzes ist heute nur noch eine Empfehlung für die Regierung. Sie kann ihn auch in die Altpapiertonne treten, was immer häufiger der Fall ist.
Beklatscht von der Institution, die ihn eigentlich maximal verteidigen sollte: der Mainstream-Presse. Ein Land, in dem die Machtzentren sich derart als Einheit verstehen, anstatt sie kritisch zu kontrollieren, ist für die Demokratie verloren.
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