Russland hat Deutschland als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt abgelöst | Von Thomas Röper

Daten der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds zeigen, dass Russland Deutschland im Jahr 2022 wirtschaftlich überholt hat und nun die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ist.

Ein Kommentar von Thomas Röper.

Für die Behauptung der westlichen Medien, Russland wäre ein wirtschaftlicher Zwerg, gilt die alte Weisheit, dass eine Lüge nicht dadurch wahrer wird, dass man sie ständig wiederholt. Ich habe schon 2019 in einem Artikel die Frage gestellt, ob Russland Deutschland demnächst als fünftgrößte Volkswirtschaft überholt. Dank der vollkommen unsinnigen und sogar selbstmörderischen Wirtschaftspolitik der EU und der Bundesregierung, ist das nun geschehen, man könnte aus russischer Sicht ironisch sagen: „Danke Robert Habeck, danke Uschi von der Leyen!“

Bevor ich zu den neuesten Zahlen komme, muss ich zum Verständnis noch einmal erklären, wie man die Wirtschaftskraft von Ländern, also das BIP, misst.

Wie das BIP gemessen wird

Die Schwierigkeit bei der Berechnung des Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist, dass man es nach sehr unterschiedlichen Methoden messen kann, ironisch gesagt, nach dem Motto „Glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast“. Die Frage ist immer, was man eigentlich messen oder überprüfen will. Daher müssen wir uns ein wenig trockene Theorie ansehen.

Es gibt zunächst das nominale und das reale BIP. Beim nominalen BIP geht es um den Wert aller Waren und Dienstleistungen in Marktpreisen. Das bedeutet, dass steigende (Markt-)Preise, also Inflation, das BIP erhöhen. So kann selbst bei sinkender Produktion das nominale BIP steigen, wenn nur die Inflation hoch genug ist.

Um diesen Effekt auszuschließen, gibt es das reale BIP. Dabei wird durch die Festsetzung von Basispreisen die Inflation herausgerechnet, man bekommt also einen klaren Einblick in die Entwicklung der Produktion und Dienstleistungen.

Nun ist aber auch hier die Schwierigkeit offensichtlich, wenn man verschiedene Länder mit verschiedenen Währungen vergleichen will. Schließlich legen die Länder unterschiedliche Basispreise fest und das auch noch in unterschiedlichen Währungen, deren Wechselkurse sich im Laufe des Berechnungszeitraums verändern.

Um diesen Effekt auszugleichen, gibt es die Messung des BIP nach Kaufkraftparität (KKP oder englisch PPP). Der Punkt ist nämlich, dass ein und dasselbe Produkt in verschiedenen Ländern teurer oder billiger sein kann und dass das gleiche auch für die Löhne gilt. In der Schweiz sind die Löhne höher als in Deutschland, aber wer mal da war, der sieht, dass dort dafür auch alles viel teurer ist. Von ihren höheren Löhnen haben die Schweizer nur dann einen Vorteil, wenn sie zum Einkaufen oder in den Urlaub ins Ausland fahren, im Alltag zu Hause heben die höheren Preise die höheren Löhne weitgehend auf.

Das BIP kann also auf sehr unterschiedliche Weise gemessen werden und dabei können auch sehr unterschiedliche Ergebnisse rauskommen. Richtig oder falsch ist keine Methode. Wer zum Beispiel die Entwicklung in einem Land über die Jahre messen will, der ist mit dem realen BIP gut bedient.

Wenn man aber verschiedene Länder vergleichen will, ist das BIP nach PPP die Methode der Wahl. Denn bloß weil eine Tasse Kaffee in der Schweiz das Doppelte kostet, wie in Deutschland, ist es trotzdem immer noch die gleiche Tasse Kaffee. Wer also das BIP, sprich die Summe der produzierten Güter und Dienstleistungen (vereinfacht gesagt, die Anzahl an verkauften Tassen Kaffee), in verschiedenen Ländern vergleichen will, und nicht die Preisunterschiede, der muss das BIP in PPP zur Hand nehmen.

Die aktuellen Zahlen

Das britische Wirtschaftsportal World Economics hat auf der Basis der Daten des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank Prognosen für das BIP nach PPP der Staaten für 2022 und auch eine Schätzung bis 2030 veröffentlicht. Da es bis 2030 noch ein weiter Weg ist, wollen wir diese Schätzung vernachlässigen.

Für 2022 hat World Economics errechnet, dass das deutsche BIP 5.011 Milliarden Dollar betragen hat, während Russland mit einem BIP von 5.510 Milliarden Dollar an Deutschland vorbeigezogen ist und nun den fünften Platz der weltweiten Volkswirtschaften belegt. Übrigens liegt Japan auf Platz vier mit 5.675 Milliarden Dollar nur sehr knapp vor Russland und die Wachstumsprognosen für Japan sind schlechter als die Wachstumsprognosen für Russland. Daher könnte Russland in 2023 auch an Japan vorbeiziehen und zur viertgrößten Volkswirtschaft der Welt werden.

Ganze Arbeit von Uschi und Robbie

Robert Habeck, der Kinderbuchautor, der in Deutschland während der wohl größten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit den Wirtschaftsminister spielen darf, hat ganze Arbeit geleistet. Seine Wirtschaftspolitik der explodierenden Energiepreise durch Energiewende-Fantasien und durch die von pathologischem Russenhass gelenkten Abkehr vom billigen Gas und Öl, der galoppierenden Inflation und der irrwitzigen Heizungsgesetze, die jedes Vertrauen der Verbraucher in die wirtschaftliche Zukunft zerstören, hat ganze Arbeit geleistet.

Aber Robbie muss die Lorbeeren mit Uschi von der Leyen teilen, die ebenfalls von pathologischem Russenhass in Verbindung mit absoluter USA-Hörigkeit getrieben wird und mit den Sanktionen ihren wichtigen Teil zu Habecks Erfolg beigetragen hat. In Russland ist eine Rede, die Uschi im Frühjahr 2022 gehalten hat, allgemein bekannt. Damals sagte sie, die Sanktionen hätten Russlands Wirtschaft in Stücke geschlagen und die russische Rüstungsindustrie müsse Geschirrspüler und Waschmaschinen auseinandernehmen, um an Chips für die Waffenproduktion zu kommen.

Bekanntlich war das kompletter Blödsinn und entweder hat sie dreist gelogen oder das war ein Zeichen von kompletter Unkenntnis. Russland hat in aller Eile eine eigene Halbleiterindustrie aufgebaut, während die EU davon nur träumen kann, denn dort findet derzeit eine schnell voranschreitende Deindustrialisierung statt, deren Ergebnisse wir unter anderem daran sehen, dass Russlands Wirtschaft nun größer ist als die deutsche.

Freude in Russland

Die Daten wurden von der russischen Nachrichtenagentur RIA in einem Artikel mit der Überschrift „„Vollkommener Blödsinn“: Die westlichen Sanktionen haben Russland geholfen, Deutschland zu überholen“ vorgestellt, den RT-DE unter der Überschrift „Danke, Robert! Westliche Sanktionen halfen Russland, Deutschland zu überholen“ auf Deutsch veröffentlicht hat. Ich werde hier einige Passagen daraus zitieren, die zeigen, wie viel Spaß die Autorin offensichtlich beim Schreiben des Artikels hatte.

„Ja, das Russland, das amerikanische Präsidenten gerne als „Zapfsäule mit Atomwaffen bezeichnen“, und dessen Ökonomie sie in ihren Reden bereits „in Stücke gerissen“ haben, wurde zum Spitzenreiter und überholte Frankreich, Spanien und Italien, ganz zu schweigen von all den Maltas und Griechenlands.
Es stellte sich heraus, dass die Sanktionen (sektorale, punktuelle, allgemeine, paketweise, inzwischen 12.000 an der Zahl), die der russische Präsident vor einigen Jahren als „völligen Blödsinn“ bezeichnet hatte, nicht nur zum Wirtschaftswachstum Russlands (das nach den bescheidensten und noch vorläufigen Schätzungen mindestens zwei Prozent betragen wird), sondern auch zu einer Steigerung des Wohlbefindens seiner Bürger beigetragen haben.
(…) Das Aufstellen von Schlingen und Fallen mag unterhaltsam sein, aber man muss aufpassen, dass man sich dabei nicht selbst in lebenswichtige Organe kneift. Moskau hat die westlichen Entscheidungsträger regelmäßig davor gewarnt, dass die Angelegenheit für sie alle in Schmerz und Leid enden könnte. Aber nein, sie haben nicht zugehört, sie hören es jetzt nicht und sie werden es auch weiterhin nicht hören.
(…)
Praktisch alle makroökonomischen Messgeräte der GZW stehen auf Rot. Die rasant steigende Inflation, die die Zentralbanken, beziehungsweise Zentralbanksysteme, durch Anhebung der Diskontsätze und der Renditen für Staatsanleihen einzudämmen versuchen, der starke Anstieg der Rohstoffpreise, vor allem aber die Explosion der Energiepreise, die Streichung zahlreicher Posten in den Haushaltsentwürfen der einstmals luxuriösen Länder – das Bild ist breit gefächert, aber es gibt auch Nuancen.
In Deutschland zum Beispiel ist kein Geld mehr da, um die Digitalisierung und die damit verbundenen Dienstleistungen auszubauen. In Frankreich gibt es kein Geld mehr, um den Anstieg der Strompreise aufzuhalten. Mit anderen Worten, den Deutschen wird anstelle eines schnell und gut funktionierenden öffentlichen Dienstes in Aussicht gestellt, weiterhin „wie zu Großmutters Zeiten“ zu leben, und den Franzosen, den Gürtel noch ein paar Löcher enger zu schnallen, um für Wärme und Licht zu bezahlen. Wir sind höfliche Menschen und sollten nicht mit dem Finger auf diejenigen zeigen, die der Lokomotive vorauseilten und riefen, dass sie Russland einen „totalen Wirtschaftskrieg“ erklärt hätten. Jetzt, wo die Lokomotive sie überrollt.“

+++

Dieser Artikel wurde vorab am 7.8.2023 auf anti-spiegel.ru veröffentlicht.

+++

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Artikels.

+++

Bildquelle: Natalia Gaak NWH / Shutterstock.com

+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin:
https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung

Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier:
https://apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/

Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut


BIP Bruttoinlandsprodukts (BIP) Bruttosozialprodukt BSP Bündnis 90/ Die Grünen Depression deutschland Gas und Öl inflation japan Kaufkraftparität KKP oder englisch PPP Löhne pathologischer Russenhass Robert Habeck russland steigende (Markt-)Preise Ursula von der Leyen USA-Hörigkeit wirtschaft 

Auch interessant...

Kommentare (63)

63 Kommentare zu: “Russland hat Deutschland als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt abgelöst | Von Thomas Röper

  1. Also der Grossteil der Kommentare hier sind völlig unnötig, da Thema verfehlt.

    Es geht in diesem Text nicht darum,
    – ob das BIP eine gute Zahl oder eine schlechte Zahl ist,
    – auch geht es nicht um die sozialen Standards / Unterschiede in und zwischen den Ländern – speziell Deutschlands und Russlands -,
    – und es geht auch nicht darum, dass es ein paar Russlandhassern nicht in den Kram passt, was gerade geschieht / geschehen ist.

    Sondern es geht schlicht darum, dass das BIP Russlands mittlerweile höher ist als das Deutschlands.
    Also: eine international anerkannte Zahl über die Wirtschaftsleistung eines Landes zeigt auf, dass Russland Deutschland überholt hat. Fertig. Mehr war und ist nicht.

    KB

  2. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    die BRD ist ein souveräner Staat, der seine eigenen Interessen vertritt, das sieht man immer wieder. :->

    • Eben.

      Und dahinter steckt natürlich ein geniale Strategie, die wir Blödiane nur nicht verstehen:
      JETZT ist unser BIP kleiner als das Russlands, aber NUR JETZT.

      Irgendwann, wenn alle Staaten der Welt verstanden haben werden, dass man ein Land dadurch strategisch aufbaut, indem man es deindustrialisiert, werden wir verstehen, dass der Robert der größte Visionär ist – oder dann war -, der jemals gelebt hat.
      Deutschland macht sich selbst fertig, um Russland eines auszuwischen. – Das BIP ist erst der Anfang….

      KB

  3. Schramm sagt:

    Nicht die Bodenhaftung verlieren!

    Die geistige Vernebelung über die soziale Wirklichkeit sollte auch Thomas Röper nicht bedienen!

    Ein Blick auf die gesellschaftliche Wirklichkeit der Verteilung der materiellen Wertschöpfung;
    nicht nur in der Russischen Föderation, sondern auch in Deutschland?

    Bei aller Solidarität mit der politischen Administration (und den Oligarchen) der Russischen Föderation, sollten wir doch nicht den Blick auf die jeweilige materielle und soziale Lebenswirklichkeit verlieren.

    Beispielsweise, was bekommen die Oligarchen und die (neue) Bourgeoisie davon und wie hoch ist der tatsächliche persönliche Anteil aus den Früchten der Arbeitsergebnisse für die große Mehrheit der wertschöpfenden Erwerbsbevölkerung?

    „Für 2022 hat World Economics errechnet, dass das deutsche BIP 5.011 Milliarden Dollar betragen hat, während Russland mit einem BIP von 5.510 Milliarden Dollar an Deutschland vorbeigezogen ist und nun den fünften Platz der weltweiten Volkswirtschaften belegt“ schreibt Thomas Röper.

    Auch das BIP dient den jeweils Herrschenden zur geistigen Vernebelung der Beherrschten über die Wirklichkeit der materiellen und sozialen Verteilung der Wertschöpfung aus den Arbeitsergebnissen, so in Deutschland wie in Russland.

    ►Die reichen Russen wurden bisher ebenso unaufhaltsam reicher als ihre armen Landsleute ärmer.

    »Russlands schlimmster Feind ist die Armut. Dieser Ansicht ist Präsident Wladimir Putin, und mindestens 19 Millionen Russen (oder 13 Prozent der Bevölkerung), die unterhalb der Armutsgrenze leben, teilen diese Auffassung.« –

    »Im Jahr 2021 betrug das monatliche Existenzminimum 11 653 Rubel (etwa 135 Euro). Wenig verwunderlich, dass Experten dies als «physiologisches Armutsniveau» bezeichnen – das Geld reicht kaum für Lebensmittel und die notwendigsten Kleidungsstücke, doch schon der Kauf eines neuen Kühlschranks stellt ein unlösbares Problem dar.«

    Vgl. Die russische Armut hat das Gesicht einer einsamen alten Frau (nzz.ch)

    09.08.2023, R.S.

    • Schramm sagt:

      Vielleicht hilft doch noch die emanzipatorische und humanistische Aufklärung in Zeiten der geistigen Verwilderung im westlichen Kapitalfaschismus?

      »Einhorn_Inge«, sagt unter anderem: „Ich lasse mich nicht von gefakten Zustimmungswerten und Lügen der russischen Regierung blenden.“

      ►Demnach lassen sich über 70 Prozent der Bevölkerung der Russischen Föderation von „Lügen der russischen Regierung [und Oligarchen] blenden.“
      – – –
      Glauben Sie etwa auch, die Mehrheit der Überlebenden der deutschen Wehrmacht habe sich in den Kriegsjahren und Monaten vor der deutschen Kapitulation blenden lassen?
      Die Hälfte der 5,5 Millionen militärischen und zivilen Kriegstoten folgten nach Stalingrad im Jahr 1944 bis Mai 1945 ihrer (absehbaren) physischen Vernichtung.
      Haben sich 8,5 Millionen Parteimitglieder*innen der NSDAP, ebenso 70 Prozent der deutschen und österreichischen Bevölkerung in NS-Organisationen blenden lassen. Ebenso, 14 Millionen Angehörige der Wehrmacht und zwei Millionen der Waffen-SS und Polizeieinheiten, auch nur blenden lassen?
      Nein, die Deutschen wollten das Programm ihrer (geliebten) Führung mit militärischen und geopolitischen Anspruch auf Europa und insbesondere auf das Territorium Russlands realisieren; erhofften sie sich doch auch privilegierte soziale, materielle und berufliche Positionen bei der Neu-Aufteilung Russlands und Positionen als modifizierte Sklavenhalter in Osteuropa und Asien.
      Auch mit massiven Waffenlieferungen aus den USA und Großbritannien, die Völker der Sowjetunion, nicht alleine deren politische Administration, waren ausschlaggebend für die militärische Niederringung und (zeitweiligen) Überwindung des europäischen und deutschen Faschismus.
      – – –
      ►Glauben Sie etwa, die Völker der Russischen Föderation, nach ihrer fest im Massenbewusstsein verankerten Geschichte, mit 27 Millionen Ausrottungs- und Kriegsopfern, weiteren dutzenden Millionen psychisch und physischen Kriegsversehrten und mit wenigen Überlebenden bis in die Gegenwart, ließen sich von „Lügen der russischen Regierung blenden.“

      Im Vorgriff auf eine mögliche Frage:
      Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
      Bitte persönlich nachdenken und keinen demagogisch-psychologischen Medienzauber der NATO – entsprechend deren tiefen-psychologischen Kriegsführung gegen die (auch eigenen) Bevölkerungen – mitveranstalten.

      09.08.2023, R.S.

    • Schramm sagt:

      ►NATO-Truppen in der Ukraine!

      ►USA hat längst Truppen in der Ukraine stationiert.

      »Knapp eineinhalb Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine erlässt US-Präsident Joe Biden eine Verordnung, die es möglich macht, in der Ukraine stationierte Dienstangehörige des Militärs eine Gefahrenzulage zu zahlen. Dass die USA eine kleine Zahl von Militärangehörigen in der Ukraine unterhält, ist dabei keineswegs als militärischer Eingriff zu sehen. Allerdings widersprechen Leaks den offiziellen Meldungen, nach denen es sich nur um die reguläre Botschaftsbesetzung handeln soll.«

      »Fragen nach der Zahl von US-Soldaten im Hoheitsgebiet der Ukraine kamen auf, als ein zunächst geleaktes und mittlerweile von einem Verteidigungsbeamten bestätigtes, internes Memo öffentlich wurde. Dies berichtet das US-amerikanische Militär- und Verteidigungsnachrichtenmagazin Task & Purpose, das den Inhalt des Dokuments beleuchtet. Dem Memo zu entnehmen ist der bis zum 24. April 2022 rückwirkend zu machende Anspruch von Angehörigen des US-Militärs, die sich in der Ukraine aufhalten.«

      »Im am 13. Juli 2023 abgestempelten Dokument ist zu lesen, dass „das Landgebiet und den Luftraum über der Ukraine mit Wirkung vom 24. April 2022 als Gebiet für unmittelbare Gefahrenzulage“ ausgewiesen sei.«

      »Dass neben dem Sicherheitsservice der Botschaft weitere US-Spezialeinheiten in der Ukraine waren oder immer noch sein könnten, geht aus den Dokumenten des aufsehenerregenden Datenlecks Anfang des Jahres hervor. Diesen ist zu entnehmen, dass – stand Februar 2023 – insgesamt 97 Spezialtruppen aus den Nato-Ländern in der Ukraine stationiert sind, davon 14 aus den Vereinigten Staaten.«

      Ein Auszug, vgl. Artikel von Stefan Schmid der FR auf US-MSN.com:

      USA hat längst Truppen in der Ukraine stationiert – und verspricht ihnen nun mehr Geld (msn.com)

      09.08.2023, R.S.

  4. Einhorn_Inge sagt:

    In Russland verdient man als Angestellter im Schnitt 12.000€ pro Jahr, in Deutschland 50.000€ pro Jahr. Russland soll Deutschland überholt haben ??? Sagt das mal den russischen Angestellten …die lachen euch aus

    • Schramm sagt:

      Auch wenn Sie immer wieder die Feindschaft gegen Russland bedienen, diesbezüglich beschreiben Sie die Wirklichkeit.

    • Observator sagt:

      Ja, die Zahlen mögen stimmen aber die Verhältnisse nicht. Die Grundsicherung alleine ist bei uns schon 3 mal so hoch wie die besagten 135€ in Russland. Und so richtig leben davon kann man nicht.
      Das wurde im Artikel auch gut dargestellt. In der Schweiz sind die Einkommen hoch, aber auch die Preise, bzw. die Ausgaben allgemein.
      Ich glaube nicht, dass in Russland die Miete für eine "normale" Wohnung 700€ und mehr beträgt.
      Dass es in Russland Armut gibt, ist Fakt. Die gibt es aber leider in unserem "sooo reichen Deutschland".
      Jedes 5. Kind lebt unter der Armutsgrenze. Und das sind offizielle Angaben. Also muss es eigentlich viel schlimmer sein.

    • Einhorn_Inge sagt:

      Danke.
      Aber dass ich die Feindschaft gegen Russland bediene halte ich für ein Gerücht.
      Ich setze mich für die russische Bevölkerung ein und verurteile den Krieg den Russland gestartet hat. Zudem wiederspreche ich vielen Lügen hier.
      Ich lasse mich nicht von gefakten Zustimmungswerten und Lügen der russischen Regierung blenden. Sogar Prigoschin hat mittlerweile die Lügen zugegeben.
      Also zum Beispiel dass angeblich eine Bedrohung durch die Nato/Ukraine vorliege oder dass die Ukraine entnazifiziert werden muss. Alles Lügen.
      Weiterhin sagte Prigoschin dass der Krieg von den Oligarchen gewollt ist und nach dem Schema der Krimeroberung ablaufen sollte.

      Meine Meinung: Prigoschin hat erlebt wie schwer es war gegen die Ukrainer zu kämpfen und es ist ihm bewusst dass Russland diesen Konflikt durchaus verlieren könnte.
      Wenn das passiert könnte die russische Regierung anfangen zu wackeln. Das will Prigoschin nicht, er ist Herr der grössten Privatarmee der Welt, kann Regierungen stürzen, afrikanische Länder steuern und will das nicht verlieren.

      Wenn du meinst dass die Leute die versuchen den Krieg zu rechtfertigen prorussisch sind dann kann ich nur darüber lachen. Diese Leute sorgen dafür dass viele Russen sterben im Krieg, dass der Hunger weltweit und auch in Russland ansteigt durch schlechtere Weltwirtschaft durch das neue Aufrüsten. Niemand hat was von dem Krieg außer ein paar Oligarchen/Politiker und ein paar Rüstungskonzerne.
      Feindschaft gegen Russland solltest du diesen Leuten vorwerfen aber nicht mir

    • Observator sagt:

      Ein Glück, dass es Menschen gibt, die im Besitz der absoluten Wahrheit sind (und der Wertewesten sowieso) und die "Lügen" so treffsicher erkennen.
      Da kann man so richtig neidisch werden.

    • passant sagt:

      Thomas Röper schreibt ja selber: „Glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast“. BIP ist ein fragwürdige Kennziffer die für sich genommen so gut wie gar nichts aussagt. Allenfalls lässt sich aus dem Vergleich mit den Vorjahren eine Entwicklung ablesen und die fällt trotz Krieg mit der Ukraine und Wirtschaftskrieg sowie Material- und Söldnerschlacht mit den Nato-Ländern für Russland erstaunlich gut aus.

      Auch direkte Einkommensvergleiche sind wenig sinnvoll. Röper nennt dazu das Beispiel Schweiz. So leben in Deutschland laut Statista 66% der Deutschen zur Miete (Statista), dagegen beträgt die Wohneigentumsquote in Russland 91,7% (Tradingeconomics). Aber auch hier gilt: „Glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast“.

    • Observator sagt:

      @passant
      "Auch direkte Einkommensvergleiche sind wenig sinnvoll. Röper nennt dazu das Beispiel Schweiz."

      Sag' ich doch…🤗

    • Andreas I. sagt:

      Hallo in die Runde,
      wenn man die Lebensqualität beurteilen will, taugen weder BIP noch durchschnittliches Einkommen, aus bereits in der Diskussion genannten Gründen.
      Man könnte die durchschnittliche Lebenserwartung heranziehen. Die liegt nach den Zahlen von 2022 für Russland bei rund 70 Jahren und für Deutschland bei rund 80 Jahren. Also nach diesen Zahlen kann man sagen, dass die Lebensqualität in D höher ist.
      Allerdings geht der Trend der Lebenserwartung in Russland aufwärts, während er in D auf dem höheren Niveau stagniert.
      Und ob es so gut für die durchschnittliche Lebenserwartung ist, wenn Leute mit schmaler Rente sich aussuchen können, ob sie bei der Ernährung oder bei der Heizung sparen … die Renten in D wurden um 5 % angehoben, aber die Inflation bei Lebensmitteln und Energiepreisen lag höher.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Durchschnittswerte sind eigentlich, aus meiner Sicht zumindest, nichtssagend, wenn nicht gar irreführend.
      Etwas überspitzt: Wenn sehr wenige sehr sehr viel verdienen und sehr viele sehr wenig verdienen, was bringt mir der Durchschnitt?
      Genauso mit der Inflation. Die liegt "im Schnitt" bei 6%. Energie und Lebensmittel sind aber um 20% oder mehr teurer. Und die brauche ich tagtäglich.
      Abgesehen davon, 5% Rentenerhöhung ist auch nichtssagend. Denn 5% von 650€ sind ein bisschen was anderes als von 2000€. Die gleichzeitig gestiegenen Abgaben lassen wir erstmal außen vor… Und Lebensmittel und Energie sind gleich teuer für alle, unabhängig von der Rentenhöhe.
      Alles nur Vernebelung!

    • Observator sagt:

      Da hat ein "Superschlauer" im Fernsehen noch gerechnet, dass die Differenz zwischen Rentenerhöhung und Inflation bei etwa 2% liegt.
      Inflation 7%, Rentenerhöhung 5%.
      So nach dem Motto "geht noch".
      Naja, Mathe ist nicht Jedermanns Sache.🤦‍♂️

    • Andreas I. sagt:

      @ Einhorn_Inge Hallo,
      "In Russland verdient man als Angestellter im Schnitt 12.000€ pro Jahr, in Deutschland 50.000€ pro Jahr."

      Und?!
      Was haben Sie an der Sache mit der Kaufkraftparität nicht kapiert?
      Außerdem gibt es da noch eine Kleinigkeit.
      Es gibt in Russland eine staatliche Krankenversicherung (und wem die Grundversorgung nicht reicht, der kann sich zusätzlich privat versichern, aber niemand muss das), während die deutschen Angestellten einen Teil ihres Einkommens gleich an die Krankenversicherungen weiterleiten müssen (und wenn sie krank werden, trotzdem Zuzahlungen löhnen dürfen).
      Auch wegen solcher strukturellen Unterschiede sagt ein Vergleich der Gehälter wenig aus.

      "Ich setze mich für die russische Bevölkerung ein."

      Nur ob die russische Bevölkerung das auch so sehen würde, falls die Ihre Ansichten lesen würde?
      Und man könnte sich fragen, ob es unbedingt gut ist, sich für Menschen einzusetzen, die einen gar nicht darum gebeten haben. Denn wenn man nicht darum gebeten wurde, dann könnte es auch sein, dass man sich in fremder Menschen Angelegenheiten einmischt und das könnten die Menschen, für die man glaubt sich einzusetzen, möglicherweise nicht so gut finden.

      "und verurteile den Krieg den Russland gestartet hat."

      Erstens; was an der Wirklichkeit vorbei geht, hilft keiner Bevölkerung.
      Den Krieg hat 2014 Kiew gestartet, Russland hat ab 2022 in den Krieg eingegriffen. Russland können Sie für das verurteilen, was Russland tat, also können Sie Russland dafür verurteilen, 2022 in den Krieg eingegriffen zu haben. Aber Russland dafür verurteilen zu wollen, was die Ukraine/Kiew tat, das ist eine Luftnummer.
      Zweitens; Sie setzen sich für die russische Bevölkerung ein, indem Sie die russische Regierung verurteilen, aber was, wenn die russische Bevölkerung mehrheitlich hinter der russischen Regierung steht?
      Das ist nicht ganz ausgeschlossen, denn die russische Regierung wurde von der russischen Bevölkerung gewählt.

      Und apropos gewählt, auf der Krim, in Lugansk und in Donezk gab es Referenden, die dortige russische Bevölkerung hat gewählt, also wenn Sie sich für russische Bevölkerung einsetzen wollen … :-D

    • Schramm sagt:

      "Observator" — und die Mieten in Moskau?

    • Observator sagt:

      @Schramm
      "…und die Mieten in Moskau?"
      Was soll damit sein?
      Rückfrage: Und die Mieten in München?
      Soll das wirklich das Maß der Dinge sein?
      Ich denke nicht.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "Und man könnte sich fragen, ob es unbedingt gut ist, sich für Menschen einzusetzen, die einen gar nicht darum gebeten haben."

      Erinnert mich an den Witz mit dem Typen, der einem Blinden über die Straße "geholfen" hat.
      Der Blinde wollte aber gar nicht die Straße überqueren…

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "Es gibt in Russland eine staatliche Es gibt in Russland eine staatliche Krankenversicherung…"

      Die gibt es beispielsweise auf Kuba auch und soll eine der besten sein.
      Gut, kleines Land aber im Verhältnis…

    • @ Andreas I.
      Natürlich gibt es den Krieg in der Ukraine schon seit 2014. Böse Zungen behaupten, dass liege u. a. daran, dass die russische Regierung dort schon seit mindestens 2014 zündelt und die russischstämmige Bevölkerung anstachelt, gegen Kiew vorzugehen. Einfache Antworten gibt es hier m. E. nach nicht. Die West-Ukrainer und die Regierungen seit dem Maidan 2014 haben sicher auch ihren Teil dazu beigetragen, um eben nicht gerade das Vertrauen der russischstämmigen Bevölkerung im Osten der Ukraine zu gewinnen. Das wird in der Tat bei uns im Westen weitgehend bis komplett ausgeblendet und da kann man u. a. auch bei einem Thomas Röper fündig werden. Insgesamt ist das aber eben ein inner-ukrainischer Konflikt und rechtfertigt in keinster Weise das militärische Eingreifen Moskaus seit Februar 2022. Warum haben Leute wie Röper oder auch hier im Forum eigentlich immer ein so großes Herz für die russischstämmige Bevölkerung der Ukraine und nicht auch z. B. für die Tschetschenen? Diese wollten sich doch auch nur seit den 1990er Jahren von Russland unabhängig machen. Genau so wenig, wie es damals gerechtfertigt gewesen wäre für die NATO/USA auf Seiten der Unabhängigkeitsbestrebungen der Tschetschenen zu intervenieren, ist es heute ungerechtfertigt, dass Russland auf Seiten der russischstämmigen Separatisten in der Ukraine militärisch interveniert. Völkerrechtlich gesehen ist das sehr wohl miteinander zu vergleichen. Darüber wird hier gerne hinweg gesehen. Auch Röper gab übrigens im Gespräch mit Robert Stein ("Tacheles") zu, dass die Referenden in der Ost-Ukraine sehr viel knapper ausgefallen wären, wenn die pro-ukrainische Bevölkerung dort heute noch leben würde.

    • Senfei sagt:

      "dass die Referenden in der Ost-Ukraine sehr viel knapper ausgefallen wären, wenn die pro-ukrainische Bevölkerung dort heute noch leben würde."

      Und wenn sie nicht mit gläsernen Urnen und vorgehaltener Waffe durchgeführt wurden. Vertseht man darunter eine freie geheime Wahl? Wahlergebnisse in einer Autokratie wie Russland erinnern an die Wahlergebnisse damals in der DDR…

    • Andreas I. sagt:

      @ Schramm Hallo,
      "und die Mieten in Moskau?"

      Und die Einkommen in Moskau?

    • Observator sagt:

      @ReinerZufall83
      "Insgesamt ist das aber eben ein inner-ukrainischer Konflikt und rechtfertigt in keinster Weise das militärische Eingreifen Moskaus seit Februar 2022."

      Ganz si einfach ist es aber nicht.
      Dass "Minderheiten" unterdrückt oder bestenfalls gemobbt oder gehänselt werden, ist weltweit Usus und auch allgemein bekannt.
      Der Grund der "Spezialoperation" in der Ukraine ist aber deren Absicht der NATO beizutreten.
      Ist nicht schwer nachzuvollziehen, dass das Russland als Bedrohung wahrnimmt.
      Das hatten die USA während der Kubakrise auch nicht anders wahrgenommen. Raketen in der unmittelbaren Nachbarschaft, wo praktisch keine Reaktionszeit mehr gegeben ist, "schmeckt" keinem besonders. Und da sind ja bereits Raketen in Rumänien, an der Schwarzmeerküste, auf Russland gerichtet, aufgestellt. Installiert nach dem einseitigen Austritt der USA aus dem ABM-Vertrag.
      Da hatten die Russen noch verhältnismäßig "milde" reagiert, mit "Protest" auf internationaler Ebene.
      Hat keinen gejuckt.
      Also immer mit gleichem Maß messen und unbefangen gucken. Man muß nicht unbedingt ein "Putinversteher" sein, um seinen Unmut trotzdem verstehen zu können.

    • Andreas I. sagt:

      @ ReinerZufall83 Hallo,
      "dass die russische Regierung dort schon seit mindestens 2014 zündelt … Die West-Ukrainer und die Regierungen seit dem Maidan 2014 haben sicher auch ihren Teil dazu beigetragen"

      Ja wenn man wenigstens versucht beide Seiten zu sehen, könnte man der Sache näher kommen.
      Und wenn man dann auch noch versucht, mit gleichem Maß zu messen, dann muss man auch sehen, dass und wie USA 2014 in Kiew gezündelt hat. Victoria Nuland "Yats is our man".
      Und da der Maidan und der Regierungswechsel in Kiew vor den ostukrainischen Protesten gegen die neue Kiewer Regierung lag, ergibt sich die Chronologie, wenn man mit gleichem Maß messen und beides als "zündeln" bezeichnen will, dass zuerst USA in Kiew gezündelt hat und danach Russland im Donbass gezündelt hat.
      Und damit ist das m.E. ein klassischer Stellvertreterkrieg.

      "Insgesamt ist das aber eben ein inner-ukrainischer Konflikt"

      Mit USA im Hintergrund ist es von Anfang an ein Stellvertreterkrieg.
      Wenn einem dazu noch geostrategische Äußerungen von Bzezinski bis Friedman bekannt sind, dann fallen einem auch die Ähnlichkeiten auf.

      "und rechtfertigt in keinster Weise das militärische Eingreifen Moskaus seit Februar 2022."

      Russland beruft sich auf UN-Charta Artikel 51 Recht auf Selbstverteidigung.
      Die Republiken LVR und DVR traten der russischen Föderation bei und egal, was man davon hält; in dem Moment, wo die Republiken LVR und DVR der russischen Föderation beitraten, befand sich die ukrainische Armee auf russischem Territorium.
      Ich halte davon, dass es ein geschickter Konter war, denn wie es dazu kam, ist ja sattsam bekannt:
      USA (und die Verbündeten Deutschland und Frankreich) im Hintergrund und Kiew im Vordergrund hätten die Minsker Vereinbarungen umsetzen können, haben sie aber nicht.
      Daraufhin hat Russland nach 7 Jahren Geduld zuerst 2021 mit den Säbeln gerasselt und Sicherheitsgarantien für Russland vom Westen gefordert – und USA hat abgelehnt.
      Und dann haben die Russen gesagt:
      "Na gut; wenn Ihr nicht wollt, dass wir das Problem mit Euch lösen, dann lösen wir es eben ohne Euch."
      USA schien Russland da zu haben, wo Brzezinski es sehen wollte (kurz vorm ökonomischen Zusammenbruch wie die UdSSR durch Operation Cyclone in Afghanistan) und USA wollte mit "Sanktionen" bis hin zur Abkopplung von SWIFT Russland den finalen Stoß versetzen – und den Spieß hat Russland umgedreht.

      "Warum haben Leute wie Röper oder auch hier im Forum eigentlich immer ein so großes Herz für die russischstämmige Bevölkerung der Ukraine und nicht auch z. B. für die Tschetschenen?"

      Warum können andere offensichtlich nicht unterscheiden zwischen Tschetschenen und den angeblich tschetschenischen Terroristen, die den Tschetschenen so großes Leid brachten?
      Übrigens wurde der Tschetschenien-Krieg von Jelzin begonnen und von Putin fortgeführt und Russland hat aus der Katastrophe gelernt, wenn man vergleicht, wie viele zivile Opfer es im Tschetschenien-Krieg gab und wie wenige es jetzt im Ukraine-Krieg gibt. Das liegt zum Teil auch daran, dass Russland in Syrien – auf Einladung der syrischen Regierung – Erfahrungen mit den einschlägigen Taktiken der Terroristen sammeln konnte.

      "Diese wollten sich doch auch nur seit den 1990er Jahren von Russland unabhängig machen. "

      Damals wollten sie es, vielleicht, aber in den 1990ern ging es mit Russland unter Jelzin auch dramatisch bergab, seit 2000 unter Putin geht es wieder bergauf und das könnte durchaus eine Rolle spielen.

      "Genau so wenig, wie es damals gerechtfertigt gewesen wäre für die NATO/USA auf Seiten der Unabhängigkeitsbestrebungen der Tschetschenen zu intervenieren"

      Es ist nicht ausgeschlossen, dass USA die tschetschenischen Freiheitskämpfer" unterstützt hat, so wie schon die Mudschaheddin in Afghanistan.

      "ist es heute ungerechtfertigt, dass Russland auf Seiten der russischstämmigen Separatisten in der Ukraine militärisch interveniert. Völkerrechtlich gesehen ist das sehr wohl miteinander zu vergleichen."

      Und dann gilt; gleiches Recht für alle.
      Wenn Russland das Selbstbestimmungsrecht der Tschetschenen akzeptieren muss, dann muss die Ukraine das Selbstbestimmungsrecht der Lugansker und Donezker akzeptierten.

      "Auch Röper gab übrigens im Gespräch mit Robert Stein ("Tacheles") zu, dass die Referenden in der Ost-Ukraine sehr viel knapper ausgefallen wären, wenn die pro-ukrainische Bevölkerung dort heute noch leben würde."

      Was gibt es da "zuzugeben", das ist aufgrund der Gegebenheiten logisch.
      Laut einer Karte, deren Daten zwangsläufig von vor 2014 stammen müssen, waren es bis dahin in Lugansk zwischen 50 und 70 % russischsprachige Bevölkerung und in Donezk über 70 %.
      Dementsprechend wären Referenden ausgegangen.
      Aber siehe oben, vor dem Maidan und dessen Folgen wollten die Lugansker und Donezker gar nicht aus der Ukraine raus und immer schön beide Seiten sehen: Selbst wenn Russland im Donbass "gezündelt" habe, es war Kiew, was die ukrainische Armee und ganz spezielle Bataillone in den Donbass geschickt hat.
      Und da steht nach wie vor die Frage im Raum, was die Kiewer Regierung damit beabsichtigt hatte. Bekannt ist nur, zu welchem Ergebnis das geführt hat.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Sehr schöne und detaillierte Ausführung.
      Man kann nur hoffen, dass sie auch wirklich die erreicht, die sie erreichen sollte.
      Ich stelle mir hier den einen oder anderen so vor, als wäre er ein Zug, der durch einen endlosen Tunnel rast und die möglicherweise vorhandenen Weichen auch noch zugeschweißt sind.

    • Andreas I. sagt:

      @ Senfei Hallo,
      "Und wenn sie nicht mit gläsernen Urnen und vorgehaltener Waffe durchgeführt wurden. "

      Was ist an gläsernen Urnen auszusetzen?

      Zweitens; Tatsache ist, vor und in den Wahllokalen waren bewaffnete Soldaten.
      Aber ob die russi8schen Soldaten die Waffen auf die mehrheitlich russische Bevölkerung gerichtet haben oder ob die russischen Soldaten dort waren, um ukrainische Anschläge auf die wählende Bevölkerung zu verhindern …
      Und ob sich die Bevölkerung bedroht oder beschützt gefühlt hat ….
      Ein Anhaltspunkt wäre, dass die Bevölkerung der Krim die "grünen Männchen" freundlich begrüßte.

      Außerdem waren Wahlbeobachter vor Ort und außerdem tragen heutzutage überall Menschen Smartphones mit Kamera bei sich.
      Preisfrage:
      Wie viele Wähler wurden erschossen, weil Soldatski russki Adlerauge durch die böse gläserne Urne auf dem fallenden Wahlzettel gesehen hat, dass das Kreuz an der falschen Stelle war?

      Währenddessen ist bei den Wahlen innerhalb der West- oder Restukraine immer alles in bester demokratischer Ordnung, ja ja ….

    • Senfei sagt:

      "Russland beruft sich auf UN-Charta Artikel 51 Recht auf Selbstverteidigung.
      Die Republiken LVR und DVR traten der russischen Föderation bei und egal, was man davon hält; in dem Moment, wo die Republiken LVR und DVR der russischen Föderation beitraten"

      Sie basteln sich ihre eigene Lügenwelt zusammen und merken gar nicht, wie sie sich in Widersprüche verhaspeln. Russland ist in die Ukraine eingefallen, auf Kiew zumarschiert und in die Ostukraine eingefallen (kein russisches Gebiet). Und das nennen sie Selbstverteidigung? Im übrigen ist Putin nicht davon abgerückt, die gesamte Ukraine einzunehmen. Das nennen sie Selbstverteidigung?

    • Senfei sagt:

      "Der Grund der "Spezialoperation" in der Ukraine ist aber deren Absicht der NATO beizutreten."

      Das ist nur ein vorgeschobener Grund und auch falsch. Die Ukraine wollte bereits 2008 in die Nato, dies wurde aber aufgrund Vetos von Frankreich und Deutschland auf Eis gelegt. Danach wurde ein Beitrittsbestebungen nicht weiter verfolgt.

      Der Grund ist die Eroberung der Ukraine und die Schaffung einer Großmacht Russlands.

    • Observator sagt:

      @Senfei
      "Die Ukraine wollte bereits 2008 in die Nato, dies wurde aber aufgrund Vetos von Frankreich und Deutschland auf Eis gelegt."

      Stimmt nicht ganz. Nicht die Ukraine wollte das sondern die USA wollten, dass die Ukraine das will.
      Und das stimmt; Deutschland und Frankreich haben ein Veto eingelegt. Und mit welcher Begründung? Man wollte Putin nicht provozieren.
      Sehr vernünftige und damals auch ehrliche Einstellung. DAMALS!
      Was hat sich seit damals verändert? Die USA hat ganz "geduldig" auf das, was 2014 passiert ist, "gewerkelt".
      Dass Russland die ganze Ukraine einnehmen will, ist absoluter Quatsch. Sogar absoluter Blödsinn.
      Hätte Putin das wirklich gewollt, hätte er das auch relativ schnell und einfach getan.

    • Observator sagt:

      Ach, ja;
      "Der Grund ist die Eroberung der Ukraine und die Schaffung einer Großmacht Russlands."
      Und genau damit hat er die "Großmacht Russlands" wieder geschaffen: Durch die "Eroberung" der Ukraine.
      Ich frage mich bloß wie man so'n Stuss ausscheiden kann.

    • Einhorn_Inge sagt:

      2014, als die Absetzung des unbeliebten ukrainischen Präsidenten stattfand war eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung im Donbass damit zufrieden. Außerdem waren laut Umfragen damals 70% der Donbassbewohner pro Ukraine und 15% waren pro Russland. Mehr muss man nicht dazu sagen. Es ist auch ganz einfach, da Oberst Girkin in der Zastra klar und deutlich erklärt hat wie Russland 2014 die Separatisten ausgerüstet und zum Krieg gedrängt hat. Auch die Aussagen Prigoschins zeigen dass der russische Angriff nichts mit einer angeblichen Bedrohung seitens der Nato oder ukrainischen Nazis zu tun hat.

    • Observator sagt:

      "Mehr muss man nicht dazu sagen."

      Ganz genau! Wieso tun Sie's dann?

    • jsm36 sagt:

      Du solltest angesichts deiner hervorragenden Bildung Bücher schreiben!
      Die könnten dann die Witze-Abteilung aufwerten…

    • Einhorn_Inge sagt:

      naja, einige scheinen diese Fakten zu ignorieren und erzählen weiterhin das Märchen dass Russland sich 2014 nicht eingemischt hätte und dass die Bevölkerung im Donbass pro russisch sei und dass angeblich Russland von der Nato / Ukraine bedroht ist. Das stimmt alles nicht und ich glaube Prigoschin wenn er sagt dass der Krieg nur wegen diverser Oligarchen geführt wird. Zudem glaube ich auch dass es außerdem für Putins Machterhalt gemacht wird.

    • Observator sagt:

      Glauben ist nicht wissen aber glauben ist alles.

    • @ Senfei
      Wo steht denn geschrieben, bzw. wo hat Putin eindeutig gesagt, er wolle die gesamte Ukraine erobern? Vorstellen könnte man es sich, aber wirklich belegt ist es meiner Kenntnis nach nicht. Vielleicht hatte Putin zu Beginn des Krieges letztes Jahr vor gehabt, die Gesamt-Ukraine zu erobern, aber ist dann doch davon abgerückt, weil die russische Armee auf erbitterten Widerstand der Ukrainer (auch der Zivilbevölkerung) gestoßen ist und man wollte ja hohe zivile Opfer möglichst vermeiden. Wäre auch für die Russen auf Dauer zu teuer gewesen, ein despotisches Besatzungsregime in der West-Ukraine zu errichten, wenn man quasi die gesamte Bevölkerung gegen sich hätte. Hätte wirklich viele "hässliche" Bilder und Nachrichten gegeben, wogegen alles was gerade dort schon passiert, vergleichsweise "harmlos" wäre.
      Ich denke eher, dass die Russen möglichst viel der Ost-Ukraine behalten und letztlich annektieren möchten (was sie nicht schon annektiert haben), denn gerade dort sind ja wichtige Bodenschätze und Industrien. Aber nein, ich vergaß: Die russische Regierung hat ja lediglich das Wohl der russischstämmigen Bevölkerungen im Blick…

    • Andreas I. sagt:

      @ Senfei Hallo,
      "Russland ist in die Ukraine eingefallen, auf Kiew zumarschiert"

      Stimmt soweit, Russland ist einmarschiert und nachdem Kiew nicht kapitulierte, sind die russischen Truppen vor Kiew wieder abgerückt und Russland hat Stellung hinter der Frontlinie bezogen, wie sie heute mehr oder minder auch noch verläuft und wie sie übrigens in LVR und DVR seit 2015 verläuft.
      In Kherson und Saporoschje hat Russland Territorium besetzt, was zu diesem Zeitpunkt ukrainisch war, das ist diskutabel als Einmarsch in die Ukraine. Nur hatte das eine Vorgeschichte, z.B. dass die Ukraine den Kanal Dnepr-Krim blockiert hatte, also der Krim einen wichtigen Teil der Wasserversorgung abgedreht hatte.

      "und in die Ostukraine eingefallen (kein russisches Gebiet)."

      Das waren nach 2014/15 die selbsterklärten Republiken LVR und DVR, die übrigens bis 2022 auch von Russland _NICHT_ anerkannt wurden, weil die Minsker Vereinbarungen vorsahen, dass die Teile der Ukraine bleiben, mit mehr Autonomie als vor 2014. Was aus den Minsker Vereinbarungen wurde, das konnte man dann beobachten und letztendlich haben es Merkel und Macron es auch noch ausgesprochen.
      Danach hat Russland LVR und DVR anerkannt und kurz darauf hat die russische Duma mit großer Mehrheit für die Aufnahme in die Russische Föderation gestimmt, übrigens an einem 3. Oktober, russischer Humor. :->

      "Und das nennen sie Selbstverteidigung?"

      Ja.
      USA hat Militärstützpunkte in Polen, Rumänien, Südkorea und Japan und wenn man sich das auf der Karte anschaut, ist klar, warum Russland sich von USA bedroht fühlt, und zwar insbesondere davon, wie USA auch noch in die Ukraine expandieren will.
      Gleiches Spiel wie Georgien 2008.
      Im Übrigen hatte Russland, wie bereits erwähnt, 2021 Sicherheitsgarantien von USA gefordert und USA hat abgelehnt.

      "Im übrigen ist Putin nicht davon abgerückt, die gesamte Ukraine einzunehmen."
      und einleitend schreiben Sie:
      "Sie basteln sich ihre eigene Lügenwelt zusammen und merken gar nicht, wie sie sich in Widersprüche verhaspeln."

      Na dann schaun mer ma, wer sich hier in Widersprüche verhaspelt. :-D

      Was sollte Russland mit der Westukraine bzw. Restukraine?!
      Russland ist wirtschaftlich stabil, das ist ja auch Thema des Artikels, fünftgrößte Volkswirtschaft nach BIP. Und mehr Ackerflächen braucht Russland nicht, denn Russland ist auch so schon größter Weizenexporteur.
      Die Ukraine ist pleite und die Bevölkerung schrumpft seit 1990, die Ukraine ist ein ökonomischer Schrotthaufen. Und nebenbei; was noch Wert hat, z.B. Ackerflächen, wurde bereits von BlackRock & Co. "eingenommen".
      Russland würde sich selber wirtschaftlich schwächen, wenn es sich diesen Schrotthaufen aufhalsen würde.
      Dass Russland die Absicht hätte, sich selber wirtschaftlich zu schwächen, das ist ein Widerspruch.
      Also wer verhaspelt sich hier in Widersprüche und merkt es nicht?! :-D

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      es ist wahrscheinlich eine logische Spezialoperation, unter einem Artikel, dessen Thema Russlands Position als fünft-größte Volkswirtschaft nach BIP ist – was es ja _ohne_ die Ukraine bereits ist – zu behaupten, Russland wolle die Ukraine besetzen, um "Großmacht Russland" zu werden.

      Russland IST größte militärische Atommacht neben USA.
      Russland IST fünft-größte Volkswirtschaft nach BIP und insgesamt das rohstoffreichste Land der Welt, könnte man Rohstoffmacht nennen.
      Russland braucht nichts, um Großmacht zu "werden", Russland IST Großmacht.
      Ob das globalen exceptionellen Besserwessis gefällt oder nicht, wäre ein anderes Thema. :-)

    • Senfei sagt:

      Andreas, sie wollen mir Äpfel als Birnen verkaufen. In ein fremdes Land einzufallen, ist niemals eine Selbstverteidigung. Es ist ein Angriffskrieg, ein Eroberungskrieg.

      Zitat Putin:

      "21 Jahre lange hatte Russlands Zar im Großen Nordischen Krieg gegen die Schweden gekämpft, auf dem damals eroberten Gebiet gründete er die neue Hauptstadt Petersburg, in der Putin aufgewachsen ist. Niemand in Europa habe das neue Territorium damals als russisch anerkannt, sagte Putin in offenkundiger Anspielung auf Russlands Annexionen der Gegenwart.

      Es heiße zwar, der Zar habe den Schweden Gebiete entrissen. Aber weit gefehlt! In Wahrheit habe es sich um teils slawisch besiedelte, einst zu Russland gehörende Gebiete gehandelt. Peter habe sie zurückgeholt und befestigt. Putin setzte schmunzelnd hinzu: »Und offenbar ist es auch unser Schicksal, etwas zurückzuholen und zu befestigen.« Dieser Aufgabe, so fügte er hinzu, seien die Russen mehr als gewachsen, sofern sie ihren Werten treu blieben.

      Man kann sagen: Jetzt ist es offiziell heraus. Die vielen und teils bizarren Rechtfertigungen, die Putin bisher für seinen Angriff auf die Ukraine gegeben hat – Schutz gegen eine Bedrohung durch die Nato, Beendigung eines angeblichen Völkermords im Donbass, Zuvorkommen eines Angriffs seitens der Ukraine, »Entnazifizierung« des Nachbarstaates, »Demilitarisierung« – sie sind nicht nur in den Augen des Westens unglaubwürdig. Auch Putin selbst hält sie offenbar bloß für vorgeschoben.

      Am Ende ist alles viel einfacher: Es geht bloß darum, Territorien »zurückzuholen«, auf die man einen Anspruch zu haben meint. Ob im Jahr 2022 oder im Jahr 1700, die Welt ist immer noch dieselbe."

      Primärquelle: http://kremlin.ru/events/president/news/68606
      Sekundärquelle: https://www.spiegel.de/ausland/krieg-gegen-die-ukraine-wladimir-putin-vergleicht-sich-mit-zar-peter-dem-grossen-a-0bc438c8-2d92-4c12-afca-5cf96c2f6f59

    • Senfei sagt:

      Ich schreibe das auch nicht für sie, Andreas. Sie haben sich schon längst von der Realtität verabschiedet. Es ist eher für stille Mitleser gedacht, die noch zweifeln, wirklich in die Bubble der "alternativen" Medien abzutauchen. Es gibt hier kaum Gegenstimmen, weil es nicht erwünscht ist. Weil man nur Zuspruch sucht für sein Weltbild. Um es aufrecht zu erhalten. Es gibt Aussteiger aus diesem Milieau. Schaut euch eher mal das das an:

      https://www.youtube.com/watch?v=TAHreeHwLLE#t=12m08s

      Die Forenteilnehmer hier werden drüber lachen und es abwerten.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "Russland IST Großmacht."
      Nichts anderes habe ich behauptet. Ich habe nur die Schwachsinnigkeit der Behauptung hervorheben wollen, dass Russland gerade die Ukraine zu "erobern" braucht, um "wieder" eine Großmacht zu werden.
      Und da gab's noch von den üblichen Verdächtigen schwachsinnige Sätze:
      Putin führt den Krieg für seinen Machterhalt oder, dass die Oligarchen ein Interesse daran hätten.
      Die Oligarchen haben eigentlich nur Nachteile durch den Krieg und warum sollte Putin einen Krieg brauchen um an der Macht zu bleiben?
      Ehrlich, da braucht man sich mit sowas gar nicht auseinanderzusetzen.

    • Observator sagt:

      @Senfei
      "In ein fremdes Land einzufallen, ist niemals eine Selbstverteidigung. Es ist ein Angriffskrieg, ein Eroberungskrieg."

      Da haben Sie völlig recht:
      Iran, Irak, Guatemala, Chile, Korea, Vietnam, Libyen, Syrien, Serbien, Afghanistan…
      Da hab' ich bestimmt einiges vergessen.

    • Senfei sagt:

      @Obersavator: Russland ist seitdem Zerfall der Sowjetunion keine Großmacht mehr. Russland möchte aber zur alter Größe zurück. Dazu gehört Ukraine ebenso wie Weißrussland usw. Siehe Ausführungen oben (Vergleich mit Zar Peter des großen). Mit der Ukraine hat es lediglich begonnen…

    • Andreas I. sagt:

      @ Einhorn_Inge Hallo,
      "2014, als die Absetzung des unbeliebten ukrainischen Präsidenten stattfand war eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung im Donbass damit zufrieden."

      Wenn das bei Ihnen so ist, dass Sie auf die Straße gehen, um gegen etwas zu protestieren, womit Sie zufrieden sind … jeder nach seiner Facon.
      Bei den meisten Menschen dürfte es so sein, dass sie protestieren, weil sie dagegen sind. Also verstehe ich die 2014er Proteste der Bevölkerung im Donbass so, dass die gegen die Übergangsregierung Jatzenjuk waren.

      "Außerdem waren laut Umfragen damals 70% der Donbassbewohner pro Ukraine und 15% waren pro Russland. Mehr muss man nicht dazu sagen."

      Was Sie weglassen wollen ist, dass damals 70% der Donbassbewohner unter einer Bedingung pro Ukraine waren.
      Die Bedingung war, dass die Oblaste Lugansk und Donezk mehr Autonomie bekommen (damit Kiew ihnen eben nicht ihre Sprache und Kultur verbieten kann oder ihnen nicht die Rentenzahlungen stoppen kann o.ä..)
      So wurde es auch in den Minsker Vereinbarungen festgeschrieben; Lugansk und Donezk bleiben Teile der Ukraine mit dieser Autonomie.
      Tja.
      Diese Bedingung, unter der die Lugansker und Donezker in der Ukraine bleiben wollten, wurde aber nicht verwirklicht. Kiew hatte sich für militärische Unterwerfung entschieden. Das führte dazu, dass die Lugansker und Donezker nicht weiter in der Ukraine bleiben wollten, sondern Republiken ausgerufen haben.

      "Es ist auch ganz einfach, da Oberst Girkin in der Zastra klar und deutlich erklärt hat wie Russland 2014 die Separatisten ausgerüstet und zum Krieg gedrängt hat."

      Ja das ist ganz einfach: Waffen gab es in der Ukraine in rauhen Mengen, aber Munition verbraucht sich, also musste Russland nichts weiter tun, um die Separatisten zu unterstützen, als Munitionsnachschub zu liefern.
      Übrigens belieferte der Westen, auch die BRD, damals ganz offiziell die "moderate Opposition" in Syrien mit Waffen und Munition.

      "Auch die Aussagen Prigoschins zeigen dass der russische Angriff nichts mit einer angeblichen Bedrohung seitens der Nato oder ukrainischen Nazis zu tun hat."

      Wovon auch immer Prigoschin zu viel nimmt; die USA-Militärstützpunkte (in Polen, Rumänien … ) und die ukrainischen Faschisten existieren unabhängig davon, was der erzählt.

    • Observator sagt:

      @Senfei
      Besser als @Andreas I. Kann man es eigentlich nicht darstellen. Man muss es nur verstehen.
      Obama ist / war auch der Meinung, dass Russland "nur" eine Regionalmacht sei. Na klar, Russland hat nur 10 militärische Stützpunkte weltweit, von denen sich 8 in den ehemaligen Sowjetrepubliken befinden, also dort wo sie schon immer waren.
      Sie hat keine über 860, wie die USA.
      Ja, ja, eine "Regionalmacht" aber eine nukleare und eine mit sehr begehrten und massig vorhandenen Rohstoffen.

    • Observator sagt:

      @Senfei
      Und noch 'ne Frage:
      Wozu oder wofür braucht jemand, sprich USA, über 860 militärische Stützpunkte?
      Etwa um sich vor einer "ganz bösen" Regionalmacht zu schützen?
      Etwas übertrieben, finden Sie nicht?

    • Andreas I. sagt:

      @ Senfei Hallo,
      "In ein fremdes Land einzufallen, ist niemals eine Selbstverteidigung."

      Außer das fremde Land stellt sich als Aufmarschgebiet einem dritten Land oder einer Allianz zur Verfügung, da gibt es das geschichtliche Beispiel Finnlandkrieg. Der war ausnahmsweise mal keine Paranoia Stalins, sondern Deutschland wollte wirklich die UdSSR überfallen, was man unschwer daran erkennen konnte, dass es das dann auch tat.
      So ist es jetzt mit der Ukraine; die stellt sich als Aufmarschgebiet für USA zur Verfügung und was USA macht, wenn sie kann, das hat sie in Jugoslawien, Irak und Libyen bewiesen.
      Gilt übrigens so ähnlich für Deutschland / Ramstein, die Russen hätten keinen Grund, die BRD anzugreifen, aber wenn USA Russland angreifen würde, müsste Russland die US-Airbase in Ramstein angreifen.

      "Zitat Putin:
      "21 Jahre lange hatte Russlands Zar im Großen Nordischen Krieg gegen die Schweden … "

      Und im Großen Nordischen Krieg ging es (wie den anderen Kriegen mit Beteiligung Schwedens und Russlands in verschiedenen Allianzen) nicht um die Eroberung von Flächen, sondern um den Zugang zur Ostsee, also um Handelswege, also um einen wirtschaftlichen Faktor.
      Eroberung um der Eroberung willen ist Quatsch, denn dem Aufwand würde kein Nutzen entgegenstehen, also das würde dem Eroberer wirtschaftlich schaden.
      Was sollte Russland mit der Restukraine?!
      Die Ukraine hat Schulden, kaum bis keine Industrie und ein demographisches Problem. Was sollte Russland damit?! Die Äcker?!
      Als ob es für den weltgrößte Weizenexporteur das dringendste Problem wäre, Äcker zu erobern und sich mit den Kosten der Eroberung selber wirtschaftlich zu schaden.
      Aber das mit dem sich-wirtschaftlich-selber-schaden sind die, die nun auf Platz sechs nach BIP liegen. :-D

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "Aber das mit dem sich-wirtschaftlich-selber-schaden…"

      Da ist Deutschland ein Musterbeispiel darin!
      Zwar ein negatives, dennoch ein Beispiel.
      Wohl bekommt's … Wer's braucht…

    • Andreas I. sagt:

      @ ReinerZufall83 Hallo,
      "Ich denke eher, dass die Russen möglichst viel der Ost-Ukraine behalten und letztlich annektieren möchten (was sie nicht schon annektiert haben), denn gerade dort sind ja wichtige Bodenschätze und Industrien. Aber nein, ich vergaß: Die russische Regierung hat ja lediglich das Wohl der russischstämmigen Bevölkerungen im Blick…"

      Naja "Annexion" mit Referendum …
      Russland hat von 2015 bis 2021 auf die Umsetzung des Minsker Abkommens gewartet oder jedenfalls abgewartet und die selbsternannten Republiken LVR und DVR _nicht_ anerkannt, also wollte Russland bis dahin den Donbass in der Ukraine lassen.
      Da könnte man sagen, na gut, dann haben die Russen eben 2022 ihre Meinung geändert und wollten ab dann den Donbass erobern.
      Wenn man die Absicht einer Eroberung diskutieren will, wären die Industrie im Donbass oder der Hafen von Mariupol Argumente, aber der Rest der Ukraine würde Russland m.E. nichts nützen, was die Kosten einer Eroberung lohnt, das wäre unökonomisch.

  5. Zivilist sagt:

    Danke Thomas, daß Du das BIP erklärst und da Du " . . . zu einer Steigerung des Wohlbefindens seiner Bürger . . ." für erwähnenswert hältst, will ich nachtragen, wo das BIP überhaupt herkommt und wofür es gut ist und wofür nicht.

    Mit dem Aufkommen der Industrie hielten nützliche Idioten die Armut für überwindbar, denn wer nicht genau hinschaute, konnte die Armut für einen Mangel an Gütern halten (> Queen Victoria, Maltus 'Utopia' Teil 1)

    Also wollte man, die deutschen Ökonomen vorneweg, den Zuwachs des Volksvermögens berechnen. Der Produktionsoutput ist bekannt und die Marktpreise spiegeln den wirklichen Wert wieder, so weit, so gut, leider kann man den Wertverlust bis heute nicht berechnen und so blieb es beim BIP. Das BIP spiegelt also lediglich Bereicherungsoptionen wieder und hat mit dem Volksvermögen NICHTS zu tun und es spiegelt auch nur Geldflüsse wieder und sagt nichts über die Güter und die Dauer ihrer Nutzung aus. 5000,- € für Waschmaschinen bei ebay ist eine korrekte Zahl, aber sagt NICHTS darüber aus, wie viele Waschmaschinen wie vielen Nutzern wie lange und wie gut dienen. Das halte ich überhaupt für die größte westliche Perversion, daß Ökonomie mit Geld verwechselt wird.

    Ein Beispiel: In 20 Jahren hat China das größte Schnellbahnnetz gebaut, den Km wesentlich günstiger, als das in der USA oder D geschieht (oder nicht geschieht) Also einen Bruchteil an BIP. In China fahren die Straßenbahnen so schnell, wie in den USA 'high Speed Trains'. Der Maglev für über 600 km/h unter freiem Himmel hatte bereits sein roll out und im evakuierten Tunnel 'fährt' er auch 1000, aber wesentlich angenehmer, als Musk's Cola Dosen. Nichts desto trotz werden jetzt alte Dieselloks (deren Roll out ich in 'Holzschnitt im neuen China 1976' betrachten kann, die gibt es noch, nix Vernichtung von Volksvermögen durch 'Investitionszulage' ) auf Wasserstoff Brennstoffzelle umgerüstet! Wie war das mit der Brennstoffzelle in D? Ein Haufen Subventitionen (BIP) und das Einzige was bei rausgekommen ist, sind an ISR verschenkte Dolphins, deren 'Nutzen' darin besteht, wesentlich mehr Volksvermögen zu zerstören, als sie kosten.

    Und der englische DB Ableger ersetzt seine E-Loks durch Diesel Loks, weil der Strom so teuer ist, was doppelt kurios ist, wie kann man das erklären? Wie kann Diesel billiger sein, als Kohle & Uran, letzteres kommt aus Australien und der Mongolei zu stabilen Preisen, Das amtliche Herkunftsland des Diesels bestimmen die Briten nach dem Schiff, mit dem es ankommt und für die kleinen Häfen Englands wird es vorm Löschen oft noch mal auf kleinere Tanker umgepumpt . . . . .

  6. _Box sagt:

    Volker Pispers erläutert in 3 Minuten 51 worum es bei dem Quirl geht:

    Pispers – Warum wir Wachstum brauchen
    https://www.youtube.com/watch?v=deROsgvgF4A

    Und noch die eine oder andre Leseempfehlung:

    Ruhe in Frieden, Bruttoinlandsprodukt!
    Eine einzelne, unschuldig aussehende Kennzahl zerstört unser aller Wohlergehen, unser Glück und unser friedliches Miteinander. Das BIP gehört verboten. Und zwar sofort.
    von Sven Böttcher
    https://www.rubikon.news/artikel/ruhe-in-frieden-bruttoinlandsprodukt

    Die Bereicherungs-Ökonomie
    Mit Zuckerbrot und Peitsche sorgen die Systemgewinner dafür, dass eine gefährliche Wirtschafsweise weiterhin Geld auf ihre Konten spült. Teil 1.
    von Bertram Burian
    https://www.rubikon.news/artikel/die-bereicherungs-okonomie

    Die Krankheitsmaschine
    „Rette sich, wer kann. Das Krankensystem meiden und gesund bleiben“ – so der Titel eines 2018 veröffentlichten Buches, dessen Analysen und Prognosen aktuell geblieben sind. Der Autor Sven Böttcher erklärt darin das Gesundheitssystem als globalen Wirtschaftsfaktor und menschenfeindliche Maschine. Multipolar veröffentlicht Auszüge.
    SVEN BÖTTCHER, 21. Oktober 2021
    https://multipolar-magazin.de/artikel/die-krankheitsmaschine

    Der Zweck der Arbeit im historischen und volkswirtschaftlichen Kontext
    Der Zweck der Arbeit wird durch das herrschende System definiert. Dabei hängt die Länge der Arbeitszeit davon ab, wie wir wirtschaften.
    Von Darwin Dante Published On: 14. Mai 2022
    https://free21.org/der-zweck-der-arbeit-im-historischen-und-volkswirtschaftlichen-kontext/

    Und man hält es kaum für möglich, aber der "Great Reset" hängt eng mit dieser Gedankenpest zusammen.

  7. Fritz B sagt:

    Immer wieder höre ich die Geschichte vom Kinderbuchautor Robert Habeck. Wenn er in diesem Metier Erfolg gehabt hätte wäre er bestimmt nicht in die Politik gegangen.

  8. VolkerDjamani sagt:

    Glückwunsch!

    Die Deutschen wählen schließlich die Protagonisten, die das alles ermöglichen.

    • Nevyn sagt:

      Die Grün*innen sind in meinen Augen nichts weiter als ein Haufen zu groß geratener Kleinkinder, die das Spiel "Wir retten die Welt" für sich entdeckt haben. Ein paar Grundschüler aus den Blockparteien finden das auch noch cool. Das war's dann aber!
      Tatsache bleibt, dass in einem Kindergarten gar nichts gerettet wird und eben auch nichts produziert, obwohl das Geschrei dort manche Werkshalle im Lärm übertönen würde.

    • Zivilist sagt:

      Den Natogruenen (Klima & Wirtschaft ohne Krise) haben 89% der Deutschen ihre Stimme nicht geliehen und die 'Ampel' habe ich gar nicht entdeckt auf dem Menü, bevor ich es in die amtliche Plastikmülltonne warf. Und weil es sich hier um strukturellen Betrug handelt, ist es auch nur logisch, daß Betrüger, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen, Ministerposten anstreben, schließlich brauchen gerade fähige Beamten Idioten als Vorgesetzte, wie will man denn sonst den Karren in den Dreck fahren ?

    • Observator sagt:

      "…als ein Haufen zu groß geratener Kleinkinder, …"
      Da fehlt was: Groß geratener RETARDIERTER Kleinkinder.

  9. Ursprung sagt:

    Da ist was in der "russischen" Mentalitaet, was uns in der derselben "deutschen" tragisch abgeht: eine Art die eigenen Grenzen erkennenende Unkorrumpiertheit.
    Die Groesse resultiert nicht nur aus der Ausdehnung, der Bodenschaetze, der Menschenvielfalt, sondern ist mehrheitlich widergespiegelt in der Mentalitaet der Bewohner, die Groesse schadloser ueberstehen koennen, als wir unsere kleinkarierte deutsche Dorfmentalitaetenbuerde. Wir sind einfach nickeliger.
    Gegenprobe: stellt mal gegenueber deren Regierungspersonen von Sacharowa ueber Lawrow bis Putin gegen das Panoptikum von unserem Plappermaul ueber den Habeckpfosten bis zum duemmlichen Dauergrinser Scholz und Du erkennst sofort, was Sache ist.
    Das eine sind wir, gerade noch allenfalls leidliche Auto-Bauern, die anderen sind ECHT.

    • Irwish sagt:

      Ja, da ist was dran. Mehr noch! Echter bedeutet ja soviel wie authentischer im Gefühlserleben und auch im Fühlen beim Denken und Handeln. Mir haben schon vor etwa 20 Jahren mehrere Afrikaner gestanden, daß sie sich in Deutschland nicht besonders wohl fühlen, denn die Deutschen seien mehrheitlich ziemlich gefühlskalt. Wer durch seinen Sozialisationsdrill gezwungen wurde, einen Großteil seiner Gefühle als unerwünscht auszublenden, der fühlt irgendwann gar nichts mehr. Oder besser: Er nimmt nur noch die erwünschten emotionalen Ereignisse im eigenen Psychopool wahr. Die (nicht nur in Deutschland) weitverbreitete Heuchelei kommt vor allem dadurch zustande, daß sehr viele Erwachsene einfach nicht mehr so recht wissen, was sie konkret fühlen und dann ihr Denken an gewisse Gefühle mit den eigentlichen Gefühlen verwechseln. Wer den lieben langen Tag auf Arbeit funkitionieren muß, verliert mit der Zeit jegliche Gefühlsfähigkeit und fühlt dann nur noch das, was ihm massenmedial aufgetragen wurde. Wut über Maskenverweigerer oder »Klimaleugner« – was für ein Wort! – ist dann eigentlich als Wut über die eigene Gefühlsunterdrückung zu beurteilen, die der jeweils Andere ebenfalls zu leisten habe.

      Daß russische Menschen immer so echt sein sollen, wie Sie es oben darstellen, ist sicher eine Idealisierung. Mit Sicherheit gibt es auch in Rußland Gefühlsverarmung, vor allem wohl in den größeren Städten. Meine eigenen Erfahrungen mit Russen bzw. Rußlanddeutschen entsprechen aber schon Ihrer Einschätzung.

      Heute morgen hatte ich einen Vollstreckungsbeamten zu Besuch (kein Gerichtsvollzieher, sondern einen echten, fest angestellten Beamten), der sich wider Erwarten als sehr freundlich, empathisch und entgegenkommend erwies. Wir haben uns, nachdem die Formalitäten geregelt waren, noch 20 Minuten sehr anregend unterhalten. Da habe ich wieder etwas gelernt: Man weiß nie, wer hinter der Rolle, die einer spielen muß, wirklich steckt. Man sollte die Menschen so nehmen, wie sie wirklich sind, wenn sie sich schon trauen, sich zu zeigen.

    • Zivilist sagt:

      AUTHENTISCH,
      ein wichtiges Wort. Findet man in D bei Kindern und Tieren, aber bei Erwachsenen eher selten.

    • Observator sagt:

      @Zivilist
      Authentizität ist nicht möglich wenn man kein Gewissen hat, wenn man nicht ehrlich ist (das englische "honesty" trifft es besser), wenn man keine Moral hat, wenn man gottlos ist.
      Und "wenn es Gott nicht gibt, dann ist alles erlaubt." (Dostojewski)

Hinterlassen Sie eine Antwort