Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
Heute beginnen wir mit der Zusammenfassung der Corona-Ausschuss-Sitzung Nr. 24 die den Titel trägt: "Die Stärke unseres Immunsystems und die Stimmen der Kinder". (1) Die Sitzung fand am Tag vor dem zweiten Lockdown 2020 statt und als erster Gesprächspartner wurde ein Bildungsphilosoph, Dr. Matthias Burchardt interviewt, der mit einigen wichtigen grundlegenden Informationen überraschte, die außerhalb des ursprünglichen Themas lagen, aber die jeder gehört bzw. gelesen haben sollte.
Dr. Matthias Burchardt
Dr. Burchardt erklärte, dass er sich sehr mit Propagandatheorien und sozialtechnologischer Steuerung von Öffentlichkeit und Transformation von Gesellschaften aber auch der Einflussnahme auf das Denken von Menschen beschäftigt habe. Das sei für ihn wichtig, da er als Bildungsphilosoph die Aufgabe habe, Menschen zur Mündigkeit und Urteilskraft zu führen, eine Idee, die aus der Aufklärung resultiere. Gleichzeitig stelle er aber fest, dass es auch ein Projekt der Indoktrination gebe. Das sei die Überlegung Einfluss zu nehmen auf ein demokratisches Gemeinwesen und jedem einzelnen Menschen das Gefühl von Freiheit zu geben, gleichzeitig ihm aber die Entscheidungen vorwegzunehmen.
Grundlage dafür stamme von Edward Bernays, der schon in den 1920er Jahren erklärte, dass Demokratie sehr aufwendig sei, viele Menschen überfordere, und es besser sei, wenn Menschen im Hintergrund einen Rahmen schaffen, um den Menschen zu sagen, welche Ideen sie denn im politischen Raum bevorzugen sollen. Er beschrieb dann wie im Hintergrund Eliten genau diese Entscheidungen für uns treffen.
Das, so Burchardt, sei etwas, das man immer im Hinterkopf behalten müsse, wenn man über die Corona-Politik nachdenke. Man könne das an vielen Beispielen zeigen. Naomi Klein habe die Schockstrategie für den 11. September ausgearbeitet und gezeigt, wie dort ein disruptives Ereignis geschaffen wurde, um den Menschen ein Sicherheitsbedürfnis zu vermitteln, das sie akzeptieren lässt, dass Kriege im Namen der Terrorbekämpfung geführt werden, dass Bürgerrechte eingeschränkt werden, weil eine Bedrohung inszeniert wurde.
Katastrophen seien eine ideale Gelegenheit eine verborgene Agenda durchzusetzen, weil im Moment der Desorientierung Menschen bereit sind, Dinge zu akzeptieren, welche sie unter normalen Bedingungen nicht bereit gewesen wären hinzunehmen. Naomi Klein zeige das auf am Beispiel der Überschwemmungen durch den Wirbelsturm Katrina. Als in New Orleans alles am Boden lag, habe man das Schulsystem privatisiert und den sozialen Wohnungsbau abgewickelt. Vor dem Wirbelsturm gab es natürlich dagegen erheblichen Widerstand, aber nach dem Wirbelsturm wurde es als Wideraufbaumaßnahme angekündigt und die Menschen hatten gar keine Gelegenheit sich um diese Themen zu kümmern. Man solle auch im Falle von Corona darüber reden, wie die Erzeugung von privater Not zur politischen Entmündigung beigetragen hat.
Diese Katastrophen werden ausgenutzt, aber dummerweise gebe es nicht immer eine Katastrophe, wenn man sie gerade braucht, weshalb man dazu übergegangen sei, wichtige politische Akteure zu Planspielen einzuladen, bei denen man ihnen ein Katastrophenszenario präsentiert, und ihnen dann einen bestimmten Ausweg zur Lösung dieser Katastrophe als den plausiblen erscheinen lässt. Mit der Perspektive, dass sie diesen dann auch ohne Katastrophe in die reale Politik übersetzen.
Dann erläuterte er, dass man sich derzeit um viele Wirtschaftszweige kümmere, aber dabei die Landwirtschaft weitgehend vergesse. Dabei begründe sie zum großen Teil Autarkie und Ernährungssicherheit. Das ist allerdings ein Dorn im Auge von globalistischen Freihandelskonzepten, wenn es eine so etwas wie eine regionale Landwirtschaft gibt, die mit sozialen und ökologischen Standards einigermaßen in der Lage ist, Menschen mit saisonalen Produkten zu versorgen, weil Globalisten in ganz anderen Maßstäben denken.
Es gab im Jahr 2015 ein Planspiel, fuhr Dr. Burchardt fort zu erklären, das Food-Chain-Reaktion genannt wurde. Es waren politische Vertreter aus der ganzen Welt eingeladen worden, um an einem Planspiel über ein Katastrophenszenario teilzunehmen. Die Katastrophe war interessanterweise auf den Herbst 2020 datiert worden, und man solle sich die Videos anschauen. Da berichten fiktive Nachrichtensprecher über weltweite Unruhen, wie die Versorgungsketten zusammenbrechen, die Menschen Probleme bekommen, sich zu ernähren.
Dazu gebe es ein Rockefeller-Papier, das die Lösung für dieses Szenario darin sieht, supranationale Steuerungsstrukturen zu schaffen, welche diese Probleme lösen, weil die Erfahrung angeblich sei, dass nationale, demokratisch legitimierte Akteure mit den Entscheidungen überfordert seien. Man brauche eine Zentralisierung, oberhalb der nationalen Ebenen.
Was auch niemand wisse, sei eine "Farm to Fork"-Strategie in der EU, welche darauf ausgelegt ist, dass es zukünftig keine kleinteilige Landwirtschaft mehr geben werde. Was natürlich eine regionale Autarkie in der Lebensmittelversorgung erschwere oder unmöglich mache. Was gerade in Corona-Zeiten ohne große öffentliche Debatte durchgewunken worden sei.
Auch in diesem Szenario fällt der Begriff des "New Normal". Die Besiedlung der Sprache mit diesen neuen Begriffen mache ihm mehr Angst als die medizinische Situation. Weil es den Angriff auf die Aufgeklärtheit und Mündigkeit der Menschen dokumentiere.
Das Endziel habe wenig mit dem Coronavirus zu tun. Denn man hätte das medizinische Problem auch ohne Zerstörung der Demokratie behandeln können. Es werde offensichtlich eine Sekundäragenda durchgesetzt, die mit gewaltigen Quereingriffen in die demokratische Kultur einhergehen. Es bringe auch zum Vorschein, wer schon immer eine autoritäre Ader hatte und nun seine Agenda durchzusetzen verstehe. Das sehe man auch in Behörden und Schulen, in denen eigentlich Spielräume vorhanden seien, und man beobachten könne, wie damit umgegangen werde.
Viviane Fischer fragte dann zum Food-Chain-Szenario, ob Politiker durch die Planspiele selbst daran glauben, dass sie die einzig richtige Lösung haben. Darauf antwortete Dr. Burchardt, dass das schon Walter Lippman in seiner Propagandatheorie beschrieben habe. Menschen können sich einerseits auf die Realität beziehen, andererseits auf innere Bilder. Die Wirkung von Propaganda sei, dass sie die inneren Bilder austausche, so dass sie nicht mehr auf die Realität Rücksicht nehmen. Aber sie handeln nicht "im Bilde", sondern in der Wirklichkeit und stiften dadurch eine Realität des Bildes. Bezogen auf die Nahrungsmittelketten-Planspiele ergänzte er:
"Die schreiben das auch explizit in den Papieren (…), da steht drin, wir möchten, dass die das zum Ausgangspunkt von politischem Handeln machen."
Dann kam er wegen den "inneren Bildern" auf Corona zu sprechen. Unter welchen Bedingungen, so erläuterte er, erscheine einem, dass dies der Fall sei. Das interessante sei, dass das Virus selbst gar kein Gegenstand einer Erfahrung sein kann. Niemand kann das Virus sehen, schmecken, riechen. Wie erfährt man denn nun vom Virus? Dabei verlasse man sich auf Experten.
Nun habe man schon Bilder "aufgespielt" bekommen, durch solche, die aus Italien zu uns gebracht wurden. Es gab viele schockstrategische Elemente. Leute in Anzügen, wie nach einem Biowaffenangriff oder -Unfall. Masken, Trennscheiben, Intensivstationen beherrschten die Eindrücke, die auf uns einwirkten.
In Dänemark, so berichtete er, habe es im Gegensatz zu Deutschland immer Bilder von Nähe und Fürsorge gegeben. Dem stand in Deutschland die schockstrategische Kommunikation entgegen. Das Virus sei niemals aufgetaucht, aber diese Bilder seien aufgetaucht und verinnerlicht worden.
Dann gab es plötzlich leere Regale, was uns an schlimme Zeiten erinnerte. Und die Toilettenpapierverknappung hatte uns an einem empfindlichen Punkt getroffen. Psychologisch gesprochen sei die anale Phase auch die Phase des Kontrollverlustes oder des Kontrollgewinns. Die Schließmuskelkontrolle sei ein wichtiger Punkt der Ichwerdung in der Phase der Kindheit. Wenn man nun eine Gefährdung auf dieser ganz primitiven Ebene erlebe, mache man sich keine Gedanken über politische Mündigkeit, Selbstbestimmung oder Demokratie. Sie seien ganz tief zurückgeworfen in eine manipulierbare psychische Konstellation.
Wenn es Zufall war, hat es zumindest sehr gut gepasst, die Politik der Regierung durchzusetzen. Und wenn man das Panikpapier aus dem Innenministerium lese, erkenne man, dass bewusst auf Schockkommunikation abgehoben wird. Und diese Knappheit passte hervorragend in dieses Szenario.
Im Hintergrund stehe ein verhaltensökonomisches Modell, welches schon seit vielen Jahren praktiziert werde. Er habe eine Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 1998 gefunden, in dem es um das Thema "Prävention durch Angst" ging. Darin geht es im Wesentlichen darum, dass man die größten Einflussnahmen auf Verhaltensänderungen von Menschen erreichen kann, wenn man sie mit einer Todesdrohung belaste.
Das stehe ausdrücklich so darin, und dass man das mit wissenschaftlicher Expertise und gleichzeitig durch sozialen Druck, der das Abweichen vom gewünschten Verhalten sanktioniert, und das Einhalten belohnt, flankieren müsse.
Ähnliches könne man nun beim Maskentragen erkennen. Man könne es als Zeichen für Mitläufertum oder Dissens interpretieren. Jemand der sich nicht unterwirft, wird sofort erkennbar. Wer aus medizinischen Gründen keine Maske tragen darf, für den ist die Unschuldsvermutung außer Kraft gesetzt, weil zuerst davon ausgegangen wird, dass sich jemand ein Attest erschlichen habe. D.h. es gebe eine Todesdrohung und einen gewaltigen sozialen Druck.
Dies sei ein Weg, um Herrschaft zu etablieren. Was im Fall eines Vulkanausbruchs, bei dem Menschen schnell und effektiv evakuiert werden müssen, vielleicht verständlich erscheinen mag. Aber es müsse das letzte, weil undemokratischste Mittel, unter fast allen anderen Umständen sein.
Er halte es für vollkommen überzogen und zynisch, weil es eine reale Zerstörung von Seelenleben hervorrufe, eine komplett traumatisierte Bevölkerung erzeuge, die sich nicht mehr getraue, vom eigenen Verstand Gebrauch zu machen. Wobei viele Menschen, welche sich bewusst konform verhalten, dies aus einem Gefühl der echt empfundenen sozialen Verantwortung heraus tun. Weshalb man denen keinen Vorwurf machen dürfe.
Zur Verantwortung gezogen werden sollten jene, welche die manipulativen Methoden angewandt haben, um die Situation zu erzeugen. Sie appellierten nicht an die Vernunft, sprechen den Menschen nicht als freies, mündiges Wesen an, sondern unterlaufen all das, und greifen ihn am Punkt seiner größten Verletzlichkeit an. Das stehe einem demokratischen Rechtsstaat sehr schlecht zu Gesicht. Das seien die Mittel von Diktaturen und totalitären Herrschern.
Dr. Burchardt erklärte dann, dass der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft über den Hygiene-Diskurs gesteuert wurde. Die Zubereitung eines neuen Menschentypus der Industriegesellschaft sei zustande gebracht worden, durch eine Ermächtigung von Gesundheitsregimen und Arztqualifikationen, die den Menschen ein bestimmtes Verhalten im Privatleben nahegelegt haben. Was wichtig bei dem Prozess war, so der Forscher, der den Begriff Homo Hygienicus geprägt hatte, sei die Tatsache gewesen, dass man den Menschen die Entscheidung darüber entzog, was das Richtige war. Stattdessen gab es ein Expertenteam, das zwischen richtig und falsch, Gut und Böse unterschied.
Darin erkenne man große Parallelen in der Transformation der Industriegesellschaft in die Digitalgesellschaft, der nun auch wieder über den Hygienediskurs stattfinde. Es gebe die digitalen Profiteure in Silicon Valley, den Überwachungskapitalismus mit der Erkenntnis, dass die Daten das Öl des 21. Jahrhunderts sind. Und man habe den "heißen Boden" aus dem man sich nur durch Flucht in die digitale Existenz retten kann.
Diese habe den Vorteil unstofflich zu sein, sozial distanziert, während gleichzeitig Attrappen für die elementaren Bedürfnisse des Menschen angeboten werden. Soziale Kontakte werden ersetzt durch digitale Kontakte mit dem Nachteil steuerbar, kontrollierbar und ökonomisch manipulierbar zu werden. Hinter der politischen Agenda gebe es sicher eine unglaubliche Förderung der Digitalindustrie durch die derzeitige Situation.
Dr. Füllmich fragte, ob man wisse, ob und wer dahinter stehe, der diese Entmündigung des Bürgers vorantreibe. Dr. Burchardt wollte sich mit einer Antwort lieber zurückhalten. Es gebe instrumentelle Akteure, welche sich das Herrschaftswissen erarbeiten, und wenn man dem Geld folgt, kommt man in bestimmte Weltregionen, wo sich Macht und Geld konzentrieren, wie z.B. im Silicon Valley. Er glaube aber nicht daran, dass Figuren wie Bill Gates die alleinigen Urheber seien. Aber dass sie eine Rolle spielen sei andererseits klar. Im Rahmen der Bill und Melinda-Gates-Stiftung gehe es ja auch um Bevölkerungsreduzierung und Impfungen. Und er glaube, dass gerade in diesen philanthropischen Bereichen eine bestimmte Doktrin vorherrsche, die man als Malthusianismus (2) beschreiben könne. Das sei die Lehre eines Sozialphilosophen des 19. Jahrhunderts, der sich gefragt habe: wie können wir Armut bekämpfen. Die Lösung bestehe dann darin, die Armen zu bekämpfen.
Der Gedanke sei, dass das Bevölkerungswachstum auf der Erde dazu führe, dass die Ressourcen knapp werden und man solle daher Euthanasieprogramme fördern, indem man die Menschen, die scheinbar zur Armut verdammt sind an der Fortpflanzung hindert, oder Menschen, die kein gutes Leben führen können, weil sie vielleicht behindert sind, auch dem barmherzigen Tod zuführt.
Das sei in hohem Maße verachtenswert und die Ursuppe, aus der nicht nur die Nazis geschöpft haben, sondern auch viele weitere Konzepte, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Dazu gehörten auch pädagogische Konzepte. Das Perverse sei, dass man natürlich anerkennen müsse, dass die Ressourcen beschränkt sind, aber wenn man betrachte, welchen ökologischen Fußabdruck das Vermögen von Bill Gates hinterlässt, dann wird man zu der Erkenntnis kommen, dass man dann noch ein paar Kinder in Afrika oder Indien zulassen könne. Wenn man die Ressourcen anders verteilen würde, ginge eben mehr.
Er wolle damit ausdrücken, dass es möglicherweise Menschen gibt, die sich zu einer Mission berufen fühlen, die Menschheit zum Guten zu führen, aber von einem Programm gelenkt werden, die in hohem Maße zynisch und antihuman seien. Aber da er das nicht wissenschaftlich belegen könne, müsse er das als Frage in den Raum stellen.
Dr. Füllmich wies darauf hin, dass man sich als Jurist auf beweisbare Fakten beziehen müsse, die vor Gericht bestand haben, wie zum Beispiel im Fall des PCR-Tests. Dennoch müsse man sehen, dass es nicht nur Trittbrettfahrer gebe, welche die Krise ausnutzen, wie Fiat oder die Familie Söder, sondern dass die Krise auch gesteuert werde. Und eine der Gestalten, die man im Nebel erkennen könne, sei eben Bill Gates. Man wisse, dass sein Vater eugenischen Thesen stark verbunden war. Eine weitere Gestalt im Nebel sei Klaus Schwab.
Beide Figuren seien keine sympathischen Menschen. Dass die möglicherweise mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben, wie man aus Meinungen von Psychiatern schließen könnte, wolle er nicht ausschließen. Aber es reiche im Moment nicht aus, um gegen diese und andere Spieler vorzugehen. Deshalb konzentriere man sich erst einmal auf jene, welche als offensichtliche Marionetten agieren. Besonders im US-amerikanischen Recht werde dann im Rahmen von Gerichtsverfahren sicher die eine oder andere Erkenntnis auch zu den Anderen entstehen.
Dr. Burchardt erklärte, dass es sicher notwendig sei, Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen, dass aber andererseits das System gesehen werden müsse. Wenn man einer Hydra einen Kopf abschlägt, wüchsen sonst zwei nach. Man müsse sich die Machtzirkel der Eliten anschauen und näher untersuchen.
Wenn man das mit der Medizin vergleiche, habe man einerseits die pathogenen Verursacher, man müsse aber auch fragen, warum die Gesellschaft so anfällig war, warum ein multiples Organversagen der demokratischen Instanzen stattfand? Warum ist unsere Wissenschaft nicht in der Lage Scharlatane und einseitige wissenschaftliche Meinungen zu korrigieren? Warum sind unsere Medien nicht in der Lage, eine Vierte Gewalt zu sein, die den Mächtigen auf die Finger klopfe und nicht die Bevölkerung umerziehe? Warum sei ein Bildungswesen nicht in der Lage, Menschen der Mündigkeit zuzuführen? Warum ist ein Rechtswesen nicht in der Lage, Entscheidungen gemäß den rechtsstaatlichen Prinzipien zu fällen, und nicht politisch opportune Entscheidungen?
Deshalb müsse man die Vorgeschichte der jetzigen Krise untersuchen, und feststellen, warum wir schon lange eine Erosion des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Funktionsfähigkeit der Instanzen haben, und damit quasi reif waren für die "Ernte" durch Dinge, die schon wesentlich früher passierten.
Er sehe die Aufgabe einer aufgeklärten Bevölkerung darin, die Revitalisierung und Redemokratisierung der entsprechenden gesellschaftlichen Instanzen herbeizuführen. Denn die Erreger würden immer wieder kommen. Aber wenn die Gesellschaft ein gutes Immunsystem habe, könne man diesen Erregern alle Möglichkeiten nehmen.
Der Verfassungsschutz habe ja eigentlich die Aufgabe Quereingriffe in demokratische Ereignisse durch postdemokratische Player zurückzuweisen. Er würde gerne einmal mit dem Verfassungsschutz reden, denn er glaube, dass die zwar auch eine schmutzige Seite mit False-Flag Aktionen usw haben, aber auch viele integre Menschen. Worauf Viviane Fischer Mitglieder des Verfassungsschutzes zu einem vertraulichen Gespräch ausdrücklich einlud.
Dr. Füllmich wies darauf hin, dass die Veranstalter dieser Planspiele bzw. Übungen von Katastrophen-Szenarien private Organisationen sind, "mit teils größenwahnsinnigen Typen an der Spitze", welche dadurch Einfluss auf die Politik nehmen. Private Unternehmen und Personen, die durch keine demokratischen Verfahren legitimiert sind, maßen sich an Entscheidungen zu beeinflussen, und über andere Private wie Facebook und YouTube, diese Entscheidungen als alternativlos durchzusetzen.
Dr. Buchardt warf ein, dass er es inzwischen als Ehrenzeichen ansehe, bei YouTube gelöscht zu werden. Er bestätigte Füllmich mit der Erklärung, dass es einen massiven Eingriff von Privaten zum Beispiel in das Bildungswesen gebe. Eigentlich seien die Parlamente auf Länderebene für die Bildung zuständig sowie einige andere. Dennoch gebe es die Anmaßung gewisser Akteure, mittels verschiedener propagandistischer Verfahren "eine Art Transformation sowohl in der Struktur als auch im Geiste der Bildungswesen vorzunehmen". Er verwies dabei auf den Sonderforschungsbereich 597 der Universität Bremen.
Darin wurde festgestellt, dass die OECD entgegen der kulturellen Grundorientierung der jeweiligen Nationen, entgegen des Willens von politischen Mandatsträger, unter Umgehung und Neutralisierung dieser Gegenkräfte eine Agenda im globalen Maßstab durchgesetzt habe. Strategien, die angewendet wurden, waren ähnlich zu Corona. Pisa könnte man analog zu Corona erzählen.
Sie nennen es Diskursausströmung, die zunächst Ideen in die Köpfe der Menschen einpflanzt. Die zweite Strategie betrifft das Setzen von Standards, dem Vorgeben von Verhalten. Nun kann die OECD ja in Deutschland eigentlich kein Verhalten vorschreiben, sie ist nicht für das Verhalten von Lehrern verantwortlich.
Dann kam Dr. Burchardt auf die Bertelsmann-Stiftung zu sprechen, welche eine Art Schattenregierung im Deutschen Raum darstelle. Sie arbeite sozusagen als Transformationsagentur, welche die Akteure miteinander vernetze. Schließlich erklärte er, wie die OECD auf das deutsche Bildungswesen eingewirkt hat. Das gehöre mit Corona zusammen, weil die Strategien die gleichen seien. Das Modell, welches bei Corona angewandt wurde sei erprobt und längst erfolgreich durchgesetzt worden.
Es gebe einen Realitätskern, demzufolge ein paar Schüler keine guten Leistungen bringen. Man ermächtigt nun Akteure, welche das Monopol über Tests gewinnen. Analog zum PCR-Test gab es im Bildungswesen den PISA-Test. Der PISA-Test sei völlig unfähig zu messen, ob ein Bildungssystem gut oder schlecht ist. Die Aufgabe des PISA-Tests sei es nicht, Erkenntnisse zu bringen, sondern Normen zu etablieren. Denn plötzlich hieß es: "wir müssen gut in PISA werden".
Er stellte dann Dr. Füllmich zwei Erwachsenen-PISA-Test-Fragen. "'Der Rasen ist lila', stimmt der Satz oder nicht?" Nein, Rasen ist grün, richtig beantwortet. Zweite Frage: "'Der Ball ist rund', stimmt der Satz oder nicht?" Richtig sei eine Antwort, die aber als falsche Antwort gewertet werde. Denn ein Ball sei aus Polygonen zusammengesetzt, ein Ikosaeder-Stumpf. Wenn man aber als Mathematiker erkläre, dass der Satz nicht stimmt, hat man nach PISA verloren. Wer also in Mathematik aufgepasst hat, verliert im PISA-Test. Dort hätte man sagen müssen "ja der Ball ist rund".
Das seien Fragen zur Erwachsenen-PISA-Studie gewesen. Im Fall von Schüler-PISA-Fragen habe es Fragen zu Dramen gegeben, die so trivial gewesen wären, dass Schüler ihr Wissen gar nicht haben unterbringen können, sie hatten die Fragen gar nicht ernst genommen.
In den OECD-Papieren stehe, dass man beabsichtigt habe, mit dem PISA-Test die Bildungssysteme zu schockieren. Wieder der Verweis auf die Schock-Strategie. Man habe also einen Test der nichts tauge, ein negatives Testergebnis, was das Selbstverständnis der Akteure im Bildungswesen erschüttert, weil Deutschland sich als Land der Dichter und Denker plötzlich im Bildungs-Niemandsland wiederfinde.
Nun kam es darauf an, die Expertise zu monopolisieren. Jeder der sagte, der Test tauge nichts, oder es gebe andere Lösungen als von der OECD vorgeschlagen, der musste aus dem Spiel genommen werden. Das geschah im Bildungswesen, indem man eine bestimmte Clique von "Fachleuten" mit Macht und Geld versah. Die ganze Kontroverse der Wissenschaft wurde durch eine Diffamierung der anderen Akteure und ihr finanzielles Aushungern abgewürgt.
Man sehe also deutlich die Parallelen zur Corona-Krise, wo alle Fachleute wie Bhakdi, Wodarg usw., die hohe Verdienste haben, plötzlich zur persona non grata erklärt werden. Vergleichbar mit dem Kaltstellen von Fremdexpertise im Fall der OECD-Bildungsreformen zur Durchsetzung von monopolisierter Expertise.
Was dann komme, sei nicht die Lösung des Problems, sondern die Ausbeutung des Problems durch das Ausrollen einer neuen Agenda. Die Reformen als Folge der PISA-Studien hätten nicht das Bildungsproblem gelöst, sondern das System transformiert. Sie haben es jedoch abgekoppelt von den Idealen der Aufklärung wie kritisches Denken, allgemeine Persönlichkeitsbildung, faktisches Wissen, welches die Menschen beurteilungsfähig mache. Man müsse nichts mehr selbst wissen, sondern nur noch wissen, "wo es steht". Die Folge sei, dass man dem glauben müsse, der es hingeschrieben hat.
Das habe dazu geführt, dass wir in Deutschland keine Ausbildungsfähigkeit und keine Studierfähigkeit bei den Studenten mehr habe. Was der Wirtschaft geschadet und die demokratische Kultur zerstört habe. Es gebe ein Ausbluten der Wissenschaftslandschaft im internationalen Vergleich. Man könnte das fast als Form kultureller Kriegsführung beschreiben.
Das Ganze sehe man nun wieder bei Corona. Es gebe einen fragwürdigen Test, eine monopolisierte Expertise, und es gebe Programme, von dem man das Gefühl haben muss, dass sie allen möglichen Akteuren diene, nur nicht der Gesundheit. Wenn es denn um Gesundheit gegangen wäre, hätte es ganz offensichtlich andere Möglichkeiten gegeben, als die gewählten.
Wie geht es weiter?
In der nächsten Zusammenfassung gibt es noch weitere spannende Informationen von Dr. Burchardt, im Anschluss daran Informationen über die Stärke des Immunsystems.
Quellen:
Grundsätzlich sei hinsichtlich Quellen auf die Internetseiten des Corona-Ausschusses verwiesen: www.corona-ausschuss.de.
- https://odysee.com/$/embed/sitzung24/bb57bc5c2122ad56bb4c139231eda5eca8200f84?r=4HxdkJb7v2zndr5Lb5M9HnFJaJvhpo2K
- https://de.wikipedia.org/wiki/Malthusianische_Katastrophe
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Bildquelle: ©OvalMedia
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